Medienbericht: Selke wollte eigentlich verlängern, für die FC-Bosse zu spät

Davie Selke und Christian Keller
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Medienbericht: Selke wollte eigentlich verlängern, für die FC-Bosse zu spät

Der Weggang von Davie Selke schlug in der vergangenen Woche hohe Wellen. Nur wenige Tage nach seinem Abschieds-Post unterschrieb der Stürmer bereits beim Hamburger SV. Dabei wäre der Angreifer gerne geblieben. Zumindest laut eines Medienberichts über den 1. FC Köln: Daran scheiterte der Selke-Verbleib.

Mit einem nächtlichen Post verabschiedete sich Davie Selke vom 1. FC Köln. Dazu hätte es laut einem Bericht der „Sport Bild“ nicht kommen müssen.

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Ausgerechnet in Österreich bereitet sich der Hamburger SV aktuell auf die neue Saison und vor allem auf den Saisonstart gegen den 1. FC Köln vor. Bramberg, eine Gemeinde im Salzburger Land, keine 50 Kilometer Luftlinie entfernt von Kuchl, jenem Ort, in dem Gerhard Struber aufwuchs. Mittendrin ein Spieler, den der neue FC-Trainer sicherlich auch gerne am Geißbockheim und ab der kommenden Woche im Trainingslager ebenfalls in Österreich, allerdings in der Steiermark, gesehen hätte: Davie Selke. Der Angreifer hat sich vor einer knappen Woche dem HSV angeschlossen und gibt aktuell Vollgas, um rechtzeitig fit zu werden für das Duell mit seinem Ex-Club, mit dem 1. FC Köln. Zwei Wochen hat Selke Zeit, die erste Einheit im Trainingslager absolvierte der Stürmer bereits mit dem Team, ließ nur die abschließende Spielform aus.

Den FC-Bossen fehlte das klare Commitment

Für den 1. FC Köln fand Selke bereits warme Worte. „Es ist ein Verein, der ihm noch immer sehr am Herzen liegt“, sagte der Stürmer. Er habe sich in Köln sehr wohl gefühlt und wünsche den Geißböcken nur alles erdenklich Gute. Fast. In den beiden Spielen gegen den HSV verständlicherweise nicht. So gerne Selke den FC auch noch hat, geräuschlos ging die Liaison nicht zu Ende. Selke verabschiedete sich mit einem Instagram-Post aus Köln. Man habe ihm „final“ die Chance genommen für den FC noch einmal aufzulaufen“, postete Selke offenbar sehr enttäuscht. Glücklicherweise fand der Angreifer einen schnellen Trost beim HSV. Laut einem Bericht der „Sport Bild“ habe Ex- und Neu-Coach Steffen Baumgart nur fünf Minuten gebraucht, um Selke vom HSV zu überzeugen. Dem Bericht zu Folge folgte ein weiteres Telefonat mit Stefan Kuntz und eine Millionen-Offerte.

Und damit in etwa dem Betrag, den auch der FC bereit war für ein Zweitliga-Jahr mit Selke zu bezahlen. Dieser hatte die Offerte der Kölner bekanntlich verstreichen lassen, ein Gegenangebot geschickt, sich aber später laut „Sport Bild“ dazu entschlossen, das Angebot doch noch anzunehmen. Auch, weil er von Mitspielern „bekniet“ worden sei, zu bleiben. Zu spät für die Kölner Verantwortlichen. Bei der Vorstellung von Gerhard Struber hatte Christian Keller schon gesagt, dass man schauen müsse, ob es ein weiteres Angebot für den Stürmer gäbe. Das gab es wohl nicht. Den Kölner Verantwortlichen hatte schon damals ein eindeutiges Commitment zum FC gefehlt. Selke hatte wiederum das Gefühl, man habe ihm die „finale“ Chance genommen. Wie das Fachmagazin weiter berichtet, habe es bereits im März erste Gespräche bezüglich eines Vertrags für die 2. Bundesliga und ein grundsätzliches Interesse gegeben.

FC reist am Sonntag ins Trainingslager

Nun geht Selke beim HSV auf Torejagd – und das am 1. Spieltag direkt gegen den FC. Und der Angreifer scheint bereit. „Der Körper kann einiges“, sagte der 29-Jährige optimistisch in einem Interview mit sport1. Neben Selke wird mit Robert Glatzel ein weiterer Top-Stürmer für die Rothosen agieren. In Köln vertraut man dagegen auf die Kräfte, die Selke in der vergangenen Saison noch vertreten haben. Und das bekanntlich mit eher mäßigem Erfolg. Während sich der Ex-FC-Stürmer nun in Bramberg auf die kommende Spielzeit vorbereitet, stehen für die Kölner noch zwei weitere Testspiele in Euskirchen gegen St. Truiden am Freitag und in Köln gegen die Viktoria auf dem Programm, bevor es dann am Sonntag ebenfalls ins Trainingslager geht.


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Ein Kommentar: Selkes seltsamer Abschied

Davie Selke wechselt vom 1. FC Köln nach Hamburg
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Ein Kommentar: Selkes seltsamer Abschied

Der Abschied von Davie Selke ist weder verwunderlich noch bricht eine Welt für den FC zusammen. Die Art und Weise des ligainternen Wechsels hinterlässt jedoch Fragezeichen und das nicht nur beim 1. FC Köln: Davie Selkes Wechsel zum HSV – ein Kommentar.

Lange war es still um die Personalie des 29-Jährigen, die Vertragslage nicht geklärt. Auf Selkes Abschiedsworte in der Nacht zu Dienstag folgte nun der schnelle Transfer zum HSV und Steffen Baumgart, dem Ex-Trainer des 1. FC Köln: Davie Selkes Wechsel zum HSV – ein Kommentar.

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In Hamburg werden jetzt also Sticker geklebt. An Laternen. Das ist grundsätzlich nichts neues, doch neu ist das Motiv. Der Hamburger SV feierte seinen Davie-Selke-Donnerstag. In Zukunft wird der Angreifer für die Rothosen auf Torejagd gehen – wenn er denn fit ist. Selke hat beim HSV offenbar einen Kontrakt bis 2026 ausgehandelt, dafür seine „sportliche Heimat“ am Geißbockheim verlassen, die er als solche im vergangenen Sommer bei der Vertragsverlängerung ausgemacht haben will. Der Vertrag in Köln galt bekanntlich nur für die 1. Bundesliga, sodass der 29-Jährige nun ablösefrei nach Hamburg wechselt und schon bald auf den FC trifft.

Kein Platz für Fußball-Romantik

Selkes Abschied aus Köln, der Wechsel zum Liga-Konkurrenten ist absolut legitim, wenn auch einmal mehr ein Beweis dafür, dass im Profifußball nur selten Platz für Fußball-Romantik ist. Und dabei muss man das Fass, dass ein Ex-Bremer nun für den HSV spielt, noch nicht einmal aufmachen. Dass Steffen Baumgart ein Fan des Stürmers ist, ist spätestens seit der gemeinsamen Zeit in Köln bekannt, als der Coach nicht müde wurde, zu betonen, wie wichtig Selke für den FC sein würde. Dass Selke wiederum ein Fan des Trainers ist, offenbarte der Stürmer ebenfalls über Instagram beim Baumgart-Aus, als der Angreifer in diesem Zusammenhang von der „schmerzhaftesten Niederlage“ sprach. Nun sind die beiden wieder vereint – das verwundert dann doch ein wenig. Und das ganz sicher nicht aus sportlichen Gründen.

Selke bringt als Stürmer die Qualitäten mit, die Flanken-Liebhaber Baumgart für sein Spiel als wichtig erachtet. Dafür wurde der Angreifer schließlich auch nach Köln geholt. Dort sprach die Ausbeute von sechs Treffern in der vergangenen Saison nicht gerade für die Qualität oder den ausgeprägten Torriecher des Stürmers. Allerdings machten die sechs Treffer immerhin 20 Prozent der Kölner Torausbeute aus. Und: der Stürmer erzielte diese Tore in 19 Begegnungen. Das ist sicher nicht die Ausbeute eines Top-Torjägers, aber eben auch keine besonders schlechte. Gut möglich, dass ein fitter Selke dem FC zu mehr Toren und vielleicht sogar zu mehr Punkten verholfen hätte. Reine Spekulation. Und doch hat der Torjäger oft bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht, wenn auch bei keiner seiner Stationen über einen längeren Zeitraum.

Die Art und Weise verwundert

Vielmehr verwundert die Art und Weise des Abschieds und der Ankunft. In der Nacht zu Dienstag veröffentlicht Selke den Post, in dem er eine kleine Abrechnung gegen den FC unterbringt, am Dienstag soll er nach Hamburg gereist sein, um zu verhandeln. Am Donnerstag wird der Vollzug publik gemacht. Zwischen „Man hat mir die Chance genommen“ in Köln und „der Gedanke daran, dabei mitzuhelfen, diesen Verein in die Bundesliga zurückzubringen, hat mich sofort gepackt“ in Hamburg liegen gerade einmal gut zwei Tage. Das ist nicht besonders ungewöhnlich. Selke wird beim Absetzen des Posts aber sicher schon vom HSV-Interesse gewusst haben. Die Frage nach dem Nachkarten, das sich schon ein wenig nach gekränkter Eitelkeit anhört, könnte insofern auch die Hamburger Fans verwundern. Immerhin wäre er doch eigentlich gerne geblieben.

Selke hat es sich auch bei seiner schriftlichen Vorstellung in Hamburg nicht nehmen lassen, zwischen den Zeilen darauf hinzuweisen, dass Geld nur eine untergeordnete Rolle gespielt habe. Laut der „Bild“ soll Selke ein Gehalt von knapp einer Millionen Euro beim HSV einstreichen. Kaum vorstellbar, dass das Angebot, das der Torjäger in Köln verstreichen ließ, deutlich darunter gelegen hat. Wenn die „genommene Chance“ also keine monetäre Ursache hatte, stellt sich die Frage, was Selke gefordert hat und was der FC nicht bereit war, zu geben. Um eine sportliche Ambition, die andere Abgänge bereits als Grund nannten, kann es beim ligainternen Wechsel wohl nicht gehen. Also vielleicht Einsatzzeit? Oder hat sich Selke etwa verzockt?

Der FC bleibt seinen Prinzipien treu

Natürlich hätte der FC die sportliche und die Führungsqualität des 29-Jährigen auch in der 2. Bundesliga gut gebrauchen können. Ein fitter Davie Selke gehört sicherlich zu den besten Angreifern, die die Liga zu bieten hat. So gehen die Kölner mit ihrem Jung-Sturm ein gewisses Risiko ein. Niemand kann garantieren, dass Damion Downs oder Tim Lemperle in der kommenden Spielzeit durchstarten. Genauso wenig, dass Sargis Adamyan und Steffen Tigges ihre Torgefahr in der 2. Bundesliga entdecken. Und doch ist die Chance groß, dass der FC in diesem Fall einiges richtig gemacht hat. Er hat sich ganz offensichtlich nicht verbiegen lassen, ist seinen Prinzipien treu geblieben und professionell genug, sich nicht auf einen Mini-Rosenkrieg einzulassen.

Dass unter den Kölner Umständen Vertragsverlängerungen durchaus möglich sind, zeigen die Beispiele Florian Kainz, Jan Thielmann, Timo Hübers oder Luca Waldschmidt. Spieler, die sicher hätten wechseln können, beim FC geblieben sind, zum Teil verlängert haben, nicht nur, aber auch um den Karren gemeinsam aus den Dreck zu ziehen. Das hat sicher auch monetäre Gründe, aber eben auch einen Hauch von Fußball-Romantik.


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Transfergerüchte

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Nun doch Selke und der HSV? Es wird offenbar konkreter

Bald wieder vereint? Steffen Baumgart und Davie Selke
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Nun doch Selke und der HSV? Es wird offenbar konkreter

Davie Selke und der 1. FC Köln scheinen nicht mehr zusammenzukommen. Zwar ist die Tür für einen Verbleib nicht verschlossen, nur mehrten sich zuletzt die Anzeichen des Abschieds. Nun machen zudem Gerüchte über ein Interesse des HSV die Runde.

Gibt es schon bald ein Wiedersehen mit Davie Selke: Laut Sky ja – Der Hamburger SV mit konkretem Interesse an dem Stürmer, vermeldet Transfer-Experte Florian Plettenberg.

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Keine 20 Stunden nach den Abschiedsworten von Davie Selke Richtung 1. FC Köln gibt es offenbar die nächste Wende in diesem Kapitel. In der Nacht zu Dienstag hatte der Stürmer via Instagram die Trennung vom FC im grunde offiziell gemacht und sich gleichzeitig einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen können. Bereits in knapp vier Wochen könnte es ein Wiederssehen geben – wenn auch wahrscheinlich noch nicht auf dem Feld. Schon in der vergangenen Woche gab es erste leise Gerüchte, diese werden nun offenbar konkretet. Wie „Sky“-Transfer-Experte Florian Plettenberg berichtet ist das Interesse des Hamburger SV an dem Stürmer doch konkreter als zunächst angenommen. Plettenberg erklärt, dass der HSV intensiv an einem möglichen Transfer arbeite.

Selke scheint einem Wechsel nicht abgeneigt

Auch Selke scheint einem Transfer Richtung Hamburg nicht abgeneigt. Laut „Sky“ sei aber noch keine Einigung erzielt. Für eine Einigung könnte die Rückkehr zu Steffen Baumgart sprechen. Die beiden kamen bekanntlich gut miteinander klar. Steffen Baumgart hatte in Köln immer wieder betont, wie wichtig der Stürmer für den FC sei, hatte ihm sogar eine Einsatzgarantie ausgesprochen. „Es gibt bestimmt viele Spieler, die ich in Köln sehr interessant finde, mit denen ich zusammengearbeitet habe“, hatte Baumgart noch im Mai gesagt. In dieser Zeit war Mark Uth ein gehandelter Name im Zusammenhang mit dem HSV.

„Die Transferperiode geht noch bis Ende August. Wir machen unsere Hausaufgaben bisher sehr gut, sind im Hintergrund fleißig am Arbeiten. Keiner lehnt sich zurück. Zugleich muss ich sagen, dass wir auch viel Freude an dem aktuellen Kader und den Nachwuchsspielern haben“, hatte Baumgart zuletzt gesagt. Schon vor einiger Zeit hatte die „Mopo“ berichtet, dass Selke Hamburg als nächsten Karriereschritt durchaus reizvoll empfinden würde. Zudem befindet sich mit Stefan Kuntz ein weiterer Befürworter bei den HSV-Entscheidern. Der 61-Jährige arbeitete bei der U21 des DFB mit Selke zusammen. 2017 gewannen die beiden den EM-Titel. Tatsächlich sollen die HSV-Bosse mit einer Doppelspitze für die kommende Saison liebäugeln, Selke wäre ein möglicher passender Kandidat.


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Davie Selkes Abschied hinterlässt Fragezeichen, eröffnet aber große Chancen

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Davie Selkes Abschied hinterlässt Fragezeichen, eröffnet aber große Chancen

Dass Davie Selke den 1. FC Köln verlassen würde, war in den vergangenen Tagen bereits abzusehen. Die Art und Weise seines Abschieds hinterlässt Fragezeichen. So oder so hat der Weggang aber durchaus positive Seiten.

Es war ein Post der Fragezeichen hinterlässt, aber gleichzeitig auch Antworten liefert. In der Nacht zu Dienstag verkündete er seinen Weggang vom 1. FC Köln: Warum der Abschied von Davie Selke dennoch positive Seiten hat.

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Eine Hängepartie war es eigentlich schon lange nicht mehr. Die Fronten schienen viel eher verhärtet, wenn nicht geklärt. Und dennoch sorgt das Statement von Davie Selke für Verwunderung bei den Fans des 1. FC Köln und vermutlich auch bei den Verantwortlichen der Geißböcke. In der Nacht zu Dienstag (warum auch immer) hat der 29-Jährige das Kapitel 1. FC Köln für sich und damit auch für den Verein endgültig geschlossen. Möglicherweise war es das auch schon hinter verschlossenen Türen. Immerhin behauptet Selke, dass man ihm die Chance aur eine Weiterbeschätigung final genommen hat. Eine seltsame Formulierung, die Fragezeichen hinterlässt, eine Formulierung, die gleichzeitig aber auch finale Antworten liefert.

Selkes Qualitäten hätte der FC gebrauchen können

Der 1. FC Köln wird nicht mit Davie Selke in die 2. Bundesliga gehen. Die Kölner Verantwortlichen um die Kaderplaner Christian Keller und Thomas Kessler sowie den Trainer Gerhard Struber können und müssen sich nun auf die Qualitäten des eigenen Sturm-Nachwuchses verlassen. Das Kapitel Selke und 1. FC Köln ist beendet. Es war von Beginn an eine seltsames. Der FC erhoffte sich, etwas (zu) spät die Lücke, die Anthony Modeste hinterlassen hatte, zu schließen. Selke wollte wiederum die ins Stocken geratene Karriere wieder antreiben. Bei der Hertha kam der Stürmer nicht mehr über die Rolle des Edeljokers hinaus. In seinem letzten Duell für die alte Dame spielte der Angreifer genau sechs Minuten – gegen den FC.

Doch auch beim FC wollte Selke zunächst nicht so recht ankommen, erzielte seinen ersten Treffer erst im achten Einsatz, der Begriff „Fehleinkauf“ waberte bereits um das Geißbockheim, obwohl der Stürmer streng genommen gar kein Einkauf war, ablösefrei zum FC kam. Spätestens mit seinem Doppelpack gegen Leverkusen wurde Selke aber mindestens zum Hoffnungsträger der Kölner und entwickelte sich auch beim FC zum Führungsspieler. Die Qualitäten auf und neben dem Platz hätten dem FC auch in der 2. Bundesliga gut getan.

Die Chance liegt beim eigenen Nachwuchs

Aber eben nicht zu jedem Preis. Was hinter verschlossenen Türen besprochen, wie lange und wann verhandelt wurde, wissen nur die betroffenen Verhandlungspartner. Ein Angebot wird es von Seiten des FC definitiv gegeben haben. Sollte die Weiterarbeit tatsächlich aus finanziellen Gründen gescheitert sein, haben sich die Kölner Verantwortlichen immerhin nicht verbogen, wären sich ihrer Linie des engen Gehaltsgürtels treu geblieben. Dass auch der Angreifer nach dem Abstieg auf Gehalt hätte verzichten müssen, ist einleuchtend. Dass der FC nach den doch häufigen Verletzungen kein großes finanzielles Risiko eingehen würde, ebenfalls. Möglich, dass sich Keller und Co. verpokert haben. Genauso ist es aber auch möglich, dass Selke in Liga zwei nicht eingeschlagen hätte oder verletzt ausgefallen wäre.

Selke hätte beim Verbleib aber aufgrund seiner Erfahrung und seiner Qualität Spielzeit eingefordert. Möglicherweise war auch das Teil der Verhandlungen. Nun haben die Kölner die Chance, ihre Ankündigung wahrzumachen, vermehrt auf den eigenen Nachwuchs, die eigenen Talente zu setzen. Mit Tim Lemperle und Damion Downs scharren zwei Spieler bereits mit den Hufen, die im Profifußball angekommen sind und aktuell mehr Gefahr ausstrahlen als die routinierten Angreifer Sargis Adamyan und Steffen Tigges. Zudem befindet sich mit Jaka Potocnik ein großes Talent in Lauerstellung. Die jungen Angreifer haben nun eher die Chance, sich zu beweisen, bekommen sicher mehr Einsatzzeit.

Natürlich gibt es keine Garantie, dass die Youngster durchstarten, den erhofften Erfolg vor dem Tor bringen. Doch notfalls kann der FC im Winter bekanntlich nachbessern. Nicht erst nach dem Abgang von Davie Selke sollte das nötige Kleingeld da sein.


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Davie Selke im Blickfeld von Steffen Baumgart und dem Hamburger SV?

Davie Selke und Steffen Baumgart - bald wieder vereint?
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Davie Selke im Blickfeld von Steffen Baumgart und dem Hamburger SV?

Davie Selke und der 1. FC Köln scheinen nicht mehr zusammenzukommen. Zwar ist die Tür für einen Verbleib nicht verschlossen, nur mehrten sich zuletzt die Anzeichen des Abschieds. Nun machen zudem Gerüchte über ein Interesse des HSV die Runde.

Ist der Hamburger SV an Davie Selke interessiert? Laut der „Mopo“ sei ein „gegenseitiges Interesse“ da. So könnte es eine Wiedervereinigung zwischen dem Stürmer und Steffen Baumgart geben.

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Die vergangene Saison befand sich noch auf der Zielgeraden, da machte das Gerücht die Runde, Steffen Baumgart habe Interesse an einer Verpflichtung von Mark Uth. Tatsächlich gab der Trainer des HSV damals zu, gerne mit einigen Spielern zu arbeiten, die er zuvor bereits trainiert habe. Namen nannte er damals nicht. Ob Mark Uth wirklich ein Thema war, ist offen. Fakt ist, dass sich der Angreifer nur wenige Tage selbst zum FC bekannte. Das Bekenntnis blieb bei Davie Selke bis dato aus. Der Stürmer habe sich zwar einen Verbleib bei den Geißböcken vorstellen können, eine Einigung gab es allerdings bislang nicht. Und so ist ein Abschied mehr als nur wahrscheinlich. Und da kommt dann wieder Steffen Baumgart ins Spiel, der mit dem HSV möglichst zeitnah aufsteigen will, in den direkten Konkurrenzkampf mit seinem Ex-Verein geht.

Was ist dran am Selke-Gerücht?

Dem Ex-Trainer wird nun nämlich auch ein Interesse an dem Zielstürmer nachgesagt. Tatsächlich war Baumgart ein Förderer und Befürworter des Zielstürmers. Immer wieder betonte der damalige Köln-Trainer, wie wichtig der Angreifer sei, sprach ihm eine Einsatzgarantie aus. Auch Selke soll laut Bericht nicht abgeneigt sein. So berichtet die „Mopo„, dass Selke Hamburg als nächsten Karriereschritt durchaus reizvoll empfinden würde. Zudem befindet sich mit Stefan Kuntz ein weiterer Befürworter bei den HSV-Entscheidern. Der 61-Jährige arbeitete bei der U21 des DFB mit Selke zusammen. 2017 gewannen die beiden den EM-Titel. Tatsächlich sollen die HSV-Bosse mit einer Doppelspitze für die kommende Saison liebäugeln, Selke wäre ein möglicher passender Kandidat.

„Die Transferperiode geht noch bis Ende August. Wir machen unsere Hausaufgaben bisher sehr gut, sind im Hintergrund fleißig am Arbeiten. Keiner lehnt sich zurück. Zugleich muss ich sagen, dass wir auch viel Freude an dem aktuellen Kader und den Nachwuchsspielern haben“, hatte Baumgart zuletzt gesagt. Konkrete Gespräche soll es noch nicht gegeben haben. Zudem müsste Selke auch beim Hamburger SV wohl auf einen Teil seines Gehalts verzichten. Dem Vernehmen nach auch einer der Gründe, warum ein weiterer Kontrakt bei den Geißböcken nicht zu Stande gekommen ist. FC-Trainer Gerhard Struber erklärte zuletzt, dass es vor einiger Zeit ein Telefongespräch gegeben habe. Aktuell will sich der Trainer auf die Offensivspieler konzentrieren, die im aktuellen Kader stehen.

Der TV-Sender „Sky“ hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass Selke den FC definitiv verlassen werde. Demnach waren finanzielle Gründe allerdings nicht ausschlaggebend.


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Die Kölner Wackelkandidaten: Keine konkrete Aussagen, aber klare Tendenzen

Gerhard Struber ist Trainer des 1. FC Köln
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Die Kölner Wackelkandidaten: Keine konkrete Aussagen, aber klare Tendenzen

Der 1. FC Köln hat am Montag das Training wieder aufgenommen, bereitet sich nun intensiv auf die kommende Spielzeit vor. Während der Großteil des Kaders steht, gibt es noch einige Wackelkandidaten. Und bei denen klare Tendenzen.

Mit einem XXL-Kader ist der FC am Montag in die Vorbereitung zur neuen Saison gestartet. So groß wird der Kader aber nicht bleiben beim 1. FC Köln: So ist der Stand bei Selke, Maina, Ljubicic und Co.

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Das Grinsen von Christian Keller war schon ein besonders breites, als der Sportdirektor über die Zukunft von Linton Maina sprach. Denn während der 46-Jährige in der Causa Urbig/Schwäbe erstaunlich deutlich wurde und den Youngster als die künftige Nummer eins bestätigte, wollte Keller bei Maina nicht konkret werden. Der schnelle Außenbahnspieler verfügt über eine Ausstiegsklausel, die noch nicht abgelaufen ist. Im Gegensatz zu einigen anderen Mitspielern hat sich der 25-Jährige aber noch nicht offiziell zum FC bekannt. Eine Meldung wie in den Fällen Thielmann, Martel, Hübers oder Kainz steht noch aus. „Linton hat Geburtstag gehabt und die Leistungsdiagnostik absolviert und freut sich, dass es wieder losgeht“, sagte Keller also mit einem breiten Grinsen und freute sich selbst über seine doch offene Antwort.

Selke vor Abschied?

Tatsächlich geht die Tendenz wohl Richtung Verbleib. Die erste Einheit absolvierte Maina am Montag, der vor einem Jahr noch so etwas wie der Pechvogel der Vorbereitung war, unter anderem mit Rückenbeschwerden lange ausfiel. Sollte sich Maina für den FC entscheiden, wäre eine Vertragsverlängerung wie bei Florian Kainz nicht unwahrscheinlich. Denn der Kontrakt des Mittelfeldspielers läuft im kommenden Sommer aus, Maina wäre dann ablösefrei zu haben. Fakt ist aber auch, dass die Ausstiegsklausel noch gilt. Sollte ein für Maina interessanter Verein die Fühler ausstrecken, ist ein Wechsel immer noch denkbar.

Immer wahrscheinlicher wird er indes bei Davie Selke. Keller betonte am Montag noch einmal, dass man dem Stürmer ein Angebot unterbreitet habe, dieser aber die Frist habe verstreichen lassen. „Jetzt ist die Frage, ob es noch mal eine neue Frist gibt“, sagte Keller. Sowohl der Sportdirektor als auch der neue Trainer betonten, wie wichtig ein Stürmer wie Selke für den Verein sein könne, allerdings müsse es da auch ein klares Commitment gegenüber dem Verein geben und das fehle nach wie vor. Das geforderte Commitment hat wohl auch mit dem nötigen Kleingeld zu tun. Die finanziellen Vorstellungen beider Parteien liegen viel zu weit auseinander, als dass eine schnelle Lösung möglich scheint. Die Kölner Verantwortlichen hatten zuletzt betont, dass man sich nicht ausquetschen lasse. Heißt: Auch für Selke gibt es wohl kein Gehalt, das das aktuelle Spektrum an Löhnen sprengen könnte. Zudem scheint der Stürmer nicht sonderlich glücklich über die Wortwahl gewesen zu sein. Zuletzt hat Selke sogar den Insta-Link des FC von seinem Account genommen.

Wie geht es weiter mit Dejan Ljubicic?

Lukrative Angebote sollen Selke durchaus vorliegen. Auf der anderen Seite fühlt sich der Stürmer in Köln sehr wohl. Der FC muss allerdings langsam auch planen, braucht eine gewisse Sicherheit. Der neue Coach würde sich sicherlich über den Zielstürmer und erfolgsreichsten Torschützen der Vorsaison freuen. „Grundsätzlich zeige ich mich demgegenüber sehr offen, gleichzeitig haben wir sehr interessante Jungs im offensiven Bereich jetzt zur Verfügung. Mein Vertrauen in diese Jungs ist groß, Entwicklung zu schaffen“, sagte Struber. Gerade mit Tim Lemperle, Marvin Obuz, aber auch Damion Downs und vielleicht sogar Jaka Potocnik haben die Kölner viel offensives Talent, dass nun zur Entfaltung kommen könnte. Struber klingt jedenfalls so, als könne er sich mit einem Selke-Abschied arrangieren.

Deutliche Worte findet der Trainer bei Dejo Ljubicic. „Dejan ist ein sehr spannender Spieler. Auch, wenn das letzte Jahr ein schwieriges für ihn war“, sagte der Coach und betonte, dass der Mittelfeldspieler dem Team in dem Vorhaben, möglichst schnell wieder ins Oberhaus zurückzukehren, gut zu Gesicht stünde. „Ich spüre, dass er eine persönliche Verbundenheit zum Verein spürt. Er ist einer, den ich sehr gerne hier weitersehen würde.“ Tatsächlich war auch Ljubicic bei der ersten Einheit am Montag offensichtlich mit viel Freude dabei. Der Österreicher schrieb nach der Einheit bereitwillig Autogramme. Genauso wie Marvin Schwäbe, der gemeinsam mit Jonas Urbig und dem neuen Torwarttrainer Peter Greiber seine Einheit absolvierte. Eine konkrete Aussage zu dem Keeper machte Keller ebenfalls nicht. Nur, dass Jonas Urbig die Nummer eins sein würde. Klar ist aber, dass man Schwäbe sicherlich keine Steine in den Weg legen wird.


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Bittere Pleiten, Sensationen – legendäre Spiele des FC gegen Bayern

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Bittere Pleiten, Sensationen – legendäre Spiele des FC gegen Bayern

Am Samstag treffen der 1. FC Köln und Bayern München zum 106. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Beide Teams feierten in den Duellen bereits große Erfolge, kassierten aber auch bittere Klatschen.

Die Rollen sind am Samstagnachmittag eigentlich klar verteilt, wenn es der FC mit Bayern München zu tun bekommt. Das war nicht immer so. Denn auch der FC erlebte schon gute Momente gegen den Rekordmeister. Legendäre Spiele zwischen dem 1. FC Köln und Bayern München.

13 Jahre liegt der letzte Sieg des 1. FC Köln über Bayern München zurück, die Vorzeichen könnten bei dem Tabellenzweiten und dem Tabellenvorletzten kaum größer sein und doch rechnet sich FC-Trainer Timo Schultz durchaus Chancen gegen die Bayern aus. Und die jüngsten Ergebnisse geben dem Kölner Trainer im Grunde auch recht. Schließlich schnupperte der FC zuletzt einige Male an der Überraschung gegen den Rekordmeister. Ob den Kölnern diese auch am Samstag gelingen will, ist fraglich. Immerhin: Eine müde Nullnummer haben die Fans nicht zu erwarten. Denn in den bisherigen 105 Begegnungen gab es ganze vier torlose Remis.

Zudem spricht der bisherige Saisonverlauf nicht gerade für eine torarme Begegnung. Auf der einen Seite der FC, der im Schnitt nahezu zwei Treffer pro Spiel kassiert, auf der anderen der FC Bayern, der knapp drei Tore im Schnitt erzielt. In erster Linie durch Harry Kane. Der englische Nationalspieler kommt bislang alleine schon auf 32 Ligatore und damit auf mehr als die gesamte Kölner Mannschaft. „Er ist weltklasse“, adelte Timo Hübers den englischen Nationalspieler in der Hinrunde.

Bittere Pokal-Pleiten

In der Historie dieser Begegnung gab es zahlreiche torreiche Spiele. Alleine acht Treffer fielen im Pokalspiel vor rund 20 Jahren. Der Spitzenreiter der 2. Bundesliga bekam vom Spitzenreiter der Bundesliga die Grenzen aufgezeigt – und das schmerzlich. Mit acht Buden im Gepäck fuhren die Kölner wieder zurück in die Domstadt. Giovanne Elber (2), Owen Hargreaves und Bastian Schweinsteiger sorgten früh für die Entscheidung. Im zweiten Abschnitt erhöhten erneut Elber und Schweinsteiger sowie Zé Roberto und Willy Sagnol zum 8:0-Endstand. Es ist bis heute die höchste Klatsche, die die Kölner gegen die Bayern kassierten.

Für die FC-Fans eine schmerzhafte Erinnerung, für einige Bayern Anhänger dagegen eine Genugtuung für eine ähnlich derbe Pleite, die eben der heutige Rekordmeister ebenfalls im DFB-Pokal kassierte. Im April 1972 standen sich die Klubs im Viertelfinale des Pokals gegenüber. Bayern hatte das Hinspiel 3:0 gewonnen, stand bereits mit einem Bein im Halbfinale. Doch der FC schlug zurück, setzte sich in Köln nach Toren von Bernd Rupp (2), Jürgen Glowacz, Hannes Löhr sowie einem Eigentor von Georg Schwarzenbeck und dem Treffer von Gerd Müller 5:1 durch.

Premiere ging an den FC, der Titel später an die Bayern

Nur wenige Jahre zuvor waren die Vorzeichen ohnehin andere. So war Köln bei der Premiere des Duells im Dezember 1965 haushoher Favorit und wurde dieser Rolle auch gerecht. 6:1 hieß es nach 90 Minuten. Heinz Hornig (2), Fritz Pott, Christian Müller und Karl-Heinz Thielen trafen für den FC. Für die Bayern Franz Beckenbauer und Karl Borutta, der allerdings zum 1:0 ins eigene Netz. Die Kölner Vorherrschaft hielt aber nicht besonders lang. Bayern lief dem FC den Rang ab, Kölner Siege wurden zunehmend eine Seltenheit. Während die Bayern bis heute 56 Spiele gegen den FC gewannen, setzte sich Köln 24 Mal durch. So kassierten die Geißböcke 1971 gegen die Bayern ihre höchste Bundesliga-Pleite der Vereinsgeschichte. 0:7 hieß es damals.

Eine besonders bittere Pleite setzte es aus Kölner Sicht vor allem aber 1989. Der FC machte sich lange Hoffnungen auf den Titel, glaubte sogar bis zum 30. Spieltag daran. Schließlich lag die Mannschaft von Christoph Daum nur zwei Zählern hinter den Bayern. Doch im Heimspiel gab es am 31. Spieltag eine 1:3-Niederlage. Roland Wohlfahrt erzielte alle drei Münchner Treffer. Die Hoffnung war dahin. Vor zwölf Jahren gelang dem FC dann der letzte Sieg gegen die Bayern. Mario Gomez und Hamit Altintop brachten die Bayern in Führung. Das war auch dringend nötig. Denn die Bayern belegten nur den dritten Platz, die Champions-League schien in Gefahr. Doch Christian Clemens brachte die Kölner wieder ins Spiel. Und dann kam der große Auftritt von Milivoje Novakovic. „Nova“ glich nicht nur per Kopf aus, mit einem Rechtsschuss sorgte er für den 3:2-Erfolg der Geißböcke und stürzte den Rekordmeister tiefer in die Krise.

In der befindet sich nun bekanntlich der FC. Ein Sieg gegen die Bayern käme wohl einer Sensation gleich. Doch auch die hat es in der Historie der beiden Klubs bereits gegeben. Im vergangenen Jahr war der FC in beiden Begegnungen ganz nah dran. Besonders emotional wurde es bekanntermaßen am letzten Spieltag der vergangenen Saison, als Jonas Hector und Timo Horn zu „Tommi“ verabschiedet wurden. Das ist noch keine Saison her und doch irgendwie legendär.

 

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Fast schon historisch schlecht: Auch bei den Zahlen schwindet die Hoffnung

Die Konkurrenz hat die Kölner im Kampf um Platz 15 abgehängt: Eine Aufholjagd wird schwierig für den 1. FC Köln.
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Fast schon historisch schlecht: Auch bei den Zahlen schwindet die Hoffnung

Auch nach dem vergangenen Wochenende beträgt der Abstand zum sicheren Ufer weiterhin sieben Punkte. Sieben Spieltage vor Saisonende liegt der Fokus für den FC auf dem Relegationsplatz. Eine Aufholjagd zum rettenden Ufer hat es bei einem ähnlichen Abstand noch nicht gegeben.

Auch nach dem 1:1 gegen Augsburg ist für den 1. FC Köln in Sachen Klassenerhalt weiterhin alles möglich – zumindest auf dem Papier. Das Ziel heißt aber bei sieben Zählern Rückstand erst einmal nur noch Relegationsplatz. Die Konkurrenz hat die Kölner im Kampf um Platz 15 abgehängt. Eine Aufholjagd wird schwierig für den 1. FC Köln.

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Auch wenn Timo Schultz vor dem Remis gegen den FCA eigentlich einen Drei-Punkte-Plan ausgesprochen hatte, war man sich am Sonntag beim FC unschlüssig, was denn der Punkt aus Augsburg am Ende wert sei. Immerhin hatte sich durch die Unentschieden von Mainz, Darmstadt und Bochum an der Tabellensituation nicht viel geändert. Einzig die verbliebenen Spiele sind geschrumpft. Dementsprechend nahm Timo Schultz den Punkt „gerne mit“. Bei den Kölner Verantwortlichen war man sich zumindest vor dem 1:1 noch sicher, dass der Zug zum rettenden Ufer, also Platz 15, noch nicht ohne den FC abgefahren sei. Lange wartet er aber wohl nicht mehr auf die Gäste aus Köln. Denn der FC ist fast schon historisch schlecht unterwegs. Nur in der Spielzeit 2001/02 hatten die Kölner nach dem 27. Spieltag eine schlechtere Bilanz, und das nur aufgrund der schlechteren Torbilanz.

In der Regel Veränderungen zum Saisonfinale

Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel zur Spielzeit 95/96 hatte zudem nur einmal ein Tabellenvorletzter zum gleichen Zeitpunkt weniger Zähler auf dem Konto. Der FC kommt aktuell auf 19 Punkte, in der Spielzeit 18/19 waren es beim 1. FC Nürnberg sogar nur 16. Der Club stieg mit 19 Punkten als Tabellenletzter ab. Dabei gibt es auch nach dem 27. Spieltag noch immer eine Vielzahl von Veränderungen in der Tabelle. In den vergangenen 28 Spielzeiten konnte sich der Tabellenvorletzte ganze neun Mal noch auf Rang 15 und immerhin sieben Mal auf Rang 16 verbessern.

Zu mehr als 50 Prozent gab es für den Vorletzten also noch eine leichte Kurskorrektur oder sogar das rettende Ufer. Für den Tabellensechzehnten gab es zwölf Mal die direkte Rettung. Bitter sind dagegen die Aussichten für das Tabellenschlusslicht. Nur einmal rettete sich der Träger der Roten Laterne noch nach dem 27. Spieltag direkt. Der VfB Stuttgart verbesserte sich in der Saison 14/15 noch auf Rang 14. Gladbach rettete sich 2010/11 als Schlusslicht noch auf den Relegationsplatz und setzte sich dort hauchdünn gegen Bochum durch.

Im Schnitt acht Punkte

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Abstand des Vorletzten zu Rang 15 in den vergangenen 28 Jahren nur vier Mal sieben oder mehr Zähler betragen hat. Eine direkte Rettung gab es in diesen Fällen nie. In der Saison 12/13 holte die TSG Hoffenheim zwar den Zehn-Punkte-Rückstand auf Düsseldorf auf Rang 15 auf, da aber auch Augsburg die Fortunen noch überholte, mussten die Sinsheimer in die Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern. Dort setzte sich Hoffenheim souverän durch. Im Schnitt holte der Tabellensechzehnte aus den verbleibenden sieben Saisonspielen acht Zähler, also einen mehr als der Rückstand der Kölner auf Bochum beträgt.

Den beeindruckendsten Ritt legte wohl der BVB in der Spielzeit 2006/07 hin. Damals belegte Dortmund nach dem 27. Spieltag ebenfalls den vorletzten Tabellenrang, mit einer enormen Aufholjagd und 15 Zählern aus den restlichen Saisonspielen gelang noch der Sprung auf Rang neun. Immerhin trifft der FC nun auf einen direkten Konkurrenten. Sollten die Kölner gegen Bochum gewinnen, würde die Ausgangslage sechs Spiele vor dem Saisonfinale wieder anders aussehen.


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DFL terminiert weitere FC-Spieltage: Direktes Duell am Sonntag

So spielt der 1. FC Köln zum Saisonfinale.
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DFL terminiert weitere FC-Spieltage: Direktes Duell am Sonntag

Die Deutsche Fußball Liga hat die Spieltage 31 bis 34 terminiert. Der FC muss einmal sonntags ran. Und das im wichtigen Duell gegen Mainz 05.

Viele Fans haben bereits drauf gewartet, nun hat die Deutsche Fußball Liga die Ansetzungen der Spieltage 31 bis 34 bekannt gegeben. So spielt der 1. FC Köln zum Saisonfinale.

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Die Fans hatten darauf gewartet, nun hat die Deutsche Fußball Liga die Begegnungen nach der Länderspielpause terminiert. Zunächst werden die Geißböcke am 31. März auf die Zielgrade der aktuellen Spielzeit einbiegen und vermutlich noch einen Schlussspurt hinlegen müssen. Gerade drei der vier terminierten Spiele könnten noch einmal maßgeblichen Anteil über den Ausgang der Saison für die Kölner haben. Zunächst sind die Geißböcke zu Gast beim FC Augsburg. Die Begegnung findet am Ostersonntag, den 31. März in Augsburg statt (15.30 Uhr, DAZN). Auf das Sonntagsspiel folgen bekanntlich drei Samstagsduelle (jeweils 15.30 Uhr).

Der FC spielt drei Mal am Samstagnachmittag

Aber schon am 31. Spieltag könnte eine Vorentscheidung im Kampf um den Relegationsplatz fallen. Dann muss der FC nach Mainz. Die Begegnung findet am Sonntag, den 28. April statt (17.30 Uhr, DAZN). Eine Woche später folgt samstags das Heimspiel gegen den SC Freiburg, als nominelles Topspiel wird es um 18.30 Uhr angepfiffen (SKY). Die letzten beiden Saisonspiele gegen Union Berlin und zum Abschluss in Heidenheim finden dann wieder samstags um 15.30 Uhr (Beide Sky) statt. Sollte der FC in die Relegation rutschen, wird diese am 23. und 27. Mai gespielt. Der Bundesligist hat zunächst Heimrecht.

Die Kölner Ansetzungen bis zum 34. Spieltag

27. Spieltag
FC Augsburg – 1. FC Köln (Sonntag, 31.3., 15.30 Uhr, Sky)

28. Spieltag
1. FC Köln – VfL Bochum (Samstag, 6.4., 15.30 Uhr, Sky)

29. Spieltag
FC Bayern München – 1. FC Köln (Samstag, 13.4., 15.30 Uhr, Sky)

30. Spieltag
1. FC Köln – SV Darmstadt 98 (Samstag, 20.4., 15.30 Uhr, Sky)

31. Spieltag
FSV Mainz 05 – 1. FC Köln (Samstag, 28.4., 17.30 Uhr, DAZN)

32. Spieltag
1. FC Köln – SC Freiburg (Samstag, 4.5., 18.30 Uhr, Sky)

33. Spieltag
1. FC Köln – Union Berlin (Samstag, 11.5., 15.30 Uhr, Sky)

34. Spieltag
1. FC Heidenheim – 1. FC Köln (Samstag, 17.5., 15.30 Uhr, DAZN)


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„Die schlimmste Zeit ist vorbei“

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„Die schlimmste Zeit ist vorbei“

Luca Waldschmidt trainiert wieder auf dem Platz, allerdings nicht mit der Mannschaft. Ein Einsatz gegen den FC Augsburg kommt wohl zu früh.

Seit gut einer Woche trainiert Luca Waldschmidt wieder mit dem Ball und auf dem Platz – aktuell unter der Sonne Spaniens. Ein Einsatz gegen den FC Augsburg ist für Luca Waldschmidt aber sehr unwahrscheinlich.

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Luca Waldschmidt umkurvt Trainingsstangen mit Tempo, kommt an den Ball, nimmt Maß und trifft in das kleine Tor. Der Offensivspieler ist wieder auf dem Platz, wieder am Ball – wenn auch noch nicht mit der Mannschaft. Während seine Teamkollegen im Trainingslage an der Costa Blanca gemeinsam trainieren, arbeitet der 27-Jährige an seinem Comeback. „Die schlimmste Zeit ist vorbei“, sagt Waldschmidt. Die Wolfsburger Leihgabe hatte sich zu Jahresbeginn in einem Zweikampf das Wadenbein angebrochen und fiel seitdem verletzt aus. Nun geht es aufwärts für den Offensivspieler, der im Gegensatz zu den ebenfalls verletzten Justin Diehl und Mark Uth mit ins Kurztrainingslager gereist war. „Das hatte Priorität, damit nichts zurückbleibt. Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu sein, einen Ball am Fuß zu haben und wir kommen Tag für Tag voran.“  

Erst zwei Tore

Ein Einsatz gegen Augsburg am 27. Spieltag kommt für den ehemaligen Nationalspieler aber mit großer Wahrscheinlichkeit zu früh. „Wenn ich mir ein Ziel setze, dass nicht realistisch ist, dann wäre das eine Enttäuschung“, sagt Waldschmidt. Auch Timo Schultz trat zuletzt auf die Euporiebremse. „Natürlich wünscht man sich als Trainer, dass es schneller geht. Aber es wichtig, ihn sukzessive aufzubauen und Vernunft walten zu lassen“, so Schultz. „Er macht seine Schritte und wir werden schauen, ob es Sinn macht, ihn hier in Spanien oder erst wieder in Köln ins Mannschaftstraining zu integrieren.“ Der Kölner Trainer baut vor allem im Saisonfinale auf den Angreifer. Wirklich viele Spiele bleiben Waldschmidt aber nicht mehr.

Auch vor der Verletzung lief die Saison für den 27-Jährigen alles andere als optimal. Bislang kommt Waldschmidt in 17 Einsätzen auf zwei Tore. Der FC besitzt bekanntlich eine Kaufoption für den Offensivspieler. Die Ablöse soll zwischen drei und vier Millionen Euro betragen. In der jüngeren Vergangenheit ließ Waldschmidt seine Zukunft offen. Es gilt als unwahrscheinlich, dass der 27-Jährige den Gang in die 2. Liga mit den Kölnern antreten würde.


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