Rot-Weiss Essen ist offenbar erneut an Florian Dietz interessiert

Florian Dietz vom 1. FC Köln
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Rot-Weiss Essen ist offenbar erneut an Florian Dietz interessiert

Zeichnet sich bereits der erste Abgang des Wintertransferfensters ab? Rot-Weiss Essen ist offenbar an Florian Dietz interessiert. Das vermeldet RevierSport. Demnach könnte ein Wechsel an die Hafenstraße auf ein Leihkonstrukt hinauslaufen.

Der 1. FC Köln wird im Winter nicht nur neue Spieler verpflichten, es sollen auch Akteure abgegeben werden. Und um einen der möglichen Streichkandidaten gibt es nun wieder Gerüchte, die schon in der Vergangenheit immer wieder auftauchten. Denn Rot-Weiss Essen ist offenbar einmal mehr an Florian Dietz interessiert.

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Glaubt man zumindest einem aktuellen Bericht von RevierSport. Laut dem Online-Portal ist der Drittligist auf der Suche nach einem Stürmer und habe sich intensiv mit Florian Dietz beschäftigt. Club und Spieler werden nicht das erste Mal miteinander in Verbindung gebracht. Erst im vergangenen Sommer galt Dietz als sicherer Streichkandidat, die Gerüchte um einen Wechsel nach Essen kochten wieder hoch. Doch Dietz unterschrieb überraschend einen weiteren Vertrag bei den Geißböcken. Über die Länge des neuen Kontrakts gab es keine Angaben, er dürfte aber bis Sommer 2026. Dietz hatte sich gerade erst nach seinem Kreuzbandriss zurückgekämpft. „Mit ganz viel Professionalität und Willen hat sich Flo zurückgekämpft. Genau diese Widerstandsfähigkeit brauchen wir in unserer Mannschaft“, sagte Keller damals. „Darüber hinaus wird uns seine Qualität in der Box guttun.“

Was ist mit Marvin Obuz?

Nur kam der Angreifer in dieser Spielzeit nicht so wirklich dazu, diese Qualität auch unter Beweis zu stellen. In 17 Pflichtspielen kam Dietz bislang zu gerade einmal vier Kurzeinsätzen, stand zehn Mal gar nicht erst im Kader und saß demnach drei Mal 90 Minuten auf der Bank. Seit Ende Oktober wurde der 26-Jährige bei Pflichtspielen nicht mehr berücksichtigt. Die FC-Bosse hatten in der jüngeren Vergangenheit angekündigt, einige harte Kader-Entscheidungen zu treffen. „Es ist natürlich eine Situation, in der wir alle wissen, dass es bei dem einen oder anderen im Winter in eine andere Richtung gehen könnte“, hatte auch Gerhard Struber nach dem Testspiel gegen Alemannia Aachen erklärt. Der Trainer hatte Sargis Adamyan und Florian Dietz keine Spielzeit gegönnt. Demnach steht wohl auch bei Adamyan und Steffen Tigges ein Wechsel im Raum.

Rot-Weiss Essen wurde zuletzt auch immer wieder im Zusammenhang mit Marvin Obuz genannt. Auch der gebürtige Kölner erhält unter Struber nicht die Einsatzzeit, die sich der Offensivspieler selbst wohl erhofft hat. Und die Hoffnung kommt auch nicht von ungefähr. Schließlich hatte der Kölner Trainer erst vor wenigen Wochen angedeutet, wie nahe Obuz an der Profimannschaft dran sei. Wirklich viele Spielminuten sammelte der Offensivspieler nicht. Bei Essen war Obuz in der vergangenen Spielzeit einer der Leistungsträger, kehrte aber im Sommer aus seiner Leihe zurück. Beim Essener Traditionsclub scheint aktuell aber die Personalie Dietz eine heißere zu sein.


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Transfergerüchte

Neue Gerüchte um Dejan Ljubicic, den VfL Wolfsburg und einen weiteren Bundesligisten

Dejan Ljubicic im Spiel des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg
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Neue Gerüchte um Dejan Ljubicic, den VfL Wolfsburg und einen weiteren Bundesligisten

Die FC-Bosse arbeiten weiterhin am Kader für die Rückrunde. Vier Wochen vor Ende der Transfersperre scheinen die ersten Gespräche schon gefruchtet zu haben. Doch es gibt auch Gerüchte über Abgänge beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Dejan Ljubicic?

Pünktlich zum Ende der Transfersperre dreht sich das Transfergerüchte-Karussell wieder auf Hochtouren. Doch könnte es nicht nur Zugänge geben beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Dejan Ljubicic?

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Am Nachmittag vermeldete der 1. FC Köln die Vertragsverlängerung von Christian Keller, am Abend berichtete Sky, dass Jusuf Gazibegovic beim FC bereits unterschrieben habe – es tut sich also viel bei den Geißböcken. Dem Vernehmen nach befinden sich die Kölner zudem in weiteren Gesprächen und einige zollen schon ziemlich weit fortgeschritten sein. So könnte Ivan Prtajin schon bald der zweite Transfer der Kölner werden. Auch über Abgänge wird fleißig diskutiert und spekuliert. Mit Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz sind bereits drei mögliche Wackelkandidaten ausgemacht, die zuletzt keine Berücksichtigung mehr fanden. Und durch die mögliche Verpflichtung von Gazibegovic würde die Situation für Rasmus Carstensen sicherlich nicht besser werden. Auch dort könnte es also noch Veränderungen geben. Am Dienstagabend tauchten dann noch weitere Gerüchte über einen Abgang auf.

Will Ljubicic im Sommer wechseln?

So lässt das Online-Portal fussballtransfers.com Gerüchte aufkochen, die fast schon in Vergessenheit geraten waren. Demnach habe sich Dejan Ljubicic nun erneut mit Vertretern des VfL Wolfsburg getroffen. Schon im Sommer 2023 hatte es Kontakt zwischen dem Bundesligisten und dem Mittelfeldspieler gegeben. Ljubicic bestätigte später Gespräche mit dem damaligen Trainer Niko Kovac. Dem Vernehmen nach soll der Mittelfeldspieler den FC um Freigabe gebeten haben. Ljubicic dementierte das später, betonte aber, sich die Idee der Wölfe angehört zu haben. fussballtransfers.com will erfahren haben, dass sich Ljubicic am Dienstag mit zwei Vertretern des VfL im Hyatt in Köln getroffen haben. „Die Chancen stehen hoch, dass dort ein Sommer-Wechsel vorangetrieben wurde“, heißt es in dem Artikel. Es ist zumindest sehr unwahrscheinlich, dass es bei den Gesprächen, um eine Veränderung in diesem Winter schon gegangen ist.

Wenn es überhaupt um Vertragsgespräche gegangen ist. Immerhin hatte Ljubicic erst vergangene Woche betont, dass er sich zurzeit nur auf den FC fokussiere. Zudem berichtet der „Express“, dass es sich bei einem der Scouts um Marco Ban, Ex-FC-Spieler und Freund von Ljubicic gehandelt haben soll. Der Termin war offenbar rein privater Natur,. Auch im vergangenen Sommer hatte es wieder Gerüchte über einen Abschied aus Köln gegeben. Unter anderem war der englische Zweitligist Leeds United an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers interessiert. Ein Wechsel kam bekanntlich erneut nicht zu Stande. Zu Saisonanfang knüpfte Ljubicic an die guten Phasen zu Beginn seiner Zeit in Köln an. Doch nach einer Mandel-OP sucht der Mittelfeldspieler zuletzt wieder seine Form. Dass Ljubicic generell umworben ist, kommt nicht wirklich überraschend. Der Mittelfeldspieler bringt eine enorme Qualität mit, zudem läuft der Vertrag des 27-Jährigen im kommenden Sommer aus. Dann wäre Ljubicic ablösefrei.

Christian Keller äußerte sich erst am vergangenen Samstag zu Ljubicic, aber auch Linton Maina und Tim Lemperle. Alle drei Verträge laufen aus. Keller betonte, dass er die Spieler gerne weiterhin in Köln sehen würde und die Akteure ebenfalls von einem Verbleib nicht abgeneigt wären. Die „Sport Bild“ bringt in der aktuellen Ausgabe noch einen weiteren möglichen Interessenten ins Rennen. Wie das Fachmagazin berichtet, scheint auch der 1. FC Union Berlin an dem Österreicher sehr interessiert zu sein. Bei den Eisernen ist bekanntlich Horst Heldt mittlerweile tätig, der Ljubicic bereits nach Köln geholt hatte. Demnach könnte auch ein Wechsel im Winter eine Option werden.


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Transfergerüchte

Kölner Leih-Talente vom Sprung zum FC noch sehr weit entfernt

Mansour Ouro-Tagba
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Kölner Leih-Talente vom Sprung zum FC noch sehr weit entfernt

Trotz der Transfersperre hat der FC im vergangenen Sommer fünf Spieler verpflichtet. Spieler, die hochtalentiert sind und Köln mittelfristig weiterhelfen sollen. Dabei deutet aktuell viel darauf hin, dass mittelfristig noch nicht einmal im kommenden Sommer ist. Die Kölner Leih-Talente sind noch weit vom Kader des 1. FC Köln entfernt.

Von den im vergangenen Sommer eingekauften Akteuren könnte aktuell wohl nur einer von fünfen tatsächlich an den Kölner Kader herangeführt werden. Die Hoffnung, dass die momentan verliehenen Spieler dem FC schon bald weiterhelfen könnten, ist eher unwahrscheinlich. Die Kölner Leih-Talente sind noch weit vom Kader des 1. FC Köln entfernt.

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In genau fünf Wochen endet für den FC die Transfersperre und die Kölner Verantwortlichen sind wieder in der Lage, Spieler zur verpflichten, diese dann auch zu registrieren und einzusetzen. Die ersten Namen werden bereits gehandelt, wirklich konkret ist aber noch nichts. Dennoch sorgt die Möglichkeit bereits wieder für eine gewisse Euphorie rund ums Geißbockheim. Zwar endet die Sanktion erst im Januar, bekanntlich hat der FC aber im vergangenen Sommer dann doch schon mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wenn auch im kleineren Rahmen. Gleich fünf Spieler hat der FC verpflichtet, mit den Brüder Said und Malek El Mala zum Heimatclub Viktoria Köln, Mansour Ouro-Tagba zu Jahn Regensburg und Chilohem Chukwuma Onuoha zum SC Verl aber vier von ihnen aufgrund des Registrierungsverbots im Grunde direkt wieder weiterverliehen. Und eine baldige Rückkehr ist bei fast allen Spielern eher unwahrscheinlich.

Kristal mit großer Erfahrung

Tatsächlich gelten die vier Leihspieler sowie Patrik Kristal, der fünfte im Sommer verpflichtete Akteur, als besonders große Talente. Sie sammelten alle schon ihre Erfahrungen für diverse Nationalmannschaften. Und so dürfte die Hoffnung bei dem ein oder anderen Kölner Anhänger durchaus gewachsen sein, dass die Youngster dem FC schon ab dem kommenden Winter, spätestens ab Sommer weiterhelfen können. Doch das ist aus unterschiedlichen Gründen unwahrscheinlich, bis auf eine Ausnahme. Denn mit Kristal haben die Kölner einen Spieler für den kommenden Januar verpflichtet. Der 17-Jährige wird offiziell ab dem 1. Januar beim FC geführt und kommt mit der Erfahrung von fast 50 Profieinsätzen in Estland sowie drei Länderspielen der A-Nationalmannschaft Estlands. Doch der Youngster ist vorerst wohl eher für die U21 und die Regionalliga vorgesehen.

Mansour Ouro-Tagba und Chilohem Chukwuma Onuoha würden vom Alter schon eher in den Profikader passen. Doch beide kommen vorerst ziemlich sicher ebenfalls nicht in Frage. Zum einen müssten die Kölner für diesen Winter eine entsprechende Klausel im Vertrag mit den beiden Spielern und dem Leih-Verein vereinbart haben. Diese Klausel soll es bei den El-Mala-Brüdern geben. Bei den weiteren beiden Offensivspielern ist diese eher fraglich. Zudem stellt sich die Frage, wie die beiden jungen Talente dem FC weiterhelfen sollen. Beide sind sehr ähnliche Spielertypen, spielen vornehmlich auf den Außen oder als Mittelstürmer, also auf Positionen, auf denen der FC aktuell recht gut besetzt ist. Immerhin so gut, dass Spieler wie Marvin Obuz, der in der vergangenen Saison zu den Topscorern der 3. Liga gehörte, keine Chance oder wie Damion Downs begrenzte Spielzeit erhalten.

Youngster konnten sich nicht richtig durchsetzen

Und so richtig will der Durchbruch bislang auch noch nicht gelingen. Vor allem Ouro-Tagba kommt bei seinem Leihverein nicht auf die erhoffte Einsatzzeit. Bislang wurde der Offensivspieler bei Jahn Regensburg erst sieben Mal eingesetzt. Und das immer nur für wenige Minuten. An Toren war der 19-Jährige bislang noch nicht beteiligt, holte sich aber schon eine Rote Karte ab. Da die Einsatzzeit in Regensburg fehlt, ist beim FC nicht mit mehr zu rechnen. Es ist fraglich, ob der Youngster in der kommenden Spielzeit eine Alternative in einem Kölner Kader werden kann. Wahrscheinlicher scheint aktuell, dass es auch auf weitere Leihen hinausläuft. Bei Onuoha ist die Sachlage minimal anders. Der 19-Jährige kommt beim SC Verl immerhin schon auf 13 Einsätze, erzielte schon zwei Tore und bereitete drei weitere vor. Allerdings stand der Youngster zuletzt zwei Mal gar nicht im Kader. Auch bei dem Angreifer könnte eine weitere Leihe eine Option werden.

In vielen Spielen überzeugen konnte bislang ohnehin nur Said El Mala. Der 18-Jährige ist bei Viktoria Köln Stammspieler, stand in dieser Saison in jedem Spiel auf dem Platz und erzielte bereits vier Tore, bereitete zwei weitere Treffer vor. Der Angreifer ist von allen Leihspielern wohl am weitesten und damit gleichzeitig am nächsten am Sprung in den Kölner Kader. Ein Wechsel jetzt im Winter würde allerdings nur sehr wenig Sinn machen. Während El Mala bei der Viktoria wohl Einsatzzeit sammeln wird, gilt auch für den Offensivspieler, dass er beim FC wohl in einen zu starken Konkurrenzkampf treten würde und auf der Bank säße. Christian Keller wird den Fokus auch bei dem 18-Jährigen also weiterhin auf dem Leihkonstrukt halten. Im kommenden Sommer könnte der Youngster aber interessant werden.

Bruder Malek El Mala kann mit den Leistungen seines jungen Bruders ebenfalls nicht mithalten und ist insofern aktuell ebenfalls eher keine Option. Der Mittelstürmer muss erst einmal Spielpraxis bekommen, bevor er eine ernstzunehmende Option für den FC wird. Nach dem aktuellen Stand scheint nur Said El Mala für die kommende Saison eine Option beim FC zu sein.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Testspiel gegen Aachen: Eine letzte Bewerbung?

Sargis Adamyan und Florian Dietz
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Testspiel gegen Aachen: Eine letzte Bewerbung?

Am Nachmittag steht das Testspiel gegen Aachen auf dem Programm der Geißböcke. FC-Trainer Gerhard Struber hat schon angekündigt, dass die zweite Garde zum Einsatz kommen wird beim 1. FC Köln: Wird das Duell eine letzte Bewerbungschance?

Beim Testspiel gegen Alemannia Aachen am Dienstag wird wohl hauptsächlich eine B-Mannschaft zum Einsatz kommen für den 1. FC Köln: Wird das Duell gegen den Drittligisten eine letzte Bewerbungschance?

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In die Vorbereitung auf die letzte Phase des Jahres geht der FC einen etwas ungewöhnlichen Weg der Trainingsbelastung. Zumindest haben die Kölner Verantwortlichen für die Woche zwischen den beiden Ligaspielen gegen Preußen Münster am vergangenen Freitag und Hannover 96 am kommenden Samstag noch das Duell gegen die Alemannia für heute Nachmittag anberaumt. „Das Testspiel gegen Aachen ist vor allem für die Spieler, die zuletzt nicht so viel Spielzeit bekommen haben. Ziel ist es, das Level im Bereich Matchfitness zu erhöhen“, erklärte FC-Trainer Gerhard Struber den Sinn hinter dieser Maßnahme. Aufgrund der Trainingssteuerung und dem Risiko von Verletzungen wäre wohl ohnehin nicht damit zu rechen gewesen, dass die Geißböcke unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Bestbesetzung auflaufen würden.

Wer zum Einsatz kommen könnte…

Es wird also Matchfitness und Einsatzzeit geben, für Spieler, die zuletzt nur auf der Bank saßen. Max Finkgräfe wird sicherlich vorspielen. Der Youngster kam in dieser Saison erst zwei Mal zum Einsatz. Gegen Fürth vermutlich nur, weil sich Leart Pacarada verletzte. Struber hatte den Youngster vor einigen Wochen in höchsten Tönen gelobt, Einsatzzeit hatte der Youngster deswegen aber nicht bekommen. Das Testspiel gegen Groningen wäre sicherlich eine Chance für Finkgräfe gewesen. Doch der Linksverteidiger wurde bekanntlich für die U20 nachnominiert und feierte sein Länderspieldebüt. Auch Damion Downs kam zuletzt nur noch vor der Bank. Der Stürmer ist aber einer der gefährlichsten Torjäger der Kölner und hatte das zuletzt mit einem Doppelpack ebenfalls bei der U20 unter Beweis gestellt.

Den Rückkehrern wie Mark Uth und Luca Kilian winkt wohl ebenfalls Einsatzzeit. Beim Test gegen Groningen hatte gerade Uth überzeugen können, für Innenverteidiger Kilian kam das Spiel noch zu früh. Doch es geht vermutlich auch um ein wenig mehr, als „nur“ die Spieler der zweiten Garde bei Laune zu halten. Für einige Wackelkandidaten wird es möglicherweise eine letzte Bewährungsprobe, die letzte Chance, sich noch einmal für weitere Aufgaben beim FC zu empfehlen. So läuft bekanntlich der Vertrag von Marvin Obuz aus. Unter Struber kommt der gebürtige Kölner nicht zum Zug. Gut möglich, dass die Kölner dem Offensivspieler noch einmal eine Leihe ermöglichen wollen. Nur wäre dann eine Vertragsverlängerung zwingend nötig. Das wiederum wirft die Frage auf, ob das Eigengewächs überhaupt ein Interesse an einer dritten Leihe hat.

Carstensen spielt trotz gutem Test weiterhin keine Rolle

Und dann werden wohl auch die Spieler zum Einsatz kommen, die es in letzter Zeit und mit großer Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft schwer hatten und schwer haben werden. Auch Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz dürfen wohl mit Spielzeit rechnen. Es ist aber kaum vorstellbar, dass ein guter Eindruck im Duell gegen den Drittligisten die Situation um das Offensiv-Trio noch einmal großartig verändern wird. Die Einsatzzeit hielt sich bei Adamyan, Dietz und Tigges in dieser Spielzeit in Grenzen, ein Tor erzielten die drei Angreifer nicht, kamen im gesamten Saisonverlauf zusammen auf insgesamt acht Torabschlüsse. Zuletzt standen die Angreifer gar nicht mehr im Kader und werden es bekanntlich auch weiterhin schwer haben. Schließlich gewinnt dieser immer mehr an Breite.

Zumal der FC ja auch im Winter noch einmal nachverpflichten wird. Und das nicht nur im Angriff. Rasmus Carstensen ist ein weiterer Kandidat, der am Nachmittag nochmal das FC-Trikot überstreifen wird. Gegen Groningen machte der Däne eine ordentliche Partie und heimste dafür auch viel Lob vom Trainer ein. Seine Situation bei den Kölnern hat das nicht verbessert. Ein gutes Testspiel ist scheinbar keine entscheidende Bewerbung und erst recht keine Garantie für mehr oder überhaupt Spielzeit.


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Transfergerüchte

Auf Formsuche: Eigenwerbung betreibt Dejan Ljubicic nicht und die Konkurrenz wächst

Dejan Ljubicic im Trikot des 1. FC Köln
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Auf Formsuche: Eigenwerbung betreibt Dejan Ljubicic nicht und die Konkurrenz wächst

Mit einer schönen Flanke bereitete Dejan Ljubicic am Freitag die Kölner Führung vor. Ansonsten gab es zuletzt eher selten Zählbares oder einen großen Impact von dem Österreicher beim 1. FC Köln: Dejan Ljubicic sucht weiterhin seine Form.

Zu Saisonbeginn blühte der Österreicher beim FC regelrecht auf, in den vergangenen Wochen war es eher Magerkost für den Mittelfeldspieler des 1. FC Köln: Dejan Ljubicic sucht weiterhin seine Form.

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Nein, so wirklich überraschend kam die Personalie am Freitag dann nicht. FC-Trainer Gerhard Struber hatte sich gegen den bisherigen Stammspieler Jan Thielmann in der Startformation entschieden. Und nachdem der Trainer sich nur wenige Tage zuvor äußerst positiv über Marvin Obuz geäußert hatte, unter anderem betonte, das Kölner Eigengewächs sei auf dem Sprung in die Mannschaft, wäre der 22-Jährige auf der rechten Seite vielleicht eine denkbare Alternative gewesen. Immerhin hatte Obuz die Position im Testspiel gegen den FC Groningen bekleidet und nach Aussage des Coaches die Aufgabe auch gut gelöst. Für den U21-Nationalspieler lief allerdings Luca Waldschmidt von Beginn an auf, allerdings erwartungsgemäß in einer zentraleren und offensiveren Rolle. Auf der rechten Außenbahn startete Dejan Ljubicic.

Wieder eine blasse Vorstellung

Eine insgesamt doch erstaunliche Entscheidung. Und das nicht etwa, weil Ljubicic auf der Außenbahn völlig Fehl am Platz wäre. „Er bringt eine gewisse Erfahrung und Variabilität mit, verschiedene Positionen spielen zu können. Er kann die Position auf interessante Art und Weise interpretieren, ist mit seinem Tempo unberechenbar“, erklärte Struber die Personalie vor dem Duell. Allerdings befindet sich der Österreicher seit seiner Mandel-OP auf Formsuche und auf der Suche nach einer geeigneten Position im neuen Gebilde von Trainer Gerhard Struber. Ljubicic spielte im neuen System bereits in der vordersten Kette, hinter den Spitzen und nun eben auf der rechten Außenbahn. In der Theorie eine absolut nachvollziehbare Entscheidung. Ljubicic bringt das Tempo für den Weg in die Offensive und die Zweikampfstärke für die Arbeit in der Defensive mit.

Der Mittelfeldspieler ist sicherlich am Ball einer der besten Spieler der zweiten Liga, bringt gute Flanken, wie vor dem Tor von Tim Lemperle und ist für einen Überraschungsmoment gut. Ljubicic ist in Topform eigentlich zu gut für die 2. Bundesliga. Doch in der Praxis lässt der 26-Jährige weiterhin sehr viel von seiner Qualität vermissen. Drehte der Österreicher zu Saisonbeginn mit zwei Toren und zwei Vorlagen mächtig auf, erinnert er momentan viel zu oft an den Ljubicic der Vorsaison, der mit dem Kopf offenbar woanders war, nur nicht zwingend rund ums Geißbockheim oder im Abstiegskampf. In den vergangenen fünf Spielen kam nur noch eine Torvorlage dazu. Struber hält an seinem Landsmann fest, wissend und offensichtlich auch hoffend um die Qualität des 26-Jährigen. Doch die ruft der Mittelfeldspieler viel zu selten ab.

Die Konkurrenz wächst

Und so drängt sich die Frage nach Alternativen auf. Dass Ljubicic auf der rechten Seite Thielmann verdrängt hat, kommt nicht überraschend. Das Kölner Eigengewächs fremdelte bis zur Systemumstellung mit der Position des Rechtsverteidigers und sucht seitdem seine Form. Auch bei der U21-Nationalmannschaft saß Thielmann zuletzt vermehrt auf der Bank und muss sich Gedanken um seinen Stammplatz machen. Das gilt nun auch für seine sonst so sichere Position beim FC. Gerade bei der Auslegung des neuen Spielsystems kommt aber auch Marvin Obuz auf der Position in Frage. Eigentlich, denn der Trainer scheint dem Youngster dann doch nicht das ganz große Vertrauen zu schenken. Mehr als ein paar Kurzeinsätze kommen einfach nicht zusammen. Auch Tim Lemperle wäre auf der rechten Seite eine Option, ist aber im Zentrum gesetzt.

Zu Saisonbeginn spielte Ljubicic noch auf den Halbpositionen. Eine Rolle, mit der der Österreicher ganz offensichtlich gut zurecht kommt. Die werden im neuen System nicht mehr benötigt. Hinter den Spitzen ist die Konkurrenz mit Mark Uth, Florian Kainz und Waldschmidt ebenfalls groß. Somit könnte auch Ljubicic zu einem Verlierer der taktischen Umstellung werden. Dabei würde der Österreicher bekanntlich zu gerne Eigenwerbung betreiben. Schließlich läuft der Vertrag des 27-Jährigen im kommenden Sommer aus.


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Ist der Wechsel von Dejan Ljubicic endgültig vom Tisch?

Dejan Ljubicic wird auch weiterhin im Trikot des 1. FC Köln spielen
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Ist der Wechsel von Dejan Ljubicic endgültig vom Tisch?

Während in England noch heiß über die Personalie spekuliert wird, scheint eine Entscheidung gefallen zu sein. Thomas Kessler geht von einem Verbleib des Mittelfeldspielers aus. Schon am Morgen berichtete ähnliches die „Bild“: Dejan Ljubicic bleibt demnach beim 1. FC Köln.

Der Name wird auch weiterhin im Zusammenhang mit Leeds United heiß gehandelt. In den Sozialen Medien rund um die „Whites“ wird heftig diskutiert. Dabei soll die Entscheidung wohl schon gefallen sein. Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung geht von einem Verbleib aus. Bleibt Dejan Ljubicic nun beim 1. FC Köln?

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Pünktlich vor dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig scheint in Sachen Personalien ein wenig Ruhe ins Geißbockheim zu kehren. Zumindest was einen möglichen Transfer von Dejan Ljubicic nach Leeds angeht. „Unsere Tendenz ist klar, wir wollen Dejo behalten und das haben wir auch hinterlegt“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung am Freitag auf der PK vor dem Braunschweig-Spiel. „Der Fokus liegt darauf, Dejo wieder körperlich in die Spur zu bringen, dass er uns auf dem Platz weiterhilft.“ Über Gerüchte wollte der ehemalige Keeper der Kölner nicht diskutieren. Einen Weggang wollte Kessler aber auch nicht final ausschließen. Dabei ist der Deal mit den „Whites“ laut einem Bericht der „Bild“ ohnehin geplatzt. Das Thema sei endgültig vom Tisch, heißt es im Bericht der Zeitung. Ljubicic hätte sich gerne aus Köln verabschiedet, soll dem Vernehmen nach auf einen Wechsel in den Norden Englands gedrängt haben.

Ljubicic: „Gerüchte gehören im Fußball dazu“

Schon im vergangenen Jahr wollte der Mittelfeldspieler – damals nach Wolfsburg – wechseln, er blieb angesichts des Weggangs von Ellyes Skhiri bei den Kölnern. Nun der nächste Vorstoß. Auch Leeds-Coach Daniel Farke wollte den Mittelfeldspieler haben, hatte noch am Mittwoch betont, wie wichtig weitere Transfers für seinen Club wären. Ljubicic wird es wohl nicht werden. Leeds hatte dem FC eine Ablöse zwischen drei und vier Millionen Euro für den 26-Jährigen angeboten, zu wenig für Christian Keller und Co. Möglicherweise wäre eine höhere Ablöse zielführend geworden. Doch wie die „Bild“ berichtet, sei Leeds nun aus dem Poker ausgestiegen. Anscheinend auch, weil sich die Verhandlungen mit Ljubicic und seinem Team „kompliziert gestaltet haben“, heißt es in dem Artikel.

Beim FC hält sich die Enttäuschung in Grenzen, die Kölner Verantwortlichen würden den Mittelfeldspieler gerne halten. So soll Köln dem 26-Jährigen eine Vertragsverlängerung angeboten haben, die Ljubicic aber abgelehnt hat. Nun läuft der Vertrag noch bis zum kommenden Sommer, spätestens dann kann der Mittelfeldspieler den Verein verlassen – und das dann ablösefrei. Auch dazu wollte sich Kessler nicht äußern. Ein Verbleib scheint für den Leiter der Lizenzspielabteilung aber wahrscheinlich. „Wir sind davon überzeugt, dass Dejo eine gute Rolle in unserer Mannschaft spielen kann.“

Kein Treuebekenntnis

Sich zum FC bekennen wollte Ljubicic bis heute nicht. In einem „Interview“ mit dem Express vermied der Mittelfeldspieler vor einigen Wochen einmal mehr ein sicheres Treuebekenntnis im Interview mit „90Minuten„. „Gerüchte gehören dazu im Fußball. Aber ich beschäftige mich gar nicht damit. Ich bin hier in Köln, wo ich wieder gute Leistungen zeigen möchte“, sagte Ljubicic auf den Hinweis, dass es ja immer wieder Gerüchte über einen möglichen Wechsel geben würde. „Ich will den Leuten zeigen, ‚Dejan spielt wieder guten Power-Fußball‘, was mich in den letzten Jahren ausgezeichnet hat.“ Ljubicic wies auch daraufhin, dass das letzte Jahr alles andere als gut für ihn gelaufen ist. „Es gab ein paar private Themen, die nicht einfach für mich waren. Dadurch habe ich die Lust am Fußball verloren, war oft krank und bin nicht in den Rhythmus gekommen.“

Zwar will es Ljubicic seinen Zweiflern zeigen, dass der Mittelfeldspieler aber auch beim FC bleibt, ist aber auch weiterhin nicht ganz sicher. Das Transferfenster schließt in einer Woche, ein Last-Minute-Angebot könnte die Situation noch einmal verändern. Zumal Ljubicic in der Vergangenheit darauf hinwies, dass er sich durchaus internationalen Fußball in seiner Karriere vorstellen könne. Den wird es in Köln bekanntlich vorerst nicht geben. Beim FC hatte man zuletzt keine Sorge vor einem Wechsel des Mittelfeldspielers. „Ich habe keine Angst, dass Dejo uns noch verlässt. Ich fand seine Leistung gegen den HSV sehr ansprechend. Man hat gesehen, dass er deutlich im Aufwärtstrend ist“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Er fühlt sich wohl. Am Ende des Tages haben wir sogar ein österreichisches Trainerteam um ihn herum gebaut. Damit ihm auch an nichts fehlt.“

Aktuell ist Ljubicic unter dem österreichischen Trainer Gerhard Struber gesetzt, Stammspieler. Nur gegen Sandhausen spielte der 26-Jährige aufgrund von Knieproblemen nicht. Ob ein Einsatz gegen Braunschweig möglich ist, ist noch offen. „Mit Dejan ist die Situation so, dass wir versuchen, das Training zu absolvieren und danach gibt es eine klare Aussage, wie sein Knie steht und wie belastbar er ist“, erklärte Gerhard Struber.


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Kölns Gegner

Stark bei Ecken

Die Kölner Wackelkandidaten: Keine konkrete Aussagen, aber klare Tendenzen

Gerhard Struber ist Trainer des 1. FC Köln
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Die Kölner Wackelkandidaten: Keine konkrete Aussagen, aber klare Tendenzen

Der 1. FC Köln hat am Montag das Training wieder aufgenommen, bereitet sich nun intensiv auf die kommende Spielzeit vor. Während der Großteil des Kaders steht, gibt es noch einige Wackelkandidaten. Und bei denen klare Tendenzen.

Mit einem XXL-Kader ist der FC am Montag in die Vorbereitung zur neuen Saison gestartet. So groß wird der Kader aber nicht bleiben beim 1. FC Köln: So ist der Stand bei Selke, Maina, Ljubicic und Co.

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Das Grinsen von Christian Keller war schon ein besonders breites, als der Sportdirektor über die Zukunft von Linton Maina sprach. Denn während der 46-Jährige in der Causa Urbig/Schwäbe erstaunlich deutlich wurde und den Youngster als die künftige Nummer eins bestätigte, wollte Keller bei Maina nicht konkret werden. Der schnelle Außenbahnspieler verfügt über eine Ausstiegsklausel, die noch nicht abgelaufen ist. Im Gegensatz zu einigen anderen Mitspielern hat sich der 25-Jährige aber noch nicht offiziell zum FC bekannt. Eine Meldung wie in den Fällen Thielmann, Martel, Hübers oder Kainz steht noch aus. „Linton hat Geburtstag gehabt und die Leistungsdiagnostik absolviert und freut sich, dass es wieder losgeht“, sagte Keller also mit einem breiten Grinsen und freute sich selbst über seine doch offene Antwort.

Selke vor Abschied?

Tatsächlich geht die Tendenz wohl Richtung Verbleib. Die erste Einheit absolvierte Maina am Montag, der vor einem Jahr noch so etwas wie der Pechvogel der Vorbereitung war, unter anderem mit Rückenbeschwerden lange ausfiel. Sollte sich Maina für den FC entscheiden, wäre eine Vertragsverlängerung wie bei Florian Kainz nicht unwahrscheinlich. Denn der Kontrakt des Mittelfeldspielers läuft im kommenden Sommer aus, Maina wäre dann ablösefrei zu haben. Fakt ist aber auch, dass die Ausstiegsklausel noch gilt. Sollte ein für Maina interessanter Verein die Fühler ausstrecken, ist ein Wechsel immer noch denkbar.

Immer wahrscheinlicher wird er indes bei Davie Selke. Keller betonte am Montag noch einmal, dass man dem Stürmer ein Angebot unterbreitet habe, dieser aber die Frist habe verstreichen lassen. „Jetzt ist die Frage, ob es noch mal eine neue Frist gibt“, sagte Keller. Sowohl der Sportdirektor als auch der neue Trainer betonten, wie wichtig ein Stürmer wie Selke für den Verein sein könne, allerdings müsse es da auch ein klares Commitment gegenüber dem Verein geben und das fehle nach wie vor. Das geforderte Commitment hat wohl auch mit dem nötigen Kleingeld zu tun. Die finanziellen Vorstellungen beider Parteien liegen viel zu weit auseinander, als dass eine schnelle Lösung möglich scheint. Die Kölner Verantwortlichen hatten zuletzt betont, dass man sich nicht ausquetschen lasse. Heißt: Auch für Selke gibt es wohl kein Gehalt, das das aktuelle Spektrum an Löhnen sprengen könnte. Zudem scheint der Stürmer nicht sonderlich glücklich über die Wortwahl gewesen zu sein. Zuletzt hat Selke sogar den Insta-Link des FC von seinem Account genommen.

Wie geht es weiter mit Dejan Ljubicic?

Lukrative Angebote sollen Selke durchaus vorliegen. Auf der anderen Seite fühlt sich der Stürmer in Köln sehr wohl. Der FC muss allerdings langsam auch planen, braucht eine gewisse Sicherheit. Der neue Coach würde sich sicherlich über den Zielstürmer und erfolgsreichsten Torschützen der Vorsaison freuen. „Grundsätzlich zeige ich mich demgegenüber sehr offen, gleichzeitig haben wir sehr interessante Jungs im offensiven Bereich jetzt zur Verfügung. Mein Vertrauen in diese Jungs ist groß, Entwicklung zu schaffen“, sagte Struber. Gerade mit Tim Lemperle, Marvin Obuz, aber auch Damion Downs und vielleicht sogar Jaka Potocnik haben die Kölner viel offensives Talent, dass nun zur Entfaltung kommen könnte. Struber klingt jedenfalls so, als könne er sich mit einem Selke-Abschied arrangieren.

Deutliche Worte findet der Trainer bei Dejo Ljubicic. „Dejan ist ein sehr spannender Spieler. Auch, wenn das letzte Jahr ein schwieriges für ihn war“, sagte der Coach und betonte, dass der Mittelfeldspieler dem Team in dem Vorhaben, möglichst schnell wieder ins Oberhaus zurückzukehren, gut zu Gesicht stünde. „Ich spüre, dass er eine persönliche Verbundenheit zum Verein spürt. Er ist einer, den ich sehr gerne hier weitersehen würde.“ Tatsächlich war auch Ljubicic bei der ersten Einheit am Montag offensichtlich mit viel Freude dabei. Der Österreicher schrieb nach der Einheit bereitwillig Autogramme. Genauso wie Marvin Schwäbe, der gemeinsam mit Jonas Urbig und dem neuen Torwarttrainer Peter Greiber seine Einheit absolvierte. Eine konkrete Aussage zu dem Keeper machte Keller ebenfalls nicht. Nur, dass Jonas Urbig die Nummer eins sein würde. Klar ist aber, dass man Schwäbe sicherlich keine Steine in den Weg legen wird.


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Bittere Pleiten, Sensationen – legendäre Spiele des FC gegen Bayern

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Bittere Pleiten, Sensationen – legendäre Spiele des FC gegen Bayern

Am Samstag treffen der 1. FC Köln und Bayern München zum 106. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Beide Teams feierten in den Duellen bereits große Erfolge, kassierten aber auch bittere Klatschen.

Die Rollen sind am Samstagnachmittag eigentlich klar verteilt, wenn es der FC mit Bayern München zu tun bekommt. Das war nicht immer so. Denn auch der FC erlebte schon gute Momente gegen den Rekordmeister. Legendäre Spiele zwischen dem 1. FC Köln und Bayern München.

13 Jahre liegt der letzte Sieg des 1. FC Köln über Bayern München zurück, die Vorzeichen könnten bei dem Tabellenzweiten und dem Tabellenvorletzten kaum größer sein und doch rechnet sich FC-Trainer Timo Schultz durchaus Chancen gegen die Bayern aus. Und die jüngsten Ergebnisse geben dem Kölner Trainer im Grunde auch recht. Schließlich schnupperte der FC zuletzt einige Male an der Überraschung gegen den Rekordmeister. Ob den Kölnern diese auch am Samstag gelingen will, ist fraglich. Immerhin: Eine müde Nullnummer haben die Fans nicht zu erwarten. Denn in den bisherigen 105 Begegnungen gab es ganze vier torlose Remis.

Zudem spricht der bisherige Saisonverlauf nicht gerade für eine torarme Begegnung. Auf der einen Seite der FC, der im Schnitt nahezu zwei Treffer pro Spiel kassiert, auf der anderen der FC Bayern, der knapp drei Tore im Schnitt erzielt. In erster Linie durch Harry Kane. Der englische Nationalspieler kommt bislang alleine schon auf 32 Ligatore und damit auf mehr als die gesamte Kölner Mannschaft. „Er ist weltklasse“, adelte Timo Hübers den englischen Nationalspieler in der Hinrunde.

Bittere Pokal-Pleiten

In der Historie dieser Begegnung gab es zahlreiche torreiche Spiele. Alleine acht Treffer fielen im Pokalspiel vor rund 20 Jahren. Der Spitzenreiter der 2. Bundesliga bekam vom Spitzenreiter der Bundesliga die Grenzen aufgezeigt – und das schmerzlich. Mit acht Buden im Gepäck fuhren die Kölner wieder zurück in die Domstadt. Giovanne Elber (2), Owen Hargreaves und Bastian Schweinsteiger sorgten früh für die Entscheidung. Im zweiten Abschnitt erhöhten erneut Elber und Schweinsteiger sowie Zé Roberto und Willy Sagnol zum 8:0-Endstand. Es ist bis heute die höchste Klatsche, die die Kölner gegen die Bayern kassierten.

Für die FC-Fans eine schmerzhafte Erinnerung, für einige Bayern Anhänger dagegen eine Genugtuung für eine ähnlich derbe Pleite, die eben der heutige Rekordmeister ebenfalls im DFB-Pokal kassierte. Im April 1972 standen sich die Klubs im Viertelfinale des Pokals gegenüber. Bayern hatte das Hinspiel 3:0 gewonnen, stand bereits mit einem Bein im Halbfinale. Doch der FC schlug zurück, setzte sich in Köln nach Toren von Bernd Rupp (2), Jürgen Glowacz, Hannes Löhr sowie einem Eigentor von Georg Schwarzenbeck und dem Treffer von Gerd Müller 5:1 durch.

Premiere ging an den FC, der Titel später an die Bayern

Nur wenige Jahre zuvor waren die Vorzeichen ohnehin andere. So war Köln bei der Premiere des Duells im Dezember 1965 haushoher Favorit und wurde dieser Rolle auch gerecht. 6:1 hieß es nach 90 Minuten. Heinz Hornig (2), Fritz Pott, Christian Müller und Karl-Heinz Thielen trafen für den FC. Für die Bayern Franz Beckenbauer und Karl Borutta, der allerdings zum 1:0 ins eigene Netz. Die Kölner Vorherrschaft hielt aber nicht besonders lang. Bayern lief dem FC den Rang ab, Kölner Siege wurden zunehmend eine Seltenheit. Während die Bayern bis heute 56 Spiele gegen den FC gewannen, setzte sich Köln 24 Mal durch. So kassierten die Geißböcke 1971 gegen die Bayern ihre höchste Bundesliga-Pleite der Vereinsgeschichte. 0:7 hieß es damals.

Eine besonders bittere Pleite setzte es aus Kölner Sicht vor allem aber 1989. Der FC machte sich lange Hoffnungen auf den Titel, glaubte sogar bis zum 30. Spieltag daran. Schließlich lag die Mannschaft von Christoph Daum nur zwei Zählern hinter den Bayern. Doch im Heimspiel gab es am 31. Spieltag eine 1:3-Niederlage. Roland Wohlfahrt erzielte alle drei Münchner Treffer. Die Hoffnung war dahin. Vor zwölf Jahren gelang dem FC dann der letzte Sieg gegen die Bayern. Mario Gomez und Hamit Altintop brachten die Bayern in Führung. Das war auch dringend nötig. Denn die Bayern belegten nur den dritten Platz, die Champions-League schien in Gefahr. Doch Christian Clemens brachte die Kölner wieder ins Spiel. Und dann kam der große Auftritt von Milivoje Novakovic. „Nova“ glich nicht nur per Kopf aus, mit einem Rechtsschuss sorgte er für den 3:2-Erfolg der Geißböcke und stürzte den Rekordmeister tiefer in die Krise.

In der befindet sich nun bekanntlich der FC. Ein Sieg gegen die Bayern käme wohl einer Sensation gleich. Doch auch die hat es in der Historie der beiden Klubs bereits gegeben. Im vergangenen Jahr war der FC in beiden Begegnungen ganz nah dran. Besonders emotional wurde es bekanntermaßen am letzten Spieltag der vergangenen Saison, als Jonas Hector und Timo Horn zu „Tommi“ verabschiedet wurden. Das ist noch keine Saison her und doch irgendwie legendär.

 

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EM in Gefahr: Ljubicic und Kainz nicht mehr im ÖFB-Kader

Ljubicic und Kainz nicht mehr im ÖFB-Kader
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EM in Gefahr: Ljubicic und Kainz nicht mehr im ÖFB-Kader

Bittere Nachricht für Dejan Ljubicic und Florian Kainz. Die beiden FC-Profis wurden nicht für die anstehenden Testspiele der Nationalmannschaft Österreichs berufen. Nach den durchwachsenen Leistungen für den FC droht der Traum von der EM zu platzen.

Die Freude wenige Tage vor dem Rheinderby in Köln war bei Florian Kainz und Dejan Ljubicic groß, als die beiden FC-Profis im Oktober mit der Nationalmannschaft Österreichs das Ticket für die EM buchten, wenige Tage nach dem Rheinderby in Mönchengladbach ist die Enttäuschung dagegen groß, denn der Traum von der EM könnte platzen: Kainz und Ljubicic stehen nicht im ÖFB-Kader.

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Die Leistung war unterm Strich durchwachsen, der Ertrag aber endlich mal positiv. Florian Kainz gehörte mit seinen beiden Vorlagen im Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach zumindest auf dem Papier zu den großen Gewinnern. Wir bereits im Hinspiel schraubte der Mittelfeldspieler seine Scorerpunkte auch am vergangenen Samstag einigermaßen in die Höhe. Doch die beiden Vorlagen können kaum über die schwache Saison der Kölner Kapitäns hinwegtäuschen. Seit Saisonbeginn läuft Kainz den eigenen Erwartungen hinterher, ist ein Schatten vergangener Spielzeiten und trägt somit sicherlich seinen Teil zur Kölner Misere bei.

EM für FC-Profis in Gefahr

Doch Kainz ist damit nicht alleine. Auch Dejan Ljubicic konnte nur selten an die Leistungen seiner ersten Spielzeiten im Trikot des 1. FC Köln anknüpfen. Noch in der Vorsaison kamen die beiden Mittelfeldspieler auf insgesamt 14 Tore sowie 14 Vorlagen. In dieser Saison sind es bislang drei Tore (Elfmeter) und sechs Vorlagen. Seit Wochen bis Monaten wird über die Personalien diskutiert. Gegen Leverkusen saß Kainz erstmals seit vier Jahren 90 Minuten auf der Bank. Die schwachen Leistungen sind natürlich auch Ralf Rangnick nicht verborgen geblieben. Der Cheftrainer des ÖFB hat am Montagabend seinen Kader für ein Trainingslager in Marbella sowie die Testspiele gegen die Slowakei und Türkei bekannt gegeben.

Zwar reisen auch Dejan Ljubicic und Florian Kainz am 18. März nach Spanien, allerdings mit dem FC ins Kurz-Trainingslager und nicht mit der Nationalmannschaft. Nachdem Ljubicic schon bei den vergangenen Länderspielen nicht mehr im Kader stand, hat es nun auch Florian Kainz erwischt. Die beiden FC-Profis müssen ernsthaft um die Teilnahme an der EM im Land ihres Arbeitsgebers bangen. Für Ljubicic scheint der Traum in ganz weite Ferne gerückt zu sein. Die Konkurrenz auf seinen Positionen war ohnehin stark, der 26-Jährige kam unter Rangnick nur selten zum Einsatz, spielte sogar Außenverteidiger. Kainz war bislang fester Bestandteil des Kaders, kam aber bei den Länderspielen im November nur eine Minute zum Einsatz. Immerhin befinden sich die beiden FC-Profis aber noch auf Abruf.

Sein Debüt in der Nationalmannschaft könnte dagegen Denis Huseinbasic feiern. Der Kölner Mittelfeldspieler wurde erstmals in den Kader der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina berufen. Und die Spiele haben es in sich. Huseinbasic könnte sein Debüt umgehend in den Playoffs zur EM feiern.

Der Kader im Überblick

TOR: Tobias Lawal (LASK; 0), Patrick Pentz (Bröndby IF/DEN; 4), Alexander Schlager (FC Red Bull Salzburg; 15)
VERTEIDIGUNG: Flavius Daniliuc (FC Red Bull Salzburg; 1/0), Kevin Danso (RC Lens/FRA; 16/0), Stefan Lainer (Borussia Mönchengladbach/GER; 38/2), Philipp Lienhart (SC Freiburg/GER; 19/1), Phillipp Mwene (1. FSV Mainz 05/GER; 9/0), Stefan Posch (FC Bologna/ITA; 28/1), Leopold Querfeld (SK Rapid; 0), Maximilian Wöber (Borussia Mönchengladbach/GER; 21/0)
MITTELFELD: Christoph Baumgartner (RB Leipzig/GER; 34/11), Muhammed Cham (Clermont Foot/FRA; 2/0), Florian Grillitsch (TSG 1899 Hoffenheim/GER; 40/1), Konrad Laimer (FC Bayern München/GER; 32/4), Christoph Lang (SK Rapid; 0), Alexander Prass (SK Puntigamer Sturm Graz; 3/0), Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund/GER; 77/17), Xaver Schlager (RB Leipzig/GER; 40/3), Romano Schmid (SV Werder Bremen/GER; 7/0), Matthias Seidl (SK Rapid; 3/0), Nicolas Seiwald (RB Leipzig/GER; 20/0), Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg/GER; 8/0)
STURM: Maximilian Entrup (TSV Egger Glas Hartberg; 1/0), Michael Gregoritsch (SC Freiburg/GER; 51/12), Andreas Weimann (West Bromwich Albion/ENG; 21/1)

Auf Abruf: Cican Stankovic (AEK Athen/GRE; 4), Dejan Stojanovic (Cashpoint SCR Altach; 0); David Affengruber (SK Puntigamer Sturm Graz; 0); Thierno Ballo (RZ Pellets WAC; 0), Andreas Gruber (FK Austria Wien; 0), Florian Kainz (1. FC Köln/GER; 27/1), Dejan Lljubicic (1. FC Köln/GER, 9/1), Thomas Murg (PAOK Saloniki/GRE; 0), Nikolas Sattlberger (SK Rapid; 0), Kevin Stöger (VfL Bochum/GER; 0), Junior Adamu (SC Freiburg/GER; 6/0), Ercan Kara (Samsunspor/TUR; 7/0)


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In der Krise: Hält Schultz weiter an FC-Duo fest?

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In der Krise: Hält Schultz weiter an FC-Duo fest?

Für Florian Kainz und Dejan Ljubicic verläuft die Saison alles andere als rund. Selbst der Trainerwechsel scheint keinen oder nur einen sehr kurzfristigen Einfluss auf die Leistungskurve der Spieler gehabt zu haben. Wie lange hält Timo Schultz an den beiden als Stammspieler fest?

Der 1. FC Köln befindet sich mitten im Abstiegskampf. Die Mannschaft braucht mehr denn je konstante Leistungen der Stammspieler. Doch zwei Leistungsträger der Vorsaison finden nach wie vor nicht zu alter Form der Vorsaison. Wie lange stehen Kainz und Ljubicic noch in der Startelf?

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Der Ausgleich der Kölner war am Samstag gegen den VfB Stuttgart noch keine drei Minuten alt, da trieb Dejan Ljubicic nach einer Balleroberung die Kugel Richtung gegnerischen Strafraum – Florian Kainz, Linton Maina und Jan Thielmann komplettierten die Vier-auf-drei-Situation. Doch Ljubicic spielte einen schlampigen Ball auf Kainz, der musste so das Tempo aus dem Konter nehmen. Der anschließende Abschluss vom nachgeeilten Faride Alidou strahlte angesichts der aufgerückten VfB-Abwehr keine große Gefahr mehr aus. Die Szene war symptomatisch für das Kölner Spiel. Denn auch gegen den VfB kreierten die Geißböcke einmal mehr viel zu wenige Chancen.

Kainz so gut wie gar nicht im Spiel

Dass es mit den Ballbesitzphasen und den Spielanteilen am Samstag für den FC gegen den VfB so eine, aber bestimmt keine große Sache werden würde, war angesichts des spielstarken Gegners schon vor der Begegnung klar. Dennoch versprach Timo Schultz in der vergangenen Woche, dass man versuche, Wege zu finden, um dem Gegner wehzutun. Der Plan ging nur in Teilen auf. Zwar hatten die Geißböcke neben dem Treffer von Eric Martel zwei weitere durchaus große Chancen durch Faride Alidou und Jan Thielmann, die Möglichkeiten resultierten aber zum einen aus einem Ausrutscher von Hiroki Ito sowie einem einfachen langen Pass von Rasmus Carstensen. Auch der Treffer von Martel fiel nach einem Standard.

Spielerisch war das Angebot der Kölner wieder überschaubar. Auch, weil einmal mehr zwei Leistungsträger der Vorsaison so gut wie gar nicht stattfanden. Kainz kam gegen den VfB auf erstaunliche 19 Ballkontakte, spielte zehn Pässe, von denen acht ankamen und führte vier Zweikämpfe, von denen er einen gewann. Einzig eine scharfe Hereingabe auf Thielmann sorgte für einen Hauch von Gefahr. Es blieb die einzige Flanke des FC-Kapitäns. Kainz hatte auch gegen den VfB keinen Zugriff auf die Partie, wirkte wie ein Fremdkörper. Der mögliche Effekt des Trainerwechsels scheint nur ein kurzfristiger gewesen zu sein. Seitdem Timo Schultz die Geschicke beim FC leitet, überzeugte Kainz nur gegen Heidenheim. Die Rolle als zweiter Stürmer neben Jan Thielmann stand dem 31-Jährigen nicht.

Gibt es Alternativen?

Positionsgetreu war Dejan Ljubicic im Mittelfeld zwar deutlich besser in das Spiel eingebunden, einen großen Effekt hatte er damit aber nicht auf die Partie. Zwar kamen immerhin ordentliche 86 Prozent seiner Pässe beim Mitspieler an, doch mehr als zwei ungefährliche Torabschlüsse standen auch nicht auf seiner offensiven Haben-Seite. Vermutlich würden die beiden Österreicher in Topform in zwei Drittel der Bundesliga-Teams einen Stammplatz finden, in der aktuellen Form stellen sich nicht wenige Fans die Frage, wie lange Schultz an den beiden Mittelfeldspielern festhält. Vor gut zwei Wochen hatte Timo Schultz die Bedeutung seines Kapitäns noch einmal hervorgehoben. Auch Steffen Baumgart hatte lange an Kainz festgehalten, für ihn die passende Rolle gesucht. Erst im Dezember vergangenen Jahres saß der 31-Jährige zwei Mal zunächst nur auf der Bank. Auch Ljubicic ist unter Schultz gesetzt, überzeugte aber bislang nur gegen Frankfurt mit zwei Vorlagen.

Noch im vergangenen Jahr fingen die beiden Mittelfeldspieler die Sturmflaute der Kölner mit auf. Wettbewerbsübergreifend erzielten die Nationalspieler Österreichs insgesamt 14 Tore und bereiteten 14 Treffer vor. In der aktuellen Saison sind es drei Tore und vier Assists. Und das liegt nicht nur an den fehlenden Stürmern. Laut dem Online-Portal ligainsider.de kreierte Florian Kainz in dieser Spielzeit ganze zwei Großchancen, Ljubicic immerhin sechs. In der Vorsaison führte Kainz die Liga in dieser Kategorie mit 17 Möglichkeiten an.

Dabei verfügt der FC über Alternativen – zumindest auf der Außenposition. Faride Alidou und Linton Maina saßen am Samstag zunächst nur auf der Bank. Auch ein Max Finkgräfe könnte eine offensivere Rolle spielen. Spätestens mit der Genesung von Davie Selke dürfte auch Jan Thielmann wieder eine Option für die Außenbahn sein. Aufgrund der Ausfälle von Mark Uth und Luca Waldschmidt spielte Kainz zuletzt wieder häufiger im Zentrum.


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