Ist der FC an Jakob Lemmer von Dynamo Dresden interessiert?
Simon Bartsch
Der FC sucht offenbar weiterhin nach schnellen Außenspielern. Zumindest laut eines Medienberichts: Der 1. FC Köln ist demnach an Jakob Lemmer von Dynamo Dresden interessiert. Der 24-Jährige kommt schon auf zwölf Torbeteiligungen.
Arbeitet der FC bereits an einem Plan-B für mögliche Sommer-Abgänge? Der 1. FC Köln ist offenbar an Jakob Lemmer von Dynamo Dresden interessiert. Das berichtet die „Bild„.
Jakob Lemmer jubelt bei Dynamo Dresden. (Foto: Jakob Titgemeyer / Getty Images)
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Demnach sollen Scouts bei einem Spiel von Dynamo Dresden gesichtet worden sein. Besonders der FC und der SC Paderborn sollen an dem Flügelflitzer interessiert sein. Jakob Lemmer wurde in Gießen geboren, durchlief den Nachwuchs von Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach und spielt seit Januar 2023 bei Dynamo Dresden. Der 24-Jährige lief bislang 88 Mal für die Sachsen auf, erzielte 18 Tore und bereitete 15 vor. Am vergangenen Sonntag war Lemmer gleich doppelt erfolgreich. Der Offensivspieler erzielte beim 5:2-Erfolg über 1860 ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Bei einem Wechsel zum FC würde er auf einen alter Bekannten treffen. In Offenbach spielte der Rechtsaußen gemeinsam mit Denis Huseinbasic.
Vielversprechender Offensivspieler
Schon in der vergangenen Woche hatte die „Bild“ über ein Kölner Interesse an Rostocks Ausnahme-Talent Fiete Bock berichtet. Der Youngster hat mittlerweile bei der „Kogge“ einen Profivertrag unterschrieben. Ein Wechsel wird zwar unwahrscheinlicher, ist aber nicht gänzlich vom Tisch. Der FC müsste bei einem ernstem Interesse wohl nur tiefer in die Tasche greifen. Doch auch bei Lemmer gibt es einen gehörigen Haken. Zwar läuft der Vertrag des Offensivspielers im kommenden Sommer aus, sollte Dresden aber in die 2. Bundesliga aufsteigen, verlängert sich der Kontrakt laut der „Bild“ bis 2026. Aktuell belegen die Sachsen den zweiten Tabellenplatz in Liga 3. Wie die Zeitung weiter berichtet, soll es auch schon Gespräche zwischen Lemmer und Dynamo über eine mögliche Vertragsverlängerung gegeben haben. Allerdings ohne konkretes Ergebnis.
„Ich fühle mich hier sehr wohl“, zitiert die „Bild“ Lemmer. „Ich versuche aber, gar nicht so sehr in die Zukunft zu gucken. Das war vielleicht in der letzten Saison der Fehler, dass das viele zu sehr gemacht haben.“
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Erste Gespräche: Hat der 1. FC Köln das nächste Top-Talent im Fokus?
Simon Bartsch
Der FC setzt ganz offensichtlich auch weiterhin auf junge Talente. Zumindest sollen sich die Geißböcke intensiv mit einem Youngster beschäftigt und wohl auch erste Gespräche geführt haben. Der 1. FC Köln ist offenbar an Fiete Bock interessiert.
Beim FC verfolgt man offensichtlich weiterhin eine konsequente Nachwuchsarbeit. Neben den Eigengewächsen ist der Fokus auch auf externe Top-Talente gerichtet. So sollen die FC-Verantwortlichen die Fühler nach einem Youngster von Hansa Rostock ausgestreckt haben. Der 1. FC Köln ist offenbar an Fiete Bock interessiert.
Fiete Bock soll in den Fokus des 1. FC Köln geraten sein (Foto: picture alliance/Pressefoto Rudel | Holger Strehlow)
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Das berichtet zumindest die „Bild“. Demnach sollen die Kölner nicht nur ein Interesse haben, laut Artikel habe es bereits die ersten Gespräche gegeben. Gerne hätte der FC den 17-Jährigen demnach schon im Winter nach Köln geholt, allerdings eine Absage kassiert. Nun soll für den kommenden Sommer der nächste Anlauf anstehen. Neben dem FC haben aber noch einige weitere deutsche Clubs den Spieler offenbar auf dem Zettel. Und das kommt nicht von ungefähr. Der Offensivspieler ist in der U19 bei Hansa Rostock Stammspieler, erzielte in elf Spielen acht Tore. Auch im U19-Pokal spielte Bock gegen die U19 von Borussia Mönchengladbach und erzielte gegen die Fohlen ebenfalls ein Tor, bereitete einen weiteren Treffer vor.
Vielversprechender Stürmer
Zudem überzeugte Bock im Trainingslager im Winter bei den Profis und erhielt nun auch in der 3. Liga seine ersten Minuten. Allerdings wenige. Gegen den VfB Stuttgart II war es offiziell eine Minute, gegen Wehen Wiesbaden immerhin vier. Der Vertrag des großen Talents läuft noch bis zum Sommer 2026, ein Abgang im kommenden Sommer wird damit wahrscheinlich. Bock gilt als variabel einsetzbar, vor allem als Stürmer oder Rechtsaußen, gilt als technisch versiert und schnell. Beim FC würde der Youngster sicherlich erst einmal seine Erfahrungen in der U21 sammeln dürfen. Der FC arbeitet aktuell mit Hochdruck an der Zukunft des Vereins, verpflichtet einige vielversprechende Talente. Erst Anfang der Woche gab der Club die Verpflichtung von Juli Safyan Toure vom FSV Mainz für kommenden Sommer bekannt. Mit Winterzugang Yannick Mausehund feierte ein weiteres Talent unlängst ein erfolgreiches U21-Debüt.
Schon im vergangenen Sommer hatten die Kölner einige vielversprechende Offensivtalente verpflichtet und umgehend verliehen. Vor allem Said El Mala macht bislang auf sich aufmerksam. Der Offensivspieler ist einer der Leistungsträger bei Viktoria Köln. Zudem nahm Köln Patrik Kristal und Mansour Ouro-Tagba unter Vertrag, die aktuell in der U21 spielen. Auch Malek El Mala und Chilohem Onuoha hat der FC verpflichtet. Die beiden Akteure sind an Viktoria Köln und den SC Verl verliehen.
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Weitere Pyro-Strafen: 1. FC Köln schon im sechsstelligen Bereich – und das ohne Berlin und Leverkusen
Simon Bartsch
Es bleibt das umstrittene Thema der Bundesliga: Die Pyrotechnik. Und der FC wurde nun vom DFB für Fehlverhalten seiner Fans wieder ordentlich zur Kasse gebeten. Für drei Begegnungen der Hinrunde müssen die Geißböcke nun Sanktionen über sich ergehen lassen. Der 1. FC Köln muss für Pyro empfindliche Strafen zahlen.
Wie schon gegen Hertha BSC sorgten die Kölner Anhänger auch im Pokalspiel gegen Leverkusen vor einer guten Woche unter anderem mit Pyros für eine beeindruckende Atmosphäre. Eine, die den Verein aber teuer zustehen kommen wird. Einen Vorgeschmack gibt es nun schon von Seiten des DFB. Der 1. FC Köln muss für Pyro in drei Spielen der Hinrunde empfindliche Strafen zahlen.
Pyrotechnik beim Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln
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Der DFB hat den FC mit weiteren Sanktionen belegt. Für weitestgehend Pyrotechnik bei den Begegnungen gegen Fortuna Düsseldorf (97.400), den SV Darmstadt (11.400) und Holstein Kiel (2400) müssen die Kölner insgesamt mehr als 110.000 Euro bezahlen. Das legte das Sportgericht des DFB am Mittwoch fest. Wie immer können die Kölner ein Drittel der Strafe für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Der Großteil der Strafe beläuft sich einmal meht auf das Entzünden von Pyrotechnik. Im Januar wurden die ersten beiden Strafen gegen den FC ausgesprochen. Für Vergehen in den Spielen gegen Ulm und Magdeburg mussten die Geißböcke insgesamt etwas weniger als 14.000 Euro bezahlen.
Rekordstrafe für den 1. FC Köln?
Dabei wird es natürlich nicht bleiben. Denn alleine schon die Begegnung gegen Leverkusen wird für den FC noch einmal richtig teuer. Nebelschwaden zogen aufgrund von Pyrotechnik auf und führten dazu, dass Schiedsrichter Frank Willenborg das Spiel unterbrechen musste. Minutenlang schoben sich die Spieler den Ball zu. „Die Choreografie war gut, aber die Pyrotechnik war zu viel“, erklärte Leverkusens Trainer Xabi Alonso später. „Die Auswirkung der frühen Pause war aber für niemanden gut.“ Nicht gut wird für den FC die Rechnung, die der DFB ans Geißbockheim versenden wird. Der FC muss pro abgebrannte Fackel als Zweitligist 600 Euro bezahlen, für Bundesligisten werden 1000 Euro fällig. Das Abschießen von Pyro kostet 3000 Euro beziehungsweise 1500 Euro.
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Richtig teuer wird die Strafe dann aber erst durch die Spielunterbrechung. Dauert diese wie im Fall in Leverkusen länger als fünf Minuten, gibt es bei der Strafe einen Aufschlag von bis zu 100 Prozent. Das war am Mittwoch bekanntlich der Fall und von den Kölner Anhängern verursacht. Die Strafe dürfte ebenfalls im sechsstelligen Bereich und vermutlich sogar höher als die aktuelle liegen. In einer ähnlichen Größenordnung wird sich auch die Sanktion für das Pokalspiel gegen Hertha BSC bewegen. Anfang Dezember hatte es ein wahres Feuerwerk gegeben. Imposante Bilder, aber ein teures Vergehen. Möglich ist eine Strafe im mittleren sechsstelligen Bereich. Im Dezember 2023 wurde der FC bereits mit einer Rekordstrafe von 595.000 Euro belegt. Die Sanktion wurde später reduziert. Im Jahr 2024 bezahlten die Kölner mehr als 600.000 Euro aufgrund von Fehlverhalten ihrer Fans.
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Dominique Heintz – die „Fußballschläue par excellence“
Simon Bartsch
Auch, wenn es für den FC am Mittwoch im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Leverkusen am Ende nicht reichte, avancierte ein Kölner einmal mehr zu einem der Spieler des Spiels und wird für den FC unverzichtbar. Dominique Heintz überragt einmal mehr beim 1. FC Köln.
Nach der vergangenen Spielzeit konnte man bereits denken, Dominique Heintz befände sich bereits im Herbst seiner Karriere. Doch der 31-Jährige blüht gerade wieder so richtig auf und erlebt seinen zweiten Frühling. Tatsächlich ist der Innenverteidiger einer der beständigsten Kölner und bewies am Mittwoch, dass er auch mit den Großen des deutschen Fußballs mithalten kann. Dominique Heintz überragt einmal mehr beim 1. FC Köln.
Domimique Heintz vom 1. FC köln
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Das Gemüt hatten sich schon ein wenig wieder beruhigt als Dominique Heintz in der Mixed Zone vors Mikro trat. Der Innenverteidiger hatte sich nur wenige Minuten zuvor noch ein lautstarkes Wortgefecht mit einigen Leverkusener Spielern geliefert. Vor den Mikrofonen kritisierte der Abwehrspieler das Auftreten des Gegners, bezeichnete dieses als arrogant, hatte sich aber wieder vollends im Griff. Auch der Abwehrspieler war sichtbar enttäuscht, frustriert. Kein Wunder, der FC stand nach (deutlich mehr als) 120 Minuten hartem Kampf mit leeren Händen da. Mehr als das Lob einiger TV-Experten und der Kölner Verantwortlichen sowie einer gehörigen Portion Selbstvertrauen gab es für die FC-Profis nicht. Dabei stand Heintz einmal mehr wie kaum ein anderer für den Kölner Kampf sowie den starken Auftritt.
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„Er kann ein Spiel richtig gut lesen“
Der Innenverteidiger ist einer der absoluten Gewinner der taktischen Umstellung nach dem Paderborn-Spiel. Heintz ist im Grunde das Sinnbild der stabilen Hintermannschaft, kommt aktuell auf eine Zweikampfquote von mehr als 60 Prozent. Auch gegen Florian Wirtz, Patrik Schick und Co. war der 31-Jährige immer wieder zur Stelle. Besonders bemerkenswert seine Dreifach-Defensivaktion unmittelbar vor dem Wechsel, als er grätschte, blockte und klärte. „Das ist einfach Fußballschläue par excellence, die der Dominique mitbringt“, lobte daher auch einmal mehr Gerhard Struber. „Weil er einfach in gewissen Situationen einfach richtig gute Entscheidungen trifft.“ Das musste der Abwehrspieler auch. Heintz sah bereits früh nach einem Foul an Florian Wirtz die Gelbe Karte, ging in den weiteren Spielverlauf mit der Bürde und hielt trotzdem mehr als 100 Minuten durch.
Sicher ein Risiko, doch Struber vertraute seinem Abwehrspieler und der brachte die brenzliche Situation dennoch mit einer beachtlichen Routine über die Zeit. Auch, wenn die Leverkusener nach einem weiteren Foul vehement die Ampelkarte forderten. „Er kann ein Spiel richtig gut lesen, wann er raussticht, wann er die Tiefe sichert“, sagte Struber schwärmend. „Auch wie er Max Finkgräfe und Leart Pacarada immer wieder unterstützt und auch coacht und wie er dem Spiel eine Dominique-Heintz-Note aufdrückt.“ Der 31-Jährige hat sich in seinem zweiten Frühling längst zu einem Leader entwickelt, ist wieder Leistungsträger. Und das, nachdem der Pfälzer seit Sommer 21 in seinen Clubs insgesamt nur gut 20 Mal in der Startelf stand.
In dieser Spielzeit kommt der Innenverteidiger bereits auf 14 Einsätze in der Anfangsformation. Und das nicht ohne Grund. „Er ist für uns ein ganz entscheidender Eckpfeiler in unserer Mannschaft, um weiterhin unsere Ziele in Reichweite zu haben“, sagte Struber. Am Sonntag steht das Spiel gegen einen seiner Lieblingsgegner an – die Partie gegen den FC Schalke 04. Sechs Mal ging Heintz in Spielen gegen Königsblau als Sieger vom Platz, einzig gegen Hertha BSC noch öfter.
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Pyro, Nebel, Unterbrechung – auf den 1. FC Köln kommen wieder empfindliche Strafen zu
Redaktion
Die Bilder waren imposant, die Strafe dürfte erneut drastisch ausfallen. Dem 1. FC Köln drohen nach Pokal-Pyro und Unterbrechung erneut hohe Strafen. Schon 2024 musste der FC mehr als 600.000 Euro bezahlen. Im Jahr 2025 dürfte es sogar noch mehr werden.
Mehr als zehn Minuten musste das Viertelfinale zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln unterbrochen werden. Was für viele Fans imposant aussah, wird aber für den FC Konsequenzen bedeuten: Dem 1. FC Köln drohen nach Pokal-Pyro erneut hohe Strafen.
Pyrotechnik beim Spiel des 1. FC Köln in Leverkusen
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Das Thema Nachspielzeit war auch am Tag nach der Niederlage der Geißböcke gegen Bayer Leverkusen ein heiß diskutiertes. Aus Kölner Sicht hätte es die acht Minuten extra jedenfalls in dieser Länge nicht geben dürfen. Schon im ersten Abschnitt hatte es viel Nachspielzeit gegeben. Die aber auch nicht ohne Grund. Und für den waren wiederum auch Zuschauer im Kölner Block verantwortlich. Nebelschwaden zogen aufgrund von Pyrotechnik auf und führten dazu, dass Schiedsrichter Frank Willenborg das Spiel unterbrechen musste. Minutenlang schoben sich die Spieler den Ball zu. „Die Choreografie war gut, aber die Pyrotechnik war zu viel“, sagte Leverkusens Trainer Xabi Alonso später. „Die Auswirkung der frühen Pause war aber für niemanden gut.“
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Erste Strafen wurden im Dezember verhängt
Und die Nachwirkungen werden für die beiden Clubs wohl auch nicht gut. Denn es drohen einmal mehr empfindliche Strafen. Der FC muss pro abgebrannte Fackeln als Zweitligist 600 Euro bezahlen, für Bundesligisten werden 1000 Euro fällig. Das Abschießen von Pyro kostet 3000 Euro beziehungsweise 1500 Euro. Die Spielunterbrechung zieht ebenfalls noch einmal eine ordentliche Strafe mit sich. Dauert eine Spielunterbrechung länger als fünf Minuten, gibt es bei der Strafe einen Aufschlag von bis zu 100 Prozent. Das war am Mittwoch bekanntlich der Fall und von den Kölner Anhängern verursacht. Im Dezember 2023 wurde der FC bereits mit einer Rekordstrafe von 595.000 Euro belegt. Die Sanktion wurde später reduziert. Im Jahr 2024 bezahlten die Kölner mehr als 600.000 Euro aufgrund von Fehlverhalten ihrer Fans.
In einer ähnlichen Größenordnung dürfte auch die Strafe liegen, die auf den FC aufgrund der Pyrotechnik im Pokalspiel gegen Hertha BSC zukommt. Anfang Dezember hatte es ein wahres Feuerwerk gegeben. Imposante Bilder, aber ein teures Vergehen. Nun wird ein weiterer Betrag aus dem Pokalspiel gegen Leverkusen dazukommen. Somit dürfte ein Teil der mehr als drei Millionen Euro Pokalprämie, die die Kölner in dieser Saison eingefahren haben, zurück zum DFB fließen. Im Januar wurden die ersten beiden Strafen gegen den FC ausgesprochen. Für Vergehen in den Spielen gegen Ulm und Magdeburg mussten die Geißböcke insgesamt etwas weniger als 14.000 Euro bezahlen. Ein gewisser Teil der Strafe darf immer für „eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen“ verwendet werden.
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Hätte, wenn und aber: Dem 1. FC Köln hat nicht viel gefehlt zur Sensation
Simon Bartsch
Nach dem Pokal-Aus gegen Bayer Leverkusen herrschte bei den Kölnern Enttäuschung. Enttäuschung, weil es eben so knapp gewesen ist, weil ein Sieg tatsächlich möglich gewesen ist. Die Mannschaft von Gerhard Struber kämpfte und zeigte Willen und Leidenschaft. Am Ende des Tages ist der FC zwar ausgeschieden, ist auf seine Leistung aber auch zu Recht stolz. Der 1. FC Köln verpasst die Sensation nur knapp.
Es fehlten nur wenige Zentimeter zu einem weiteren Tor – oder es waren eben Zentimeter zu viel im Abseits. Der Sieg der Kölner gegen Leverkusen wäre durchaus einer faustdicken Überraschung gleich gekommen. Dass sie passieren könnten, zeigte der FC am Mittwochabend über lange Zeit eindrucksvoll. Der 1. FC Köln verpasst die Sensation nur knapp.
Damion Downs im Spiel gegen Leverkusen.
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Eine Mixtur aus Enttäuschung und Erschöpfung stand den FC-Profis ins Gesicht geschrieben, als sie sich von den dann doch nicht ganz so weit gereisten Fans feiern ließen. Feiern für eine erstaunlich starke Leistung gegen den haushohen Favoriten. Der FC hatte am Mittwochabend den Deutschen Meister, jene Mannschaft, die von den vergangenen 54 Ligaspielen genau eins verloren hatte, an den Rande der Niederlage geführt, an den Rande des Pokal-Aus gebracht. Bis in die Nachspielzeit lag Köln in Führung, bevor Laterkusen einmal mehr zuschlug und sich in die Verlängerung rettete. Gegen sichtbar entkräftete Geißböcke erzielte Victor Boniface den entscheidenden Treffer. Zuvor hatte Patrik Schick mit einem Doppelpack die 2:0-Führung durch Damion Downs und Linton Maina ausgeglichen.
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Imad Rondic nur hauchdünn im Abseits
Die Enttäuschung war vermutlich auch so unfassbar groß, weil der FC so unfassbar knapp scheiterte. Das Motte des Abends konnte für den FC daher nur lauten: „Es hat nicht viel gefehlt“. Nur knapp verpasste beispielsweise Timo Hübers die Entscheidung wenige Minuten vor dem regulären Spielende. Nach einer Ecke stieg der Abwehrspieler hoch, bekam auch ordentlich Druck hinter die Kugel, setzte den Versuch aber zu zentral an. „Wenn ich den einen Meter weiter nach links kriege, ist der drin“, so Hübers. Vermutlich hätten sich die Leverkusener von dem späten Treffer nicht mehr erholt. So zeigte Patrik Schick in der Nachspielzeit, ausgerechnet im Luftduell gegen Hübers, wie man eine Flanke dann doch sicher verwertet. Und das wiederum knapp vor dem Schlusspfiff. „Es ist das schlimmste Szenario passiert: Dass du ein super Spiel machst, führst und dann kurz vor Schluss noch das Gegentor kriegst“, sagte Maina.
Noch knapper war die Entscheidung, die den FC um ein mögliches Elfmeterschießen brachte. Nach der Führung durch Boniface glaubte keiner mehr an dem FC, bis Steffen Tigges den Neuzugang Imad Rondic bediente und der zum vermeintlichen 3:3 einschob. Nach Ansicht der Videobilder entschied Frank Willenborg auf Abseits und nahm dem Neuzugang im ersten Pflichtspiel den ersten Treffer für die Kölner. „Das wäre natürlich ein richtig geiler Einstand gewesen, wenn das funktioniert hätte“, sagte Christian Keller. „Der ist natürlich auch enttäuscht.“ Enttäuscht, weil es eben ganz knapp nicht funktionierte. In den letzten Minuten vor dem Schlusspfiff fiel den erschöpften Geißböcken dann nicht mehr viel ein. „Ich bin schon enttäuscht, weil ich glaube schon, dass wir es verdient gehabt hätten, in der Kurve zu stehen“, sagte Hübers.
„Wir hätten es den FC-Fans gerne geschenkt“
Bei allem verständlichen Frust gab es aber auch einige Situationen, die knapp in die andere Richtung ausschlugen. Dominique Heintz hätte sich beispielsweise nicht über die Gelb-Rote Karte beschweren dürfen. Der stark aufspielende Innenverteidiger wurde nach einem Foul an Florian Wirtz früh verwarnt, hatte gleich doppelt Glück nicht frühzeitig vom Platz gestellt zu werden. Nur hauchdünn verfehlten auch Alejandro Grimaldo mit einem starken Lattentreffer und einem Schussversuch wenige Minuten vor der Kölner Führung das Tor genauso wie Florian Wirtz mit einem Abschluss unmittelbar vor dem 2:0 durch Linton Maina, der beim Anspiel von Damion Downs wiederum Milimeter nicht im Abseits gestanden hatte. Ebenfalls knapp befand sich Dejan Ljubicic beim 1:0 durch Downs eben nicht in der Sicht von Leverkusens Torhüter Matej Kovar – befand Schiedsrichter Frank Willenborg.
„Hätte, wenn und aber bringt dir nichts“, brachte es schließlich der ebenfalls enttäuschte Chrsitian Keller auf den Punkt. „Am Ende gehen wir gegen einen sehr sehr guten Gegner, aus meiner Sicht neben Bayern München die beste deutsche Mannschaft, leider als Verlierer vom Platz. Wir hätten es gerne den FC-Fans geschenkt“, sagte der Sportdirektor. „Ich habe den Spielern gestern gesagt, dass das wunderbarste an Wundern ist, dass sie ab und zu tatsächlich passieren. Wir haben dran geglaubt, dass es möglich ist.“ Möglich war es. Der FC hatte den haushohen Favoriten am Rande einer Niederlage. Doch „am Rande“ ist am Ende des Tages eben dann auch knapp vorbei. Und trotz bitterer Enttäuschung fand Timo Hübers die wohl entscheidenden Worte zum starken Auftritt der Geißböcke: „Vielleicht kann es uns bestärken oder den Antrieb geben, dass wir solche Spiele wieder häufiger haben werden.“ Denn in die Enttäuschung und Erschöpfung mischte sich eben auch Stolz.
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