FC bestätigt: Markus Rejek verlässt den 1. FC Köln

Markus Rejek vom 1. FC Köln
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FC bestätigt: Markus Rejek verlässt den 1. FC Köln

Markus Rejek und der 1. FC Köln gehen getrennte Wege. Das hat der Verein am Mittag bestätigt. Der 56-Jährige wird seinen bis 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern.

Führungswechsel bei den Geißböcken. Markus Rejek und der 1. FC Köln gehen spätestens im Sommer 25 getrennte Wege. Das bestätigte der Verein am Mittag. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Personalie bereits berichtet.

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Rejek, der zuvor unter anderem bei Arminia Bielefeld und Borussia Dormund tätig war, ist seit 2022 einer von drei Kölner Geschäftsführern, der Vertrag des 56-Jährigen läuft noch bis zum kommenden Sommer und wird nun nicht verlängert. „Wir danken Markus Rejek für sein Engagement und seinen Einsatz für den 1. FC Köln“, sagt FC-Präsident Werner Wolf. „Wenn jemand aus persönlichen Gründen gehen möchte, hat man diesen Wunsch zu respektieren. Markus hat in den vergangenen zwei Jahren wichtige Impulse gesetzt und die Bereiche Marketing und Vertrieb erfolgreich weiterentwickelt. Wir wünschen Markus für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.“ Die Entscheidung kommt doch überraschend, denn der Kölner Geschäftsführer hatte zuletzt noch divers Dinge beim FC angestoßen.

Rejek: „Ich danke dem gesamten Club“

Unter anderem hatte der Verein erst kürzlich bekannt gegeben, sich künftig selbst vermarkten zu wollen, der Vertrag mit dem bisherigen Vermarkter Infront sollte nicht verlängert werden. Dafür sollte der 56-Jährige nun ein eigenes Team zusammenstellen. Der FC verfolgt seit einigen Jahren einen „Matchplan“, mit dem die Einnahmen deutlich erhöht werden sollen. Darunter fällt unter anderem die Selbstvermarktung. Auch die Übernahme des Catering im Kölner Stadions sowie die eigenständige Führung des Restaurants im Geißbockheim gehörten zu weiteren Prozessen, die Rejek ins Rollen gebracht hat. Allerdings hinken die Kölner weit hinter den eigenen Erwartungen bei der Einhaltung der erhofften Zahlen jenes Plans zurück.

„Ich blicke auf zweieinhalb intensive und emotionale Jahre beim 1. FC Köln zurück“, sagt Markus Rejek. „Es ist uns im Team gelungen, die wichtigsten Verträge langfristig zu deutlich verbesserten Konditionen zu verlängern. Die Hospitality-Bereiche im RheinEnergieSTADION wurden erweitert und das Public Catering in Eigenregie übernommen. Wir haben große Schritte im Bereich Marke und Identität vollzogen. Dazu gehört auch der Club der Legenden, den wir erst kürzlich ins Leben gerufen haben. Wir haben den Verein in vielen wichtigen Geschäftsfeldern gemeinsam weiterentwickelt. Darauf können wir stolz sein“, so Rejek. „Ich danke dem gesamten Club und vor allem den Mitarbeitenden am Geißbockheim für die Zusammenarbeit und das Vertrauen. Es ist eine große Freude, Teil dieser besonderen Fußball-Familie sein zu dürfen. Ich wünsche dem 1. FC Köln für die Zukunft maximalen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg.“

Ob es nun schon vor Ende des Vertrags zur Trennung kommen wird, ist aktuell offen. Genauso sind die exakten Gründe für das plötzliche Aus unbekannt. In der Vergangenheit wurde aber spekuliert, dass es zwischen Rejek und Christian Keller nicht immer harmonisch zugegangen sei.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Eine vielversprechende Alternative? Florian Kainz lässt alte Stärke wieder aufblitzen

Florian Kainz jubelt nach seinem Treffer gegen Nürnberg
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Eine vielversprechende Alternative? Florian Kainz lässt alte Stärke wieder aufblitzen

Neben Damion Downs und Dominique Heintz überzeugte am Sonntag noch ein ganz anderer Spieler beim 1. FC Köln: Florian Kainz wird in dieser Form zu einer wichtigen Option für die Geißböcke.

Nach der schwachen Vorsaison und langer Verletzungspause dreht er am vergangenen Sonntag mal wieder richtig auf für den 1. FC Köln: Florian Kainz wird in dieser Form zu einer wichtigen Option für die Geißböcke. Nun steht die Begegnung gegen Kaiserslautern an und Kainz hat wohl nicht die besten Erinnerungen.

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Die erste Aktion ließ weniger Gutes erahnen. Zumindest war schon im Ansatz zu sehen, dass sie nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Florian Kainz bekam schon nach wenigen Minuten in der eigenen Hälfte im Duell gegen den 1. FC Nürnberg den Ball, legte sich diesen ein, vielleicht zwei Meter zu weit vor und die Kugel war schon wieder weg, beim Gegner. Eine unglückliche Situation, die man gerade in der vergangenen Saison immer mal wieder beim damaligen Kapitän der Kölner zu sehen bekam. Eine technische Unsauberkeit, die man wiederum davor eher selten im Kainz-Repertoire vermutet hätte. Die vergangene Spielzeit hat sicher auch bei dem Mittelfeldspieler Spuren hinterlassen, der lange gar nicht in Tritt kam und in dieser Saison lange verletzt war.

Kainz dreht auf

Doch Kainz biss sich am Sonntag in die Begegnung und drehte erstaunlich auf. Und das nicht nur, weil er schon nach wenigen Minuten Verantwortung übernahm, als Schiedsrichter Robin Braun nach einem Foulspiel an Damion Downs auf Elfmeter entschied. Noch im Pokal sowie gegen Regensburg hatte sein Landsmann Dejan Ljubicic geschossen, einmal getroffen, einmal vergeben. Nun also Kainz. „Dass ich den Elfmeter schießen, war abgesprochen. Ich hätte schon im letzten Spiel gerne geschossen, aber da Dejo drei Tage vorher getroffen hatte, war klar, dass er ihn schießen würde“, sagte der 32-Jährige. „Die letzten Jahre habe ich immer geschossen und da dann auch immer eine gute Quote. Ich freue mich, dass ich ein Tor gemacht habe“, so der Österreicher weiter.

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Und diese Freude übertrug sich in pure Spielfreude. Nur ein paar Augenblicke später setzte der Mittelfeldspieler wenige Meter hinter der Sechzehnerlinie zu einer Zidane-Gedächtnis-Drehung an. Es folgte die nächste feine Einzelaktion, die allerdings brotlos blieb, bevor Kainz seinen Mitspieler Jan Thielmann mit einem perfekten Doppelpass Richtung Grundlinie schickte. Thielmann traf aber die falsche Entscheidung. Auch der nächste Pass kam genau an. Leart Pacarada spielte auf den Österreicher, der leitete mit seinem Ball in den Lauf von Downs das 3:0 ein. Und nur wenige Minuten vor der Pause hätte der Ex-Kapitän seine starke Leistung fast mit seinem zweiten Tor gekrönt, doch Kainz verpasste den Ball von Thielmann knapp. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hätten sogar noch ein, zwei Tore mehr schießen können“, sagte Kainz, der daran seinen Anteil hatte. 

Kainz neben Heintz und Downs stärkster Kölner

Der Mittelfeldspieler erinnerte in den ersten 45 Minuten sehr stark an jenen Kainz, der in der Saison 22/23 zu den Akteuren gehörte, der die Lücke im Angriff auffing. Nach dem Abgang von Anthony Modeste war bekanntlich ein sportliches Vakuum in der Sturmzentrale aufgeploppt. Dieses fiel allerdings nicht so sonderlich ins Gewicht, weil gerade das Mittelfeld so stark agierte. Kainz erzielte sechs Treffer, bereitete in der Liga zehn weitere vor. Kein anderer Akteur der gesamten Liga kreierte in jener Spielzeit so viele Großchancen wie Kainz. Der Österreicher war einer der gefährlichsten Spieler der Liga. Davon war dann eine Saison später nicht mehr viel geblieben. Auch 23/24 erzielte der Österreicher immerhin fünf Treffer, davon aber den Großteil vom Punkt. Und obwohl Kainz im Derby gegen Gladbach zwei Tore erzielte, einen richtig guten Florian Kainz suchte man beim FC lange vergebens.

Am Sonntag waren die ersten 45 Minuten richtig gut, Kainz sicherlich neben den überragenden Dominique Heintz und Damion Downs ein weiterer Gewinn der Begegnung. Nach dem Wechsel tauchte der Mittelfeldspieler dann aber wie zahlreiche weitere Akteure nach und nach ab. „Die zweite Halbzeit war dann nicht mehr so gut, aber Nürnberg war auch deutlich besser. Da haben wir uns schwerer getan“, sagte Kainz. „So ist das, wenn man 3:0 führt und der Gegner dann alles aufbringt.“ An der 3:0-Führung hatte der Mittelfeldspieler jedenfalls großen Anteil. Zwei Mal stand Kainz nun in der Anfangsformation und gerade die Begegnung gegen Nürnberg gibt Anlass zur Hoffnung auf mehr. Am kommenden Sonntag wird Kainz wahrscheinlich wieder starten. Dann gegen Kaiserslautern. Die Erinnerungen an den FCK sind nicht die besten: Gegen die Pfälzer sah der Österreicher beim letzten Aufeinandertreffen nach einem Frustfoul Rot. Dann lieber den Kainz mit Spielfreude.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Der Rohdiamant eröffnet schon mal den Konkurrenzkampf

Damion Downs jubelt über ein Tor für den 1. FC Köln
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Der Rohdiamant eröffnet schon mal den Konkurrenzkampf

Mit einem Tor, einer Vorarbeit und dem Elfmeter war der Stürmer im Duell gegen den Club am Sonntag einer der großen Matchwinner beim 1. FC Köln: Damion Downs eröffnet den Konkurrenzkampf.

Eigentlich hat Tim Lemperle aktuell die Nase vorne, ein weiterer Stürmer soll kommen, doch es gibt schon die nächste Bewerbung beim 1. FC Köln: Damion Downs eröffnet mit seiner Gala-Vorstellung den Konkurrenzkampf.

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So ganz konnte sich Damion Downs das Lächeln dann doch nicht verkneifen, als der Stürmer auf das vermeintliche Foulspiel angesprochen wurde. Downs war im Duell gegen den 1. FC Nürnberg von Dominique Heintz in die Tiefe geschickt worden. Der Stürmer nahm Tempo auf und wurde von Ondrej Karafiát wiederum zumindest im Bewegungsablauf gestört. Offenbar ausreichend, um den jungen Offensivspieler von den Beinen zu holen. Für FCN-Coach Miro Klose nicht ausreichend, für Downs immerhin ein entscheidendes Stören. Ob berechtigt oder nicht, Schiedsrichter Robin Braun entschied auf Strafstoß und formte spätestens in diesem Moment Downs zu einem der Matchwinner der Begegnung. Denn nur wenige Minuten zuvor hatte der Angreifer bereits die Führung erzielt.

Downs gehört die Zukunft

Und als der 20-Jährige dann auch noch mit einem sauberen Ballkontakt Denis Huseinbasic das 3:0 auflegte stand der Gewinner des Tages wohl schon nach einer halben Stunde fest. „Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist am Ende gut ausgekommen mit dem Tor, einen Elfer rausgeholt und einen Assist“, sagte der Angreifer zu seinem ziemlich perfekten Auftritt. „Perfekt ist immer so eine Sache, aber es war eine sehr gute erste Halbzeit. Das hat Spaß gemacht.“ Kein Wunder, in der ersten halben Stunde lief die Begegnung für Downs so optimal, dass die eher durchwachsene zweite Halbzeit seinen starken Auftritt nicht annähernd schmälern konnte. Und so stellt sich für den Außenstehenden mitunter schon die Frage, wieso der Stürmer in den vergangenen Wochen dann doch recht viel Zeit auf der Bank verbrachte.

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Zumal Gerhard Struber in dem Stürmer nahezu das komplette Paket sieht, die Eigenschaften des Angreifers über den grünen Klee lobt. Allerdings offenbar noch nicht so komplett, dass Downs die erste Wahl für den Trainer ist. Struber sprach von einem Rohdiamanten, der noch geschliffen werden muss. Das Spiel am Sonntag deutete allerdings auf mehr als „nur“ auf einen Rohdiamanten hin. Fakt ist: Der Angreifer ist bekanntlich einer der Verlierer der Systemumstellung und profitierte am Sonntag nur von dem Ausfall von Tim Lemperle, der fit aktuell die Nase vorne hat. Mit mittlerweile sieben Liga-Saisontreffern ist aber auch der 20-Jährige eine Option für mehr. Downs ist einer der Spieler, denen sicherlich die Zukunft bei den Kölnern gehört. Die Frage ist, wann diese Zukunft beginnt. Auf einem guten Weg, jetzt schon eine wichtigere Rolle einzunehmen, ist das Eigengewächs.

Downs kann schon Pluspunkte sammeln

Die Kölner Verantwortlichen um Christian Keller wurden in der jüngeren Vergangenheit nicht müde zu betonen, dass das Leistungsprinzip beim FC natürlich zähle und auch Struber sprach immer wieder von einer Competition, die er da auf der ein oder anderen Position sehe. Und die scheint der Stürmer angenommen zu haben. Mit der Leistung gegen Nürnberg hat Downs eine Duftmarkte abgegeben. Und da Lemperle für das letzte Spiel des Jahres noch fraglich ist, stehen die Chancen recht gut, dass eben sein Sturmpartner aus den ersten Saisonspielen von Beginn an stürmt. Für Downs wird es auch darum gehen, Pluspunkte für die Rückrunde zu sammeln. Denn die Kölner sind bekanntlich an der Verpflichtung eines erfahrenen Stürmers interessiert. Der wird wohl nur nach Köln kommen, wenn er sich ebenfalls Chancen im Angriff ausrechnet.

Und so hat Downs am vergangenen Sonntag gegen Nürnberg augenscheinlich die Competition eröffnet. Die Competition um das Sturmzentrum für die Rückrunde.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Dominique Heintz wieder mit einer überragenden Leistung, aber mit einem Makel

Dominique Heintz beim 1. FC Köln
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Dominique Heintz wieder mit einer überragenden Leistung, aber mit einem Makel

Dominique Heintz überragt wieder beim 1. FC Köln im Duell gegen den 1. FC Nürnberg. Der Abwehrspieler bereitet ein Tor vor, leitet den Elfmeter ein und zeigt auch in der Defensive eine sehr stabile Leistung.

Schon für seine Vorarbeit im Ligaspiel gegen Hertha BSC wurde er gefeiert. Nach der überragenden Pokal-Begegnung gegen die Alte Dame vom Trainer mit einem Rotwein verglichen, der im Alter auch immer besser werde und nun folgte ein Gala-Auftritt gegen den Club: Dominique Heintz überragt schon wieder beim 1. FC Köln.

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Nach 80 Minuten schenkte Gerhard Struber einem der Matchwinner der Begegnung einen besonderen Moment. Der Trainer des 1. FC Köln nahm Dominique Heintz gegen den 1. FC Nürnberg vom Platz. Der Innenverteidiger klatschte immer wieder in Richtung Publikum. Kein Wunder, dieses hatte sich von den Plätzen erhoben: Standing Ovations. Eine für einen Abwehrspieler doch eher seltene Geste und doch hatte sich Heintz diese absolut verdient. Schon nach dem Pokal-Erfolg über Hertha BSC vor knapp zwei Wochen hatte Struber erklärt, Heintz sei für ihn wie ein Rotwein, der immer besser werden würde. Am Sonntag schien der 31-Jährige eine neue Qualitätsstufe erreicht zu haben. Heintz hatte jedenfalls einmal mehr großen Anteil an einem Erfolg der Geißböcke.

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Vertragsverlängerung wurde skeptisch gesehen

Als der FC im März 24 den Vertrag mit dem Innenverteidiger verlängerte, gab es in den Sozialen Medien durchaus skeptische Reaktionen. Heintz war nach seiner Rückkehr an den Rhein Ergänzungsspieler, kam bis dahin auf acht Einsätze, im neuen Jahr auf zwei – jeweils für eine Minute. Die Verlängerung war sicherlich auch dem Registrierungsverbot geschuldet. Das Jahr endet für den Abwehrspieler mit der Position des unumstrittenen Stammspielers. Seit Wochen ist Heintz der konstanteste Innenverteidiger, überzeugt immer wieder durch starke Leistungen, gegen den Club spielte der 31-Jährige am Sonntag einmal besonders groß auf. Schon nach wenigen Minuten ließ Heintz seinen Gegenspieler mit einer einfachen Körpertäuschung einfach stehen, deutete an, das könnte sein Spiel werden.

Und das wurde es. In der sechsten Minute schickte Heintz Mitspieler Damion Downs mit einem Pass in die Tiefe, der Stürmer ließ sich nicht zwei Mal bitten: 1:0. „Man muss sagen, dass Damion es beim 1:0 auch toll macht, den Ball klasse verarbeitet“, sagte der Innenverteidiger. „Zufall ist das momentan aber nicht mehr. Wir trainieren das, das sind super Laufwege.“ Und weil das so super funktioniert hat, probierte es Heintz gleich nochmal mit einem ähnlichen Ergebnis. Wieder ging Downs, dieses Mal wurde er mehr oder weniger gelegt, der FC erhielt den Strafstoß zum 2:0. Wenn auch mit einer gehörigen Portion Glück. Ob der hohe Ball wirklich so gewollt war, weiß wohl nur Heintz. „Beim 2:0 war es einfach meine Qualität“, sagte der Abwehrspieler dementsprechend lachend nach der Begegnung.

Heintz muss gegen seinen Heimatclub passen

Der Routinier schaltete sich aber immer wieder in die Vorwärtsbewegung ein und versuchte es nach dem Wechsel auch selbst, doch sein Schuss aus der zweiten Reihe wurde noch im – aus Nürnberger Sicht – letzten Moment geblockt. Und auch die Defensivleistung war der Pfälzer einmal mehr stark. Heintz gewann zwar nur die Hälfte seiner Zweikämpfe, meist allerdings die wichtigen. Zudem klärte der Abwehrspieler aus der Box einige gefährliche Bälle. Neben Downs war der Abwehrspieler eindeutig der beste Mann auf dem Platz. „Für mich ist wichtig, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind“, sagte Heintz, der vor wenigen Wochen in einem WDR-Podcast erst erklärt hatte, dass ihm die Mannschaft das wichtigste sei. Und so konnte den Innenverteidiger auch nicht die schmerzhafte Erinnerung aus dem Hannover-Spiel, der Rippenbruch, aus dem Konzept bringen. „Die Rippe ist okay, ich brauche immer eine Spritze vor dem Spiel, es wird aber Tag für Tag besser“, so Heintz.

Und dennoch hatte die Begegnung für den 31-Jährigen auch eine Schattenseite. Heintz kassierte die fünfte Gelbe Karte. Zwar für eine Aktion, die wohl nicht mal einen Pfiff verdient hätte, doch der Abwehrspieler hatte in den Minuten zuvor schon heftig an der Verwarnung gearbeitet. Als diese dann ausgesprochen wurde, dürfte sich die Überraschung in Grenzen gehalten haben. Besonders bitter: Der Abwehrspieler verpasst nun die Rückkehr in seine Heimat. Am Wochenende steht die Begegnung gegen den 1. FC Kaiserslautern auf dem Plan. Schon als Kind hatte Heintz den Traum für seinen Heimatclub aufzulaufen, diesen später ja auch verwirklicht. Die Rückkehr fällt daher aus. Doch aktuell geht es nur um den Erfolg der Mannschaft. „Wir haben eine gute Mischung, eine gute Balance, bleiben auch nach einem Gegentor ruhig. Wir sind erwachsener geworden“, sagt der Routinier des FC, der gerade seinen zweiten Frühling erlebt.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Heintz vs. Niederlechner: Dauerfede der ehemaligen Weggefährten – Punktsieg für den „Rotwein“ Heintz

Dominique Heintz im Duell des 1. FC Köln gegen Hertha BSC
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Heintz vs. Niederlechner: Dauerfede der ehemaligen Weggefährten – Punktsieg für den „Rotwein“ Heintz

Im Duell zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC geraten wie in der Liga Dominique Heintz und Florian Niederlechner aneinander. An diesem Abend mit dem besseren Ausgang für den Kölner. Punktsieg für Dominique Heintz im Privatduell.

Mit dem 2:1-Erfolg über Hertha BSC hat sich der FC für die Runde der letzten Acht im Pokal qualifiziert. Das unterhaltsame Spiel war auch von einigen Nickeligkeiten geprägt. Unter anderem gerieten zwei Akteure aneinander, die schon gemeinsam in einem Club spielten. Dieses Mal gab es einen Punktsieg für Dominique Heintz im Privatduell.

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Dominique Heintz und Florian Niederlechner scheinen auf dem Fußballplatz keine besonders großen Freunde mehr zu werden. Zumindest gerieten die beiden Akteure in den vergangenen beiden Begegnungen des 1. FC Köln gegen Hertha BSC immer wieder aneinander. Schon im Ligaspiel in Berlin vor gut einem Monat gab Florian Niederlechner nach knapp 20 Minuten scheinbar grundlos eine deutliche Visitenkarte ab. Mit offener Sohle rauschte der Angreifer in Kölns Innenverteidiger. Der FC-Profi musste minutenlang behandelt werden, machte dann weiterhin, um das Spiel zehn Minuten vor Spielende zu verlassen. Natürlich nicht, ohne sich bei Niederlechner mit einem rustikalen Einsatz zu revanchieren. „Wenn er den Ball nicht leicht berührt, ist das, glaube ich, Rot. Er hat mir mit dem gestreckten Bein den kompletten Knöchel und die Wade auseinander genommen”, sagte Heintz nach dem Duell.

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Niederlechner trifft ins eigene Netz

Und im Pokal ging das Scharmützel am Mittwochabend weiter. Heintz wollte das Spiel mit einem Einwurf schnell machen, der Berliner Stürmer spitzelte dem Kölner den Ball weg, der sich wiederum mit einem Schubser revanchierte. Niederlechner ging theatralisch zu Boden und rieb sich anschließend immer wieder den offenbar schmerzenden Arm. Immerhin sah der Angreifer im Gegensatz zu Heintz nicht die Gelbe Karte. Die beiden Streithähne schickten sich noch ein paar warme Worte hinterher, bevor sich die Gemüter wieder beruhigten. Nur wenige Minuten später folgte für Niederlechner die Quittung. Nach einer Ecke bekam Heintz den Ball ans Gesäß, die Kugel sprang auf das Knie des Angreifers und von da ins Netz: Eigentor, der FC war mit dem Ausgleich wieder dran.

Struber: „Er ist wie ein Rotwein, der scheinbar immer besser wird“

Auch anschließend kreuzten sich die Wege einige Male. Insgesamt hatte der Stürmer im Duell gegen den FC wenige auffällige Aktionen. Ganz anders Heintz. Der Abwehrspieler gehörte wieder einmal zu den besseren Kölnern. „Er ist wie ein Rotwein, der scheinbar immer besser wird“, sagte Gerhard Struber. „Heintzi ist ein verlässlicher Partner auf dem Platz, bei dem man weiß, was man kriegt. Er antizipiert Momente einfach schnell und ist kognitiv auf einem hohen Level.“ Tatsächlich strahlt der Routinier dabei auch eine angenehme und souveräne Ruhe aus. Und Heintz schaltete sich auch immer wieder in die Vorwärtsbewegung ein. Unter anderem brachte der Innenverteidiger eine perfekte Flanke auf Tim Lemperle, die dieser frei stehend nicht verwerten konnte. Im Ligaspiel hatte Heintz dem Stürmer mit einem Pass in die Tiefe das entscheidende Tor vorbereitet.

Nun war Heintz am Ausgleich nicht unbeteiligt, wenn in dieser Form auch nicht wirklich beabsichtigt. Heintz und Niederlechner standen sich in Pflichtspielen mit ihren Teams mittlerweile zehn Mal gegenüber. Vier dieser Begegnungen gingen an die Mannschaft von Heintz, vier endeten Remis. Und die beiden Akteure umgibt auch eine gemeinsame Zeit. In der Saison 18/19 waren beide Akteure für den SC Freiburg in der Bundesliga unterwegs.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Rückkehrer und Topscorer: Das sind unsere 5 Gewinner des ersten Saisondrittels – stimmt für eure ab!

Die Spieler des 1. FC Köln
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Rückkehrer und Topscorer: Das sind unsere 5 Gewinner des ersten Saisondrittels – stimmt für eure ab!

Zwölf Spiele sind gespielt, der FC hat das erste Drittel der Saison absolviert und sich mittlerweile auch wieder einigermaßen gefangen. Vor allem die Youngster der Mannschaft machen Lust auf mehr. Sie sind aber nicht die einzigen Erfolgsgaranten beim 1. FC Köln: Das sind unsere Gewinner des ersten Saisondrittels.

Noch vor wenigen Monaten war die Sorge bei vielen Fans groß, dass der FC auch in der 2. Bundesliga große Probleme bekommen könne. Zwar läuft sicher nicht alles rund, doch der Supergau von beispielsweise einer Spielerflucht ist ausgeblieben. Die Aufstiegsränge befinden sich auf Schlagdistanz und es gibt zahlreiche Lichtblicke beim 1. FC Köln: Das sind unsere Gewinner des ersten Saisondrittels.

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Marvin Schwäbe: In der vergangenen Spielzeit noch einer der wenigen Stammspieler, die konstant ordentliche Leistungen zeigten, wurde der Keeper zur Nummer zwei degradiert noch bevor ein neuer Trainer gefunden war. Schwäbe wollte bekanntlich den Verein verlassen, fand aber keinen Abnehmer. Ein Wechsel im Winter galt lange als sehr wahrscheinlich. Nach der 1:2-Pleite gegen den SC Paderborn dann aber der Kurswechsel. Der ausgebootete Torhüter stand plötzlich wieder zwischen den Pfosten. Auch wenn er nicht besonders viel auf die Kiste bekam, Schwäbe blieb zuletzt dreimal ohne Gegentreffer. Zwar betonte Christian Keller erst unlängst, dass auch diese Position nicht für 34 Spieltage sicher sei, nach den jüngsten Ergebnissen scheint eine weitere Kurskorrektur vorerst aber nicht wahrscheinlich. Die Nummer zwei hat also den Stammplatz zurückerobert.

Routinier und Senkrechtstarter

Dominique Heintz: Etwas überspitzt gesagt erlebt der Innenverteidiger zurzeit so etwas wie seinen zweiten Frühling. Die zweijährige Vertragsverlängerung im Frühling dieses Jahres hatte für ein wenig Überraschung gesorgt. Schließlich kam der Routinier schon in der vergangenen Saison nur noch zu sehr wenig Einsatzzeit. Trotz der Transfersperre waren die Spielminuten dieser Saison zu Beginn auch mehr als überschaubar. Ähnlich wie im Tor setzt der Trainer aber auch in der Abwehr neuerdings auf mehr Routine. Und damit auch wieder auf Dominique Heintz. Der Erfolg gibt der Maßnahme recht. Der Abwehrspieler überzeugt bislang mit erstaunlichen Zweikampfwerten, einem abgeklärten Auftreten sowie einer besonders hohen Passquote. In der Dreierkette ist Dominique Heintz damit sicher gesetzt.

Julian Pauli: Wie schon in der vergangenen Saison ist auch in dieser Spielzeit ein Abwehrspieler der absolute Shooting-Star. Natürlich auch aus der Transfersperre geboren ist Pauli momentan aus der Stammformation nicht wegzudenken. Der 19-Jährige tritt mit einer erstaunlichen Routine auf. Auch wenn die Zweikampfwerte nicht immer überragen, sind sie doch sehr beachtlich. Gerade zu Saisonbeginn war Pauli meist einer der besten Spieler auf dem Platz. Unter anderem erzielte der Abwehrspieler im Pokal gegen Sandhausen sein erstes Profi-Tor. Netter Begleiteffekt: Der Innenverteidiger wird auch immer mehr zu einer wichtigen Säule in der U20-Nationalmannschaft. 

Die Topscorer

Linton Maina: Der Außenbahnspieler suchte in der vergangenen Saison krampfhaft nach seiner Form. Wirklich viel wollte dem gebürtigen Berliner mit vier Torbeteiligungen in 32 Pflichtspielen nicht gelingen. In dieser Saison kommt Maina in 14 Begegnungen bereits auf vier Tore und acht Vorlagen. Der 25-Jährige ist damit der Topscorer beim 1. FC Köln. Ganz nebenbei hat Maina damit natürlich Begehrlichkeiten geweckt. Gleich mehrere Bundesligisten sollen an dem Offensivspieler, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, interessiert sein. Ob der FC den Außenbahnspieler halten kann, ist aktuell offen. Bis zum kommenden Sommer soll Maina auf jeden Fall noch für den FC punkten, gleichzeitig wird der 25-Jährige damit aber auch Eigenwerbung betreiben.

Tim Lemperle: Gleiches gilt auch für den Topstürmer der Kölner. Der 22-Jährige kommt bereits auf sechs Tore in der laufenden Spielzeit. Und das, obwohl vor der Saison noch ein großes Fragezeichen hinter Lemperle stand. Es war alles andere als klar, ob der Angreifer seine Leistung aus Führt würde kompensieren können. Stand jetzt hat der Angreifer die Leistung sogar gesteigert. Das Kölner Eigengewächs ist Stammspieler und Leistungsträger. Zuletzt war er mit seinen Treffern maßgeblich an der Wende der Geißböcke beteiligt. Auch Lemperle betreibt also ordentlich Eigenwerbung, auch bei Lemperle läuft der Vertrag im kommenden Sommer aus. 


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Dominique Heintz vom 1. FC Köln

Heintz zu Keller-Kritik

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

„Nicht die Wunschlösung“

Heintz: „Das muss man dann auch mal ertragen“

Dominique Heintz vom 1. FC Köln
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Heintz: „Das muss man dann auch mal ertragen“

Dominique Heintz ist aktuell einer der großen Gewinner beim 1. FC Köln. In den vergangenen drei Begegnungen war der Innenverteidiger ein Leistungsträger, die drei Spiele wurden allesamt gewonnen. Auch in schwierigen Zeiten strahlt der 31-Jährige Ruhe aus beim 1. FC Köln: Das sagt Dominique Heintz zur Keller-Kritik, seiner Erfahrung und der Wende.

Wie wichtig der Routinier für die Mannschaft ist, zeigt sich nicht nur auf dem Platz. Auch daneben ist er mit seiner Erfahrung eine Stütze und ein Berater für die jungen Spieler beim 1. FC Köln: 1. FC Köln: Das sagt Dominique Heintz zur Keller-Kritik, der Erfahrung und der Wende.

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Außer Marvin Schwäbe steht wohl kaum ein Name beim 1. FC Köln aktuell so für die wahrgenommene Veränderung wie Dominique Heintz. Der Innenverteidiger steht genauso wie der Kölner Keeper seit drei Spielen in der Anfangsformation. Die Bilanz: Drei Spiele, drei Siege, kein Gegentor. „Das ist für uns Abwehrspieler natürlich immer das Beste, wenn wir zu Null spielen. Es tut einfach gut“, sagte der Abwehrspieler nun im WDR2-Podcast „Einfach Fußball„. Heintz warnte aber auch mehrfach. „Wir haben noch Spiele vor der Brust und wir werden auch wieder Spiele verlieren“, sagte der Routinier und betont zudem: „Ich bin nicht alleine verantwortlich dafür, dass es jetzt besser läuft. Wir sind eine Mannschaft. Und die steht immer an erster Stelle. Wenn man erfolgreich ist, dann ist jeder Einzelne erfolgreich.“

Heintz: „Zauberfuß würde ich jetzt nicht sagen“

Jeder Einzelne konnte beim FC zuletzt zwar nicht überzeugen, doch die geschlossene Mannschaftsleistung, wie es dann immer so schön heißt, hat wohl gestimmt. Auch, wenn es gegen Fürth wahrlich kein Leckerbissen war. Heintz wehrt sich aber dagegen, dass die Partie gegen Fürth keine gute vom FC gewesen sei. Immerhin habe man das Spiel kontrolliert, nur sehr wenig zugelassen und die Basics hätten ohnehin gestimmt. Auch, wenn Heintz die Mannschaft in den Vordergrund stellt, hängt der aktuelle Aufwind doch stark mit dem Abwehrspieler zusammen. Heintz kommt auf beeindruckende Zweikampfquote, überzeugte im Passverhalten, war sicher nicht unschuldig am Treffer gegen Fürth und legte Tim Lemperle gegen Berlin einen Treffer auf. Der adelte danach den „Zauberfuß“ des Innenverteidigers.

„Zauberfuß würde ich jetzt nicht sagen. Ich habe aber schon eine gewisse Qualität am Fuß, die mich auszeichnet“, so Heintz. Und das gerade im Aufbau- und Passspiel. Aktuell scheint aber ein ganz anderer Faktor wichtig beim FC. Ein Faktor, der immer und immer wieder, fast schon Mantra-artig genannt wird: Erfahrung. Genauso wie einst Heintz sollen nun die jungen Spieler von seiner Routine profitieren. Auf, aber vor allem auch neben dem Platz. Man nehme sich schon mal die Spieler zur Seite, sagt Heintz. Gerade bei einem Verein wie dem FC ist die Drucksituation natürlich eine andere. Erst vor wenigen Wochen standen die Kölner mit dem Rücken zur Wand. Trainer und Sportdirektor wurden heftig kritisiert, wurden in der Berichterstattung, aber auch in den Sozialen Medien angezählt.

Heintz steht den jungen Spieler zur Seite

Das geht an einer Mannschaft nicht spurlos vorbei. „Das ist in Köln so. Wenn man älter und erfahrener wird, lernt man damit umzugehen. Das gehört zum Fußball nunmal dazu. Es geht mal auf, mal ab. Jetzt geht es darum, das Auf zu halten“, sagt Heintz, der auch den Umgang mit Kritik anspricht. „Man muss das schnell verarbeiten können. Das lernt man aber auch durch Erfahrung.“ Kritisiert wurden die Spieler aber auch von Christian Keller. Der Sportdirektor sprach nach dem 1:5-Debakel gegen Darmstadt unter anderem von einer Schülermannschaft. „Ich habe das nicht persönlich als Angriff auf mich genommen. Er hat uns als gesamte Mannschaft gemeint und das muss man erstmal ertragen“, sagte Heintz. „Er ist unser Chef und wenn er das sagt, dann muss man das akzeptieren. Ich ziehe daraus meine Lehren und wir zeigen, dass wir es besser können. Wir müssen als Mannschaft zusammenbleiben und zeigen, dass wir es besser können.“

Und genau bei der Aufarbeitung der Kritik von mehreren Seiten unterstützt der Routinier seine jungen Kollegen. „Du kannst mal oben und mal unten sein. Man muss das schnell verarbeiten können. Das lernt man aber auch durch Erfahrung“, sagt der Abwehrspieler. So haben sich die Spieler auch nach dem 1:5 zusammengesetzt. „Wir haben gesagt, dass wir so ein Bild als Mannschaft nicht mehr abliefern wollen. Wir wollten eine andere Energie zeigen“, sagt der 31-Jährige. Das war in den vergangenen drei Begegnungen der Fall. Der Weg geht wieder nach oben. „Von außen sieht es so aus, als sei alles gut. Wir können das aber schon gut einordnen. Wir wissen, dass nicht alles gut ist. Eine Woche später verlierst du und dann geht es wieder in die andere Richtung“, sagt Heintz. Aktuell befindet sich der Routinier mit dem FC aber wieder im Aufwind.


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Entwarnung bei Martel

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

„Nicht die Wunschlösung“

Starke Werte und eine nicht ganz unwichtige Aktion – der heimliche Matchwinner?

Dominique Heintz gestikuliert
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Starke Werte und eine nicht ganz unwichtige Aktion – der heimliche Matchwinner?

Bereits zum dritten Mal in Serie hat der FC gewonnen, zum dritten Mal zu Null und zum dritten Mal war Dominique Heintz ein entscheidender Faktor. Der Innenverteidiger überzeugte gegen Fürth mit überragenden Werten und war auch nicht ganz unschuldig am Treffer des 1. FC Köln: Dominique Heintz wird zum heimlichen Matchwinner.

Mit ein wenig Pech wäre die Begegnung des Innenverteidiger nach 45 Minuten bereits beendet gewesen. Doch der Abwehrspieler blieb trotz Verwarnung auf dem Feld und war an einer wichtigen Aktion nicht unbeteiligt für den 1. FC Köln: Dominique Heintz wird zum heimlichen Matchwinner.

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Noel Futkeu heimste am Samstagmittag nicht sonderlich viele Sympathien ein. Der Stürmer der SpVgg Greuther Fürth machte sich nicht nur bei den Fans des 1. FC Köln wenig Freunde. Im ersten Abschnitt des Spiels der Geißböcke gegen das Kleeblatt legte sich der Angreifer gleich mehrfach mit Dominik Heintz an, nach dem Wechsel machte der Angreifer dann bei Julian Pauli einfach mal weiter. Doch während gerade Youngster Pauli besonnen auf die Provokationen reagierte, war es ausgerechnet der sonst so ruhig wirkende Routinier, der sich nicht komplett im Griff hatte. Nach einem Schubser sah Heintz die Gelbe Karte, um keine 60 Sekunden später erneut zu foulen. Die Ampelkarte wäre sicherlich eine harte Entscheidung gewesen, es hat sie aber auch schon für harmlosere Vergehen gegeben. Heintz hätte sich zumindest nicht beschweren dürfen.

Ermöglicht Heintz erst den Treffer?

In Unterzahl wäre der Spielverlauf wohl ein ganz anderer geworden. Vor allem aber wäre der entscheidende Treffer von Damion Dawns ohne Heintz möglicherweise gar nicht erst gefallen. Denn der Innenverteidiger hatte einen nicht ganz unwesentlichen Anteil an dem Tor. Beim Eckball von Florian Kainz stand Heintz neben der Grundlinie unmittelbar vor Torwart Nahuel Noll. Als der Ball dann Richtung Tor kam, stellte Heintz ganz geschickt die Hüfte in den Torhüter und behinderte diesen augenscheinlich, Downs köpfte zum erlösemden 1:0 ein. Wie entscheidend die Aktion des Abwehrspielers war, ist im Nachhinein natürlich schwer zu sagen. Auf jeden Fall ließ der Routinier in dieser Szene seine komplette Erfahrung aufblitzen. Und die hat den 31-Jährigen ein bisschen aus dem Nichts wieder zum Stammspieler bei den Geißböcken gemacht.

Als der Pfälzer vor mehr als einem halben Jahr seinen Vertrag beim FC verlängerte, staunten einige Fans nicht schlecht. Denn der Routinier unterschrieb direkt bis 2026, hatte aber in den Spielen zuvor recht wenig Spielpraxis gesammelt. Unter Timo Schultz waren es zum Zeitpunkt der Verlängerung insgesamt zwei Minuten in neun Begegnungen (zwei Einsätze). Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es dem damaligen Coach eher um die Uhr als um die Erfahrung des Routiniers ging. In dieser Saison sammelte der 31-Jährige schon deutlich mehr Einsätze, zum Stammpersonal gehörte Heintz aber auch nicht. Auch, weil der 19-jährige Pauli das interne Abwehrspieler-Duell für sich entschieden hat. Doch mit der Systemumstellung hat sich die Situation des Routiniers noch einmal geändert.

Überragende Werte des Innenverteidigers

Und der Erfolg gibt Trainer und Spieler recht. Heintz erlebt gerade so etwas wie den nächsten Frühling. Drei Mal stand der Innenverteidiger nun in der Startelf, drei Mal spielte Köln zu Null und drei Mal war Heintz einer der besten Feldspieler der Geißböcke. Am Samstag kam Heintz auf eine überragende Zweikampfquote von 82 Prozent. Timo Hübers erreichte bei ähnlicher Anzahl an direkten Duellen ordentliche 62 Prozent, Julian Pauli kam nur auf 31 Prozent. Zudem wies der Abwehrspieler auch die beste Passquote aller Spieler von mehr als 95 Prozent auf – dabei spielte Heintz aber auch mit Abstand die meisten Pässe. Umso wichtiger, dass Schiedsrichter Daniel Schlager die zweite Gelbe Karte stecken ließ. Glück für Dominique Heintz, am Samstag aber vor allem auch Glück für den Verein und seine Fans.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Länderspiele

Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Der nächste Schritt?

Ausgerechnet Heintz: Lange zweite Wahl, jetzt Stabilisator der Defensive und Vorbereiter

Dominique Heintz vom 1. FC Köln.
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Ausgerechnet Heintz: Lange zweite Wahl, jetzt Stabilisator der Defensive und Vorbereiter

Die Systemumstellung von Trainer Gerhard Struber scheint für den FC zu funktionieren. Besonders ein Spieler bekommt durch die neue taktische Ausrichtung nun mehr Einsatzzeit beim 1. FC Köln: Dominique Heintz profitiert von der Dreierkette.

Im Pokalspiel gegen Holstein Kiel und in der Liga gegen Hertha BSC stand der Abwehr-Routinier zweimal in der Startelf. Und er machte seine Sache gut beim 1. FC Köln: Dominique Heintz profitiert von der Dreierkette.

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Am Samstagabend gewann der FC im Olympiastadion. Ein Tor reichte den Geißböcken gegen Hertha BSC, um die wichtigen drei Punkte einzusammeln. Und was für eins. Dabei war es nicht der Torschuss, sondern eher die Vorlage, die auch im Nachhinein für Lob sorgte. Dominique Heintz hatte den Ball mit einem genialen Pass lang nach vorne auf Tim Lemperle gelegt, der kam alleine durch und schob an Tjark Ernst vorbei. „Das Tor ist gut, ein super Ball vom Dominique Heintz. Wir haben analysiert, dass die Berliner Innenverteidiger gerne mit raus gehen und dahinter wurde die Lücke frei. Da starte ich rein und dann ist der Ball natürlich extreme Weltklasse vom Dominique“, lobte der Torschütze den Verteidiger und stellte seine Leistung ein Stück weit hinter der Vorarbeit des 31-Jährigen zurück. Heintz überzeugte einmal mehr auf ganzer Linie.

Heintz als Profiteur der Dreierkette

Und es war nicht der erste gute Einsatz von Heintz in dieser Woche. Bereits im Pokalspiel gegen Holstein Kiel am vergangenen Dienstagabend bewies der Kölner Defensivmann seine Qualitäten. In der 75. Minute rettete Heintz im Sechzehner unter anderem mit einer Monstergrätsche stark gegen Kiels Shuto Machino, der fiel zu Boden und hatte Glück, beim anschließenden Gerangel mit dem Kölner Verteidiger nicht vom Platz zu müssen. Auch die restliche Partie verteidigte der 31-Jährige konsequent. Nicht umsonst stand der Kölner auch im Ligaspiel gegen Hertha BSC erneut in der Startelf. Die Aufstellung ist allerdings nicht nur Heintz guten Leistungen geschuldet. Auch und gerade Strubers Systemumstellung auf die Dreierkette lässt den Routinier zum Profiteur werden. Trainer Gerhard Struber stellte im Pokalspiel das erste Mal in dieser Saison von der Viererkette auf diese Taktik um. Und der FC gewann.

Nach dem Sieg gegen die Hertha fand auch der Coach anerkennende Worte für seinen Abwehrspieler. „Der Dominique hat einfach einen fantastischen linken Fuß. Und es war ja auch unser Plan, dass wenn wir den Dominique frei kriegen, dass wir, wenn sie uns den Raum geben, natürlich dann auch in die letzte Linie kommen können“, sagte Struber. „Vom Timing her läuft er den Ball super an, er kommt gut aus dem Abseits und gibt dem Gegner da eine richtige Aufgabe mit. Es war ein feiner Moment.“ Ein feiner Moment ausgerechnet von dem Spieler des 1. FC Köln, der noch zu Beginn der Saison das direkte Duell um den Startelfplatz gegen den 19-jährigen Julian Pauli verlor. Am zweiten und vierten Spieltag begann Heintz zwar noch in der Abwehrkette, unter anderem auch, weil Timo Hübers krankheitsbedingt ausfiel.

Nicht der erste Assist in dieser Saison

Ab dem fünften Spieltag kam Heintz nur noch auf insgesamt 80 Einsatzminuten, stand zwei Mal gar nicht erst im Kader der Geißböcke. Erst mit dem Pokalspiel und der Umstellung auf die Dreierkette rückte der 31-Jährige zurück in die Anfangsformation. Und er machte seine Sache gut. Neben dem Rückkehrer Marvin Schwäbe ist auch Heintz ein Routinier, der der Mannschaft durch seine Sicherheit und Erfahrung Stabilität verpasst und eben auch ein Tor vorbereiten kann. Übrigens nicht das erste dieser Saison. Bereits im Pokalspiel gegen Sandhausen im August bewies der Kölner Routinier, dass er es noch drauf hat. Nach seiner Einwechslung in der Verlängerung bereitete Heintz das 3:2-Siegtor von Mathias Olesen vor, der damals die Unordnung im gegnerischen Strafraum nutzte und die von Heintz zuvor in die Box gebrachte Kugel in der 116. Minute einnetzte.

Auch der Coach weiß um die Wichtigkeit des Routiniers. „Vor allem hat er uns ein Führungsverhalten gezeigt, das ganz wichtig ist”, sagte Struber. “Ob es im Moment der Aktion war, ob er mal Tempo aus dem Spiel genommen hat oder Dinge aufgrund seiner Erfahrung richtig antizipiert hat. Er hat auch immer wieder seine Mitspieler unterstützt.” Der Kölner Abwehrspieler scheint beim FC in dieser Saison noch einmal aufzublühen, könnte je nach weiterer taktischen Ausrichtung einen Stammplatz neben Timo Hübers und Pauli bekommen. Von seinem „fantastischen linken Fuß“ darf er dann gerne noch mehr zeigen, um dem FC weitere „feine Momente“ zu bescheren. Zunächst aber mal muss der Innenverteidiger den nicht ganz so fantastischen rechten Fuß zu heilen. Eine Verletzung, die sich der Routinier beim starken Auftritt gegen Berlin einfing.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Stimmen zum Spiel

Offiziell: FC verpflichtet Dominique Heintz

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Offiziell: FC verpflichtet Dominique Heintz

Es hatte sich bereits angekündigt, jetzt ist es offiziell: Der 1. FC Köln hat Dominique Heintz zurück nach Köln geholt. Der Innenverteidiger hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben.

Bereits Mitte August hatte die „Bild“ über eine Rückkehr von Dominique Heintz spekuliert. Am Wochenende verdichteten sich die Hinweise und nun ist es offiziell: Der FC verpflichtet Dominique Heintz und reagiert damit auf die Leihe von Nikola Soldo.

Wie der Verein am Tag vor dem Deadline Day bekannt gegeben hat, hat Dominique Heintz einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. „Dominique hat im Laufe seiner bisherigen Karriere sein Bundesliga-Niveau zu Genüge unter Beweis gestellt. Während seiner Zeit in Bochum hat er zudem gezeigt, dass er neben dem Zentrum auch auf der Außenbahn spielen kann“, sagte Christian Keller. „Wir gewinnen mit Dominique insofern zusätzliche Kaderflexibilität und jede Menge Erfahrung hinzu. Und wir sind uns sicher, dass er unsere Mannschaft mit seiner Persönlichkeit bereichern wird.“ Dominique Heintz komplettiert das Innenverteidiger-Quartett um Jeff Chabot, Timo Hübers und Luca Kilian.

Der 30-Jährige schließt also die Kaderlücke, die durch die Leihe von Nikola Soldo entstanden ist. „Ich freue mich sehr, zum FC zurückzukehren. Trotz meines Weggangs ist der Verein immer etwas Besonderes für mich geblieben, weil ich sehr gute Erinnerungen an die Zeit beim FC habe“, sagte Heintz. „Dazu haben sich meine Familie und ich hier immer sehr wohl gefühlt. Als sich die Möglichkeit ergeben hat, wieder für den FC zu spielen, war für mich sofort klar, dass ich das machen und dem Team dabei helfen will, eine erfolgreiche Saison zu spielen.“ Der Innenverteidiger spielte bereits von 2015 bis 2018 für den FC und wechselte schließlich für rund drei Millionen Euro nach Freiburg. Beim SC kam Heintz 90 Mal zum Einsatz. Es folgte der Wechsel zu Union Berlin und in der Vorsaison die Leihe zum VfL Bochum. Dort kam der 30-Jährige auch als Linksverteidiger zum Einsatz.

Dominique Heintz wurde am 15. August 1993 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Nach seinen ersten Schritten im Fußball bei seinem Heimatverein SV Herta Kirrweiler wechselte der Pfälzer ins Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern. Auf dem Betzenberg führte der Weg des ehemaligen U21-Nationalspielers bis in den Profi-Bereich. In der Saison 2011/12 gab Heintz sein Bundesliga-Debüt für den FCK, zur Spielzeit 2015/16 kam er zum FC. In den folgenden drei Jahren trug er 108-mal das FC-Trikot, ehe er nach dem Abstieg 2018 zum SC Freiburg wechselte. Im Januar 2022 zog es ihn zum 1. FC Union Berlin, in der vergangenen Saison spielte der 30-Jährige auf Leihbasis für den VfL Bochum (12 Einsätze). Heintz steht vor seinem 200. Bundesliga-Einsatz (199 Bundesliga-Einsätze, vier Tore, drei Assists).

 

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