Heintz: „Das muss man dann auch mal ertragen“

Dominique Heintz vom 1. FC Köln
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Heintz: „Das muss man dann auch mal ertragen“

Dominique Heintz ist aktuell einer der großen Gewinner beim 1. FC Köln. In den vergangenen drei Begegnungen war der Innenverteidiger ein Leistungsträger, die drei Spiele wurden allesamt gewonnen. Auch in schwierigen Zeiten strahlt der 31-Jährige Ruhe aus beim 1. FC Köln: Das sagt Dominique Heintz zur Keller-Kritik, seiner Erfahrung und der Wende.

Wie wichtig der Routinier für die Mannschaft ist, zeigt sich nicht nur auf dem Platz. Auch daneben ist er mit seiner Erfahrung eine Stütze und ein Berater für die jungen Spieler beim 1. FC Köln: 1. FC Köln: Das sagt Dominique Heintz zur Keller-Kritik, der Erfahrung und der Wende.

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Außer Marvin Schwäbe steht wohl kaum ein Name beim 1. FC Köln aktuell so für die wahrgenommene Veränderung wie Dominique Heintz. Der Innenverteidiger steht genauso wie der Kölner Keeper seit drei Spielen in der Anfangsformation. Die Bilanz: Drei Spiele, drei Siege, kein Gegentor. „Das ist für uns Abwehrspieler natürlich immer das Beste, wenn wir zu Null spielen. Es tut einfach gut“, sagte der Abwehrspieler nun im WDR2-Podcast „Einfach Fußball„. Heintz warnte aber auch mehrfach. „Wir haben noch Spiele vor der Brust und wir werden auch wieder Spiele verlieren“, sagte der Routinier und betont zudem: „Ich bin nicht alleine verantwortlich dafür, dass es jetzt besser läuft. Wir sind eine Mannschaft. Und die steht immer an erster Stelle. Wenn man erfolgreich ist, dann ist jeder Einzelne erfolgreich.“

Heintz: „Zauberfuß würde ich jetzt nicht sagen“

Jeder Einzelne konnte beim FC zuletzt zwar nicht überzeugen, doch die geschlossene Mannschaftsleistung, wie es dann immer so schön heißt, hat wohl gestimmt. Auch, wenn es gegen Fürth wahrlich kein Leckerbissen war. Heintz wehrt sich aber dagegen, dass die Partie gegen Fürth keine gute vom FC gewesen sei. Immerhin habe man das Spiel kontrolliert, nur sehr wenig zugelassen und die Basics hätten ohnehin gestimmt. Auch, wenn Heintz die Mannschaft in den Vordergrund stellt, hängt der aktuelle Aufwind doch stark mit dem Abwehrspieler zusammen. Heintz kommt auf beeindruckende Zweikampfquote, überzeugte im Passverhalten, war sicher nicht unschuldig am Treffer gegen Fürth und legte Tim Lemperle gegen Berlin einen Treffer auf. Der adelte danach den „Zauberfuß“ des Innenverteidigers.

„Zauberfuß würde ich jetzt nicht sagen. Ich habe aber schon eine gewisse Qualität am Fuß, die mich auszeichnet“, so Heintz. Und das gerade im Aufbau- und Passspiel. Aktuell scheint aber ein ganz anderer Faktor wichtig beim FC. Ein Faktor, der immer und immer wieder, fast schon Mantra-artig genannt wird: Erfahrung. Genauso wie einst Heintz sollen nun die jungen Spieler von seiner Routine profitieren. Auf, aber vor allem auch neben dem Platz. Man nehme sich schon mal die Spieler zur Seite, sagt Heintz. Gerade bei einem Verein wie dem FC ist die Drucksituation natürlich eine andere. Erst vor wenigen Wochen standen die Kölner mit dem Rücken zur Wand. Trainer und Sportdirektor wurden heftig kritisiert, wurden in der Berichterstattung, aber auch in den Sozialen Medien angezählt.

Heintz steht den jungen Spieler zur Seite

Das geht an einer Mannschaft nicht spurlos vorbei. „Das ist in Köln so. Wenn man älter und erfahrener wird, lernt man damit umzugehen. Das gehört zum Fußball nunmal dazu. Es geht mal auf, mal ab. Jetzt geht es darum, das Auf zu halten“, sagt Heintz, der auch den Umgang mit Kritik anspricht. „Man muss das schnell verarbeiten können. Das lernt man aber auch durch Erfahrung.“ Kritisiert wurden die Spieler aber auch von Christian Keller. Der Sportdirektor sprach nach dem 1:5-Debakel gegen Darmstadt unter anderem von einer Schülermannschaft. „Ich habe das nicht persönlich als Angriff auf mich genommen. Er hat uns als gesamte Mannschaft gemeint und das muss man erstmal ertragen“, sagte Heintz. „Er ist unser Chef und wenn er das sagt, dann muss man das akzeptieren. Ich ziehe daraus meine Lehren und wir zeigen, dass wir es besser können. Wir müssen als Mannschaft zusammenbleiben und zeigen, dass wir es besser können.“

Und genau bei der Aufarbeitung der Kritik von mehreren Seiten unterstützt der Routinier seine jungen Kollegen. „Du kannst mal oben und mal unten sein. Man muss das schnell verarbeiten können. Das lernt man aber auch durch Erfahrung“, sagt der Abwehrspieler. So haben sich die Spieler auch nach dem 1:5 zusammengesetzt. „Wir haben gesagt, dass wir so ein Bild als Mannschaft nicht mehr abliefern wollen. Wir wollten eine andere Energie zeigen“, sagt der 31-Jährige. Das war in den vergangenen drei Begegnungen der Fall. Der Weg geht wieder nach oben. „Von außen sieht es so aus, als sei alles gut. Wir können das aber schon gut einordnen. Wir wissen, dass nicht alles gut ist. Eine Woche später verlierst du und dann geht es wieder in die andere Richtung“, sagt Heintz. Aktuell befindet sich der Routinier mit dem FC aber wieder im Aufwind.


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Entwarnung bei Martel

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

„Nicht die Wunschlösung“

Starke Werte und eine nicht ganz unwichtige Aktion – der heimliche Matchwinner?

Dominique Heintz gestikuliert
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Starke Werte und eine nicht ganz unwichtige Aktion – der heimliche Matchwinner?

Bereits zum dritten Mal in Serie hat der FC gewonnen, zum dritten Mal zu Null und zum dritten Mal war Dominique Heintz ein entscheidender Faktor. Der Innenverteidiger überzeugte gegen Fürth mit überragenden Werten und war auch nicht ganz unschuldig am Treffer des 1. FC Köln: Dominique Heintz wird zum heimlichen Matchwinner.

Mit ein wenig Pech wäre die Begegnung des Innenverteidiger nach 45 Minuten bereits beendet gewesen. Doch der Abwehrspieler blieb trotz Verwarnung auf dem Feld und war an einer wichtigen Aktion nicht unbeteiligt für den 1. FC Köln: Dominique Heintz wird zum heimlichen Matchwinner.

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Noel Futkeu heimste am Samstagmittag nicht sonderlich viele Sympathien ein. Der Stürmer der SpVgg Greuther Fürth machte sich nicht nur bei den Fans des 1. FC Köln wenig Freunde. Im ersten Abschnitt des Spiels der Geißböcke gegen das Kleeblatt legte sich der Angreifer gleich mehrfach mit Dominik Heintz an, nach dem Wechsel machte der Angreifer dann bei Julian Pauli einfach mal weiter. Doch während gerade Youngster Pauli besonnen auf die Provokationen reagierte, war es ausgerechnet der sonst so ruhig wirkende Routinier, der sich nicht komplett im Griff hatte. Nach einem Schubser sah Heintz die Gelbe Karte, um keine 60 Sekunden später erneut zu foulen. Die Ampelkarte wäre sicherlich eine harte Entscheidung gewesen, es hat sie aber auch schon für harmlosere Vergehen gegeben. Heintz hätte sich zumindest nicht beschweren dürfen.

Ermöglicht Heintz erst den Treffer?

In Unterzahl wäre der Spielverlauf wohl ein ganz anderer geworden. Vor allem aber wäre der entscheidende Treffer von Damion Dawns ohne Heintz möglicherweise gar nicht erst gefallen. Denn der Innenverteidiger hatte einen nicht ganz unwesentlichen Anteil an dem Tor. Beim Eckball von Florian Kainz stand Heintz neben der Grundlinie unmittelbar vor Torwart Nahuel Noll. Als der Ball dann Richtung Tor kam, stellte Heintz ganz geschickt die Hüfte in den Torhüter und behinderte diesen augenscheinlich, Downs köpfte zum erlösemden 1:0 ein. Wie entscheidend die Aktion des Abwehrspielers war, ist im Nachhinein natürlich schwer zu sagen. Auf jeden Fall ließ der Routinier in dieser Szene seine komplette Erfahrung aufblitzen. Und die hat den 31-Jährigen ein bisschen aus dem Nichts wieder zum Stammspieler bei den Geißböcken gemacht.

Als der Pfälzer vor mehr als einem halben Jahr seinen Vertrag beim FC verlängerte, staunten einige Fans nicht schlecht. Denn der Routinier unterschrieb direkt bis 2026, hatte aber in den Spielen zuvor recht wenig Spielpraxis gesammelt. Unter Timo Schultz waren es zum Zeitpunkt der Verlängerung insgesamt zwei Minuten in neun Begegnungen (zwei Einsätze). Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es dem damaligen Coach eher um die Uhr als um die Erfahrung des Routiniers ging. In dieser Saison sammelte der 31-Jährige schon deutlich mehr Einsätze, zum Stammpersonal gehörte Heintz aber auch nicht. Auch, weil der 19-jährige Pauli das interne Abwehrspieler-Duell für sich entschieden hat. Doch mit der Systemumstellung hat sich die Situation des Routiniers noch einmal geändert.

Überragende Werte des Innenverteidigers

Und der Erfolg gibt Trainer und Spieler recht. Heintz erlebt gerade so etwas wie den nächsten Frühling. Drei Mal stand der Innenverteidiger nun in der Startelf, drei Mal spielte Köln zu Null und drei Mal war Heintz einer der besten Feldspieler der Geißböcke. Am Samstag kam Heintz auf eine überragende Zweikampfquote von 82 Prozent. Timo Hübers erreichte bei ähnlicher Anzahl an direkten Duellen ordentliche 62 Prozent, Julian Pauli kam nur auf 31 Prozent. Zudem wies der Abwehrspieler auch die beste Passquote aller Spieler von mehr als 95 Prozent auf – dabei spielte Heintz aber auch mit Abstand die meisten Pässe. Umso wichtiger, dass Schiedsrichter Daniel Schlager die zweite Gelbe Karte stecken ließ. Glück für Dominique Heintz, am Samstag aber vor allem auch Glück für den Verein und seine Fans.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Länderspiele

Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Der nächste Schritt?

Ausgerechnet Heintz: Lange zweite Wahl, jetzt Stabilisator der Defensive und Vorbereiter

Dominique Heintz vom 1. FC Köln.
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Ausgerechnet Heintz: Lange zweite Wahl, jetzt Stabilisator der Defensive und Vorbereiter

Die Systemumstellung von Trainer Gerhard Struber scheint für den FC zu funktionieren. Besonders ein Spieler bekommt durch die neue taktische Ausrichtung nun mehr Einsatzzeit beim 1. FC Köln: Dominique Heintz profitiert von der Dreierkette.

Im Pokalspiel gegen Holstein Kiel und in der Liga gegen Hertha BSC stand der Abwehr-Routinier zweimal in der Startelf. Und er machte seine Sache gut beim 1. FC Köln: Dominique Heintz profitiert von der Dreierkette.

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Am Samstagabend gewann der FC im Olympiastadion. Ein Tor reichte den Geißböcken gegen Hertha BSC, um die wichtigen drei Punkte einzusammeln. Und was für eins. Dabei war es nicht der Torschuss, sondern eher die Vorlage, die auch im Nachhinein für Lob sorgte. Dominique Heintz hatte den Ball mit einem genialen Pass lang nach vorne auf Tim Lemperle gelegt, der kam alleine durch und schob an Tjark Ernst vorbei. „Das Tor ist gut, ein super Ball vom Dominique Heintz. Wir haben analysiert, dass die Berliner Innenverteidiger gerne mit raus gehen und dahinter wurde die Lücke frei. Da starte ich rein und dann ist der Ball natürlich extreme Weltklasse vom Dominique“, lobte der Torschütze den Verteidiger und stellte seine Leistung ein Stück weit hinter der Vorarbeit des 31-Jährigen zurück. Heintz überzeugte einmal mehr auf ganzer Linie.

Heintz als Profiteur der Dreierkette

Und es war nicht der erste gute Einsatz von Heintz in dieser Woche. Bereits im Pokalspiel gegen Holstein Kiel am vergangenen Dienstagabend bewies der Kölner Defensivmann seine Qualitäten. In der 75. Minute rettete Heintz im Sechzehner unter anderem mit einer Monstergrätsche stark gegen Kiels Shuto Machino, der fiel zu Boden und hatte Glück, beim anschließenden Gerangel mit dem Kölner Verteidiger nicht vom Platz zu müssen. Auch die restliche Partie verteidigte der 31-Jährige konsequent. Nicht umsonst stand der Kölner auch im Ligaspiel gegen Hertha BSC erneut in der Startelf. Die Aufstellung ist allerdings nicht nur Heintz guten Leistungen geschuldet. Auch und gerade Strubers Systemumstellung auf die Dreierkette lässt den Routinier zum Profiteur werden. Trainer Gerhard Struber stellte im Pokalspiel das erste Mal in dieser Saison von der Viererkette auf diese Taktik um. Und der FC gewann.

Nach dem Sieg gegen die Hertha fand auch der Coach anerkennende Worte für seinen Abwehrspieler. „Der Dominique hat einfach einen fantastischen linken Fuß. Und es war ja auch unser Plan, dass wenn wir den Dominique frei kriegen, dass wir, wenn sie uns den Raum geben, natürlich dann auch in die letzte Linie kommen können“, sagte Struber. „Vom Timing her läuft er den Ball super an, er kommt gut aus dem Abseits und gibt dem Gegner da eine richtige Aufgabe mit. Es war ein feiner Moment.“ Ein feiner Moment ausgerechnet von dem Spieler des 1. FC Köln, der noch zu Beginn der Saison das direkte Duell um den Startelfplatz gegen den 19-jährigen Julian Pauli verlor. Am zweiten und vierten Spieltag begann Heintz zwar noch in der Abwehrkette, unter anderem auch, weil Timo Hübers krankheitsbedingt ausfiel.

Nicht der erste Assist in dieser Saison

Ab dem fünften Spieltag kam Heintz nur noch auf insgesamt 80 Einsatzminuten, stand zwei Mal gar nicht erst im Kader der Geißböcke. Erst mit dem Pokalspiel und der Umstellung auf die Dreierkette rückte der 31-Jährige zurück in die Anfangsformation. Und er machte seine Sache gut. Neben dem Rückkehrer Marvin Schwäbe ist auch Heintz ein Routinier, der der Mannschaft durch seine Sicherheit und Erfahrung Stabilität verpasst und eben auch ein Tor vorbereiten kann. Übrigens nicht das erste dieser Saison. Bereits im Pokalspiel gegen Sandhausen im August bewies der Kölner Routinier, dass er es noch drauf hat. Nach seiner Einwechslung in der Verlängerung bereitete Heintz das 3:2-Siegtor von Mathias Olesen vor, der damals die Unordnung im gegnerischen Strafraum nutzte und die von Heintz zuvor in die Box gebrachte Kugel in der 116. Minute einnetzte.

Auch der Coach weiß um die Wichtigkeit des Routiniers. „Vor allem hat er uns ein Führungsverhalten gezeigt, das ganz wichtig ist”, sagte Struber. “Ob es im Moment der Aktion war, ob er mal Tempo aus dem Spiel genommen hat oder Dinge aufgrund seiner Erfahrung richtig antizipiert hat. Er hat auch immer wieder seine Mitspieler unterstützt.” Der Kölner Abwehrspieler scheint beim FC in dieser Saison noch einmal aufzublühen, könnte je nach weiterer taktischen Ausrichtung einen Stammplatz neben Timo Hübers und Pauli bekommen. Von seinem „fantastischen linken Fuß“ darf er dann gerne noch mehr zeigen, um dem FC weitere „feine Momente“ zu bescheren. Zunächst aber mal muss der Innenverteidiger den nicht ganz so fantastischen rechten Fuß zu heilen. Eine Verletzung, die sich der Routinier beim starken Auftritt gegen Berlin einfing.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

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Offiziell: FC verpflichtet Dominique Heintz

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Offiziell: FC verpflichtet Dominique Heintz

Es hatte sich bereits angekündigt, jetzt ist es offiziell: Der 1. FC Köln hat Dominique Heintz zurück nach Köln geholt. Der Innenverteidiger hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben.

Bereits Mitte August hatte die „Bild“ über eine Rückkehr von Dominique Heintz spekuliert. Am Wochenende verdichteten sich die Hinweise und nun ist es offiziell: Der FC verpflichtet Dominique Heintz und reagiert damit auf die Leihe von Nikola Soldo.

Wie der Verein am Tag vor dem Deadline Day bekannt gegeben hat, hat Dominique Heintz einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. „Dominique hat im Laufe seiner bisherigen Karriere sein Bundesliga-Niveau zu Genüge unter Beweis gestellt. Während seiner Zeit in Bochum hat er zudem gezeigt, dass er neben dem Zentrum auch auf der Außenbahn spielen kann“, sagte Christian Keller. „Wir gewinnen mit Dominique insofern zusätzliche Kaderflexibilität und jede Menge Erfahrung hinzu. Und wir sind uns sicher, dass er unsere Mannschaft mit seiner Persönlichkeit bereichern wird.“ Dominique Heintz komplettiert das Innenverteidiger-Quartett um Jeff Chabot, Timo Hübers und Luca Kilian.

Der 30-Jährige schließt also die Kaderlücke, die durch die Leihe von Nikola Soldo entstanden ist. „Ich freue mich sehr, zum FC zurückzukehren. Trotz meines Weggangs ist der Verein immer etwas Besonderes für mich geblieben, weil ich sehr gute Erinnerungen an die Zeit beim FC habe“, sagte Heintz. „Dazu haben sich meine Familie und ich hier immer sehr wohl gefühlt. Als sich die Möglichkeit ergeben hat, wieder für den FC zu spielen, war für mich sofort klar, dass ich das machen und dem Team dabei helfen will, eine erfolgreiche Saison zu spielen.“ Der Innenverteidiger spielte bereits von 2015 bis 2018 für den FC und wechselte schließlich für rund drei Millionen Euro nach Freiburg. Beim SC kam Heintz 90 Mal zum Einsatz. Es folgte der Wechsel zu Union Berlin und in der Vorsaison die Leihe zum VfL Bochum. Dort kam der 30-Jährige auch als Linksverteidiger zum Einsatz.

Dominique Heintz wurde am 15. August 1993 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Nach seinen ersten Schritten im Fußball bei seinem Heimatverein SV Herta Kirrweiler wechselte der Pfälzer ins Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern. Auf dem Betzenberg führte der Weg des ehemaligen U21-Nationalspielers bis in den Profi-Bereich. In der Saison 2011/12 gab Heintz sein Bundesliga-Debüt für den FCK, zur Spielzeit 2015/16 kam er zum FC. In den folgenden drei Jahren trug er 108-mal das FC-Trikot, ehe er nach dem Abstieg 2018 zum SC Freiburg wechselte. Im Januar 2022 zog es ihn zum 1. FC Union Berlin, in der vergangenen Saison spielte der 30-Jährige auf Leihbasis für den VfL Bochum (12 Einsätze). Heintz steht vor seinem 200. Bundesliga-Einsatz (199 Bundesliga-Einsätze, vier Tore, drei Assists).

 

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Dominique Heintz vor FC-Rückkehr

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Dominique Heintz vor FC-Rückkehr

Der 1. FC Köln steht offenbar vor der Verpflichtung von Dominique Heintz. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der FC an einer Rückholaktion interessiert sein.

Wenige Tage vor dem Ende des Transferfensters könnte der 1. FC Köln doch noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden – und das mit einem alten Bekannten. Dominique Heintz steht offenbar unmittelbar vor der FC-Rückkehr. Schon in den kommenden Tagen soll Heintz am Training teilnehmen. Das berichtet unter anderem der „Kölner Stadt-Anzeiger„.

Demnach seien sich Spieler, FC und auch Union Berlin bereits einig. Laut Bericht wären nur noch einige Details zu klären. Noch in der vergangenen Woche hatte FC-Trainer Steffen Baumgart gesagt, er wäre auch nach dem Abgang von Nikola Soldo mit dem Kader zufrieden, man halte die Augen aber offen. Schließlich könne man die Vakanz intern auffangen. Tatsächlich geht Köln aber ebenfalls nach Aussage von Baumgart mit nur drei Bundesliga tauglichen Innenverteidigern in die Saison. Ein „Lassen wir uns überraschen“, konnte sich der Coach ebenfalls nicht verkneifen. Der mögliche Transfer von Dominique Heintz kommt allerdings nicht überraschend. Schon Mitte August hatte unter anderem die „Bild“ über einen möglichen Wechsel des Innenverteidigers spekuliert. Der Geissblog berichtete am Sonntagabend von der möglichen Rückkehr, Nun bestätigte der Kölner Stadt-Anzeiger das konkrete Interesse.

Der 30-Jährige spielte von 2015 bis 2018 für den FC. Über den SC Freiburg landete der Innenverteidiger beim FC Union Berlin. Dort kam Heintz nur selten zum Einsatz und wurde in der Rückrunde der vergangenen Saison an den VfL Bochum ausgeliehen. Auch nach seiner Rückkehr nach Berlin würde Heintz wohl nur auf wenig Einsatzzeit kommen. Aufgrund seiner geringen Chancen sollte Heintz für den FC durchaus bezahlbar sein. Der Innenverteidiger hat bei Union noch Vertrag bis 2024. Eine Entscheidung über einen möglichen Transfer könnte schon Anfang der Woche fallen. Dabei scheint noch gar nicht klar zu sein, ob die Kölner überhaupt noch einen Innenverteidiger verpflichten wollen. Steffen Baumgart hatte gleich mehrere Spieler aufgezählt, die in der Innenverteidigung aushelfen könnten. Neben Linksverteidiger Kristian Pedersen könnten laut dem Trainer auch Mathias Olesen oder Eric Martel diese Position spielen. Auch Elias Bakatukanda sei eine Option. Der Sprung in die Bundesliga ist allerdings noch groß.

 

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