Struber: „Bei uns ist das der Winterkönig“

Gerhard Struber jubelt
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Struber: „Bei uns ist das der Winterkönig“

Der 1. FC Köln gewann am Sonntag auf dem Betzenberg 1:0 und setzte sich an die Spitze der Tabelle. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Marvin Schwäbe und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Kaiserslautern.

Am Sonntagmittag fuhr der FC gegen Kaiserslautern einen weiteren Sieg ein. Dejan Ljubicic traf bereits in der ersten Halbzeit und die Kölner verteidigten den Vorsprung. Ein guter Abschluss der Hinrunde für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Kaiserslautern.

Das ist ein schöner Moment. Wir haben viel investiert. Es war gar nicht einfach hier. Der Platz war in einem herausfordernden Zustand. Am Ende haben wir eine sehr kämpferische Leistung gebracht und in gewissen Momenten auch spielerisch wieder aufblitzen lassen, was drin steckt. Wir haben uns den Sieg auch verdient.

Bei uns ist das der Winterkönig, wir freuen uns über alles, wie immer man das nennen will. Das ist ein echt schöner Moment. Jeder weiß, dass es die letzen Monate nicht so einfach war. Ich finde, wir haben gemeinsam einen extremen Schulterschluss geschafft. Wir haben immer dran geglaubt, dass wir da vorne was bewegen können. Mit guten Leistungen und einer sehr sehr guten Haltung haben wir es tatsächlich hingekriegt, dass wir oben dran sind.

Gerhard Struber

Gerhard Struber jubelt
Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln. (Foto: Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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Bewertet die FC-Profis

Unfassbar. Vor allem, wenn man überlegt, wo wir noch vor einigen Wochen standen. Da kann man nur stolz auf die Mannschaft sein.

Es liegt nicht nur an mir. Die gesamte Mannschaft hat einfach einen unfassbaren Job geleistet. Natürlich würden wir gerne ein, zwei Tore mehr schießen, aber am Ende fragt keiner mehr nach, wenn wir 1:0 gewinnen und die Punkte mit nach Hause nehmen. Da sind wir überaus glücklich.

Es ist eine super Ausgangslage. Wir freuen uns, hoffen dass es so weitergeht und versuchen, alles reinzulegen. Über Weihnachten können wir dann auch mal ein wenig die Seele baumeln lassen und dann wird wieder voll angegriffen.

Zu seiner Situation beim FC: Im Fußball geht es manchmal schnell, in die eine wie in die andere Richtung. Jetzt bleiben wir erstmal zusammen und gucken, was noch geht in dem kommenden halben Jahr und dann schauen wir weiter.

Marvin Schwäbe

Heute freuen wir uns natürlich. Das ist ja total klar. 31 Punkte, wir wollten über die 30er springen. Das haben wir heute hinbekommen. Wieder kein Gegentor. Wir haben aus meiner Sicht auch verdient gewonnen, auch wenn wir in der zweiten Halbzeit viel wegverteidigen mussten. Wenn ich mir den xGoals-Wert anschaue, dann sind wir da ganz weit vorne im Vergleich zu Lautern. Insoweit ein schöner Jahresabschluss für uns.

Auf die Tabelle würde ich jetzt nicht soviel geben, auch wenn es jetzt natürlich eine schöne Momentaufnahme ist. Den Mini-Titel „Herbstmeister“, den nehmen wir auch sehr gerne mit. Aber am Schluss wissen wir ja alle, dass die Tabelle so eng beieinander ist, dass das jetzt gar keine Aussagekraft hat. Man muss in dieser Liga nur von Spiel zu Spiel schauen. Wir haben jetzt eine kurze Pause und dann schauen wir auf das Spiel beim HSV, darauf liegt der ganze Fokus. Welcher Tabellenplatz ist am Schluss egal, aber für heute nehmen wir den gerne mit. Ganz kurz fühlt er sich ganz gut an.

Von außen hat es damals schon gebrannt. Im Innenverhältnis hat es nicht gebrannt. Wir waren sehr sachlich und rational, haben einen kühlen Kopf bewahrt. Trotzdem haben wir ein heißes Herz gehabt und wollten es unbedingt besser machen. Dann haben wir nochmal ein paar Entscheidungen getroffen, haben die Grundordnung umgestellt und in der Führung der Mannschaft den ein oder anderen Knopf gedrückt, der der Mannschaft gut getan hat, damit sie mit mehr Selbstvertrauen auftreten kann. Lief dann gut danach.

Natürlich ist dieses Weihnachten angenehmer als letztes. Es war natürlich alles nicht schön, was da vor den Tagen passiert ist. Steffen als verdienten Trainer zu verabschieden, plus die Transfersperre hinnehmen zu müssen, plus der schlechte Tabellenplatz. Da ist es jetzt natürlich weitaus angenehmer. Nichtsdestotrotz liegen viele Aufgaben vor uns. Wir sind auch nicht in der Liga, in der wir eigentlich spielen wollen, deshalb halten wir den Ball flach.

Zum Lemperle-Nachfolger: Wir haben ja eine gute Mannschaft. Wir hätten nicht 31 Punkte, wenn wir nicht die Mannschaft hätten, in dieser Liga zu bestehen. Wir haben auch heute viele wichtige Spieler ersetzen müssen und haben trotzdem einen ordentlichen Kader gehabt mit einer ordentlichen Bank. Vor dem Hintergrund, wenn wir jetzt was machen – und eine Personalie haben wir schon gemacht – dann geht da eher darum, punktuell dem Kader noch einmal ein paar Elemente zu geben, die er aus unserer Sicht noch gut gebrauchen könnte. Aber nicht, um da jetzt eine Rundum-Veränderung vorzunehmen. Ich kann mir schon vorstellen, dass noch ein zwei Spieler zu Gazi dazukommen könnten.

Tims Entscheidung gilt es zu respektieren, gewünscht hätte ich mir die anders. Gleichermaßen kannst du da aber auch nicht viel ändern, wenn der Spieler sehr klar ist und sagt, er will auf jeden Fall Bundesliga spielen und die Chance möglichst früh ergreifen will. Wir können es ihm heute noch nicht bieten und dann ist die Entscheidung so, wie sie ist und auch nicht mehr umstößlich.

Christian Keller

Wir waren die ganz klar bessere Mannschaft heute. Ich muss trotzdem sagen, der 1. FC Köln hat aus einer Standardsituation das Tor gemacht. Ich finde, dass wir heute ein richtig gutes Spiel gemacht haben und glaube, dass wir heute zumindest einen Punkt verdient gehabt hätten.

Zu Ljubicics Foul: Wenn ich sehe, dass der Jannis Heuer eine Gelbe Karte bekommt wo er ein Kopfball-Duell gewinnt, da frage ich mich allen Ernstes, wo ist jetzt der Maßstab. Das habe ich nicht verstanden. Wenn Sie das genauso gesehen haben mit Ljubicic, dann bin ich ja nicht der einzige. Aber ich bin ja zum Glück kein Schiedsrichter.

Markus Anfang (Trainer 1. FC Kaiserslautern)

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Spielbericht FC gegen Kaiserslautern

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Struber: „Nur, weil wir jetzt eine Serie haben, werden wir uns sicher nicht zurücklehnen.“

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Struber: „Nur, weil wir jetzt eine Serie haben, werden wir uns sicher nicht zurücklehnen.“

Der 1. FC Köln spielte im Kölner Stadion am Sonntagmittag 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg und steht damit aktuell auf Platz zwei der Tabelle. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Damion Downs und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Nürnberg.

Am Sonntagmittag fuhr der FC gegen Nürnberg einen weiteren Sieg ein. Damion Downs, Florian Kainz (Foul-Elfmeter) und Denis Huseinbasic holten sich die nächsten Scorerpunkte beim 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Nürnberg.

Die ersten 30 bis 40 Minuten haben wir es dem Gegner richtig schwer gemacht in ihr Spiel zu kommen, weil es uns gelungen ist, in den In-Fights ein Stück weit robuster dazwischen zu gehen und so auch den Nürnbergern für ihr Ballbesitzspiel den Schneid abgekauft haben. Von der Positionierung her haben wir sehr viel richtig gemacht. Wir sind vom Timing her im richtigen Moment hinter ihre letzte Linie gekommen. Im Umschalten haben wir uns super schnell wegkombiniert.

In der zweiten Halbzeit haben sie versucht, uns nochmal vor Herausforderungen zu stellen mit ihrem Ballbesitz. Das Spiel ist uns da ein Stück weit mehr weggerutscht, aber es war nie so, dass wir die Kontrolle verloren haben. Ein verdienter Sieg, weil wir in den richtigen Phasen die richtigen Entscheidungen getroffen haben und die richtigen Tugenden an den Tag gelegt haben.

Was uns stark gemacht hat ist, dass wir bei uns geblieben sind. Auch in Momenten, wo es etwas turbulenter war. Jeder weiß, dass wir das Personal und das System verändert haben mit der ein oder anderen Anpassung. Jetzt gilt es, die Dinge zu konservieren, dran zu bleiben, zu verbessern. Nur, weil wir jetzt eine Serie haben, werden wir uns sicher nicht zurücklehnen.

Gerhard Struber

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln. (Foto: Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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Bewertet die FC-Profis

Ich habe die ganze Woche schon das Vertrauen vom Trainer bekommen und hatte dementsprechend ein gutes Gefühl heute im Spiel. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist dann gut rausgekommen mit dem Tor, einen Elfer rausgeholt und einen Assist.

Ich habe Spaß am Fußball. Wenn man Spaß hat, dann funktionieren Sachen einfach besser für mich. Und dass es heute gut gelaufen ist, das ist natürlich umso besser.

Von so einem Ball denkt der Keeper oft, dass man ihn auf das lange Eck schlenzen will. Deswegen habe ich beim Tor einfach auf das kurze Eck gezielt und dann ist er reingegangen.

Zum Foul: Für mich war es im Spiel so, dass ich den Ball einfach nochmal vorlegen wollte. Ich war schon ein bisschen weit und habe dann einen Kontakt gespürt und konnte dann nicht mehr weiterlaufen.

Zu Tim Lemperle: Wir sind sehr sehr gut und sehr sehr eng. Wir reden auch sehr viel miteinander, haben ein gutes Verhältnis. Auch allgemein in der Mannschaft habe ich genauso das Vertrauen, als wäre ich ein erfahrener Spieler. Deshalb macht es einfach Spaß, mit den Jungs zu kicken.

Damion Downs

Es ist ein super Gefühl! Jetzt stehen wir mal da oben, das fühlt sich richtig gut an. Wir müssen weiter unsere Punkte sammeln und das Jahr mit einem Dreier beenden. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Hätten sogar noch ein, zwei Tore mehr schießen können. Die zweite Halbzeit war nicht mehr so gut, aber da war Nürnberg auch deutlich besser. Da haben wir uns schwerer getan. Aber so ist das, wenn man 3:0 führt und der Gegner dann alles aufbringt.

Dass ich den Elfmeter schießen, das war abgesprochen. Ich hätte schon im letzten Spiel gerne geschossen, aber da Dejo drei Tage vorher getroffen hatte, war klar, dass er ihn schießen würde. Die letzten Jahre habe ich immer geschossen und eine gute Quote. Ich freue mich darüber, dass ich ein Tor gemacht habe.

Florian Kainz

Der FC hat es sehr interessant gemacht, gegen ihn zu spielen. Meine Mannschaft hat leider zwei Gesichter gezeigt, war die ersten 35 Minuten überhaupt nicht da. Im Spiel nicht so aktiv und agil wie ich mir das gewünscht hätte. Dann bist du halt Ruck Zuck mal 3:0 hinten. Wir haben einen fragwürdigen Elfmeter bekommen, meiner Meinung nach eher ein Geschenk und es war kein Elfmeter, aber wir haben schon mit dem Schiedsrichter gesprochen und Köln hat es angeblich gecheckt. Das müssen wir hinnehmen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann viel mehr Fußball gespielt.

Miroslav Klose

Die ersten 45 Minuten waren scheiße. Ich hatte das Gefühl, wir hatten ein bisschen Angst. Wir hatten eine super Trainingswoche hinter uns, die Mannschaft war so heiß wie selten. Aber erst, als wir dann nichts mehr zu verlieren hatten in der Halbzeit zwei haben wir dann angefangen, den Fußball, den wir können, zu spielen. Das reicht halt hier in Köln nicht.

Zum Elfmeter: Ist 100 Prozent Ball, dafür braucht man keinen Videobeweis. Das sehen Sie auch so, oder?

Jens Castrop (1. FC Nürnberg)

Spielbericht FC gegen Nürnberg

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Struber: „Auch wenn das nicht immer so sexy ist, diese 1:0-Siege“

Gerhard Struber jubelt
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Struber: „Auch wenn das nicht immer so sexy ist, diese 1:0-Siege“

Der 1. FC Köln spielte im Jahnstadion am Sonntagmittag 0:1 gegen Jahn Regensburg und steht damit aktuell auf Platz fünf der Tabelle. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Timo Hübers und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Jahn Regensburg.

Am Sonntagmittag fuhr der FC gegen den Jahn einen weiteren „zu Null-Sieg“ ein. Dejan Ljubicic verwandelte diesmal seinen Elfmeter zwar nicht, dafür schob Tim Lemperle zu seinem nächsten Scorerpunkt ein für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Jahn Regensburg.

Gesundheitlich ging es mir schon einmal besser, aber man kämpft sich durch. Mit diesen drei Punkten am Ende war das ein gutes Gefühl. Unser Ziel, richtig ins Punkten zu kommen, das tut uns allen gut – speziell auch mir nach meiner kurzen Erkrankung.

Es war ein Arbeitssieg. Wir haben gewusst, was hier auf uns zukommt. Ich finde die Platzverhältnisse natürlich sehr sehr schwierig, um über 90 Minuten unser Spiel dann auch durchzubringen. Es waren dann auch speziell in der zweiten Halbzeit viele lange Bälle, viel Kampf um den zweiten Ball. Wir haben ein Stück weit diese Kontrolle verloren, die uns normal auszeichnet oder die wir in der ersten Halbzeit viel besser drin gehabt haben im Spiel. Am Ende haben wir viel bessere Möglichkeiten gehabt und der Sieg geht in Ordnung.

Zum vierten „zu Null“ Sieg: Wir verstehen es im Moment auch zu verteidigen, um ein „zu Null“ nach Hause zu bringen, da braucht es eine gute Abstimmung, eine Synchronität, aber da braucht es auch die Leidenschaft zu fighten und alles dafür zu unternehmen, am Ende diese Null da stehen zu haben. Wir sind immer gut für ein Tor. In der früheren Vergangenheit haben wir viel mehr Tore geschossen und dann am Ende aber nicht so viele schießen können, wie wir bekommen haben. Jetzt haben wir das ausbalanciert und wir sind viel stabiler. Das tut uns natürlich gut. Auch wenn das nicht immer so sexy ist, diese 1:0-Siege, aber sie geben und drei Punkte und das zählt am Ende.

Zu Lemperle: Das war ein richtig guter Moment, auch die Vorbereitung über den Kainz, der mit dem offenen Fuß im richtigen Moment diese Chip spielt. Auch der Tiefgang vom Team, immer wieder hinter die letzte Linie zu kommen und dann eiskalt zu sein vier dem Tor, das ist schon was, was uns momentan sehr hilft, um ins Toreschießen zu kommen.

Er hat was am Muskel verspürt. Wir wissen noch nicht, wie weit der Muskel in Mitleidenschaft gezogen wurde Wir hoffen, nicht allzu sehr. Wir hoffen, dass er bald wieder zur Verfügung steht.

Gerhard Struber

Gerhard Struber jubelt
Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln. (Foto: Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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Bewertet die FC-Profis

Das war ein klassischer Arbeitssieg für uns. Wir hatten in der ersten Halbzeit schon ein paar Aktionen Richtung Tor. Der Platz heute lässt wirklich gar nichts an Fußballspielen zu. Wir haben dann trotzdem den Stich gemacht in der ersten Halbzeit und der reicht dann manchmal. Wir haben es dann hinten raus auch gut wegverteidigt. Das ist kein Spiel, das in Erinnerung bleiben wird, aber die drei Punkte nehmen wir mit.

Zu Tim Lemperle: Ich habe ihn jetzt nach dem Spiel auch noch nicht getroffen. Ich glaube, es ist eine muskuläre Geschichte. Das ist jetzt auch das dritte Spiel diese Woche. Ich hoffe, dass es nicht so wild ist. Ich weiß jetzt aber auch nichts Genaueres.

Wir haben einen Spieler mit Luca Kilian, der sich jetzt das zweite Mal hintereinander das Kreuzband gerissen hat. Das war absolut nicht gegen die Fans gerichtet. Ich glaube jeder, der ein bisschen menschlich ist und sportlich ist, der weiß das auch einzuschätzen. Das Zeigen des Trikots hatte nichts mit eigener Provokation zu tun.

Den Schwung wollen wir noch mitnehmen bis nach Kaiserslautern am 22.12., es sind noch sechs Punkte zu holen, wollen wir mal schauen, was dabei rausspringt. Der Trend spricht für uns. Die Liga ist so eng. Wir tun gut daran, jetzt alles zu machen, dass wir in den letzten zehn Spielen in der Crunchtime da sind, auf Schlagdistanz sind und das Ding dann auf unsere Seite ziehen.

Timo Hübers

Ich hatte mir bei meiner Rückkehr nach Regensburg natürlich einen Sieg gewünscht. Das waren wichtige drei Punkte für uns. Wir können aber sicherlich besser spielen, als wir es heute getan haben. Am Ende zählt allerdings das Ergebnis. Und das ist wie gewünscht.

Es war für die Spieler auf beiden Seiten auf diesem Platz sicherlich nicht einfach. Zudem hatten wir das Pokalspiel in den Knochen, da waren die Beine etwas schwer. Doch trotz aller äußeren Einflüsse sollte man in der Lage sein, das Spiel besser zu gestalten. Wir haben uns relativ schnell nicht mehr getraut, eine gewisse Ballzirkulation zu haben. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann gar nicht mehr hinbekommen, in die Tiefe zu spielen. Da war es dann auch für unsere Stürmer schwer.

Christian Keller

Die Jungs machen es ordentlich, gerade in der Defensive, verteidigen vieles weg – auch gegen so eine Mannschaft. Wir erarbeiten uns Chancen, haben dann nach den beiden Eckbällen auch zwei riesen Chancen, die wir einfach nicht nutzen. Da fehlt dann einfach das Erfolgserlebnis.

Andreas Patz – Trainer Jahn Regensburg

Spielbericht FC gegen Regensburg

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

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Ljubicic: „Das war schon noch ein paar Minuten in meinem Kopf drin“

Dejan Ljubicic auf der Suche nach der Form beim 1. FC Köln
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Ljubicic: „Das war schon noch ein paar Minuten in meinem Kopf drin“

Der 1. FC Köln spielte im Kölner Stadion am Mittwochabend 2:1 gegen Hertha BSC und steht damit im Viertelfinale des DFB-Pokals. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Dejan Ljubicic und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Pokal-Spiel gegen Hertha BSC.

Am Mittwochabend fuhr der FC im Achtelfinale des DFB-Pokals einen Sieg ein. Das Team von Gerhard Struber spielte ab der 25. Minute in Überzahl. Den Geißböcken wollte allerdings lange kein Treffer gelingen. Durch ein Eigentor von Florian Niederlechner blieb der FC nach einem Tor von Ibrahim Maza im Spiel. Dejan Ljubicic traf einen Elfmeter kurz vor Schluss zum 2:1 für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Pokal-Spiel gegen Hertha BSC.

Wir sind richtig gut in das Spiel reingestiegen und haben gute Pressingmomente gehabt. Bis zu der Situation mit Julian, der Führung des Gegners. Witzigerweise haben wir dann diesen Zugriff in Überzahl nicht mehr in das Spiel hineinbekommen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan, auch weiterhin am Drücker zu sein und den Gegner ins Spiel kommenzulassen. 

Wir sind kontrollierter geworden in der zweiten Halbzeit. Der Gegner hat es wahnsinnig diszipliniert hinbekommen, den Raum zu verdichten. Wir haben uns nicht leicht getan. Ich rechne meiner Mannschaft diese Ausdauer hoch an. Auch in Momenten, wo wir ins Toreschießen kommen müssen und es nicht gemacht haben, sind wir nicht in die Frustration gekommen. Das war ein richtiger Pokalfight. Es war notwendig, All-in zu gehen. Ich freue mich richtig für die Mannschaft, dass es nach langer Zeit geglückt ist, in die nächste Runde einzuziehen.

Emotional ist das schon eine riesen Erleichterung und gleichzeitig auch eine riesen Freude. Weil wir mit dem Staff und mit der Mannschaft etwas erreicht haben, was beim 1. FC Köln lange nicht gelungen ist. Solche Momente schweißen zusammen. Das braucht auf der einen Seite Erlebnisse wie diese oder eine Krise, in der man mit der Mannschaft zusammenkommt.

Gerhard Struber

Dejan Ljubicic auf der Suche nach der Form beim 1. FC Köln
Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln. (Foto: Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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Bewertet die FC-Profis

Pokal geht vielleicht nicht ohne Drama. 119. Minute dann ein Elfmeter, bevor es ins Elfmeterschießen geht – das sind Emotionen pur. Das sind die emotional intensivsten Siege. Es ist immer sehr anstrengend über 120 Minuten zu gehen. Wir hätten es auch früher genommen, aber heute ist es wirklich scheiß egal. Ich bin völlig am Ende. Auch wenn wir dann in Überzahl waren, Berlin hatte da schon noch ein, zwei Kontersituationen, die wir dann auch noch gut absichern müssen. Ich bin völlig platt, aber auch ziemlich happy.

Wir sind weitergekommen. Am Ende gibt einem das immer Recht. Da gehören aber auch immer zwei Seiten dazu. Da waren wirklich unermüdlich laufende Berliner dabei, die wirklich um ihr Leben gelaufen sind heute. Wir haben dann nicht immer die Räume gefunden, um ganz gefährlich vors Tor zu kommen. Wir haben dann eine riesen Chance durch Dejo Ljubicic, der aus einem Meter den Ball dann doch nicht über die Linie drückt. Das hat er dann wieder gut gemacht. Dann war es doch eine reife Leistung.

Zum Kopfstoß von Zeefuig: Ich wollte ihn eigentlich nur vom Tim Lemperle wegholen, weil er da ja auch schon den leichten Schubser ausgeteilt hat. Ich wollte ihm eigentlich nur mitgeben, dass das hier bei uns im Sechzehner so nicht geht und bekomme dann einen Stoß auf die Nase. Unschön, aber das hat der Schiri dann ja auch richtig geahndet.

Zu Ljubicics Elfmeter: Wer Dejo kennt, der weiß, das ist einer ohne Nerven. Umso schöner, dass er die Nervenstärke hat.

Timo Hübers

Wenn du in der 120. das 2:1 machst, dann ist es ein später Zeitpunkt nach so langer Überzahl. Aber für mich in Summe verdient. Ich finde, dass alle auf dem Platz, Hertha, die Schiedsrichter, aber auch unsere Mannschaft hier einen Pokalfight abgeliefert haben. Davor ziehe ich den Hut.
 
Ich glaube gerade in der zweiten Halbzeit der Verlängerung, wo die Kräfte bei Hertha geschwunden sind, hatten wir schon viele Hochkaräter. Man darf nicht vergessen, dass Hertha eine gute Mannschaft ist. Die stehen in dem 4-4-1 relativ tief und kompakt, machen einen engen Block und da musst du dich erstmal durchspielen.

Dejo hat in dem Spiel drei unterschiedliche Positionen gespielt. Das ist auch nicht einfach. Er hat extreme Laufintensität auf den Platz gebracht, wie alle anderen Spieler auch. Dass er den am Ende macht, spricht für ihn. 
Der Pokalerfolg ist sportlich wichtig. Wir wollten eine Runde weiterkommen. Er ist auch wirtschaftlich wichtig.  

Christian Keller

Eine gewisse Spannung war schon da. Ich wollte es ausbessern, weil ich eine riesige Chance hatte. Das musste einfach sein. Ich glaube, ich war mir zu sicher, dass der Ball drinnen sein wird. Dann passiert das. Das war schon ein paar Minuten in meinem Kopf drinnen. Am Ende habe ich es ausgebessert. 
Ich hatte öfters schon Spiele gesehen, wenn der Gegner die Rote Karte bekommt, wird es schweiriger. Wir haben oft zu viel den Ball geschleppt. 

Jetzt ist alles möglich. Der Gegner ist mir egal. Ich würde mir wünschen, dass wir zu Hause spielen.

Dejan Ljubicic

Im Moment ist es schwierig, Worte zu finden, so auszuscheiden sehr bitter. Den Jungs kann man heute nichts vorwerfen, sie haben alles versucht in Unterzahl. Im Pokal kann es nur einen Gewinner geben – und das sind leider nicht wir. 
Zu Zeefuigs Roter Karte: Das ist so ein guter Junge, der alles für den Erfolg tut. Bitte verlangen Sie nicht, dass ich was zu der Situation sage. Das wäre nicht gut, für keinen. Aber das darf ihm nicht passieren. Wie so viele Dinge im Fußball, die nicht passieren dürfen – passieren aber ab und an.  

Cristian Fiél – Trainer Hertha BSC

Spielbericht FC gegen Hertha

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

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Martel: „Das war wahrscheinlich wieder der Schuh, der zu groß war“

Eric Martel vom 1. FC Köln
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Martel: „Das war wahrscheinlich wieder der Schuh, der zu groß war“

Der 1. FC Köln spielte im Kölner Stadion am Samstagmittag 2:2 gegen Hannover 96. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Linton Maina und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Hannover-Spiel.

Am Samstag fuhr der FC gegen Hannover einen Punkt ein. Das Team von Gerhard Struber ging durch einen Treffer von Tim Lemperle in Führung, vergab allerdings durch ein Eigentor von Florian Kainz am Ende noch die Führung. Der FC steht nun auf Tabellenplatz sechs. Dennoch fehlt momentan nur ein Punkt auf Platz zwei für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Hannover-Spiel.

So ist immer wieder der Fußball. Dann muss man das auch so akzeptieren. Wir haben viel investiert und waren in der zweiten Halbzeit dominant. Wir haben uns immer wieder in deren Hälfte festgespielt, haben Chancen herausgespielt. Diese Führung war auf den zweiten Pfosten exzellent. Wir haben Dinge gesehen, die wir trainieren und leben die Automatismen immer mehr und mehr. Sie haben sich dann auch belohnt und dann bekommst du am Ende das Gegentor über so einen Weg, das ist natürlich bitter. Wir haben heute Punkte verschenkt. 

Das war unglücklich. Wir müssen vorher seriöser unterwegs sein. Wir haben den Ball zu leicht weggegeben, da hätte man ein bisschen seriöser sein können. Am Ende kommt dann so eine Flanke zu Stande. Dass das dann mit einem Slapstick-Moment endet, das passiert im Fußball. Unglückliche Kettenreaktion.
Wir haben gesehen, dass der Gegner in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe war. Wir haben beide viel investiert. Das war ein Stück weit ein Abnutzungskampf. Doch war es ein Gegner, bei dem wir gesehen haben, es ist ein Kandidat für mehr. Wir sind mindestens auf Augenhöhe gewesen. Aus meiner Sicht war es eine unnötige, gefühlte Niederlage, die nicht hätte passieren dürfen. 

Wir werden viel unternehmen, um Punkte mit heim zu nehmen. Wir hoffen, dass es am Ende besser aussieht als heute.

Gerhard Struber

Eric Martel vom 1. FC Köln
Eric Martel vom 1. FC Köln.

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Bewertet die FC-Profis

Es ärgert mich, weil wir so lange in Überzahl spielen, das Spiel drehen und gut im Spiel sind und wie oft den Gegner wieder stark machen, mit unseren eigenen Fehlern. So viele Spieler von Hannover kenne ich leider nicht mehr. Ich habe mit zwei, drei zusammen gespielt. Natürlich ist es was besonderes. Es ist ein Topspiel gewesen. Wir wären gerne weiter oben dran geblieben, sind wir immer noch, aber wir hätten einen Riesensprung gemacht und das ärgert mich eigentlich am meisten heute.
In der Tabelle ist es ziemlich eng da oben. Die Gegner haben alle verstanden, dass wir jetzt langsam da sind und die Liga ein bisschen verstanden haben. Trotzdem musst du einfach solche Spiele ziehen, um dann am Ende das Ziel zu verfolgen, das wir haben. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein. Und wir wollen noch so viele Punkte holen, wie es nur geht.

Es ist nicht nur mein Wunsch aufzusteigen. Es ist der Wunsch der ganzen Stadt, das ist unser Ziel, das wollen wir. Wir sind nicht umsonst mit da oben dabei. Nicht umsonst sind so viele geblieben. Ich glaube, das ist der Traum der ganzen Stadt.

Zu seinem möglichen Verbleib in Köln: Wir haben noch keine Gespräche geführt. Wir warten die Situation ab. Das sieht nicht schlecht aus, deswegen konzentrieren wir uns einfach weiter und gucken Spiel für Spiel.

Linton Maina

Es tut extrem weh. Nach der roten Karte hatten wir das Spiel eigentlich im Griff, machen dann sogar das 2:1. Haben dann sogar einen Mann Überzahl und kassieren dann das sehr unglückliche Tor. Deswegen ärgert es einen extrem. 

Zu seinem Abseits-Tor: Ich hatte natürlich das Gefühl, dass ich nicht im Abseits war, das war wahrscheinlich wieder der Schuh, der zu groß war. So ist das eben mit dem Video-Schiedsrichter. Nichts desto trotz haben wir weitergespielt und das 2:1 gemacht. 

Es war ein ziemlich ausgeglichenes Spiel . Hannover ist durch den Standard in Führung gegangen, trotzdem hatten sie nicht viele Torchancen. Wir hatten auch die ein oder andere Torchance. Wir haben es nicht geschafft, die zweiten Bälle aufzusammeln, die Hannover dann immer lang reingespielt hat. Das haben wir in der zweiten Halbzeit deutlich besser gemacht. In der zweiten Halbzeit wussten wir, dass wir noch mal eine Schippe drauflegen müssen. Das haben wir dann auch gemacht. Haben ein schnelles 1:1 geschossen. Dann kam das 2:1 in Überzahl. Am Ende des Tages haben wir aber leider nicht die drei Punkte mitgenommen. 

Zum Eigentor von Florian Kainz: Er wird da genau von Hübi angeschossen. Das ist natürlich bitter und unglücklich, da kann er nichts machen.

Eric Martel

Wenn man den Spielverlauf betrachtet, muss man schon sagen, dass es okay war das 2:2. Wenn man sich die erste Hälfte ansieht, da waren wir die klar bessere Mannschaft, wir hatten die besseren Torchancen, Köln hatte nichts. Ich glaube, dass wir mit einem Tor mehr in die Pause gehen müssen. Die zweite Halbzeit beginnt denkbar ungünstig für uns mit dem 1:1. Dann kriegst du eine rote Karte und gehst in Rückstand. Dann das Ding nochmal zu drehen, Kompliment an die Jungs. 

Hannover-Coach Stefan Leitl

 Ein Sieg fühlt sich natürlich noch einmal anders an. Aufgrund des Spielverlaufs, mit dem 1:1, der Roten Karte, der FC hat es auf den Kopf gestellt. Und dann hinten raus mit zehn Mann in Köln den Ausgleich zu machen, das ist in Ordnung, aber das ist kein Sieg. Es war ein Stück weit ein Willensspiel. Gerade in der ersten Hälfte hat man gesehen, dass uns das System gut tun kann.  Die Rote Karte muss man ein Stück weit akzeptieren.

Ron-Robert Zieler, Torwart Hannover 96

Spielbericht FC gegen Hannover

Keller über seine Zukunft

Struber: „Auf gewissen Positionen braucht es natürlich auch ein bisschen Zufluss“

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Struber: „Auf gewissen Positionen braucht es natürlich auch ein bisschen Zufluss“

Der 1. FC Köln gewann am Freitagabend im Preußenstadion 1:0 gegen Preußen Münster. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Tim Lemperle und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Münster-Spiel.

Am Freitag fuhr der FC gegen Münster das vierte „zu Null“ in Folge ein. Das Team von Gerhard Struber ging durch einen Treffer von Tim Lemperle in Führung. Der FC steht nun auf Tabellenplatz drei. Ein wichtiger Sieg für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Münster-Spiel.

Es war eine solide Leistung. Ich finde, wir waren sehr stabil, haben den Gegner kaum zu Chancen kommen lassen. Es hat einen guten Schuss aus 35 Metern an die Latte gegeben, da haben wir ein Stück weit Glück gehabt. Ich finde, dass wir unser Spiel ganz stabil bestritten haben, gleichzeitig haben wir immer wieder auf unseren Moment gewartet. Dass der kommt, war klar. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft sehr viel Kontrolle ins Spiel gebracht und aus meiner Sicht den verdienten Sieg gelandet. 

Ich freue mich für die Jungs, dass wir unsere Trainingsqualität und Haltung in die Spiele reinbringen. Wir haben am Ende wieder das „zu Null“ stehen, gleichzeitig wissen wir, dass wir dranbleiben wollen. Das war jetzt der nächste Schritt, aber auch nicht viel mehr.
 
Zu den Wintertransfers: Wir haben mehrere Dinge auf der Prioritätenliste. Ein gesunder Konkurrenzkampf facht den Wettbewerb an. Am Ende werden wir speziell eine Qualität benötigen. Da braucht es auf gewissen Positionen natürlich auch ein bisschen Zufluss. 

Zum Arbeitssieg: Am Ende zählen die Siege und wir wollen Punkte einsammeln. Jetzt haben wir uns seit einigen Wochen dazu entschieden, das in einer sehr ausbalancierten Richtung anzugehen. Es bringt uns Punkte. Es bringt uns Siege. Gleichzeitig wollen wir natürlich auch attraktiver werden. In der zweiten Halbzeit war vieles dabei, was wir in Zukunft sehen wollen. 

Gerhard Struber

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
Gerhard Struber vom 1. FC Köln.

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Bewertet die FC-Profis

Das Wetter hat heute nicht so in die Karten gespielt, es war sehr kalt, der Platz auch nicht. In der ersten Halbzeit hatten wir riesen Probleme. Ich denke, das hat auch jeder gesehen, aber ich denke, die zweite Halbzeit war dafür umso besser, viel mehr Kontrolle – auch hinten raus. Da haben wir den Gegner dann mal richtig laufen lassen und es gut über die Zeit gespielt. 

Ich denke, ich hab die Voraussetzungen, aber ich denke, ich hab da auch ein Riesenpotenzial. Nicht jeder Kopfball von mir ist sauber, aber den treffe ich heute sehr gut. Ich bleibe auf jeden Fall weiter dran und arbeite.

Heute waren die Gegebenheiten nicht so gut, dass wir richtig groß hätten aufspielen können. Wir haben heute einen souveränen Arbeitssieg eingefahren und damit sind wir alle sehr zufrieden. 

Tim Lemperle

Da kriegst du mit der einen Chance von Köln das Tor und dann war es so, dass Köln das echt gut runter gespielt hat am Ende und wir es nicht mehr geschafft haben, uns durchzusetzen. ich fand den Schiedsrichter heute richtig bodenlos. Mich würde interessieren, wie das bewertet wird. So viele Fouls, die gegen uns nicht gepfiffen wurden.  

Münster-Coach Sascha Hildmann

Wir wussten, was auf uns zukommt. Dass das hier ein ekelhaftes Spiel sein wird. Die Wetterbedingungen, die Platzverhältnisse. Wir haben den Kampf aber gut angenommen. Das Wichtigste ist, dass wir drei Punkte holen, und das haben wir gemacht. Manchmal gibt es Situationen, in denen man strauchelt, dann musst du schauen, dass du als Mannschaft da rauskommst. Wir haben das geschafft, daher ein riesen Kompliment an die Mannschaft. Heute werde ich mal ein bisschen öfter auf die Tabelle schauen. In den letzten Wochen konnte ich das nicht so.

Eric Martel

Spielbericht FC gegen Münster

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Struber: „Nach so einem Moment steigt die Lebenserwartung“

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Struber: „Nach so einem Moment steigt die Lebenserwartung“

Der 1. FC Köln gewann am Samstagmittag im Kölner Stadion 1:0 gegen Greuther Fürth. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Tim Lemperle und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Fürth-Spiel.

Am Samstag fuhr der FC gegen das Kleeblatt das dritte „zu Null“ in Folge ein. Das Team von Gerhard Struber ging allerdings erst in der Nachspielzeit durch einen Treffer von Damion Downs in Führung. Ein wichtiger Sieg für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Fürth-Spiel.

Es war der erwartet schwere Gegner. Wir wussten, der Gegner würde Beton anrühren. Zu Beginn haben wir ein Stück weit Fortune gehabt, weil wir einmal ein bisschen unachtsam waren beim langen Ball und gleich darauf auch noch mal. Aber grundsätzlich haben wir das Spiel heute kontrolliert und dominiert, in die Hälfte gebracht, in die Box gebracht. Das war schwierig, den Beton ins Bröckeln zu bringen.

Man muss Greuther Fürth heute für dieses Verteidigen ein Kompliment machen. Sie haben die Räume sehr sehr eng gemacht, die haben das richtig gut gemacht, wir haben trotzdem nie den Glauben verloren. Speziell in der zweiten Halbzeit haben wir dann hinten raus richtig Dampf und einen Drive drin gehabt. Und kurz vor Schluss, aus meiner Sicht dann ganz verdient, das für uns in eine Richtung bewegt.

Nach so einem Moment steigt die Lebenserwartung dann wieder ein Stück weit, weil wir natürlich alle unglaublich viel Energie reingeben. Heute war es ein Arbeitssieg. Wir haben uns da richtig reingearbeitet in das Spiel. Und am Ende ist das auch ein geiler Moment, wenn du hinten raus das Spiel dann so zu Ende bringst.

Jetzt haben wir mal drei Spiele in Serie gestartet. Das ist jetzt mal ein Schritt zurück. Wir zeigen gerade, dass wir lebendig sind und dass wir einiges wollen. Ich wünsche meinen Nationalspielern das Allerbeste und denen, die hierbleiben, dass wir eine gute Trainingsphase erleben und gleichzeitig, dass der Montag (11.11., Anm. der Red.) in Kölner Manier vonstatten geht.

Man muss sich vor Augen halten in der Liga, dass jeder einzelne Gegner eine Waffe mitbringt und die musst du entschärfen und da musst du selber versuchen, einen extremen Fokus zu kriegen. Als Team, aber auch als Einzelner. Und da haben wir jetzt gerade einen Schritt gemacht, aber wir ordnen es richtig ein. Jetzt heißt es, das zu Null weiter zu bestätigen und gleichzeitig ins Toreschießen zu kommen.

Gerhard Struber

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
Gerhard Struber vom 1. FC Köln.

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Heute sind das extrem wichtige drei Punkte. Wir haben extrem viel investiert, in der zweiten Halbzeit dann weniger zugelassen. Wir mussten die ein oder andere Großchance überstehen, was zu so einem Spiel dann auch dazu gehört. Und dann freuen wir uns alle sehr, dass der Damion in der 90. dann das 1:0 macht. Damit sind wir überglücklich.

Zu den ehemaligen Kollegen von Greuther Fürth: Die kennen mich alle was zu gut in der Verteidigung, deswegen hatte ich heute eher wenige Ballkontakte und weniger gute Aktionen. Aber es war schön, alle wiederzusehen. Das war ein schönes Duell.

Standards sind natürlich eine extreme Waffe. Wir haben uns heute im Spiel extrem schwer getan und über Standards ging immer mal wieder was. In der ersten Halbzeit hatte ich auch einen auf dem Fuß, den aber noch drüber gesetzt. Es ist dann aber eben auch eine Qualität, spät ein Spiel zu entscheiden.
Es ist das dritte Spiel in Folge, das wir zu Null spielen und der dritte Sieg in Folge. Ich denke, dass der Dreier heute extrem wichtig ist, auch tabellarisch gesehen.

Tim Lemperle

Du arbeitest das ganze Spiel darauf hin und dann in der letzten Minute das Tor zu machen, das ist natürlich das beste Gefühl der Welt, weil du weißt, dass du mit drei Punkten nach Hause gehen kannst. Das tut schon brutal gut. Ich war leider krank und konnte deswegen nicht so viel spielen. Dann reinzukommen und das Tor zu machen, ist für einen Stürmer aber genauso schön. Fürth stand extrem tief. Dementsprechend schwer war es, daraus etwas zu kreieren. Wir haben es trotzdem immer weiter versucht und uns dann am Ende belohnt. Wir machen das ja auch zu einem gewissen Teil für die Fans. Denen dann einen Sieg zu schenken, ist mit das beste Gefühl, was es gibt.

Damion Downs (Sportschau)

Wir haben über weite Strecken richtig gut verteidigt. Köln hatte mehr den Plan. Das wussten wir und das war auch der Matchplan. Die großen Chancen hatten aber wieder wir und wenn wir eine der beiden Möglichkeiten nutzen, wird es noch besser für uns.

Heute war ein bitterer Tag für uns. Das Ergebnis war sehr unglücklich, wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, hatten die besseren Chancen, haben den Gegner richtig gut kontrolliert, ohne dass der FC große Chancen gehabt hätte. Wir waren zudem bei Kontern sehr gefährlich. Ich habe mir die Elfmeter-Szene noch mal angesehen, das war ein klarer Elfmeter, der Stürmer wird klar am Fuß getroffen. So hätten wir in Führung gehen können. So wurde es eine Abwehrschlacht mit unglücklichem Ende in der Nachspielzeit.

Fürth-Coach Leonhard Haas

Spielbericht FC gegen Fürth

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Marvin Schwäbe: „Da ist erstmal ein Stück weit Ruhe.“

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln.
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Marvin Schwäbe: „Da ist erstmal ein Stück weit Ruhe.“

Der 1. FC Köln gewann am Samstagabend vor 15.000 Fans im Berliner Olympiastadion gegen Hertha BSC 1:0. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Keeper Marvin Schwäbe und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Berlin-Spiel.

Am Samstagabend fuhr der FC gegen Hertha BSC ein „zu Null“ ein. Das Team von Gerhard Struber ging in Halbzeit eins in Führung und konnte diese über die Zeit bringen. Ein wichtiger Sieg für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Berlin-Spiel.

Es war das Gebot der Stunde, dass wir mehr Stabilität reinkriegen. Das System tut uns gut, aber auch, wie wir die Prinzipien leben, wie ausbalanciert wir sind. Dass wir dann gegen einen so starken Gegner hier wieder zu Null spielen, gibt uns in der Systemfrage recht.

Der Dominique hat einfach einen fantastischen linken Fuß. Und es war ja auch unser Plan, dass wenn wir den Dominique frei kriegen, dass wir, wenn sie uns den Raum geben, natürlich dann auch in die letzte Linie kommen können. Vom Timing her läuft er den Ball super an, er kommt gut aus dem Abseits und gibt dem Gegner da eine richtige Aufgabe mit. Es war ein feiner Moment.

Wir haben jetzt mal eine gute Woche hinter uns gebracht und wissen alle, dass die letzte 14 Tage schon nicht so einfach waren für uns gemeinsam. Aber wir haben uns richtig gut rausgestrampelt und jetzt gilt es einfach, drauf zu bleiben.

Es gibt rund um den Club und auch im Club viel Bewegung, auch viele Emotionen. Auf der einen Seite ist das richtig gut, auf der anderen Seite ist das für uns im Management wichtig, dass wir auch Ruhe bewahren, auch wenn es mal ein bisschen stürmischer ist. Ich finde, wir haben in der Phase einen sehr sehr guten Austausch gehabt, wir haben uns immer wieder gut abgestimmt und am Ende immer an die Jungs geglaubt. Jetzt haben wir wieder einen guten Schritt gemacht, aber auch nicht mehr.

Der Marvin hat es richtig gut gemacht. Zwei Mal zu Null. Er strahlt Präsenz aus, tut uns gerade gut, diese Stabilisation.

Gerhard Struber

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln.
Marvin Schwäbe ist auch in der Liga zurück im Kölner Tor.

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Heute war wirklich was ganz Besonderes. Im Olympiastadion, so einem schönen und traditionellen Stadion, das 1:0 zu schießen und damit auch das Siegtor, ist ganz besonders. Die Fans haben uns komplett getragen heute. Ich glaube, wir haben auch als Mannschaft versucht, sie von Anfang an mitzunehmen, dass wir, wie gegen Kiel, in die Zweikämpfe kommen und uns dann was zurück geben.

Zur Unruhe im Verein: Ich denke, wir waren im Kleinen und engen Kreis gar nicht so unruhig. Wir haben uns auf das konzentriert, was besser gemacht werden muss. Das haben wir jetzt auch gut umgesetzt. Natürlich sind Siege immer was Schönes und es ist extrem schön, mit den Jungs hier vor den Fans zu stehen und zu feiern.

Zu seinem Tor: Das Tor ist gut, ein super Ball vom Dominique Heintz. Wir haben analysiert, dass die Innenverteidiger von denen gerne mit raus gehen und dahinter wurde die Lücke frei. Da starte ich rein und dann ist der Ball natürlich extreme Weltklasse vom Dominique.

Zu Schwäbe: Der Torwart hat da immer den größten Anteil dran. Natürlich auch die Jungs davor. Wir haben als Mannschaft jetzt zwei Mal zusammen zu Null gespielt. Man muss den Marvin natürlich auch loben. Der bringt nochmal Sicherheit mit rein. Aber vor dem Marvin gibt auch jeder Gas und tut alles dafür, dass die Null steht.

Tim Lemperle

Das tut unfassbar gut. Wenn 15.000 Fans mitkommen und wir gefühlt ein halbes Heimspiel haben, dann ist das natürlich enorm. Ein schönes Gefühl, denen was zurück zu geben. Die Leistung hat es auch gezeigt von der ersten Halbzeit an, dass wir mutig nach vorne gespielt haben, dass wir den Herthanern kaum was angeboten haben. Das war richtig gut heute.

Ich bin natürlich glücklich, dass die Entscheidung so gefallen ist, dass die Mannschaft von vorne bis hinten Vollgas gibt. Es kann natürlich so weiter gehen. Es ist immer schwer, die Gründe für den Wechsel im Tor zu suchen. Ich glaube, dass es insgesamt einfach nicht so gut gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben und der Trainer hat es angesprochen: Erfahrung, Stabilität, Systemumstellung, das hat alles natürlich mit dazu beigetragen. Für mich ist es natürlich schön, dass ich jetzt im Kasten stehe.

Wenn die Ergebnisse ausbleiben, wird es hektisch, dann wird es medial auch immer ein bisschen ungemütlich. Ich glaube, jetzt gerade mit dem Weiterkommen im Pokal und heute, bei einem richtig guten Gegner 1:0 gewinnen, da ist erstmal ein Stück weit Ruhe.

Marvin Schwäbe

Wir waren viel zu unsauber. Habe unfassbar viele Fehler gemacht. Einfache Abspielfehler. Dann fehlt auch heute das letzte Quäntchen, die letzte Überzeugung, dann ist es auch schwierig. Es sind alles Menschen, im letzten Spiel haben wir es gut gemacht, heute haben wir es nicht so gut gemacht. Dann kannst du auch nicht gewinnen. Es ist ein Fehlersport, das ist einfach so.

Christian Fiél

Spielbericht FC gegen Berlin

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Hübers: „Das ist hier immer eine Sache der Extreme“

Timo Hübers enttäuscht nach dem 2:2 seines 1. FC Köln gegen Düsseldorf
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Hübers: „Das ist hier immer eine Sache der Extreme“

Der 1. FC Köln gewann am Dienstagabend im Pokal-Duell gegen Holstein Kiel 3:0. Nach einem frühen Tor von Tim Lemperle traf Luca Waldschmidt nach seiner Einwechslung in der Endphase des Duells gleich doppelt. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem der Torschütze Tim Lemperle und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Kiel-Spiel.

Am Dienstagabend gab es für den FC im DFB-Pokal eine Lichtblick. Das Team von Gerhard Struber konnte die von ihm geforderte Leistung abrufen und sich dafür auch belohnen. Die Geißböcke tankten Selbstvertrauen für die anstehenden Partien in der zweiten Bundesliga. Ein Hoffnungsschimmer für die Akteure des 1. FC Köln: Die Stimmen zum Kiel-Spiel.

Für mich ging es heute darum, das Ganze nach den vergangenen Wochen und Monaten zu genießen. Das ist mir definitiv gelungen. Ich habe mich sehr gefreut, habe mich sehr gut gefühlt und am Ende freut es mich, dass wir 3:0 gewonnen haben. Gänsehaut pur.

Marvin Schwäbe

Timo Hübers enttäuscht nach dem 2:2 seines 1. FC Köln gegen Düsseldorf
Timo Hübers vom 1. FC Köln.

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Zum Zweikampf vor dem 1:0: Ich denke, wenn er sich fallen lässt, dann pfeift auch vielleicht der Schiedsrichter. Ich hatte drei Jahre Zeit, um mir das bei Anthony Modeste abzugucken, einem unfassbaren Kopfballspieler. Da habe ich mir das abgeguckt und heute umgesetzt.

Für die Liga bedeutet der Sieg, dass wir auf jeden Fall Schwung haben, Selbstvertrauen mitgenommen haben heute, gegen einen Bundesligisten. Kiel ist eine starke Mannschaft, die auch weiß, wie man im Pokal weiterkommt. Nun gilt es, den Schwung mitzunehmen und mit Selbstvertrauen gegen Hertha dann am Samstag ein gutes Spiel abzuliefern.

Tim Lemperle

Das war ein verdienter Sieg. Wir haben uns heute voll reingehauen und eine gute Energie auf dem Platz gehabt. Die Balance war heute besser als zuletzt. Wir haben dann auch immer wieder Nadelstiche nach vorne gesetzt. Das war ein gutes Pokalspiel, auch für die Zuschauer, da gilt es jetzt weiterzumachen. Heute ist das Stadion super laut, letzte Woche gab es noch Pfiffe. Das ist hier immer eine Sache der Extreme, die Ausschläge in beide Richtungen sind krass.

Timo Hübers

Marvin hat es ordentlich gemacht. Das erwarte ich aber auch von ihm, weil er sich im Training und in den letzten Jahren zu einem Bundesliga-Keeper entwickelt hat. Und dass der Marvin Schwäbe hier eine solche Leistung abliefert, ist nicht überraschend. Das ist ein Resultat aus dem, was er kann. Wir können uns auf den Marvin Schwäbe verlassen. Er ist einfach ein sehr sehr guter Tormann und mehr ist es für heute nicht.

Es war ein verdienter Sieg. Wir waren sehr stabil in unseren defensiven Abläufen. Wir haben uns von der ersten Minute an gut reingearbeitet. Wir haben in dieser Systematik gute Abstände vorgefunden. Am Ende des Tages waren es kaum große Chancen. Hinten raus das ein oder andere, aber da braucht man auch das bisschen Glück. Nach vorne weg waren wir sehr zielstrebig. Wir haben es immer wieder geschafft, hinter diese Dreierkette zu kommen. Wir haben da immer wieder Momente gut vorbereitet. Meine Jungs haben das mit einer sehr guten Energie verdient hinbekommen.

Ich denke, dass wir sehr konzentriert waren in der Vorbereitung. Der Druck ist natürlich aufgrund der beiden verpatzten Spiele gestiegen. Wir sind aber im Inner Circle sehr klar und sehr sachlich geblieben. Was ich nicht von allen im Umfeld behaupten kann, wie man das so wahrnimmt die letzten 14 Tage. Wir haben es richtig gut hinbekommen.

Gerhard Struber

Fakt ist, das ein Tor ein Spiel auf eine Seite dreht. Das Stadion ist da, das ist für Köln einfacher, für uns schwerer. Das sind einfach Spiel entscheidende Szenen und wenn du das Momentum nicht hast, dann wird es natürlich umso schwerer. Trotzdem müssen wir schauen, was wir besser machen können, aber das hat heute natürlich einen großen Einfluss auf das Spiel gehabt.

Marcel Rapp (Trainer Holstein Kiel)

Zum 1:0 durch Tim Lemperle: Es ist ein kleiner Rempler, ein fifty-fifty-Ding, mache pfeifen es ab, aber ich würde da keinen Vorwurf machen. Das Tor, was wir zum 1:1 schießen, auch hier pfeifen das manche, manche nicht. Wir müssen auf uns gucken. Der Schiedsrichter hat heute das Spiel auf keinen Fall entschieden.

Finn Porath

Spielbericht FC gegen Kiel

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Keller: „Jetzt geht es auf mich, das ist mir lieber, als wenn es auf die Spieler geht“

Christian Keller im Interview bei Sky
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Keller: „Jetzt geht es auf mich, das ist mir lieber, als wenn es auf die Spieler geht“

Der 1. FC Köln konnte am Freitagabend nicht die gewünschte Reaktion zeigen. Nach anfänglicher Führung verspielte der FC die drei Punkte. Die Krise ist da. Das Duell endete 1:2. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem der Kapitän Timo Hübers und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Paderborn-Spiel.

Am Freitag verlor der FC gegen den SC Paderborn 1:2. Das Team von Gerhard Struber kam überhaupt nicht ins Spiel, erspielte sich wenige Tormöglichkeiten. So blieb die erhoffte Reaktion aus für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Paderborn-Spiel.

Wir haben durch die defensivere Ausrichtung den Preis nach vorne bezahlt. Wir wollten einfach stabiler werden, über die ganze Spielzeit versuchen, wenig zuzulassen. Ich finde, das ist uns schon gelungen und dann schießen wir das 1:0. Man kann ja Spiele auch mal über so einen Weg entscheiden. Dann verfallen wir danach in haarsträubende Fehler und geben das Spiel aus der Hand.

Siege würden uns schon guttun, dass wir Überzeugung oder Selbstvertrauen finden. Da müssen wir einfach weiter dranbleiben. Es ist ein Entwicklungsprozess, in dem wir stecken mit einer Mannschaft, die einiges gemeinsam erlebt hat in den letzten Monaten. Und scheinbar ist es sehr schwer, mental aus dieser Kluft zu kommen. Von daher braucht es Erfolgserlebnisse.

Es muss eine gute Mischung sein, wenn man mal einen tieferen Block spielt, dass man dann die Trigger erwischt, wieder ins aktive Pressing zu kommen. Das ist herausfordernder, wenn man tiefer drinnen steht – da hat die Mannschaft in den letzten Jahren auch wenig Erfahrung gesammelt. Da muss man gewissen Jungs auch eine gewisse Zeit geben, die Momente zu finden. Die vergangenen Spiele haben uns dazu veranlasst, das auch mal in diese Richtung zu probieren. Wir waren heute nah dran, ein besseres Ergebnis hinzubekommen, aber am Ende haben wir es dann doch wieder nicht geschafft. Da braucht es jetzt einen langen Atem.

Es ist nicht schön, wenn man hört, dass wenig Vertrauen herrscht im Stadion. Gleichzeitig kann man nur appellieren an die Fans, dass wir eine Mannschaft haben, die einiges durchlebt hat und wir schon drauf und dran sind, das Ding in eine bessere Richtung zu bewegen. Das geht nicht von heute auf morgen. Da braucht es auch die Fans im Hintergrund, die den Glauben auch weiterhin an die Mannschaft entwickeln und die Mannschaft pushen.

Gerhard Struber

Christian Keller im Interview bei Sky
Christian Keller im Interview bei Sky

Christian Keller im Interview bei Sky

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Wir haben uns vorgenommen, deutlich kompakter zu stehen, als die letzten Spiele. Waren sogar 1:0 in Führung und kriegen dann zwei dumme Tore aus eigentlich einer kompakten Position, wo eigentlich nicht viel anbrennen darf. Nach vorne war es heute nicht so, wie wir uns das vorstellen. Auch nicht das, was in dieser Mannschaft steckt. Irgendwie ein sehr sehr gebrauchter Abend. Was der Knackpunkt heute war, dass wir aus einer tieferen Startposition zu sehr in Passivität verfallen sind und die Elemente, die unser Spiel ausmachen, dann gar nicht mehr auf den Platz kriegen. Wir haben kaum Ballgewinne, wir spielen nicht schnell nach vorne und so wird es dann schon schwierig. Dann kommt Verunsicherung dazu, dann wird es bestimmt nicht besser.

Wir haben gar nicht soviel Zeit, nachzudenken. Dienstag ist Pokal. Wir müssen weitermachen, aber heute ist natürlich super bitter. Ich kann verstehen, dass die Fans sauer sind. Wir sind auch sauer, enttäuscht, haben uns das auch anders vorgestellt. Für den Moment bin ich auch ratlos.

Timo Hübers

Wir haben eine unfassbar geile Mannschaft mit einem sehr sehr starken Charakter, den haben wir heute wieder gesehen. Du liegst in Köln 1:0 hinten und kommst so zurück. Wir wussten, dass der FC angeschlagen ist.

Sven Michel

Wir wollten sehr viel Wert auf defensive Stabilität legen, hat finde ich auch in Teilen ganz gut geklappt. Dann war es aber leider so, dass wir über zwei Unachtsamkeiten Gegentore in der zweiten Halbzeit kassiert haben. Und da hat man gemerkt, dass die Mannschaft mit dem ganzen Drumrum schon verunsichert ist. Und dann haben wir auch keine Lösung mehr gehabt, um hintenraus dann nochmal was in unsere Richtung zu lenken.
Ich glaube schon, dass wir eine bessere Balance heute hatten, ohne dass wir jetzt so spektakulär gespielt haben, wie in vielen Spielen davor. Letzten Endes war es nicht ausreichend.

Zu den „Keller-raus-Rufen“: Wir haben hier leider wieder keine drei Punkte geholt. Die Menschen haben natürlich die Erwartungshaltung, dass wir in der zweiten Liga besser abschneiden und wir haben auch schon gezeigt, dass wir das besser können. Dann ist klar, dass sich irgendwo die Wut, die Enttäuschung, die Verärgerung entladen muss. Jetzt geht es auf mich, das ist mir tatsächlich lieber, als wenn es auf unsere Spieler geht, weil die am Dienstag schon wieder spielen müssen.
Zur Trainerfrage: Trainer ist gesetzt, er macht einen guten Job und ich weiß, dass es immer der Reflex ist, danach zu fragen, aber daran liegt es jetzt sicherlich nicht.

Christian Keller

Spielbericht FC gegen Paderborn

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