Zwei Zweien, zwei Fünfen – so bewerten wir die FC-Profis gegen Karlsruhe

Enttäuschung bei den Spielern des 1. FC Köln
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Zwei Zweien, zwei Fünfen – so bewerten wir die FC-Profis gegen Karlsruhe

Auch gegen den Karlsruher SC haben die Geißböcke einen möglichen Sieg liegengelassen. Der Dreier war möglich, weil die Offensive überzeugte. Es gab ein Remis, weil die Defensive zu löchrig war beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Karlsruhe.

Zum vierten Mal hat der FC in dieser Spielzeit eine Führung noch aus der Hand gegeben. Dabei war die Kölner Offensive stark, die Defensive aber schwach. Gemischte Gefühle, unterschiedliche Leistungen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Karlsruhe.

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Wie schon in den vergangenen Wochen entfachte der 1. FC Köln auch gegen den Karlsruher SC eine beeindruckende Wucht. Und als die Kölner auch die ersten erspielten Chancen zur frühen und deutlichen Führung nutzten, da war der Erfolg über den KSC nur eine gefühlte Formsache. Möglicherweise befand sich der Gegner geistig noch auf der Aachener Straße, wo sich der Bus des KSC länger und später als gedacht vor der Begegnung noch durch den Verkehr kämpfen musste. Doch nach gut zehn Minuten wachte der Gast auf und spielte munter mit. Nicht nur das, die Badener erspielten sich zahlreiche Chancen, hielten sich so im Rennen und bekamen so im zweiten Abschnitt auch die Chance auf den Ausgleich.

Defensive mit erstaunlichen Schwächen

Vor allem, weil die Kölner Defensive erstaunliche Schwächen offenbarte. „Bei den Gegentoren haben wir unsere Grundprinzipien nicht so umgesetzt, wie man es von uns gewohnt ist, dass wir die Räume eng machen und die Zweikämpfe sauber führen“, sagte FC-Coach Gerhard Struber. „Wir sind heute nicht an das Level herangekommen, das uns normalerweise auszeichnet. Dann wird es schwer gegen eine solche Mannschaft.“ Zwischenzeitlich geriet die Kölner Hintermannschaft kräftig ins Schwimmer. Die Abwehraktionen vor dem Ausgleich hatten schon eine Spur von Slapstick. Dementsprechend durchwachsen fallen auch die Noten der torreichen Begegnung aus. 

So bewerten wir die FC-Profis gegen Karlsruhe

Jonas Urbig, 1. FC Köln, Einzelkritik 3-

Hielt nach dem 1:0 einen ersten Versuch der Badener stark, bekam schließlich doch vier Dinger. Sah zumindest beim letzten Gegentreffer nicht gut aus. Allerdings drohte Hübers den Ball schwer abzufälschen, möglicherweise hat er das auch.

Jan Thielmann, 1. FC Köln, Einzelkritik, 5-

Nicht das Spiel des Kölner Eigengewächses. Gar nicht das Spiel von Jan Thielmann. Viel zu viele Angriffe liefen über die Kölner Außen. Thielmann sah schon in der Anfangsphase in einigen Szenen nicht gut aus. Sein Schuss ins zweite Obergeschoss war symptomatisch für das Spiel.

Timo Hübers, Einzelkritik, 5+

Zunächst mit einer starken Defensivaktion. Beim 1:3 köpft der Abwehrchef Zivzivadze und Wanitzek den Ball unglücklich vor die Füße, beim 2:3 verliert Hübers das entscheidende Kopfballduell gegen Schleusener, genauso wie beim Lattentreffer des Stürmers. Auch beim Ausgleich nicht ganz unbeteiligt. Immerhin einige gute Abwehraktionen.

Julian Pauli, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3+

Möglicherweise gab es vor dem Duell ein paar Sorgenfalten, wie der Youngster Top-Torjäger Budu Zivzivadze in den Griff kriegen soll. Bekam so gut wie jeden Gegenspieler in den Griff. Mit welcher Abgeklärtheit der Innenverteidiger in die Zweikämpfe geht und sie auch gewinnt, ist beeindruckend. Starke Begegnung des 19-Jährigen.

Leart Pacarada, 1. FC Köln, Einzelkritik, 2-

Bereitete alle vier Tore der Kölner vor. Das 2:0 durch Damion Downs mit einem überragenden Ball, das 4:2 durch Tim Lemperle mit einem ganz starken Pass. War leider aber auch an zwei Gegentoren nicht unbeteiligt. Die Treffer zum 1:3 und 2:3 fielen nach Flanken von seiner Seite, genauso wie der Lattentreffer von Schleusener. Die vier Vorlagen sollten ihm aber weiter Auftrieb geben.

Eric Martel, 1. FC Köln, Einzelkritik, 4-

Lief die meisten Kilometer und gewann auch viele Zweikämpfe, verlor aber auch ein paar entscheidende. Stand beim 3:4 viel zu weit von Torschütze Jensen entfernt, hatte im Anschluss Glück, dass Zivzivadze den Kontakt in der Box nicht als Elfmeter-Einladung ausmachte. Auch vor dem 4:4 mit einer sehr abenteuerlichen Zweikampfführung gegen Schleusener.

Denis Huseinbasic

Ackerte viel, hatte auch ein paar gute Ideen. War aber nicht der Taktgeber wie in den vergangenen Wochen. Vielleicht auch, weil der Gegner den Mittelfeldspieler wohl als Dreh- und Angelpunkt des FC ausgemacht hat und Huseinbasic clever zustellte.

Linton Maina, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3-

War in der ersten Halbzeit ähnlich auffällig wie zuletzt, aber nicht so effektiv. Auch, weil bei den Abschlüssen die Präzision fehlte. Machte für Pacarada aber viele Räume frei. Im zweiten Abschnitt abgetaucht.

Luca Waldschmidt, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3

Begann mit seinem Tor unter die Latte stark, ließ aber schnell nach. War anschließend nur noch selten ein Faktor. Dribbelte sich einige Male unnötig fest.

Tim Lemperle, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3

Hatte auf der halbrechten Position nicht so viel Zugriff wie in der Vorwoche, tat sich sichtbar schwer. Fand im Laufe der Begegnung besser ins Spiel und traf erneut. Dennoch nicht so stark.

Elf Ballkontakte sind auch für einen Stürmer alles andere als gut. Zwei Torschüsse und zwei wunderbare Treffer sind auch für einen Stürmer ein sehr guter Wert. Downs bewies, dass auch er über eine gewisse Kaltschnäuzigkeit verfügt. Tauchte nach seinen Toren aber ab.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Spielbericht

Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Zwei Einsen, drei Vieren – so bewerten wir die FC-Profis gegen Düsseldorf

Linton Maina jubelt für den 1. FC Köln im Duell gegen Düsseldorf
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Zwei Einsen, drei Vieren – so bewerten wir die FC-Profis gegen Düsseldorf

Trotz einer guten Leistung hat der FC den nächsten möglichen Sieg liegengelassen. Beim Spitzenreiter gab es ein 2:2 und damit gemischte Gefühle beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Düsseldorf.

90 Minuten lang den Tabellenführer dominiert, die besseren Werte in zahlreichen Kategorien und doch war die Enttäuschung nach dem 2:2 gegen die Fortuna groß. Gemischte Gefühle, unterschiedliche Leistungen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Düsseldorf.

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Lange sahen die Kölner wieder der sichere Siege bei Fortuna Düsseldorf aus. Der FC führte zum zweiten Mal im Derby, war die Spiel bestimmende Mannschaft und ehrlich gesagt fiel den Düsseldorfer lange auch so gut wie nichts gegen den dominanten FC ein. Warum die Geißböcke aber in den Schlussminuten von dem Offensivplan abwichen, wird wohl nur der Trainer beantworten können. Durch eine missglückte Flanke brachten sich die Kölner um den Sieg, den sie aber auch vorher schon hätten absichern können. Alleine Luca Waldschmidt kam bei einer erneut insgesamt durchwachsenen Leistung auf sieben Abschlüsse. Auch Denis Huseinbasiv und Damion Downs ließen gute Chancen liegen. Dennoch war das Offensivspiel der Kölner eigentlich gut. „Es ist am Ende ein bitterer Punkt, weil wir mehr verdient gehabt hätten“, sagte der Coach.

Defensive hat wenig zugelassen

Und dann brachte es der Trainer doch noch auf den Punkt. „Wir haben das Spiel dominiert, viele Chancen herausgespielt. Aber wir haben den Sack nicht zugemacht.“ Auffallend war die ordentliche Defensivleistung. Zwar kassierte der FC zwei Gegentore, ließ aber insgesamt wenig zu. Der xGoals-Wert der Düsseldorfer lag unter eins. „Es ist am Ende ein bitterer Punkt, weil wir mehr verdient gehabt hätten und wir kaum Chancen zugelassen haben. Das Ergebnis lässt uns nicht feiern, aber inhaltlich sind viele Dinge sehr gut, so wie wir spielen“, sagte der Kölner Coach. Durch das Temis belegt der FC nun nur noch Rang neun, am Sonntag könnten die Kölner in die untere Tabellenhälfte abrutschen.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Düsseldorf

War sicherer Rückhalt der Geißböcke, pflückte einige Flanken sicher runter. Die ganz große Herausforderung war aber auch nicht dabei. Bei den Gegentoren komplett machtlos. Und ja, auch bei der verunglückten Flanke von Niemiec. Damit hatte der Torschütze noch nicht einmal selbst gerechnet. Und für eine nicht verunglückte Flanke stand der Keeper richtig.

Sah beim Ausgleich zum 1:1 gegen Tim Rossmann wirklich nicht gut aus. Der Zweikampf ging viel zu leicht verloren. Hatte in der Offensive im ersten Abschnitt so gut wie keinen Einfluss. Steigerte sich nach dem Wechsel, bereitete Waldschmidt eine riesen Chance vor, blockte im eigenen Sechzehner einen Versuch von Rossmann.

Ordentliche Zweikampf-, gute Passquote. Stabilisator der Defensive. Schaltete sich bei Standards gefährlich in die Angriffe mit ein und bereitete in gewisser Weise auch Martels Treffer vor.

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Spielte bei 60 Abspielen nur zwei Fehlpässe und damit genauso viele wie Downs insgesamt. War auch in den Zweikämpfen sehr souverän und leitete durch seinen gewonnenes Duell den Angriff zum 2:1 ein. Wirkt in vielen Situationen schon erstaunlich abgeklärt und souverän.

Seine Standards werden immer gefährlicher. Hatte viele Ballkontakte (93) und strahlte viel Ruhe aus. Schön sein Tunnel gegen Iyoha, allerdings brotlos. Wird es so Finkgräfe nicht leicht machen.

Endlich belohnt sich der Sechser für seine unermüdliche Arbeit. Gewann die meisten Zweikämpfe, lief die größte Strecke. Bemühte sich, mehr Zugriff auf das Spiel zu nehmen. Und verhinderte in der Rückwärtsbewegung einige Düsseldorfer Aktionen.

Wieder in der Zentrale wichtigster Akteur der Schaltzentrale. Leitete zahlreiche Angriffe ein. So auch gemeinsam mit Tim Lemperle den vor dem 2:1 durch Maina. Warum der Mittelfeldspieler aber bei der Drei-auf-eins-Situation zunächst den Angriff entschleunigte und dann auch noch den frei stehenden Waldschmidt übersah, wird nur Huseinbasic wissen.

Maina ist weiterhin die größte Überraschung beim FC. Wieder viele starke Aktionen bei den Standards mit Pacarada. So mit der Flanke aus dem Halbfeld vor dem 1:0 durch Martel. Das 2:1 war einfach nur klasse gemacht. Maina ist mit seinem Tempo endlich die Waffe, die sich der FC so lange erhofft hat.

Sicherlich ein Aktivposten. Gab immerhin sieben der 24 Kölner Torschüsse ab. Die Qualität der Torschüsse war aber mehr als überschaubar. Ein Spieler seiner Klasse muss deutlich mehr abliefern.

Agierte eher auf der halbrechten Position, war aber auch auf der linken Seite oft zu finden. Das Zusammenspiel mit Linton Maina wird immer besser, immer gefährlicher. Bereitete einige gute Aktionen vor, wie unter anderem eine Ablage auf Waldschmidt, der diese Chance aber liegenließ. Stark mit Huseinbasic vor dem 2:1.

Wieder im Abschluss oft glücklos. Ständig bemüht, sich und seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Zwei Pässe in einer guten Stunde sind aber schon ein erstaunlicher Wert. Musste angeschlagen vom Platz.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Viel Durchschnitt trotz deutlicher Überlegenheit – die Einzelkritik

Enttäuschte Spieler des 1. FC Köln
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Viel Durchschnitt trotz deutlicher Überlegenheit – die Einzelkritik

Trotz einer erneut guten Leistung gab es für den FC am 5. Spieltag der 2. Bundesliga eine bittere und unnötige Niederlage. Viel war gut, aber nicht alles beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Magdeburg.

Einen guten Auftritt gegen Magdeburg krönte der FC am Samstagabend nicht. Die Geißböcke ließen zu viele Chancen liegen und so gab es nichts zu holen für den 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Magdeburg.

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Es hätte der vierte Saisonsieg in Folge werden sollen. Er hätte es sein müssen. Am Ende standen die Geißböcke am Samstagabend aber mit leerem Blick und leeren Händen vor den Fans der Südkurve. Der FC verliert gegen den 1. FC Magdeburg 1:2. Und das, obwohl die Kölner auf eine Torschuss-Bilanz von 33:11 kamen, von Beginn an die dominierende, die bessere Mannschaft waren. 55 Minuten lang fand Magdeburg so gut wie gar nicht statt. Weil der FC in der Defensive gut stand und in der Offensive druckvoll für viel Gefahr sorgte. „Jeder, der das Spiel heute gesehen hat, der hat natürlich gesehen, woran es gelegen hat, dass wir nicht so in das Toreschießen gekommen sind, wie wir das wollten“, sagte Gerhard Struber nach dem Spiel.

Chancenwucher rächt sich

Und so bestätigte sich die Weisheit, dass es sich dann bitter rächt, wenn man zu viele Chancen liegen lässt. Nach der Kölner Führung spielte Magdeburg plötzlich mit, kam auch zu Chancen, dann zum Ausgleich und später zum Siegtreffer. Und das auch, weil sich in der Kölner Defensive dann doch erstaunliche Fehler einschlichen. „Wir müssen deutlich mehr Tore machen als eins, müssen es hinten dann in der letzten Konsequenz auch besser verteidigen“, sagte Timo Hübers. 

So bewerten wir die FC-Profis gegen Magdeburg

Hatte im ersten Durchgang recht wenig zu tun. Ging nach einer halben Stunde bei einem hohen Ball dahin, wo es wehtut. Tat sich weh, machte weiter. Machte sich dann groß beim Lupfer von Kaars und hielt. War bei den beiden Gegentreffer chancenlos.

Stand in der Defensive sicher und bewies sich immer wieder als Ballantreiber. Grätschte zu Beginn gleich stark und in der Schlussphase erneut. Schaltete sich auch einige Male ins Offensivspiel ein, ohne selbst die Abschlüsse liegenzulassen.

Timo Hübers Einzelkritik 1. FC Köln 3-

Rettete in Halbzeit eins mit einer guten Aktion, als Kaars nach einem Steckpass davonzueilen drohte. Stand vor dem Wechsel auch in der Box einige Male sicher. Sah beim Ausgleich alles andere als gut aus. Leistete sich auch einige weitere unnötige Fehler.

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Gewann viele seiner Zweikämpfe, führte diese auch souverän und brachte nahezu jeden Ball zum Mitspieler (93% Passquote). Hätte den FC in Führung bringen können, wenn nicht müssen, als er bei einer kurzen Ecke die Kugel über das Tor legte.

Erneut ein guter Auftritt des Linksverteidigers. Viele Ballkontakte, gute Pässe, gefährliche Standards. Verteidigte aber vor dem 1:2 den Ball nicht gut weg.

Eric Martel Einzelkritik

Spulte deutlich mehr als zwölf Kilometer ab. Traute sich nach seinem Tor für die U21 auch in die Offensive. War da aber einmal mehr kein wirklicher Faktor. Stand in der Defensive dafür sehr stabil, verlor aber auch einige wichtige Zweikämpfe.

Denis Huseinbasic

Ist die Kölner Schaltzentrale. Leitete zahlreiche Aktionen und Chancen ein und suchte auch selbst den Abschluss. Das auch stark, aber mit wenig Fortune.

Der siebte Scorerpunkt landet auf dem Konto des Offensivspielers. Maina ist in dieser Spielzeit ein Aktivposten. Allerdings waren seine Abschlüsse allesamt zu unpräzise. Auch von Maina kann noch mehr kommen.

Auch Ljubicic ist weiterhin ein Aktivposten der Geißböcke. Nur erwischte der Österreicher einen insgesamt gebrauchten Tag. Viele gute Ideen, viele gute Ansätze, viel Pech bei der Umsetzung. Hätte gleich mehrere Tore erzielen können, mindestens eins erzielen müssen.

Hätte viel für sein Scorerkonto tun können. Seine starke Hereingabe auf Ljubicic vergab der Österreicher. Lemperle vergab ebenfalls eine Großchance und auf den ersten Blick deutete viel auf fahrlässig. Doch El Hankouri rettete weltklasse. Tat unheimlich viel für die Offensive.

Hätte der Stürmer die Kölner Führung nicht erzielt, wäre er einmal mehr der Pechvogel des Spiels gewesen. Alleine Downs kam auf sechs Torabschlüsse. Der Angreifer traf den Gegner, den gegnerischen Torhüter und den Pfosten. Da war mehr als ein Tor drin, eigentlich sogar ein Muss.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Viele Zweier, aber auch Vieren – die Einzelkritik gegen Schalke

Jubel des 1. FC Köln auf Schalke
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Viele Zweier, aber auch Vieren – die Einzelkritik gegen Schalke

Mit einer erneut guten Leistung gab es für den FC am 4. Spieltag der 2. Bundesliga auch einen Sieg auf Schalke, der dritte Pflichtspielsieg in Folge. Viele, aber nicht alle Spieler überzeugten beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Schalke.

Einen ordentlichen Auftritt krönten die Kölner mit drei Toren, vor allem aber mit drei Punkten. Zufrieden konnte Gerhard Struber sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Schalke.

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Drei Pflichtspielsiege in Folge, aus den jüngsten beiden Ligaspielen sechs Punkte und acht Tore – FC-Trainer Gerhard Struber wird mit der Bilanz, aber vor allem den ersten gut 60 Minuten seiner Kölner im Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 zufrieden sein. Gegen die Königsblauen zeigte gerade die Offensive eine gute Leistung. Der FC konterte stark und nutzte auch einige seiner Chancen. In der Defensive wiesen die Kölner aber wieder einmal Schwächen auf, gerieten mehrere Male unter Druck. Dennoch gewann der FC das Zweiliga-Duell, das eigentlich „die Bundesliga verdient hat“, geriet nur in der Schlussphase noch einmal unter Druck. Der Sieg war aber eigentlich nicht in Gefahr.

FC mit starkem Auftritt

Vielleicht hättte die Begegnung eine andere Wendung genommen, wenn Mohr vor dem vermeinlichten 2:3 nicht im Abseits gestanden hätte. „Gezittert habe ich nicht“, sagte Struber unmittelbar nach der Begegnung. „Ich finde, wir haben das Spiel über weite Strecken das Spiel kontrolliert und dominiert. Wir haben richtig schöne Tore geschossen und am Ende einen verdienten Sieg gefeiert.“ Auch, weil die Stürmer erneut überzeugten. So war auch Damion Downs endlich erfolgreich und das als Torschütze und Vorbereiter. Nicht umsonst verdiente sich der 19-Jährige eine Top-Note.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Schalke

Jonas Urbig erhält bei der Einzelkritik eine 2

Hatte beim Elfmeter keine Chance. Rettete einige Male stark. Zu Beginn gegen Mohr, kurz darauf gegen Karaman. Parierte nach dem Wechsel unfassbar gut gegen Cissé. Zudem stark im Spielaufbau. Ein langer Ball von Mohr hätte gefährlich werden können, als er sehr weit aufrückte. Starker Auftritt.

Führte den FC als Kapitän aufs Feld. Bekam aber in der Defensive große Probleme. Sah einige Male gegen Mohr nicht gut aus. Sein langer Ball vor dem 2:0 war aber mal so richtig stark. Bekam die Begegnung nach dem Wechsel besser in den Griff.

Dominique Heintz erhält in der Einzelkritik eine 4+

Stand erwartungsgemäß für Timo Hübers auf dem Platz. Tat sich von Beginn an schwer. Hat Defizite in Sachen Tempo. Das fiel gerade gegen Sylla immer wieder auf. Rettete aber auch einmal mit einer starken Grätsche und leitete mit einem Kopfball das 1:0 ein. Wurde im zweiten Abschnitt besser, bevor er angeschlagen vom Platz musste.

Julian Pauli erhält in der Einzelkritik die 3

Stand in der Defensive meist sicher. War aber bei weitem nicht so gut und stabil wie noch gegen Braunschweig. Leistete sich einige unnötige Fehlpässe und eine mindestens genauso unnötige Gelbe Karte, die unter die Kategorie Lehrgeld fallen sollte.

Leart Pacarada erhält in der Einzelkritik eine 2

Starker Auftritt des Linksverteidigers. Hatte mit seinen öffnenden Pässen aus der Defensive viel Impact auf das Spiel. Leitete so gleich mehrere Großchancen ein. Legte dann Lemperle auch das 3:0 auf. Bekam in der Defensive wenig zu tun. Bester Auftritt in dieser Spielzeit.

Eric Martel Einzelkritik

Hätte die Kölner Führung nach einer Traumflanke von Maina erzielen müssen, war mit dem Kopf zu unpräzise. Ordente aber das Spiel und war in der Rückwärtsbewegung extrem wichtig. War der Spieler mit der besten Passquote. Die Gelbe Karte war absolut unnötig.

Denis Huseinbasic

Leitete einige Angriffe und Umschaltmomente ein. War am 1:0 durch Downs in der Entstehung beteiligt. Hatte auch später einige gute Pässe. Wusste sofort, dass er Younes im Sechzehner getroffen hatte, verursachte so das 1:3 – und das absolut unnötig. Spulte die meisten Kilometer ab.

Linton Maina vom 1. FC Köln

Insgesamt wieder ein guter Auftritt des Offensivspielers, den er mit dem 2:0, seinem zweiten Liga-Tor krönte. Hätte auch noch weitere Assists sammeln können. Die Flanke auf Martel war überragend, der Pass auf Downs nach einer guten Viertelstunde eigentlich auch. Eigentlich, weil er knapp nicht ankam. Hätte nach Vorarbeit von Lemperle treffen können, wenn nicht müssen. War nach dem Wechsel nur noch an wenigen Offensivaktionen beteiligt.

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln

Zwar nicht überragend wie gegen Braunschweig, aber erneut stark. Bereitete das 1:0 stark vor. Gewann erneut zahlreiche wichtige Bälle im Mittelfeld und leitete die Umschaltsequenzen ein. Gute Zweikampfquote, erneut die meisten Kilometer.

Machte wieder seine Meter und schaffte so wichtige Räume. Legte Maina beinahe ein Tor auf, doch der Offensivspieler scheiterte mit der Hacke. Erzielte selbst das 3:0 und krönte eine ordentliche Leistung.

So schnell kann es gehen. In den vergangenen Wochen noch unglücklich, nun besonders glücklich. Erzielte die Führung souverän, legte Maina das 2:0 auf. Ab und an ist der erste Kontakt zu schwach. Eine insgesamt starke Leistung.

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Gute Noten, Ljubicic überragt – die Einzelkritik gegen Braunschweig

Dejan Ljubicic jubelt mit dem 1. FC Köln
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Gute Noten, Ljubicic überragt – die Einzelkritik gegen Braunschweig

Mit einer überzeugenden Leistung hat der FC den ersten Dreier der Zweitliga-Saison eingefahren. Und das auch in der Höhe verdient. Viele Spieler überzeugten beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Eintracht Braunschweig.

Einen starken Auftritt krönten die Kölner mit fünf Toren, vor allem aber mit drei Punkten. Zufrieden konnte Gerhard Struber sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Eintracht Braunschweig.

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Fünf Tore, drei Punkte – FC-Trainer Gerhard Struber wird mit der Bilanz, aber vor allem mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein. Gegen Eintracht Braunschweig zeigten sich die Geißböcke an diesem Wochenende auch einmal 90 Minuten lang dominant. Und das von Beginn an weg. 60 Prozent Ballbesitz, 22:6 Schüsse, starke Pass- und Zweikampfquote – der FC war in nahezu jeder Statistik die bessere Mannschaft. „Wir haben Braunschweig unser Spiel aufgezwungen, ob das im Ballbesitz oder im Anlaufen war – wir waren in jeder Phase des Spiels immer einen Schritt voraus“, sagte Gerhard Struber nach der Begegnung. „Wir haben vieles in die Waagschale geworfen, meine Mannschaft hat sich den Sieg auch in dieser Höhe verdient.” 

FC über 90 Minuten dominant

Und dieses Mal gab es auch keinen Nackenschlag, der das Kölner Gefüge durcheinander brachte. Im Gegenteil. Die Geißböcke spielten die starke Leistung über 90 Minuten runter. „Heute waren wir sehr überlegen, haben unseren Ertrag aus der Intensität rausgezogen“, sagte Sportdirektor Christian Keller, der aber auch einige Situationen kritisch sah. „Nichtsdestotrotz habe ich zwei, drei Szenen gesehen, wo wir unachtsam waren.“ Vor allem der „Fast-Elfmeter“ stieß Keller auf. Dennoch brachten die Kölner den Erfolg nach Hause und überzeugten durch die Bank weg. Das zeigt sich auch in den Noten.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Braunschweig

Hatte insgesamt recht wenig zu tun. Musste im ersten Abschnitt eigentlich nur einmal zugreifen. Ging hart an der Grenze gegen Kaufmann zum Ball. Ein Elfmeter wäre auch zu viel des Guten gewesen. Nach dem Wechsel im Grunde nur Statist.

Hat nach wie vor seine Schwierigkeiten in der Rückwärtsbewegung. Ließ so Ould-Chikh früh zum ersten Abschluss der Braunschweiger kommen. Auch in der Folge mit einigen Schwierigkeiten. War aber in der Offensive ein Unruheherd und belohnte eine gute Offensivleistung mit seinem Assist zum 3:0. Bislang das beste Spiel des 22-Jährigen.

Timo Hübers Einzelkritik

Ebenfalls eine gute Leistung. Allerdings mit nicht ganz so überzeugenden Werten wie sein Nebenmann. Öffnete mit seinem Kopfball das Torfestival. Klärte einige Flanken stark.

Julian Pauli Einzelkritik für den 1. FC Köln

Ein weiterer starker Auftritt des Innenverteidigers. Bekam gegen insgesamt harmlose Braunschweiger nicht besonders viel zu tun. Leitete aber mit einigen Balleroberungen direkt Umschaltmomente ein. Die meisten Ballkontakte, die beste Passquote, die beste Zweikampfquote! Stark!

Bekam in der Defensive nur sehr wenig zu tun. Hatte so in der Offensive einige Freiheiten. Schlug gute Standards, versuchte sich als Distanzschütze. Ordentlicher Auftritt.

Eric Martel Einzelkritik

Rotierte zurück in die Startelf. Wieder der souveräne Abräumer vor der Abwehr. Machte in der Defensive eine solide Begegnung. Spulte die meisten Kilometer ab, gewann viele wichtige Zweikämpfe. Das Problem bleibt die Offensive. Immerhin suchte er die Abschlüsse. Leitete mit einem schnellen Einwurf das 3:0 durch Lemperle ein.

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Und einmal mehr ein ganz starker Auftritt des 23-Jährigen. Huseinbasic wird für den FC zu einem absoluten Leistungsträger. Leitete immer wieder mit Vertikalpässen gefährliche Aktionen ein. Taktgeber, Läufer, Zweikämpfer. Da passt viel zusammen. Belohnte ich für seine gute Leistung mit dem Assist zum 5:0. Die Leistung hätte aber noch mehr verdient gehabt.

Linton Maina vom 1. FC Köln

Der FC scheint in Maina endlich einen Spieler für die Standards gefunden zu haben. Zumindest sind die Hereingaben aktuell extrem gefährlich. Überhaupt ist der aktuelle Maina eine Bereicherung für die Kölner. Erhöhte das Scorerkonto auf die Punkte vier und fünf.

Der überragende Mann auf dem Platz. Deutete schon früh mit zahlreichen Balleroberungen und Abschlüssen an, dass er in Spiellaune war. Einen perfekten Schlenzer konnte Grill noch irgendwie aus dem Giebel kratzen. Spielte Thielmann stark vor dem 3:0 frei. Erzielte selbst die Tore zwei und vier. Jetzt kann man in Köln nur hoffen, dass es sich nicht um das Abschiedsspiel gehandelt hat.

Erzielte eigentlich mit dem Hinterkopf schon das 1:0. War anschließend erneut extrem agil und spielfreudig. Setzte immer wieder seine Mitspieler gut in Szene und belohtne sich schließlich mit dem 3:0 sowie der Vorlage zum 4:0.

Arbeitete und rackerte. Suchte dieses Mal auch rechtzeitig den Abschluss, doch Braunschweigs Grill wollte nicht mitspielen. Die hohe Intensität brachte aber einmal mehr nichts Zählbares mit sich.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Liveticker zum Nachlesen

Zwei Fünfen, vier Zweien – die Einzelkritik gegen Sandhausen

Timo Hübers vom 1. FC Köln
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Zwei Fünfen, vier Zweien – die Einzelkritik gegen Sandhausen

Zwar hat der FC die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht, allerdings wurde der Auftritt gegen den Drittligisten eine absolute Zitterpartie. Auch, weil einmal mehr nicht alles rundlief beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den SV Sandhausen.

Vor dem Spiel hatte sich Gerhard Struber das Erreichen der zweiten Runde gewünscht. Das gelang den Kölnern auch. Komplett zufrieden konnte Struber nicht sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den SV Sandhausen.

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Nach 45 Minuten gab es eigentlich nur sehr wenige Anzeichen dafür, dass der FC das Spiel gegen den SV Sandhausen noch aus der Hand geben könnte. Und doch wurde der 3:2-Erfolg zu einer absoluten Zitterrpartie. Auch, weil die Kölner nach einer guten Stunde wieder den Faden verloren und den Gegner unnötig ins Spiel kommen ließen. Köln hätte schon in der ersten Halbzeit die Weichen endgültig auf Sieg stellen können. „Wir haben dann wieder etwas nachgegeben uns aber auch wieder zurück gekämpft. Wir haben es am Ende doch verdient in die richtige Richtung gebracht“, sagte Gerhard Struber nach der Begegnung.

Offensive mal wieder zu harmlos, Defensive mit zu vielen Fehlern

Vor allem das 2:2 in der Nachspielzeit sei wieder ein Nackenschlag gewesen, betonte Struber. Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass Sandhausen nur wenige Minuten vor Spielende selbst 3:2 in Führung hätte gehen müssen. Der FC zeigte sich einmal mehr in der Defensive anfällig und ließ einmal mehr in der Offensive zu viel liegen.

So bewerten wir die FC-Profis gegen den SV Sandhausen

Lange ein sehr guter Auftritt des Kölner Keepers. War im ersten Abschnitt gleich zwei Mal zur Stelle. Hatte bei dem Elfmeter keine Chance, entschied sich für die falsche Ecke. Sein Ausflug ins Leere hätte beinahe den Pokal-Traum der Kölner in der ersten Runde beendet.

Irgendwie passen Thielmann und die rechte Verteidigerposition nicht zusammen. Stand im dritten Pflichtspiel in dieser Saison in der Defensive sehr sicher. Rettete auch einmal stark gegen Iwe. Das Kölner Eigengewächs fand aber in der Offensive lange so gut wie gar nicht statt. Das änderte sich erst spät in der zweiten Halbzeit.

Durchwachsener Auftritt des Kölner Kapitäns. Sicherte im ersten Abschnitt gut ab. Die Kölner ließen insgesamt nur wenig zu. Hatte zunächst Glück, dass Brand nicht frühzeitig auf Handelefmeter entschied. War dann im Pech, dass ihm der Ball noch einmal, dieses Mal eindeutiger gegen die Hand flog. Sah beim zweiten Gegentreffer alles andere als gut aus, als er mit seinem Kopfball zum Gegner das Tor überhaupt ermöglichte.

Julian Pauli Einzelkritik für den 1. FC Köln

Ganz starker Auftritt des Youngsters. Stand sehr oft sehr richtig. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive bei seinem Führungstreffer. Beeindruckend seine souveränen Balleroberungen wie gegen Otto in Durchgang zwei. Damit dürfte der Startplatz für kommende Woche sicher sein.

Leart Pacarada vpm 1. FC Köln

Deutlich besser als in den vergangenen Wochen, wenn auch nicht immer überzeugend. Tat viel für die Offensive, allerdings nicht immer mit dem nötigen Glück.

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Sein Einsatz kam durchaus überraschend. Doch der Luxemburger rechtfertigte die Nominierung eindrucksvoll. Scheiterte im ersten Durchgang noch an Rehnen. Der Treffer hätte aber ohnehin nicht gegolten. Legte Maina das 2:0 auf und avancierte mit seinem Treffer in der Verlängerung zum Matchwinner.

Der nächste starke Auftritt des Achters. Gab mit seinem extrem sicheren Passspiel den Takt der Mannschaft vor. Leitete einige starke Eingriffe ein. Vor allem seine Anspiele auf Downs sorgten immer wieder für Gefahr. Doch der Stürmer weiß die Vorlagen noch nicht zu nutzen. Hätte aber auch selbst das 3:1 erzielen können. Ließ sich auf eine unnötige Rauferei ein.

Krönte eine ordentliche Leistung mit seinem zweiten Saisontor. War gerade im ersten Abschnitt ein Antreiber über die linke Seite. Auch seine Vorlagen hätten Tore verdient. Das übernahm er mit einem satten Schuss dann selbst. Wurde nach dem Wechsel schwächer.

Sollte im Pokal zeigen, was in ihm steckt. Tat das erneut eher weniger. Suchte einmal früh den Abschluss, der war aber zu zentral, zu zaghaft. Wirkte anschließend oft unglücklich in den Aktionen. Ist ganz sicher (noch) nicht der Unterschiedsspieler, der er sein soll.

Wieder ein sehr engagierter Auftritt. Lemperle macht Spaß, braucht aber sein erstes Tor. Das erzielte er eigentlich auch, wurde aber zurückgpfiffen. Einen weiteren Versuch entschärfte Keeper Rehnen. Ist der deutlich gefährlichere Angreifer der Doppelspitze.

Wieder sehr engagiert, wieder absolut glücklos. Sein Freistoß im zweiten Abschnitt blieb seine beste Aktion.

Kam für Waldschmidt nach einer knappen Stunde. Viel wollte dem Offensivspieler nicht gelingen. Wieder einmal viele Fehler, wieder viele falsche Entscheidungen. Sein guter Versuch zum 3:2 wurde noch von der Linie gekratzt.

Kam kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Brachte einen Drehschuss aufs Tor, war aber sonst kein Faktor.

Ähnlich wie Tigges kaum ein Faktor. Kam zu zwei Abschlüssen, gefährlich waren sie nicht.

Nur wenige Zentimeter fehlten zu einem absoluten Traumtor. So blieb es die Latte und ein Auftritt ohne Höhen und Tiefen.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Spielbericht

Liveticker zum Nachlesen

Zwei Fünfen, zwei Zweien – die Einzelkritik gegen Elversberg

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Zwei Fünfen, zwei Zweien – die Einzelkritik gegen Elversberg

Zwar hat der FC den kompletten Fehlstart in die 2. Bundesliga verhindert, gegen die SV Elversberg haben die Kölner dennoch Punkte liegen gelassen. Auch, weil nicht alles rundlief beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen die SV Elversberg.

Vor dem Spiel hatte sich Gerhard Strubermehr Torgefahr, mehr Hunger gewünscht. Der Trainer war überzeugt davon, Punkte einzufahren. Wirklich zufrieden konnte Struber nicht sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen die SV Elversberg.

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Ein Punkt und 3:4 Tore stehen für den 1. FC Köln nach den ersten beiden Spieltagen der 2. Bundesliga auf dem Tableau – der FC ist bedenklich schwach in die neue Saison gestartet und steht somit bereits früh unter Druck. Dabei war Köln bei der SV Elversberg am Samstag die ersten 45 Minuten lang die bessere Mannschaft, dominierte den kleinsten Club der Liga nac Belieben, ließ den Gegner auch nicht ins Spiel kommen, auf der anderen Seite aber einmal mehr einige Chancen liegen und spielte das spielerische Übergewicht nicht clever genug aus. Zwar gelang Köln im ersten Abschnitt die Führung, doch die reichte nicht.

Offensive mal wieder zu harmlos, Defensive mit zu vielen Fehlern

Denn Elversberg schlug durch zwei Joker-Treffer zurück, war phasenweise dem dritten Tor näher als die Kölner dem Ausgleich. Auch, weil die Geißböcke in der Offensive lange nicht mehr stattfanden und sich in der Defensive erstaunliche, aber auch erstaunlich viele Fehler leisteten. Dementsprechend fallen die meisten Noten auch alles andere als gut aus.

So bewerten wir die FC-Profis gegen die SV Elversberg

Bekam im ersten Abschnitt wenig zu tun. Den Flachschuss von Schnellbacher hielt er souverän. Bei den beiden Gegentreffer machtlos. Rettete dann ganz stark gegen Gerezgiher. 

Besserer Auftritt als noch gegen den HSV. Allerdings auch an diesem Wochenende nicht komplett überzeugend. Wurde in der Defensive lange nicht gefordert und konnte so in die Offensive investieren. Wirklich viel kam dabei aber auch nicht rum.

Gewohnt souverän im Zweikampfverhalten sowie im Spielaufbau. Rettete nach einem erschreckenden Ballverlust von Pacarada in letzter Sekunde. Bekam sonst einiges auf die Schlappen. Glich gegen drei Spieler mit einem starken Kopfball aus.

Einzelkritik Dominique Heintz

Startete mit einem Wackler gegen Schnellbacher in die erste Halbzeit, ließ den Stürmer zum Ende des ersten Abschnitts erneut zum Abschluss kommen. Hätte vor dem Ausgleich besser klären müssen, leitete so den Ausgleich ein. Verlor anschließend einen weiteren wichtigen Zweikampf im Mittelfeld und holte sich Gelb ab.

Sein abenteuerlicher Ballverlust in der Vorwärtsbewegung hätte bitter bestraft werden müssen – Hübers bügelte aus. Sah auch beim Ausgleich alles andere als gut aus. Ging viel zu zaghaft in die Zweikämpfe, klärte nicht, als er die Chance dazu hatte. Immerhin bereitete der Linksverteidiger den Ausgleich vor.

Ackerte in der Defensive viel, hielt das Mittelfeld im ersten Abschnitt dicht. Leitete zudem die Kölner Führung ein. Überzeugte einmal mehr mit der größten Laufleistung und der besten Zweikampfquote. Muss dennoch mehr in die Offensive investieren.

War vor allem im ersten Abschnitt ein Aktivposten. Lief neben Eric Martel am meisten. Zeigt sich schon verbessert zur Vorsaisson, dennoch fehlt dem Österreicher auch weiterhin der letzte Punch.

Starker Auftritt des Mittelfeldspielers. Leitete zahlreiche Kölner Angriffe stark ein. Legte die Kugel bei der Führung ganz überlegt neben den Pfosten. Hätte auch das 2:1 für Downs aufgelegt, der vergab aber.

Absoluter Aktivposten in den ersten 45 Minuten. War eigentlich überall zu finden, ohne allerdings für die großen Höhepunkte zu sorgen. Maina fehlen nach wie vor Konsequenz und Torgefahr vor dem gegnerischen Kasten. In den ersten 45 Minuten noch überall, nach dem Wechsel komplett abgetaucht.

Startete ähnlich wie gegen den HSV sehr engagiert, aber auch mit einer vergebenen Chance. Legte dann aber schick mit der Hacke auf Huseinbasic zur Kölner Führung ab. Muss mehr aus seiner Veranlagung, seinen Ideen machen.

Hätte schon nach wenigen Minuten treffen müssen. War dann lange kein Faktor. Bis Huseinbasic einen perfekten Ball spielte. Den muss Downs machen.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Spielbericht

Stimmen zum Spiel

Zwei Fünfen, keine Zwei – die Einzelkritik gegen Hamburg

Eric Martel Davie Selke 1. FC Köln
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Zwei Fünfen, keine Zwei – die Einzelkritik gegen Hamburg

Trotz einer ordentlichen Leistung hat der FC einen Fehlstart in die 2. Bundesliga hingelegt. Vor allem in der Defensive gab es einmal mehr einige Schwächen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den Hamburger SV.

Vor dem Spiel hatte Gerhard Struber von einer Standortbestimmung gesprochen. Die endete mit einer knappen Niederlage. Wirklich zufrieden konnte er nicht sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den Hamburger SV.

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Mit einer Niederlage ist der FC in die neue Saison gestartet. Dabei zeigten die Geißböcke durchaus eine ordentliche Leistung, waren die Spiel bestimmende Mannschaft, dominierten den Gegner auch weitestgehend. Vor allem aber in der Defensive unterliefen dem FC zu viele Fehler. Gerade Jan Thielmann hatte es auf der rechten Abwehrseite schwer, Jonas Urbig verursachte das 0:1 und auch Julian Pauli stand nicht immer richtig. So hatten die Kölner recht früh die Bürde eines Zwei-Tore-Rückstands. In der Offensive setzte vor allem Tim Lemperle viele Akzente, war lange der aktivste Kölner.

Offensive mal wieder zu harmlos

Nach dem Wechsel spielte eigentlich nur noch der FC. Auch, weil der HSV nicht mehr viel in die Begegnung investierte, tief stand und die Kölner kommen ließ. Doch wie schon in der vergangenen Saison erspielten sich die Geißböcke zu wenige Chancen. Ausgerechnet Linton Maina erzielte mit seinem ersten Kopfballtor den Anschlusstreffer. Mehr war nicht drin.

So bewerten wir die FC-Profis gegen den Hamburger SV

Begann sein FC-Profi-Debüt mit einem katastrophalen Bock, den die Rothosen auch sofort ausnutzten. Rettete vor dem 0:2 stark, um dann doch hinter sich zu greifen. Steigerte sich zunehmend und wurde zum sicheren Rückhalt. Dennoch ein gebrauchter Abend.

Schaltete sich in der Offensive deutlich mehr ein als sein Pendant auf der linken Seite. Hatte aber erhebliche Probleme in der Defensive. Verlor Dompé immer wieder aus den Augen. Viel zu zaghaft beim 0:1, auch beim zweiten Gegentor einen Schritt zu spät gegen Karabec. War nach dem Wechsel ein Aktivposten in der Offensive.

Zweikampfstärkster Kölner, gute Passwerte. Bemüht, das Spiel anzutreiben. Hatte mit den Gegentoren wenig bis gar nichts zu tun.

Startete souverän mit einer ersten starken Grätsche und gutem Stellungsspiel. Stand beim 0:2 aber einen Schritt zu weit von Königsdörffer entfernt. Sorgte nach dem Wechsel mit einer Grätsche an der Strafraumgrenze für kurzfristige Sorgenfalten. Gewann die zweitmeisten Zweikämfe der FC-Profis und brachte mehr als 90 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler.

Stand in der Defensive gegen Jatta deutlich besser als Thielmann auf der gegenüberliegenden Seite, fand dafür in der Offensive nicht statt. Der Kölner mit den meisten Ballkontakten (mit Abstand) und legte die zweitgrößte Distanz zurück – fiel dennoch nicht beonders auf.

Bekam als Sechser relativ wenig zu tun. Ging dennoch in 25 Zweikämpfe, gewann aber weniger als die Hälfte und spielte die meisten Fouls der Kölner. Insgesamt sehr unauffällig. Auch, weil in der Offensive wenig gelang.

Wirkte wie ausgewechselt. Hatte sichtbar Spaß am Spiel. Hätte schon nach wenigen Minuten die Kölner Führung erzielen müssen, vergab aber viel zu leicht. Bereitete schließlich den Anschlusstreffer von Maina vor.

Hätte schon nach wenigen Minuten die Kölner Führung erzielen müssen. Seine Abschlüsse waren aber zu ungenau. So auch beim schwachen Freistoßversuch aus gut 20 Metern. Besser seine scharfen Hereingaben: die gefährlichste Vorlage ließ Lemperle zu fahrlässig liegen.

Fiel erstmals nach knapp 20 Minuten mit einer Grätsche im eigenen Sechzehner auf. Die war wichtig, das spricht aber auch Bände. Hatte ansonsten so gut wie keine weitere nennenswerte Aktion.

Von Beginn an sehr agil, lief sehr hoch und aggressiv an und brachte so früh Ljubicic in perfekte Position. Der vergab aber. Ließ Hadžikadunić wie einen Schuljungen stehen, doch Huseinbasic vergab. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel fehlte dann dem Angreifer die Kaltschnäuzigkeit. Ließ zu viele Chancen liegen, war dennoch wohl der aktivste Kölner.

War lange überhaupt kein Faktor im Kölner Spiel, kam gerade einmal auf 15 Ballkontakte. Vergab nach schickem Chipball von Huseinbasic. Seine letzte Aktion. Wurde nach 57 Minuten ausgewechselt.

Fand schnell ins Spiel und der Ball nach seinem Kopfball den Weg ins Tor. Ständiger Unruheherd.

Nach seiner Einwechslung schien die Offensive ein wenig geordneter und auch griffiger. Ein wenig. Hätte das 2:3 machen müssen.

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Stimmen zum Spiel

Zwei Sechsen, kein Profi besser als vier – die Einzelkritik gegen Heidenheim

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Zwei Sechsen, kein Profi besser als vier – die Einzelkritik gegen Heidenheim

Mit einer erstaunlichen Leistung ist der 1. FC Köln zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte abgestiegen. Erstaunlich, weil die Kölner lange nicht den Eindruck machten, als gäbe es noch Hoffnung. So bewerten wir die FC-Profis.

Vor dem Spiel hatte Timo Schultz noch Optimismus verbreitet, doch schon nach gut 20 Minuten war das Spiel und damit auch der siebte Abstieg der Geißböcke entschieden. Enttäuschung beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Heidenheim

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Die Situation vor dem Duell gegen Heidenheim war eigentlich klar, die Kölner mussten gewinnen. Auf dem Platz erweckten die Geißböcke aber den Eindruck, als würden sie ein 0:0 lieber verwalten wollen. Teils lethargisch, teils überfordert wirkten die Köln in weiten Teilen der Mannschaft. Bei den Gegentoren ließ sich die FC-Hintermannschaft ausspielen wie eine Amateurmannschaft. So fiel so gut wie kein Kölner positiv auf. Dafür gab es zahlreiche Fünfen und auch zwei Sechsen.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Heidenheim

Beim abgefälschten 1:0 durch Dinkci absolut machtlos – wohl auch bei den Gegentreffern zwei und drei. Parierte dann stark gegen Pick, stand beim vierten Gegentreffer falsch.

Stets bemüht würde wohl auf dem Zeugnis sehen. Man kann dem 21-Jährigen in Sachen Willen sicherlich keinen Vorwurf machen. In vielen anderen Dingen heute schon. War auf seiner Seite gerade gegen Beste total überfordert. Kratzte immerhin einen Ball von der Linie als Schwäbe gegen Kleindienst bereits geschlagen war. Versuchte es kurz vor der Halbzeit mal aus der Distanz.

Erwischte auch einen erstaunlich schwachen Tag. Sah Dinkci interessiert zu, wie der Heidenheimer zum 2:0 einschob.

Weiterhin einer der Kölner, die sich gegen den Abstieg und die Niederlage stemmen wollten. Wirkte aber auch teilweise überfordert. Beim 0:2 war er wie Hübers nicht mehr als eine Trainingsstange.

Der Gegenpol zu Jan Thielmann. Ebenfalls bemüht, ebenfalls sehr wenige gelungene Aktionen. War kein Faktor.

Sollte eigentlich den Takt im defensiven Mittelfeld vorgeben, war aber wie große Teile der Defensive komplett überfordert. Verlor einige wichtige Zweikämpfe. Probierte es in der ersten Halbzeit mal mit einem harmlosen Schuss von der Sechzehnerlinie.

Erstaunlicherweise einer der besten Kölner Spieler. Lief am meisten, hatte die meisten Abschlüsse und brachte zumindest teilweise ein wenig Ordnung in das Kölner System. Unterm Strich auch von ihm einmal mehr zu wenig.

Ließ zwei Mal klasse den Ball durch. Für wen, weiß er wohl nur selbst. Wollte sich Bälle mit der Hacke vorlegen, legte diese aber lieber ins Seitenaus. Weiterhin erstaunlich schwacher erster Ballkontakt. Verursachte mit einem seltsamen Zweikampf das 0:2 Konnte mit keinem seiner 14 Ballkontakte überzeugen. Selbst der Wechsel zur Halbzeit war schon zu spät.

Hatte einen Abschluss. Einen. Und der war nicht sonderlich gefährlich. Versuchte es mit einigen Dribblings. Versuchte es. Gelang ihm nicht wirklich. Insgesamt ein weiterer schwacher Auftritt.

Vor dem Spiel betonte Schultz noch, dass er von seinem Kapitän erwarte, dass dieser vorangehe. Tat Kainz einmal mehr nicht. Krönte eine erschreckend schwache Saison mit einer Nicht-Leistung. Fand in der Offensive nicht statt, leitete in der Defensive das 0:3 ein. Mehr als ein Frustfoul war an diesem Nachmittag nicht drin.

War lange überhaupt kein Faktor im Spiel. Wirkt oft im Laufduell ein wenig ungelenk. Köpfte dann aus kurzer Distanz den Ball an die Latte, der Abpraller ging von der Schulter ins Tor.

In der vergangenen Woche war er noch der Matchwinner, in dieser Woche nur ein Statist einer schwachen Kölner Mannschaft. Kam zur Halbzeit in ein Spiel, das bereits entschieden war. Hatte aber auch keine Situationen, die auf eine Verbesserung hoffen ließen. Hatte mit acht Ballkontakten sechs weniger als Alidou.

Nach seiner Einwechslung schien die Offensive ein wenig geordneter und auch griffiger. Ein wenig. Hätte das 2:3 machen müssen.

Kam nach einer knappen Stunde und war an mehr Offensivaktionen beteiligt als Vorgänger Thielmann. Schlug die Flanke vor dem 1:3 und legte sehr clever ab auf Ljubicic, der wiederum Uth beinahe das 2:3 aufgelegt hätte. Wollte und zeigte das auch.

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Winterkritik

Eine Zwei, zwei Fünfen – die Einzelkritik gegen Union Berlin

Die Kölner freuen sich über den Sieg.
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Eine Zwei, zwei Fünfen – die Einzelkritik gegen Union Berlin

Der 1. FC Köln holt drei Punkte gegen Berlin. Das hält die Chance auf den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag offen. Dem FC steht am kommenden Samstag das allerletzte Endspiel bevor. So bewerten wir die FC-Profis.

Nach dem 3:2-Sieg gegen Berlin hält der 1. FC Köln nochmal alles offen. Es war zwar vieles lange nicht gut, aber eben auch nicht alles schlecht beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Union Berlin.

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Der FC schlittert zwar weiterhin dem Abstieg entgegen, doch die Geißböcke drehen den 0:2-Rückstand gegen Berlin, gewinnen 3:2 und dürfen weiterhin hoffen. Am 34. Spieltag könnte der siebte Abstieg der Vereinsgeschichte feststehen, genauso haben die Geißböcke aber auch weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt. Und danach sah es lange nicht aus. Denn der FC tat sich auch gegen Union Berlin lange erschreckend schwer. Das 0:2 kam zwar ebenfalls aus dem Nichts, genauso wenig deutete bei den Geißböcken aber auch daraufhin, dass es noch eine Wende geben würde. Gerade in der Offensive waren die Geißböcke ideenlos, es fehlte die Kreativität. In der Defensive stand der FC dagegen wieder lange sicher.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Berlin

War beim 0:1 noch am Ball. An einem guten Tag hält er den sicher. Beim Elfmeter chancenlos, wenn von Volland auch erschreckend schlecht geschossen. Parierte stark gegen Gosens, doch der Berliner stand ohnehin im Abseits. In der zweiten Halbzeit wieder weniger zu tun. Mehr als einen Schuss von Roussillon brauchte er nicht halten. Den hätte er aber auch einfach ins Aus durchgehen lassen können.

Hatte im ersten Abschnitt einen Abschluss, der aber einige Regalfächer zu hoch angesetzt war. Ging etwas umständlich in einen Zweikampf mit Aaronson. Den berührte er zwar nicht, sah aber dennoch Gelb und fehlt gegen Heidenheim. Blieb in der Kabine. Auch, weil der FC mit Dreierkette spielte.

Stand beim 0:1 viel zu weit von Knoche entfernt. Führte aber viele wichtige Zweikämpfe, von denen er die meisten (23/17) gewann. Holte vor der Halbzeit den Elfer gegen Khedira raus und rieb sich im zweiten Abschnitt gegen Hollerbach auf.

Wieder einmal mehr der Fels in der Kölner Abwehr-Brandung. Klarer Punktsieger gegen Aaronson. Gewann starke 90 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte knapp 90 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. War sich nicht zu schade, gleich mehrfach warme Worte seinen Gegnern mit auf den Weg zu gehen. Kaum ein Spieler lebt den Abstiegskampf so wie Chabot.

Nicht der Nachmittag des Youngsters. Hatte große Schwierigkeiten, seine Seite dicht zu halten. Nach vorne gelang ihm immerhin die butterweiche Flanke, die Alidou erschreckend schwach vergab. War sonst kein Faktor.

Starke Passquote des Sechsers. Hatte sonst aber nur wenig Zugriff auf das Spiel. Seine Schussversuche durch den Gegner durch, geben aus physikalischer Sicht zu denken. Das sollte unmöglich sein. Holte sich eine unnötige fünfte Gelbe Karte ab.

Einer der schlechteren Auftritt des Mittelfeldspielers. Leistete sich zu Beginn ein paar unerklärlich schwache Befreiungsschläge. Verlor die Hälfte seiner Zweikämpfe, darunter einige nicht ganz unwichtige. Gerade auf der Position, gerade in der Situation muss mehr kommen. Auch im Spiel mit dem Ball.

Erneut Probleme beim ersten Ballkontakt. Die Technik gibt weiterhin Rätsel auf. Brachte es fertig, den Ball aus gefühlt drei Metern gefühlt sechs Meter über das Tor zu schießen. Der Fallrückzieher am eigenen Strafraum setzte der erneut schwachen Leistung die Krone auf. Für den Elfmeter konnte er allerdings herzlich wenig.

Mehr als 70 Minuten deutete rein gar nichts darauf, dass er noch einen entscheidenden Einfluss auf das Spiel nehmen würde. Tat er in der Nachspielzeit mit der starken Flanke auf Downs, der zum 3:2 einnickte. Alleine die Flanke lässt die Note in die Höhe springen.

Bekam früh einen Tritt ab, für den es noch nicht einmal eine Karte gab. Mehr als ein Distanzschuss Richtung Tribüne war nicht drin. Wurde nach 20 Minuten ausgewechelt.

Überhaupt kein Faktor im Spiel. Konnte nach 45 Minuten erstaunliche 14 Ballkontakte aufweisen. In positiver Erinnerung ist kein einziger geblieben. Der Wechsel zur Halbzeit war logisch.

Kam nach 45 Minuten für den schwachen Adamyan. Knüpfte an die Leistung seines Vorgängers an. War ebenfalls kein Faktor. Stand dann genau richtig bei Uths Schussversuch und avancierte wie schon gegen Bochum zu einem der Matchwinner.

Fügte sich direkt mit zwei seltsamen Flanken ein. Zeigte mehrfach, dass er nicht unbedingt der geeignetste Restverteidiger ist. Im Laufduell mit den quirligen Berlinern ohne Chance. Beeindruckte dagegen mit seiner guten Passquote und einem guten Überblick.

Spielt nach wie vor keine Rolle bei den Geißböcken. Außer vom Punkt. Dort ist er weiterhin eine Bank und hielt das Spiel noch einmal offen. Dennoch muss von einem Spieler mit diesen technischen Voraussetzungen, dieser Erfahrung im Abstiegskampf mehr kommen.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Winterkritik