Unabsteigbar? Frauen des 1. FC Köln könnten sogar als Tabellenletzter Bundesligist bleiben

Die Frauen des 1. FC Köln jubeln
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Unabsteigbar? Frauen des 1. FC Köln könnten sogar als Tabellenletzter Bundesligist bleiben

Die Frauen-Bundesliga wird zur kommenden Saison von zwölf auf 14 Mannschaften aufgestockt. Dadurch gibt es in dieser Saison grundsätzlich nur einen sportlichen Absteiger. Allerdings besteht ein Szenario, nachdem selbst das Schlusslicht am Saisonende die Klasse halten könnte. In diesem Szenario können die Frauen des 1. FC Köln nicht absteigen.

Die FC-Frauen wollen mit der neu verpflichteten Cheftrainerin Britta Carlson den Sprung aus dem Tabellenkeller schaffen, den Klassenerhalt sichern. Die Zeichen stehen dafür auch dank Vergrößerung der Liga zur kommenden Saison gut, wenn nicht sogar besonders gut: In diesem Szenario können die Frauen des 1. FC Köln nicht absteigen.

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Die Frauen-Bundesliga soll attraktiver und lukrativer werden. Deswegen wird das Oberhaus zur Saison 2025/26 von zwölf auf 14 Vereine aufgestockt. Dies bietet mehr aufstrebenden Zuschauer-Magneten einen Startplatz in der Beletage des deutschen Frauenfußballs und somit auch mehr interessante Spiele zur Vermarktung. Aufgrund der Vergrößerung wird es nach der aktuell laufenden Saison ausnahmsweise nur einen statt wie bisher zwei Absteiger in die zweite Bundesliga geben. Aus dem Unterhaus steigen stattdessen die ersten drei statt normalerweise zwei Mannschaften auf. Spätestens nach dem 1:0-Erfolg des 1. FC Köln beim 1. FFC Turbine Postdam Anfang Dezember deutet zumindest aktuell vieles darauf hin, dass der Brandenburger Traditionsverein auch am Saisonende die rote Laterne in der Bundesliga tragen wird und die Abstiegsfrage damit bereits zur Weihnachtspause vorentschieden ist.

Aufbruchstimmung beim 1. FC Köln

Beim FC herrscht nach dem Sieg in Potsdam und der Verpflichtung von Britta Carlson als neuer Cheftrainerin Aufbruchstimmung, den Sprung aus dem Tabellenkeller zu schaffen. Es gibt allerdings auch ein Szenario, nachdem der FC komplett sorgenfrei durch das zweite Halbjahr gehen könnte – ganz gleich, wie es sportlich auf dem Rasen läuft. Dann könnte der 1. FC Köln selbst bei einer – bislang unwahrscheinlich anmutenden – Aufholjagd der Potsdamerinnen sogar als Tabellenletzter in der Bundesliga bleiben. Dafür bräuchte der FC jedoch Schützenhilfe aus Hessen. Der DFB teilte bei der Verkündung der Liga-Vergrößerung im Sommer mit, dass sich die Zahl der Aufsteiger auf zwei reduziert, „wenn sportlich aufstiegsberechtigte Vereine nicht in die Frauen-Bundesliga aufsteigen können oder wollen“.

Derzeit belegen der 1. FC Nürnberg, Union Berlin und der VfL Bochum die ersten drei Plätze in der zweiten Bundesliga. Dieses Trio würde zweifellos aufsteigen wollen. Interessant jedoch: Auf dem vierten Platz liegt Eintracht Frankfurts U20 nur einen Zähler hinter dem dritten Platz. Sollten die Hessinnen bis zum Saisonende allerdings noch auf einen der ersten drei Plätze klettern, würde das obige Szenario Realität. Da die Frankfurter Reserve nicht aufsteigen darf, würde nicht – wie bisher – das nächstplatzierte Team nachrücken, sondern die Zahl der Aufsteiger würde sich auf zwei reduzieren und aus der Bundesliga würde keine Mannschaft absteigen. Somit wäre selbst der Tabellenletzte weiterhin im Oberhaus vertreten.

Pikant: Ausgerechnet Friederike Kromp kann dem 1. FC Köln im worst case des Absturzes ans Tabellenende zum Klassenerhalt verhelfen. Die 40-Jährige steht bei Frankfurts U20 an der Seitenlinie, war im Frühjahr 2023 aber auch eine Kandidatin für die Nachfolge des beim FC entlassenen Sascha Glass. Freilich: Verlassen darf man sich auf so ein Geschenk als Bundesligist in diesem Frühling nicht. Der 1. FC Köln sollte ohnehin auch sportlich den Klassenerhalt schaffen. Dennoch dürfte man am Geißbockheim der Frankfurter U20 aus eigenem Interesse im restlichen Saisonverlauf sportlich nur das Beste wünschen. Sicher ist ja bekanntlich sicher.



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Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Potocnik am Scheideweg?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

FC-Frauen auf Torwartsuche: Verzichtet der 1. FC Köln erneut auf die Erfahrung von Almuth Schult?

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FC-Frauen auf Torwartsuche: Verzichtet der 1. FC Köln erneut auf die Erfahrung von Almuth Schult?

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln sind auf der Suche nach einer Torhüterin. Bereits im vergangenen Winter soll es Kontakte zu Almuth Schult gegeben haben. Damals habe sich der Verein jedoch gegen eine Verpflichtung entschieden. Eine Zusammenarbeit im zweiten Anlauf ist daher unwahrscheinlich – auch wenn die renommierte Keeperin ein enormer Gewinn auf und abseits des Platzes für den FC wäre. Almuth Schult ist wohl keine Alternative für den 1. FC Köln.

Mindestens zwei neue Spielerinnen will der FC für die Bundesliga-Mannschaft noch verpflichten. FC-Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler bestätigte gegenüber come-on-fc.com, dass der FC auch nach einer Torhüterin suche. Die ehemalige Nationaltorhüterin wäre ab 1. Januar vertragslos und sicherlich eine Verstärkung. Almuth Schult ist wohl keine Alternative für den 1. FC Köln.

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Die Ereignisse ähneln sich sehr: Im vergangenen Winter musste der 1. FC Köln auf unbestimmte Zeit auf seine Stamm-Keeperin Jasmin Pal verzichten, die sich im Bundesliga-Spiel gegen Wolfsburg eine Schulter-Verletzung zugezogen hat und letztlich vier Monate ausfiel. Nach Informationen von come-on-fc.com gab es zu Jahresbeginn 2024 einen Kontakt zwischen dem 1. FC Köln und Almuth Schult. Die deutsche Europameisterin und Olympiasiegerin hätte sich ein Engagement am Geißbockheim grundsätzlich vorstellen können. Die Verantwortlichen entschieden sich damals jedoch gegen eine Verpflichtung der erfahrenen Keeperin. Schult schloss sich stattdessen dem Zweitligisten Hamburger SV an, ehe sie im Sommer für ein halbes Jahr in die USA zu Kansas City wechselte.

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Almuth Schult wäre ablösefrei

Dort endet der Vertrag jedoch offiziell am 31. Dezember, sodass Schult ab Neujahr wieder ablösefrei auf dem Markt ist. Und der FC hat abermals eine Vakanz auf der Torhüter-Position, nachdem Jasmin Pal diesmal aufgrund einer Rücken-Verletzung noch für unbestimmte Zeit ausfallen wird. Und anders als im Januar verkündete die Sport-Chefin Nicole Bender-Rummler unlängst auch im Interview mit come-on-fc.com, dass man für die zweite Saisonhälfte diesmal eine externe Torhüterin verpflichten wolle. Der Verdacht liegt dabei nahe, dass die Personalie Schult nun doch nochmals akut werden könnte. Nachdem sich der FC jedoch im vergangenen Winter jedoch gegen eine Verpflichtung entschied, dürfte es zwölf Monate später kaum zu einer Übereinkunft kommen. Dabei wäre Schult mit ihrer Erfahrung prädestiniert, der zuletzt häufig unsicheren Defensive neuen Halt zu geben.

Der FC hat mit 34 Gegentoren gemeinsam mit dem Schlusslicht aus Potsdam die schlechteste Abwehr der Bundesliga. Für die Keeperin selbst wäre es die Chance, sich mit einem Engagement über ein halbes Jahr nochmals in den Fokus für die Europameisterschaft im Sommer zu spielen. Die sportlichen Parameter würden für beide Seiten stimmen – und Schults Engagement beim HSV im Frühjahr beweist, dass es letztlich kaum am finanziellen Aspekt scheitern würde, wenn beide Seiten zueinander finden wollen. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Schult, die nebenbei als Expertin für die ARD arbeitet, gehört zu den meinungs- und charakterstarken Spielerinnen. Die jüngere Vergangenheit hat den Eindruck erweckt, dass man sich am Geißbockheim mit derartigen Charakteren in der Mannschaft mitunter schwertut.

Wer wird FC-Torhüterin?

So wurde dem Vernehmen nach der FC-Frauen-Ikone Rachel Rinast ihr Engagement als TV-Expertin zum Verhängnis, weswegen der auslaufende Vertrag 2022 nicht verlängert wurde. „Die Vereinsseite wollte nur Spielerinnen, die sich komplett auf das Fußballspielen fokussieren. Ich wollte aber auch meine Zeit nach der Karriere vorbereiten, deswegen hat es nicht gepasst“, berichtete Rinast später. Allein vor diesem Hintergrund erschiene es nicht konsequent, würde der FC nun Schult verpflichten – auch wenn die bald 34-Jährige sportlich für den Verein ein enormer Gewinn wäre und mit ihrem Namen auch die dringend benötigte Aufbruchstimmung auslösen könnte. Zudem wäre Schult ein gutes Marketing-Faustpfand bei der in Kürze beginnenden Bewerbung des nächsten Highlight-Spiels der Frauen im RheinEnergie-Stadion.

Nach Informationen dieser Redaktion gab es bisher jedoch keine neuen Kontakte zwischen dem FC und der Schult-Seite. Die Chance, eine ablösefreie Europameisterin, Olympia- und Champions-League-Siegerin zu verpflichten, wird vermutlich nicht genutzt. Und so bleibt es spannend, wen der FC in Kürze als neue Torhüterin präsentieren wird.

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Transfergerüchte

Komplizierter Transfermarkt

Neue Option auf dem Markt: Ist die Ex-National-Trainerin eine Alternative für die FC-Frauen?

Irene Fuhrmann, Ex Trainerin beim ÖFB
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Neue Option auf dem Markt: Ist die Ex-National-Trainerin eine Alternative für die FC-Frauen?

Die Zeit drängt: Der Vorbereitungsauftakt der FC-Frauen nach der Weihnachtspause am 6. Januar ist nur noch zehn Tage entfernt. Bis dahin sollte die Trainerfrage geklärt sein. Am Freitagmittag tat sich eine neue Option auf, die bei genauerer Betrachtung zumindest denkbar erscheint. Wäre Irene Fuhrmann eine Option für die Frauen des 1. FC Köln?

Nach dem Trainer-Aus von Daniel Weber bei den Fußballerinnen des FC steht die Trainerfrage und die Suche nach einer Nachfolgerin für Jaqueline Dünker im Raum. Mit der Trennung des ÖFB von Irene Fuhrmann als Nationaltrainerin könnte sich zumindest in der Theorie eine neue Möglichkeit für die Geißböcke ergeben. Wäre Irene Fuhrmann eine Option für die Frauen des 1. FC Köln?

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Der Trainerposten beim 1. FC Köln für die Zeit ab Januar ist – zumindest offiziell – immer noch nicht besetzt. Nach der Entlassung von Daniel Weber übernahm dessen Assistentin Jacqueline Dünker interimsweise für die verbleibenden beiden Spiele im Dezember in Potsdam (1:0) und gegen Leipzig (1:3). Dünker hätte grundsätzlich auch gute Karten, den Posten dauerhaft zu übernehmen – jedoch besitzt sie nicht die notwendige Trainer-Pro-Lizenz, die seit dieser Saison in der Bundesliga erforderlich ist. Der FC müsste also für jedes Spiel eine Strafe an den DFB bezahlen – eine kostspielige Lösung, zumal Dünker wohl frühestens 2026 einen Platz im entsprechenden Lehrgang erhalten könnte.

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Eine neue Option für die Trainerfrage bei den Frauen des 1. FC Köln?

Am Freitagmittag eröffnete sich dem FC nun eine neue Option, die zwar ein gewisses Risiko bergen würde, aber bei genauerer Betrachtung nicht gänzlich unrealistisch anmutet: Der österreichische Fußball-Bund gab die Trennung von der bisherigen Teamchefin Irene Fuhrmann bekannt. Die 44-Jährige hatte zuletzt die Qualifikation für die EM in der Schweiz durch das Aus in den Playoffs gegen Polen verpasst. 2022 hatte Fuhrmann die ÖFB-Auswahl bei der EM in England noch bis ins Viertelfinale geführt. Fuhrmann war bisher als Trainerin ausschließlich für den ÖFB tätig, seit 2020 für die A-Nationalmannschaft. Der Vereinsfußball wäre für die gebürtige Wienerin als Coach damit ebenso Neuland wie die deutsche Bundesliga. Dafür besitzt sie jedoch nicht nur die erforderliche Pro-Lizenz, sondern auch eine Menge (internationale) Erfahrung im Frauen-Fußball.

Die Eingewöhnung am Geißbockheim wäre für Fuhrmann trotz des Neulands zudem deutlich einfacher, da sie viele Leistungsträgerinnen des FC bereits aus ihrer Zeit von der Nationalmannschaft kennt. Mit Celina Degen, Laura Feiersinger, Nicole Billa sowie der Langzeit-Verletzten Jasmin Pal hat der FC gleich vier österreichische Auswahlspielerinnen im Kader. Nach Daniel Weber und Jacqueline Dünker sollte ein möglicher dritter Trainer innerhalb eines halben Jahres daher keine allzu große Eingewöhnungszeit benötigen müssen. Der FC pflegt zudem bereits seit Jahren gute Beziehungen in das Land, verpflichtet immer wieder österreichische Spielerinnen und schlug zuletzt zweimal in Folge beim Sommer-Trainingslager in Ampflwang auf.

Dünker wird dem FC wohl erhalten bleiben

Ein weiterer Umstand könnte den Wechsel aus der Alpenrepublik ins Rheinland zudem erleichtern: Fuhrmann wird von der Agentur Fem11 betreut, die ihren Sitz in Ehrenfeld hat. Die Verhandlungswege zum Geißbockheim wären entsprechend kurz. Mit Fuhrmann hätte der FC die Vakanz auf dem Trainerstuhl beseitigt, würde die Strafe des DFB umgehen und hätte eine Trainerin mit Erfahrung und exzellentem Ruf in die Domstadt gelockt – keine schlechten Aussichten für die dringend benötigte Aufbruchstimmung nach der verpatzten ersten Saison-Hälfte. Über ein generelles Interesse von Seiten des FC ist bislang nichts bekannt. Dennoch scheint diese Personalie nicht unrealistisch.

Ob es jedoch dazu kommt, das wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Nach Informationen von come-on-fc.com gab es kurz vor Weihnachten bereits ein Gespräch des Vereins mit Dünker, in der es sicherlich insbesondere um die Zukunft der gebürtigen Euskirchenerin gegangen sein dürfte. Egal in welcher Funktion: Dünker wird dem FC mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erhalten bleiben, besitzt sie doch einen Vertrag bis 2026.

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Transfergerüchte

Komplizierter Transfermarkt

Fußballerinnen des 1. FC Köln wollen Erfolgsweg fortsetzen

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Fußballerinnen des 1. FC Köln wollen Erfolgsweg fortsetzen

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben die große Chance, mit einem weiteren Sieg die Gefühlslage ins komplette Gegenteil der vergangenen Wochen umzuwandeln. Neun Tage nach dem 1:0-Erfolg in Potsdam steht am Montagabend für die FC-Fußballerinnen zum Jahresabschluss im Franz-Kremer-Stadion das nächste Duell an. Die Frauen des 1. FC Köln erwarten RB Leipzig.

Die größte Anspannung hat sich durch den 1:0-Sieg im Keller-Duell beim 1. FFC Turbine Potsdam gelöst. Der Pflicht-Erfolg ist dem Team der Interimstrainerin Jacqueline Dünker gelungen. Jetzt soll mit einem weiteren Dreier der Erfolgsweg fortgesetzt werden. Die Frauen des 1. FC Köln erwarten RB Leipzig und würden zudem mit einem weiteren Sieg die Gefühlslage ins komplette Gegenteil der Vorwochen umkehren.

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Machte sich zuletzt rund ums Geißbockheim Alarm-Stimmung ob der monatelangen Erfolglosigkeit breit, könnte das Team mit einem zweiten Sieg in Folge zuversichtlich in die Weihnachtspause gehen. Die Sportchefin Nicole Bender-Rummler hatte sich unmittelbar nach dem knappen, aber verdienten Erfolg in Potsdam bereits kämpferisch gezeigt: „Unser Saisonziel war ganz anders ausgerichtet, und das könnte man noch erreichen, daran sollten wir uns orientieren. Wir wollen direkt loslegen. Es wäre ganz schön, wenn wir noch einen Dreier vor Weihnachten holen und dann acht Punkte auf dem Konto hätten.“ Denn eigentlich sahen sich die Kölnerinnen in dieser Saison im gesicherten Tabellen-Mittelfeld, schielten gar ins obere Drittel der Bundesliga. Bender-Rummler sprach im Sommer gar vom „stärksten Kader aller Zeiten“.

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Standortbestimmung für den FC

Mit einem Sieg gegen Leipzig würden sich die Kölnerinnen bei dann acht Punkten zumindest vorerst aus dem Abstiegskampf verabschieden – und könnten in der Rückrunde mit verstärktem Kader den angepeilten Angriff mit einem halben Jahr Verzögerung noch starten. Durch eine Niederlage gegen Leipzig – es wäre nach dem 1:2 im Hinspiel die zweite Pleite gegen RB – würde die zarte Pflanze Hoffnung jedoch direkt wieder zertrampelt. Insofern ist die Partie eine Standort-Bestimmung für den FC, denn Potsdam präsentierte sich zuletzt nicht bundesligareif und war lediglich ein dankbarer Aufbau-Gegner. Jacqueline Dünker würde mit einem zweiten Sieg in ihrem zweiten – und vorerst letzten – Spiel als Interimstrainerin Pluspunkte für eine Weiterbeschäftigung sammeln.

Denn eigentlich war ihre Mission bis zum Jahresende befristet – auch, weil die 38-Jährige nicht über die erforderliche Pro-Lizenz verfügt. Aber wenn es Dünker tatsächlich gelingen sollte, für die monatelang vermisste Aufbruchstimmung zu sorgen, dann dürfte Bender-Rummler sicher auch die Option ernsthaft erwägen, eine weitere Sonder-Regelung mit dem DFB zu finden. Denn ein erneuter Trainer-Wechsel zum 1. Januar würde ansonsten gewiss auch zu einer Reise ins Ungewisse – und dem Team ohne zwingende sportliche Not den dritten Chef innerhalb eines halben Jahres bescheren. Dünker setzt gegen Leipzig auf die positiven Erfahren aus dem Hinspiel, als der FC zwar verlor, aber das Spiel dominierte und – anders als in den vergangenen Wochen – sogar reihenweise gefährliche Torchancen kreierte.

“Wir wollen mehr Erfolg vor dem Tor haben“

„Wir hatten gute Ansätze im Hinspiel, haben auch bis zum Schluss gekämpft“, erinnert sich Dünker, die seinerzeit noch als Assistentin von Daniel Weber auf der Trainerbank saß, gerne zurück. Das Offensivspiel, zuletzt das Manko beim FC, sei in dieser Woche auch verstärktes Thema im Training gewesen: „Wir wollen mehr Erfolg vor dem Tor haben.“ Personell stehe Dünker dabei vermutlich dasselbe Personal zur Verfügung wie in Potsdam. Heißt: Keine weitere Spielerin fällt aus, aber auch keine kommt aus dem Lazarett zurück. Damit fallen auch die beiden Innenverteidigerinnen Sara Agrez und Celina Degen weiter aus. Beide werden von der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions aus verfolgen, in welche Richtung die Stimmung beim FC kurz vor Weihnachten kippen wird.


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Kaderlücken aufgedeckt

1. FC Köln – 1. FC Nürnberg