Bereichsleiterin Bender-Rummler im Interview: „Auf Punktejagd gehen“

, , ,
Startseite » FC-Frauen

Bereichsleiterin Bender-Rummler im Interview: „Auf Punktejagd gehen“

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln hinken den eigenen Erwartungen hinterher. Im Interview mit Daniel Mertens zieht die Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler ein Zwischenfazit, spricht über die Trainersuche und verrät neue Details zur Planung eines weiteren Highlight-Spiels in Müngersdorf in der Rückrunde der Frauen des 1. FC Köln: Ein Interview mit Nicole Bender-Rummler.

Das bisherige Zwischenfazit der Saison fällt nicht allzu rosig aus bei den Frauen des FC. Und auch die Trainerfrage ist noch offen. Im Interview sprach Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler mit Daniel Mertens unter anderem über die Zukunft der Frauen des 1. FC Köln: Ein Interview mit Nicole Bender-Rummler.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Frau Bender-Rummler, wie fällt Ihr bisheriges Saison-Fazit zur Winterpause aus?

Wir haben uns bewusst hohe Ziele gesteckt, von Platz sechs und sieben gesprochen. Jetzt sind wir auf Platz zehn mit fünf Punkten. Damit sind wir nicht zufrieden, das ist ganz klar. Wir haben dennoch teilweise gute Spiele abgeliefert und manche Partien nur knapp verloren. Ich bin kein Fan, von Glück zu sprechen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Glück auch Können ist. Aber anscheinend gibt es auch ein bisschen Spielglück – und das lag wirklich nicht immer bei uns. Das große Zwischenfazit ist, dass wir mit der Hinserie und auch mit dem ersten Spiel der Rückrunde so nicht zufrieden sind, alle Beteiligten nicht, natürlich auch unsere Spielerinnen nicht.

Was soll im nächsten Jahr anders werden?

Wir wollen auf jeden Fall ganz klar zeigen, dass wir zu anderem fähig sind und auf Punktejagd gehen. Wenn wir uns am Ende der Saison noch einmal über das Saisonfazit unterhalten, schauen wir hoffentlich zurück und sagen: Die Anfangsphase war schlecht, aber die Rückrunde war wirklich gut.

Bender-Rummler über das Pokal-Aus

Schmerzt das Pokal-Aus in Mönchengladbach eigentlich umso mehr, wenn Sie sehen, dass die Borussia nun sogar im Viertelfinale steht im Zweitliga-Duell beim Hamburger SV, das zudem im großen Volkspark-Stadion ausgetragen wird?

Es ist natürlich fast schon tragisch, dass wir in der zweiten Runde, eigentlich für uns die erste Runde, ausgeschieden sind und das gegen einen Zweitligisten. Auch das wollen wir in Zukunft anders. Natürlich wäre es ein großer Traum, dass wir irgendwann ins Viertel-, Halb- oder sogar ins Finale kommen. Das ist aber Zukunftsmusik. Der HSV hat mich gestern angerufen, weil sie Infos von uns wollten, wie unsere Preise im RheinEnergie-Stadion waren, wenn wir unsere Highlight-Spiele ausgetragen haben. Von daher wirken wir vielleicht irgendwie dann doch ganz am Rande mit, wenn auch nicht sportlich, wie wir uns das vorgestellt haben. Das ist auch Frauenfußball, dass man sich gegenseitig mit Infos unterstützt und auch mal fragt, wie habt ihr das eigentlich gemacht? Welche Erfahrungswerte habt ihr? Deswegen war das ein ganz nettes Telefonat mit dem HSV.

Apropos RheinEnergie-Stadion: Wie sehen aktuell die Planungen für ein weiteres Spiel in Müngersdorf in dieser Saison aus?

Es gibt die Pläne und die werden wir im Januar veröffentlichen, was wir vorhaben in der Rückrunde und wann wir gegen wen in Müngersdorf spielen.

Der aktuelle Stand bei der Trainerfrage

Die spannendste Frage in diesen Tagen ist natürlich die nach der Besetzung des Trainerpostens ab Januar. Wie ist da der aktuelle Stand der Dinge?

Das ist gerade noch ein laufender Prozess, deswegen kann ich aktuell nicht viel mitteilen. Unser Wunsch ist, dass wir noch vor Weihnachten Klarheit haben. Es kann aber auch sein, dass wir erst nach Weihnachten veröffentlichen können. Da muss ich noch um Verständnis bitten, dass ich gerade gar nicht so viel dazu sagen kann, außer dass noch nichts fix ist.

Es gibt also weiterhin die beiden Optionen, dass Jacqueline Dünker weitermacht oder jemand Externes übernimmt?

Ja, bei Jacqui wäre es mit ihrer Trainer-Lizenz nicht ganz so einfach. Daher überlegen wir uns genau, was wir machen. Gespräche mit Externen sind auch schon gelaufen, von daher geht es jetzt quasi ins Finale.

Wäre es eine Möglichkeit, dass Verena Hagedorn aus der U20 aufrückt und das Trainer-Team ergänzt? Sie besitzt immerhin die notwendige Fußball-Lehrer-Lizenz.

Wenn du so eine Lücke schließt, hast du hier wieder eine neue Baustelle. Verena hat auf jeden Fall hervorragende Qualitäten, deswegen haben wir sie auch in unseren Reihen. Sie kümmert sich um unseren Nachwuchs, um die Internatsspielerinnen. Es wäre daher nicht nur so, dass wir sie aus der Trainer-Rolle reißen. Da geht es auch um die Kaderplanungen der U-Mannschaften. Wir brauchen sie in ihrer jetzigen Position.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Kaderverstärkungen im Winter

Wird Jacqueline Dünker dem Verein denn auch erhalten bleiben, wenn es zu einer externen Lösung kommt? Immerhin besitzt sie ja auch einen Vertrag bis 2026 beim FC.

Davon gehe ich fest aus, ja.

Was zeichnet sie denn aus?

Sie ist sehr strukturiert und arbeitet sehr akribisch, sehr fleißig. Sie ist auch stark in der Kommunikation mit den Spielerinnen, mit der gesamten Mannschaft. Sie ist eine ehemalige Spielerin, kann sich daher gut in gewisse Dinge noch einmal besser hineinversetzen von Frau zu Frau als von Mann zu Frau.

Sollte Jacqueline Dünker zur dauerhaften Cheftrainerin aufsteigen, werden Sie dann eine neue Assistentin suchen?

Die Frage stellen wir uns, wenn die andere Frage geklärt ist.

Mit wie vielen Spielerinnen wollen Sie den Kader im Winter verstärken und auf welchen Positionen?

Mindestens zwei. Jasmin Pal wird länger ausfallen, deswegen müssen wir schauen, dass wir im Tor noch eine Verstärkung bekommen und auch eine in der Offensive.

Wie optimistisch sind Sie, dass die Kader-Planung bis zum Trainingsstart am 6. Januar abgeschlossen ist?

Das wäre schön. Wir dürfen aber bis zum 3. Februar transferieren, deswegen wollen wir nichts überstürzen, nur weil am 6. Januar das erste Training ist. Es zählt in erster Linie die Qualität.

Und wie lautet nach dem bisherigen Saison-Verlauf das neue Saison-Ziel?

Lassen Sie uns doch das ambitionierte Ziel weiterhin anpeilen, dann wäre es eine versöhnliche Saison. Ich halte nichts davon, wenn man während der Saison die Ziele ändert, ganz im Gegenteil: Wir sollten daran festhalten und dann freue ich mich schon auf das nächste Interview im Mai.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

FC-Frauen verpassen Aufbruchstimmung – Warten auf Entscheidung in der Trainer-Frage

Alena Bienz Vom 1. FC Köln
, ,
Startseite » FC-Frauen

FC-Frauen verpassen Aufbruchstimmung – Warten auf Entscheidung in der Trainer-Frage

Die FC-Frauen haben die große Chance verpasst, eine echte Aufbruchstimmung zu erzeugen und mit Optimismus ins neue Jahr zu gehen. Die Interimstrainerin stellte sich nach der Partie schützend vor ihre patzende Torhüterin – und wartet nun darauf, wie es mit ihr weitergeht beim 1. FC Köln: Die Trainerfrage bei den Frauen des 1. FC Köln ist noch offen.

Den Matchplan von Interimstrainerin Jacqueline Dünker konnten die Fußballerinnen des FC am Montagabend nicht umsetzen, den Schwung nicht mitnehmen. Keine guten Voraussetzungen – auch nicht im Hinblick auf die zu klärende Zukunft Dünkers beim 1. FC Köln: Die Trainerfrage bei den Frauen des 1. FC Köln ist noch offen.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Am Ende gab es zwar lobende Worte vom Gästetrainer Jonas Stephan auf der Pressekonferenz im Geißbockheim, doch wieder einmal standen die Kölnerinnen in dieser Saison trotz eines grundsätzlich bemühten Auftritts am Ende mit leeren Händen da. Diese Bilanz kam jedoch auch gegen Leipzig nicht von ungefähr, denn unterm Strich fehlte es dem FC einmal mehr am Zug zum Tor, an der Entschlossenheit – und auch an der Qualität. Der Geniestreich der eingewechselten Laura Vogt mit ihrem Steckpass auf Taylor Ziemer beim Ehrentreffer war insgesamt zu wenig. „Unterm Strich gehen die Punkte dann auch verdient wieder nach Leipzig, weil wir uns nicht zu 100 % an das gehalten haben, was wir umsetzen wollten“, resümierte die Kölner Interimstrainerin Jacqueline Dünker folgerichtig und ärgerte sich: „Wir sind mit Schwung aus Potsdam zurückgekommen. Die Euphorie wollten wir mit in dieses Spiel nehmen.“

„Bis auf den einen Fehler kann man ihr keinen Vorwurf machen“

Trotzdem sei ihr Team „leider nicht gut ins Spiel gestartet, erklären kann ich mir das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht“. Der Aussetzer Paula Hoppes brachte Köln ins Hintertreffen. Dünker stellte sich jedoch vor die 18-Jährige: „Das war mein erster Step nach dem Spiel, ihr klarzumachen, dass wir nicht ihretwegen ein Spiel verlieren. Es ist ein blöder Satz, aber eine Mannschaft verliert gemeinsam und gewinnt gemeinsam. Bis auf den einen Fehler kann man ihr keinen Vorwurf machen. Nichtsdestotrtotz ist es sehr ärgerlich, dass so etwas sehr früh passiert und auch wiederholt passiert.“ Dünker stellte klar: „Die Entscheidung haben wir getroffen, sie ins Tor zu stellen, deswegen die Last bitte zu mir und nicht zu der Spielerin. Sie ist ein junge Spielerin, die mit Sicherheit noch einen guten Weg vor sich hat. Wir versuchen sie da positiv aufzubauen.“

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Dünker konstatierte, dass die Mannschaft den Matchplan nicht habe umsetzen können: So habe man mit wenig Kontakten arbeiten wollen: „Warum wir dann trotzdem gefühlt 12, 13, 14 Kontakte im Zentrum nehmen und nicht den Pass spielen, da müssen wir uns hinterfragen und es gut analysieren. In der Bundesliga muss man 90 Minuten lang sein Bestes geben, das ist uns nicht gelungen.“ Die Kölnerinnen haben es verpasst, mit dem zweiten Sieg in Folge – und dem ersten gegen einen bundesligareifen Gegner – eine echte Aufbruchstimmung zu entfachen. Vermutlich hätte auch nur ebenjener zweiter Sieg für Jacqueline Dünker geholfen, aus der Interims- eine Dauerlösung zu werden.

Ein neuer Trainer ist wahrscheinlich

Schon allein mit Blick auf die Strafen an den DFB, die der FC bei einer Weiterbeschäftigung der 38-Jährigen als Chefcoach mangels ausreichender Lizenz pro Spiel zu zahlen hätte, dürfte vermutlich im Januar ein externer Trainer mit der erforderlichen Pro-Lizenz neu einsteigen. Auch Dünker bezeichnete diese Frage als aktuell wichtigste: „Der erste Schritt ist erst einmal, Klarheit zu schaffen, wie es mit meiner Person weitergeht.“ Die gebürtige Euskirchenerin dürfte dem FC aber grundsätzlich auch in der Rückrunde erhalten bleiben, besitzt sie doch einen gültigen Vertrag bis 2026 – vermutlich dann aber wieder als Co-Trainerin.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Dämpfer kurz vor der Weihnachtsfeier: FC-Frauen unterliegen Leipzig

Janina Hechler vom 1. FC Köln
, ,
Startseite » FC-Frauen

Dämpfer kurz vor der Weihnachtsfeier: FC-Frauen unterliegen Leipzig

Die FC-Frauen konnten sich nicht in Stimmung bringen für die Weihnachtsfeier später am Abend: Das Team von Interimstrainerin Jacqueline Dünker verlor am Montag und bleibt zuhause weiter sieglos. Der 1. FC Köln verpasste es damit auch, den jüngsten Aufschwung aus Potsdam fortzusetzen. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen RB Leipzig mit 1:3.

Die Chance, einen weiteren Sieg zu landen verpassten die Fußballerinen des FC am Montagabend. Die Partie war bereits früh vorentschieden. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen RB Leipzig mit 1:3.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Es gab prominenten Besuch bei diesem Heimspiel der FC-Frauen am Montagabend: Wenige Stunden vor der Weihnachtsfeier des 1. FC Köln im Club78 des RheinEnergie-Stadions besuchten auch einige männliche FC-Profis das Heimspiel der Frauen im Franz-Kremer-Stadion, darunter Florian Kainz und Mark Uth. Einen freudigen Einstieg in den Abend sollten sie jedoch nicht verfolgen: Der 1. FC Köln konnte den jüngsten Aufschwung nach dem 1:0 in Potsdam nicht konservieren und verlor nach einer guten ersten Hälfte am Ende verdient mit 1:3. Kölns Interimstrainerin Jacqueline Dünker ging mit dem Motto „never change a winning team“ in die Partie und vertraute derselben Startelf wie am Wochenende zuvor.

Die Partie war früh vorentschieden

Die Kölnerinnen erwischten jedoch einen Fehlstart aufgrund des Patzers von Paula Hoppe: Lotta Cordes spielte einen harmlosen Rückpass zur Torhüterin, die den Ball eigentlich problemlos hätte weiterleiten  können. Stattdessen schoss Hoppe die nacheilende Vanessa Fudalla an, von welcher der Ball über die Linie trudelte. Hoppes Hechtsprung kam zu spät (4.). Die Gastgeberinnen mussten sich von diesem Rückschlag erst einmal erholen, hatten dann aber durch Dora Zeller eine erstklassige Chance zum Ausgleich. Die Stürmerin scheiterte im Sechzehner jedoch an Leipzigs Torfrau, der Ex-Kölnerin Elvira Herzog (15.). Die FC-Frauen verpassten es danach jedoch, für anhaltende Torgefahr zu sorgen – und das trotz teils haarsträubender Fehler im Leipziger Spielaufbau am und im eigenen Sechzehner.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Leipzig fand derweil mit zunehmender Spieldauer in der ersten Hälfte kaum noch den Weg tief in die Kölner Hälfte, sodass die Partie zu einer Kopie des Hinspiels wurde. Doch trotz der optischen Überlegenheit stand zur Pause ein 0:1-Rückstand auf der Anzeigetafel. Der Sekundenzeiger hatte nach dem Seitenwechsel seine erste Runde noch nicht beendet, da musste Paula Hoppe schon zum zweiten Mal hinter sich greifen: Die Kölnerinnen verloren den Ball im Mittelfeld, Leipzig schaltete blitzschnell um. Die Ex-Kölnerin Marleen Schimmer dribbelte sich in den Sechzehner und schoss zum 0:2 ein (46.). Hoppe hatte noch eine Hand am Ball, unhaltbar schien der Schuss nicht zu sein. Das Fehlverhalten ist hier jedoch zuvorderst den Vorderleuten anzukreiden, die allesamt nicht in der Lage waren, Schimmer zu stoppen.

Anschlusstreffer in der Schlussphase

Die Partie war damit früh vorentschieden – und Leipzig setzte noch einen drauf: Der FC verlor den Ball in der RB-Hälfte und die Gäste schalteten schnell um. Janina Hechler konnte den Konter am Mittelkreis nicht unterbinden und Laura Donhauser sah nur die Rücklichter von Giovanna Hoffmann, die trocken zum 0:3 einschoss (72.). Dem FC gelang in der Schlussphase aber noch der Anschlusstreffer: Die eingewechselte Laura Vogt passte in die Gasse zu Taylor Ziemer, die den schönen Spielzug mit dem 1:3 vergoldete (83.). Für eine Aufholjagd kam dieses Tor jedoch zu spät. Bitter: In der Nachspielzeit musste Taylor Ziemer nach einem Kopftreffer im Zweikampf benommen vom Feld, sodass der FC die Partie in Unterzahl beendete.

Für den 1. FC Köln geht es nach der Winterpause am Wochenende des 1. Februar mit einem Auswärtsspiel bei der SGS Essen weiter. Die Partie wurde bislang noch nicht exakt terminiert.

1. FC Köln: Hoppe – Donhauser, Cordes, Hechler, Gerhardt – Achcinska – Ziemer, Feiersinger (68. Vogt) – Bienz, Leimenstoll (79. Billa), Zeller (60. Wiankowska).



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

FC trennt sich von Daniel Weber

Daniel Weber nicht mehr Trainer des 1. FC Köln
, ,
Startseite » FC-Frauen

FC trennt sich von Daniel Weber

Daniel Weber ist nicht mehr Trainer der Frauen des 1. FC Köln. Das teilte der Verein am Mittwochvormittag mit. Der FC reagiert damit auf die jüngste erfolglose Phase der Kölner Frauen.

Es hatte sich spätestens nach der 1:4-Pleite gegen Werder Bremen am Montag angedeutet, nun ist es offiziell: Daniel Weber ist nicht mehr Trainer der Frauen des 1. FC Köln. Co-Trainerin Jacqueline Dünker übernimmt als Interimscoach.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook-Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Die 1:4-Pleite gegen Werder Bremen war am Ende dann wohl doch zu viel. Der FC hat nun die Reißleine gezogen und Daniel Weber entlassen. „Angesichts der für den Frauenfußball in den vergangenen beiden Jahren geschaffenen Strukturen sowie des bereitgestellten Budgets hatten wir uns das realistische Saisonziel gesetzt, einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. Die aktuelle Realität zeigt aber Platz 11 mit zwei Punkten nach zehn Spieltagen“, sagt Christian Keller. „Nichtsdestotrotz haben wir sehr lange auf einen weiteren gemeinsamen Weg mit Daniel Weber gesetzt. Insbesondere nach den jüngsten beiden Spielauftritten war bei allen Beteiligten aber deutlich spürbar, dass die Überzeugung, die es für einen gemeinsamen Weg und eine deutliche Verbesserung erfordert, nicht mehr vorhanden war.“

Schlechte Bilanz

Unter dem 51-Jährigen gingen für den FC im vergangenen Jahr von 28 Begegnungen sieben nicht verloren. Dass die Kölner die Reißleine ziehen würden, war erwartet worden. Doch bislang hatten die Kölner Verantwortlichen dem Trainer den Rückengestärkt. So auch Nicole Bender-Rummler. Die Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball hatte sich aber schon nach der Pleite mit Sportdirektor Christian Keller beraten. „Die Leistungen unserer Mannschaft waren zu Beginn dieser Saison ordentlich, das Erfolgserlebnis hatte uns aber gefehlt. Unter der andauernden Ergebnismisere haben in den vergangenen Spielen allerdings auch die Leistungen gelitten, sodass wir nicht mehr davon überzeugt waren, dass wir in der aktuellen Konstellation den Umschwung schaffen, um unseren Ansprüchen gerecht zu werden“, sagte Bender-Rummler, die sich beim Trainer explizit bedankte.

„Ich möchte mich bei meinem Team und beim 1. FC Köln für die gemeinsame Zeit bedanken. Ich glaube, dass wir in dieser Saison mehrere absolut überzeugende Auftritte hatten. Wenn aber die Ergebnisse nicht stimmen, gerät man häufig in einen Negativstrudel, in dem man als Trainer wenig Argumente auf seiner Seite hat“, sagte Weber. „Der FC wird für mich trotz der Trennung immer ein besonderer Club bleiben und ich wünsche meiner Mannschaft für den Rest der Saison viel Erfolg.“ Und dafür soll vorerst Interimstrainerin Jacqueline Dünker sorgen. Die 38-Jährige übernimmt das Team bis zum Saisonende.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Restprogramm

Gibt es Leihen?

Neuer Trikot-Sponsor für FC-Frauen

, , ,
Startseite » FC-Frauen

Neuer Trikot-Sponsor für FC-Frauen

Die Deutsche Telekom wird neuer Trikot-Sponsor der FC-Frauen. Das gaben Klub und Unternehmen bekannt.

Die Deutsche Telekom wird ab der kommenden Saison der Trikot-Sponsor der FC-Frauen sein. Auch der bisherige Hauptsponsor Schaebens bleibt Partner des FC und wird auf den Jerseys präsent sein. Mit dem neuen Sponsor will sich der FC auf Dauer in der ersten Liga halten.

Ab der kommenden Saison ist die Deutsche Telekom neuer Trikot-Sponsor der FC-Frauen
Bild: Herbert Bucco

„Die Partnerschaft mit der Telekom als neuer Trikotsponsor ist ein Meilenstein in der bisherigen Entwicklung und hilft uns, den Frauenfußball weiter zu professionalisieren“, sagte FC-Geschäftsführer Markus Rejek. „Sie wertschätzt die wachsende Strahlkraft unserer weiblichen Profis und trägt dazu bei, dass der FC ein bedeutender Anlaufpunkt für leistungsorientierte Spielerinnen wird und bietet unseren eigenen Talenten starke Perspektiven“ Schon seit 2021 ist die Telekom exklusiver Partner des 1. FC Köln. Unter anderem fand im Rahmen des Telekom-Cups im vergangenen Jahr ein Freundschaftsspiel zwischen dem FC und dem AC Milan statt. Jetzt wird das Unternehmen bis mindestens 2028 Trikotsponsor.

„Wir freuen uns sehr, für die nächsten Jahre der Hauptpartner der FC-Frauen sein zu dürfen. Damit erweitern wir unser Engagement beim 1. FC Köln im Rahmer unserer Technologie-Partnerschaft und tragen der tollen Entwicklung der Frauen-Bundesliga Rechnung. Vollere Stadien und das hohe Niveau der Liga haben auch MagentaSport mit einer Steigerung der FFBL-Reichweiten von knapp 150 Prozent im Vergleich zur Vorsaison die höchsten Wachstumsraten innerhalb des MagentaSport-Angebotes beschert“, so Klaus Werner, Geschäftsführer Finanzen, Telekom Deutschland.

Die Telekom ist neben dem Engagement bei den Geißböcken auch Rechteinhaber der Frauen-Bundesliga und überträgt alle 132 Ligaspiele einer Saison live. Die Frauen des 1. FC Köln schafften in der abgelaufenen Saison den Klassenerhalt – wenn auch knapp.

 

Rekord-Transfers

Rekord-Torjäger

Köln verpflichtet Daniel Weber als Trainer der FC-Frauen

, , ,
Startseite » FC-Frauen

Köln verpflichtet Daniel Weber als Trainer der FC-Frauen

Der 1. FC Köln hat einen neuen Trainer für die FC-Frauen gefunden. Daniel Weber wechselt aus dem Nachwuchsleitungszentrum des FC Bayern München zum FC und hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben.

Drei Monate nach der Entlassung von Sascha Glass haben die Frauen des 1. FC Köln wieder einen neuen Trainer. Daniel Weber wird die Kölner Frauen ab der kommenden Saison betreuen und hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. „Die Vorfreude ist unglaublich groß. Für mich ist es etwas ganz Besonderes den Trainerposten bei den FC-Frauen zu übernehmen“, sagt der gebürtige Bonner.

Bild: Herbert Bucco

Die Kölner Frauen haben die Saison auf dem neunten Platz beendet und die Klasse somit gehalten. Allerdings musste das Team hart darum kämpfen. „Wir wollen den Frauen- und Mädchenfußball beim FC perspektivisch noch weiter nach vorne entwickeln. Mit Daniel Weber konnten wir für diese angestrebte Weiterentwicklung einen sehr wichtigen, kompetenten Mitstreiter gewinnen“, sagt FC-Geschäftsführer Christian Keller. „Daniel hat in seiner bisherigen Karriere eindrucksvoll belegt, dass er nicht nur ein anerkannter Fachmann auf dem Platz ist, sondern sich auch abseits des Platzes aktiv in Gestaltungsprozesse einbringen kann. Der gemeinsamen Zusammenarbeit sehen wir deshalb mit Freude entgegen.“

Weber kam im Sommer 2021 als Nachwuchskoordinator zum FC Bayern und übernahm die U16 im Februar 2023 interimsweise. Zudem war er über zehn Jahre Teil des DFB-Stützpunkt-Programms. Nun kehrt der 50-Jährige ins Rheinland zurück. „Für mich schließt sich hier sozusagen ein Kreis. Ich bin in dieser Region geboren, habe in der Jugend für den FC gespielt und kehre jetzt als Trainer zurück. Es war in den Gesprächen mit den FC-Verantwortlichen zu spüren, welches Potenzial hier im FC-Frauenfußball steckt und ich habe riesigen Bock darauf, meinen Teil beizutragen, um es weiter auszuschöpfen“, so Weber.

 

Rekord-Transfers

Rekord-Torjäger