Trotz überwältigender Führung: Max Finkgräfe aus Golden-Boy-Wertung genommen

Max Finkgräfe grätscht nach einem Ball im Aus.
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Trotz überwältigender Führung: Max Finkgräfe aus Golden-Boy-Wertung genommen

Mit mehr als 50 Prozent der über 160.000 Stimmen hat er die 1. Runde der Wahl deutlich gewonnen, nun aber das Aus beim Golden-Boy-Award: Max Finkgräfe wird aus der Wertung genommen. Und das hat einen einfachen Grund.

Die Abstimmungsfreude der Fans des 1. FC Köln zahlte sich lange aus. Der 20-jährige Abwehrspieler der Geißböcke stand auf Platz eins der Liste zum besten Nachwuchsspieler Europas, hat die 1. Runde mit großem Vorsprung gewonnen. Nun folgte das Aus beim Golden-Boy-Award: Max Finkgräfe wurde aus der Wertung genommen.

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Wie bitter die Verletzung von Max Finkgräfe ist, zeigte sich für den FC erst am vergangenen Freitag. Leart Pacarada erwischte gegen den HSV sicher nicht seinen besten Tag, eine Alternative hatte Gerhard Struber offensichtlich aber nicht auf der Bank. Ob der Stamm-Linksverteidiger der vergangenen Spielzeit gegen den HSV besser ausgesehen hätte, ist rein spekulativ. Doch der 20-Jährige wäre immerhin eine Option gewesen. In der Vorsaison beeindruckte Finkgräge mit seinen offensiven Vorstößen. 24 Einsätze, davon 18 von Beginn an hat der Youngster mittlerweile aufzuweisen und ist damit einer der Newcomer der vergangenen Saison. Kein Wunder also, dass die italienische Sportzeitung „Tuttosport“ den FC-Profi auf die Liste der 100 Nominierten für den Golden-Boy-Award, die Wahl zum besten U21-Spieler Europas, gesetzt hatte.

Finkgräfe führt mit mehr als 50 Prozent aller Stimmen

Und die 1. Runde führte der 20-Jährige im Grunde seit Wahlbeginn auch souverän an – vor den eigentlichen Favoriten wie Europameister Lamine Yamal vom FC Barcelona. Mehr als 160.000 Stimmen sind eingegangen. Wirklich nennenswert nur für sechs Spieler. Mehr als 50 Prozent (!) fielen auf den Youngster des Kölners, der damit die 1. Runde souverän für sich entschied. Die Wahl sorgte somit auch international für Aufsehen. Diverse Zeitungen und Online-Portale aus ganz Europa berichteten über den eigentlich eher unbekannten Finkgräfe. Dass Finkgräfe die Wahl anführt, hängt natürlich mit der Abstimm-Freude der FC-Bubble zusammen. Es gab zahlreiche Aufrufe in den Sozialen Medien und Foren. Die deutliche Führung ist also alles andere als eine Überraschung oder Sensation.

Jan Thielmann war 2022 nominiert

Sie hat nun aber ein jähes Ende gefunden. Denn trotz der überwältigenden Stimmenzahl ist Finkgräfe nun aus der Wahl genommen worden. Das nicht etwa aufgrund des Wahlverhaltens der Fans, vielmehr aufgrund des Regelwerks. Denn an der Wahl dürfen nur Spieler teilnehmen, die in den Top-Ligen Europas teilnehmen und da fällt die 2. Bundesliga mit dem 1. FC Köln und dem Llinksverteidiger nicht drunter. „Sein Team ist abgestiegen. Daraus folgt, dass die entsprechenden Spieler aus dem Index ausgeschlossen werden. Vertreten dürfen nur Spieler sein, die den ersten Prestigreichen europäischen Ligen angehören“, heißt es auf der Seite von „Tuttosport“. Somit ist der FC und damit auch Finkgräfe bei der Wahl nicht mehr vertreten.

Die Veranstalter lassen aber noch eine Hintertür offen: Die Stimmen bleiben erhalten, jede einzelne Runde fließt in die Gesamtwertung ein. Wie „Tuttosport“ schreibt könnte ein „Protagonist auf dem Transfermarkt“ werden und wäre je nach Club wieder teilnahmeberechtigt. Dass der verletzte Abwehrspieler wirklich ein Wechselkandidat ist, ist aber sehr unwahrscheinlich. 2022 hatten die FC-Fans Jan Thielmann ebenfalls weit gebracht. Das Kölner Eigengewächs schaffte es so locker in die Runde der letzten 40. Damals gewann Gavi die Wahl, in der vergangenen Saison war es Jude Bellingham vor Jamal Musiala. Auch Erling Haaland, Kylian Mbappé oder Paul Pogba haben die Auszeichnung, die seit 2003 jährlich vergeben wird, erhalten. Der einzige deutsche „Golden Boy“ war Mario Götze 2011. 2005 musste sich Lukas Podolski den Topstars Lionel Messi und Wayne Rooney geschlagen geben.


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Lukas Podolski kehrt noch einmal heim

Lukas Podolski im Trikot vom 1. FC Köln
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Lukas Podolski kehrt noch einmal heim

Lukas Podolski kehrt noch einmal zurück zum 1. FC Köln. Der Weltmeister von 2014 bekommt sein Abschiedsspiel im Kölner Stadion. Am 10. Oktober findet die Begegnung statt.

Unter dem Titel „Unsere 10 kehrt heim – ein letztes Mal in Rut un Wiess“ findet am 10. Oktober noch ein besonderes Spiel statt. Lukas Podolski kehrt noch einmal zurück zum 1. FC Köln.

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“Poldi ein letztes Mal in Rut un Wiess” – die Kölner Club-Legende kommt für ein letztes Spiel zurück ins Kölner Stadion, eine Art Abschiedsspiel, obwohl die Karriere noch nicht beendet ist. Die Begegnung wird aber auch ab 20.15 Uhr auf ProSieben übertragen, ab 20.45 Uhr beginnt die Begegnung. Im Rahmenprogramm treten kölsche und nationale Top-Acts auf. Mit von der Partie sind zahlreiche Weltmeister von 2014 sowie die Erfolgs-Trainer Jogi Löw und Hansi Flick. Zudem spielen ehemalige FC-Mannschaftskollegen von Podolski mit sowie Spieler aus dem aktuellen FC-Kader und Teamkollegen aus der Mannschaft seines polnischen Heimatvereins Gornik Zabrze. Zuletzt hatte der Angreifer 2012 gegen den FC Bayern München für die Geißböcke auf dem Feld gestanden.

Podolskis „finale Liebeserklärung“

Schon während des Saisonauftakts der Geißböcke am vergangenen Freitag wurde das Abschiedsspiel während der Sat1-Übertragung bekannt gegeben. „Mir ist es extrem wichtig, in Köln für die Unterstützung in all den Jahren Danke zu sagen. Es ist eine finale Liebeserklärung an eine besondere Stadt, den FC mit seinen großartigen Fans, langjährige Teamkollegen und zahlreiche weitere Personen, die meinen Weg bis heute begleiten“, sagte Podolski. Am kommenden Mittwoch beginnt der freie Vorverkauf für die Partie. Bereits jetzt können sich FC-Dauerkarten-Inhaber mit Tickets versorgen. Vereinsmitglieder erhalten am Dienstag Zugriff auf die Karten.

„Es ist eine tolle Geste, dass Lukas nach Köln zurückkehrt, um sich bei der Stadt, beim Verein und den Fans zu bedanken. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, gemeinsam mit und für Lukas dieses Spiel in Müngersdorf im Wohnzimmer des FC auszutragen“, sagte FC-Geschäftsführe Markus Rejek. „Wir freuen uns auf unsere Nummer 10 und werden unseren Teil dazu beitragen, dass der Abend für alle Beteiligten unvergesslich wird.“ Die Nummer 10 hat beim FC nach Podolskis Abschied nur noch einmal Patrick Helmes zugewiesen bekommen, der seine Karriere aber verletzungsbedingt beenden musste. Möglicherweise wird Podolski in Zukunft wieder vermehrt mit dem FC zusammenarbeiten.


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

Ist der FC schon in dieser Saison ein Aufstiegskandidat?

Timo Hübers für den 1. FC Köln.
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Ist der FC schon in dieser Saison ein Aufstiegskandidat?

In der Regel gehört der Bundesliga-Absteiger umgehend auch wieder zu den Top-Kandidaten im Kampf um den Aufstieg. Der FC hat aber mit der Transfersperre zu kämpfen. Und es gibt starke und vor allem viel Konkurrenz für den 1. FC Köln: Das sind die Aufstiegskandidaten der 2. Bundesliga.

Für eine Prognose über den Aufstieg ist es selbst wenige Tage vor Saisonbeginn noch früh. Schließlich werden die meisten Mannschaften auf dem Transfermarkt noch zuschlagen. Dennoch wähnt man sich am Geißbockheim ebenfalls als potenzieller Top-Kandidat. Aber stimmt das für den 1. FC Köln: Das sind die Aufstiegskandidaten der 2. Bundesliga.

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Gerhard Struber will es beim 1. FC Köln ganz offensichtlich wissen. Der Trainer kennt selbst bei den warmen Temperaturen bei seiner Mannschaft kein Erbarmen. Laufeinheiten, intensive Spielformen – der Trainer hat Großes mit den Geißböcken vor. Der „schnellstmögliche“ Aufstieg darf es sein. Der Club soll sich schnell dort wieder einfinden, „wo sich Stadt und Fans es verdient haben“, hatte der Coach bei seiner Vorstellung im Juni gesagt. „Schnellstmöglich“ wurde zwar nicht genauer definiert, doch das Arbeitspensum, aber auch der Kaderzusammenhalt von Christian Keller lassen nur wenig Zweifel daran, dass es schon im kommenden Sommer also eigentlich direkt soweit sein soll. Es ist nicht kommuniziert, nur nachdem der Großteil des Kölner Kaders am Geißbockheim geblieben ist, wähnt sich der FC ganz sicher als Aufstiegskandidat.

Ist der FC der Aufstiegsfavorit?

Tatsächlich ist der Aufstieg alles andere als abwegig. Die Kölner verfügen laut transfermarkt.de über den wertvollsten Kader. In der Liste der wertvollsten Einzelspieler stehen in dem Online-Portal ebenfalls mit Eric Martel (7.5 Mio), Max Finkgräfe (6 Mio) und Timo Hübers (5,5 Mio) drei Spieler auf den ersten drei Plätzen. Dejan Ljubicic und Jan Thielmann befinden sich zudem in der Top-Ten. Gemessen an den – wohl gemerkt geschätzten – Werten sind die Kölner also ziemlich gut besetzt. Aber ist der FC damit auch gleichzeitig der Top-Aufstiegskandidat? Wohl eher nicht. Zwar gehören die Bundesliga-Absteiger in aller Regel zu den Kandidaten, die die direkte Rückkehr anpeilen, doch die Geißböcke haben die Transfersperre in diesem Sommer noch mit sich herumzutragen. Während die Konkurrenz nachlegt, muss sich der FC auch auf seine rückkehrenden Leihspieler und den Nachwuchs verlassen.

Struber sieht den HSV als Favoriten

Das ist sicher nicht schlecht, doch ob sich in den Reihen der Kölner bereits ein Top-Zielstürmer, ein echter Knipser befindet, darf trotz guter Eindrücke in den Testspielen mit einer Spur Skepsis betrachtet werden. Struber bezeichnete den HSV als den „absoluten Favoriten“. Hamburg kennt sich zumindest mit dem Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga gut aus. Er befindet sich nun im siebten Jahr darin und kann dem FC als Beispiel dienen, wie schwer die Rückkehr ist. „Ich glaube, dieses Jahr ziehen wir es auch durch“, sagte der neue HSV-Chef Stefan Kuntz. Die Transferphase ist noch jung, bislang haben die Rothosen erst sechs Spieler verpflichtet. Einzig Davie Selke sticht ein wenig hervor. Doch der Kader ist gut und ausgeglichen besetzt und es ist durchaus mit weiteren Transfers zu rechnen. Der HSV hat zumindest ein ordentliches Auftaktprogramm zu absolvieren. Nach dem Start gegen den FC folgen die Spiele gegen Hertha und Hannover.

Auch die Hertha strebt im zweiten Versuch die Rückkehr in die Bundesliga an. „Mein ganz klares Ziel ist es, in die erste Liga zurückzukehren. Ich bin mir sicher, dass wir diesen Schritt zusammen gehen können“, sagte einer der neuen Hoffnungsträger bei seiner Vorstellung. Michael Cuisance spielt in dieser Saison für die Hertha, genauso wie Heidenheim-Abgang Kevin Sessa. Die Berliner haben sich bereits verstärkt, werden aber sicher nochmal nachlegen – wohl auch müssen. Denn mit Fabian Reese fällt ein Top-Spieler zurzeit aus, bei dem der Verbleib nicht sicher ist. Das Gleiche gilt für das Talent Ibrahim Maza, dem man ebenfalls eine große Zukunft nachsagt. Die ersten Eindrücke der Testspiele waren durchwachsen – allerdings auch witterungsbedingt.

Fortuna Düsseldorf will Relegations-Pleite wieder gutmachen

Besonders unglücklich vergab Fortuna Düsseldorf in der vergangenen Saison den Matchball um den Aufstieg. 3:0 hatte die Fortuna das Relegations-Hinspiel gewonnen, um dann doch noch dem VfL Bochum zu unterliegen. Das wollen die Düsseldorfer in dieser Spielzeit geraderücken. Dabei hat die Fortuna den Erfolgsgaranten der Vorsaison verloren. Zwar wurde Top-Torjäger Christos Tzolis fest verpflichtet, der Grieche konnte Düsseldorf aber aufgrund einer Ausstiegsklausel Richtung Brügge verlassen. Ob Nachfolger Tim Rossmann vom Karlsruher SC in eine ähnliche Rolle drängen kann, bleibt abzuwarten. Ansonsten ist die Fortuna in der Kaderplanung schon weit vorangeschritten. Aktuell arbeiten die Club-Bosse noch an der Verpflichtung eines weiteren Stürmers.

Auch wenn der FC Schalke 04 nach der verkorksten vergangenen Saison offiziell kleine Brötchen backen will, sich mit einem Platz in der oberen Tabellenhälfte zufrieden gibt, werden die Knappen in dieser Spielzeit sicherlich ein anderes Gesicht zeigen. Dazu hat Königsblau auch schon ordentlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Besonders spannend könnte die Personalie Moussa Sylla werden. Mit dem argentinischen Abwehrtalent Felipe Sanchez sowie Emil Hojlund haben die Knappen bereits elf Spieler für die neue Saison verpflichtet. Das garantiert aber keinen Erfolg. Bei den bisherigen Testspielen konnte S04 nicht vollends überzeugen.

Der erweiterte Kreis an Aufstiegskandidaten

Zu dem erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten gehört nach der starken Vorsaison sicherlich wieder der Karlsruher SC. Allerdings hat die Mannschaft von Christian Eichner, der ja beim FC im Gespräch gewesen sein soll, einen Umbruch vollzogen. Zahlreiche Spieler wie Lars Stindl haben den Verein verlassen, zahlreiche sind gekommen. Auch Greuther Fürth, Mit-Absteiger SV Darmstadt und Hannover 96 können ein Wörtchen um das obere Tabellendrittel mitreden. Zudem haben sich die Traditionsclubs aus Kaiserslautern und Nürnberg ordentlich verstärkt. Für den FC wird es darum gehen, sich eine gute Ausgangsposition bis zum Winter zu erarbeiten. Dann kann auf dem Transfermarkt nachgerüstet werden.


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Gewinner der Vorbereitung

Mögliche Streichkandidaten

Kader-Update: Immer weniger Fragezeichen beim 1. FC Köln

Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt, Tim Lemperle und Timo Hübers vom 1. FC Köln
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Kader-Update: Immer weniger Fragezeichen beim 1. FC Köln

Nach dem definitiven Weggang von Davie Selke und dem wohl sicheren Verbleib von Linton Maina bleiben nur noch wenige Fragezeichen bei der Kaderplanung offen beim 1. FC Köln: Diese Spieler sind aktuell noch Wechselkandidaten.

Der Abschied von Davie Selke, der sichere Verbleib von Linton Maina, die Freistellung von Nikola Soldo – es zeichnet sich früh der Kader für die kommende Saison beim 1. FC Köln ab. Für Gerhard Struber eine ungewöhnliche Planungssicherheit. Vielleicht ein Vorteil. Allerdings wird es sicher noch Veränderungen geben beim 1. FC Köln: Diese Spieler sind aktuell noch Wechselkandidaten.

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Zunächst war es nur ein unscheinbares Bild im Fanshop, schließlich wurde daraus ein Video, das die Medienabteilung des FC über die Kanäle schickte. Der wohl wichtigste Protagonist: Linton Maina. „Für euch, für uns, für Köln“, sagt der Außenbahnspieler am Ende des emotionalen Videos werbewirksam. Maina ist im Grunde das Gesicht des Auswärtstrikots, gemeinsam mit unter anderem Denis Huseinbasic und Eric Martel. Auch wenn es ein Treuebekenntnis wie von Timo Hübers, Jan Thielmann und Co. bei dem des 25-Jährigen trotz (mittlerweile abgelaufenen) Ausstiegsklausel nicht gegeben hat, dürften damit wohl auch die letzten Zweifel erloschen sein. Kaum vorstellbar, dass die Kölner Medienabteilung Maina sonst ins Rennen für das Trikot geschickt hat. Es hätte wohl auch andere Testimonials gegeben.

Nur noch wenige große Fragezeichen

Bereits vor einer Woche hatte sich ein anderes (wenn auch nur noch kleines) Fragezeichen in ein Ausrufezeichen verwandelt. Davie Selke hatte offenbar die Faxen einer ohnehin nicht sonderlich großen Hängepartie dicke und machte seinen Abschied aus Köln offiziell. Mit Seitenhieb – warum auch immer. Selke wird also ebenfalls nicht mehr für den 1. FC Köln auflaufen, dafür mit dem HSV gegen den FC.

Somit bleiben zunächst nur noch zwei große Fragezeichen sowie einige kleinere bei Spielern, die Gerhard Struber in den kommenden Tagen bis Wochen wohl ausmustern wird. Zu den großen gehört weiterhin Marvin Schwäbe. Der Keeper zieht aktuell das Training voll mit, zeigt vollen Einsatz. Wohlwissend, dass ihm in Köln wenn überhaupt die Rolle des Ersatzkeepers bleibt. Jonas Urbig ist die designierte Nummer eins, Schwäbe ein möglicher Wechselkandidat. Der Torhüter-Transfermarkt ist ein komplizierter, für Schwäbe gibt es dem Anschein nach aktuell noch keine Interessenten. Der FC wird dem Torhüter sicher keine Steine in den Weg legen. Die Kölner haben mit Philipp Pentke eine Nummer zwei, das Keeper-Quartett wäre wie im Vorjahr auch mit Jonas Nickisch aufzufüllen. Für Schwäbe gäbe es wohl noch eine Ablöse und der FC könnte auf Gehalt verzichten.

Wie geht es weiter mit Dejan Ljubicic?

Auch im zentralen Mittelfeld gibt es mit Denis Huseinbasic, Eric Martel, Jacob Christensen, Mathias Olesen und Dejan Ljubicic im Grunde ein quantitatives Überangebot. Mit Fayssal Harchaoui und Meiko Wäschenbach lauern zwei weitere junge Mittelfeldspieler auf ihre Chance. Trotz Transfersperre könnte der FC also einen Abgang durchaus kompensieren. Nach wie vor steht ein Fragezeichen hinter Dejan Ljubicic. Der Mittelfeldspieler hatte im vergangenen Sommer mit einem Weggang geliebäugelt. Das Thema war auch in diesem Sommer dem Vernehmen nach nicht vom Tisch. In Topform ist der Österreicher sicher einer der stärksten Spieler des Kölner Kaders, allerdings rief er diese in der vergangenen Spielzeit wenn überhaupt nur zu Beginn ab. Die Formkrise kostete Ljubicic die EM.

Zuletzt schwärmte FC-Coach Gerhard Struber in höchsten Tönen von seinem Landsmann. Der Trainer wird sich einen Verbleib des Akteurs sicherlich wünschen. Aktuell gibt es offenbar aber auch keine konkreten Tendenzen, in welche Richtung es nun geht. Diese Frage stellt man sich beim FC aktuell wohl auch in Bezug auf die Kadergröße. Klar ist, dass einige Spieler aus diesem gestrichen werden. Mit Harchaoui, Jaka Potocnik und Julian Pauli könnte es wohl die drei Youngster treffen, die ohnehin den Löwenanteil der Saison Spielpraxis in der U21 sammeln sollen. Zudem wird es wohl Abstriche in der Offensive geben. Der FC verfügt über acht nominelle Stürmer. Kaum vorstellbar, dass Struber mit allen in die neue Saison startet. Florian Dietz gilt als ein Kandidat.

Rahmendaten stehen fest

Aber auch Leihen sind weiterhin ein probates und beim FC gern gesehenes Mittel. Maxi Schmid wäre möglicherweise ein Kandidat. Der Stürmer blickt auf das schwache Ende einer stark begonnenen Saison in Kerkrade zurück. In den Testspielen erhielt der Stürmer aber Spielzeit. Nikola Soldo wurde am Dienstag für Gespräche freigestellt. Der Abwehrspieler soll den FC verlassen. Ansonsten kann der FC ziemlich planungssicher Richtung neue Saison blicken. Mit dem Heimspiel gegen den HSV, dem Auswärtsspiel in Elversberg und dem Pokal-Duell gegen Sandhausen stehen auch die ersten Rahmendaten. Der FC kann also schon recht früh in dieser Spielzeit einige Haken in Sachen Planung machen. Auch die Planungssicherheit kann ein kleiner Vorteil für den FC sein.


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

Ein Kommentar: Selkes seltsamer Abschied

Davie Selke wechselt vom 1. FC Köln nach Hamburg
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Ein Kommentar: Selkes seltsamer Abschied

Der Abschied von Davie Selke ist weder verwunderlich noch bricht eine Welt für den FC zusammen. Die Art und Weise des ligainternen Wechsels hinterlässt jedoch Fragezeichen und das nicht nur beim 1. FC Köln: Davie Selkes Wechsel zum HSV – ein Kommentar.

Lange war es still um die Personalie des 29-Jährigen, die Vertragslage nicht geklärt. Auf Selkes Abschiedsworte in der Nacht zu Dienstag folgte nun der schnelle Transfer zum HSV und Steffen Baumgart, dem Ex-Trainer des 1. FC Köln: Davie Selkes Wechsel zum HSV – ein Kommentar.

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In Hamburg werden jetzt also Sticker geklebt. An Laternen. Das ist grundsätzlich nichts neues, doch neu ist das Motiv. Der Hamburger SV feierte seinen Davie-Selke-Donnerstag. In Zukunft wird der Angreifer für die Rothosen auf Torejagd gehen – wenn er denn fit ist. Selke hat beim HSV offenbar einen Kontrakt bis 2026 ausgehandelt, dafür seine „sportliche Heimat“ am Geißbockheim verlassen, die er als solche im vergangenen Sommer bei der Vertragsverlängerung ausgemacht haben will. Der Vertrag in Köln galt bekanntlich nur für die 1. Bundesliga, sodass der 29-Jährige nun ablösefrei nach Hamburg wechselt und schon bald auf den FC trifft.

Kein Platz für Fußball-Romantik

Selkes Abschied aus Köln, der Wechsel zum Liga-Konkurrenten ist absolut legitim, wenn auch einmal mehr ein Beweis dafür, dass im Profifußball nur selten Platz für Fußball-Romantik ist. Und dabei muss man das Fass, dass ein Ex-Bremer nun für den HSV spielt, noch nicht einmal aufmachen. Dass Steffen Baumgart ein Fan des Stürmers ist, ist spätestens seit der gemeinsamen Zeit in Köln bekannt, als der Coach nicht müde wurde, zu betonen, wie wichtig Selke für den FC sein würde. Dass Selke wiederum ein Fan des Trainers ist, offenbarte der Stürmer ebenfalls über Instagram beim Baumgart-Aus, als der Angreifer in diesem Zusammenhang von der „schmerzhaftesten Niederlage“ sprach. Nun sind die beiden wieder vereint – das verwundert dann doch ein wenig. Und das ganz sicher nicht aus sportlichen Gründen.

Selke bringt als Stürmer die Qualitäten mit, die Flanken-Liebhaber Baumgart für sein Spiel als wichtig erachtet. Dafür wurde der Angreifer schließlich auch nach Köln geholt. Dort sprach die Ausbeute von sechs Treffern in der vergangenen Saison nicht gerade für die Qualität oder den ausgeprägten Torriecher des Stürmers. Allerdings machten die sechs Treffer immerhin 20 Prozent der Kölner Torausbeute aus. Und: der Stürmer erzielte diese Tore in 19 Begegnungen. Das ist sicher nicht die Ausbeute eines Top-Torjägers, aber eben auch keine besonders schlechte. Gut möglich, dass ein fitter Selke dem FC zu mehr Toren und vielleicht sogar zu mehr Punkten verholfen hätte. Reine Spekulation. Und doch hat der Torjäger oft bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht, wenn auch bei keiner seiner Stationen über einen längeren Zeitraum.

Die Art und Weise verwundert

Vielmehr verwundert die Art und Weise des Abschieds und der Ankunft. In der Nacht zu Dienstag veröffentlicht Selke den Post, in dem er eine kleine Abrechnung gegen den FC unterbringt, am Dienstag soll er nach Hamburg gereist sein, um zu verhandeln. Am Donnerstag wird der Vollzug publik gemacht. Zwischen „Man hat mir die Chance genommen“ in Köln und „der Gedanke daran, dabei mitzuhelfen, diesen Verein in die Bundesliga zurückzubringen, hat mich sofort gepackt“ in Hamburg liegen gerade einmal gut zwei Tage. Das ist nicht besonders ungewöhnlich. Selke wird beim Absetzen des Posts aber sicher schon vom HSV-Interesse gewusst haben. Die Frage nach dem Nachkarten, das sich schon ein wenig nach gekränkter Eitelkeit anhört, könnte insofern auch die Hamburger Fans verwundern. Immerhin wäre er doch eigentlich gerne geblieben.

Selke hat es sich auch bei seiner schriftlichen Vorstellung in Hamburg nicht nehmen lassen, zwischen den Zeilen darauf hinzuweisen, dass Geld nur eine untergeordnete Rolle gespielt habe. Laut der „Bild“ soll Selke ein Gehalt von knapp einer Millionen Euro beim HSV einstreichen. Kaum vorstellbar, dass das Angebot, das der Torjäger in Köln verstreichen ließ, deutlich darunter gelegen hat. Wenn die „genommene Chance“ also keine monetäre Ursache hatte, stellt sich die Frage, was Selke gefordert hat und was der FC nicht bereit war, zu geben. Um eine sportliche Ambition, die andere Abgänge bereits als Grund nannten, kann es beim ligainternen Wechsel wohl nicht gehen. Also vielleicht Einsatzzeit? Oder hat sich Selke etwa verzockt?

Der FC bleibt seinen Prinzipien treu

Natürlich hätte der FC die sportliche und die Führungsqualität des 29-Jährigen auch in der 2. Bundesliga gut gebrauchen können. Ein fitter Davie Selke gehört sicherlich zu den besten Angreifern, die die Liga zu bieten hat. So gehen die Kölner mit ihrem Jung-Sturm ein gewisses Risiko ein. Niemand kann garantieren, dass Damion Downs oder Tim Lemperle in der kommenden Spielzeit durchstarten. Genauso wenig, dass Sargis Adamyan und Steffen Tigges ihre Torgefahr in der 2. Bundesliga entdecken. Und doch ist die Chance groß, dass der FC in diesem Fall einiges richtig gemacht hat. Er hat sich ganz offensichtlich nicht verbiegen lassen, ist seinen Prinzipien treu geblieben und professionell genug, sich nicht auf einen Mini-Rosenkrieg einzulassen.

Dass unter den Kölner Umständen Vertragsverlängerungen durchaus möglich sind, zeigen die Beispiele Florian Kainz, Jan Thielmann, Timo Hübers oder Luca Waldschmidt. Spieler, die sicher hätten wechseln können, beim FC geblieben sind, zum Teil verlängert haben, nicht nur, aber auch um den Karren gemeinsam aus den Dreck zu ziehen. Das hat sicher auch monetäre Gründe, aber eben auch einen Hauch von Fußball-Romantik.


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

Davie Selke verabschiedet sich aus Köln

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Davie Selke verabschiedet sich aus Köln

Nun ging es alles sehr schnell. Davie Selke wechselt zum Hamburger SV. Der HSV hatte zunächst via „X“ mit einem Video auf den Transfer hingedeutet, nun ist er offiziell.

Es hatte sich in den vergangenen Stunden bereits angekündigt, nun haben es der Hamburger SV und der Stürmer offiziell gemacht. Davie Selke wechselt zum Hamburger SV.

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Der Abschied wurde lange herausgezögert und war dann doch mit viel Wirbel verbunden. Der nächtliche Post von Davie Selke mit doch einigermaßen emotionalen Abschiedsworten, die wiederum mit einem Seitenhieb gegen den FC garniert wurden, wurde seit vergangenem Montag in den Sozialen Medien heftig diskutiert. Der Sinn seiner Worte hallte nach, wurde von den Kölner Verantwortlichen wohl wahrgenommen, mehr aber auch nicht. Die FC-Bosse hatten dem Stürmer ein Angebot gemacht, das hatte dieser verstreichen lassen. Ein weiteres Angebot hat der Stürmer offenbar jedenfalls nicht bekommen. Und so endet nach einigen Wochen eine kleine Hängepartie über die Kölner Zukunft des Angreifers.

Davie Selke: „Ich wollte unbedingt dabei sein“

Die sportliche Zukunft generell ist nun geklärt. Davie Selke hat beim Hamburger SV unterschrieben. Auf „X“ hatte der HSV am Nachmittag ein Video veröffentlicht, auf dem ein Sticker an eine Laterne geklebt wurde. Auf der Rückseite befand sich ein Bild eines Fußballspielers – offensichtlich Selke. Mittlerweile hat der Verein die Verpflichtung offiziell bestätigt „Ich habe mit Stefan Kuntz und Steffen Baumgart bereits erfolgreich zusammengearbeitet, beide haben mir ihre klaren Vorstellungen und Ziele überzeugend aufgezeigt. Der HSV ist einer der spannendsten Clubs im deutschen Fußball und der Gedanke daran, dabei mitzuhelfen, diesen Verein in die Bundesliga zurückzubringen, hat mich sofort gepackt“, so Selke. „In diesem Gesamtpaket aus Club, Verantwortlichen und Zielen haben andere Dinge nur eine untergeordnete Rolle gespielt, denn ich wollte unbedingt dabei sein.“

„Davie hat im Fußball schon viel erlebt und bringt einen großen Erfahrungsschatz mit nach Hamburg. Mit seiner Spielweise, aber vor allem auch seiner Mentalität wird er für unsere Mannschaft eine große Bereicherung sein“, sagte HSV-Boss Stefan Kuntz. „Ich habe mit Davie in der deutschen U21-Nationalmannschaft zusammengearbeitet, als er entscheidenden Anteil daran hatte, dass wir 2017 Europameister geworden sind. Steffen Baumgart hat ihn zudem beim 1. FC Köln trainiert und wir sind absolut davon überzeugt, dass Davie uns auf dem Platz wie auch in der Kabine stärker machen wird.“ 

38 Pflichtspiele für den 1. FC Köln

Tatsächlich hatten sich die Anzeichen für einen Wechsel nach Hamburg in den vergangenen Tagen verdichtet. So soll Selke bereits am Dienstag zu Gesprächen nach Hamburg aufgebrochen sein. Unter anderem gab es auch Berichte über einen Medizincheck am Mittwoch. Nun also der Wechsel. Tatsächlich hatte der Stürmer seinen Vertrag beim FC vor ziemlich genau einem Jahr bis zum Sommer 2026 verlängert. Allerdings galt dieser nur für die Bundesliga. Durch den Abstieg lief der Kontrakt bei den Geißböcken nun zum 1. Juli aus. Nach den Aussagen des Stürmers hätte es aber auch in der 2. Bundesliga eine weitere Zusammenarbeit geben können. „Es ist kein Geheimnis, dass ich es mir vorstellen konnte, den Weg mit euch weiterzugehen“, schreibt Selke weiter und: „Diese Chance wurde mir final genommen.“ 

Das Kapitel 1. FC Köln endet für Selke also nach anderthalb Jahren und 38 Pflichtspielen für die Geißböcke. Selke erzielte in der Bundesliga elf Tore für den FC. Zuletzt fiel der Stürmer aufgrund seines zweiten Mittelfußbruches innerhalb weniger Monate aus. Selke konnte in den finalen Abstiegskampf nicht mehr eingreifen. Laut „Bild“ hat Selke beim HSV einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Nun kommt es also zum Wiedersehen mit dem Stürmer. Ob am ersten Spieltag ist unklar, Selke fiel zuletzt verletzt aus, Baumgart ist ein Freund davon, Rekonvaleszenten zunächst einmal auszukurieren.


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

Leart Pacarada über die vergangene Saison – „Es war ein Schlag ins Gesicht“

Leart Pacarada vom 1. FC Köln
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Leart Pacarada über die vergangene Saison – „Es war ein Schlag ins Gesicht“

Seit Dienstag trainiert Leart Pacarada wieder mit der Mannschaft. Der Abwehrspieler kam als Hoffnungsträger, doch die vergangene Spielzeit lief auch für ihn alles andere als gut. Zu der schweren Zeit äußerte sich Pacarada im Interview des 1. FC Köln: Leart Pacarada kämpft um seine Position.

Nach überstandenem Infekt ist der Abwehrspieler zurück im Training des 1. FC Köln: Leart Pacarada kämpft um seine Position.

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Das Comeback fällt besonders intensiv aus. Bei sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad jagt Gerhard Struber seine neue Mannschaft über den Trainingsplatz. Zum ersten Mal kommt auch Leart Pacarada in den direkten Genuss des neuen Trainers. Der Linksverteidiger kehrte mit einem hartnäckigen Infekt aus dem Urlaub zurück, fiel die ersten beiden Wochen der Vorbereitung aus. „Im Normalfall freut man sich nach dem Urlaub, den Ball wieder am Fuß zu haben. Das hat sich bei mir ein bisschen verschoben“, sagt Pacarada im FC-Interview. „Ich bin aber froh, dass es mir wieder gut geht.“ Dennoch war es ein schlechter Start, denn für Pacarada geht es auch um die Rückkehr in den erweiterten Kreis der Startplatz-Kandidaten. Den anberaumten und sicher geglaubten Stammplatz hatte der Abwehrspieler im vergangenen Winter an Max Finkgräfe verloren.

Pacarada: „Das war nicht ganz so einfach“

Zum einen, weil Steffen Baumgart nicht mehr ausnahmslos mit den Leistungen des Linksverteidigers einverstanden war, zum anderen, weil der Abwehrspieler gleich mehrfach verletzt oder krank ausgefallen war. „Das war nicht ganz so einfach, weil ich in meiner Karriere das Glück hatte, extrem wenig Verletzungen oder Erkrankungen zu haben“, sagte Pacarada nun in einem FC-Interview. „Auch vom Timing her hat das weh getan.“ Die muskuläre Verletzung im Dezember ermöglichte Finkgräfe Startelf-Einsätze gegen Freiburg und Union Berlin. Pacarada kehrte im Februar zurück, allerdings nur in den Kader. Gegen Ende der Saison folgte eine Mandelentzündung, in das Abstiegsfinale konnte der Linksverteidiger erst gegen Heidenheim wieder eingreifen – einmal mehr von der Bank.

An dem Ausfall, aber auch an dem Abstieg hat der 29-Jährige zu knabbern. „Es war ein Schlag ins Gesicht. Auch für mich persönlich“, sagt Pacarada. Nun blickt der Abwehrspieler positiv in die Zukunft. „Ich möchte meinen Körper wieder voll auf Trab bringen. Für mich ist es wichtig, das Selbstvertrauen, das ich die letzten Jahre immer hatte, zurückzugewinnen. Ich will den Leuten zeigen, eh wartet mal kurz, hier ist einer, der schon Qualität hat“, sagt der 29-Jährige. „Ich glaube, die Leute wissen nicht immer, dass ich schon Qualität im Köcher habe.“ Das will Pacarada nun beweisen. Auch der Abwehrspieler erhält in den kommenden Wochen die Chance, sich zu beweisen. Den Konkurrenzkampf mit Max Finkgräfe wird der Abwehrspieler auf jeden Fall aufnehmen müssen.


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Transfersperre: FC scheitert mit Gnadengesuch bei der FIFA

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Transfersperre: FC scheitert mit Gnadengesuch bei der FIFA

Es war eine kleine Hoffnung, aber es war eine in Sachen der Transfersperre: Der 1. FC Köln scheitert mit dem Gnadengesuch bei der FIFA. Die Sanktion bleibt damit weiter bestehen.

In den vergangenen Wochen ist es mit der Kritik an den FC-Vorgesetzten bekanntlich ein wenig ruhiger geworden. Christian Keller kann sich zumindest nicht vorwerfen lassen, untätig gewesen zu sein. Und das nicht nur bei der Arbeit mit und an dem Kader.

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Neben dem Verhindern des Spieler-Ausverkaufs haben die FC-Bosse auch ein Gnadengesuch bei der FIFA gestellt – sind damit aber gescheitert. Das bestätigte Christian Keller gegenüber dem „Kicker„. „Wir wussten, dass die Erfolgsaussichten gering sind, wollten aber dennoch nichts unversucht lassen. Insofern waren wir von der Ablehnung des Gnadengesuchs nicht überrascht“, so Keller.

Parallelen zu Fall Diarra

Der Sportdirektor nannte auch die Ansätze, mit denen der FC punkten wollte: „Zum einen – vereinfacht ausgedrückt – die Tatsache, dass wir mit dem Abstieg und den dazugehörigen wirtschaftlichen Folgen schon genug bestraft wurden. Die jetzige Transferperiode ist gefühlt bereits die dritte, in der wir gesperrt sind“, so Keller. Dem FC waren auch in der Phase der ersten Transfersperre, die später ausgesetzt wurde, einige Akteure abgesprungen. Zum anderen nährte ein Fall vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zwischen der Fifa und dem französischen Fußball-Profi Lass Diarra die Hoffnung. Wie berichtet, gibt es in den beiden Fällen Parallelen.

Keller: „Das ist extrem bitter für uns“

Diarra war 2013 von Real Madrid zu Lokomotive Moskau gewechselt. Nach nur einem Jahr löste der Franzose seinen Vertrag einseitig auf – das nach Ansicht von FIFA und CAS zu Unrecht. Doch Diarra tat sich schwer, einen neuen Club zu finden, denn potentielle Interessenten sorgten sich um Sanktionen wie eine Transfersperre und/oder Geldstrafen. Sporting Chaleroi war an dem Spieler interessiert, sprang aber aus Angst vor Strafen ebenfalls kurzfristig ab. Diarra verklagte daraufhin die FIFA auf sechs Millionen Euro Schadensersatz. „Das Argument war: Die FIFA-Transferregeln mitsamt ihren Sanktionen seien mit dem Europarecht unvereinbar. Das belgische Gericht hat diese Frage dem Europäischen Gerichtshof zur Vorabentscheidung vorgelegt“, erklärte Jurist Prof. Dr. Alexander Scheuch gegenüber come-on-fc.com.

Und weiter: „Sollte der EuGH zu dem Ergebnis kommen, dass die FIFA-Regeln gegen Europarecht verstoßen, dürften sie nicht angewendet werden. Weil es dabei just um die Regeln geht, wegen derer der FC bestraft worden ist, stünde damit zugleich fest, dass die Strafe gegen den FC keine Grundlage hatte“, so Scheuch weiter. Keller erklärte aber gegenüber dem „Kicker“: „Die Fifa sieht hier aber das Problem der Präjudiz, solange der EuGH noch kein Urteil gefällt hat. Ich kann das nachvollziehen. Dennoch ist es extrem bitter für uns, weil wir gegebenenfalls auf Basis eines europarechtswidrigen Regelwerks verurteilt worden sind.“

 


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Denis Huseinbasic: „Der FC war die einzige Option für mich“

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln
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Denis Huseinbasic: „Der FC war die einzige Option für mich“

Für Denis Huseinbasic steht am Wochenende das Testspiel gegen Kickers Offenbach auf dem Programm. Gegen seinen Ex-Club geht es für den Mittelfeldspieler auch um seine Position beim 1. FC Köln. Jenen Club, bei dem er Profi geworden ist. Ein Wechsel war deswegen keine Option.

Denis Huseinbasic könnte in der kommenden Saison eine wichtige Rolle im Mittelfeld der Geißböcke übernehmen. Am Samstag steht erstmal das Testspiel gegen seinen Ex-CLub Kickers Offenbach an. Am Mittwoch äußerte sich der Spieler nach dem Training des 1. FC Köln: Das sagt Denis Huseinbasic über seine Vertragsverlängerung und den neuen Trainer.

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Ein wenig dürfte es dann doch ein neues Gefühl für Denis Huseinbasic sein. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2022 von Kickers Offenbach zum FC wechselte, ist mittlerweile unter den jungen Spielern der Kölner mit seinen 23 Jahren einer der älteren. Das auch, weil einige Leihspieler nach Köln zurückgekehrt sind sowie einige Youngster in den Kader rücken. „Ich weiß, wie es ist, in der Situation zu sein. Deshalb biete ich ihnen oft meine Unterstützung an und sie können immer zu mir kommen, wenn sie einen Rat brauchen. Die Jungs geben alles und machen einen positiven Eindruck auf mich“, sagt Huseinbasic am Mittwoch nach der Trainingseinheit.

Huseinbasic: „Ich habe dem Verein viel zu verdanken“

Huseinbasic ist in den vergangenen Jahren beim FC gereift, kommt trotz seiner 23 Jahren und erst zwei Profi-Spielzeiten auf 50 Bundesliga-Einsätze. Vor allem im ersten Jahr unter Steffen Baumgart erlebte der Mittelfeldspieler einen beeindruckenden Aufschwung. Durch den FC ist Huseinbasic zum Fußballprofi geworden. „Ich habe dem Verein viel zu verdanken, der FC hat mich damals aus der Regionalliga geholt und mir die Chance gegeben, Bundesliga zu spielen“, sagt der Mittelfeldspieler. „Dieses Vertrauen möchte ich zurückzahlen – und deshalb war der FC die einzige Option für mich.“ Von daher war es keine sonderlich große Überraschung, dass Huseinbasic erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag beim FC verlängert hat.

Huseinbasic wurde beim FC nicht nur Profi, er wurde auch zum Nationalspieler. Nach der eher schwachen Europameisterschaft mit der deutschen U21 folgte der Verbandswechsel. Der 23-Jährige läuft für Bosnien-Herzegowina auf. Im Sommer gab er sein A-Länderspiel-Debüt. „Diese Momente werde ich so schnell nicht vergessen. Und die ersten Trikots habe ich mir natürlich gesichert. Eins haben meine Eltern bekommen, eins mein Berater. Und eins bekommt einen Ehrenplatz neben meinem ersten FC-Trikot. Es macht mich einfach nur stolz, für Bosnien spielen zu dürfen“, sagt Huseinbasic.

Der Fokus liegt für den 23-Jährigen aber auch auf dem Unterfangen schnelle Rückkehr in die Bundesliga. Und das mit neuem Trainer. „Der Eindruck ist sehr gut, das Trainerteam und wir Spieler gewöhnen uns immer mehr aneinander. Die Intensität ist in jedem Training hoch, aber es macht Spaß und Lust auf mehr“, sagte Huseinbasic. Am Samstag gibt es ein Duell gegen seinen Ex-Verein aus Offenbach. Der Mittelfeldspieler traut den Kickers den Aufstieg in dieser Saison zu – und hofft gleichzeitig auf den eigenen.


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Damion Downs – nach Olympia-Aus der Selke-Profiteur?

Damion Downs stürmt für den 1. FC Köln.
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Damion Downs – nach Olympia-Aus der Selke-Profiteur?

Anfang der Woche platzte für Damion Downs der Traum von Olympia. Doch das könnte für den Stürmer von Nutzen sein. Spätestens durch den Weggang von Davie Selke.

In den bisherigen Testspielen wusste der Angreifer für den 1. FC Köln bereits zu überzeugen. Am Montag folgte die Enttäuschung. Für Damion Downs und den 1. FC Köln: Olympia-Aus zur richtigen Zeit.

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Der Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen ist für Damion Down nur wenige Tage nach seinem Geburtstag geplatzt. Der Stürmer des 1. FC Köln wird nicht mit nach Paris reisen. Für den 20-Jährigen sicherlich eine herbe Enttäuschung, vielleicht die bislang größte seiner noch jungen Karriere. Allerdings eine, die nicht so richtig überraschend kommt. Der Angreifer des 1. FC Köln hatte bis zum Vorbereitungscamp der Spiele noch kein Spiel für die U23 der US-Boys absolviert, die nominierte Offensiv-Konkurrenz dagegen schon, bis auf Griffin Yow haben auch alle Stürmer schon A-Länderspiele bestritten. Vermutlich ein schwacher Trost. Die Chance, Spiele zu erleben, kommt bekanntlich nicht oft.

Downs ein Kandidat für die Sturmspitze

Und dennoch ist der geplatzte Traum von den Olympischen Spielen für den Kölner Youngster auch eine Chance. Denn Downs befindet sich gerade in einer nicht ganz unwesentlichen Phase seiner Karriere. Downs feierte in der vergangenen Spielzeit sein Bundesliga-, sein Profidebüt. Nicht nur das, mit den Treffern zum 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach sowie dem 3:2-Last-Minute-Tor gegen Union Berlin gelangen dem Stürmer zwei sehr wichtige und vor allem emotionale Tore. Downs hat die ersten Schritte im Profifußball gemacht und könnte nun die nächsten gehen. Downs ist zumindest ein Kandidat für die Sturmspitze. In den bisherigen Testspielen machte der 20-Jährige einen hervorragenden Eindruck, war der torgefährlichste Stürmer gegen den Kreisligisten aus Poll.

Und Downs wird noch weitere Gelegenheit bekommen, sich auszuzeichnen. Der Stürmer wird nun die komplette Vorbereitung absolvieren, mit ins Trainingslager fahren. Das wäre dem Offensivspieler bei der Olympia-Teilnahme verwehrt geblieben, genauso wie wohl der Auftakt gegen den Hamburger SV. Nun stehen noch fünf Testspiele aus, in denen der Angreifer weitere Bewerbungen abgeben kann. Durch den nun definitiven Weggang von Davie Selke steigen die Chancen des Stürmers sogar noch einmal. Denn nun ist klar, dass der Konkurrenzkampf um die Position in der Spitze eröffnet ist. Selke hätte wohl aufgrund seiner Erfahrung und Historie Einsatzzeit eingefordert. Nun bekommen wohl die Youngster eine Chance.

Und die ist nicht schlecht. Sargis Adamyan ist von der Spielanlage ohnehin kein Zielstürmer, Florian Dietz gilt als Wechselkandidat, Steffen Tigges konnte in den vergangenen beiden Jahren nur selten überzeugen. Gut möglich also, dass Gerhard Struber mindestens in der Hinrunde auf Downs, Tim Lemperle, vielleicht sogar auf Jaka Potocnik baut. Nun muss der 20-Jährige nur noch zugreifen.


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