Darum sind vertragslose Spieler beim FC wohl kein Thema

Christian Keller telefoniert
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Darum sind vertragslose Spieler beim FC wohl kein Thema

Ein Jahr lang konnte der FC auf dem Transfermarkt nur zuschauen. Nun besteht sogar die Möglichkeit, dass die FIFA die Sanktion aufhebt und Köln schon vor der Winterpause vertragslose Spieler verpflichten könnte. Christian Keller erteilte der Idee bereits eine Abfuhr für den 1. FC Köln: Darum machen vertragslose Spieler für den FC aktuell wenig Sinn.

Die Verhandlungen haben laut Thomas Kessler begonnen, Christian Keller sprach von ersten Treffen mit den Scouts, vermutlich schon Gespräche. Der FC darf ab Winter wieder neue Spieler verpflichten und die Kaderplanung wird vorangetrieben. Das EuGH-Urteil in Bezug auf die Transferregelungen der FIFA hatte zwischenzeitlich sogar neue Möglichkeiten eröffnet: Spieler, die aktuell frei auf dem Markt sind. Falls die FIFA die Transfersperre aufhebt, könnten die Kölner sogar umgehend Profis ohne Kontrakt unter Vertrag nehmen. Es gäbe die Möglichkeit auf einen breiteten Kader beim 1. FC Köln: Darum machen vertragslose Spieler für den FC aktuell wenig Sinn.

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Mit dem 2:0-Erfolg über den SSV Ulm hat der FC am vergangenen Wochenende das erste Saisonviertel abgeschlossen. Und die Zwischenbilanz fällt insgesamt durchwachsen aus. Zwölf von möglichen 24 Punkten sind für einen Club, der gerne um den Aufstieg mitspielen würde, sicherlich zu wenig. Da hilft es auch nicht, dass die Kölner nicht nur mit der FC-Brille als eins der spielstärksten Teams der Liga eingeschätzt werden. Die Bilanz fällt auch deswegen mau aus, weil der FC in der Breite nicht gut besetzt und offenbar nicht in der Lage ist, in engen Spielen noch einmal von der Bank nachzulegen. Auch wenn die Gerüchteküche bislang eher kalt geblieben ist, ist es sicher, dass der FC im Winter nachlegen wird. Das bestätigte Thomas Kessler auf einer Talkrunde von „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“. Konkret sprach der Leiter der Lizenzspielabteilung von einem Rechtsverteidiger und einem Stürmer, es könnte aber auch weitere Kandidaten geben.

Keller: Vertragslose Spieler bringen Köln „keinen Mehrwert“

In der Theorie ginge das auch schon früher. Wenn die FIFA im Zuge des jüngsten EuGH-Urteils die Sanktion gegen den FC aufhebt, könnten die Kölner auch jetzt noch vertragslose Spieler unter Vertrag nehmen. Dem erteilte Christian Keller zuletzt bekanntlich eine Abfuhr. Neue Spieler würden Köln keinen „Mehrwert“ bringen, so die Erklärung des Sportdirektors. Eine ähnliche Einschätzung gab es vor einem guten Jahr, als sich der FC bereits in der Anfangsphase der Krise befand und sich nicht wenige Fans noch den ein oder anderen vertragslosen Spieler, vor allem einen Stürmer, gewünscht haben. Damals beteuerte Steffen Baumgart, sich zwar mit den Spielern generell zu beschäftigen, es sei aber „immer sehr schwierig, jemanden aus dem Urlaub oder der Arbeitslosigkeit zu holen und zu sagen: ‘Jetzt bist du der Richtige’. Das liegt vielleicht auch an mir, dafür bin ich nicht der Richtige.“

Gut möglich, dass sich die Denke ein paar Monate später radikal verändert hatte, als die FIFA-Sanktion vom internationalen Gerichtshof bestätigt wurde. Der FC konnte im Winter nicht nachjustieren, ein Nottransfer im Herbst hätte die Situation vielleicht in eine andere Richtung gelenkt. Das ist im Nachhinein spekulativ, fest steht aber, dass die Kölner in der kommenden Transferperiode nachbessern dürfen. Und das auch erst dann tun werden. In den Sozialen Medien fragen sich einige Fans, warum nicht jetzt schon nachgesteuert wird. Denn es gibt aktuell durchaus interessante, freie Spieler, die zumindest aufgrund ihres sportlichen Anforderungsprofils zum FC passen würden. Zum Beispiel Rechtsverteidiger Timothy Fosu-Mensah, der bis zum Sommer noch bei Bayer Leverkusen unter Vertrag stand. Der ehemalige Abwehrspieler von Manchester United dürfte sich allerdings in anderen Sphären wähnen.

Obligatorische Namen in der Verlosung

Das gilt offenbar für den Ex-Bayern-Abwehrspieler Bouna Sarr nicht. „Ohne mich selbst zu entwerten: Ich bin nicht in der Position, das zu verlangen, was ich bei Bayern verdient habe, oder auch nur in die Nähe davon zu kommen“, sagte der Franzose Ende August in einem Interview der „L’Equipe“. „Ich suche nach einem Projekt, das mich wieder in Schwung bringt, mir wieder Spaß macht.“ Sarr sei für jede Herausforderung offen. Einen Verein hat der Franzose noch nicht gefunden. Auch einige Mittelstürmer sind aktuell zu haben. Zum Beispiel Eric-Maxim Choupo-Moting, der sich allerdings nicht in der 2. Bundesliga sieht, wie sein Berater im Sommer unmissverständlich kundtat. Ein Wechsel würde im Nachzeitalter von Faxgeräten ohnehin eine gewisse Komik beinhalten. Das Spektrum reicht vom ehemaligen französischen Nationalspieler Wissam Ben Yedder bis hin zu den obligatorischen Dauerkandidaten Anthony Modeste und Sebastian Andersson.

Es gäbe durchaus auch realistische Namen. Spieler, die sich sowohl vorstellen könnten, in Liga zwei zu spielen als auch für den FC leistbar wären, das Gehaltsgefüge nicht sprengen würden. Doch Keller klang vor einer guten Woche sehr eindeutig und ist nicht unbedingt als wankelmütig bekannt. Und das ist wiederum sehr verständlich, wenn auch der fehlende Mehrwert sicherlich nicht der Hauptgrund für die Marschroute ist. Tatsache ist, dass sich die Kölner nach dem achten Spieltag auf Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen befinden, gerade in der Vorwärtsbewegung wurden die Geißböcke nicht umsonst schon mehrfach als das „Beste der Liga“ geadelt. Mit 20 Toren hat der FC die meisten Treffer erzielt, kommt zu den meisten Abschlüssen und Offensivaktionen. Ja, die Kölner könnten vor dem Tor effektiver sein, aber der FC-Angriff kommt mittlerweile auf zehn Tore – schlecht ist das nicht.

Sind Transfers vor der Winterpause überhaupt nötig?

Der Gedanke, dass die Qualität ausreicht, um auf einen Schnellschuss zu verzichten und dann lieber erst im Winter nachzuverpflichten, ist also durchaus nachvollziehbar. Zumal aktuelle Kandidaten auch nicht grundlos ohne Vertrag sind. Anfang September erklärte Keller, dass die Scouts bereits zusammengesessen hätten, um eine Bestandsaufnahme der geeigneten Neuzugänge, des „Schattenkaders“ zu machen. Es gibt also bereits Planungen, vermutlich ist man sogar schon sehr viel weiter, vertragslose Spieler werden bei den Ideen sicher keine große Rolle gespielt haben. Für diese wiederum Gehalt bezahlen, obwohl sie möglicherweise nicht ideal in das geplante oder konkrete Profil des Kaders passen, um dann aber noch einmal im Winter einen geeigneteren Spieler zu holen, macht angesichts des doch schlagkräftigen Angriffs keinen Sinn.

Zudem ließ Kessler zuletzt durchblicken, dass es für Wintertransfers schon Gespräche gegeben habe. Ein Dazwischengrätschen anderer Namen könnte bei möglichen Vertragsverhandlungen wohl mehr als kontraproduktiv sein. Und dann sind da noch die Punkte der Glaubwürdigkeit oder des Vertrauens. Seit Beginn der Saison stärken die FC-Bosse dem Nachwuchs um Julian Pauli, Damion Downs und Co. den Rücken, sprechen ihnen eben jenes Vertrauen aus. „Wir sollten unseren jungen Spielern die Chance geben, dass sie Entwicklungsschritte gehen“, sagte der Sportdirektor vor einigen Wochen in Bezug auf mögliche Wintertransfers. Je nach Entwicklung würden Transfers nicht nötig sein. Ein Nachbessern wird es wohl geben, bereits vor der Winterpause wäre es für die Youngster nicht weniger als ein Nackenschlag und würde einmal mehr unnötig Unruhe in den Club bringen.

Ob die FIFA die Transfersperre aufhebt, ist offen, vielleicht sogar unwahrscheinlich. Dass der FC ab Winter nachbessern kann und es dann auch erst tut, ist dagegen beschlossen.


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Poldis Zukunft

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

U21 fährt zur EM

Nach Kessler-Ankündigung: Bochum-Test als Beginn der „Bewerbungsphase“?

Sargis Adamyan und Steffen Tigges jubeln
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Nach Kessler-Ankündigung: Bochum-Test als Beginn der „Bewerbungsphase“?

Für den 1. FC Köln steht am Donnerstag das Testspiel gegen den VfL Bochum auf dem Plan. Während sich ein Großteil des Stammpersonals auf Länderspielreise befindet, wird FC-Trainer Gerhard Struber vornehmlich auf Spieler zurückgreifen, die zuletzt hinten dran waren beim 1. FC Köln: Die zweite Reihe erhält ihre Bewerbungschance.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit tritt der FC am Donnerstag das Testspiel gegen den VfL Bochum an. Sein gesamtes Stammpersonal wird FC-Trainer Gerhard Struber dabei nicht testen können. Acht Leistungsträger befinden sich mit den Nationalmannschaften auf Reisen. Dennoch ist die Begegnung wichtig für einige Akteure des 1. FC Köln: Denn die zweite Reihe erhält gegen den VfL ihre Bewerbungschance.

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Bevor der Großteil der Profis des 1. FC Köln sich in drei freie Tage verabschiedet, steht für den FC noch das Testspiel am Donnerstag gegen den VfL Bochum auf dem Programm. Gerhard Struber wird gegen den Bundesligisten sicherlich sehen wollen, wie weit seine Mannschaft ist. Nur wird das Bild ein wenig verzerrt daherkommen. Denn mit Eric Martel, Jan Thielmann, Jonas Urbig, Tim Lemperle (alle U21 Deutschland), Denis Huseinbasc (Bosnien-Herzegowina), Leart Pacarada (Kosovo) sowie Damion Downs und Julian Pauli (beide U20 Deutschland) befinden sich gleich acht Stammspieler auf Reisen mit ihren Nationalmannschaften. Auch Mathias Olesen ist mit Luxemburg unterwegs. Mit der A-Elf hat die Mannschaft am Donnerstag also herzlich wenig zu tun. Immerhin werden Timo Hübers, Linton Maina, Max Finkgräfe und Luca Waldschmidt dabei sein.

Kessler kündigt harte Entscheidungen an

Auch beim VfL Bochum fehlen fünf Spieler, die sich auf Reisen befinden. Neben einigen Nachwuchstalenten wird beim FC also vornehmlich die zweite Reihe zum Einsatz kommen. Und nach den Worten von Thomas Kessler am Dienstagabend beginnt wohl für einige Spieler eine Art „Bewerbungsphase“. Auf einer Talkrunde von „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ kündigte der Leiter der Lizenzspielabteilung neben möglichen Wintertransfers auch einiger harte Kaderentscheidungen an. „Wenn wir den Kader verstärken wollen, werden wir auch noch auf anderen Positionen gucken. Mal schauen, was da bis zum Winter passieren könnte. Wir haben vielleicht schon das ein oder andere Gespräch geführt, dann wird es auch die ein oder andere Kaderentscheidung geben, die hart ist“, sagte Kessler.

Demnach wird es wohl die ein oder andere Trennung geben. Somit bietet das Testspiel gegen den VfL Bochum den Akteuren die Chance, sich für höhere Aufgaben beim FC zu beweisen. Bislang hält sich die Spielzeit einiger Ergänzungsspieler in Grenzen. Gerhard Struber hat seine Stammformation gefunden. Bislang gab es nur sporadische Wechsel, meist nach Verletzungen oder Krankheit – wie zuletzt im Fall Dejan Ljubicic, der am Mittwoch noch nicht mit der Mannschaft trainierte. Für den Österreicher rotierte Luca Waldschmidt zurück in die Startformation und machte seine Sache gut. Ansonsten kommt von der Bank bei den Kölnern bislang sehr wenig. Mit 33 Einwechslungen liegt Gerhard Struber im Trainervergleich der 2. Bundesliga auf Rang 15. Dementsprechend kündigte der Trainer an, dass gegen Bochum Spieler zum Einsatz kommen, die sonst nicht so viel Einsatzzeit erhalten haben.

Wenig Einwechslungen, viele Spieler

Dabei haben bei den Kölnern durchaus viele Spieler ihre Chance in dieser Saison schon bekommen. Bis auf die Ersatzkeeper, Langzeitverletzten und die vor dem Saisonstart in die Nachwuchsmannschaften zurückbeorderten Akteure standen alle Spieler des Kölner Kaders in dieser Saison bereits auf dem Feld. Einzig bei Meiko Wäschenbach steht das Debüt noch aus. Der zählbare Erfolg und die Leistungen der Joker sind allerdings überschaubar. Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Co. kommen weiterhin nicht so recht in Fahrt. Beim FC ist auffallend, dass die Einwechselspieler nur selten Impulse setzen. Erst zwei Jokertore haben die Kölner erzielt. Die durch Linton Maina und Luca Waldschmidt, die beide aktuell zum Stammpersonal gehören. Auch in der Defensive konnten nicht alle Einwechselspieler überzeugen, tun sich aktuell schwer.

So gibt es gleich einige Kandidaten, die Thomas Kessler bei seiner Ansprache im Auge gehabt haben könnte. Viel Spielzeit wird es wohl auch in den kommenden Partien für die zweite Reihe nicht geben. An der ersten Elf führt bis auf wenige Ausnahmen bislang wenig vorbei. Spannend dürfte der Zweikampf mit Luca Waldschmidt werden, wenn Dejan Ljubicic wieder voll ins Training eingreift. Gegen Bochum wird der Mittelfeldspieler noch nicht dabei sein. Gleiches gilt auch für Mark Uth. Das Spiel wird um 13 Uhr im Franz-Kremer-Stadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit angepfiffen. Die Augen der FC-Bosse werden dafür umso genauer hinsehen.


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Poldis Abschied

Experten-Meinung EuGH

Kaufoption gezogen, Vertrag verlängert, Leihe beendet – und doch kaum Einsatzzeit

Rasmus Carstensen, Florian Dietz und Mathias Olesen
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Kaufoption gezogen, Vertrag verlängert, Leihe beendet – und doch kaum Einsatzzeit

Im Sommer wurden beim FC die Weichen auf eine Saison unter den Vorzeichen der Transfersperre gestellt. Unter anderem wurde die Kaufoption für Rasmus Carstensen gezogen, der Vertrag mit Florian Dietz verlängert und die Leihe von Mathias Olesen beendet. Doch Einsatzzeit gibt es kaum beim 1. FC Köln: Diese FC-Spieler haben aktuell kaum eine Chance.

Rasmus Carstensen stand am Samstag gar nicht erst im Kader, Mathias Olesen spielte eine, Florian Dietz erstmals seit August wieder 25 Minuten. Die drei Akteure sind aktuell außen vor beim 1. FC Köln: Diese FC-Spieler haben aktuell kaum eine Chance-

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Für Mathias Olesen dürfte die Reise zur Nationalmannschaft wieder mit ein wenig Vorfreude verbunden sein. Zwar belegt Luxemburg, in der EM-Qualifikation immerhin erst in den Playoffs gescheitert, in der Tabelle der Gruppe 3 der C-Liga nach zwei Spieltagen punktlos den letzten Platz, doch für den Mittelfeldspieler des 1. FC Köln bedeuten die Spiele mit der Nationalmannschaft in aller Regel auch Spielzeit. Und damit etwas, das für den in Kopenhagen geborenen Luxemburger bei den Geißböcken ein seltenes Gut geworden ist. Im DFB-Pokal noch der Matchwinner mit seinem Treffer in der Verlängerung, in der Liga kommt Olesen bei drei Einsätzen auf erstaunliche acht Minuten – insgesamt. Im Schnitt kam der 23-Jährige in der regulären Spielzeit also noch nicht einmal drei Minuten pro Spiel zum Einsatz.

Olesen hat aktuell keine Chance

Auch am Samstag wurde Olesen erst in der 90. Minute für Denis Huseinbasic eingewechselt. Einfluss nahm der Luxemburger natürlich nicht mehr auf die Partie, mit sieben Ballkontakten hatte der 23-Jährige aber deutlich mehr Berührungen als Sargis Adamyan, der sechs Minuten vor Olesen kam, den Ball aber nur drei Mal spielte. Der Kontakt-pro-Minute-Wert war schon bemerkenswert, zufriedenstellen konnte er Olesen wohl eher nicht. Der Luxemburger hatte sich schon in der vergangenen Länderspielpause über die geringe Einsatzzeit bei den Geißböcken öffentlich gewundert. Tatsächlich hat sich Gerhard Struber auf den Großteil einer ersten Elf festgelegt. Die vom Trainer ausgelobte „Competition“ gibt es zurzeit nur auf einer, maximal zwei Positionen. Und der Pokalheld von Sandhausen spielt dabei ganz offensichtlich keine Rolle.

Für den erkrankten Dejan Ljubicic rotierte Luca Waldschmidt in die Startformation. Der ehemalige Nationalspieler betrieb zuletzt Eigenwerbung, so dass es nun für den Österreicher heißt, den Wettkampf wieder anzunehmen. Die Position dürfte also umkämpft sein, Olesen wird aber aktuell weder an Denis Huseinbasic noch an Eric Martel vorbeikommen. Der zweite Wettkampf ist aktuell auf der rechten Abwehrseite offen. Und das, weil Jan Thielmann offenbar noch nicht die Leistungen abruft, die sich die Kaderplaner erhofft haben. Auch, wenn Olesen in der Nationalmannschaft durchaus schon mal in der Abwehr und im rechten Mittelfeld auflief, ist diese Position im FC-Gebilde keine Option für den zentralen Mittelfeldspieler. Dafür eigentlich für den gelernten Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen.

Rasmus Carstensen als Backup für Jan Thielmann

Eigentlich, denn der Däne spielt ebenfalls überhaupt keine Rolle in den Planungen von Gerhard Struber. Und das, obwohl der 23-Jährige der einzige nominelle Kandidat für diese Position ist. Carstensen bekam schon in der vergangenen Spielzeit Jan Thielmann vor die Nase gesetzt – Offensivspieler. Am Samstag spielte zunächst Max Frinkgräfe auf der Position – gelernter Linksverteidiger, nach elf Wochen Verletzungspause. Zur Halbzeit kam Julian Pauli – 19-jähriger Innenverteidiger, in seiner Premierensaison. Die Situation ist für den Dänen alles andere als erfreulich. Carstensen wurde im Sommer für dem Vernehmen nach 1,5 Millionen Euro fest verpflichtet und sollte in Zeiten der Transfersperre als Backup gehalten werden, falls der nicht gerade verletzungsresistente Thielmann ausfällt.

Ähnlich wie Olesen, der nach der Verletzung von Jacob Christensen kein Wechselkandidat mehr war. Eine durchaus logische und verständliche Vorgehensweise. Gerade beim Rechtsverteidiger wären die Kölner im Verletzungsfall blank. Nur war Carstensen am Samstag noch nicht einmal das Backup und ist offenbar auch kein adäquater Ersatz, nachdem das Experiment mit Thielmann zumindest eine erste Pause gefunden hat. „Wir haben zwei Spieler im Kader, die Rechtsverteidiger spielen können. Beide haben auch schon gezeigt, dass sie es deutlich besser spielen können als in den letzten Wochen. Das Trainer-Team war der Meinung, dass beiden auch mal eine Pause guttut“, sagte Christian Keller am Samstag. „Jan hat jetzt zwei Länderspiele, da hoffe ich, dass er gute Leistung bringt und stabil ins eigene Leistungsvermögen zurückkommt. Mit Rasmus arbeiten wir hier, er kann es definitiv auch besser.“ Und was, wenn das nicht reicht?

Was macht Benno Schmitz?

So wird sich der ein oder andere Fan möglicherweise gefragt haben, was eigentlich aus Benno Schmitz geworden ist. Dem Routinier hat der FC dem Vernehmen nach ein Angebot unterbreitet. Die Parteien konnten sich nicht einigen. Angeblich soll es sich um einen Einjahresvertrag gehandelt, der gebürtige Bayer soll mehr gewollt haben. Möglicherweise hat man dem 29-Jährigen auch das geplante Szenario mit Jan Thielmann aufgemalt. Bei den Grasshoppers Zürich gab es für Schmitz einen Dreijahresvertrag und zunächst auch einen Stammplatz, wenn auch als Linksverteidiger. Am vergangenen Wochenende saß der Abwehrspieler erstmals 90 Minuten auf der Bank. Carstensen wird das nicht sonderlich helfen. Der Rechtsverteidiger hat genauso wenig wie Rückkehrer Mathias Olesen von der Transfersperre profitiert.

Im Gegensatz zu Carstensen stand Florian Dietz am Samstag gegen Ulm nicht nur im Kader, der Stürmer spielte auch zum ersten Mal seit der Begegnung gegen Elversberg im August wieder. Immerhin 25 Minuten. Dennoch dürfte die bisherige Einsatzzeit von rund 50 Minuten in drei Spielen sowie vier Kadernominierungen bei acht Begegnungen sicher nicht das sein, was sich der Angreifer versprochen hat, als er im Sommer einen neuen Vertrag unterzeichnete. „Mit ganz viel Professionalität und Willen hat sich Flo zurückgekämpft. Genau diese Widerstandsfähigkeit brauchen wir in unserer Mannschaft. Darüber hinaus wird uns seine Qualität in der Box guttun“, sagte Christian Keller. Nur müsste Dietz dafür auch in der Box auftauchen können. Die Einsatzchancen halten sich nach dem schwachen Auftritt gegen Ulm in Grenzen. Möglicherweise gibt es im Winter neue Szenarien. Für Olesen gibt es nun immerhin erstmal Einsatzzeit und auch eine Bühne bei den Länderspielen.


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Neun Profis bei den Nationalmannschaften

Gerhard Struber und Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln

Ist der Knoten geplatzt?

Wechselspiel in Angriff und Abwehr – wieder einmal kann der FC nicht nachlegen

Sargis Adamyan kommt für Luca Waldschmidt
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Wechselspiel in Angriff und Abwehr – wieder einmal kann der FC nicht nachlegen

Fünf Spieler wechselte Gerhard Struber beim 2:0-Erfolg über den SSV Ulm ein, Einfluss auf das Spiel nahm keiner der Akteure. Trotz der Rückkehr gleich mehrerer Spieler zeigt sich nach wie vor das Problem beim 1. FC Köln: Der FC kann von der Bank nicht nachlegen.

Sargis Adamyan spielte zuletzt gegen Magdeburg, Florian Dietz gegen Elversberg, Max Finkgräfe und Florian Kainz in dieser Spielzeit noch gar nicht. Alle kamen gegen Ulm zum Einsatz, waren aber aus unterschiedlichen Gründen kein Faktor der Geißböcke und es offenbart sich weiterhin das Problem beim 1. FC Köln: Der FC kann von der Bank nicht nachlegen.

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Wirklich überraschend kam das Comeback am Samstag nicht, auch nicht die Rückkehr in die Startelf. Nach dem schwachen Auftritt von Jan Thielmann gegen Karlsruhe hatte sich bereits unter der Woche angedeutet, dass Max Finkgräfe auf der ungewohnten Position zum Einsatz kommen könnte. Elf Wochen nach seiner Verletzung stand der Youngster wieder auf dem Platz und das in der Anfangsformation. Zwar hatte sich der gelernte Linksverteidiger in der Vorsaison einen Stammplatz erkämpft, war einer der wenigen Leistungsträger in der Krisenspielzeit, dennoch offenbart seine Berufung in die Anfangself einmal mehr das Kernproblem der Kölner: Einen Rekonvaleszenten von Beginn an auf einer ungewohnten Position einzusetzen, bedeutet einmal mehr, dass im Kader zu wenig Alternativen gibt.

Kainz blieb nach Einwechslung blass

Auf der Position des Rechtsverteidigers fällt das Problem durch das erstaunliche Wechselspiel besonders auf. Rasmus Carstensen scheint in den Augen von Gerhard Struber keine Option zu sein, also sollte Offensivspieler Jan Thielmann umfunktioniert werden, nun Finkgräfe. Auch der Versuch misslang (zumindest am Samstag). Also probierte es Struber mit Julian Pauli und riss damit das bislang gut funktionierende Innenverteidiger-Duo auseinander. Dominique Heintz rückte ins abwehrzentrum nach und damit ein Routinier, der in dieser Saison aber auch nicht immer zu überzeugen wusste. Eine dauerhafte Lösung ist Pauli auf der rechten Seite also wohl auch nicht. Und auch die weiteren Einwechslungen verdeutlichten einmal mehr, dass der FC aktuell von der Bank nicht nachlegen kann.

Florian Kainz kam nach einer guten Stunde. Auch dem Österreicher fehlte nach langer Verletzungspause sichtbar noch der Anschluss zur Mannschaft. Kainz ackerte, spielte in seinen 25 Minuten auch nahezu so viele Pässe wie Lemperle in der guten Stunde zuvor, Einfluss auf das lahmende Kölner Spiel nahm der Mittelfeldspieler aber nicht. Im Gegenteil, das Offensivspiel wurde zunehmend ausgebremst. Das hatte sicherlich nur bedingt mit dem Wechsel zu tun, denn auch zuvor fiel dem FC in der Vorwärtsbewegung trotz Überzahl gegen kompakte stehende Ulmer nur noch wenig ein. Ein belebendes Element war der frische Wind aber nicht. Allerdings war das nach der langen Verletzung von Kainz so auch nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

Wechselspiel im Angriff deutet auf eine gewisse Ratlosigkeit

Mehr erwartet haben dürfte sich Struber dagegen von Sargis Adamyan und Florian Dietz, die in gewisser Weise ebenfalls ein Comeback feierten: Adamyan spielte zuletzt gegen Magdeburg, Dietz im August gegen Elversberg. Nachdem der Kölner Trainer zuletzt Marvin Obuz und Jaka Potocnik das Vertrauen gab, (mit mäßigem Erfolg,) bot die Begegnung gegen Ulm, und dann auch noch in Überzahl für Dietz und Adamyan die Chance, sich erneut zu präsentieren. Diese Chance nutzten beide einmal mehr nicht. Adamyan kam auf ganze drei Ballkontakt, Dietz immerhin auf neun, einen Torschuss und zwei Pässe. Und so zeigt sich durch das Wechselspiel im Angriff auch eine gewisse Ratlosigkeit. Keiner der vier Ersatz-Angreifer strahlt ernsthafte Gefahr aus, wirkt so, als könne er dem Spiele eine entscheidende Wendung geben.

33 Spieler wechselte Struber in dieser Spielzeit bereits ein, der FC kommt auf zwei Joker-Tore und die mit Linton Maina und Luca Waldschmidt von Spielern, die mittlerweile zum Stammpersonal gehören. Ein Goldenes Händchen beweist dagegen Steffen Baumgart, dessen Einwechselspieler mittlerweile auf acht Torbeteiligungen kommen – Ligabestwert. Während Struber im Mittelfeld einen Ausfall wie aktuell den von Dejan Ljubicic, aber auch schon von Eric Martel, gut kompensieren kann, darf in der Verteidigung und gerade im Sturm nicht sonderlich viel passieren. Die Bank bietet aktuell jedenfalls keine Alternativen. Möglicherweise sieht es nach der Länderspielpause mit Dejan Ljubicic und Mark Uth besser aus.


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Experten-Meinung EuGH

Personal-Update: Marvin Schwäbe wieder im Training

Marvin Schwäbe beim Training des 1. FC Köln
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Personal-Update: Marvin Schwäbe wieder im Training

Der FC ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Pokalspiel beim SV Sandhausen am kommenden Sonntag gestartet. Und es gibt ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe ist wieder zurück im Training.

Drei Tage nach dem 2:2 gegen die SV Elversberg ist der FC in die Vorbereitung auf die kommende Partie gestartet. Am Sonntag sind die Geißböcke in der 1. Runde des DFB-Pokals zu Gast beim SV Sandhausen. Vorab gab es ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe ist wieder zurück im Training.

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Mit dem Duell beim SV Sandhausen startet der FC nun auch in den DFB-Pokal. Am Sonntag steht das Duell der ersten Runde bevor. Am Dienstag haben die Vorbereitungen für die Begegnung in Sandhausen begonnen. Mit dabei war wieder Marvin Schwäbe. Die aktuelle Kölner Nummer zwei hatte sich am Sonntag vor der Begegnung gegen Elversberg mit Rückenbeschwerden abgemeldet. Für die Nummer eins der vergangenen Spielzeit stand Philipp Pentke im Kader der Kölner. Schon unmittelbar vor der ersten Begegnung gegen den Hamburger SV hatte sich Schwäbe krank abgemeldet. Somit hat der Keeper beide Pflichtspiele verpasst, fehlte aber nicht im Training.

Struber kann nahezu aus dem Vollen schöpfen

Ansonsten kann FC-Trainer Gerhard Struber stand jetzt aus dem Vollen schöpfen – abgesehen von den Langzeitverletzten. Nach wie vor fehlen Max Finkgräfe nach seiner Innenbandverletzung, Florian Kainz (Sprunggelenk) sowie Jacob Christensen und Luca Kilian (beide Kreuzbandriss). Zudem fehlte auch Mark Uth, der sich in der Begegnung gegen Elversberg eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen hat. In dieser Woche stehen insgesamt vier Einheiten auf dem Programm, die an Freitag und Samstag finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Am Donnerstag hat die Mannschaft frei. Am Sonntag steht dann das Pokalspiel in Sandhausen auf dem Programm (Sky).


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Julian Pauli Aufstieg

Schwäbes ungeliebte Rolle

Personal-Update: Marvin Schwäbe zurück im Training

Marvin Schwäbe beim Training des 1. FC Köln
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Personal-Update: Marvin Schwäbe zurück im Training

Der FC ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Spiel beim SV Elversberg am kommenden samstag gestartet. Und es gibt ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe wieder im Training.

Vier Tage nach der 1:2-Auftaktniederlage gegen den HSV ist der FC in die Vorbereitung auf die kommende Partie gestartet. Am Samstag sind die Geißböcke zu Gast beim SV Elversberg. Vorab gab es ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe befindet sich wieder im Training.

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Mit dem Duell bei der SV Elversberg steht dem 1. FC Köln am kommenden Samstag das zweite Duell der Zweitliga-Saison bevor. Am Dienstag haben die Vorbereitungen für die Begegnung im Saarland begonnen. Mit dabei war wieder Marvin Schwäbe. Die aktuelle Kölner Nummer zwei hatte sich am Freitag vor dem Auftaktspiel gegen den Hamburger SV krank gemeldet. Für die Nummer eins der vergangenen Spielzeit stand Philipp Pentke im Kader der Kölner, im Tor wie angekündigt Jonas Urbig. Dem Youngster unterlief zwar ein folgenschwerer Patzer, der zum ersten Gegentreffer führte, doch Urbig erholte sich schnell von dem Rückschlag und lieferte eine insgesamt doch noch ordentliche Partie ab.

Struber kann nahezu aus dem Vollen schöpfen

Ansonsten kann FC-Trainer Gerhard Struber stand jetzt aus dem Vollen schöpfen – abgesehen von den Langzeitverletzten. Nach wie vor fehlen Max Finkgräfe nach seiner Innenbandverletzung, Florian Kainz (Sprunggelenk) sowie Jacob Christensen und Luca Kilian (beide Kreuzbandriss). In dieser Woche stehen insgesamt vier Einheiten auf dem Programm, die an Donnerstag und Freitag finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Am Samstag steht dann um 13.30 Uhr das Auswärtsspiel bei Elversberg auf dem Programm (Sky). Die Mannschaft von Horst Steffen kam in der vergangenen Woche nicht über ein 0:0 beim 1. FC Magdeburg hinaus. Die vergangene Spielzeit beendete Elversberg auf einem guten elften Platz.


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Julian Pauli Aufstieg

Schwäbes ungeliebte Rolle

„Glück im Unglück“ – und doch schmerzt den FC einmal mehr das Verletzungspech

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„Glück im Unglück“ – und doch schmerzt den FC einmal mehr das Verletzungspech

Mit Max Finkgräfe und Florian Kainz haben sich bereits vor dem Saisonstart zwei Spieler verletzt und fallen mindestens einige Wochen aus. Die Situation erinnert zwangsläufig an die Vorsaison. Die Ausfälle hatten auch ihre Auswirkung auf den Abstieg des 1. FC Köln: Der FC einmal mehr im Verletzungspech.

Nach den Ausfällen von Max Finkgräfe und Florian Kainz hat der FC drei Langzeitverletzte in seinen Reihen. Der Kader ist breit genug, um die Lücken zu kompensieren. Noch. Wie schwer eine Verletzungsmisere wiegen kann, zeigt die vergangene Saison des 1. FC Köln: Der FC und das Verletzungspech.

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Für ein paar wenige Augenblicke veränderte sich sicherlich der Gemütszustand von Gerhard Struber. Der Trainer des 1. FC Köln wird zumindest einige Sorgenfalten auf der Stirn gehabt haben, als Denis Huseinbasic unter der Woche im Training auf dem holprigen Boden des Thermenstadions in Bad Waltersdorf lag, die Hände vorm Gesicht, die medizinsiche Abteilung am Bein. Zwar stand der Mittelfeldspieler recht schnell wieder, doch es dauerte nicht lange und mit Tim Lemperle fiel der nächste Kölner Profi aus. Der Angreifer wurde am Knöchel behandelt, war dann aber zum Testspiel gegen Swansea fit, sogar der Matchwinner. Zum Glück. Denn nach den Verletzungen von Florian Kainz und Max Finkgräfe können sich die Kölner nicht mehr sonderlich viel erlauben. Durch die Transfersperre ist ein Nachbessern jedenfalls nicht möglich.

Aktuell drei Spieler länger verletzt

Abgesehen von der Sanktion erinnert das Szenario dann doch an die vergangene Spielzeit. Zumindest scheint sich das Verletzungspech der Kölner fortzusetzen. Und das zu einer Zeit, in der jeder Ausfall den Kader empfindlich schwächt. Finkgräfe wird auf der linken Seite gesetzt gewesen sein, Leart Pacarada scheint nach seiner jüngsten Erkrankung noch nicht wieder bei 100 Prozent zu sein, Dominique Heintz und Meiko Wäschenbach überzeugten nicht restlos. Und auch ein Florian Kainz wird vermutlich in den Startelf-Gedanken eines Trainers keine unwesentliche Rolle gespielt haben. Fakt ist: Einige Leistungsträger fallen Wochen, wenn nicht Monate aus, werden dem FC zu Beginn der Saison fehlen. Mit Mark Uth gegen Hamburg sicher ein weiterer.

Immerhin soll der Angreifer nach den vergangenen beiden Spielzeiten mit extremem Verletzungspech wieder an das Team und vor allem an sein Leistungsmaximum herangeführt werden. Der gebürtige Kölner absolviert die Einheiten mit der Mannschaft, scheint auf einem guten Weg. Auch die weiteren zuletzt angeschlagenen Spieler sind wieder weitestgehend integriert, könnten zum Abschlussspiel des Trainingslagers gegen Udinese am Samstag wieder zum Einsatz kommen. Wie schwer die aktuellen Ausfälle wiegen, wird der Saisonverlauf zeigen. Aktuell scheint der Kader jedenfalls breit genug aufgestellt. Leart Pacarada kämpft sich wieder rand, im Mittelfeld ist der FC gut besetzt. Doch gerade die Defensive weist einige Lücken in der zweiten Reihe auf.

FC in der Vorsaison mit extremem Verletzungspech

Und die vergangene Spielzeit hat dem FC eindrucksvoll bewiesen, in welche Richtung eine Verletzungsmisere führen kann. Auch wenn sich die FC-Verantwortlichen nicht großartig beschwert haben, das Pech mit ausgefallenen Spielern hatte auch einen nicht unerheblichen Anteil am Abstieg. Vor allem in der Offensive führte das Verletzungspech zu großen Engpässen. Alleine 81 Spiele verpassten Kölner Stürmer in der Saison 23/24 aufgrund von Blessuren, mit 46 verpassten Spielen stellten die vermeintlichen Leistungsträger Mark Uth, Luca Waldschmidt und Davie Selke den Löwenanteil. Zwischenzeitlich fielen mit Uth, Selke, Waldschmidt, Damion Downs und Steffen Tigges fünf der sieben Angreifer gleichzeitig aus. Kein weiterer Sturm der Liga war dermaßen gebeutelt. Und die Verletzungen sprachen nicht für eine Fehlsteuerung.

Im Gegensatz zur Vorsaison ist der FC im Sturm aktuell von Verletzungen verschont geblieben. Auch wenn ein Einsatz von Mark Uth gegen den Hamburger SV eher unwahrscheinlich sein sollte, kann Gerhard Struber im Angriff aus dem Vollen schöpfen. Stand jetzt ganz anders als Steffen Baumgart beim kommenden Gegner. Top-Stürmer Robert Glatzel, immerhin einer der drei Torschützenkönige der vergangenen Zweitliga-Saison, plagt sich seit knapp drei Wochen mit einer Sehnenreizung herum. Ein Einsatz gegen den FC wird mit jedem Tag unwahrscheinlicher. Und auch Selke wird noch mit den Folgen seines Mittelfußbruchs zu tun haben. Gut möglich, dass Baumgart nicht sofort, zumindest nicht von Beginn an, auf die Qualitäten des Ex-FC-Profis setzen wird. Den Fehler, einen Spieler zu früh wieder zu bringen, wird der gebürtige Rostocker nach seiner Kölner Zeit nicht machen.


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„Die Qualität ist brutal hoch“

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Medienbericht: Leeds an Ljubicic interessiert?

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Medienbericht: Leeds an Ljubicic interessiert?

Dejan Ljubicic ist beim 1. FC Köln weiterhin einer der Wackelkandidaten. Im Traininsglage in Österreich vermied der Mittelfeldspieler ein FC-Bekenntnis. Nun sorgt ein Medienbericht für Spekualtionen: Dejan Ljubicic offenbar im Fokus von Leeds United.

Klar bekennen wollte sich der Mittelfeldspieler im Interview mit dem „Express“ nicht, der 26-Jährige vermied ein Treuebekenntnis gegenüber dem FC. Die Bild bringt nun einen möglichen Grund ins Spiel. Dejan Ljubicic offenbar im Fokus von Leeds United.

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Laut dem Artikel soll Leeds dem FC auch ein Angebot unterbreitet haben. Demnach wollte der englische Zweitligist rund vier Millionen Euro für den Mittelfeldspieler aufbringen. Doch der FC hat das Angebot abgelehnt. Kein Wunder, noch im vergangenen Sommer wurde der Marktwert des Österreichers vom Online-Portal transfermarkt.de auf rund zehn Millionen Euro geschätzt, nach der schwachen vergangenen Saison sind es noch immer fünf. Das Angebot von Leeds liegt also deutlich darunter. Auf der anderen Seite können die Kölner nur noch in diesem Sommer eine marktgerechte Ablöse verlangen. Denn der Vertrag des Mittelfeldspieler läuft 2025 aus, Ljubicic wäre dann ablösefrei.

Dejan Ljubicic vermeidet das Treuebekenntnis

Die Kölner streben dem Vernehmen nach eine Vertragsverlängerung an. Ob Ljubicic diese ebenfalls sieht, ist eher fraglich. Im vergangenen Sommer wollte der Österreicher wechseln, wurde mit dem VfL Wolfsburg in Verbindun gebracht. Damals schoben die Kölner einem Wechsel den Riegel vor. Nun wird dem Spieler erneut ein Abwanderungsgedanke nachgeasgt. Und den räumte der 26-Jährige nun in einem Interview mit dem „Express“ auch nicht wirklich aus. „Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Ich bin mit den Verantwortlichen im Austausch und mein Vertrag beim FC läuft bis 2025 – ich bin hier und ich bin glücklich.“ Den Eindruck vermittelte der Mittelfeldspieler im Trainingslager auch.

Zudem macht der 26-Jährige auch sportlich wieder einen besseren Eindruck – wenn auch gegen unterklassige Gegner. Wie Ljubicic im Interview erklärte, hätten ihn immer wieder Krankheiten zurückgeworfen. Er sei gar nicht erst in den richtigen Rhythmus gekommen. In Gerhard Struber hat der Österreicher einen Befürworter gefunden. „Das Verhältnis zu einem Trainer spielt immer eine Rolle. Ich mag den neuen Trainer und sein Team“, sagt Ljubicic. „Bislang bin ich sehr angetan von ihrer Arbeit und der Fußball, den der Coach spielen lassen will, gefällt mir auch.“ Struber plant mit Ljubicic im halbrechten Mittelfeld. Der 26-Jährige würde wohl auch in die Stammelf kommen. Ljubicic wechselte im Sommer 2021 ablösefrei zu den Geißböcken. Für den FC absolvierte der Mittelfeldspieler bislang 83 Spiele, erzielte acht Tore und bereitete vier weitere vor.

Leeds erlebt im Mittelfeld gerade einen Umbruch. Mit dem Top-Talent Archie Gray, Glen Kamara und Marc Rosa haben die Whites drei zentrale Mittelfeldspieler abgegeben. Es besteht bei den „Peacocks“ also defenitiv Bedarf. Und der Club hat nach dem Einstieg von Red Bull wohl auch das nötige Kleingeld. Die Chancen, beim Angebot noch einmal naczubessern stehen also nicht schlecht. Der FC wäre über einen Verbleib von Ljubicic sicherlich ebenfalls glücklich, allerdings sind die Kölner im zentralen Mittelfeld quantitativ gut aufgestellt. Ein Abgang wäre in dieser Hinsicht nicht schmerzhaft.


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Kainz und Finkgräfe: Christian Keller gibt Verletzungs-Update

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln
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Kainz und Finkgräfe: Christian Keller gibt Verletzungs-Update

Nun gibt es Gewissheit beim 1. FC Köln: Florian Kainz und Max Finkgräfe fehlen dem FC bis mindestens in den September hinein. Das bestätigte FC-Sportdirektor Christian Keller gegenüber dem „Express“ in Bad Waltersdorf.

Es hatte sich angedeutet, nun herrscht auch Gewissheit beim 1. FC Köln: Florian Kainz und Max Finkgräfe fehlen dem FC bis in den September hinein. Die beiden möglichen Leistungsträger hatten sich in den jüngsten Testspielen verletzt.

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Die Verletzungen trafen den FC am vergangenen Wochenende hart. Max Finkgräfe bei einem Pressschlag, Florian Kainz ohne Gegnereinwirkung. Bei beiden Spielern deutete sich schnell an, dass es nicht mit einer kurzen Erholung getan wäre und das Trainingslager keine Option sei. Und die Befürchtung bewahrheitete sich. Florian Kainz wurde am Dienstag in Köln operiert. Der Spezialist Dr. Nunzio Ricciardo hatte dafür extra seinen Urlaub unterbrochen. „Es ist alles planmäßig verlaufen, sodass wir denken, dass er in sechs bis acht Wochen wieder zur Verfügung steht“, sagte Christian Keller am Rande des Trainingslagers dem „Express„. Es sei zwar auch eine konervative Behandlung möglich gewesen, aufgrund der Verletzung habe man sich aber für eine Op entschieden.

Bilder vom 2. Trainingstag in Bad Waltersdorf

Gerhard Struber: „Der Kader ist groß genug“

Dennoch wird Kainz dem FC bis mindestens September fehlen. Auch über Max Fingräfe sprach der Kölner Sportdirektor. „Max Finkgräfe ist am Montag operiert worden. Bei ihm wurde das Knie athroskopiert. Das Knie sah besser aus, als wir es befürchtet hatten“, sagte Keller. „Er hat eine Innenbandverletzung. Es wird auch um die acht Wochen dauern.“ Immerhin beschrieb der Sportdirektor die Situation als Glück im Unglück. Beide Spieler hätte es auch schlimmer treffen können. So stand bei Kainz offenbar sogar ein Syndesmosebandriss im Raum. Dennoch treffen beide Ausfälle den FC natürlich hart, Kainz und Finkgräfe waren als Leistungsträger fest eingeplant. „Der Kader ist groß genug, andere müssen dafür jetzt Verantwortung übernehmen“, hatte Struber am vergangenen Wochenende erklärt.

Somit dürfte Kainz wohl auch nicht mehr für das Amt des Kapitäns in Frage kommen. Der Mittelfeldspieler hatte im vergangenen Sommer die Binde von Jonas Hector übernommen, offenbar eine große Bürde. Für diesen Sommer hatte Gerhard Struber angekündigt, die Wahl selbst treffen zu wollen. Die Entscheidung soll noch in Österreich fallen. Einen Fingerzeig könnte es im Testspiel am Nachmittag geben. Dann treffen die Kölner auf Swansey City. In Frage kommen gleich mehrere Kandidaten wie Timo Hübers oder Eric Martel. Sicherlich wird die Begegnung auch weitere Aufschlüsse über eine mögliche Startelf geben.


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Spezialist unterbricht Urlaub: Florian Kainz erfolgreich operiert

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Spezialist unterbricht Urlaub: Florian Kainz erfolgreich operiert

Gute Nachricht beim 1. FC Köln: Florian Kainz ist am Dienstag erfolgreich in der MediaParkKlinik operiert worden. Das teilte der 1. FC Köln am Mittwoch mit. Kainz hatte sich im Duell gegen Viktoria Köln am Sprunggelenk verletzt.

Nach seiner Verletzung im Duell gegen Viktoria Köln befindet sich der Österreicher nun auf dem Weg der Besserung. Florian Kainz war am vergangenen Wochenende im Spiel des 1. FC Köln gegen den Stadtrivalen zu Boden gegangen, konnte nicht mehr weiterspielen.

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Schon unmittelbar nach dem Duell gegen die Viktoria hatte FC-Trainer Gerhard Struber schlimmes befürchtet. Die Schwellung am Knöchel sprach für eine strukturelle Verletzung. Diese hatte sich am Folgetag bestätigt. Besonders bitter: Für Kainz war damit die Heimreise in die Steiermark geplatzt. Statt Trainingslager nahe seines Geburtsorts stand für den Österreicher somit die Operation in Köln auf dem Plan. Die ist am Dienstag in der MediaPark Klinik in Köln erfolgt. Für den Eingriff unterbrach Dr. Nunzio Ricciardo, Spezialist für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie, sogar seinen Urlaub und reiste nach Köln. Die Operation ist laut Vereinsangaben erfolgreich verlaufen. Nun beginnt in Köln bereits die Reha. Dennoch wird Kainz mehrere Wochen ausfallen, wohl erst im Herbst zurückkehren.

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Gerhard Struber: „Der Kader ist groß genug“

Über die genaue Verletzung von Max Finkgräfe gibt es bislang keine weitere Angaben von Seiten des Vereins. Der Abwehrspieler hatte sich bei einem Presschlag am Knie verletzt. Dem Vernehmen nach liegt eine Innenbandverletzung vor. Auch Finkgräfe wird den Kölnern mindestens einige Wochen, vermutlich auch länger fehlen. Beide Ausfälle treffen den FC natürlich hart, Kainz und Finkgräfe waren als Leistungsträger fest eingeplant. „Der Kader ist groß genug, andere müssen dafür jetzt Verantwortung übernehmen“, hatte Struber am vergangenen Wochenende erklärt.


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