Frühzeitig scheint der 1. FC Köln die Personalplanungen abschließen zu können. Es gibt zumindest nur noch wenige Baustellen. Neben Marvin Schwäbe steht auch ein Fragezeichen hinter dem Mittelfeldspieler des 1. FC Köln: Dejan Ljubicic vermeidet ein FC-Bekenntnis.
Eine gute Woche vor dem Saisonbeginn gibt es noch zwei Personalien beim 1. FC Köln: Dejan Ljubicic vermeidet in einem Interview ein FC-Bekenntnis, spricht aber durchaus positiv über den FC.
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In einer guten Woche steht der Auftakt in die 2. Bundesliga für den FC auf den Plan und im Gegensatz zur Konkurrenz scheinen die Personalplanungen bei den Geißböcken notgedrungen nahezu abgeschlossen. Zumindest sollte aus dem Kreis der potenziellen Stammspieler keine große Überraschung mehr anstehen. Zwei Fragezeichen gibt es aber noch: Marvin Schwäbe kann wohl bei einem passenden Angebot den Verein verlassen, würde das wohl auch annehmen. Denn beim FC droht der Platz als Nummer zwei im Kölner Tor. Der weitere Wackelkandidat ist nach wie vor Dejan Ljubicic. Der Österreicher wollte den Verein bekanntlich im vergangenen Sommer verlassen, der Deal kam nicht zu Stande. Ljubicic blieb und ist nun wieder ein möglicher Wechselnkandidat bei den Geißböcken.
Bilder vom 2. Trainingstag in Bad Waltersdorf
Dejan Ljubicic vermeidet das Treuebekenntnis
Zumindest wurde dem Mittelfeldspieler ein gewisser Abwanderungsgedanke nachgesagt. Und den räumte der 26-Jährige nun in einem Interview mit dem „Express“ auch nicht wirklich aus. „Ich bin hier und konzentriere mich auf das Wesentliche, nämlich dass ich wieder Leistung bringe. Ich habe keine gute letzte Saison gespielt. Im Vergleich zu dem, was ich kann, war das nicht zufriedenstellend, was ich gezeigt habe. Ich will jetzt einfach Gas geben im Training und mich dem neuen Trainer anbieten. Das ist das Einzige, was im Moment zählt“, sagte Ljubicic. Konkret nach einem Bekenntnis gefragt, wich der Mittelfeldspieler aus: „Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Ich bin mit den Verantwortlichen im Austausch und mein Vertrag beim FC läuft bis 2025 – ich bin hier und ich bin glücklich.““
Immerhin wirkt der Österreicher in den Begegnungen der Vorbereitung wieder deutlich besser als noch in der vergangenen Spielzeit. Die Aussagekraft ist angesichts der Gegner sicherlich noch überschaubar. Fakt ist aber, dass Ljubicic in der vergangenen Spielzeit nur selten an seine gute Leistungen anknüpfen konnte, ebenfalls der Form hinterherlief. „Ich habe mir viele Gedanken gemacht, wieso es für mich nicht gelaufen ist. Ich war definitiv nicht zufrieden mit mir. Vor allem die Krankheiten haben mich immer wieder zurückgeworfen. Ich bin nie richtig in den Rhythmus gekommen“, sagte Ljubicic. „Immer wenn ich zwei, drei Spiele gemacht habe, kam der nächste Rückschlag. Dazu habe ich mir selbst Druck gemacht, weil ich den Leuten zeigen wollte, dass ich gut Fußball spielen kann.“
Ljubicic: „Es gibt keine Absprache“
Gerade unter Struber scheint es für den 26-Jährigen wieder deutlich besser zu laufen. Der neue Coach hatte seinen Landsmann schon mehrfach öffentlich gelobt, hob bereits die Qualitäten des Mittelfeldspielers hervor. „Das Verhältnis zu einem Trainer spielt immer eine Rolle. Ich mag den neuen Trainer und sein Team“, sagt Ljubicic. „Bislang bin ich sehr angetan von ihrer Arbeit und der Fußball, den der Coach spielen lassen will, gefällt mir auch.“ Dabei wird der Österreicher eine Rolle im halbrechten Mittelfeld übernehmen und dürfte auch als Stammspieler gesetzt sein. Wenn er denn bleibt.
Aktuell gibt es offenbar keine interessanten Angebote und Ljubicic offenbar glücklich bei den Geißböcken. Doch was passiert beim passenden Angebot? „Es gibt keine Absprache. Jeder weiß, dass ich gute Leistungen bringen und mein Maximum für den Verein geben werde, wenn ich hier bleibe. Für mich ist es aktuell nur wichtig, dass ich wieder in den Rhythmus komme, gesund bleibe und meine Form wiederfinde“, sagt Ljubicic. Gute Leistungen könnten wiederum Interessenten auf den Plan rufen und Sportdirektor Christian Keller in Handlungsnot bringen. Denn der Vertrag der Mittelfeldspielers läuft im kommenden Sommer aus. Wollen die Kölner Ljubicic für gutes Geld verkaufen, wäre ein Wechsel in diesem Sommer nötig. Will der FC den 26-Jährigen behalten, wird wohl eine Vertragsverlängerung das Ziel der Kölner sein.
Ljubicic wechselte im Sommer 2021 ablösefrei zu den Geißböcken. Für den FC absolvierte der Mittelfeldspieler bislang 83 Spiele, erzielte acht Tore und bereitete vier weitere vor.
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