Der Formstärkste trifft auf den Formschwächsten – doch der Schein trügt

Jubel der Mannschaft des 1. FC Köln.
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Der Formstärkste trifft auf den Formschwächsten – doch der Schein trügt

Der FC ist seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen, der Club seit sechs Partien ohne Sieg. Die Formtabelle der vergangenen fünf Spiele führen die Geißböcke an, Nürnberg ist abgeschlagen. Auf dem Papier spricht viel für die Kölner, doch der Schein trügt. Es wird nicht leicht für den 1. FC Köln: Formstärke trifft auf Formschwäche.

Die Bilanz der vergangenen Woche spricht am kommenden Wochenende klar für den FC, wenn die Geißböcke den 1. FC Nürnberg im eigenen Stadion empfangen. Dennoch wird die Begegnung gegen den Club keine leichte für den 1. FC Köln: Formstärke trifft auf Formschwäche.

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Der Blick in den Rückspiegel ist bei Fußballern bekanntlich nicht immer der beliebteste. Gerade beim FC vermeidet man ab und an schon mal ganz gerne die jüngere Retrospektive. Denn im vergangenen Jahr hat sich der FC bekanntlich gleich in mehreren Bereichen und auf verschiedenen Ebenen nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Von der sportlichen Misere, über die Transfersperre bis hin zum Abstieg – es war aber auch ziemlich viel dabei. Und auch in dieser Saison lief nicht alles optimal. Vor sieben Wochen war die noch junge Saison eine zu diesem Zeitpunkt besonders schlechte. Zwölf Punkte aus zehn Spielen lautete die bittere Bilanz des Absteigers, der am liebsten schon im kommenden Sommer dann wieder um den Aufstieg spielen würde. Dabei betrug der Abstand zum Relegationsplatz Richtung Liga drei damals ganze vier Zähler.

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FC in der Formtabelle auf Platz eins

Sieben Pflichtspiele später ist der FC nur einen Punkt vom direkten Aufstiegsplatz entfernt, zwei von der Tabellenspitze. Für den noch vor Wochen kriselnden Zweitligisten scheint aktuell ziemlich viel möglich. Unter anderem stehen die Kölner bekanntlich auch im Viertelfinale des DFB-Pokals. Es läuft rund beim FC. Und tatsächlich so rund wie bei keinem anderen Team. In der aktuellen Formtabelle werden in aller Regel die vergangenen fünf Ligaspiele bewertet und dort kommen die Kölner nun mal auf 13 Punkte – kein anderes Team der Liga kann mithalten. Und nicht nur das. Auch im Oberhaus des deutschen Fußballs ist kein Club besser, wenn auch mit dem FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg gleich drei Teams die gleiche Punktzahl erzielten. In der 2. Bundesliga ist der FC das alleinige Team der Stunde.

Und neben den Kölnern schafften es auch nur der 1. FC Kaiserslautern sowie Darmstadt 98 in diesem Zeitraum ungeschlagen zu bleiben. Die beiden Mannschaften spielten allerdings zwei Mal Remis, der FC nur ein Mal. Ganz nebenbei haben die Kölner auch die sicherste Defensive, kommen nur auf zwei Gegentore in fünf Spielen, beide gegen Hannover 96. Es folgen die beiden Abstiegskandidaten und FC-Gegner Regensburg und Münster, die jeweils vier Gegentreffer kassierten und davon jeweils eins gegen die Geißböcke. Allerdings hat der FC in diesen Spielen auch nur sechs Tore erzielt, nur vier Teams waren noch seltener erfolgreich. Und nun treffen die Kölner auf dem 1. FC Nürnberg und damit auf die Mannschaft, die wohl aktuell liebend gerne die sieben Wochen noch einmal zurückdrehen würde. Denn während der FC in der Krise steckte, erlebte der Club so etwas wie die Hochzeit.

Sechs Mal in Serie ohne Sieg

Denn im Oktober fuhren die Mittelfranken mal gerade drei Siege in Folge ein, erzielten dabei 15 Tore und schoben sich auf der Tabelle auf Rang acht. Der Rückstand zum Relegationsplatz Richtung Bundesliga betrug nur noch drei Zähler. Doch seit dem unglücklichen Pokal-Aus gegen Hoffenheim will es so gar nicht mehr für die Mannschaft von Weltmeister Miro Klose laufen. Der Club spielte drei Mal Remis, verlor zwei Partien und belegt mit drei Punkten den letzten Platz der Formtabelle. Und das hinter Greuther Fürth, dem Karlsruher SC und Jahn Regensburg. Während der FC also seit sieben Spielen ungeschlagen ist, warten die Mittelfranken seit sechs Spielen auf einen Sieg. Dabei trügt der Schein bei beiden Teams – zumindest ein wenig. Die Kölner taten sich in den vergangenen Wochen auch gegen den ein oder anderen Gegner aus der unteren Tabellenregion sichtbar schwer und verbuchten dennoch ihre Erfolge.

Nürnberg spielte unter anderem im Pokal gegen Hoffenheim lange gut mit, punktete zudem gegen den Hamburger SV, den 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf. Knappe Niederlagen gab es gegen den Spitzenreiter SC Paderborn sowie die SV Elversberg am vergangenen Wochenende. Nun steht mit dem FC die nächste Begegnung gegen eine Mannschaft aus der Top-Sieben an. Die Aufgabe wird für den Club nicht leichter. Doch wenn es nach Miro Klose geht, sollen gleich zwei Serien am Wochenende enden.


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Thomas Kessler vom 1. FC Köln

Kessler zu Transfers

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Lemperle im Winter weg?

Für Jaka Cuber Potocnik bleibt es kompliziert

Jaka Potocnik beim Training des 1. FC Köln
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Für Jaka Cuber Potocnik bleibt es kompliziert

Für Jaka Potocnik will es in dieser Saison noch nicht so recht rundlaufen. Der 19-Jährige wurde zuletzt nicht mehr für den Kader der Profis berufen, bei der U21 spielt der Youngster, aber nicht wirklich überragend. Und so stellt sich die Frage beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Jaka Potocnik?

Seit seinem Profidebüt Ende September stand der junge Slowene nur noch zwei Mal bei einem Ligaspiel im Kader der Profis. Aktuell kickt er für die U21 der Geißböcke. Doch das nicht immer überzeugend. Und so stellt sich die Frage beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Jaka Potocnik?

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Es hat gar nicht so viel gefehlt und Jaka Potocnik hätte endlich mal wieder getroffen. Der junge Stürmer bekam im Duell der U21 der Geißböcke gegen Hohkeppel den Ball, zog in Richtung Box und verfehlte den langen Pfosten nur knapp. Für den 19-Jährigen wäre es der dritte Saisontreffer, vor allem aber der erste Seit August gewesen. So richtig ist Potocnik noch nicht im Herrenbereich beim FC angekommen. Und es stellt sich schon die Frage, wie es mit Jaka Potocnik weiter geht. Die komplizierte Ausgangssituation wird sicherlich ihren Beitrag dazu beigetragen haben. Zumindest wird sein Name immer mit der historischen Transfersperre der Kölner verbunden bleiben, obwohl der Youngster gar nichts für die Umstände und die daraus folgende Entwicklung kann. Dennoch werden sich die Gedanken des Angreifers immer mal wieder auch um die vergangenen drei Jahre drehen.

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Durchwachsenes Profidebüt

Potocnik gilt bekanntlich als sehr großes Talent. Immerhin so groß, dass die Kölner bereit waren an mehreren Stellen ein empfindliches Risiko einzugehen. Ein Risiko, dass dem FC sehr schmerzhaft auf die Füße gefallen ist. Auch weiterhin ist man beim FC von dem Slowenen überzeugt. Nur scheint die Entwicklung dann doch nicht so schnell voranzuschreiten, wie sich das der ein oder andere, möglicherweise auch beim Club, vorgestellt hat. Potocnik stand immerhin schon sieben Mal im Kader der Profis. Beim 4:4 gegen den Karlsruher SC feierte der Youngster sein Debüt. Ein Debüt, das von vielen Fans vehement gefordert wurde. Das aber augenscheinlich auch noch ein wenig zu früh kam. Der Youngster tat sich unheimlich schwer, fand keine Bindung zum Spiel und hatte Schwierigkeiten Tempo und Körperlichkeit mitzugehen.

„Die Trainingswoche hat den Ausschlag gegeben. Sie hat uns gezeigt, dass er richtig zugelegt hat. Es war eine logische Konsequenz, ihm nun mal Spielzeit zu geben. Er ist ein spannender, junger Spieler, der das auch zukünftig hier unter Beweis stellen wird“, hatte der Kölner Trainer damals gesagt, bremste aber die Euphorie um den Youngster: „Er hat noch einen Weg zu gehen.“ Und allgemein auf die Talente angesprochen ergänzte der Coach: „Da gibt es noch viele Lernmomente. Ich hoffe, dass die Lernkurve schnell nach oben geht.“ Seit der Begegnung gegen Karlsruhe trainiert der Youngster zwar bei den Profis mit, Spielpraxis gibt es zurzeit aber nur noch in der U21. Seit dem Karlsruhe-Spiel befand sich der Youngster in der Liga nur noch zwei Mal im Kader der Profis.

Leihe oder Durchbeißen?

Bei der U21 ist der Angreifer Stammspieler, stand bei Kaderberufungen auch immer in der Startelf. Zuletzt wurde Potocnik zudem zu einem Trainingscamp der U21-Nationalmannschaft Sloweniens eingeladen – die erste Berufung für den Youngster. Einen großen Entwicklungsschub hat das Camp aber bislang nicht ausgelöst. Die Leistungen sind nämlich auch bei der 2. Mannschaft nicht wirklich überragend. Und da Gerhard Struber immer wieder davon sprach, dass sich die Talente erst einmal bei der U21 beweisen müssen, ist nicht davon auszugehen, dass der Youngster schnell eine Option für die Profis wird. Zumal sich die Kölner bekanntlich im Winter noch einmal verstärken wollen. So richtig glücklich ist die Entwicklung mit Potocnik nicht. Wohl auch, weil die Erwartungshaltung eine besonders große ist.

Und so werden sich die Kölner Verantwortlichen auch mit dem Youngster zusammensetzen und über die Zukunft sprechen müssen. Eine Option wäre sicherlich auch ein Leihkonstrukt. Christian Keller ist bekanntlich ein großer Freund von Leihgeschäften und die positiven Entwicklungen bei Spielern wie Jonas Urbig und Tim Lemperle geben dem Sportdirektor in dieser Hinsicht auch recht. Die FC-Bosse betonten zuletzt auch, dass sie sich bei einigen jungen Talenten Leihgeschäfte vorstellen könnten. Nur wird sich auch der Spieler auf eine solche Option einlassen müssen. Der Vertrag des 19-Jährigen läuft noch bis zum Sommer 2027. Viel Zeit also, am Durchbruch weiter zu arbeiten. Unterm Strich bleibt es abzuwarten, wie es mit Jaka Potocnik weiter geht.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Wieder im Training

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Unterschiedsspieler?

Nach sieben Monaten endlich zurück in der Startelf

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Nach sieben Monaten endlich zurück in der Startelf

Zum ersten Mal seit dem Abstiegsspiel gegen Heidenheim stand Florian Kainz wieder in der Startelf der Geißböcke. Das Comeback lief auch für den 32-Jährigen nicht perfekt, doch ein entscheidender Moment war dabei für den 1. FC Köln: Florian Kainz könnte für den FC wieder wichtig werden.

Schon vor einigen Wochen hatte FC-Trainer Gerhard Struber ihn zu einem potenziellen Kandidaten für die Startelf gemacht. Nun stand er wieder in der Anfangsformation des 1. FC Köln: Und Florian Kainz könnte gerade in den engen Begegnungen für den FC wieder wichtig werden.

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Mit viel Zuversicht und ambitioniert war Florian Kainz in die Vorbereitung gestartet. Kein Wunder, der Ex-Kapitän der Vorsaison hatte gerade den Verbleib in Köln angekündigt und stand unmittelbar vor dem Trainingslager in der Heimat in Österreich. Kainz wollte dabei helfen, die schwierige Vorsaison vergessen zu machen. Eine Vorsaison, an deren Misere der Spieler durchaus beteiligt war. Doch bekanntlich machte eine Sprunggelenksverletzung Kainz einen Strich durch die Rechnung. Der Österreicher zog sich diese im Testspiel gegen Viktoria Köln zu, wurde operiert, musste in die mühsame Reha und fand erst im Spätsommer wieder zurück auf das Feld. Gegen Karlsruhe erfolgte die Rückkehr in den Kader, eine Woche später gegen Ulm das Comeback.

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Kainz mit dem genialen Moment

Zwei Monate musste sich Kainz mit der Rolle des Einwechselspielers begnügen, am Sonntag stand der 32-Jährige erstmals seit vergangenem Mai, seit dem bitteren 1:4 gegen Heidenheim und dem Abstieg, wieder in der Startelf. Doch die Begegnung war alles andere als gut. Der FC tat sich sichtbar schwer, war zwar das bessere Team, doch Chancen blieben Mangelware. „Bei den Platzverhältnissen ist es schwer, alles von hinten rauszukombinieren“, sagte Kainz. Und doch war es der Österreicher, der den entscheidenden Geistesblitz hatte. Immer wieder versuchte es der 32-Jährige mit Pässen in die Tiefe. Nach einer guten halben Stunde kam einer direkt gespielt auf Tim Lemperle durch. Der Stürmer fackelte nicht lange und netzte ein. „Ich wusste, dass wir bei unseren Stürmern einen guten Tiefgang haben. Da habe ich den Ball mehr auf Verdacht vorne reingespielt. Es hat gut funktioniert, wie wir es besprochen hatten“, sagte der Offensivspieler.

Dass Kainz der Spieler für solche Situationen sein kann, kommt nicht überraschend. Immerhin hatte der 32-Jährige genau diese Qualität im ersten Jahr unter Steffen Baumgart mehr als unter Beweis gestellt. „Er hat viel Qualität, speziell wenn es um Ballbesitz-Phasen geht. Er hat Spielwitz und bringt eine hohe Spielintelligenz mit“, sagte auch Struber noch im November und deutete bereits an, dass Kainz das Potenzial für einen Startelfeinsatz habe. „Er ist sehr nahe dran, auf Augenhöhe“, sagte der Coach damals. Nun erhielt der Österreicher seine Chance. Natürlich auch durch den Ausfall von Julian Pauli bedingt. Denn Eric Martel wurde in die Innenverteidigung und Dejan Ljubicic ins defensive Zentrum zurückgezogen. Die Position in der Offensive nahm Kainz ein, vermutlich weil auch Luca Waldschmidt verletzt ausfiel.

Viel Konkurrenz für Kainz

Der 32-Jährige ist neben seinem Verletzungspech wohl auch ein wenig ein Opfer des Registrierungsverbots. Denn die Dysbalance im Kölner Kader ist unübersehbar. Während der FC auf einigen Positionen in der Defensive ganz offensichtlich zu dünn aufgestellt ist, gibt es in der Offensive ein quantitatives Überangebot. Spieler, die der FC aufgrund des Registrierungsverbots halten wollte und musste, Spieler die aus ihren Leihen zurückkehrten. Ein Zweitligist, der Spieler wie Kainz, Mark Uth oder Luca Waldschmidt auf die Bank setzen kann, scheint ganz offensichtlich ein Luxusproblem zu haben. Auf der anderen Seite steht bislang aber die mangelnde Fähigkeit auch gegen destruktive Mannschaften spielerische Mittel zu finden. Kainz verfügt grundsätzlich über genau diese Qualität und lies sie auch mit seiner Vorarbeit aufblitzen.

Nur tauchte der Mittelfeldspieler in der Begegnung zunehmend ab, schaffte es nicht, das Offensivspiel anzukurbeln. „In der zweiten Halbzeit war es für mich mit den vielen langen Bällen schwerer, in Aktion zu kommen“, sagte der Österreicher. Und dennoch hatte diese eine Aktion spielentscheidenden Charakter. „Auch wenn das nicht immer so sexy ist, diese 1:0-Siege, aber sie geben uns drei Punkte und das zählt am Ende.“ Auch für Kainz, der nach dem 1:0 gegen Fürth seinen zweiten Scorerpunkt einfuhr und zum zweiten Mal war der Treffer dann auch entscheidend.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Unterschiedsspieler?

Mark Uth kehrt wieder zurück in den Kader, Florian Kainz winkt sogar die Startelf

Mark Uth beim Training des 1. FC Köln
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Mark Uth kehrt wieder zurück in den Kader, Florian Kainz winkt sogar die Startelf

Mark Uth steht offenbar vor dem Comeback bei den Profis. Der 33-Jährige könnte gegen Preußen Münster zum Einsatz kommen. Auf der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Duell bestätigte Gerhard Struber: Mark Uth ist wieder zurück im Kader. Florian Kainz könnte in die Startelf rutschen.

FC-Trainer Gerhard Struber steht am Freitag möglicherweise vor einem gewissen Puzzle. Denn dem Kölner Trainer wird nahezu die komplette Mannschaft zur Verfügung stehen. Jetzt bestätigte der Trainer: Mark Uth ist wieder zurück im Kader. Gleichzeitig könnte Florian Kainz wieder zurück in die Startelf kehren.

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Der FC wagt mit Mark Uth am Wochenende möglicherweise einen weiteren Versuch. FC-Trainer Gerhard Struber wird den Offensivspieler in den Kader für die Begegnung gegen Preußen Münster am Freitagabend berufen. „Er wird Teil des Kaders am Wochenende sein und möglicherweise auch Spielzeit bekommen“, sagte der Coach auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Möglicherweise, denn die Kölner wollen auch weiterhin nicht zu viel riskieren. „Die Situation war ja schon so, dass wir da nicht zu viel Euphorie um Mark Uth reinbringen wollten, weil die Monate oder sogar Jahre für ihn nicht einfach wahren“, so Struber weiter. Tatsächlich kam der Offensivspieler verletzungsbedingt nicht zum Einsatz. Uth hat in den vergangene zweieinhalb Jahren drei Mal mehr Spiele verletzungsbedingt verpasst als gespielt. Insgesamt kommt der Kölner auf 19 Pflichtspieleinsatze in zweieinhalb Spielzeiten. In dieser Saison stehen genau fünf Minuten Einsatzzeit bei den Profis zu Buche.

Struber: „Der Mark ist einer, der etwas einfädeln kann“

Doch nach dem ordentlichen Auftritt gegen Groningen vor einer Woche scheint die Zeit reif. „Jetzt ist es so, dass er die letzten Wochen stabil drinnen ist im Training und immer wieder auch den Herausforderungen Stand halten konnte mit seiner körperlichen Konstitution“, sagt der Trainer. Ein wenig Sorgen schwingen da wohl mit. Der Angreifer war gegen Elversberg eingewechselt worden und musste fünf Minuten später schon wieder vom Platz. Die offizielle Diagnose lautete eine Zerrung im Adduktorenbereich. Das ist nun drei Monate her. Uth kam seitdem zwei Mal bei der U21 jeweils für eine Halbzeit zum Einsatz und eben beim Test gegen den niederländischen Erstligisten. „Jetzt gehen wir schon davon aus, dass das hoffentlich jetzt auch stabil bleibt“, sagt der Trainer.

Eine Chance für Kainz?

Uth würde gerade der Offensive des FC sicher gut tun. „Der Mark ist einer, der etwas einfädeln kann. Der in der finalen Zone immer für Entscheidungen gut ist“, erklärt Struber. „Und dort wird er wieder auftauchen. Die Position werde ich nicht festzimmern. Er wird in einen Bereich eingeteilt, wo er Fäden ziehen kann. Da kann er in vielen Positionen agieren. Er ist da sehr erfahren und sehr variabel“, so Struber weiter. Ob Uth wirklich die ersten Minuten bekommt, wird wohl der Spielverlauf zeigen. Einen Schritt weiter ist dagegen Florian Kainz. Der Österreicher zeigte sich im Test gegen Groningen ebenfalls sehr stark und fiel anschließend auch positiv im Training auf. „Florian ist sehr nah dran. Er ist einfach ein Spieler, der viel Erfahrung und einfach auch viel Qualität mitbringt, speziell wenn es um Ballbesitzphasen geht oder der Raum enger wird, weil er viele Lösungen und Spielwitz hat“, lobt der Trainer seinen Ex-Kapitän.

Allerdings erklärt Struber auch, dass er „viele Jungs“ habe, die es „in den vergangenen Wochen sehr gut gemacht“ hätten. „Es ist tatsächlich ein Stückweit auf Augenhöhe und wir müssen schauen, wie das Training verläuft und wie die Jungs zurückkommen“, sagt Struber. Bislang scheinen die Nationalspieler gesund zurückzukommen. Verletzungen hat es offenbar nicht gegeben. Abgesehen von dem schmerzhaften Schlag, den Eric Martel gegen Dänemark einstecken musste, gegen Frankreich stand der Sechser wieder auf dem Platz. So bietet sich für den Trainer eine ungewohnte Situation. „Es ist tatsächlich so, dass bis auf den Jaxe (Jacob Christensen, Anm. d. Red.) alle bereit sind“, sagt Struber.


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Licht und Schatten

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Restprogramm des Jahres

Und plötzlich zurück auf der Sechs

Florian Kainz beim Testspiel des 1. FC Köln
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Und plötzlich zurück auf der Sechs

Im Testspiel gegen den FC Groningen musste der Kölner Ex-Kapitän wieder auf eine Position ausweichen, die dem Österreicher in der vergangenen Spielzeit nicht wirklich gepasst hat beim 1. FC Köln: Florian Kainz zurück auf der Sechs.

Die vergangene Spielzeit lief alles andere als rund für Florian Kainz. Der Ex-Kapitän der Geißböcke lief seiner Form vielmehr hinterher. Auch, weil er auf Positionen eingesetzt wurde, die nicht so recht zu ihm passen wollten. Auch jetzt suchen die Verantwortlichen nach der richtigen Position beim 1. FC Köln: Florian Kainz ist dazu zurück auf der Sechs.

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Dass Gerhard Struber für das Testspiel gegen den FC Groningen würde puzzlen müssen, war schon mit den Nominierungen der Nationalspieler abzusehen. Mit Eric Martel für die deutsche U21, Denis Huseinbasic für Bosnien-Herzegowina und Mathias Olesen für Luxemburg sind aktuell gleich drei Spieler unterwegs, die beim FC wohl eine defensive Rolle im Mittelfeld spielen können oder sollen. Somit war es alles andere als überraschend, dass Dejan Ljubicic für das Testspiel am Donnerstag die Offensivrolle, die der Österreicher zuletzt bekleidet hatte, wieder aufgab. Dafür bot der Trainer mit Marvin Obuz, Florian Kainz, Mark Uth, Luca Waldschmidt und Steffen Tigges gleich fünf Spieler auf, die in der Regel ebenfalls in der Offensive zu finden sind – bei der aktuellen Ausrichtung zu viel. Und so rotierte Kainz auf eine Position zurück, die viele Fans bereits gerne vergessen hätten.

Unter Baumgart auf die Sechs, unter Schultz wieder mehr Freiheiten

Denn schon in den ersten Minuten der Begegnung war abzusehen, dass sich der Routinier einmal mehr Richtung Sechser orientierte. Eine Rolle, die der Österreicher bereits unter Steffen Baumgart spielen musste und auf der sich Kainz damals sichtbar unwohl fühlte. Damals hatte es den Anschein, als wolle Baumgart zum einen eine geeignete Position für Kainz finden, in dem Bestreben möglichst mit dem Mittelfeldspieler, Linton Maina und Luca Waldschmidt gleichzeitig beginnen zu können, zum anderen suchte der Ex-Trainer händeringend einen Sechser, der Ellyes Skhiri zumindest ansatzweise vertreten sollte. Der Versuch misslang gründlich. Baumgart tat seinem verlängerten Arm damit wahrlich keinen Gefallen. Erst als Timo Schultz Kainz wieder mit mehr Freiheiten – auch oder vor allem in der Offensive – ausstattete, blühte der Österreicher wieder auf – wenn auch nur kurz.

Gegen Groningen lief Kainz neben seinem Landsmann Ljubicic als Doppelsechs auf. Und der 31-Jährige machte seine Sache gut. Immer wieder versuchte der Österreicher, mit Steckpässen die gegnerische Defensive auszuhebeln. Unter anderem steckte Kainz recht früh durch auf Waldschmidt, der aber viel zu einfach vergab. „Er ist spielstark und das hat in Ballbesitz immer Hand und Fuß. Auf Kainzi kann ich mich verlassen. Er war jetzt auf einer Position, bei der wir mal schauen, wie das zukünftig aussehen könnte.“ Sicherlich auch, weil Struber aktuell in der Offensive andere Spieler gesetzt hat. Tim Lemperle, Linton Maina, Damion Downs und mit Abstrichen auch Luca Waldschmidt machten ihre Sache zuletzt so ordentlich, dass Kainz wohl noch ein ganzes Stück hinten dran ist.

Struber sucht die richtige Position

Für den Ex-Kapitän, der von seiner Ausstiegsklausel im Sommer keinen Gebrauch machte und mittlerweile dienstältester Kölner ist, wird es wohl nahezu unmöglich, sich einen Stammplatz gegen die interne Konkurrenz zu erkämpfen. So ist offenbar auch Struber wie einst Steffen Baumgart auf der Suche nach einer Alternativ-Position für seinen Landsmann und hat ebenfalls die Sechs ausgemacht. Doch auch dort wird es Kainz schwer haben, sich gegen die Mannschaftskollegen zu behaupten. Gerade Huseinbasic und Martel bringen gute Leistungen auf konstantem Niveau. Dass der neue Trainer großartig rotiert, obwohl die Mannschaft zuletzt gut funktioniert hat, ist ohnehin unwahrscheinlich. Für den 31-Jährigen bleibt wohl nur die Chance, sich über Leistungen zu empfehlen. Das gelang Kainz erst am vergangenen Wochenende, als er Damion Downs die Kölner Führung auflegte. Allerdings nicht auf der Sechs.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Länderspiele

Gegen Hertha ist keiner so erfolgreich wie Kainz

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Gegen Hertha ist keiner so erfolgreich wie Kainz

In der vergangene Woche blieb Florian Kainz nur die Rolle des Zuschauers. Nun steht der Österreicher wieder im Kader der Geißböcke. Ob der 32-Jährige zum Einsatz kommt, ist fraglich, wäre unter Umständen aber nicht verkehrt für den 1. FC Köln: Florian Kainz mit starker Bilanz gegen die Hertha.

Beim letzten Spiel der Geißböcke gegen Hertha BSC erzielte Timo Hübers einen Doppelpack. Mehr Tore und damit genauso viel wie der gesamte Spieltags-Kader erzielte bislang nur ein Akteur des 1. FC Köln: Florian Kainz mit starker Bilanz gegen die Hertha.

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Beim verdienten 3:0-Erfolg des 1. FC Köln über Holstein Kiel saß Florian Kainz nur auf der Tribüne. Zwar war die Einsatzzeit des Ex-Kapitäns in den vergangenen Wochen ebenfalls mau, den Zuschauerplatz ermöglichte aber vor allem die Rotsperre, die sich der Österreicher in der vergangenen Spielzeit im Cup-Spiel gegen Kaiserslautern eingefangen hatte. Nun kehrt der Mittelfeldspieler zurück in den Kader. Dass Kainz gegen die Hertha in der Startelf steht, ist natürlich so gut wie ausgeschlossen. Nach dem Pokalsieg ist ohnehin die Frage, ob Struber personell umstellt, und wenn, dann wird der Coach aber wohl eher auf Doppelpacker Luca Waldschmidt oder Rückkehrer Damion Downs zurückgreifen. Wenn… und da es sich bei den beiden Spielern um Offensivkräfte handelt, ist auch ein Kurzeinsatz für den Routinier nicht zwingend drin.

Hertha augenscheinlich Kainz Lieblingsgegner

Dabei ist Kainz für das Duell gegen Hertha eigentlich prädestiniert. Der Mittelfeldspieler erzielte gegen die alte Dame bereits vier Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Der gesamte Kölner Kader für die Begegnung in der Hauptstadt kommt exklusive Kainz in mehr als 40 Spielen auf vier Tore und vier Vorlagen gegen die Hertha. Die meisten Tore neben dem Ex-Kapitän erzielte dessen Nachfolger Timo Hübers, nämlich einen Doppelpack beim 5:2 im letzten Duell gegen Berlin. Das Hackentor des Innenverteidigers wurde später zum Tor des Monats gewählt. Auch Denis Huseinbasic und Jan Thielmann trafen bereits gegen Berlin. Linton Maina kommt immerhin auf zwei Vorlagen. Kainz erzielte also die meisten Tore gegen Berlin und kein aktueller Kölner Spieler bereitete mehr vor.

Der Österreicher traf zudem auch gegen keine andere Mannschaft öfter. Im Februar 20 erzielte Kainz einen Doppelpack beim 5:0-Erfolg der Kölner in Berlin, einen weiteren Doppelpack schnürte der Ex-Kapitän im Sommer 21 beim 3:1-Erfolg. Damals lagen die Kölner früh zurück. Und doch ist es alles andere als klar, ob Kainz gegen Berlin zum Einsatz kommt. Und das nicht nur aufgrund der Systemumstellung und der Kaderdichte. Der 32-Jährige scheint bei seinem Landsmann keinen leichten Stand zu haben. Nach seiner schweren Verletzung im Sommer kämpfte sich der Österreicher zurück, kam aber bislang nicht über die Rolle des Jokers hinaus. Gerade in der Begegnung gegen Paderborn, bei der Luca Waldschmidt einmal mehr eine Nicht-Leistung abrief und zur Halbzeit ausgewechselt wurde, setzte Struber lieber auf Sargis Adamyan, der gegen die Ostwestfalen allerdings auch kein Faktor war.

Nach einer schweren Saison wäre für Kainz die Begegnung gegen den augenscheinlichen Lieblingsgegner möglicherweise der richtige Zeitpunkt für die Wende.


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Eric Martel vom 1. FC Köln

Martel als Leader?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Alles zum Pokal

Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für Max Finkgräfe und Florian Kainz

Max Finkgräfe und Florian Kainz
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Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für Max Finkgräfe und Florian Kainz

Lange Verletzungen, die Rückkehr zur Mannschaft, Spielzeit in Aussicht. Doch am Ende gab es keinen beziehungsweise nur einen kurzen Einsatz gegen den SC Paderborn. Zwei Akteure bekamen am Freitagabend nicht wirklich das Vertrauen ausgesprochen beim 1. FC Köln: Was ist Strubers Plan mit Max Finkgräfe und Florian Kainz?

Erneut gab es für Max Finkgräfe keine Einsatzzeit. Florian Kainz kam wieder nur für die Schlussminuten. Das Vertrauen des Trainers in den Youngster und den ehemaligen Kapitän scheint bisher nicht groß zu sein beim 1. FC Köln: Was ist Strubers Plan mit Max Finkgräfe und Florian Kainz?

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Als beim Spielstand von 0:0 im Kölner Stadion die zweite Halbzeit angepfiffen wurde, hatte FC-Coach Gerhard Struber bereits einmal gewechselt. Der bis dahin einmal mehr erstaunlich unauffällige Luca Waldschmidt wurde nach 45 Minuten gegen den SC Paderborn ausgewechselt – für ihn kam Sargis Adamyan. Ausgerechnet Adamyan, der in dieser Saison bislang wahrlich nicht überzeugen konnte. Struber setzte auf den Armenier und eben nicht auf Florian Kainz, den Kapitän und Stammspieler der vergangenen Spielzeit. Das Vertrauen des Österreichers in seinen Landsmann scheint nicht besonders groß zu sein. „Florian Kainz kommt aus einer langen Verletzungspause. Wir wollen versuchen, ihn immer mehr in Spielzeit zu bringen. Er braucht die dementsprechende Matchfitness“, sagte Struber nach der Niederlage.

Welchen Plan verfolgt Struber?

Kainz war in der Tat lange verletzt, lange raus. Allerdings muss dann die Frage erlaubt sein, warum der 32-Jährige bei fehlender Fitness überhaupt im Kader stand, um schließlich für einen Kurzeinsatz von sechs Minuten eingewechselt zu werden. Zumindest in der Theorie besetzte der Mittelfeldspieler damit einen Kaderplatz, den auch ein matchfitter Spieler hätte einnehmen können. Unter anderem ließ Struber Youngster Jaka Potocnik bei der U21. Einfluss auf das Spiel nahm Kainz jedenfalls in der Kürze der Zeit keinen mehr. Was angesichts des Spielflusses und -verlaufs auch kein Wunder war.

Max Finkgräfe kam gegen Paderborn sogar gar nicht zum Einsatz. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Paderborn hatte Struber noch betont, wie viel er von dem 20-Jährigen halte: „Er hat wieder eine gute Trainingswoche absolviert und er ist für mich eine wichtige Option für die Außenverteidigerposition“, so der Trainer. Allerdings erklärte Struber auch, dass Leart Pacarada es in den vergangenen Spielen immer sehr gut gemacht und sehr viel Verlässlichkeit ausgestrahlt habe. Die Argumente sprachen also ohnehin für einen Einsatz des Routiniers als linker Verteidiger. Dass Finkgräfe aber 90 Minuten auf der Bank saß, verwunderte dennoch. Denn der Trainer hatte noch unter der Woche erklärt, dass der 20-Jährige „gleichzeitig aber auch durch seinen Spielwitz und seine Dynamik ein Kandidat auf der ein oder andere Position ist, in die er reinspringen kann und auf der man ihn noch nicht gesehen hat.“

Wenig Einsatzzeit

Natürlich bezog sich der Österreicher nicht explizit auf das Spiel gegen Paderborn und die Aussage zu Finkgräfes „Überraschungs-Einsatz“ kann auch für zukünftige Partien gelten, ein wenig Hoffnung auf Veränderung, eine Umstellung hatte der Trainer aber wohl schon entfacht. „Finke war schon lange raus mit einer langen Verletzung. Wir wünschen uns, dass er in absehbarer Zeit mehr in Spielzeit kommt“, sagte der Coach, der bekanntlich verantwortlich für die Einsatzzeit ist. Noch vor wenigen Wochen hatte Finkgräfe bereits seine ersten Minuten gesammelt, wenn auch nicht sonderlich erfolgreich. Sowohl Finkgräfe als auch Kainz werden sich durch ihren Kaderplatz am Freitag wohl mehr Einsatzzeit versprochen haben. Doch Struber hat im Duell gegen den SC Paderborn den beiden Akteuren nicht gerade sein Vertrauen ausgesprochen. Am Dienstag gibt es bereits die Chance auf mehr Einsatzzeit, dann spielt der FC im Pokal gegen Kiel (Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com).


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Darum sind vertragslose Spieler beim FC wohl kein Thema

Christian Keller telefoniert
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Darum sind vertragslose Spieler beim FC wohl kein Thema

Ein Jahr lang konnte der FC auf dem Transfermarkt nur zuschauen. Nun besteht sogar die Möglichkeit, dass die FIFA die Sanktion aufhebt und Köln schon vor der Winterpause vertragslose Spieler verpflichten könnte. Christian Keller erteilte der Idee bereits eine Abfuhr für den 1. FC Köln: Darum machen vertragslose Spieler für den FC aktuell wenig Sinn.

Die Verhandlungen haben laut Thomas Kessler begonnen, Christian Keller sprach von ersten Treffen mit den Scouts, vermutlich schon Gespräche. Der FC darf ab Winter wieder neue Spieler verpflichten und die Kaderplanung wird vorangetrieben. Das EuGH-Urteil in Bezug auf die Transferregelungen der FIFA hatte zwischenzeitlich sogar neue Möglichkeiten eröffnet: Spieler, die aktuell frei auf dem Markt sind. Falls die FIFA die Transfersperre aufhebt, könnten die Kölner sogar umgehend Profis ohne Kontrakt unter Vertrag nehmen. Es gäbe die Möglichkeit auf einen breiteten Kader beim 1. FC Köln: Darum machen vertragslose Spieler für den FC aktuell wenig Sinn.

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Mit dem 2:0-Erfolg über den SSV Ulm hat der FC am vergangenen Wochenende das erste Saisonviertel abgeschlossen. Und die Zwischenbilanz fällt insgesamt durchwachsen aus. Zwölf von möglichen 24 Punkten sind für einen Club, der gerne um den Aufstieg mitspielen würde, sicherlich zu wenig. Da hilft es auch nicht, dass die Kölner nicht nur mit der FC-Brille als eins der spielstärksten Teams der Liga eingeschätzt werden. Die Bilanz fällt auch deswegen mau aus, weil der FC in der Breite nicht gut besetzt und offenbar nicht in der Lage ist, in engen Spielen noch einmal von der Bank nachzulegen. Auch wenn die Gerüchteküche bislang eher kalt geblieben ist, ist es sicher, dass der FC im Winter nachlegen wird. Das bestätigte Thomas Kessler auf einer Talkrunde von „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“. Konkret sprach der Leiter der Lizenzspielabteilung von einem Rechtsverteidiger und einem Stürmer, es könnte aber auch weitere Kandidaten geben.

Keller: Vertragslose Spieler bringen Köln „keinen Mehrwert“

In der Theorie ginge das auch schon früher. Wenn die FIFA im Zuge des jüngsten EuGH-Urteils die Sanktion gegen den FC aufhebt, könnten die Kölner auch jetzt noch vertragslose Spieler unter Vertrag nehmen. Dem erteilte Christian Keller zuletzt bekanntlich eine Abfuhr. Neue Spieler würden Köln keinen „Mehrwert“ bringen, so die Erklärung des Sportdirektors. Eine ähnliche Einschätzung gab es vor einem guten Jahr, als sich der FC bereits in der Anfangsphase der Krise befand und sich nicht wenige Fans noch den ein oder anderen vertragslosen Spieler, vor allem einen Stürmer, gewünscht haben. Damals beteuerte Steffen Baumgart, sich zwar mit den Spielern generell zu beschäftigen, es sei aber „immer sehr schwierig, jemanden aus dem Urlaub oder der Arbeitslosigkeit zu holen und zu sagen: ‘Jetzt bist du der Richtige’. Das liegt vielleicht auch an mir, dafür bin ich nicht der Richtige.“

Gut möglich, dass sich die Denke ein paar Monate später radikal verändert hatte, als die FIFA-Sanktion vom internationalen Gerichtshof bestätigt wurde. Der FC konnte im Winter nicht nachjustieren, ein Nottransfer im Herbst hätte die Situation vielleicht in eine andere Richtung gelenkt. Das ist im Nachhinein spekulativ, fest steht aber, dass die Kölner in der kommenden Transferperiode nachbessern dürfen. Und das auch erst dann tun werden. In den Sozialen Medien fragen sich einige Fans, warum nicht jetzt schon nachgesteuert wird. Denn es gibt aktuell durchaus interessante, freie Spieler, die zumindest aufgrund ihres sportlichen Anforderungsprofils zum FC passen würden. Zum Beispiel Rechtsverteidiger Timothy Fosu-Mensah, der bis zum Sommer noch bei Bayer Leverkusen unter Vertrag stand. Der ehemalige Abwehrspieler von Manchester United dürfte sich allerdings in anderen Sphären wähnen.

Obligatorische Namen in der Verlosung

Das gilt offenbar für den Ex-Bayern-Abwehrspieler Bouna Sarr nicht. „Ohne mich selbst zu entwerten: Ich bin nicht in der Position, das zu verlangen, was ich bei Bayern verdient habe, oder auch nur in die Nähe davon zu kommen“, sagte der Franzose Ende August in einem Interview der „L’Equipe“. „Ich suche nach einem Projekt, das mich wieder in Schwung bringt, mir wieder Spaß macht.“ Sarr sei für jede Herausforderung offen. Einen Verein hat der Franzose noch nicht gefunden. Auch einige Mittelstürmer sind aktuell zu haben. Zum Beispiel Eric-Maxim Choupo-Moting, der sich allerdings nicht in der 2. Bundesliga sieht, wie sein Berater im Sommer unmissverständlich kundtat. Ein Wechsel würde im Nachzeitalter von Faxgeräten ohnehin eine gewisse Komik beinhalten. Das Spektrum reicht vom ehemaligen französischen Nationalspieler Wissam Ben Yedder bis hin zu den obligatorischen Dauerkandidaten Anthony Modeste und Sebastian Andersson.

Es gäbe durchaus auch realistische Namen. Spieler, die sich sowohl vorstellen könnten, in Liga zwei zu spielen als auch für den FC leistbar wären, das Gehaltsgefüge nicht sprengen würden. Doch Keller klang vor einer guten Woche sehr eindeutig und ist nicht unbedingt als wankelmütig bekannt. Und das ist wiederum sehr verständlich, wenn auch der fehlende Mehrwert sicherlich nicht der Hauptgrund für die Marschroute ist. Tatsache ist, dass sich die Kölner nach dem achten Spieltag auf Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen befinden, gerade in der Vorwärtsbewegung wurden die Geißböcke nicht umsonst schon mehrfach als das „Beste der Liga“ geadelt. Mit 20 Toren hat der FC die meisten Treffer erzielt, kommt zu den meisten Abschlüssen und Offensivaktionen. Ja, die Kölner könnten vor dem Tor effektiver sein, aber der FC-Angriff kommt mittlerweile auf zehn Tore – schlecht ist das nicht.

Sind Transfers vor der Winterpause überhaupt nötig?

Der Gedanke, dass die Qualität ausreicht, um auf einen Schnellschuss zu verzichten und dann lieber erst im Winter nachzuverpflichten, ist also durchaus nachvollziehbar. Zumal aktuelle Kandidaten auch nicht grundlos ohne Vertrag sind. Anfang September erklärte Keller, dass die Scouts bereits zusammengesessen hätten, um eine Bestandsaufnahme der geeigneten Neuzugänge, des „Schattenkaders“ zu machen. Es gibt also bereits Planungen, vermutlich ist man sogar schon sehr viel weiter, vertragslose Spieler werden bei den Ideen sicher keine große Rolle gespielt haben. Für diese wiederum Gehalt bezahlen, obwohl sie möglicherweise nicht ideal in das geplante oder konkrete Profil des Kaders passen, um dann aber noch einmal im Winter einen geeigneteren Spieler zu holen, macht angesichts des doch schlagkräftigen Angriffs keinen Sinn.

Zudem ließ Kessler zuletzt durchblicken, dass es für Wintertransfers schon Gespräche gegeben habe. Ein Dazwischengrätschen anderer Namen könnte bei möglichen Vertragsverhandlungen wohl mehr als kontraproduktiv sein. Und dann sind da noch die Punkte der Glaubwürdigkeit oder des Vertrauens. Seit Beginn der Saison stärken die FC-Bosse dem Nachwuchs um Julian Pauli, Damion Downs und Co. den Rücken, sprechen ihnen eben jenes Vertrauen aus. „Wir sollten unseren jungen Spielern die Chance geben, dass sie Entwicklungsschritte gehen“, sagte der Sportdirektor vor einigen Wochen in Bezug auf mögliche Wintertransfers. Je nach Entwicklung würden Transfers nicht nötig sein. Ein Nachbessern wird es wohl geben, bereits vor der Winterpause wäre es für die Youngster nicht weniger als ein Nackenschlag und würde einmal mehr unnötig Unruhe in den Club bringen.

Ob die FIFA die Transfersperre aufhebt, ist offen, vielleicht sogar unwahrscheinlich. Dass der FC ab Winter nachbessern kann und es dann auch erst tut, ist dagegen beschlossen.


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Poldis Zukunft

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

U21 fährt zur EM

Nach Kessler-Ankündigung: Bochum-Test als Beginn der „Bewerbungsphase“?

Sargis Adamyan und Steffen Tigges jubeln
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Nach Kessler-Ankündigung: Bochum-Test als Beginn der „Bewerbungsphase“?

Für den 1. FC Köln steht am Donnerstag das Testspiel gegen den VfL Bochum auf dem Plan. Während sich ein Großteil des Stammpersonals auf Länderspielreise befindet, wird FC-Trainer Gerhard Struber vornehmlich auf Spieler zurückgreifen, die zuletzt hinten dran waren beim 1. FC Köln: Die zweite Reihe erhält ihre Bewerbungschance.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit tritt der FC am Donnerstag das Testspiel gegen den VfL Bochum an. Sein gesamtes Stammpersonal wird FC-Trainer Gerhard Struber dabei nicht testen können. Acht Leistungsträger befinden sich mit den Nationalmannschaften auf Reisen. Dennoch ist die Begegnung wichtig für einige Akteure des 1. FC Köln: Denn die zweite Reihe erhält gegen den VfL ihre Bewerbungschance.

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Bevor der Großteil der Profis des 1. FC Köln sich in drei freie Tage verabschiedet, steht für den FC noch das Testspiel am Donnerstag gegen den VfL Bochum auf dem Programm. Gerhard Struber wird gegen den Bundesligisten sicherlich sehen wollen, wie weit seine Mannschaft ist. Nur wird das Bild ein wenig verzerrt daherkommen. Denn mit Eric Martel, Jan Thielmann, Jonas Urbig, Tim Lemperle (alle U21 Deutschland), Denis Huseinbasc (Bosnien-Herzegowina), Leart Pacarada (Kosovo) sowie Damion Downs und Julian Pauli (beide U20 Deutschland) befinden sich gleich acht Stammspieler auf Reisen mit ihren Nationalmannschaften. Auch Mathias Olesen ist mit Luxemburg unterwegs. Mit der A-Elf hat die Mannschaft am Donnerstag also herzlich wenig zu tun. Immerhin werden Timo Hübers, Linton Maina, Max Finkgräfe und Luca Waldschmidt dabei sein.

Kessler kündigt harte Entscheidungen an

Auch beim VfL Bochum fehlen fünf Spieler, die sich auf Reisen befinden. Neben einigen Nachwuchstalenten wird beim FC also vornehmlich die zweite Reihe zum Einsatz kommen. Und nach den Worten von Thomas Kessler am Dienstagabend beginnt wohl für einige Spieler eine Art „Bewerbungsphase“. Auf einer Talkrunde von „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ kündigte der Leiter der Lizenzspielabteilung neben möglichen Wintertransfers auch einiger harte Kaderentscheidungen an. „Wenn wir den Kader verstärken wollen, werden wir auch noch auf anderen Positionen gucken. Mal schauen, was da bis zum Winter passieren könnte. Wir haben vielleicht schon das ein oder andere Gespräch geführt, dann wird es auch die ein oder andere Kaderentscheidung geben, die hart ist“, sagte Kessler.

Demnach wird es wohl die ein oder andere Trennung geben. Somit bietet das Testspiel gegen den VfL Bochum den Akteuren die Chance, sich für höhere Aufgaben beim FC zu beweisen. Bislang hält sich die Spielzeit einiger Ergänzungsspieler in Grenzen. Gerhard Struber hat seine Stammformation gefunden. Bislang gab es nur sporadische Wechsel, meist nach Verletzungen oder Krankheit – wie zuletzt im Fall Dejan Ljubicic, der am Mittwoch noch nicht mit der Mannschaft trainierte. Für den Österreicher rotierte Luca Waldschmidt zurück in die Startformation und machte seine Sache gut. Ansonsten kommt von der Bank bei den Kölnern bislang sehr wenig. Mit 33 Einwechslungen liegt Gerhard Struber im Trainervergleich der 2. Bundesliga auf Rang 15. Dementsprechend kündigte der Trainer an, dass gegen Bochum Spieler zum Einsatz kommen, die sonst nicht so viel Einsatzzeit erhalten haben.

Wenig Einwechslungen, viele Spieler

Dabei haben bei den Kölnern durchaus viele Spieler ihre Chance in dieser Saison schon bekommen. Bis auf die Ersatzkeeper, Langzeitverletzten und die vor dem Saisonstart in die Nachwuchsmannschaften zurückbeorderten Akteure standen alle Spieler des Kölner Kaders in dieser Saison bereits auf dem Feld. Einzig bei Meiko Wäschenbach steht das Debüt noch aus. Der zählbare Erfolg und die Leistungen der Joker sind allerdings überschaubar. Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Co. kommen weiterhin nicht so recht in Fahrt. Beim FC ist auffallend, dass die Einwechselspieler nur selten Impulse setzen. Erst zwei Jokertore haben die Kölner erzielt. Die durch Linton Maina und Luca Waldschmidt, die beide aktuell zum Stammpersonal gehören. Auch in der Defensive konnten nicht alle Einwechselspieler überzeugen, tun sich aktuell schwer.

So gibt es gleich einige Kandidaten, die Thomas Kessler bei seiner Ansprache im Auge gehabt haben könnte. Viel Spielzeit wird es wohl auch in den kommenden Partien für die zweite Reihe nicht geben. An der ersten Elf führt bis auf wenige Ausnahmen bislang wenig vorbei. Spannend dürfte der Zweikampf mit Luca Waldschmidt werden, wenn Dejan Ljubicic wieder voll ins Training eingreift. Gegen Bochum wird der Mittelfeldspieler noch nicht dabei sein. Gleiches gilt auch für Mark Uth. Das Spiel wird um 13 Uhr im Franz-Kremer-Stadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit angepfiffen. Die Augen der FC-Bosse werden dafür umso genauer hinsehen.


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Poldis Abschied

Experten-Meinung EuGH

Kaufoption gezogen, Vertrag verlängert, Leihe beendet – und doch kaum Einsatzzeit

Rasmus Carstensen, Florian Dietz und Mathias Olesen
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Kaufoption gezogen, Vertrag verlängert, Leihe beendet – und doch kaum Einsatzzeit

Im Sommer wurden beim FC die Weichen auf eine Saison unter den Vorzeichen der Transfersperre gestellt. Unter anderem wurde die Kaufoption für Rasmus Carstensen gezogen, der Vertrag mit Florian Dietz verlängert und die Leihe von Mathias Olesen beendet. Doch Einsatzzeit gibt es kaum beim 1. FC Köln: Diese FC-Spieler haben aktuell kaum eine Chance.

Rasmus Carstensen stand am Samstag gar nicht erst im Kader, Mathias Olesen spielte eine, Florian Dietz erstmals seit August wieder 25 Minuten. Die drei Akteure sind aktuell außen vor beim 1. FC Köln: Diese FC-Spieler haben aktuell kaum eine Chance-

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Für Mathias Olesen dürfte die Reise zur Nationalmannschaft wieder mit ein wenig Vorfreude verbunden sein. Zwar belegt Luxemburg, in der EM-Qualifikation immerhin erst in den Playoffs gescheitert, in der Tabelle der Gruppe 3 der C-Liga nach zwei Spieltagen punktlos den letzten Platz, doch für den Mittelfeldspieler des 1. FC Köln bedeuten die Spiele mit der Nationalmannschaft in aller Regel auch Spielzeit. Und damit etwas, das für den in Kopenhagen geborenen Luxemburger bei den Geißböcken ein seltenes Gut geworden ist. Im DFB-Pokal noch der Matchwinner mit seinem Treffer in der Verlängerung, in der Liga kommt Olesen bei drei Einsätzen auf erstaunliche acht Minuten – insgesamt. Im Schnitt kam der 23-Jährige in der regulären Spielzeit also noch nicht einmal drei Minuten pro Spiel zum Einsatz.

Olesen hat aktuell keine Chance

Auch am Samstag wurde Olesen erst in der 90. Minute für Denis Huseinbasic eingewechselt. Einfluss nahm der Luxemburger natürlich nicht mehr auf die Partie, mit sieben Ballkontakten hatte der 23-Jährige aber deutlich mehr Berührungen als Sargis Adamyan, der sechs Minuten vor Olesen kam, den Ball aber nur drei Mal spielte. Der Kontakt-pro-Minute-Wert war schon bemerkenswert, zufriedenstellen konnte er Olesen wohl eher nicht. Der Luxemburger hatte sich schon in der vergangenen Länderspielpause über die geringe Einsatzzeit bei den Geißböcken öffentlich gewundert. Tatsächlich hat sich Gerhard Struber auf den Großteil einer ersten Elf festgelegt. Die vom Trainer ausgelobte „Competition“ gibt es zurzeit nur auf einer, maximal zwei Positionen. Und der Pokalheld von Sandhausen spielt dabei ganz offensichtlich keine Rolle.

Für den erkrankten Dejan Ljubicic rotierte Luca Waldschmidt in die Startformation. Der ehemalige Nationalspieler betrieb zuletzt Eigenwerbung, so dass es nun für den Österreicher heißt, den Wettkampf wieder anzunehmen. Die Position dürfte also umkämpft sein, Olesen wird aber aktuell weder an Denis Huseinbasic noch an Eric Martel vorbeikommen. Der zweite Wettkampf ist aktuell auf der rechten Abwehrseite offen. Und das, weil Jan Thielmann offenbar noch nicht die Leistungen abruft, die sich die Kaderplaner erhofft haben. Auch, wenn Olesen in der Nationalmannschaft durchaus schon mal in der Abwehr und im rechten Mittelfeld auflief, ist diese Position im FC-Gebilde keine Option für den zentralen Mittelfeldspieler. Dafür eigentlich für den gelernten Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen.

Rasmus Carstensen als Backup für Jan Thielmann

Eigentlich, denn der Däne spielt ebenfalls überhaupt keine Rolle in den Planungen von Gerhard Struber. Und das, obwohl der 23-Jährige der einzige nominelle Kandidat für diese Position ist. Carstensen bekam schon in der vergangenen Spielzeit Jan Thielmann vor die Nase gesetzt – Offensivspieler. Am Samstag spielte zunächst Max Frinkgräfe auf der Position – gelernter Linksverteidiger, nach elf Wochen Verletzungspause. Zur Halbzeit kam Julian Pauli – 19-jähriger Innenverteidiger, in seiner Premierensaison. Die Situation ist für den Dänen alles andere als erfreulich. Carstensen wurde im Sommer für dem Vernehmen nach 1,5 Millionen Euro fest verpflichtet und sollte in Zeiten der Transfersperre als Backup gehalten werden, falls der nicht gerade verletzungsresistente Thielmann ausfällt.

Ähnlich wie Olesen, der nach der Verletzung von Jacob Christensen kein Wechselkandidat mehr war. Eine durchaus logische und verständliche Vorgehensweise. Gerade beim Rechtsverteidiger wären die Kölner im Verletzungsfall blank. Nur war Carstensen am Samstag noch nicht einmal das Backup und ist offenbar auch kein adäquater Ersatz, nachdem das Experiment mit Thielmann zumindest eine erste Pause gefunden hat. „Wir haben zwei Spieler im Kader, die Rechtsverteidiger spielen können. Beide haben auch schon gezeigt, dass sie es deutlich besser spielen können als in den letzten Wochen. Das Trainer-Team war der Meinung, dass beiden auch mal eine Pause guttut“, sagte Christian Keller am Samstag. „Jan hat jetzt zwei Länderspiele, da hoffe ich, dass er gute Leistung bringt und stabil ins eigene Leistungsvermögen zurückkommt. Mit Rasmus arbeiten wir hier, er kann es definitiv auch besser.“ Und was, wenn das nicht reicht?

Was macht Benno Schmitz?

So wird sich der ein oder andere Fan möglicherweise gefragt haben, was eigentlich aus Benno Schmitz geworden ist. Dem Routinier hat der FC dem Vernehmen nach ein Angebot unterbreitet. Die Parteien konnten sich nicht einigen. Angeblich soll es sich um einen Einjahresvertrag gehandelt, der gebürtige Bayer soll mehr gewollt haben. Möglicherweise hat man dem 29-Jährigen auch das geplante Szenario mit Jan Thielmann aufgemalt. Bei den Grasshoppers Zürich gab es für Schmitz einen Dreijahresvertrag und zunächst auch einen Stammplatz, wenn auch als Linksverteidiger. Am vergangenen Wochenende saß der Abwehrspieler erstmals 90 Minuten auf der Bank. Carstensen wird das nicht sonderlich helfen. Der Rechtsverteidiger hat genauso wenig wie Rückkehrer Mathias Olesen von der Transfersperre profitiert.

Im Gegensatz zu Carstensen stand Florian Dietz am Samstag gegen Ulm nicht nur im Kader, der Stürmer spielte auch zum ersten Mal seit der Begegnung gegen Elversberg im August wieder. Immerhin 25 Minuten. Dennoch dürfte die bisherige Einsatzzeit von rund 50 Minuten in drei Spielen sowie vier Kadernominierungen bei acht Begegnungen sicher nicht das sein, was sich der Angreifer versprochen hat, als er im Sommer einen neuen Vertrag unterzeichnete. „Mit ganz viel Professionalität und Willen hat sich Flo zurückgekämpft. Genau diese Widerstandsfähigkeit brauchen wir in unserer Mannschaft. Darüber hinaus wird uns seine Qualität in der Box guttun“, sagte Christian Keller. Nur müsste Dietz dafür auch in der Box auftauchen können. Die Einsatzchancen halten sich nach dem schwachen Auftritt gegen Ulm in Grenzen. Möglicherweise gibt es im Winter neue Szenarien. Für Olesen gibt es nun immerhin erstmal Einsatzzeit und auch eine Bühne bei den Länderspielen.


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Neun Profis bei den Nationalmannschaften

Gerhard Struber und Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln

Ist der Knoten geplatzt?