Struber: „Wir haben uns das Momentum zurückerkämpft“

Gerhard Struber Trainer des 1. FC Köln
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Struber: „Wir haben uns das Momentum zurückerkämpft“

Der 1. FC Köln zittert sich nach einer guten ersten Halbzeit zu einem 2:2-Unentschieden gegen die SV Elversberg. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Gerhard Struber und Timo Hübers vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Elversberg-Spiel.

Am Samstag spielte der FC gegen die SV Elversberg 2:2 und sammelt den ersten Punkt der neuen Saison. Das Team von Gerhard Struber dominierte die erste Halbzeit und ging zunächst in Führung, vergab diese dann und glich durch Timo Hübers in der Endphase noch aus. 1. FC Köln: Die Stimmen zum Elversberg-Spiel.

Unser Anspruch heute war klar: Heute hierher zu kommen und schon drei Punkte mitzunehmen. Wir haben speziell in der ersten Halbzeit auch viel in die Richtung investiert und richtig gemacht. Wir waren kontrolliert und dominant, haben auch einige Chancen herausgespielt, die dann auch für mehr Tore hätten reichen müssen bis zur Halbzeitpause. Wir haben kaum bis gar nichts zugelassen in der ersten Halbzeit. Dann sind wir rausgekommen und haben am Punkt den Moment ein stückweit verpasst, mit dem schnellen Gegentor. Das hat meine Jungs dann in eine Denkphase gebracht. Dann haben wir eine Phase gehabt, da haben wir dann einfach das Momentum hergegeben, wo Elversberg dann gekommen ist. Wir haben als Mannschaft aber den Glauben nicht verloren dranzubleiben und haben uns dieses Momentum zurückerkämpft, zum Ende des Spiels hin, mit viel Einsatz, mit viel Energie. Am Ende aus meiner Sicht ein mehr als verdienter Ausgleich, weil wir über die gesamte Spielzeit mehr für das Spiel getan haben und auch mehr investiert haben als der Gegner.
Zu Mark Uth: Für ihn persönlich ist das natürlich wieder ein weiterer bitterer Moment auf dem Weg zurück. Wir werden uns morgen mit dem Arzt ein Bild dazu ansehen, damit wir genaue Informationen haben, aber es dürfte nicht allzu schlimm sein. Das ist die erste Einschätzung.

Gerhard Struber

Gerhard Struber Trainer des 1. FC Köln

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Wir dominieren die erste Halbzeit komplett, verhältnismäßig führen wir nur 1:0 und dann, zehn, fünfzehn Minuten nach der Halbzeit pennen wir einfach. Da schließen wir nicht gut und verteidigen auch auf letzter Linie nicht gut und so müssen wir hier am Ende einen riesen Kampf abliefern, um überhaupt noch zu einem Punkt zu kommen. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben, das haben wir uns anders vorgestellt. Zumindest die Reaktion die letzten zehn Minuten, das passt.
Das ist jetzt das zweite Mal hintereinander. Gut ist, dass wir in die Situation kommen, Tore zu schießen, schlecht ist, dass wir sie nicht nutzen. Woran das liegt, vermag ich so kurz nach dem Spiel nicht zu sagen, da müssen wir draus lernen. Wenn wir das zweite machen, dann gewinnen wir das Spiel auch und so ist es eklig und nur ein Punkt. Wir haben gute Phasen in den Spielen, aber noch nicht über 90 Minuten. Wir lassen die letzte Effizienz und Kaltschnäuzigkeit genauso vermissen wie die letzte Konsequenz hinten, um gute Leistungen in gute Ergebnisse umzumünzen.

Timo Hübers

Für mich waren die ersten zehn Minuten okay, die Spielanlage kann funktionieren. Nach den ersten zehn Minuten waren wir sehr ungenau in unseren Aktionen und hatten einen Gegner, der uns Probleme bereitet und sich eine Menge Möglichkeiten erspielt hat. In der Halbzeit haben wir gesagt: Okay, 0:1 ist ein gutes Ergebnis für uns. Gegen Ende der ersten Halbzeit gab es auch Situationen, wo wir mal wieder vors Tor kamen. Ein bisschen lauter wurde es dennoch, weil das nicht das war, was wir spielen können. In der zweiten Halbzeit war das dann anders, vor allem die ersten 20 bis 25 Minuten. Die Mannschaft hatte dann ein Tempo und Aktivität, die mir gefallen hat, und die Jungs haben sich belohnt. Es war aber auch klar, dass der FC wiederkommen würde. In der Schlussphase hatten wir zu wenig Entlastung, zu wenig Angriffe. Dementsprechend mussten wir Druck aushalten. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass wir 2:1 gewinnen können. Das ist uns nicht gelungen, aber wir sind glücklich mit dem Punkt gegen einen starken FC.

Horst Steffen, Trainer SV Elversberg

Uth verletzt vom Platz

Einzelkritik

Mit Offensivpower gegen den vermeintlichen Underdog

Denis Huseinbasic im Testspiel des 1. FC Köln
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Mit Offensivpower gegen den vermeintlichen Underdog

Mit dem 1:2 gegen den Hamburger SV ist der FC denkbar schlecht in die neue Spielzeit gestartet. Nun benötigen die Geißböcke Punkte, um einen Fehlstart zu vermeiden. Und Gerhard Struber hat einen klaren Plan für seinen 1. FC Köln: So will der FC bei der SV Elversberg punkten.

Nach der Auftaktniederlage gegen Hamburg braucht es Zähler für den 1. FC Köln: So will der FC bei der SV Elversberg punkten.

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Wirklich viele Erfahrungswerte gibt es für den 1. FC Köln mit Spielen gegen die SV Elversberg wahrlich nicht. Erst einmal trafen die Teams aufeinander. Das vor drei Jahren – im Sommer 2021 setzte sich Köln 2:1 gegen den damaligen Viertligisten durch, die FC-Tore erzielten Kingsley Ehizibue und Anthony Modeste. Beide sind bekanntlich nicht mehr beim FC. Es gab aber durchaus Spieler, die heute noch für Köln kicken. Timo Hübers, Dejan Ljubicic oder Tim Lemperle zum Beispiel. Allerdings fand das Spiel im Rahmen des Trainingslagers in Donaueschingen statt. Die Erfahrung, im kleinsten Stadion der 2. Bundesliga zu spielen, gibt es nur bei den Leih-Rückkehrern Lemperle und Jonas Urbig. Und das sind keine besonders guten Erinnerungen. In Elversberg spielten die beiden Eigengewächse mit Fürth 1:1, das Heimspiel ging sogar 1:4 verloren.

Struber: „Wir müssen das Lenkrad in der Hand haben“

Wohlgemerkt gegen die Mannschaft, die viele Experten vor der vergangenen Saison als sicheren Abstiegskandidaten abgeschrieben hatten. Kein Wunder, Elversberg hat nicht nur das kleinste Stadion der Liga. Der Club aus dem Saarland hat rund 2500 Mitglieder, einen Kaderwert von 13,5 Millionen Euro und einen Heimatort, der weniger Einwohner aufweist, als das eigene Stadion Plätze hat. Dass Elversberg nach dem Durchmarsch von Liga vier in die 2. Bundesliga die Klasse halten würde, hatte wahrlich nicht jeder auf dem Zettel. „Der Gegner bringt viel mit, hat auch spielerisch sehr gute Leistungen gezeigt. Wir wissen, dass es ein Gegner ist, der schon daheim gegen große Gegner gewinnen konnte und sich sehr stark über Spielbesitz definiert“, sagte Gerhard Struber. „Das ähnelt dem HSV. Wir müssen das Lenkrad in der Hand haben.“

Das Lenkrad hatte der FC auch gegen den HSV in der Hand, in die Erfolgsspur fanden die Kölner gegen die Mannschaft von Steffen Baumgart dennoch viel zu selten. Zwar dominierte Köln die Begegnung, kam in nahezu allen Statistiken auf einen besseren Wert, nur eben auf der Anzeigetafel stand ein 1:2. Und das kam nicht von ungefähr. Der FC ging viel zu fahrlässig mit den wenigen guten Chancen um. Doch alleine nach dem xGoals-Wert von 3,3 hätte Köln aus jenen Möglichkeiten durchaus drei Tore erzielen können, wenn nicht sogar müssen. Auch deswegen gibt Struber eine ganz klare Marschroute für die Begegnung gegen Elversberg vor. „Wir wollen alles investieren. Wir müssen schnell ans Tore schießen kommen“, sagt Struber und zwar, in dem Moment, in dem der Schiedsrichter das Spiel anpfeife. „Wir sind in der Verantwortung, eine Leistung zu bringen, die die Wahrscheinlichkeit ins Unermessliche treibt, drei Punkte mitzunehmen.“

Der FC will in der Offensive punkten

Soll heißen: Struber will mit dem FC ein Offensivfeuerwerk abbrennen, den Abschluss suchen, den Erfolg erzwingen. Das erwartet auch der gegnerische Trainer. „Man sieht auch den Plan der Kölner, dass sie mit Wucht agieren wollen“, sagte Horst Steffen am Donnerstag und nahm Bezug auf das HSV-Duell. „Sie haben ein dominantes Spiel hinbekommen. Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass die Kölner am Drücker waren. Sie sind athletisch auf einem guten Level und stark im Pressing“, weiß der SV-Coach. Elversberg kam im Duell gegen den 1. FC Magdeburg nicht über ein Remis hinaus. „Die Mannschaft hat gekämpft, sich reingeschmissen und war läuferisch sehr gut unterwegs“, sagt Steffen. „Ich bin zuversichtlich, dass die Jungs auf das, was sie gezeigt haben, aufbauen und sich noch steigern werden.“

Für den FC ist ein Sieg schon ein kleines Muss. Auch wenn Struber betonte, dass der FC eben als FC per sé unter Druck stünde. Eine zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel wäre mehr als nur ein klassischer Fehlstart für die von Horst Steffen betitelte „Top-Mannschaft der Liga“. „Wir wollen investieren, inhaltlich an unsere Leistung anschließen und den nächsten Schritt setzen. Dann ist das Ergebnis höchstwahrscheinlich ein anderes“, sagte Struber. „Zu Hause ist es teilweise schon in eine sehr gute Richtung gegangen. Jetzt heißt es, das Ergebnis in eine Richtung zu bringen, damit wir mit einem guten Gefühl von Elversberg nach Köln zurückfahren.“ Es gab sicherlich schon einfachere Aufgaben für den FC, aber eben auch definitiv schon schwerere.


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Kölns Gegner

Hurra-Fußball des FC

Eine Tendenz in der Personalie Dejan Ljubicic?

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln
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Eine Tendenz in der Personalie Dejan Ljubicic?

Nur noch wenige Personalfragen sind beim FC nach wie vor offen. Während der Kader weistestgehend steht, stellt sich die Frage beim 1. FC Köln: Wie ist der Stand bei Dejan Ljubicic? Eine Tendenz gab Thomas Kessler ab.

Der Kader ist weitestgehend fest, doch es gibt auch noch offene Fragen bei den Geißböcken. Unter anderem die nach Kölns Torhüter Marvin Schwäbe sowie nach dem Mittelfeldspieler des 1. FC Köln: Wie ist der Stand bei Dejan Ljubicic?

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Das mit dem Treuebekenntnis ist beim 1. FC Köln dieser Tage so eine Sache. Noch vor wenigen Wochen gab es fast täglich eine Meldung über den Verbleib eines potenziellen Stammspielers, Leistungsträgers. Meist Spieler, die schon längst ab-, mehr weggeschrieben waren. Hier ein Angebot aus Italien, dort eins aus England – doch die meisten Spieler blieben beim FC. Bei Dejan Ljubicic ist die Sache eine andere. Der Mittelfeldspieler hatte schon im vergangenen Sommer den Wunsch offenbart, den FC verlassen zu dürfen. Der VfL Wolfsburg war mit dem Österreicher in Kontakt getreten. Bekanntlich wurde aus dem Wechsel nichts. Ljubicic blieb, fand nicht zu seine Form. Nun, ein Jahr später, wird erneut über einen Abgang des Mittelfeldspielers spekuliert. Unter anderem soll Leeds United an Ljubicic interessiert sein, dem FC für den 26-Jährigen auch ein Angebot in Höhe von rund vier Millionen Euro unterbreitet haben.

Ljubicic: „Gerüchte gehören im Fußball dazu“

Sich zum FC bekennen wollte Ljubicic bis heute nicht. In einem „Interview“ mit dem Express vermied der Mittelfeldspieler ein sicheres Treuebekenntnis, nun in einem Interview mit „90Minuten“ ebenfalls. „Gerüchte gehören dazu im Fußball. Aber ich beschäftige mich gar nicht damit. Ich bin hier in Köln, wo ich wieder gute Leistungen zeigen möchte“, sagte Ljubicic auf den Hinweis, dass es ja immer wieder Gerüchte über einen möglichen Wechsel geben würde. „Ich will den Leuten zeigen, ‚Dejan spielt wieder guten Power-Fußball‘, was mich in den letzten Jahren ausgezeichnet hat.“ Ljubicic wies auch daraufhin, dass das letzte Jahr alles andere als gut für ihn gelaufen ist. „Es gab ein paar private Themen, die nicht einfach für mich waren. Dadurch habe ich die Lust am Fußball verloren, war oft krank und bin nicht in den Rhythmus gekommen.“

Zwar will es Ljubicic seinen Zweiflern zeigen, dass der Mittelfeldspieler aber auch beim FC bleibt, ist nach wie vor nicht ganz sicher. Zumal Ljubicic in der Vergangenheit darauf hinwies, dass er sich durchaus internationalen Fußball in seiner Karriere vorstellen könne. Den wird es in Köln bekanntlich vorerst nicht geben. Beim FC hat man wiederum keine Sorge vor einem Wechsel des Mittelfeldspielers. „Ich habe keine Angst, dass Dejo uns noch verlässt. Ich fand seine Leistung gegen den HSV sehr ansprechend. Man hat gesehen, dass er deutlich im Aufwärtstrend ist“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Er fühlt sich wohl. Am Ende des Tages haben wir sogar ein österreichisches Trainerteam um ihn herum gebaut. Damit ihm auch an nichts fehlt.“

Ljubicic: „Das will man so schnell wie möglich vergessen machen“

Tatsächlich arbeitete Ljubicic bereits mit Assistenztrainer Thomas Hickersberger einst zusammen. Das Verhältnis zu Cheftrainer Gerhard Struber scheint ebenfalls zu passen. „Er bringt sehr viel mit. Die Philosophie, wie er Fußball spielen lassen will, gefällt uns allen in der Mannschaft“, sagte Ljubicic. „Das ist Power-Fußball nach vorne. Unter ihm wird viel Pressing gespielt, der Gegner soll früh unter Druck gesetzt werden. Von ihm und seinem Co-Trainer (Anm. d. Red. Thomas Hickersberger) können wir einiges lernen. Deshalb bin ich froh, dass sie hier sind.“ Und es ist ein Gegensatz zur vergangenen Spielzeit, die nicht spurlos an Ljubicic vorbei gegangen ist. „Es nimmt einen auf jeden Fall mit, gerade wenn man zuvor so erfolgreiche Jahre hatte. In der Saison davor habe ich mit dem 1. FC Köln international gespielt und dann läuft es gar nicht und man steigt ab“, sagte Ljubicic. „Das will man so schnell wie möglich vergessen machen.“

Und dennoch bleibt unterm Strich die Sorge, der Spieler könne den FC doch noch verlassen. Angeblich will Leeds noch einmal nachbessern. Zuletzt war es in der englischen Presse aber ruhiger um Gerüchte um den Mittelfeldspieler geworden. Ob das aber ein Beleg für einen möglichen Verbleib bei den Kölnern ist, ist offen. „Zum Glück kriegt man im Fußball – und im Leben immer neue Chancen. Deswegen konzentriere ich mich auf die neue Saison. Wir wollen erfolgreichen Fußball spielen und so viele Siege wie möglich einfahren.“ Wie lange bleibt ohnehin offen, denn der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft im kommenden Sommer aus, eine Vertragsverlängerung hat Ljubicic bislang abgelehnt. Auch der Österreicher profitiert aktuell von seinem Landsmann. Der 26-Jährige ist Stammspieler. Auch, weil Struber mit einer flachen Raute spielen lässt.


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Kölns Gegner

Hurra-Fußball des FC

Gerhard Struber: “Wir stehen immer ein wenig unter Druck – wir sind der FC“

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Gerhard Struber: “Wir stehen immer ein wenig unter Druck – wir sind der FC“

Am Samstag trifft der 1. FC Köln im zweiten Spiel der Saison auf die SV Elversberg. Am Donnerstag äußerte sich der Kölner Trainer auf der obligatorischen Pressekonferenz des 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Kader, Mark Uth und Elversberg.

Es geht zum ersten Auswärtsspiel für Gerhard Struber und seine Mannschaft. In zwei Tagen steht das zweite Spiel der Geißböcke auf dem Spielplan. Vorher gab es die obligatorische Pressekonferenz beim 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Kader und Elversberg.

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Mit dem 1:2 im Heimspiel gegen den Hamburger SV am vergangenen Freitag hat der FC einen Fehlstart in die neue Saison hingelegt. Es ist natürlich erst ein Spiel ist absolviert, aber: „Wir stehen immer ein wenig unter Zugzwang und unter Druck. Wir sind der FC und wir wollen ins Gewinnen kommen“, sagt FC-Trainer Gerhard Struber auf der Pressekonferenz vor dem Samstagsspiel gegen die SV Elversberg. „Das kann man nicht einfach wegschieben.“ Dennoch wollen die Kölner das Tableau natürlich schon im Saarland wieder ein wenig geraderücken. Allerdings weiß FC-Trainer Gerhard Struber um die Schwere dieser Aufgabe. „Wir wissen, dass es ein Gegner ist, der schon daheim gegen große Gegner gewinnen konnte“, so Struber. „Wir wissen, dass sich der Gegner sehr stark über Spielbesitz definiert. Das ähnelt dem HSV. Wir müssen das Lenkrad in der Hand haben.“

Struber lässt sich beim Personal nicht in die Karten schauen

Das gelang den Kölnern gegen die Rothosen über weite Strecken. Der FC hatte mehr Ballbesitz, deutlich mehr Torabschlüsse, mehr Spielanteile, die besseren Momente. Unterm Strich stand dort aber ein 1:2. „Wir müssen schnell ins Toreschießen kommen. Wir benötigen einfach auch diesen Hunger und die Gier, von der ersten Minute weg ins Toreschießen zu kommen. Nicht nach dem Motto ,Die nächste Torchance kommt bestimmt noch`, sondern wenn der Schiedsrichter lospfeift, auch das Toreschießen als gewisse Normalität ansehen“, sagt Struber. „Immer dann, wenn wir unseren Prinzipien treu sind, hat man gesehen, dass sich ein Gegner schwer tut. Wir wollen die Leistung auf ein hohes Level und die Wahrscheinlichkeit Richtung Sieg dann noch höher schrauben.“

Personell kann der FC nahezu wieder aus dem Vollen schöpfen. Neben Marvin Schwäbe, der sich unter der Woche nach überstandener Krankheit wieder zurückmeldete, hat auch Mark Uth die Chance auf einen Einsatz gegen die Saarländer. „Mark Uth ist tatsächlich jetzt spielfähig. Wie lange das jetzt tatsächlich sein wird, werden wir sehen“, sagt Struber. „Er ist auf jeden Fall fit genug, um Spielzeit zu bekommen.“ Große Veränderungen in der Grundaufstellung sind allerdings nicht geplant. „Vielleicht drehen wir an der einen oder anderen Schraube. Der Kader genießt großes Vertrauen. Wir sind nicht unter Zugzwang, etwas zu verändern“, sagt der Coach, ergänzt dann aber noch: „Der Gegner ist ein anderer als der HSV. Wir wollen uns dem so entgegen stellen, dass wir eine gute Waffe haben und da vielleicht die unterschiedlichen Facetten des Kaders nutzen.“

Nach dem emotional glanzvollen Auftakt gegen Hamburg kommt nun das Auswärtsspiel beim kleinsten Club der Liga. „Am Ende geht es genauso wie gegen den HSV um drei Punkte. Dafür wollen wir alles investieren“, sagt Struber besonnen. „Es ist natürlich ein wenig anders. Wir spielen auswärts. Aber auch dort begleiten uns irrsinnig viele FC-Fans. Wir sind in der Verantwortung, Leistung zu bringen.“ Rund 2500 Fans belgleiten den FC Richtung Saarland. Und das in ein Stadion, das für 10.000 Zuschauer ausgelegt ist. Die Stimmung wird eine andere, emotional dürfte es dennoch werden.


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Hurra-Fußball des FC

Hübers: „Man guckt schon blöd aus der Wäsche“

Timo Hübers, Kapitän vom 1. FC Köln
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Hübers: „Man guckt schon blöd aus der Wäsche“

Der 1. FC Köln kämpft, verliert jedoch gegen den HSV 1:2. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Timo Hübers, Gerhard Struber und Linton Maina vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Hamburg-Spiel.

Am Freitagabend spielte der FC gegen den Hamburger SV 1:2 und startet ohne Punkte in die neue Saison. Das Team von Gerhard Struber wurde vom tief stehenden HSV überrascht und fand kein adäquates Mittel gegen den defensiven Spielstil. 1. FC Köln: Die Stimmen zum Hamburg-Spiel.

Wir haben das nicht auf dem Schirm gehabt, so schnell in Rückstand zu geraten. Das hat die Mannschaft schon ein wenig außer Tritt gebracht. Und dann haben wir eine Phase gehabt, wo wir uns schwer getan haben. Gleichzeitig haben wir aber gesehen, über die ganze Spielzeit wäre mehr drin gewesen. Wir haben ein Lehrgeld bezahlt.
Einem jungen Spieler (Jonas Urbis, Anm. d. Red.) darf so was passieren. Wenn man den Moment mal ausklammert, hat er eine gute Leistung gebracht. Wir wissen, was wir an Jonas haben, das ist ein hervorragender Torhüter, der auch heute unter Beweis gestellt hat, was in ihm drinsteckt und er wird daraus lernen und uns noch viele gute und coole Stunden bescheren.

Wir haben sie in der 2. Halbzeit kaum über die Mittellinie gelassen, Druck gemacht, waren sehr dominant. Wir haben am Ende des Tages immer wieder den Weg in die Assistzone gefunden und in Halbbox und uns von dort aus die ein oder andere Möglichkeit erspielt. Es war ein Spiel auf ein Tor. Uns hat es gefehlt, in der zweiten Halbzeit dann noch schlagkräftiger zu sein und am Ende dann den Punkt oder mehr mitzunehmen.

Gerhard Struber

Timo Hübers, Kapitän vom 1. FC Köln
Foto: Christoph Koepsel/GettyImages

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Wir konzentrieren uns auf uns. Wir kennen Steffen und wissen, dass er immer Vollgasfußball spielen lässt. So tief haben wir in zwei Jahren nicht gestanden. Das haben wir so nicht erwartet. Wir haben dann auch nicht ganz die Lösungen gefunden, da die Riesenchancen rauszuspielen, auch wenn ein 2:2 der gerechtere Spielausgang gewesen wäre. Gerade nach dem ersten Tor guckt man schon blöd aus der Wäsche. Wir müssen in Führung gehen und dann läuft man erstmal hinterher. Wir haben über weite Strecken ein ordentliches Spiel gemacht, kein richtig gutes, aber auch kein schlechtes und stehen am Ende trotzdem mit der Niederlage hier. In der Idee hat man in Ansätzen gesehen, dass das richtig gut hinhauen kann.

Zur Frage, wie er Jonas Urbig aufbauen wird: Der hat Selbstvertrauen genug. Der hat letztes Jahr eine richtig gute Saison gespielt, davor auch schon ein halbe in Regensburg, da muss man nicht viel zu sagen.

Timo Hübers

Ich glaube, dass wir auch, wenn wir verloren haben, ein gutes Spiel gemacht haben. Der HSV hatte eine Chance und macht zwei Tore. Ich finde, wir hätten mehr verdient. Ein Unentschieden, vielleicht sogar ein Sieg.

Zum Gegentor: Natürlich macht das schon etwas mit einem. Wir wussten, was das für ein Spiel wird, wir wussten, welche Mannschaften auf dem Spiel stehen und was im Stadion los ein würde. Wir haben gegen Hamburg gespielt und wussten, dass das nicht einfach wird. Natürlich war so etwas wie das 0:1 ungeplant. Wir haben es aber anschließend nicht schlechter gemacht und trotzdem Chancen herausgemacht. Wir haben uns gut durchgespielt. Uns hat schon in der vergangenen Saison der Biss vorm Tor gefehlt.

Linton Maina

Zu der defensiven Spielweise: Das war komplett so gewollt. Den Gegner auflaufen lassen, ihnen nicht in die Karten spielen. Wer die Vorbereitung gesehen hat und den Stil des Gegners kennt, es war sehr viel auf zweite Bälle und das Umschaltspiel ausgerichtet. Wir wollten keinen Raum in die Tiefe geben. Wir haben die letzten 30 Minnuten der ersten Halbzeit guten Fußball gespielt. Die Jungs haben es in der zweiten Halbzeit überragend verteidigt.

Zum Spiel in Köln: Wer das hier erleben dürfte, du nimmst das nicht einfach hin und hakst das ab. Ich bin so glücklich, dass ich hier sein durfte und das erleben durfte. Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, fällt hier der Anschluss, fliegt das Dach ab. Es ist jetzt ein Spiel. Wir wissen, dass wir einige Dinge nicht gut gemacht haben. Wir wissen aber auch die Dinge, die wir gut gemacht haben. Es waren hart erarbeitete Punkte.

Steffen Baumgart

Außer dem Ergebnis, das natürlich nicht gut ist, stört mich an dem Spiel jetzt nicht viel. Wir haben es größtenteils sehr ordentlich gemacht, waren für mich auch die bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir schon ein paar Probleme gehabt, wie wir auslösen im Pressing. So konnte sich Hamburg immer wieder rausspielen durchs Zentrum. So kriegen wir unter anderem das zweite Tor. Aber in Summe war das ordentlich, was wir gemacht haben, wir dürfen das halt nur nicht verlieren.

Christian Keller

Richtig bitter, wir haben es uns ganz anders vorgestellt. Aber es war in der ersten Halbzeit einfach zu wenig, wir sind nicht so richtig in die Zweikämpfe gekommen, in das Gegenpressing. Das, was wir in der Vorbereitung gesehen haben. Zweite Halbzeit einen Tick besser, aber der HSV hat dann auch gut dichtgemacht, und dann wurde es immer schwieriger

Dejan Ljubicic

Spielbericht

Einzelkritik

Gerhard Struber: “Wenn wir on fire sind, dann wird es schwer für den HSV“

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Gerhard Struber: “Wenn wir on fire sind, dann wird es schwer für den HSV“

Am Freitagabend startet der 1. FC Köln in die neue Zweitliga-Saison und das mit dem Kracher gegen den Hamburger SV. Am Mittwoch äußerte sich der Kölner Trainer auf der obligatorischen Pressekonferenz des 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Kader und dem HSV.

Es geht wieder los. In zwei Tagen steht das erste Spiel der Geißböcke auf dem Spielplan. Vorhar gab es die obligatorische Pressekonferenz beim 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Kader und dem HSV.

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Die Vorfreude vor dem Auftakt gegen den Hamburger SV ist Gerhard Struber bereits auf der Pressekonferenz am Mittwoch anzusehen. Nach knapp sechs Wochen Vorbereitung geht es nun für den FC also in die neue Spielzeit. „Jetzt ist der Moment gekommen, wo wir es wissen wollen, wo wir dann all-in gehen können“, sagt der Trainer entschlossen und doch ist die Begegnung für die Kölner auch eine Art Standortbestimmung. Denn trotz intensiver Vorbereitung wissen die Verantwortlichen noch nicht, wohin die Reise für die Kölner geht. „Die Mannschaft hat sich in vielen Bereichen, wie das synchrone Pressen, der Intensität oder der Positionierung verbessert. Wir sind recht happy“, sagt Struber, mahnt aber auch: „Uns wird die Liga einen Spiegel vorhalten, wo wir stehen. Der Freitag wird schon eine gute Standortkontrolle werden, um zu sehen, wo wir unterwegs sind.“

Struber: „Ich habe einen klaren Plan im Kopf“

Das liegt natürlich auch am kommenden Gegner. Denn der FC trifft auf einen direkten Konkurrenten im Aufstiegskampf oder einen Aufstiegsfavoriten wie Struber betont. „Die Gedanken sind schon stark bei uns, was wir tun. Wir wissen aber, welche Power auf uns zukommt und wir kennen die typischen Verhaltensweisen. Wir wissen um die Dynamik, die über Flügel auf uns zukommt“, sagt der 47-Jährige. Viel mehr will der Trainer dem Gegner aber auch nicht beimessen. Das gilt auch für die Personalprobleme im Angriff der Rothosen. Sowohl Davie Selke als auch Robert Glatzel werden wohl nicht oder erst als Joker zum Einsatz kommen. „Von der Ausrichtung ist das Spiel nicht nur auf Glatzel oder Selke zugeschnitten. Das Spiel trägt eine klare Handschrift“, sagt der Coach. „Natürlich wissen wir, was Glatzel und Selke für das Team bedeuten. Wir sind aber stark weiterhin bei uns. Wir sind gut beraten, wenn wir nicht zu viel auf den Gegner schauen.“

Personell hat sich die Lage bei den Kölnern ein wenig entspannt. Luca Waldschmidt hat die komplette Einheit wieder mitgemischt, ist eine Option für die Startelf. Auch Rasmus Carstensen ist wieder Teil des Kaders. Für Mark Uth kommt ein Einsatz noch zu früh. „Bei Mark schaut es sehr gut aus. Weil er in der Timeline, in der wir ihn belasten wollen, voll dabei ist. Er wird wahrscheinlich in absehbarer Zeit im Kader verfügbar sein“, so Struber. „Noch nicht für dieses Wochenende, aber für das nächste oder übernächste Wochenende könnte es in die Richtung gehen.“ Zu dem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Dominique Heintz und Julian Pauli wollte der Coach nicht konkret werden. „Es sind beide sehr interessante Spieler, die wissen, was sie tun. Man kann auf beide zählen“, sagt der Trainer, der sich wahrscheinlich selbst aber schon sicher ist: „Ich habe einen klaren Plan im Kopf und auch, mit wem ich den Weg bestreiten will.“

Struber: „Es herrscht pure Vorfreude. Es kribbelt“

Keine große Bedeutung will der Coach auch seinem Vor-Vorgänger Steffen Baumgart nicht beimessen. „Dass der Steffen Baumgart hier ein Stückweit Spuren hinterlassen hat, das weiß man natürlich. Ich erlebe die Jungs aber sehr fokussiert und bin überzeugt davon, dass der Fokus sehr stark bei uns ist und nicht, was früher hier mal Thema mal war“, sagt Struber. Sehr wohl weiß der Coach aber, dass es beim HSV einen sehr ähnlichen Spielstil gibt. „Es wird schon ein Abnutzungskampf werden. Es wird darum gehen, dass wir uns schnell aus der Verdichtung spielen. Wir müssen bei der Rest-Verteidigung wach sein. Wir werden alles für den Sieg in die Waagschale werfen“, so der 47-Jährige und dann voller Vorfreude auf den Kracher: „Was will man mehr. Gleichzeitig sind das die Momente, auf die man hinarbeitet. Für diese Momente dankbar, wir sind aber auch in der Verantwortung, die Dinge am Freitag anzugehen. Es herrscht pure Vorfreude. Es kribbelt.“


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Kölns Gegner

Hurra-Fußball des FC

So viel Startelf steckt schon jetzt im FC

Eric Martel. Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt und Tim Lemperle vom 1. FC Köln
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So viel Startelf steckt schon jetzt im FC

Der FC befindet sich in der Schlussphase der Vorbereitung. Und Gerhard Struber wird sicherlich schon Tendenzen Richtung erste Elf haben beim 1. FC Köln: So viel Startelf steckt schon jetzt im FC.

Durch ihre Bewerbungen in den Testspielen konnten einige Youngster wie Elias Bakatukanda, Tim Lemperle oder Julian Paulli sicherlich ihre Bewerbung für einen Platz in der Startelf abgeben. Auf anderen Positionen sind die Plätze wohl bereits vergeben beim 1. FC Köln: So viel Startelf steckt schon jetzt im FC.

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Trotz des verdienten 3:0-Erfolgs über den beglischen Erstligisten St. Truiden ist es schwer, Schlüsse über die Leistungsstärke der Kölner auszumachen. Der Gegner fand in der Offensive nicht statt, war in der Defensive extrem anfällig. Zu hoch wird das Kölner Trainerteam den Test somit nicht gehängt haben. Und doch hatte man durchaus das Gefühl, dass beim FC im Testspiel am Freitag schon eine Mannschaft aufgelaufen ist, die in einer ganz ähnliche Formation dann auch zum Liga-Auftakt gegen den Hamburger SV am Start ist. Zwar stehen noch zwei weitere Vorbereitungspartien aus, die die Karten natürlich noch einmal ordentlich durchmischen können, doch die ersten festen Plätze sind sicherlich gefunden.

Urbig, Thielmann und Hübers sicher gesetzt

Jonas Urbig hatte Marvin Schwäbe schon vor dem Vorbereitungsauftakt verdrängt, wird die neue Nummer eins und freut sich darauf, wie der Keeper am Montag erklärte. Und auch in der Abwehrreihe davor sind die ersten Plätze schon reserviert. An Timo Hübers führt aktuell kein Weg vorbei, Jan Thielmann hat auf der rechten Seite wohl auch die Nase vor Rasmus Carstensen vorne. Auf der linken Seite war Max Finkgräfe genauso gesetzt. Doch der Youngster wird mit einer Knieverletzung Wochen, vermutlich Monate ausfallen. Eigentlich wäre Leart Pacarada der logische Ersatz, doch der Linksverteidiger wies ganz offensichtlich noch körperliche Defizite auf. Sollte er fit sein, wird der Nationalspieler des Kosovo wohl ebenfalls eine Oprion werden. Eine Alternative wäre Dominique Heintz. Vielleicht auch Meiko Wäschenbach, der aber nicht restlos überzeugte.

Nicht ganz so einfach gestaltet sich noch die Suche nach dem zweiten Innenverteidiger. Vor der Vorbereitungsphase schien Routinier Heintz gesetzt, genauso scheint es aktuell aber auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Elias Bakatukanda und Julian Pauli hinauszulaufen. Heintz überzeugte nicht gänzlich, könnte auch eine Alternative auf der linken Seite werden. Die beiden Youngster erhielten dagegen (wenn sie denn fit und gesund waren), bereits ordentlich Einsatzzeit und machten ihre Sache auch sehr gut – wenn auch gegen sehr harmlose Gegner. Gut möglich, dass es zum Ligastart also nicht nur ein Profi-Debüt sondern auch ein Startelf-Debüt geben wird. Pauli stand zuletzt drei Mal in Serie in der Startelf.

An Eric Martel führt kein Weg vorbei

Die Sechs ist ebenfalls fest vergeben. Eric Martel spielte schon in der vergangenen Spielzeit eine ordentliche Bundesliga-Saison, der Kapitän der U21-Nationalmannschaft sollte vom Potenzial einer der Leistungsträger der 2. Bundesliga sein. Martel ist sicherlich auch ein Kandidat für das Kapitänsamt. Dejan Ljubicic und Luca Waldschmidt sind wohl ebenfallls gesetzt. Die beiden Mittelfeldspieler kann man sich bei ihrer individuellen Qualität nur schwerlich auf der Ersatzbank vorstellen. In Topfrom gehören beide Spieler zweifellos in eine Startelf der Bundesliga, im Liga-Unterhaus muss das also auch das persönliche Ziel der Akteure sein. Der vierte Platz im Mittelfeld scheint noch offen sein. Linton Maina und Denis Huseinbasic sind nach dem Ausfall von Florian Kainz die wahrscheinlichsten Optionen.

Im Angriff hat Gerhard Struber zumindest quantitativ die Qual der Wahl und der Trainer wird sich wohl die Frage stellen müssen, ob er auf routinierte Spieler wie Sargis Adamyan oder die jungen Wilden um Damion Downs und Tim Lemperle setzt. Zuletzt wirkten die beiden Eigengewächse gefährlicher, stehen eher für den temporeichen Offensivfußball, den Struber bevorzugt. Die Entscheidung dürfte also in Richtung Duo Lemperle/Downs gehen. In Stein gemeißelt ist die Aufstellung also noch lange nicht, erste Tendenzen sind aber deutlich zu erkennen. Taktisch wird Struber wohl bei einer 4-1-3-2-Variante entscheiden. Zumindes spielte der FC in den Testbegegnungen mit jener Ausrichtung.


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Jonas Urbig vom 1. FC Köln

„Die Qualität ist brutal hoch“

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Gerhard Struber: „Es ist die Aufgabe, die irrsinnig reizt“

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Gerhard Struber: „Es ist die Aufgabe, die irrsinnig reizt“

Wenige Stunden vor dem Auftakttraining wurde Gerhard Struber als neuer Trainer des 1. FC Köln offiziell vorgestellt. Der Coach äußert sich zu seinem Kader, der bevorstehenden Aufgabe und seinen Zielen.

Das sagt Gerhard Struber auf der ersten Pressekonferenz als Trainer des 1. FC Köln zu seiner Aufgabe, zum Kader, der Spielidee und der Kapitänsfrage.

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Wenige Stunden vor dem Trainingsauftakt in die Zweitliga-Saison hat der 1. FC Köln seinen neuen Trainer vorgestellt. Auf Gerhard Struber ist bekanntlich die Wahl gefallen. Und das nicht ohne Grund. „Ich hatte ja schon viel über das Anforderungsprofil gesprochen“, erklärte Christian Keller am Montagmorgen. „Dazu gehört die Passfähigkeit zur Spielidee, die Passfähigkeit, junge Spieler zu entwickeln und die Fähigkeit, den Blick nur noch nach vorne zu richten und mit totaler Überzeugung, die Chance in dieser Aufgabe zu sehen.“ Die Chance heißt, die schnellst mögliche Rückkehr in die Bundesliga zu gewährleisten. Für den neuen Coach hat es in den ersten Gesprächen ebenfalls „gematcht“. „Es ist die Aufgabe, die mich irrsinnig reizt“, sagt Struber. „Die Gespräche, die wir geführt haben, waren am Ende ausschlaggebend, warum ich mich schnell für diese Aufgabe entschieden habe. Weil einfach der Reiz so groß ist, hier etwas in Bewegung zu bringen.“

Struber: „Wir wollen so schnell wie möglich zurück in die Bundesliga“

Das muss nach dem Abstieg auch nötig sein, denn der schnellstmögliche Aufstieg ist auch für den 47-Jährigen das erklärte Ziel. Der Club soll sich schnell dort wieder einfinden, „wo sich Stadt und Fans es verdient haben“, sagt der neue Coach, warnt aber zugleich: „Ich bin mir der Aufgabe bewusst. Wir wollen so schnell wie möglich zurück in die Bundesliga. Wir wissen aber alle, was es heißt, dieses Ziel anzugehen. Da müssen viele Räder ineinander greifen.“ Die Situation um den neuen Kader und die Transfersperre hat Struber dabei nicht abgeschreckt. Im Gegenteil: „Der Kader ist interessant, spannend und von einigen Persönlichkeiten geprägt. Wir werden den Kader entwickeln, in diese Spielidee, die uns hoffentlich dann auch gewährleisten lässt, diesen Aufstieg in Angriff zu nehmen“, sagt Struber. „Ich traue dem Kader zu, auch in dieser Spielidee und dieser Entwicklung, Leistungen abzuliefern, die uns Punkte gewährleisten.“

Zu dem Kader gehören zunächst auch Linton Maina, Marvin Schwäbe und Dejan Ljubicic. Zwar äußerte sich Keller nicht konkret zu der Vertragssituation von Maina, deutete aber an, dass er sehr glücklich beim FC sei und sich auf den Trainingsstart freue. Bei Schwäbe ist due Zukunft weiterhin offen, Jonas Urbig wird aber wie berichtet als neue Nummer eins in die kommende Saison gehen. Struber betonte, dass er sehr gerne mit Ljubicic abreiten würde, der sich beim FC wiederum sehr wohl fühle. Eine konkrete Aussage, wie es mit dem kolportiert wechselwilligen Mittelfeldspieler weitergeht, gab es nicht. Davie Selke hat das Angebot der Kölner verstreichen lassen. Die Tür scheint noch nicht ganz geschlossen zu sein. Struber äußerte sich auch zur Kapitänsfrage: „Wir haben neben dem Florian Kainz einige interessante Persönlichkeiten. Ich will mir da einfach die nächsten Wochen die Zeit nehmen, um da drauf zu kommen, wer die Rolle einnehmen soll.“

Struber: „Wir wollen sehr proaktiv agieren“

Nun steht für den Trainer zunächst einmal das Implementieren der Spielidee im Fokus. „Wir wollen sehr proaktiv agieren. Wir wollen in allen Phasen Antworten liefern. Und das gepaart mit einer hohen Intensität“, so Struber. eine wichtige Rolle soll dabei auch die Mentalität spielen. „Mir ist es wichtig, dass sich die Spieler viel zutrauen. Sie sollen Überzeugung aufbauen, Selbstvertrauen aufbauen. Wir wollen jeden einzelnen Spieler ein Stück besser machen.“ Dazu gehören auch einige Nachwuchshoffnungen. „Wir wollen uns einen Überblick gerade auch über die jungen talentierten Spieler verschaffen“, so Struber. So werden Fayssal Harchaoui, Julian Pauli und Jaka Cuber Potocnik vorerst bei den Profis mit trainieren und möglicherweise ihre Chance erhalten. Das Vertrauen in die „interessanten Jungs“ sei groß, betont Struber.


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