Ein gern gesehener Gast, aber Struber warnt vor Fürth: „Es braucht Limit-Aktionen“

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Ein gern gesehener Gast, aber Struber warnt vor Fürth: „Es braucht Limit-Aktionen“

Am Samstagmittag empfängt der FC Greuther Fürth im Kölner Stadion. Eigentlich ein gern gesehener Gast beim FC, doch Trainer Gerhard Struber warnt vor dem Gegner und schärft die Sinne der Spieler des 1. FC Köln: So will der FC gegen Fürth gewinnen.

Für den FC steht am 12. Spieltag der 2. Bundesliga das Heimspiel gegen Greuther Fürth auf dem Spielplan. Nach den vergangenen beiden Begegnungen dürften die Kölner viel Selbstvertrauen gesammelt haben. Und doch warnt der Coach vor dem Gegner, glaub aber dennoch an den Erfolg seines 1. FC Köln: So will der FC gegen Fürth gewinnen

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Dem Vernehmen nach soll die Veränderung oder Verschiebung von Freud auf Leid oder Leid auf Freud in Köln ja eine besonders kurze sein. Zwar hatte Gerhard Struber vor einigen Wochen erklärt, er habe im Sommer sehr wohl gewusst, auf was er sich da in der Domstadt einlasse, das eigentliche Goethe-Zitat, aber schon nervig oft kolportierte Kölner Mantra „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ hat den Trainer der Geißböcke in den vergangenen Wochen dann wohl doch früher eingeholt, als es ihm lieb oder klar gewesen ist. Noch vor 14 Tagen galt der Trainer als angezählt, angeblich wurde schon über einen Nachfolger nachgedacht. Gefühlt zwei, drei Handgriffe später wird wieder mit Blick nach oben gerechnet. „Wir tun gut daran, von Woche zu Woche zu schauen. Vor einer Woche waren noch alle zu Tode betrübt und jetzt wieder von einer Serie zu sprechen, ist auch schon wieder zu weit gedacht“, versuchte der Coach zu bremsen.

Fürth kommt mit nur einem Sieg aus neun Spielen nach Köln

Doch fällt die Euphorie-Entschleunigung angesichts der Tabelle wohl wirklich gerade schwer. Schon in der vergangenen Woche hatte es Jonas Hector in seinem Podcast „Schlag und fertig“ auf den Punkt gebracht, als er erklärte, dass es gerade in der 2. Bundesliga ganz schnell gehen könne und man mit einem kleinen Lauf wieder ganz schnell ganz oben sein könne. Das ist nach vergangenem Wochenende tatsächlich der Fall. Da gleich mehrere Aufstiegs-Kontrahenten sich gegenseitig die Punkte wegnahmen und der FC 1:0 gegen Hertha BSC gewann, beträgt der Rückstand zu Platz zwei dann doch nur fünf Punkte. Mit einem Sieg in der Begegnung gegen Fürth am Samstag (13 Uhr Sky oder im Liveticker bei come-on-fc.com) könnten die Kölner sogar wieder auf den sechsten Rang springen und das pünktlich vor der nächsten Länderspielpause, die angeblich schon als mögliches Wechselfenster für den Trainer auserkoren wurde.

Auch am Sonntag treffen einige direkte Konkurrenten aufeinander, der FC könnte also tatsächlich einen großen Sprung machen. Und auf dem Papier kommt der nächste Gegner da genau richtig. Nach sechs sieglosen Spielen in Folge wurde Ende Oktober Alexander Zorniger von seinen Aufgaben beim Kleeblatt entbunden. Zur gleichen Zeit hatte der FC eine ähnliche Bilanz aufzuweisen, steckte ebenfalls in der Krise. Doch, was dem FC mit dem bisherigen Trainer gelang, nämlich mehr Stabilität, will bei den Franken mit neuem Coach noch nicht so recht laufen. Zwar gelang Fürth gegen Schalke der lang ersehnte Erfolg, doch anschließend gab es zwei weitere Niederlagen. Im Pokal scheiterte die Spielvereinigung am Tabellenschlusslicht aus Regensburg, in der Liga gab es eine in Köln bekannte 1:5-Klatsche gegen Darmstadt.

Struber: „Es braucht Limit-Aktionen, um diese Punkte mitzunehmen“

Zudem haben die Kölner seit 2007 nicht mehr gegen Fürth verloren. Und dennoch warnt Struber vor dem kommenden Gegner. „Es ist eine Mannschaft, die eine turbulente Phase erlebt hat, gleichzeitig auch sehr viel Erfahrung aufweist und Spieler mit viel Qualitäten in den eigenen Reihen hat“, sagte der Coach. „Sie treffen gute Entscheidungen und sind in den vergangenen Wochen unter Wert geschlagen worden. Wir müssen die Aufgabe extrem ernst nehmen. Wenn wir alle unsere Sinne geschärft haben, dann bin ich überzeugt, dass es für Greuther Fürth nichts zu holen gibt.“ Ähnlich lauteten die Worte des Trainers aber auch schon vor den Begegnungen gegen Darmstadt und Paderborn. Spiele, die noch in die „Zu-Tode-betrübt“-Zeit fallen, aber deswegen nicht minder vergessen sind. „Wir wissen, was vor kurzer Zeit hier noch Thema war“, sagt Struber.

Und auch deswegen hat der Trainer eine genaue Vorstellung, was gegen die Franken besser laufen muss. „Uns hat die Liga gezeigt, inwieweit man ans Limit gehen muss, um Punkte mitnehmen zu können. In Berlin waren wir alle auf Anschlag“, sagt der Trainer. „Es braucht Limit-Aktionen, um diese Punkte mitzunehmen. Jetzt gilt es einmal mehr, am Samstag All-in zu gehen.“ Dabei wird der Coach die Formation wohl nicht wieder verändern. Auch, wenn der Trainer betonte, dass die Dreierkette nicht in Stein gemeißelt sei und man am liebsten auch in der letzten Reihe doch variabel bleiben würde. Doch hat genau diese Dreierkette dem FC zuletzt die nötige Stabilität verliehen. Diese durch eine taktische Umstellung wieder zu gefährden, wäre möglicherweise kontraproduktiv.

Gibt es personelle Veränderungen?

Personelle Veränderungen scheinen in der Startaufstellung zwar möglich, sind nach den vergangenen Leistungen aber eher unwahrscheinlich. Gerade im Defensivverbund spricht wenig für eine mögliche Rotation. Dominique Heintz hat sich mit zwei starken Auftritten genauso festgespielt wie Marvin Schwäbe im Kasten. Aktuell scheint ohnehin nur die Position von Dejan Ljubicic offen. Der Österreicher gehört in der Regel zu Strubers Stammkräften, blieb aber gerade in den vergangenen beiden Begegnungen hinter den Erwartungen zurück. Auch, weil der Mittelfeldspieler mit der Position im Mittelfeld offensichtlich fremdelte. Struber wird die beste Elf für die Begegnung suchen. Und spätestens mit einem Sieg über das Kleeblatt und der Annäherung an die Aufstiegsplätze ist man dem Freud wieder ein deutliches Stück näher, als dem Leid.


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Jetzt spricht Urbig

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

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Zum achten Mal zu Null: Jonas Urbig überragt in der 2. Bundesliga

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Zum achten Mal zu Null: Jonas Urbig überragt in der 2. Bundesliga

Mit dem 1:0-Sieg bei Eintracht Braunschweig hat Greuther Fürth seine Aufstiegsambitionen untermauert. Ein Erfolgsgarant war einmal mehr Jonas Urbig. Zum achten Mal blieb die Kölner Leihgabe zu Null. Das ist Liga-Bestwert. Die nächste große Herausforderung wird wohl das Duell mit Marvin Schwäbe.

Er gilt als eins der größten Kölner Versprechen, ist aktuell aber ein Erfolgsgarant in der 2. Bundesliga bei Greuther Fürth: Jonas Urbig überragt in Liga zwei. Die Leihgabe des 1. FC Köln ist der Erfolgsgarant der Fürther.

Der Wechsel war durchaus mit Fragezeichen verbunden. Als Jonas Urbig im Sommer auf Leihbasis zu Greuther Fürth ging, war zumindest die Position im Kasten der Mittelfranken alles andere als vergeben. Mit Andreas Linde verfügt Fürth über einen gestandenen Torhüter, der in Schweden einst als großes Talent galt, bereits für seine Nationalmannschaft und in weit mehr als 200 Liga-Pflichtspielen im Kasten stand. Der 30-Jährige war bei den Kleeblättern zwar nicht unumstritten, dass Urbig aber direkt seine Rolle übernehmen würde, war ebenfalls fraglich. Der FC steckte in die Leihe große Hoffnungen. Denn die Kölner haben mit Urbig viel vor, wissen um das Talent, sehen den jungen Keeper in der kommenden Spielzeit als Herausforderer für die aktuelle Nummer eins Marvin Schwäbe.

Zum achten Mal zu Null

Dafür braucht der Keeper allerdings Einsatzzeit. Und da er diese beim FC in dieser Saison wohl eher nicht bekommen hätte, war die Leihe der nächste logische Schritt. Und die zahlt sich zunehmend aus. Urbig ist in Fürth nicht nur der unumstrittene Stammkeeper, der 20-Jährige ist Leistungsträger. Das zeigte er einmal mehr am vergangenen Samstag bei Eintracht Braunschweig. Urbig hielt seinen Kasten sauber, hatte großen Anteil am 1:0-Erfolg der Kleeblätter. Sechs Schüsse brachte die Eintracht auf sein Tor, nicht einmal geriet Urbig in Schwierigkeiten. Bereits zum sechsten Mal in Serie ging Fürth somit als Sieger vom Platz – jedes Mal zu Null. Durch den Erfolg kletterte die Spielvereinigung auf den fünften Tabellenplatz, die Aufstiegsplätze sind in Reichweite. Für Urbig war es die achte weiße Weste in der aktuellen Saison – kein Zweitliga-Keeper spielte öfter zu Null. Mit 16 Gegentreffer gehört das Kölner Eigengewächs auch zu den Stammkeepern mit den wenigsten Gegentoren. Alleine acht davon kassierte Urbig zu Beginn der Spielzeit gegen Hertha BSC (5) und Hannover 96 (3).

Die schwere Phase zum Saisonauftakt ist scheinbar spurlos am Torhüter vorbei gegangen. Nachdem sich Urbig schon in der vergangenen Spielzeit bei Jahn Regensburg im Torwart-Duell durchgesetzt hat, hat er nun erneut den Kampf um die Position im Kasten für sich entschieden. „Wir können zu hundert Prozent davon ausgehen, dass er weiter an sich arbeitet, weil er sehr ehrgeizig ist“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart in der vergangenen Woche. „Dann sind wir überzeugt, dass wir auf lange Sicht nicht nur einen guten Torhüter in Köln haben, sondern auch in Deutschland.“ Schon jetzt hütet der Euskirchener auch das Tor der deutschen U21. Allerdings als Nummer zwei hinter Noah Atubolu, der beim SC Freiburg mit seinen 21 Jahren bereits Stammkeeper ist. Auch dieses Duell geht der Keeper an. Und dann steht da noch die Rückkehr ans Geißbockheim im Fokus. „Wenn man wie ich elf Jahre beim 1. FC Köln groß wird, träumt man davon, eines Tages im RheinEnergieStadion auf dem Platz zu stehen“, sagte Urbig im „Geißbockecho„.

Nächste Herausforderung: Duell mit Schwäbe

Dass Fürth den Keeper gerne behalten würde, steht nach den überragenden Leistungen wohl außer Frage. Immerhin hatte Fürths Trainer den jungen Kölner bereits im Sommer in höchsten Tönen gelobt. „Wir wissen schon, dass wir mit Jonas jemanden haben, der auch mit dem Ball am Fuß höchsten Ansprüchen genügt“, sagte Alexander Zorniger im August. Eine Qualität, die auch Steffen Baumgart bei seinen Keepern fordert. Und so wird das Intermezzo in Fürth im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit enden und Urbig sich dem nächsten Keeper-Duell stellen. Nach Dejan Stojanovic in Regensburg und Alexander Linde in Fürth wird dann der Gegner Marvin Schwäbe heißen.

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Der Kader 23/24

Schwarzer Nachmittag für Jonas Urbig

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Schwarzer Nachmittag für Jonas Urbig

Für Jonas Urbig und Greuther Fürth verlief der Spieltag in der 2. Bundesliga alles andere als erfreulich. Die Spielvereinigung unterlag Hertha BSC 0:4 und dem jungen Keeper unterlief ein folgenschwerer Patzer.

Nach dem erfreulichen Kantersieg über Paderborn zum Saisonauftakt läuft es für Jonas Urbig und Greuther Fürth in der 2. Bundesliga alles andere als rund. Am Samstagnachmittag kassierte die Spielvereinigung eine 0:5-Klatsche. Es wurde ein schwarzer Nachmittag für Jonas Urbig.

Nach dem deutlichen 5:0-Erfolg über den SC Paderborn am 1. Spieltag der 2. Bundesliga Ende Juli, ist Greuther Fürth wieder auf dem Boden der Tatsachen wieder angekommen. Nach einer 1:2-Niederlage gegen Holstein Kiel und einem Remis gegen St. Pauli setzte es am Samstag eine bittere Klatsche gegen die bis dahin punktlose Hertha BSC. Und daran war Jonas Urbig nicht ganz unschuldig. Berlin begann überraschend druckvoll, lief Fürth früh an und sorgte damit offenbar für Verunsicherung. Der Keeper, der in dieser Saison vom FC an Fürth ausgeliehen wurde, wurde unter Druck angespielt und schoss anschließend Haris Tabakovic so unglücklich an, dass der Ball ins Tor abprallte. Noch vor dem Wechsel erhöhte Marten Winkler auf 2:0 für den Hauptstadtklub. Im zweiten Abschnitt musste Urbig noch weitere drei Mal hinter sich greifen, allerdings war er bei den weiteren Gegentoren chancenlos.

Maxi Schmid schon mit zwei Torvorlagen

Der FC hatte Jonas Urbig und Tim Lemperle an Greuther Fürth verliehen, in der Hoffnung die beiden Youngster würden durch Spielpraxis näher an die Kölner Profis herangeführt werden. Tatsächlich gehören Urbig und Lemperle zum Stammpersonal des Zweitligisten und konnten ihre Marktwerte bereits erhöhen. Gool.ai berechnet den aktuellen Marktwert des Keepers auf 345.000 Euro ein, zu Saisonbeginn lag er noch bei 300.000, der von Lemperle stieg im gleichen Zeitraum von einer auf 1.3 Millionen Euro. Beide Spieler kamen gegen die Hertha ein weiteres Mal von Beginn an zum Einsatz. Lemperle hatte aber so gut wie gar kein Zugriff auf das Spiel. Bislang kommt Lemperle auf ein Saisontor.

Für Maxi Schmid scheint sich der Wechsel nach Holland derweil gelohnt zu haben. Der 20-Jährige stand in allen drei Ligaspielen in der Startelf und bereitete bereits zwei Tore für seinen neuen Arbeitgeber vor. Roda Kerkrade führt aktuell die zweite niederländische Liga an. Marvin Obuz spielt am Abend mit Rot-Weiss Essen gegen Preußen Münster. Bislang kommt der Offensivspieler auf drei Einsätze bei Essen, er bereitete ein Tor vor.

 

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Obuz mit Assist, Urbig verursacht Elfer

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Obuz mit Assist, Urbig verursacht Elfer

Licht und Schatten für die Kölner Leihspieler hieß es am Wochenende. Eine Woche nach dem überzeugenden Erfolg 5:0-Erfolg über Paderborn kassierten Jonas Urbig und Tim Lemperle die erste Niederlage. Auch Marvin Obuz verlor bei seinem RWE-Debüt, zeigte aber eine ansprechende Leistung.

Nur eine Woche nach dem perfekten Start für Greuther Fürth mussten Tim Lemperle und Jonas Urbig die erste Pleite in der 2. Bundesliga hinnehmen. Und gerade Urbig war an der 1:2-Niederlage gegen Holstein Kiel nicht ganz schuldlos. Auch Marvin Obuz kassierte eine Pleite bei seinem Debüt für Rot-Weiss Essen. Dennoch: Obuz überzeugt, Urbig verursacht Elfer.

Der Plan, dass die Kölner Leihspieler Spielpraxis sammeln, scheint für die FC-Verantwortlichen aufzugehen. Zumindest kamen am Wochenende Tim Lemperle und Jonas Urbig bei Greuther Fürth erneut zum Einsatz und das wie erwartet von Beginn an. Nach dem 5:0-Kantersieg über Paderborn mussten die Fürther zwar die erste Niederlage einstecken, dennoch zeigten die beiden Kölner erneut eine ansprechende Leistung, wenn auch keine glückliche. Lemperle lief in den 90 Minuten fast elf Kilometer, gab vier Torschüsse ab, traf unter anderem per Kopf den Pfosten. Das Fürther Tor erzielte bei der 1:2-Niederlage aber Branimir Hrgota aus 40 Metern. Nach dem Wechsel drehte Kiel auf und auch Jonas Urbig konnte sich einige Male auszeichnen. Allerdings verursachte der junge Keeper auch den Elfmeter, der zum 1:2 führte.

Ebenfalls 1:2 endete das Debüt von Marvin Obuz im Trikot von Rot-Weiss Essen. Der Drittligist unterlag dem Halleschen FC 1:2. Doch auch Obuz zeigte trotz der Niederlage seine Qualitäten. Unter anderem bereitete der Offensivspieler mit einer starken Flanke den Anschlusstreffer der Essener durch Isaiah Young vor. In der vergangenen Spielzeit war Obuz an Holstein Kiel verliehen, beim Zweitligisten konnte sich der 21-Jährige aber nicht durchsetzen. Das soll jetzt beim Drittligisten gelingen.

 

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Lemperle und Urbig mit starkem Fürth-Debüt

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Lemperle und Urbig mit starkem Fürth-Debüt

Mit einem starken Debüt sind Tim Lemperle und Jonas Urbig in die neue Saison mit Greuther Fürth gestartet. Lemperle traf beim 5:0 Erfolg über Paderborn zum zwischenzeitlichen 2:0, Urbig hielt den Kasten sauber.

So in etwa dürften sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln die Leihe von Tim Lemperle und Jonas Urbig zum Zweitligist Greuther Fürth vorgestellt haben. Die beiden FC-Profis kamen am ersten Spieltag gegen den SC Paderborn nicht nur von Beginn an zum Einsatz, Lemperle erzielte sogar das zwischenzeitliche 2:0, Urbig hielt seinen Kasten sauber. Lemperle und Urbig mit starkem Fürth-Debüt.

Geht es nach den Verantwortlichen des 1. FC Köln sind die Leihen von Tim Lemperle und Jonas Urbig nach Fürth Win-Win-Situationen. Spieler und Klub erhoffen sich viel Spielzeit. Durch die Spielpraxis soll sich das Duo weiterentwickeln, sich für höhere Aufgaben beim FC beweisen. Und der Einstieg in die neue Zweitliga-Saison ist den beiden Kölner Profis bereits gelungen. Beim 5:0 Erfolg über den SC Paderborn konnten sich beide Spieler auszeichnen. Lemperle, der auch einige weitere gute Chancen hatte, traf mit einem Kopfball zum zwischenzeitlichen 2:0. Zuvor hatte Branimir Hrgota zur Führung der Fürther getroffen. Noch vor dem Wechsel erzielte der Schwede das 3:0. In der zweiten Halbzeit erhöhten Armindo Sieb und Damian Michalski auf den 5:0 Endstand.

Jonas Urbig hatte einen weitestgehend ruhigen Nachmittag. Der Keeper bekam gegen schwache Paderborner wenig aufs Tor, entschärfte aber die wenigen Chancen der Westfalen. Zu Gute kam Greuther Fürth, dass Visar Musliu bereits nach sieben Minuten für ein grobes Foulspiel die Rote Karte sah. Damit dürften beide Kölner Spieler Argumente für die kommenden Spieltage gesammelt haben. Zwar fiel Urbigs Konkurrent im Kampf um die Nummer eins, Andreas Linde, zuletzt mit einer Kapselverletzung aus, der Kölner Keeper zeigte aber bereits in der gesamten Vorbereitung starke Leistungen und dürfte sich damit zumindest vorerst die Pole Position erkämpft haben.

 

Jonas Urbig bei Fürth schon gesetzt?

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Jonas Urbig bei Fürth schon gesetzt?

Eine Woche vor dem Start der 2. Bundesliga ist Greuther Fürth ein Achtungserfolg gelungen. Der Zweitligist trotzte dem FC Liverpool ein 4:4-Unentschieden ab. 90 Minuten stand dabei Jonas Urbig zwischen den Pfosten. Ein Fingerzeig für die kommende Spielzeit?

Während sich die Profis des 1. FC Köln noch mitten in der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit befinden, steuern die beiden Leihgaben Jonas Urbig und Tim Lemperle auf ihren Saisonstart in der 2. Bundesliga mit Greuther Fürth zu. Bei der Generalprobe gegen den FC Liverpool zeigte vor allem Jonas Urbig trotz vier Gegentreffer eine gute Leistung. Der Keeper stand im Gegensatz zu den Feldspielern 90 Minuten gegen den Champions-League-Sieger von 2019 auf dem Platz. Ist Jonas Urbig bei Fürth also schon gesetzt?

Jonas ist eines der größten Torwarttalente in Deutschland und wird für zusätzlichen Wettbewerb unter unseren Torhütern sorgen

Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi
Jonas Urbig vor Leihe nach Fürth

Geht es nach den Verantwortlichen des 1. FC Köln sind die Leihen von Tim Lemperle und Jonas Urbig nach Fürth Win-Win-Situationen. Spieler und Klub erhoffen sich viel Spielzeit. Durch die Spielpraxis soll sich das Duo weiterentwickeln, sich für höhere Aufgaben beim FC beweisen. „Wir wollen mit Jonas Urbig verlängern und ihn wieder verleihen, damit er als Torwart weiter zum Spielen kommt. Das Gleiche gilt für Tim Lemperle“, hatte der Sportdirektor Christian Keller im Juni gesagt. Für Lemperle und Urbig dürfte schon die Generalprobe vor dem Saisonstart am kommenden Sonntag gegen Paderborn ein echtes Highlight gewesen sein. Immerhin können die beiden Kölner Youngster behaupten, gegen einen der besten Klubs Europas gespielt zu haben, und das mit einem Achtungserfolg. Gegen den FC Liverpool erreichte Greuther Fürth ein 4:4-Unentschieden und der Premier-League-Klub trat durchaus mit seinen namhaften Spielern an.

Zwar musste Jonas Urbig vier Mal hinter sich greifen, dennoch dürfte er den Test gegen die Reds als Erfolg für sich verzeichnen. Denn im Gegensatz zu den Feldspielern stand der Keeper 90 Minuten auf dem Feld und zeichnete sich einige Male hervorragend aus. Bei den vier Gegentreffern war der Keeper machtlos. Besonders bitter: Bis zur 89 Minute führten die Kleeblätter, unmittelbar vor Schluss traf Superstar Mo Salah zum Ausgleich. Der 90-minütige Einsatz dürfte ein Fingerzeig für die Auftaktpartie der Fürther am kommenden Sonntag sein. Zwar fiel Urbigs Konkurrent im Kampf um die Nummer eins, Andreas Linde, zuletzt mit einer Kapselverletzung aus, der Kölner Keeper zeigte aber bereits in der gesamten Vorbereitung starke Leistungen und dürfte sich damit zumindest vorerst die Pole Position erkämpft haben.

Linde hat in der vergangenen Saison bei Fürth nicht komplett überzeugen können. Gut möglich, dass sich der einmalige schwedische Nationalspieler noch nach einem anderen Verein umschaut. Tim Lemperle stand ebenfalls beim Testspiel in Villingen-Schwenningen in der Startelf. Der Angreifer wurde nach einer guten Stunde ausgewechselt, dürfte sich aber ebenfalls Hoffnungen auf einen Starteinsatz machen. Der FC Liverpool befindet sich aktuell im Trainingslager in Donaueschingen, die Mannschaft von Jürgen Klopp wohnt dabei im ehemaligen Kölner Quartier, dem Öschberghof.

 

Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn

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Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn

Nach Tim Lemperle schließt sich auch Jonas Urbig Greuther Fürth an. Dass beide Kölner Youngster zum Kleeblatt wechseln, sollte nicht überraschen.

Die Nachricht der Leihe von Jonas Urbig kam am Mittwoch wahrlich nicht mehr überraschend. Christian Keller hatte sie in Aussicht gestellt, der Wechsel nach Fürth war bereits durchgesickert. Dass nach Tim Lemperle damit der zweite Spieler auf Leihbasis zur Spielvereinigung wechselt, kommt ebenfalls nicht von ungefähr. Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn.

Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn
Bilder: Bucco

Die medizinischen Tests in Führt waren bereits am Montag absolviert, die letzten Fragen in Köln wohl am Dienstag geklärt. Zumindest verließ Jonas Urbig am Dienstagmittag sichtlich zufrieden das Geißbockheim. Der Kölner Keeper wechselt also nach Mittelfranken. In einer Medienrunde hatte Christian Keller im Juni erklärt, dass eine Leihe für den Torhüter der richtige Weg sei. „Wir wollen mit Jonas Urbig nach seiner Rückkehr aus Regensburg verlängern und ihn wieder verleihen, damit er als Torwart weiter zum Spielen kommt. Das Gleiche gilt für Tim Lemperle“, hatte der Sportdirektor damals gesagt und nun seinen Worten Taten folgen lassen. Beide Spieler sind verliehen, beide Spieler wechseln nach Fürth.

Jonas ist eines der größten Torwarttalente in Deutschland und wird für zusätzlichen Wettbewerb unter unseren Torhütern sorgen

Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi

Lemperle wäre in der kommenden Spielzeit beim FC auf wenig, Urbig vermutlich auf gar keine Einsatzzeit (bei den Profis) gekommen. Der langfristige Vertrag von Marvin Schwäbe ist als Treuebekenntnis zur Nummer eins zu sehen. Durch die Leihe ermöglicht der FC beiden Spielern deutlich mehr Spielzeit – wenn sie sich denn durchsetzen. Mit dem SV Wehen Wiesbaden und dem VfL Osnabrück wurden zuletzt zwei andere Klubs mit Urbig in Verbindung gebracht. Offenbar lieferte Fürth aber die besseren Argumente und die ganz offensichtlich nicht nur für den Spieler.

Keller nennt Kriterien für einen Leihpartner

Denn dass der FC beide Spieler an den vermeintlichen Kooperationspartner nach Fürth abgibt, kommt nicht von ungefähr. Im Juni hatte Christian Keller erklärt, nach welchen Kriterien ein möglicher Leih-Partner ausgesucht werde. „Wenn der potenzielle Leihklub drei überragende Stürmer hat, brauchen wir denen nicht zusätzlich einen Tim Lemperle zu geben“, sagte der Sportdirektor damals dem „Kölner Stadt-Anzeiger„. Soll heißen, eine Leihe macht nur dann Sinn, wenn es auch die realistische Chance auf Spielpraxis gibt. Einen Freifahrtschein wird Lemperle in Fürth sicher nicht erhalten. Der Kölner Youngster muss sich unter anderem mit Fürth-Kapitän Branimir Hrgota und Neuzugang Dennis Srbeny messen.

Für Urbig heißt der direkte Konkurrent Andreas Linde. 2017 gab der heute 29-Jährige sein Debüt für die schwedische Nationalmannschaft, es blieb das einzige Länderspiel. In der vergangenen Saison kam Linde auf 30 Einsätze für Fürth, umstritten ist der Torwart sicherlich nicht. In den bisherigen Testspielen kam der Schwede angeschlagen nicht zum Einsatz. Unterm Strich haben beide Kölner Akteure eine durchaus realistische Chance, sich durchzusetzen. „Jonas ist eines der größten Torwarttalente in Deutschland und wird für zusätzlichen Wettbewerb unter unseren Torhütern sorgen“, erklärte Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi.

Trainer spielt eine große Rolle

Doch auch der künftige Trainer der Leihspieler muss für Kölns Sportdirektor passen. „Kann er mit jungen Spielern umgehen? Hat er schon junge Spieler weiterentwickelt? Oder ist er eher einer, der tendenziell die erfahrenen Jungs einsetzt, weil er dann weiß, was er kriegt. Soll es ja auch geben, ist auch okay“, sagte Keller. Alexander Zorniger ist seit Oktober 2022 Trainer der Spielvereinigung. In der vergangenen Saison verfügten die Mittelfranken über den zweitjüngsten Kader der Liga. Zorniger setzt auch auf seine junge Spieler, tat das auch schon bei seinen bisherigen Stationen wie unter anderem bei RB Leipzig (2012-2015). Wer performt, spielt. Und: Zornigers Fußballstil dürft den Kölner Verantwortlichen ebenfalls gefallen. „Mein Ansatz wird sein, aggressiv gegen den Ball zu arbeiten. Mit Ball geht es um Abläufe, die wir in den nächsten Wochen und Monaten festigen wollen. Wir wollen schnell nach vorne spielen“, sagte Zorniger bei seiner Vorstellung in Fürth. Worte, die man so auch schon von Steffen Baumgart gehört hat. Die offensive Spielanlage ist also eine ähnliche.

Und Keller nennt noch ein drittes Kriterium: „Wir haben zudem eine Präferenz für ein eher ruhigeres Umfeld, damit der Spieler nicht so vielen Einflüssen ausgesetzt ist. Und im besten Fall gibt es in der Mannschaft dann noch ein paar Jungs, die in der Lage sind, einen jungen Spieler an die Hand zu nehmen. In einem Kader voller Pflegefälle wird es schwierig für ein Talent, sich etwas abzuschauen“, sagte Keller. Auch da scheint die Mischung bei Greuther Fürth mit erfahrenen Spielern wie eben Hrgota zu stimmen.