Struber warnt vor Braunschweig: Profitiert U21-Stürmer von möglichem Maina-Ausfall?

Dejan Ljubicic im Trikot des 1. FC Köln
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Struber warnt vor Braunschweig: Profitiert U21-Stürmer von möglichem Maina-Ausfall?

Der 1. FC Köln hat die Bundesliga im Visier: Beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig muss am Samstag ein Sieg her. Der Trainer Gerhard Struber mahnt jedoch, den Tabellenvorletzten zu unterschätzen – und muss womöglich in der Offensive improvisieren. So will der 1. FC Köln in Braunschweig punkten.

Je nach Entwicklung von Linton Mainas Gesundheitszustand muss FC-Trainer Gerhard Struber für das Duell gegen die Niedersachsen umbauen. Drei Punkte wollen die Kölner aus dem Duell mitnehmen – leicht wird diese Aufgabe allerdings nicht. So will der 1. FC Köln in Braunschweig punkten.

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Der Tabellenzweite zu Gast beim Siebzehnten – die Vorzeichen sind bei diesem Duell genauso eindeutig wie auch die Erwartungshaltung. Alles andere als ein Dreier in Braunschweig würde beim FC-Anhang für enttäuschte Gesichter sorgen. Trainer Gerhard Struber warnt jedoch davor, den kommenden Gegner zu unterschätzen – trotz des einseitigen Hinspiels, das der FC Ende August mit 5:0 gewann: „Braunschweig hat immer wieder unter Beweis gestellt, wie gut sie sein können. Von der Organisation und Struktur her schaut das sehr vernünftig aus. Sie haben den HSV zu Hause geschlagen. Es ist ein Gegner, der sehr unangenehm sein kann und uns alles abfordern wird.“ Struber schlussfolgert: „Wir müssen uns ans Limit begeben, um die drei wichtigen Punkte einzufahren.“ Neben drei wichtigen Punkten könnte je nach Ergebnis des HSV auch wieder die Tabellenführung drin sein.

U21-Stürmer könnte aufrücken

Dabei muss der Coach bei seiner Mannschaft personell improvisieren. Tim Lemperle wird wegen muskulärer Probleme am Wochenende nicht auflaufen. Mit Linton Maina droht der Offensiv-Dauerbrenner auszufallen. Der 25-Jährige stand bisher in jeder Liga-Partie auf dem Rasen – musste in dieser Woche aufgrund eines Infekts jedoch kürzertreten. „Linton Maina wird weiter individuell herangeführt, wir müssen schauen, ob es für ihn reicht“, verriet Struber auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Immerhin: „Luca Waldschmidt ist zurück, bei ihm sieht’s gut aus.“ Da Maina unter der Woche im Training fehlte, rückte mit Oliver Schmitt ein Stürmer aus der U21 auf. Sollte Maina tatsächlich für Braunschweig ausfallen, könnte Schmitt sogar erstmals im Profi-Aufgebot des FC stehen – und das wenige Monate vor seinem sehr wahrscheinlichen Abschied von seinem Herzensverein.

Ein weiterer Neuzugang auf der Bank?

Der gebürtige Kölner trägt – mit zwei kurzen Unterbrechungen – seit 2007 das FC-Trikot. Struber nannte Schmitt einen „interessanten Stürmer“, der „bei uns immer wieder einen guten Eindruck hinterlässt“. Gleichwohl sei die U21 „seine Heimat“. Wenn sich die Personal-Situation bis zum Wochenende weiter zuspitze, „würden wir auf jeden Fall in Betracht ziehen, ihn dazu zu nehmen“. Schmitts Vertrag läuft nach dieser Saison aus und da er für die U21 mit seinen 24 Jahren zu alt ist und bei den Profis aktuell keine realistische Perspektive besitzt, werden sich die Wege nach dieser Saison mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit trennen.

Bei optimalem Verlauf könnte am Samstag aber mit Anthony Racioppi ein neuer Ersatz-Torhüter auf der FC-Bank sitzen. Der 26-jährige Schweizer absolvierte am Donnerstag seinen Medizincheck in Köln, hat diesen dem Vernehmen nach bestanden und im Anschluss seinen Vertrag unterschrieben. Der Transfer soll am Freitag verkündet werden. Erneut in der Startelf wird wohl Joel Schmied stehen. Der Innenverteidiger hatte gegen Elversberg ein recht ordentliches Debüt abgeliefert und wird wohl erneut in die Startelf rutschen, um Eric Martel den Platz auf der Sechs zu ermöglichen. Zumal Julian Pauli auch weiterhin fehlen wird. Die Youngster soll langsam wieder aufgebaut werden.

Wie schwer es die Braunschweiger einem Gegner machen, zeigten sie in den bisherigen beiden Pflichtspielen des Jahres. Gegen Schalke 04 und den 1. FC Magdeburg gab es jeweils ein ordentliches Remis. Braunschweig wirkt zumindest deutlich gefestigter als noch in der Hinrunde. Den FC erwartet also eine schwere Aufgabe. Trotz der aktuellen Tabellensituation.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Droht dem FC einmal mehr die Stürmer-Pleite? Rondic offenbar nicht im Lodz-Kader

Dejan Ljubicic im Trikot des 1. FC Köln
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Droht dem FC einmal mehr die Stürmer-Pleite? Rondic offenbar nicht im Lodz-Kader

Die Suche nach einer Verstärkung in der Offensive gestaltet sich wohl schwerer als erhofft – und das nicht zum ersten Mal. Denn Gerüchten zufolge habe Lodz sich aus den Verhandlungen zurückgezogen. Aber: Für das Duell gegen Posen am Wochenende steht Imad Rondic nicht im Kader. Droht dem 1. FC Köln wieder einmal der Stürmer-Gau?

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Kölner bei der Suche nach offensiver Verstärkung leer ausgehen. Die Verhandlungen mit Imad Rondic scheinen jedenfalls ins Stocken geraten zu sein – oder nicht? Droht dem 1. FC Köln wieder einmal der Stürmer-Gau?

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Ein Jahr lang waren dem FC auf dem Transfermarkt bekanntlich die Hände weitestgehend gebunden, in diesem Winter dürfen die Kölner wieder Spieler registieren und gefühlt laufen die Verhandlungen mit härteren Bandagen als je zuvor. Der Poker um den Transfer von Jonas Urbig zog sich tage-, wenn nicht wochenlang und endete wohl am Donnerstag endgültig mit den emotionalen Abschiedsworten des Torhüters in Richtung der FC-Fans. Bei den Verhandlungen um Joel Schmied plauderte Sion-Chef Christian Constantin die erhoffte Ablösesumme aus, vielleicht um diese damit ein wenig in die Höhe zu treiben. Und nun wird der erhoffte Wechsel des bosnischen Stürmers Imad Rondic von Widzew Lodz zu einer seltsamen, vor allem aber scheinbar unendlichen Seifenoper.

Poker um Rondic?

Der Hauptdarsteller soll sich längst mit dem FC einig sein, will laut Mitspieler und Ex-Bundesliga-Profi Rafał Gikiewicz unbedingt nach Köln, gar nicht erst mit anderen Vereinen verhandeln. Dabei sollen gleich zwei Berliner Clubs an dem Stürmer interessiert sein. Dass sich der FC für den Spieler interessiert, wurde zunächst berichtet, dann aus Lodz dementiert, in Teilen der Medien ohnehin als kalte Spur gekennzeichnet und dann aus Lodz bestätigt. Der FC habe ein Angebot unterbreitet, hieß es in einer Nachricht, die Lodz-Präsident Michal Rydz an „Sky“ geschickt hatte, doch das Angebot würde nicht den Forderungen entsprechen. Laut „Sky“ hat der FC eine Millionen Euro geboten, Lodz zwei Millionen gewollt. Polnische Medien berichten dagegen, dass Köln bei der ersten Offerte deutlich unter der Million geblieben sei.

Und wäre die Geschichte nicht schon komplex genug, folgten am Donnerstag noch zwei weitere Kapitel. Zunächst kündigte Lodz via „X“ über den Pressesprecher an, man habe sich aus den Verhandlungen zurückgezogen, weil das Angebot nicht gestimmt habe und das habe man dem FC aber wiederum mitgeteilt. Ein erstaunlicher Weg der Kommunikation, für den es unterschiedliche Motivationen geben kann. Eine könnte dann wiederum mit dem aktuellen Vertragspoker zu tun haben. Denn natürlich weiß auch Lodz um die Not der Kölner. Dem FC droht einmal mehr ein Stürmer-Gau. Schon seit 2022 suchen die Geißböcke einen Spieler, der die Fußstapfen des damals sicherlich überperformenden Anthony Modeste ausfüllen kann. Abgesehen von der zwischenzeitlichen Selke-Episode haben die Geißböcke den bis heute nicht gefunden.

Lodz trifft auf den Spitzenreiter

Im Gegenteil: Schon mehrfach wurde in der jüngeren Vergangenheit über mögliche Stürmer diskutiert, spekuliert, um am Ende dem aktuellen Kader zu vertrauen. Und auch in diesem Transferfenster ist die Redensart darauf ausgelegt, dass man am Ende auch zufrieden ist, wenn es eben keinen weiteren Stürmer gibt. Gerade die Verletzung von Tim Lemperle zeigt aber, dass dem eigentlich nicht so ist. Große Torgefahr geht vom Kölner Sturm schon seit einigen Spielen nicht mehr aus. Insofern hatten sich die Geißböcke viel vorgenommen und mit Ivan Prtajin auch ein Ziel ausgemacht. Dem schob bekanntlich Steffen Baumgart einen Riegel vor und das offensichtlich nicht nur einmal. Weitere Namen wurden gehandelt, konkret wurde aber eben nur Ivan Rondic. Und zumindest ließen die Worte von Gikiewicz darauf hoffen, dass schon sehr bald Bewegung in einen Transfer kommen könne.

Nur eine Bitte hatte der Torhüter an seinen Mitspieler. Rondic solle sich mit einem guten Spiel gegen Tabellenführer Lech Posen verabschieden. Auch Lodz-Präsident Michal Rydz brachte die Spitzenpartie ins Spiel, erklärte, man wolle nach diesem Duell über die Zukunft des Stürmers entscheiden. Das scheint seit Donnerstag kein Thema mehr zu sein. Oder doch? Denn da ist ja noch das zweite Kapitel von Donnerstagabend. Denn laut übereinstimmenden polnischen Medienberichten soll sich Rondic nicht im Kader des Erstligisten befinden. Das lässt Raum für Spekulationen, denen die Verantwortlichen entschieden entgegen traten und von gesundheitlichen Problemen sprachen. Doch bekanntlich wird beim Vertragspoker mit harten Bandagen gekämpft. Ein anderer Grund würde zumindest ebenfalls gut zu der Seifenoper passen.

Eine Seifenoper, die der FC für einen Stürmer der polnischen Ekstraklasa erstaunlich lange mitschreibt.

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Urbigs Worte zum Abschied

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Das nächste Rondic-Kapitel: Lodz zieht sich aus Verhandlungen mit dem 1. FC Köln zurück

Imad Rondic soll zum 1. FC Köln wechseln
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Das nächste Rondic-Kapitel: Lodz zieht sich aus Verhandlungen mit dem 1. FC Köln zurück

Der mögliche Transfer von Imad Rondic zu den Geißböcken wird immer mehr zu einer unendlichen Geschichte. Noch am Mittwoch schienen die Bemühungen auf einem guten Weg, am Donnerstag dürfte Ernüchterung in Bezug auf die Stürmersuche folgen bei den Fans des 1. FC Köln: Lodz zieht sich aus den Rondic-Verhandlungen zurück.

Am Mittwoch wurde das Angebot der Geißböcke bekannt, am Donnerstag folgte die nächste Nachricht in den Transferbemühungen des 1. FC Köln: Lodz zieht sich angeblich aus den Rondic-Verhandlungen zurück.

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Thomas Kessler war am Donnerstagvormittag in Plauderlaune. Zumidnest sprach der Leiter der Lizenzspielabteilung erstaunlich offen über einige Deals die anstünden. Maximilian Schmid werde den Verein verlassen, bestätigte Kessler und auch bei Meiko Wäschenbach sei ein Abschied durchaus absehbar. Zudem würde Anthony Racioppi seinen Medizincheck absolvieren. Nur zur aktuellen Stürmersuche und einem Transfer von Imad Rondic wollte der ehemalige Keeper der Kölner nichts sagen. Und das, obwohl Lodz-Präsident Michal Rydz wiederum gerade erst gegenüber „Sky“ ausgeplaudert hatte, dass der FC ein Angebot für den Stürmer unterbreitet habe, man aber so weit mit den Vorstellungen auseinander läge, dass man sich durchaus Zeit lassen könne. Wie der TV-Sender berichtet, will der FC eine Millionen bezahlen, Lodz aber zwei haben.

Mitteilung auf „X“

 „Wenn wir die Transferperiode sehen, ist es vielleicht doch keine Seltenheit, dass sich Leute zu Personalien äußern, bevor sie vollzogen werden“, kommentierte Kessler das Vorgehen, wollte dann aber keine weitere Wasserstandsmeldung zu Imad Rondic abgegeben. Das übernahm am Donnerstagvormittag dann wiederum die polnische Seite. „Der Vorstand von Widzew Łódź hat sich heute Morgen aus den Verhandlungen mit dem 1. FC Köln zurückgezogen, da für Imad Rondić keine zufriedenstellenden Angebote vorlag, die entgegen Medienberichten deutlich unter den Erwartungen des Vereins lagen. Die Informationen wurden auch offiziell an die deutsche Seite übermittelt“, schrieb der Pressesprecher des Clubs, Marcin Tarociński, auf „X“.

Tarociński reagierte damit auf einen Post des aktuellen Lodz-Keepers Rafał Gikiewicz, der bekanntlich unter anderem auch für den FC Augsburg und Kölns kommenden Gegner Eintracht Braunschweig gespielt hat. Der ehemalige Bundesliga-Spieler hatte am Morgen bestätigt, dass sich die beiden Clubs im Austausch befänden. Von Kölner Seite solle man laut Sky Informationen zuversichtlich gewesen sein, den Spieler zu verpflichten. Es hieß darüber hinaus sogar bereits, dass sich Spieler und Verein längst einig seien. Die Geißböcke kommunizierten aber auch immer wieder, dass eine weitere Neuverpflichtung nicht unbedingt nötig sei, man die „Augen und Ohren“ allerdings offen halte.

„Wir sind sehr entspannt“

Der Druck auf die FC-Verantwortlichen wächst also wohl weiterhin. Zudem dürfte auf Seite des abgebenden Vereins keine Anspannung herrschen. „Wir sind sehr entspannt in der Angelegenheit und kennen die Qualitäten von Imad, die für uns sehr wichtig sind“, zitiert Sky den Präsidenten von Lodz. Vermutlich auch entspannt, weil Rondic laut Sky eine Klausel in seinem Vertrag stehen hat, dass sich der Vertrag bei weiteren vier Einsätzen um ein weiteres Jahr verlängern wird. Ob der „Rückzug“ aus den Verhandlungen nun zur Verhandlungsstrategie der Polen gehört oder der Deal tatsächlich geplatzt ist, zeigen die kommenden Tage.

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