Feste Verpflichtung oder Abgang im Sommer? So ist der Stand bei den Leih-Neuzugängen des 1. FC Köln

Jakub Kaminski vom 1. FC Köln beim Torjubel.
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Feste Verpflichtung oder Abgang im Sommer? So ist der Stand bei den Leih-Neuzugängen des 1. FC Köln

Gleich vier Spieler hat der FC im Sommer per Leihe verpflichtet und sich bei allen eine Kaufoption gesichert. Bisher sind die Leih-Profis jedoch unterschiedlich gut eingeschlagen beim 1. FC Köln: Empfehlen sich die Leih-Zugänge für feste Transfers?

Um den Umbruch im vergangenen Sommer finanziell zu bewältigen, verpflichtete Sportdirektor Thomas Kessler auch einige Neuzugänge per Leihe. Bei allen gibt es jedoch nach dieser Saison eine Kaufoption für den 1. FC Köln: Empfehlen sich die Leih-Zugänge für feste Transfers?

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Der Umbruch im Sommer war gewaltig beim 1. FC Köln: Neben zahlreichen Abgängen holte der FC ganze elf Neuzugänge ans Geißbockheim. Um diese Menge an Transfers finanzieren zu können, griff Sportdirektor Thomas Kessler auch auf Leihgeschäfte. So kamen mit Cenk Özkacar, Kristoffer Lund, Tom Krauß und Jakub Kaminski gleich vier Spieler vorerst nur für die aktuelle Saison zu den Geißböcken. Dabei sicherte sich der Verein jedoch bei allen Profis eine Kaufoption (im Fall von Krauß eine Kaufpflicht), mit der sie diese im kommenden Sommer fest verpflichten können. Ob die Verantwortlichen diese jedoch bei allen ziehen wollen, hängt natürlich von den Leistungen ab, die sie diese Spielzeit im Kölner Trikot zeigen. Und die unterscheiden sich schon relativ deutlich.

Volltreffer Jakub Kaminski

Voll eingeschlagen ist Jakub Kaminski. Die Entwicklung des Polen in der Domstadt ist überragend. Trainer Lukas Kwasniok adelte ihn zuletzt als seinen „besten Spieler“. So ist es auch nicht überraschend, dass der Offensivspieler einer der Dauerbrenner ist und alle zehn Liga-Partien durchgespielt hat, nur im Pokal in beiden Runden in der Schlussviertelstunde ausgewechselt wurde. Der 23-Jährige gab mit 25 Schüssen die viertmeisten der Liga ab und erzielte dabei schon vier Treffer. Auch eine Vorlage lieferte der Neuzugang. Es hätten allerdings schon mehr sein können, denn mit 1,63 Torschussvorlagen und 0,45 kreierten Großchancen pro 90 Minuten hat der Angreifer starke Offensiv-Werte.

Neben seinem offensivem Qualitäten passt Kaminski zusätzlich mit seinem Einsatzwillen perfekt zu Kwasniok. Der Linksaußen legte mit 117,8 Kilometern die zweitmeisten der Bundesliga zurück. Mit 211 Sprints und 763 intensiven Läufen befindet sich der polnische Nationalspieler in diesen Kategorien ebenfalls in den Top Zehn beziehungsweise Top Fünf. Außerdem überzeugte der 23-Jährige mit seiner Variabilität. Denn neben seiner Lieblingsposition Linksaußen kann der Angreifer nahezu auf allen Positionen in der Offensive auflaufen sowie als Schienenspieler. Diese Rolle füllte er auch in den vergangenen beiden Partien gegen den HSV und Borussia Mönchengladbach auf der rechten Seite mehr als zufriedenstellend aus. Daher dürfte eine feste Verpflichtung nur Formsache sein, wenn seine Entwicklung weiter geht wie bisher. Die Kaufoption von kolportierten fünf Millionen Euro wäre für den FC dann sogar ein Schnäppchen.

Gute Aussichten bei Kristoffer Lund

Ebenfalls gute Aussichten auf eine feste Verpflichtung hat Lund. Der Linksverteidiger ist auf der linken Schiene gesetzt und kam bis auf gegen Leipzig in allen Pflichtspielen zum Einsatz, meistens von Beginn an. Dabei zeigte der gebürtige Däne keine großen Anpassungsschwierigkeiten nach seinem Wechsel vom Palermo FC aus der zweiten italienischen Liga in die höchste deutsche Spielklasse. Zuletzt im Derby agierte der 23-Jährige zwar unglücklich und verursachte zwei Elfmeter. Ansonsten überzeugte der Leihspieler aber mit ordentlichen Leistungen und hat wahrscheinlich noch Potenzial für mehr. So sollte Lund seinen Einfluss in der Offensive verbessern, denn bisher kommt er noch auf keine Torbeteiligung und gab im Vergleich zu anderen Spielern auf seiner Position mit 0,54 pro 90 Minuten nur relativ wenig Torschussvorlagen. Ansonsten ist der Schienenspieler aber eine Konstante im Kölner Spiel und verleiht diesem mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35,11 km/h einiges an Tempo.

Schlechter als bei Lund sieht es bei Özkacar aus. Die Leihe in die Domstadt läuft für den Innenverteidiger durchwachsen. War er zu Beginn der Saison noch häufig außen vor, bekam der frühere türkische Nationalspieler zuletzt durch die Verletzungen von Timo Hübers und Rav van den Berg mehr Einsatzzeit. Wenn Letzterer bald sein Comeback gibt, dürften diese aber wieder abnehmen. Denn der 25-Jährige konnte seine Chancen nicht wirklich nutzen, zeigte höchstens durchschnittliche Leistungen und verursachte mit einem großen Fehler im Derby das zwischenzeitliche Gladbacher 3:0. Damit der FC die Kaufoption zieht, muss sich der Abwehrspieler noch steigern und im Konkurrenzkampf beweisen.

Spezialfall Tom Krauß

Etwas anders als bei Kaminski, Lund und Özkacar ist die Situation bei Krauß. Bei ihm wird aus der Kaufoption im Falle des Klassenerhalts eine Kaufpflicht. Bisher glänzte der eigentliche Sechser als „Defensiv-Allrounder“, wie ihn Kwasniok bezeichnete. So kam der 24-Jährige bereits im zentralen Mittelfeld, als Innenverteidiger und als Linksverteidiger zum Einsatz. Mit im Schnitt 1,58 pro Spiel gelangen ihm in diesen Einsätzen viele Balleroberungen. Auch blockte der Neuzugang viele Bälle und weißt mit 89,4 Prozent eine gute Passquote auf.

Vollends den Trainer überzeugen konnte Krauß jedoch offenbar noch nicht und saß daher schon mehrfach 90 Minuten auf der Bank oder wurde nur eingewechselt. Trotzdem gibt Krauß mit seinen Qualitäten dem FC-Kader bisher mehr Breite und spielt solide, wenn er gebraucht wird. Somit dürften die Kölner Verantwortlichen nicht unglücklich darüber sein, wenn am Ende der Saison die Kaufpflicht greifen sollte und der frühere deutsche U21-Nationalspieler fest in die Domstadt wechselt. Ob sie aber im Falle eines Abstiegs bei den bisherigen Einsatzzeiten die dann Kaufoption ziehen würden, ist zumindest fraglich.

Diese (mindestens) fünf Profis des 1. FC Köln dürfen sich Hoffnungen auf die WM machen

FC-Spieler jubeln nach einem Tor
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Diese (mindestens) fünf Profis des 1. FC Köln dürfen sich Hoffnungen auf die WM machen

Mit dem Achtungserfolg gegen die Niederlandehat Jakub Kaminski mit Polen einen großen Schritt Richtung WM-Playoffs gemacht. Auch Isak Johannesson will dieses Ziel mit Island erreichen. Und dann gibt es da noch weitere Hoffnungen. Diese Profis des 1. FC Köln hoffen noch auf die WM

Für Jakub Kaminski und Isak Johannesson sieht es aktuell nach Playoff-Turnier um das WM-Ticket aus. Said El Mala hofft erst einmal auf sein Debüt. Aber es gibt noch weitere Spieler, die das Ticket lösen wollen. Diese Profis des 1. FC Köln hoffen noch auf die WM.

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Jakub Kaminski: Mit seinem Treffer gegen die Niederlande flammte sogar die Hoffnung auf das direkte WM-Ticket für den FC-Profi auf. Mit einem Erfolg über die Elftal wäre Polen punktgleich gewesen, allerdings mit einem deutlich besseren Torverhältnis. Selbst bei einem Sieg wäre die Mannschaft um Superstar Robert Lewandowski also auf Schützenhilfe aus Litauen angewiesen und hätte selbst gegen Malta gewinnen müssen. So läuft aktuell so ziemlich alles auf die Playoffs hinaus. Dort hat Polen sicherlich nicht die schlechtesten Chancen. Allerdings könnte es dort auch sehr unangenehme Gegner geben. Italien wird beispielsweise ebenfalls Playoffs spielen – und die DFB-Auswahl ist bekanntlich ebenfalls noch nicht durch. Kaminski wäre bei einer Quali als Stammspieler sicher gesetzt.

Kommt es zum FC-Finale um die WM?

Isak Johannesson: Theoretisch kann es auch zum Duell der FC-Profis kommen. Denn auch Island befindet sich auf Playoff-Kurs. Allerdings steht den Nordlichtern noch eine besonders schwere Aufgabe bevor. Am Sonntag kommt es zum Endspiel um das Playoff-Ticket in der Begegnung gegen die Ukraine. Die Partie wird in Warschau ausgetragen. Aktuell sind die Teams punktgleich. Sollte sich Island dann auch in den Playoffs durchsetzen, würde Johannesson ziemlich sicher in den Genuss seiner ersten WM kommen. Der Mittelfeldmann ist bei Island Stammspieler und Leistungsträger.

Said El Mala: Die DFB-Auswahl steht kurz vor dem direkten WM-Ticket. Dazu muss die Mannschaft von Julian Nagelsmann am Montag gegen die Slowakei mindestens Remis spielen. Ob der Offensivspieler dann aber auch persönlich das WM-Ticket löst, muss sich erst noch zeigen. Der Weg in die USA, nach Mexiko und nach Kanada ist für den 19-Jährigen zumindest noch sehr lang. Bislang wurde El Mala erst einmal für die Nationalmannschaft nominiert und das unter der Vorgabe eines Kennenlernens, eines Reinschnupperns. Eine Tendenz ist daher noch nicht abzugeben.

Rückkehr ins Nationalteam?

Kristoffer Lund: Die US-Boys sind als Gastgeber natürlich schon qualifiziert. Eine mühsame Qualifikation müssen die Vereinigten Staaten also nicht mehr spielen. Allerdings steht vor Lund dennoch eine hohe, aber nicht unüberbrückbare Hürde. Aktuell gehört der Schienenspieler nicht zum Kader von Mauricio Pochettino. Das heißt aber nicht, dass der gebürtige Däne aber keine Chance haben wird. im Gegenteil: Sollte Lund beim FC weiter solide Leistungen abrufen (abgesehen vom Pechvogel-Auftritt im Derby), ist eine Nominierung für die WM alles andere als ausgeschlossen.

Sebastian Sebulonsen: Norwegen ist etwas überraschend auf dem besten Weg, direkt die WM-Quali perfekt zu machen. Dem Team um Superstar Erling Haaland führt die Tabelle drei Punkte vor Italien vor dem letzten Spieltag an. Eigentlich wäre es eine besondere Dramatik, dass die beiden Teams direkt aufeinandertreffen. Allerdings müsste Italien die Begegnung schon mit neun Toren Unterschied gewinnen. Selbst bei einem Sieg liegt vor Sebulonsen aber ebenfalls noch ein weiter Weg. Der Schienenspieler hat erst in der vergangenen Länderspielpause sein Debüt gefeiert, als Nachrückker. Dieses Mal ist er nicht nominiert worden. Die WM ist dennoch eine Option.

Überraschungen möglich?

Schwerer Stand: Cenk Özkacar spielte ebenfalls schon für die türkische Nationalmannschaft. Aktuell gehört Özkacar nicht zum Kader und ist wohl in seiner aktuellen Leistungskurve keine Option. Der Weg zurück ins Team ist ein weiter. Auch wenn die Türkei noch alle Chancen für eine WM-Teilnahme hat. Denis Huseinbasic und Jusuf Gazibegovic sind ebenfalls aktuell kein Thema beim bosnischen Unterfangen WM-Teilnahme. Und aktuell erhalten beide auch nicht die vielen Möglichkeiten, am Nationalteam-Status etwas zu ändern.

Mögliche Überraschungen: Springt noch ein Spieler auf den WM-Zug? Florian Kainz steht aktuell auf der Nachrück-Liste von Ralf Rangnick für Österreich. Ob das aber die Chancen auf die WM erhöht, ist fraglich. Ein Kandidat wäre eventuell Rav van den Berg, wenn der Innenverteidiger nach seiner Rückkehr noch einmal so richtig aufdreht. Auch Eric Martel wäre grundsätzlich ein Kandidat, der früher oder später das Zeug zum Nationalspieler hat. Aktuell wohl eher später. Denn das Zentrum ist in der DFB-Auswahl schon stark besetzt. Ein Hot Take wäre dann vielleicht sogar Joel Schmied, der sich beim FC durchaus in eine gute Position gespielt hat.

Harter Konkurrenzkampf: Neuer Nationalspieler vs. „Bester Spieler“ – Für Kwasniok kein Problem

Said El Mala und Jakub Kaminski vom 1. FC Köln
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Harter Konkurrenzkampf: Neuer Nationalspieler vs. „Bester Spieler“ – Für Kwasniok kein Problem

Sie sind aktuell die erfolgreichsten Spieler bei den Geißböcken. Und eigentlich spielen sie auf der gleichen Position beim 1. FC Köln: Dennoch gibt es keinen Konkurrenzkampf zwischen Said El Mala und Jakub Kaminski.

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Die Geschichte von Said El Mala ist eine so bemerkenswerte, die Entwicklung so eine rasante, dass der kolportierte Hype um den 19-Jährigen gar nicht mehr aufzuhalten ist. 2021 als 14-Jähriger bei einem Profiverein ausgemustert, 2024 der Weg zum Newcomer der 3. Liga, 2025 als 19-Jähriger Bundesligadebüt, Bundesligatorschütze und offenbar A-Nationalspieler. Seit Lukas Podolski hat der Begriff Shootingstar auf keinen FC-Spieler mehr so gut gepasst. Said El Mala ist das Thema des deutschen Fußballs und das spielt aktuell mitten in Köln. „Die Entwicklung von Said ist exorbitant“, sagt auch Lukas Kwasniok. Die Nominierung sei „der nächste Step in in seiner Entwicklungsstufe und die geht etwas schneller als bei anderen. Das gönnen wir ihm alle.“

„Er nimmt es an und entwickelt sich weiter“

Doch der Trainer erinnert sich auch noch an einen anderen Youngster und spricht von einem Gespräch vor dem Regensburg-Spiel zu Beginn der Saison. „Said, da erwarte ich einfach auch noch mal, dass du einen Zahn zulegst, ansonsten wird es irgendwann auch mal eng in Bezug auf den Kader“, habe Kwasniok seinem Schützling mit auf den Weg gegeben. „Das ist Said, der nimmt es dann einfach an und entwickelt sich weiter. Jetzt ist er eben mehr als nur in Anführungsstrichen dieser Unterschiedsspieler für die letzten 15, 20 Minuten, sondern er kann diese Dinge, wie man gegen Dortmund beispielsweise auch gesehen hat, schon von Beginn an abrufen.“ Und tatsächlich gibt Kwasniok dem Youngster im Grunde eine Startelfgarantie. Spricht davon, dass El Mala mehr „als eine Startelf-Option“ sei.  

Und damit ist der Kölner Trainer eigentlich bei einem kleinen Luxusproblem angekommen. Nach dem 4:1-Erfolg über den HSV adelte der Kölner Coach Jakub Kaminski als seinen „besten Spieler“. Wie berichtet, hatte Kwasniok „Kuba“ das Versprechen gegeben, vorne links zu spielen. Dort macht sich aber nun nach und nach Said El Mala breit. Kwasniok sprach von einer Problemzone, in die er so langsam reinkomme, könnte damit den Konkurrenzkampf zwischen El Mala und Kaminski meinen. Auf der einen Seite der Shootingstar, der durch seine rasante Entwicklung plötzlich sogar die Chance hat, auf den WM-Zug zu springen. Auf der anderen Seite Kwasnioks Musterschüler, der sich in Sachen Intensität zum Leistungsträger beim FC entwickelt. Kaminski hat von allen Bundesliga-Spielern die meisten Kilometer abgespult, liegt auf Rang fünf der intensiven Läufe.

„Das ist der Unterschied zu Said“

Aus keinen der beiden Spieler kann und will der Trainer verzichten. Allerdings sieht Kwasniok da auch kein großes Problem. „Das Schöne ist ja, dass Kuba tatsächlich ein Offensiv-Allrounder ist. Das ist der Unterschied zu Said, der ein Spezialist ist“, sagte Kwasniok. „Ich muss Kuba jetzt nicht erklären, warum er auf welcher Position spielt, sondern er nimmt die Aufgabe an und denkt sich, ja gut, dann schieße ich halt ein Tor von der anderen Seite“, sagt der Kölner Coach. „Das macht ihn so wertvoll und uns gleichzeitig auch relativ unberechenbar“. Zum Einsatz werden sicherlich beide kommen. Und nach den jüngsten Aussagen wohl auch von Beginn an. „Das Wichtigste ist, dass wir gute Spieler nicht daran hindern, noch besser zu werden. Das ist unser Auftrag als Trainer“, sagte der Coach. „ich glaube, wenn ich ihn jetzt wenig spielen lassen würde, dann würde ich ihn daran hindern, besser zu werden und das werde ich nicht.“


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Kwasniok: Jakub Kaminski der „entscheidende Mann“ und der „beste Spieler“ des 1. FC Köln

Jakub Kaminski nach seinem starken Auftritt gegen den HSV
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Kwasniok: Jakub Kaminski der „entscheidende Mann“ und der „beste Spieler“ des 1. FC Köln

Mit einem Tor und einem Assist trug sich der 23-Jährige doppelt in die Scorerliste ein. Und das, obwohl der polnische Nationalspieler auf eher ungewohnter Position unterwegs war. Daher gibt es keinen Zweifel für Lukas Kwasniok: Jakub Kaminski ist der „beste Spieler“ des 1. FC Köln.

Trotz ungewohnter Position gehörte der polnische Nationalspieler gegen den HSV zu den Leistungsträgern bei den Geißböcken. Auch deswegen gab es den Ritterschlag von Trainer Lukas Kwasniok Jakub Kaminski ist der „beste Spieler“ des 1. FC Köln.

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Lukas Kwasniok streckte die Daumen in die Höhe, um dann noch ein paar Kusshände hinterherzuschicken. Der Adressat stand nur wenige Meter entfernt und fiel dem Kölner Trainer schließlich in die Arme. Der Kölner Coach hatte eine gute Stunde vor dem Spiel gegen den Hamburger SV mit einem taktischen Kniff überrascht. Und dieser stellte sich als durchaus sinnvolle Aktion heraus. So lief Jakub Kaminski dieses Mal auf der rechten Seite als Schienenspieler auf. „Wir hatten in der Vergangenheit über die rechte Seite schon mal Schwierigkeiten, einen guten Spielvortrag dann auch an den Tag zu legen“, sagte Kwasniok. „Da haben wir noch Luft nach oben gehabt, das wollten wir heute tun. Und Kuba erfüllt dann diese Aufgabe.“ Tatsächlich arbeitete der Pole unermüdlich.

„Er war der entscheidende Mann“

Wenn auch im ersten Abschnitt noch nicht so richtig auffällig. „Ich habe noch nicht oft auf dieser Position gespielt. Aber das ist die Entscheidung des Trainers“, sagte Kaminski. „Das Wichtigste ist für mich, dass ich spiele. Die Position ist mir scheißegal.“ Dabei überzeugte der 23-Jährige auf ganzer Linie. Kaminski zog mit 28 die meisten Sprints an, spulte nahezu zwölf Kilometer ab und kam auf die meisten Torabschlüsse. Auch, wenn der Pole am Gegentreffer der Hamburger nicht unbeteiligt war, der Schienenspieler war ein absoluter Aktivposten, ein Leistungsträger. „Er ist und das habe ich von Anfang an gesagt, der beste Spieler, den wir haben. Es ist der beste Spieler“, sagte Kwasniok. „Er kann auf der linken Schiene, er kann links vorne, er kann rechte Schiene, rechts vorne. Er ist ein Offensiv-Allrounder und darüber hinaus demütig, extrem lernwillig und er war der entscheidende Mann am heutigen Tage, weil er unser Spiel verändert hat.“

Starke Worte vom Kölner Trainer und damit wohl auch ein Lob an Thomas Kessler und Co., die den Transfer ermöglicht haben. Kaminski kam bekanntlich im Sommer als Leihspieler vom VfL Wolfsburg. Nach einer ersten starken Saison bei den Niedersachsen liefen die nächsten zwei Spielzeiten nicht mehr ganz so rund. Daher war die Leihe wohl für Kaminski ein wichtiger Schritt und wie sich jetzt rausstellt, eine Win-Win-Win-Situation für alle Parteien. Denn die Geißböcke haben eine Kaufoption im Vertrag verankert, diese liegt dem Vernehmen nach bei rund fünf Millionen Euro und ist offenbar bis Ende Mai gültig. „Wir hoffen einfach, dass er nach einer tollen ersten Saison hier beim ersten FC vielleicht auch noch eine zweite gute folgen lassen kann. Das ist unser aller Ansinnen, aber dass er Qualitäten hat, hat er auch schon in Wolfsburg bewiesen.“

Erstaunliche Entwicklung

Nun beweist der 23-Jährige die Qualität beim FC, kommt mittlerweile auf vier Saisontore und hat damit seinen eigenen Bundesliga-Rekord aus der Spielzeit 22/23 in Wolfsburg eingestellt. Damals kam der polnische Nationalspieler zusätzlich noch auf drei Vorlagen, bislang steht Kaminski in Köln bei einem Assist. Das aber erst nach neun Spieltagen. Unterm Strich eine beeindruckende Entwicklung. „Ich glaube einfach, dass es diese Fälle immer mal wieder gibt, dass ein Spieler nach einer tollen ersten Saison bei einem Verein dann vielleicht nicht mehr diese Einsatzzeiten, diese Minuten bekommt, vielleicht nicht ganz so performen kann, weil die Gesamtkonstellation sich dann auch ändert“, sagte Kwasniok und deutete an, dass dann Clubs wie der FC von dieser Konstellation profitieren könnten. Das scheint der Fall zu sein. Und Kwasniok verriet mit einem Schmunzeln noch ein Geheimrezept: „Vielleicht hilft die polnische Kommunikation“, sagt der in Gliwice geborene Trainer.

Das Vertrauen des Trainers dürfte tatsächlich ein Grund für die positive Entwicklung sein.


Facelifting beim 1. FC Köln: Das neue, erfolgreiche Gesicht der Offensive

Sebastian Sebulonsen, Marius Bülter und Jakub Kaminski haben den FC im Sommer verstärkt
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Facelifting beim 1. FC Köln: Das neue, erfolgreiche Gesicht der Offensive

Während die Kölner Defensive gerade in der Innenverteidigung aktuell vom Stamm der Vorsaison gebildet wird, läuft eine komplett neue Offensive beim FC auf – und das aktuell durchaus erfolgreich: Der 1. FC Köln hat offensiv ein neues Gesicht.

Gleich acht Kaderplätze werden beim FC aktuell in der Bewegung nach vorne von Neuzugängen bekleidet. Der Offensive der Vorsaison bleibt bisher nur eine eher untergeordnete Rolle. Der 1. FC Köln hat offensiv ein neues Gesicht.

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Dass Lukas Kwasniok seine Ankündigungen in aller Regel auch umsetzt, dürfte sich mittlerweile auch in Köln herumgesprochen hat. Der Trainer nutzt beispielsweise die Breite des Kaders, setzt nicht auf die eine Startformation, wie er es bereits vor dem ersten Ligaspiel kommuniziert hat. Auch am vergangenen Donnerstag ließ der Coach seinen Worten vom vorherigen Mittwoch Taten folgen. Beim Cologne Cup sollten die Spieler auf Einsatzzeit kommen, die zuletzt ein wenig hinten dran waren, hatte Kwasniok erklärt. Und so kam unter anderem Florian Kainz in die – in dieser Saison – ungewohnte Rolle einer Startelf. Auch Linton Maina und Luca Waldschmidt erhielten die Chance von Beginn an. Kainz und Maina hatte im Trainingslager im Interview mit come-on-fc.com erklärt, dass sie sich doch auf den Konkurrenzkampf freuen, ihn annehmen würden. Aktuell sind sie ein wenig die Leidtragenden des Umbruchs.

Facelifting in der Offensive

Denn beide gehören in dieser Spielzeit eher selten zu ersten Wahl. Auch in der vergangenen Spielzeit war die Offensive schon umkämpft und so hatte gerade der Österreicher hart zu fighten, begann dann aber doch mehr als die Hälfte der Spiele, in denen er im Kader stand. Gerade in der heißen Phase des Aufstiegskampfs war der ehemalige FC-Kapitän wieder unumstrittener Stammspieler. Maina kam bei 31 Kader-Nominierungen sogar auf 26 Startelf-Einsätze – ohne seine Verletzung wäre die Quote noch höher ausgefallen. Doch während Lukas Kwasniok in der Defensive auch aufgrund der Verletzung von Rav van den Berg aktuell auf die Stammbesetzung des Vorjahres – mit Timo Hübers, Joel Schmied und zuletzt auch Dominique Heintz – setzt, hat die Offensive der Geißböcke ein komplettes Facelifting erhalten. Und das eben nicht nur wegen der Weggänge von Damion Downs und Tim Lemperle.

Von den zwölf Neuverpflichtung werden inklusive den beiden Schienenspielern Kristoffer Lund und Sebastian Sebulonsen sowie der Art Achter Isak Johannesson acht in Positionen mit Vorwärtsgang eingesetzt. Und die meisten von ihnen regelmäßig. Marius Bülter kommt in der Liga auf vier Einsätze von Beginn an, wurde nur durch seine Verletzung ausgebremst. Jakub Kaminski und Sebastian Sebulonsen sind unangefochtene Stammkräfte und auch Kristoffer Lund lief in vier von sechs Ligaspielen von Beginn an auf. Die Offensive der Vorsaison spielt da eine eher untergeordnete Rolle. Maina stand bislang ein Mal in der Anfangsformation, wurde zwei Mal eingewechselt. Bei Kainz stehen „nur“ drei Joker-Einsätze auf dem Papier.

Der Erfolg gibt Kwasniok und Kessler recht

Luca Waldschmidt stand zwei Mal zu Beginn auf dem Spielfeld, wurde auch zwei Mal eingewechselt. Die einzige Konstante der letztjährigen Offensive ist Jan Thielmann. Das Kölner Eigengewächs ist Stammspieler, lief bislang in der Liga jedes Mal zum Anpfiff auf. Allerdings wurde Thielmann in der Vorsaison meist auch als Rechtsverteidiger eingesetzt. Auch von der Bank kommen mit Ragnar Ache und Said El Mala (jeweils fünf Einwechslungen) die neuen Spieler zum Einsatz. Und der Erfolg gibt der Maßnahme des Trainers recht. Neun der 13 Tore gehen auf die Konten der Neuzugänge – genauso wie sieben der elf Assists. Heißt: Drei von vier Scorerpunkten gehen im Schnitt auf die Transfers des Sommers.

Neue Marktwerte: Starker Gradmesser für Thomas Kesslers Erfolg beim 1. FC Köln

Thomas Kessler vom 1. FC Köln
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Neue Marktwerte: Starker Gradmesser für Thomas Kesslers Erfolg beim 1. FC Köln

Dass die Kaderwerte beim FC in der Summe nach dem erfolgreichen Start höher eingeschätzt werden, kommt nicht überraschend. Allerdings ist die Steigerung extrem beeindruckend beim 1. FC Köln: Aktuelle Marktwerte als Gradmesser für Thomas Kesslers Kader Erfolg.

Nicht nur die herausragende Quote der funktionierenden Neuzugänge geht neben der Arbeit von Trainer Lukas Kwasniok größtenteils auf das Konto des neuen Sportchefs. Auch wirtschaftlich ist Stand jetzt ein mehr als guter Weg eingeschlagen worden beim 1. FC Köln: Aktuelle Marktwerte als Gradmesser für Thomas Kesslers Kader Erfolg.

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Das Lob von Michael Reschke fiel im FC-Podcast „Dreierkette“ schon auffallend groß aus. Als „außergewöhnlich“, als „kleines Fußballwunder“ beschrieb der Berater von Eric Martel die Entwicklung des 1. FC Köln und nannte gleich mehrere Namen, denen besondere Lobeshymnen gesungen werden dürfen. Vor allem aber lobte der Frechener immer wieder Thomas Kessler und eben die, die die Entscheidung getroffen haben, „Kess“ in den neuen Job zu heben. Nun ist Reschke bekanntlich ein Sympathisant der Geißböcke und vielleicht als Spieler-Berater daran interessiert, sich mit dem Sportchef gutzustellen. Doch mit dem 68-Jährigen spricht ein Experte auf dem Gebiet. Reschke war in Kaderplanungen unter anderem bei den Bayern, beim VfB Stuttgart und beim FC Schalke 04 involviert.

Zweitteuerste Transfersommer

Das Lob kommt also von einem absoluten Experten. Dabei ist die positive Entwicklung der Geißböcke natürlich auch den Laien längst aufgefallen. Von den zwölf Neuverpflichtungen gehören zwei Drittel mindestens zum erweiterten Kreis der Stammspieler. Rav van den Berg ist verletzt, Ron-Robert Zieler als Nummer zwei verpflichtet. Wenn überhaupt bleiben mit Cenk Özkacar und Alessio Castro-Montes höchstens zwei neue Spieler ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Bislang, gerade bei Castro-Montes sind die Erwartungen nach wie vor große. Gleich mehrere der neuen Akteure würden es sicherlich auch in anderen etablierten Teams der Liga in die erste Elf schaffen. Mannschaften, die an die Tür Richtung Europa anklopfen wollen.

Um einen ähnlich erfolgreichen Transfersommer in der Historie der Kölner zu finden, muss man wohl schon sehr weit zurückschauen. Wobei der Vergleich mit allen besonderen Gegebenheiten natürlich auch ein wenig hinkt. Kessler hat in diesem Sommer aber den „zweitteuersten“ Transfersommer der Kölner Geschichte verursacht, sich durch clevere Abgänge nicht verausgabt. Rund 25 Millionen Euro hat der FC für neue Spieler ausgegeben. In der Spielzeit 17/18 waren es 40 Millionen, alleine für Jhon Cordoba 17. Damals wurden aber auch Spieler verpflichtet, die eben nicht wie erhofft einschlugen. Spieler wie Vincent Koziello. Der ehemalige französische Nachwuchsnationalspieler ist zurzeit noch ohne Verein. Dass der FC mal bis zu acht Treffer in dieser Form auf dem Markt gelandet hat, ist wenn überhaupt sehr lange her.

Beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung

Das liegt auch an der Quantität an Neuverpflichtungen, für die Profi-Abteilung wurde schlicht selten in einem ähnlichen Ausmaß zugeschlagen. Vor allem aber scheint die Scouting-Abteilung einen richtig guten Job gemacht zu haben. Und das könnte sich nicht nur sportlich für die Kölner irgendwann auszahlen. Auch wirtschaftlich scheint dieser Transfersommer ein guter zu sein. Die Zahlen von transfermarkt.de entsprechen bekanntlich nicht gänzlich der Realität, sind aber durchaus als Tendenz, vielleicht als eine Art Richtwert zu sehen. Und diese liefern beeindruckende Zahlen. Rav van den Berg soll den FC rund acht Millionen Euro gekostet haben, die ist der Spieler seit dem neuesten Update auch wert. Sebastian Sebulonsen wurde für 2,5 Millionen Euro verpflichtet, ist laut Online-Portal nun vier Millionen wert.

Besonders positiv ist die Entwicklung bei Isak Johannesson. Der Isländer wurde für 5,5 Millionen verpflichtet, der Marktwert wird nun auf zehn Millionen eingeschätzt. Und Said El Mala sprengt die Rechnung ohnehin. Der Youngster wurde für rund 300.000 Euro von der Viktoria verpflichtet. Mit 18 Millionen ist er mittlerweile der viert wertvollste FC-Profi der Vereinsgeschichte – hinter Namen wie Anthony Modeste, Lukas Podolski und Jonas Hector. Alleine das Plus der festverpflichteten Spieler beläuft sich aktuell auf knapp 30 Millionen. Ein Wert, der natürlich mit Vorsicht zu genießen ist. Denn neben den Tendenzen von transfermarkt.de sind die jeweiligen Ablösen kolportiert und die angegebenen Marktwerte stark an Leistungen, Verletzungen und Erfolgen auch vom Team gekoppelt. Die Werte können also schon beim nächsten Update wieder ganz anders aussehen.

Kaderwert massiv gesteigert

Für den Moment haben die Kölner Verantwortlichen aber den Kaderwert auf mehr als 100 Millionen Euro in die Höhe geschraubt, ihn um deutlich mehr als 30 Prozent gesteigert. Er ist so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr und damals erreichten die Kölner am Ende der Spielzeit bekanntlich die Conference League. Allerdings sind die Werte der Spieler in den vergangenen Jahren insgesamt auch deutlich angestiegen, ein Vergleich ist schwer. Der FC liegt im ligainternen Vergleich mit den 106 Millionen dennoch auf Platz 15. Und dann ist da noch ein weiterer Teil der Wahrheit. Denn unter anderem den Deal mit Said El Mala hat das Team um Christian Keller auf die Spur gebracht. Möglicherweise konnte der neue Sportdirektor zudem auch nur aufgrund des Sparkurses seines Vorgängers so viel investieren.

Dennoch: Bislang ist die Arbeit von Thomas Kessler nicht hoch genug einzuordnen. Der Sportdirektor hat den FC durchaus sportlich und wirtschaftlich in die richtige Richtung gelenkt. Mindestens für den Moment.

Jakub Kaminski vom 1. FC Köln darf von WM-Teilnahme träumen

Jakub Kaminski spielte stark für Polen
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Jakub Kaminski vom 1. FC Köln darf von WM-Teilnahme träumen

Für den Kölner Linksaußen läuft es aktuell nicht nur bei den Geißböcken gut. Auch mit der Nationalmannschaft Polens konnte der 23-Jährige am Sonntagabend einen Erfolg feiern, bevor er zurückkehrt zum 1. FC Köln: Jakub Kaminski darf von der WM-Teilnahme träumen.

90 Minuten stand der Offensivspieler in Litauen auf dem Platz. Und es lief gut für den Nationalspieler aus den Reihen des 1. FC Köln: Jakub Kaminski darf von der WM-Teilnahme träumen.

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In der aktuellen Saison läuft es für den gebürtigen Polen wahrlich nicht schlecht. Beim 1. FC Köln ist der 23-Jährige angekommen, stand in allen Bundesliga-Duellen 90 Minuten auf dem Platz und erzielte für den FC bereits drei Tore. Aktuell befindet sich Jakub Kaminski auf Länderspielreise mit der polnischen Nationalmannschaft. Und auch auf dem internationalen Parkett scheint es für den Kölner Neuzugang rund zu laufen. Wurde Kaminski im Duell gegen Neuseeland noch geschont und kam nicht zum Einsatz, so stand der Offensivspieler am Sonntagabend gegen Litauen 90 Minuten auf dem Platz, wurde erst kurz vor Ende der Begegnung vom Feld genommen.

Kaminski mit gutem Spiel gegen Litauen

Beim 2:0-Sieg der polnischen Nationalelf machte Kaminski ein gutes Spiel, konnte allerdings keine Scorerpunkte sammeln. Das übernahmen unter anderem mit ihren Treffern die beiden Torschützen Sebastian Szymanski von Fenerbahce Istanbul und Robert Lewandowski, der per Kopf einschob. Polen behält dank der eingefahrenen Punkte den zweiten Rang der Gruppentabelle vor und liegt mit 13 Zählern nur drei hinter den Niederlanden als Tabellenführer. Auf dem dritten Platz reiht sich aktuell mit zehn Punkten Finnland ein. Der Mannschaft mit FC-Spieler Kaminski kann den Platz in den Playoffs nur noch ein unmöglich erscheinender Kantersieg der Finnen streitig machen.

Mit einem Sieg gegen die Niederlande in der dritten Länderspielphase könnte die Mannschaft von Nationaltrainer Jan Urban sogar mit dem Spitzenreiter punktemäßig gleichziehen. Allerdings hat die Elftal ein wesentlich besseres Torverhältnis. Das Duell findet am 14. November statt. In der zweiten Begegnung wartet dann am 17. November das Auswärtsspiel auf Malta auf Kaminski, Lewandowski und Co. Für Isak Johannesson geht es schon am Montagabend gegen Frankreich weiter. Nach der Niederlage gegen die Ukraine steht Island bereits mächtig unter Druck. Am Dienstag könnte Sebastian Sebulonsen sein Länderspieldebüt feiern und auch Said El Mala spielt mit der deutschen U21.

Wirklich ein Zeichen mentaler Stärke? Späte Tore sind eine neue Qualität des 1. FC Köln

Jakub Kaminski nach seinem Treffer gegen den SC Freiburg
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Wirklich ein Zeichen mentaler Stärke? Späte Tore sind eine neue Qualität des 1. FC Köln

Späte Treffer mit großer Wirkung: Der Aufsteiger hat sich mithilfe von späten Toren früh in der Bundesliga etabliert. Nach sechs Spieltagen steht Köln mit zehn Punkten auf Rang sechs und hält damit Anschluss an die Spitzengruppe der Tabelle. Was steckt hinter der Last-Minute-Qualität des 1. FC Köln? 

Späte Tore, große Wirkung: Der Aufsteiger punktet dank Last-Minute-Treffern und mischt nach sechs Spieltagen mit zehn Punkten oben mit. Was steckt hinter der Last-Minute-Qualität des 1. FC Köln? 

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Späte Tore haben den Kölnern in den ersten Wochen dieser Saison schon mehrfach entscheidende Punkte beschert. Beim Heimsieg gegen Mainz war es eine scharf getretene Flanke von Waldschmidt in der 90. Minute, die Marius Bülters Haarspitzen streifte und damit unhaltbar ins Mainzer Tor segelte. In Wolfsburg sorgten Kaminski und Jóhannesson in der Nachspielzeit sogar doppelt für späte Jubelmomente. Kaminski stellte mit seinem Treffer zum 3:3 sogar einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Bislang hat niemand später getroffen als er. Gegen Stuttgart entging Köln schließlich nur knapp der möglichen Führung – der Stuttgarter Maximilian Mittelstädt klärte auf der Linie. Lukas Kwasniok ordnete nach der Heimniederlage gegen Stuttgart ein: „In der zweiten Halbzeit hatten wir mit dem Ball dann auch gute Passagen. Und genau in dem Moment, als wir das Gefühl hatten, das Stadion ist voll, das geht vielleicht in unsere Richtung, macht es Stuttgart gut. Wir standen eigentlich geordnet. Der Gegentreffer war nicht nötig.“

Der Mythos des „psychologisch wichtigen Zeitpunkts“

Im Fußball wird in diesem Zusammenhang häufig von „psychologisch wichtigen Zeitpunkten“ gesprochen, zum Beispiel, wenn ein Team kurz vor der Halbzeit oder kurz vor Spielende ein Tor erzielt. Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Handelt es sich um einen nachweisbaren Effekt oder ist es lediglich eine Floskel, die vor allem in Pressekonferenzen und Spielanalysen verwendet wird? Der Sportpsychologische Experte Thorsten Loch hat das für come-on-fc.com eingeordnet.

Die Datenlage sei differenziert, sagt Loch: “Analysen internationaler Top-Wettbewerbe zeigen, dass ein Tor unmittelbar vor der Halbzeit nicht automatisch zu einem Vorteil führt. In einigen Studien ließ sich sogar nachweisen, dass Heimteams nach einem späten Treffer vor der Pause in der zweiten Halbzeit schlechter abschnitten, als wenn sie zu einem früheren Zeitpunkt getroffen hätten.” Andere Untersuchungen wiederum berichteten keinen systematischen Effekt: “Es gibt aber auch Befunde, die unter bestimmten Umständen einen positiven Einfluss beschreiben – beispielsweise wenn die emotionale Dynamik im Stadion und auf der Bank kurzfristig verändert wird. Insgesamt gilt: Ein klarer, universeller „psychologischer Zeitpunkt“ lässt sich empirisch nicht belegen.”

Hier spielen laut Loch mehrere Faktoren ineinander: „Zum einen nimmt gegen Spielende die körperliche Leistungsfähigkeit ab: Lauf- und Sprintleistungen sinken, die Fehleranfälligkeit steigt. Zum anderen passen Teams ihr Verhalten je nach Spielstand an. Wer zurückliegt, geht mehr Risiko ein, rückt höher auf und erzwingt Standardsituationen. Wer führt, wird häufig passiver – ein Muster, das als ‚Score-Effect‘ beschrieben wird.“ Hinzu kommt die allgemeine Dynamik des Spiels: „Statistisch gesehen häufen sich Tore gegen Ende, ganz unabhängig von psychologischen Zuschreibungen. Psychologische Faktoren, wie ein kurzfristiger Motivationsschub durch einen Ausgleichstreffer in letzter Minute, können diesen Effekt verstärken, sind aber nicht die alleinige Ursache.“

Mentale Stärke oder clever gewechselt?

Gibt es also einen „besten Zeitpunkt“ für ein Tor? Aus psychologischer Sicht nicht, ist sich Loch sicher. Entscheidend sei vielmehr, dass Phasenübergänge im Spiel – etwa direkt nach Wiederanpfiff oder nach Wechseln – anfällig für Konzentrationsfehler sind: “Wer in diesen Momenten klare Routinen und abgestimmte Abläufe parat hat, kann diese Verwundbarkeit des Gegners nutzen. Hier geht es weniger um Magie, sondern um gute Vorbereitung.”

Das kann Ausdruck von Fitness, taktischer Ausrichtung oder auch mentaler Stabilität sein, beispielsweise in Form der Fähigkeit, trotz Rückschlägen am Ball zu bleiben und konstruktiv mit Fehlern umzugehen. Gleichzeitig sollte man vorsichtig sein: „Wiederholte späte Treffer sind kein reiner Beleg für mentale Stärke, sondern meist das Resultat eines Zusammenspiels aus Kondition, Spielidee und psychologischer Widerstandsfähigkeit“, präzisiert Loch.

Ein Beispiel dafür ist die Handhabung Kwasnioks von Saïd El Mala gegen Wolfsburg. Der Offensivspieler kam erst gegen Mitte der zweiten Halbzeit in die Partie, um mit frischen Beinen eine ermüdete gegnerische Wolfsburger Abwehr zu stressen – ein Plan, der aufging. El Mala leitete mit seiner Vorarbeit zum 2:2-Ausgleich in der 91. Minute die wilde Schlussphase ein. „Said ist definitiv eine Waffe“, lobte Trainer Kwasniok anschließend. „Aber eine Waffe von Beginn an zu sein, ist nochmal etwas anderes. Er verändert ein Spiel, genau wie ein Ragnar auf seine Art und Weise und ein Kainzi auf seine Art und Weise.“

Kein Alleinstellungsmerkmal

Der „psychologisch wichtige Zeitpunkt“ ist kein Naturgesetz, sondern ein Narrativ, das nur in bestimmten Kontexten trägt: „Wer Fußball wissenschaftlich betrachtet, erkennt: Späte Tore entstehen vor allem aus taktischen und physiologischen Gründen – psychologische Effekte können sie verstärken, erklären sie aber nicht allein“, schließt Loch.

Nach dem freien Bundesliga-Wochenende können die Geißböcke dann gegen Sandro Wagners Augsburg das Narrativ weiterschreiben. Augsburg hat ihrerseits eine bemerkenswerte Bilanz vorzuweisen: Vier ihrer elf Tore fielen in der Schlussphase der ersten oder zweiten Halbzeit.

Gegner, Daten, wer überträgt? So sind die FC-Nationalspieler im Oktober im Einsatz

Jakub Kaminski spielte stark für Polen
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Gegner, Daten, wer überträgt? So sind die FC-Nationalspieler im Oktober im Einsatz

Mehrere Profis der Geißböcke sind in den kommenden Tagen für ihre Nationalmannschaften wieder im Einsatz, einer davon bei der U21 seines Landes. Wann und wo spielen die drei Nationalspieler des 1. FC Köln?

Drei Spieler werden dem FC in den kommenden Tagen fehlen, weil sie für ihre Nationalmannschaften nominiert wurden. Dabei stehen einige harte Partien an. Wann und wo spielen die drei Nationalspieler des 1. FC Köln?

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Mit dem 1:0-Erfolg über die TSG Hoffenheim hat sich der FC positiv in die Länderspielpause verabschiedet. Das war nach den beiden Niederlagen gegen Leipzig und Stuttgart wohl auch ein wichtiger Schritt. Am Montag ist die Mannschaft dann in die Vorbereitung auf die nächste Phase im Oktober gestartet. Unter anderem mit dem Cologne Cup am kommenden Donnerstag im Südstadion. Dabei werden aber nicht alle Spieler zum Einsatz kommen. Mit Rav van den Berg, Luca Kilian und Marius Bülter werden voraussichtlich drei Spieler fehlen, möglicherweise wird auch der angeschlagene Jan Thielmann aussetzen. Der Offensivspieler war am Freitagabend angeschlagen ausgewechselt worden. Neben den verletzten Profis befinden sich aber auch wieder einige Spieler auf Länderspielreise.

Kaminski gegen die Niederlande

Nach seinem Gala-Auftritt in der vergangenen Länderspielpause im Duell gegen Finnland mit einem Tor und einer Vorarbeit sowie den guten Leistungen beim FC ist Jakub Kaminski wieder für die Begegnungen mit der polnischen Nationalmannschaft nominiert. Polen empfängt am kommenden Donnerstag das Team aus Neuseeland zum Freundschaftspiel, drei Tage später geht es in der WM-Quali gegen Litauen weiter. Aktuell liegt Polen gleichauf mit den Niederlanden, allerdings hat die Elftal ein Spiel weniger absolviert. Für Island mit Isak Johannesson stehen gleich zwei WM-Quali-Spiele an. Island empfängt am Freitag die Ukraine und am darauffolgenden Montag den Topfavoriten aus Frankreich. Die WM-Qualifikationsspiele werden zum Großteil bei DAZN übertragen.

Mit Said El Mala ist auch wieder ein Kölner für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert. Das Team von Antonio di Salvo spielt in der EM-Quali ebenfalls am Freitag gegen den Nachwuchs aus Griechenland (18 Uhr, live auf ProSiebenMAXX) sowie am folgenden Dienstag gegen Nordirland (ab 18.30 Uhr, live auf ProSiebenMAXX). Jusuf Gazibegovic und Denis Huseinbasic wurden nicht für die Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowina berufen. Der Kölner Rechtsverteidiger befindet sich immerhin auf Abruf. Rav van den Berg wird nach seiner Verletzung bei der U21 der Niederlande ebenfalls nicht spielen. Eigentlich ist der Innenverteidiger Stammspieler.


So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln

Joel Schmied, Kristoffer Lund und Jakub Kaminski vom 1. FC Köln (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)
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So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln

Ein Dutzend Spieler sind im Sommer nach Köln zum FC gewechselt und haben den Domstädtern damit ein neues Gesicht verliehen. Und Thomas Kessler scheint in seiner ersten Transferphase als Sportdirektor einen guten Job gemacht zu haben. So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln.

Zwar haben sich im Sommer auch einige Transferziele zerschlagen, dennoch wurde Thomas Kessler für seine Transfers von den Fans gefeiert. Und das offenbar nicht ohne Grund. So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln.

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Ron-Robert Zieler: Der Weltmeister von 2014 kam als neue Nummer zwei und fügt sich in diese Rolle perfekt ein. Zieler wäre da, wenn Marvin Schwäbe ausfallen würde. Als Ersatzkapitän hat er eine wichtige Stimme in der Kabine. Zudem ist der Routinier – immerhin mehr als 400 Bundesliga und 2. Bundesliga-Spiele – der Pokal-Keeper der Kölner. Seine erste Aufgabe gegen Jahn Regensburg meisterte Zieler souverän, nun steht bald das Duell gegen den FC Bayern München auf dem Programm. Sicherlich ein weiteres Highlight seiner Karriere.

Starker Eindruck in der Defensive

Sebastian Sebulonsen: Einer der ganz großen Gewinner der noch jungen Saison. Der rechte Schienenspieler kam aus Bröndby zum FC und ehrlich gesagt hatten den Norweger wohl nur die wenigsten Experten so richtig auf dem Zettel. Die Arbeit beim FC und mit Lukas Kwasniok dürfte das Prädikat „perfektes Match“ tragen. Zumindest bislang. Sebulonsen ist neben Timo Hübers, Eric Martel und Jakub Kaminski einer von vier Spielern, die immer in der Startelf gestanden haben. Von den Spielern, die regelmäßig zum Einsatz kommen, erzielt der 25-Jährige die besten Zweikampfwerte, gewinnt im Schnitt zwei von drei Duellen. Trotz seiner Vorstöße in die Offensive und den meisten Flanken beim FC, wartet Sebulonsen noch auf seine erste Torbeteiligung.

Kristoffer Lund: Das Pendant zu Sebulonsen auf der linken Seite. Doch der gebürtige Däne mit amerikanischen Pass hat sich angesichts der großen Konkurrenz auf der linken Seite noch nicht komplett festspielen können. Dennoch: In vier der sieben bisherigen Pflichtspielen stand Lund in der Anfangsformation. Der 23-Jährige wirkt in den Zweikämpfen bislang aber nicht immer ganz sicher. Mit 35,11 km/h hat der Schienenspieler bislang die höchste Temperatur bei den Geißböcken auf dem Tacho.

Pech und schwerer Stand

Rav van den Berg: Pech für den teuersten Neuzugang des Sommers. Der Innenverteidiger zog sich bereits in seinem zweiten Pflichtspiel für die Geißböcke eine ärgerliche Schulterverletzung zu, musste operiert werden und fehlt seitdem. Dabei deutete Lukas Kwasniok vor wenigen Wochen an, welche Rolle der Niederländer beim FC spielen sollte. „Wir haben uns schon, ein wenig darauf fokussiert, mit Rav die richtige Konstellation auf den Platz zu bekommen“, sagte der Coach zuletzt. „Er hat sich dann in seinem 2. Spiel verletzt und dann ist die Gedankenwelt schon ein wenig zusammengebrochen.“ Kein Wunder, dass die Kölner für den Abwehrspieler tief in die Tasche gegriffen haben. Die Qualität blitzte in den ersten Spielen durchaus auf. An van den Berg wird der FC sicherlich noch seine Freude haben.

Cenk Özkacar: Etwas überraschend stand der Türke kurz nach seiner Verpflichtung im DFB-Pokal direkt in der Startelf. Die Leistung war durchaus in Ordnung. Doch sie reichte offenbar nicht, um sich für weitere Einsätze in der Anfangsformation zu beweisen. Seitdem ist der Innenverteidiger hinten dran, kam nur noch zu zwei Kurzeinsätzen gegen Mainz und Hoffenheim. „Für ihn gilt es jetzt Gas zu geben. Wenn die Zeit reif ist, werde ich ihn reinwerfen“, sagte Kwasniok zuletzt. Aktuell haben andere Spieler die Nase vorne und Özkacar einen schweren Stand.

18 Spieler bereits in der Startelf

Tom Krauß: Der 24-Jährige ist aktuell sicherlich einer der Spieler, die Lukas Kwasniok zu dem Pool an Akteuren zählen würde, die für ihn immer mal wieder in die Anfangsformation rotieren können. In den bisherigen sieben spielen war schon alles dabei: Drei Mal stand der etatmäßige Mittelfeldspieler in der Startelf, zwei Mal wurde er eingewechselt, zwei Mal saß er komplett auf der Bank. Zudem spielte der gebürtige Leipziger bereits in den Innenverteidigung, als Linksverteidiger und als Sechser. Nicht umsonst bezeichnete Kwasniok den Spieler unlängst als seinen „Defensiv-Allrounder“.

Isak Johannesson: Auch der Isländer gehört eigentlich zum Stammpersonal der Geißböcke. Einzig im Duell gegen Wolfsburg kam Johannesson erst zur zweiten Halbzeit. Allerdings wohl auch, weil sich der Mittelfeldspieler im Länderspiel gegen Frankreich einen Pferdekuss abgeholt hatte. Der 22-Jährige ist längst beim FC angekommen, konnte sich bereits mit zwei Treffern in die Torjägerliste eintragen. Er ist Taktgeber, Dauerläufer und Motor bei den Geißböcken – vor allem seine Spieleröffnungen sind für die Mannschaft enorm wichtig. „Er kann viel und auch intensiv laufen, hat eine gute Dynamik, einen guten ersten Step und kann an den Gegenspielern vorbei gehen“, erklärte auch Trainer Kwasniok. 

Alessio Castro-Montes: Der letzte Transfer der Geißböcke des vergangenen Sommers ist noch nicht so richtig angekommen. Und das, obwohl es zunächst einen Blitzstart gegen Wolfsburg gegeben hat. Genau das ist laut Lukas Kwasniok aber auch kontraproduktiv gewesen. „Er war gerade angekommen, hat die Namen zum Teil noch nicht gekannt“, sagt der Coach. „Er war noch gar nicht angekommen. Ich habe von ihm etwas gefordert, das er nicht hätte bringen können.“ Möglicherweise dient die aktuelle Länderspielpause, um den Belgier näher an die Mannschaft zu bringen. Dabei können sich die Geißböcke wohl auf einen feinen Fuß freuen. Zumindest nach der Einordnung des Coachs. „Als wir ihn im Training gesehen haben, haben wir gedacht, wir haben eine Mischung aus Neymar und Messi verpflichtet“, sagte Kwasniok. Das klingt mindestens verheißungsvoll.

Die Kölner Hoffnungsträger

Jakub Kaminski: Verheißungsvoll war auch der Start des Polen beim FC. Der 23-Jährige ist unter Lukas Kwasniok absolut gesetzt, stand bislang immer in der Startelf und kommt von allen Kölner Profis auf die höchste Einsatzzeit. Kaminski ist auch der Hauptgrund, warum es einer der Leistungsträger des Vorjahren, Linton Maina, aktuell so schwer hat. Mit drei Toren ist der Offensivspieler der Top-Torjäger beim FC. Zudem erarbeitet Kaminski viele Torchancen, legt auch immer wieder für Torabschlüsse auf. Stand jetzt werden sich die Kölner mit großer Sicherheit im kommenden Sommer um eine feste Verpflichtung kümmern.

Said El Mala: Der 19-Jährige hat nicht erst mit seinem entscheidenden Treffer gegen Hoffenheim für Furore gesorgt. El Mala ist der Shootingstar bei den Geißböcken und die aktuelle Entwicklung macht ihn sportlich aber auch wirtschaftlich zum Kölner Hoffnungsträger. Der FC ist sehr darauf bedacht, den Youngster am Boden zu halten. Wenn der Offensivspieler seine Karriere aber weiter mit solchem Tempo vorantreibt, wird El Mala auch medial nicht klein zu halten sein.

Ragnar Ache: Laut der Einschätzung von transfermarkt.de ist der Stürmer neben Isak Johannesson der wertvollste Spieler der Geißböcke. Diese Qualität hat Ache bislang aber noch nicht komplett auf die Bahn gebracht. Der Stürmer wird von Lukas Kwasniok hauptsächlich als Joker gebracht. Erst einmal stand Ache von Beginn an auf dem Platz. Das aber, weil Marius Bülter verletzt ausfiel. Aber: Ache gefällt in der Rolle des Jokers. Der Stürmer bringt so eine andere Dynamik und eine andere Qualität ins Spiel. Nicht umsonst sammelte der Angreifer schon vier Vorlagen in sieben Pflichtspielen.

Marius Bülter: Der Stürmer war zum Saisonauftakt wohl die größte Überraschung unter den Neuverpflichtungen. Vor allem gegen Mainz und Freiburg spielte der Angreifer mit zwei Toren und zwei Vorlagen groß auf. Gegen Leipzig folgte dann die frühe Auswechslung aufgrund eines Pferdekusses, gefolgt von einer Achillessehnenreizung. Seitdem ist Bülter erst einmal außen vor. Doch aktuell deutet viel darauf hin, dass die Kölner an dem 32-Jährigen noch durchaus ihre Freude haben werden.