Doppelpack, Debüt, Bankdrücker und ein Absteiger – Licht und Schatten für Kölner Nationalspieler

Jonas Urbig im Dress der DFB-Elf
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Doppelpack, Debüt, Bankdrücker und ein Absteiger – Licht und Schatten für Kölner Nationalspieler

Die FC-Profis kehren mit durchwachsenen Erlebnissen von der Länderspielreise zurück ans Geißbockheim. Vom Doppeltorschützen über den Bankdrücker bis hin zum Absteiger ist alles dabei. So schlugen sich die Nationalspieler des 1. FC Köln.

Immerhin unverletzt kehren die Kölner Profis zurück ans Geißbockheim. Einige Akteure holten sich vor dem wichtigen Duell gegen Münster noch einmal Selbstvertrauen, doch es lief wahrlich nicht alles rund bei den FC-Profis. So schlugen sich die Nationalspieler des 1. FC Köln.

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Die Begegnung war noch keine drei Minuten alt, da sank Eric Martel erneut zu Boden. Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft war mit Mathys Tel von Bayern München zusammengekracht. Doch der 22-Jährige schüttelte sich, stand schon sehr bald wieder und konnte weiterspielen. Dennoch: der Kölner Sechser musste in den beiden Länderspielen für die U21 ganz schön einstecken. Schon am vergangenen Freitag hatte Martel das Spielfeld frühzeitig angeschlagen verlassen müssen. Nun also der nächste schmerzhafte Kontakt, ein Einsatz gegen Preußen Münster am Freitag ist aber nicht fraglich. Und den wird der Mittelfeldspieler mit ordentlich Selbstvertrauen angehen können. Denn Martel war in beiden Begegnungen einer der Leistungsträger, machte jeweils eine sehr ordentliche Partie und kehrt nach dem 3:0-Sieg über Dänemark sowie dem achtbaren 2:2 gegen Frankreich mit Erfolgserlebnissen ans Geißbockheim zurück.

Wenig Einsatzzeit für Thielmann

Auch für Jonas Urbig war der Länderspiel-Trip unterm Strich wohl ein erfolgreicher. In beiden Begegnungen kam der Keeper von Beginn an zum Einsatz. Gegen Dänemark behielt Urbig auch die weiße Weste. Gegen Frankreich bekam das Kölner Eigengewächs lange so gut wie gar nichts zu tun. Die 2:0-Führung der deutschen war insgesamt nicht unverdient. Bei beiden Gegentreffern war der 20-Jährige dann ohne Chance. Tel verwandelte nach einem Foulspiel sicher vom Punkt, in der Nachspielzeit traf Loum Tchaouna zum Ausgleich. Urbig profitierte bei seinen beiden Startelf-Einsätzen allerdings von den Rückenbeschwerden von Noah Atubolu. Der Keeper hatte frühzeitig die Heimreise angetreten. Für Jan Thielmann verlief die Reise vermutlich nicht so wie erhofft. Bei beiden Einsätzen kam das Kölner Eigengewächs spät, gegen Frankreich nur für die letzten fünf Minuten.

Olesen muss noch zittern

Licht und Schatten gab es auch für die U20-Naitonalmannschaft. Nach der bitteren 0:4-Klatsche gegen England am vergangenen Freitag zeigte die Mannschaft von Hannes Wolf in der Nähe von Istanbul gegen die Türkei die richtige Reaktion. Allen voran die drei Kölner, die allesamt in der Anfangsformation standen. Mit einer Ecke leitete Max Finkgräfe die Führung ein. Julian Pauli brachte den langen Ball schließlich zu Damion Downs, der einschob. Der Kölner Stürmer legte nach dem Wechsel noch einen drauf. Somit kehren die U20-FC-Profis mit einer satten Niederlage, aber auch mit einem Doppelpack, einer Torvorlage, dem Nationalmannschafts-Debüt sowie viel Einsatzzeit nach Köln zurück. Die gab es wiederum nicht für Denis Huseinbasic. Dafür aber eine herbe Enttäuschung. Die Mannschaft von Sergej Barbarez kassierte beim 0:7 gegen Deutschland die höchste Niederlage der Verbandsgeschichte.

Im zweiten Duell gab es für Bosnien-Herzegowina immerhin einen Achtungserfolg. Das Team um Huseinbasic spielte gegen die Niederlande 1:1. Anders als gegen Deutschland wurde der Kölner Mittelfeldspieler aber nicht mehr eingewechselt. Als Tabellenletzter steigt das Team nun ab. Zwar erreichte Mathias Olesen mit Luxemburg gegen Nordirland ein 2:2-Unentschieden und damit immerhin den dritten Punkt, am Ende reichte es dennoch nur für den letzten Platz in der Gruppe 3, der C-Liga. Abgestiegen ist Luxemburg entgegen anders lautender Berichte damit aber noch nicht. Es steigen nur die schlechtesten beiden Tabellenletzten der C-Liga ab. Das sind Aserbaidschan und Litauen. Für die zwei besseren Gruppenletzten gibt es eine Relegation gegen die Gruppenzweiten der D-Liga.

Diese FC-Spieler sind mit den Nationalmannschaften im Einsatz

Jonas Urbig
U21 DFB

7 Länderspiele
– Tore

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen
Luxemburg

27 Länderspiele
1 Tore

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic
Bosnien-Herzegowina

7 Länderspiele
– Tore

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel
U21 DFB

21 Länderspiele
2 Tore

Jan Thielmann vom 1. FC Köln

Jan Thielmann
U21 DFB

16 Länderspiele
1 Tore

Damion Downs kommt beim 1. FC Köln noch nicht in Fahrt.

Damion Downs
U20 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt

Julian Pauli
U20 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Max Finkgräfe
U20 DFB

1Länderspiele
– Tore


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Restprogramm

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Das sagt Struber zu Lemperle

Wenige Torschüsse, zu viele Tore – diese Bilanz spricht dann doch für den Torwart-Wechsel

Jonas Urbig und Marvin Schwäbe beim Training
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Wenige Torschüsse, zu viele Tore – diese Bilanz spricht dann doch für den Torwart-Wechsel

Seit zwei Wochen steht nun Marvin Schwäbe beim FC im Kasten. Die Bilanz kann sich mit drei Begegnungen ohne Gegentor sehen lassen. Dennoch wird über die Personalie auch weiterhin diskutiert. Dabei könnte eine Bilanz die Entscheidung durchaus untermauern beim 1. FC Köln: Die wenigsten Torschüsse zugelassen, viele Tore kassiert.

20 Gegentreffer stehen auf dem Konto von Jonas Urbig, null auf dem von Marvin Schwäbe. Doch der Youngster war bei nahezu allen Toren chancenlos. Eine andere Rechnung hingegen könnte die Wahl der Nummer eins jedoch festigen beim 1. FC Köln: Die wenigsten Torschüsse zugelassen, zu viele Tore kassiert.

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Jonas Urbig war durchaus zufrieden mit seiner Leistung. Der Kölner Keeper stellte nach dem Erfolg der deutschen U21 fest, dass er endlich mal wieder zu Null gespielt habe. So wie zuvor beim FC sein Pendant Marvin Schwäbe. Drei Mal. Eigentlich hätte die Begegnung des 1. FC Köln gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth am vergangenen Spieltag schon in der Anfangsphase eine ganz andere Wendung nehmen müssen. Eigentlich, denn Schwäbe bewies mit einer beeindruckenden Parade gegen den Stürmer Noel Futkeu, warum er aktuell das Vertrauen als Nummer eins beim FC genießt. Der Fürther Angreifer, der einst für die U21 des FC auflief, rannte alleine auf den Kölner Keeper zu, der machte sich wiederum groß und hielt weltklasse. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass Futkeu mit dieser Chance eher fahrlässig umging und Schwäbe sonst nicht wirklich viel zu tun bekam.

Urbig mit nur einem Fehler gegen den HSV

So wird wohl auch weiterhin darüber diskutiert, ob der Grund für die drei Begegnungen ohne Gegentreffer tatsächlich an der Leistung des Torhüters, an der defensiven Ausrichtung der Mannschaft oder vielleicht doch an der Offensivschwäche der Gegner gelegen haben. Die Diskussionen, ob Schwäbe oder Urbig, reißen in den sozialen Medien jedenfalls nicht ab. Die Befürchtung, Jonas Urbig könnte nun verprellt oder degradiert den Verein frühzeitig verlassen, sind sicher nicht unbegründet. Nur rein aus dieser Sorge heraus den Torwart aber aufzustellen, wäre sicherlich auch falsch. Wie Christian Keller erst unlängst wiederholte, kommt es beim FC auf das Leistungsprinzip an. Und wer da aktuell die Nase vorne hat, sollte eigentlich nur der Trainer entscheiden, immerhin arbeitet dieser täglich mit den Spielern. Der aktuelle Erfolg gibt der Entscheidung pro Schwäbe natürlich recht.

Drei Pflichtspiele zu Null in Serie gab es zuletzt vor anderthalb Jahren – auch da hieß der Torhüter Marvin Schwäbe. Und dennoch darf die Frage erlaubt sein, warum der Keeperwechsel vollzogen wurde. Immerhin betonten sowohl Keller als auch Gerhard Struber, dass sich Urbig nichts habe zu Schulden kommen lassen (abgesehen von dem HSV-Gegentor), stark trainiere und zudem ein Torhüter nur so gut sein kann, wie es die jeweilige Abwehr zulässt. Und aktuell lässt die Kölner Defensive nicht sonderlich viel zu. Doch gerade dieses Argument stimmt nicht so ganz und verzerrt die Torwartdiskussion. Denn auch wenn die Kölner in der Zweikampfquote – gerade am Boden – zu den Schlusslichtern der Liga gehören und die Abwehr in den Begegnungen gegen unter anderem Karlsruhe und Darmstadt vogelwild wirkten, so richtig schlecht ist die Kölner Defensive wahrlich nicht.

FC mit den wenigsten zugelassenen Torschüssen, aber vielen Gegentoren

Zumindest nicht, was die im Fußball wohl nicht ganz unerhebliche Anzahl an zugelassenen Torschüssen betrifft. Denn die Kölner haben in der Liga nach zwölf Spieltagen gut 110 Abschlüsse erlaubt, also noch nicht einmal zehn pro Spiel. Auf Platz zwei folgt die Hertha mit fast 150, also rund 13 Torschüsse pro Spiel. Der Schnitt liegt in der Liga bei nahezu 14 zugelassenen Versuchen. Auch bei den Schüssen innerhalb der Box erreicht der FC den Bestwert. Bei den Abschlüssen direkt aufs Tor belegen die Geißböcke mit 51 Rang zwei, hinter Ulm mit 50. Wirklich schlecht verteidigt die Kölner Defensive also ganz offensichtlich nicht. Demgegenüber stehen dann allerdings 20 Gegentreffer – nur fünf Mannschaften kassierten mehr. Und wenn man nun Schüsse und Tore ins Verhältnis setzt, schneidet der FC überraschend schlecht ab.

Nun geht ganz sicher tatsächlich nur der Treffer gegen den HSV wirklich auf die Kappe von Urbig, der junge Keeper war wohl bei den weiteren Gegentoren chancenlos und doch ist die Gegentor-Bilanz des Torhüters bemerkenswert. So ließ die Kölner Defensive in den ersten zehn Spieltagen genau 100 Schüsse auf das Kölner Tor zu, der FC kassierte 20 Gegentreffer. Rein mathematisch ist also jeder fünfte Versuch des Gegners ein Treffer. Eine ähnliche Bilanz weist einzig Jahn Regensburg auf (30 Gegentore bei 150 Versuchen). Bei Fortuna Düsseldorf führt nur jeder 14. Versuch zum Tor – Bestwert. Im Schnitt führt in der 2. Bundesliga jeder achte Abschluss zum Gegentreffer. Der FC lag und liegt also deutlich unter diesem Schnitt.

Weniger als jeder dritte Versuch war ein Treffer

Allerdings kamen von den 100 Abschlüssen auch nur 47 direkt auf das Kölner Tor. Weniger Torschüsse auf den Kasten ließen nur Ulm und Hannover 96 zu. Bei 47 Versuchen bedeuten 20 Gegentreffern einen Schnitt von 2,35 Abschlüsse pro Tor. Das heißt deutlich weniger als jeder dritte Versuch des Gegners landete in den ersten zehn Saisonspielen auch im Kölner Kasten. Bei Hannover 96 war es dagegen fast jeder achte Versuch. Der FC ist mit diesem Wert nicht das Schlusslicht der Liga. Der Wert von Regensburg liegt bei 2,26, Darmstadt kommt auf 2,28 und Braunschweig auf 2,3, doch die Kölner liegen damit auch hier deutlich unter dem Schnitt von 3,1 und vor allem im unteren Drittel der Zweitligisten.

Dabei entsprach der xGoals-Wert der Gegner in den meisten Fällen auch der Anzahl der Gegentore. Die Qualität der Chancen ließ also die jeweiligen Treffer auch erwarten. Einzig gegen den SV Darmstadt und den Karlsruher SC fiel die Bilanz deutlich höher aus als die erwartbaren Gegentreffer. Gut möglich, dass die Kölner Defensive also dann doch gerade in der Gefahrenzone zu viel ermöglichte. Sicher war Urbig bei nahezu sämtlichen Gegentoren ohne große Chance. Auf die Gegentreffer-Bilanz mussten die Kölner jedenfalls reagieren. Und das nicht nur auf dem Torhüterposten. Und die jüngsten Maßnahmen geben Trainer und Team recht. Zuletzt ließ die FC-Hintermannschaft nur noch 13 Abschlüsse zu, ein Treffer war bekanntlich nicht dabei.


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Der heimliche Matchwinner

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Lemperle muss pausieren

Enttäuschender Abend für Denis Huseinbasic

Denis Huseinbasic im Duell gegen Deutschland
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Enttäuschender Abend für Denis Huseinbasic

Auch für einen weiteren FC-Profi verlief die erste Begegnung der Länderspielreise alles andere als gut. Denis Huseinbasic erlebt einen bitteren Abend mit der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina. Gegen die DFB-Auswahl gab es eine bittere 0:7-Klatsche.

Die Länderspielpause läuft für die FC-Profis alles andere als rund. Denis Huseinbasic erlebt mit der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina einen bitteren Abend in Freiburg und kassiert eine derbe Klatsche gegen die DFB-Auswahl. 0:7 unterlag die Mannschaft von Sergej Barbarez Deutschland.

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Das erste Länderspiel mit Bosnien-Herzegowina in der Heimat ist für Denis Huseinbasic ein besonders enttäuschendes geworden. Gegen die stark aufgelegte DFB-Auswahl kassierte die Mannschaft von Sergej Barbarez eine bittere Niederlage. Huseinbasic und Co. unterlagen Deutschland 0:7 und steckten damit die höchste Niederlage der Verbandsgeschichte ein. Ganz nebenbei steht Bosnien-Herzegowina damit auch vor dem letzten Spieltag mit nur zwei Zählern aus fünf Spielen als Gruppenletzter als Absteiger fest. Deutschland behielt dagegen weiter die weiße Weste. Mit 13 Punkten steht die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits als Gruppensieger fest, das Viertelfinale ist erreicht. Die Begegnung gegen Ungarn am kommenden Dienstag hat zumindest keinen großen sportlichen Wert mehr. Im Parallelspiel setzte sich die Niederlande 4:0 gegen Ungarn durch.

Am Dienstag geht es gegen die Niederlande

In einer einseitigen Begegnung sorgte Jamal Musiala per Kopfball früh für die Führung. Vor dem Wechsel erhöhten Tim Kleindienst und Kai Havertz auf den 3:0-Halbzeitstand. Florian Wirtz sorgte mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung. Leroy Sané und erneut Kleindienst schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. Für Huseinbasic besonders bitter: Der Kölner Mittelfeldspieler kam erst nach 74 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt führte die DFB-Auswahl bereits mit 6:0. Für den 22-Jährigen war das Spiel in Freiburg der siebte Einsatz für die A-Nationalmannschaft. Im Sommer 23 trug der gebürtige Hesse noch das Trikot der deutschen Auswahl bei der U21-EM. Anfang des Jahres reifte dann die Idee, künftig für das Heimatland seiner Eltern aufzulaufen.

Am Dienstag steht für Huseinbasic dann noch das letzte Länderspiel des Jahres gegen die Niederlande auf dem Programm. Im Hinspiel hatte der Mittelfeldspieler seinen ersten Scorerpunkt eingesammelt. Das erste Länderspiel der aktuellen Pause verlief für die FC-Profis insgesamt doch sehr überschaubar. Die U20 kassierte mit Julian Pauli, Damion Downs und Max Finkgräfe eine derbe 0:4-Klatsche. Mathias Olesen kassierte mit Luxemburg eine 0:1-Pleite gegen Bulgarien und steht ebenfalls als Letzter der Gruppe fest. Die deutsche U21 feierte zwar einen ungefährdeten Sieg, wirklich gut verlief der Abend aber wohl nur für Jonas Urbig. Der Keeper stand die ersten 75 Minuten im Tor und behielt eine weiße Weste. Eric Martel führte das Team auf den Platz, musste aber angeschlagen raus. Eine strukturelle Verletzung liegt zum Glück nicht vor. Jan Thielmann saß zunächst auf der Bank.

Diese FC-Spieler sind mit den Nationalmannschaften im Einsatz

Jonas Urbig
U21 DFB

7 Länderspiele
– Tore

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen
Luxemburg

27 Länderspiele
1 Tore

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic
Bosnien-Herzegowina

7 Länderspiele
– Tore

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel
U21 DFB

21 Länderspiele
2 Tore

Jan Thielmann vom 1. FC Köln

Jan Thielmann
U21 DFB

16 Länderspiele
1 Tore

Damion Downs kommt beim 1. FC Köln noch nicht in Fahrt.

Damion Downs
U20 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt

Julian Pauli
U20 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Max Finkgräfe
U20 DFB

1Länderspiele
– Tore


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Sorge um Martel

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Das sagt Struber zu Lemperle

Vorsichtige Entwarnung bei Eric Martel

Eric Martel bei der DFB-Auswahl
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Vorsichtige Entwarnung bei Eric Martel

Aufatmen beim 1. FC Köln: Eric Martel fällt wohl nicht länger aus. Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft wurde im Spiel gegen die U21 von Dänemark ausgewechselt. Nun liegt die Diagnose vor.

Wirklich rund lief der Abend nicht für die FC-Profis auf Länderspielreise, immerhin eine Erleichterung gibt es am Samstagvormittag beim 1. FC Köln: Eric Martel fällt wohl nicht länger aus.

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Ein langfristiger Ausfall droht dem Sechser der Geißböcke offensichtlich nicht. Wie der FC auf Nachfrage von come-on-fc.com bestätigt, hat Martel nur einen „schmerzhaften Schlag“ abbekommen. Die medizinische Abteilung des FC hat sich mit dem DFB schon ausgetauscht. Der 22-Jährige war im Spieler der deutschen U21 gegen Dänemark nach gut 70 Minuten mit dem Knie im Rasen hängengeblieben. Nach kurzer Behandlung wurde der Mittelfeldspieler ausgewechselt. Später saß Martel mit bandagiertem Oberschenkel auf der Bank. Nun aber die Entwarnung. Ob der U21-Kapitän im Spiel gegen Frankreich am kommenden Dienstag geschont wird, ist noch nicht klar. Die Begegnung gegen Preußen Münster am kommenden Freitag (18.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com) scheint nach aktuellem Stand nicht in Gefahr. Martel hatte beim 3:0-Erfolg die Führung der DFB-Auswahl mit einem tollen Vertikalpass vorbereitet.

Martel hat Stammplatz sicher

Die deutsche U21 bereitet sich auf das Endturnier in der Slowakei im kommenden Sommer vor. Martel spielt in den Planungen von Bundestrainer Antonio Di Salvo eine zentrale Rolle und hat einen Stammplatz so gut wie sicher. Das gilt aber nicht zwingend für die weiteren FC-Profis. Jonas Urbig hat mit Noah Atubolu einen starken Konkurrenten vor der Brust. Der Freiburger Keeper war zuletzt angeschlagen, deswegen spielte Urbig 75 Minuten. In der Schlussphase kam Tjark Ernst von Hertha BSC. „Es hat Spaß gemacht, mal wieder von Anfang an zu spielen”, sagte der Keeper, der beim FC zuletzt bekanntlich nur noch auf der Bank saß. Tim Lemperle war bekanntlich gar nicht erst nominiert worden. Der Stürmer, der sich zurzeit in Topform befindet, hätte aber nachnominiert werden können, doch die Rückenbeschwerden machten das unmöglich.

Die Offensivspieler, die Di Salvo berufen hat, zahlten das Vertrauen gegen Dänemark aber auch zurück. Nicolo Tresoldi und Youssoufa Moukoko trafen jeweils, Nick Woltemade legte ein Tor vor. Für Moukoko war es bereits das zwölfte Tor im 13. U21-Spiel. Auch Tresoldi weist mit vier Treffern in sieben Spielen eine beeindruckende Bilanz auf. Jan Thielmann saß zunächst nur auf der Bank. Nnamdi Collins von Eintracht Frankfurt startete auf der rechten Verteidigerposition und machte ein starkes Spiel. Thielmann kam nach einer knappen Stunde, übernahm später auch die Kapitänsbinde von Martel. Das Kölner Eigengewächs spielte später im rechten Mittelfeld. Martel kehrte bereits im September 23 angeschlagen von der U21 zurück und fiel drei Spiele aus.

Diese FC-Spieler sind mit den Nationalmannschaften im Einsatz

Jonas Urbig
U21 DFB

7 Länderspiele
– Tore

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen
Luxemburg

27 Länderspiele
1 Tore

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic
Bosnien-Herzegowina

6 Länderspiele
– Tore

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel
U21 DFB

21 Länderspiele
2 Tore

Jan Thielmann vom 1. FC Köln

Jan Thielmann
U21 DFB

16 Länderspiele
1 Tore

Damion Downs kommt beim 1. FC Köln noch nicht in Fahrt.

Damion Downs
U20 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt

Julian Pauli
U20 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Max Finkgräfe
U20 DFB

1Länderspiele
– Tore


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Pacarada erneut verletzt

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Das sagt Struber zu Lemperle

Angeschlagen, Klatsche, drohender Abstieg – bitterer Abend für die FC-Nationalspieler – aber auch ein Debüt

Max Finkgräfe im Dress der deutschen U20
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Angeschlagen, Klatsche, drohender Abstieg – bitterer Abend für die FC-Nationalspieler – aber auch ein Debüt

Für die FC-Profis verliefen die ersten Spiele der Länderspielreise alles andere als erfreulich. Eric Martel wurde bei der U21 angeschlagen aus-, Jan Thielmann erst spät eingewechselt. Die deutsche U20 kassierte eine Pleite und Abstiegssorgen macht sich ein weiterer Spieler des 1. FC Köln: Bitterer Länderspiel-Abend für FC-Profis.

Die deutsche U20 blickt nach der 0:4-Niederlage gegen England auf einen ernüchternden Abend zurück. Einzig Max Finkgräfe wird sich wohl über sein Debüt im Nationaldress freuen. Es lief nicht viel rund für die Spieler des 1. FC Köln: Bitterer Länderspiel-Abend für FC-Profis.

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Der erste Abend mit Länderspielen der FC-Profis in der aktuellen Länderspielpause ist für die Kölner Spieler alles andere als positiv verlaufen. Zwar feierte die deutsche U21 einen verdienten 3:0-Erfolg über Dänemark, doch aus Kölner Sicht war es wohl wahrlich kein guter Abend. Eric Martel musste nach rund 75 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden. Der Mittelfeldspieler war mit dem Knie im Boden im Aachener Tivoli stecken geblieben. Martel probierte es noch einmal, verließ dann aber humpelnd den Platz. Das Knie wurde dick bandagiert. Am Samstag gab es die vorsichtige Entwarnung. Jan Thielmann saß erstmals seit sechs Spielen zunächst wieder auf der Bank. Für das Kölner Eigengewächs rotierte Nnamdi Collins von Eintracht Frankfurt in die Anfangsformation und machte seine Sache gut. Tim Lemperle war erst gar nicht nominiert worden, hätte aber von einer Nachnominierung profitieren können, doch der Angreifer leidet unter Rückenbeschwerden.

Finkgräfe feiert sein Debüt

Besonders bitter: Bundestrainer Antonio Di Salvo bleiben nur noch drei Testspiele, um die beste Mannschaft für die EM in der Slowakei im kommenden Sommer zu finden. Die Aufstellungen könnten also ein Fingerzeig sein. Einzig Jonas Urbig kann wohl vollends zufrieden sein. Der Kölner Keeper stand von Beginn an auf dem Feld und hielt seinen Kasten sauber. In der Schlussphase wurde der Torhüter ebenfalls ausgewechselt. Eine Lehrstunde erteilte derweil die U20 von England der deutschen Auswahl mit Damion Downs und Julian Pauli in der Startelf. Vor der Begegnung hatte Bundestrainer Hannes Wolf die Engländer noch als „tollen Gegner“ bezeichnet. Toll war der Abend aber nicht für die deutsche Auswahl. In Sheffield kassierte die Mannschaft von Wolf eine bittere 0:4-Klatsche.

Millwalls Romain Esser brachte die Three Lions in Führung. Max Dean (Gent), Sydie Peck (Sheffield) und Tottenhams Will Lankshear erhöhten auf den 4:0-Endstand. Einen Grund zur Freude hatte immerhin Max Finkgräfe. Der 20-Jährige gab gegen England sein Debüt für die Nationalmannschaft. Finkgräfe hat bislang für kein Nachwuchsteam des DFB gespielt. Zwar fiel die Niederlage nicht so hoch aus, die Enttäuschung dürfte aber noch größer gewesen sein: Mathias Olesen kassierte in der Nations League mit Luxemburg eine 0:1-Niederlage gegen Bulgarien. Nach dem fünften Spieltag der Liga C, Gruppe 3 liegt Luxemburg auf dem letzten Platz, mit vier Zählern Rückstand. Der letzte Platz ist für Luxemburg nicht mehr vermeidbar. Ob die Mannschaft von Mathias Olesen aber absteigt, wird sich erst am letzten Spieltag zeigen. Nur die beiden schlechtesten Gruppenletzten der C-Liga gehen direkt runter.

Diese FC-Spieler sind mit den Nationalmannschaften im Einsatz

Jonas Urbig
U21 DFB

7 Länderspiele
– Tore

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen
Luxemburg

27 Länderspiele
1 Tore

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic
Bosnien-Herzegowina

6 Länderspiele
– Tore

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel
U21 DFB

21 Länderspiele
2 Tore

Jan Thielmann vom 1. FC Köln

Jan Thielmann
U21 DFB

16 Länderspiele
1 Tore

Damion Downs kommt beim 1. FC Köln noch nicht in Fahrt.

Damion Downs
U20 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt

Julian Pauli
U20 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Max Finkgräfe
U20 DFB

1Länderspiele
– Tore


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Sorge um Martel

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Das sagt Struber zu Lemperle

U21: Sorge um Eric Martel nach 3:0-Erfolg der DFB-Auswahl

Eric Martel im Trikot der deutschen U"1
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U21: Sorge um Eric Martel nach 3:0-Erfolg der DFB-Auswahl

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat das Testspiel gegen Dänemark 3:0 gewonnen. Dabei kamen alle drei FC-Profis zum Einsatz. Eine Verletzung könnte zu Sorgenfalten führen beim 1. FC Köln: Eric Martel musste angeschlagen vom Platz.

Jonas Urbig, Jan Thielmann und Eric Martel waren am Abend für die deutsche U21-Nationalmannschaft im Einsatz. Die DFB-Auswahl gewann 3:0. Doch es gibt auch Sorgenfalten beim 1. FC Köln: Eric Martel musste nach 75 Minuten angeschlagen vom Platz. Eine Diagnose steht noch aus.

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Sollte Gerhard Struber beim Heimatbesuch in Österreich das Spiel der deutschen U21 verfolgt haben, dürften sich wohl kleinere Sorgenfalten auf der Stirn des Trainers ausbreiten. Denn Eric Martel musste im Duell gegen Dänemark angeschlagen vom Platz. Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft war nach gut 70 Minuten bei einem Zweikampf mit dem Knie im Boden hängen geblieben. Der Sechser lief zunächst weiter, ging dann aber doch zu Boden. Kurze Zeit später stand der Mittelfeldspieler auch wieder, allerdings außerhalb des Spielfelds mit bandagiertem Oberschenkel. Bis dahin hatte der 22-Jährige eine recht ordentliche Begegnung gemacht. Nach einem Fehler wenige Sekunden nach Spielbeginn leitete der Sechser zwar die erste Möglichkeit der Dänen ein, fünf Minuten später dann aber die Führung der DFB-Auswahl mit einem tollen Pass in die Tiefe.

Martel angeschlagen vom Platz

Über Umwege landete der Ball bei Brajan Gruda. Der machte Tempo durchs Zentrum, legte ab auf Maxi Beier. Der Dortmunder Angreifer schlenzte den Ball an die Latte, Nicolo Tresoldi stand genau richtig und köpfte zur deutschen Führung ein. Fünf Minuten später wurde der Sechser mit einem langen Ball geschickt, Martel zog direkt ab, doch Dänemarks Keeper war zur Stelle. Der 22-Jährige sortierte die Mannschaft und hielt das Zentrum kompakt, so dass die Dänen nicht zur Entfaltung kamen und Jonas Urbig im DFB-Tor nur wenig zu tun hatte. Aber auch die DFB-Elf fand nur noch selten den Weg in die gegnerische Box. Zwar gab Dänemark den ersten Warnschuss der zweiten Halbzeit ab, vor große Probleme stellte der Versuch Urbig aber nicht. Auf der anderen Seite legte der gerade erst eingewechselte Nick Woltemade ab auf Frankfurts Nathaniel Brown, der auf 2:0 erhöhte.

Doch Dänemark machte fortan das Spiel und bot Urbig mehrfach die Chance, sich auszuzeichnen. Unter anderem prüfte Anton Gaaie den Kölner Keeper mit einem Volleyschuss. Nach einer guten Stunde kam dann auch Thielmann zu seinem Einsatz. Das Kölner Eigengewächs spielte im rechten Mittelfeld. Nach 75 Minuten wechselte Di Salvo dann auch den Kölner Keeper aus. Für Jonas Urbig kam Berlins Tjark Ernst zu seinem U21-Debüt. In der Schlussphase erhöhte Youssoufa Moukoko auf das 3:0. Gerhard Struber wird das Ergebnis der Begegnung wohl nicht primär interessieren, vielmehr jenes der Untersuchung von Eric Martel. Eine Diagnose steht noch aus und somit auch die Frage, ob der Sechser am kommenden Dienstag gegen die U21 von Frankreich zum Einsatz kommt.

Diese FC-Spieler sind mit den Nationalmannschaften im Einsatz

Jonas Urbig
U21 DFB

7 Länderspiele
– Tore

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen
Luxemburg

26 Länderspiele
1 Tore

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic
Bosnien-Herzegowina

6 Länderspiele
– Tore

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel
U21 DFB

21 Länderspiele
2 Tore

Jan Thielmann vom 1. FC Köln

Jan Thielmann
U21 DFB

16 Länderspiele
1 Tore

Damion Downs kommt beim 1. FC Köln noch nicht in Fahrt.

Damion Downs
U20 DFB

4 Länderspiele
– Tore

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt

Julian Pauli
U20 DFB

4 Länderspiele
– Tore

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Max Finkgräfe
U20 DFB

-Länderspiele
– Tore


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Pacarada erneut verletzt

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Das sagt Struber zu Lemperle

Lukas Podolski: „Das ist genau der richtige Weg“

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Lukas Podolski: „Das ist genau der richtige Weg“

Trotz der bislang eher durchwachsenen Saison sieht Lukas Podolski die Entwicklung beim FC durchaus auch positiv. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ äußert sich auch der Weltmeister von 2014. Das sagt Lukas Podolski zum 1. FC Köln und dem FC-Nachwuchs.

Vor vier Wochen feierte er beim FC seinen emotionalen Abschied. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ spricht der Weltmeister von 2014 auch über die Entwicklung bei den Geißböcken und zieht den Vergleich zu seinem Weg. Das sagt Lukas Podolski zum 1. FC Köln, möglichen Verstärkungen und dem FC-Nachwuchs

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Für Lukas Podolski war es sicherlich noch einmal ein besonderes Highlight – die Heimkehr ins eigene Wohnzimmer, vor 50.000 Zuschauern. Ein Highlight gegen Ende der Karriere des 39-Jährigen. Die ganz großen Momente haben die Kölner Youngster wohl noch vor sich. Dabei sind die ersten Schritte gemacht. Und das nicht wenige. Mit Julian Pauli, Elias Bakatukanda und Jaka Potocnik feierten gleich drei Eigengewächse in dieser Spielzeit bereits ihr Profidebüt, weitere gehören längst zum Stammpersonal und so sieht Podolski den FC gut aufgestellt. „Es ist doch auch schön mit der Jugend. Man muss auch irgendwo anfangen. Man hat die Verträge verlängert, jetzt kommen die ins Spielen“, sagt der Weltmeister von 2014 in der FC-Doku (allerdings im Oktober aufgezeichnet). „Wenn man diesen Weg weitergeht, dann hat man in vier, fünf Jahren geile Spieler, die dann vielleicht irgendwann man Nationalmannschaft spielen können. Das ist genau der richtige Weg.“

Podolski: „Was war, muss vergessen sein“

Podolski weiß, wovon er spricht. Auch er kam als Eigengewächs früh beim FC zu seinem Profi-Debüt, schaffte den Durchbruch, wurde Nationalspieler und eben auch Weltmeister. „Ich habe damals auch 2. Bundesliga gezockt und bin dadurch den nächsten Schritt gegangen“, sagt Podolski. Und der Angreifer ist bekanntlich viele Schritte über München, London und Mailand gegangen. Welche Spieler das Zeug zur Nationalmannschaft haben, ist natürlich offen. Dass aber auch in der kommenden Länderspielpause voraussichtlich ein halbes Dutzend Kölner Profis mit den DFB-Nachwuchsmannschaften unterwegs sein wird, ist sicher ein gutes Zeichen. Auch, wenn es bei Max Finkgräfe und Jonas Urbig gerade anders wirkt, der FC setzt auf den eigenen Nachwuchs wie kaum ein anderes Team im deutschen Fußball – aufgrund der Transfersperre notgedrungen.

Aktuell haben die Kölner 13 Eigengewächse im Profikader, elf davon sind Jahrgang 2002 oder jünger. Und dennoch darf der sportliche Fokus nicht aus den Augen verloren werden. Am Ende des Tages gehört der FC auch für den ehemaligen Nationalspieler in die Bundesliga. Podolski richtet den Blick nach vorne. „Was war, muss jetzt vergessen sein. Jetzt musst du alles dafür tun, dass du aufsteigst“, sagt Podolski, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. „Wenn es nicht klappt, dann halt nächstes Jahr. Man kann halt nicht sagen, man ist Topfavorit auf den Aufstieg. Das gibt es halt nicht in der 2. Bundesliga.“ Und weiter: „Es ist ja nicht so, dass die Qualität nicht da ist oder irgendetwas fehlt. Du darfst den Abstand bis zum Winter nicht zu groß werden lassen“, sagt der 39-Jährige.

Podolski: „Da sind wohl auch Transfers vorbereitet“

Dann könnten die Kölner auf dem Transfermarkt nachjustieren. „Ich hab gehört, dann gibt es auch Geld für Transfers. Da sind wohl auch Transfers vorbereitet.“ Tatsächlich sieht man in der aktuellen Doku-Folge, wie Chefscout Martin Schulz von seiner Scout-Reise aus Österreich heimkehrt. „Ich habe mir ein Spiel angeschaut und auch da den ein oder anderen Kandidaten, mit dem wir uns dann in Richtung Winter intensiver auseinandersetzen“, sagt Schulz. „Dadurch, dass wir jetzt ein bisschen mehr Vorlauf hatten, wollen wir natürlich so früh wie möglich auf gewissen Positionen dann auch Klarheit haben.“ Dennoch wird wohl erst der Dezember hektisch werden. Dass der FC in die Bundesliga gehört, daran hat Podolski keinen Zweifel: „Die Stadt, der Verein, die Tradition, die kölsche Mentalität, die 140.000 Mitglieder – das haben nicht viele Vereine in Deutschland und Europa und das musst du halt mitnehmen.“


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zur Torwartfrage

Das sagt Urbig

Das sagt Jonas Urbig in der FC-Doku zur Torwartsituation: „Natürlich habe ich mich geärgert“

Jonas Urbig beim DFB-Pokalspiel des 1. FC Köln
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Das sagt Jonas Urbig in der FC-Doku zur Torwartsituation: „Natürlich habe ich mich geärgert“

Der bisherige Stammkeeper Jonas Urbig soll den Wechsel im Kölner Tor auf Marvin Schwäbe gut aufgenommen haben. Dennoch ist der 21-Jährige alles andere als glücklich mit der Situation beim 1. FC Köln: Das sagt Jonas Urbig zur Torwartsituation in der neuen Folge der FC-Doku.

Das aufstrebende Torwart-Talent des FC fühlt sich in Köln wohl. Aber es könnte momentan sicherlich besser laufen für den Youngster. In der FC-Doku „Geliebter Fußball“ spricht Urbig über den Wechsel im Tor des 1. FC Köln: Das sagt Jonas Urbig zur Torwartsituation.

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Die Anspannung war dem Keeper durchaus anzusehen. Als Jan Thielmann mit höchstem Tempo Richtung Kieler Gehäuse lief, baute sich Jonas Urbig bereits erwartungsvoll auf. Sein Mannschaftskollege der deutschen U21-Nationalmannschaft legte noch einmal quer und Luca Waldschmidt verwandelte sicher zum 3:0-Endstand. Die Anspannung entlud sich in purer Freude. Nur ist es mit der Freude dieser Tage so eine Sache bei dem Keeper. Denn Urbig stand erstmals in dieser Saison bei einem Pflichtspiel nicht im Tor. Wie berichtet hatte Gerhard Struber zuletzt auf mehr Erfahrung und Routine in der Kölner Defensive gesetzt und in diesem Zuge Marvin Schwäbe zur Nummer eins gemacht. „Natürlich habe ich mich geärgert. Weil, ich möchte immer spielen“, sagt Jonas Urbig nun in der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball„, die am Mittwochabend erschienen ist.

“Wichtig ist der Mannschaftserfolg“

Bislang sah das Vorhaben des Keepers auch gut aus. Seit knapp zwei Jahren ist Urbig bekanntlich Stammspieler diverser Zweitligisten. Im Januar 23 wechselte der Keeper zu Jahn Regensburg, entschied das Torwartduell für sich, war die Nummer eins. In der vergangenen Spielzeit wurde der U21-Nationalkeeper nach Greuther Fürth ausgeliehen und setzte sich erneut durch. Nun war er die ersten Begegnungen Stammkeeper beim FC. Auch, weil der 21-Jährige als eins der größten Torwarttalente des Landes gilt. „Er macht einen wirklich guten Eindruck, spielt sehr gut und ist meiner Meinung nach auch schon sehr weit. Ich glaube, dass ihm die Zukunft gehören kann“, sagt Manuel Neuer im Rahmen des Poldi-Abschiedsspiels. „So wie ich ihn von außen wahrnehme, ist er bodenständig, er ist fleißig und arbeitet gerne. Das sind gute Voraussetzungen. Da ist er beim FC in guten Händen.“

Nur hat der FC in dieser Spielzeit andere Ansprüche als die beiden Leihstationen des Keepers. „Der Jonas ist ein relativ kompletter Torwart. Er ist noch sehr jung und trägt bereits eine große Verantwortung. Und da muss man auch bedenken, dass es bei den Jungs auch mal eine kleine Delle geben kann“, sagt FC-Torwarttrainer Peter Greiber in der Doku. Die Delle müsse man ausbeulen und dann ginge es auch schon wieder weiter, sagt Greiber. Doch aktuell ist der Keeper erst einmal die Nummer zwei. Marvin Schwäbe hat seine Sache ordentlich gemacht, hielt den Kasten zwei Mal sauber und wird wohl auch weiterhin erst einmal spielen. „Der Marvin hat es auch gut im Training gemacht. Ich habe es ihm gegönnt. Er hat zweieinhalb Jahre gute Leistungen gebracht“, sagt Urbig. „Dass er das Spiel gespielt hat, ist jetzt so. Wichtig ist der Mannschaftserfolg. Und das ist für mich dann das, was zählt.“

Die Vertragssituation ist kompliziert

Gerhard Struber hatte bereits am vergangenen Wochenende geschwärmt, wie professionell der Keeper die sportliche Degradierung aufgenommen hat. Dennoch ist der Youngster unterm Strich alles andere als glücklich. Und so ploppten bereits die ersten Gerüchte auf, der Keeper könne den Club möglicherweise schon im Winter verlassen. Unter anderem berichtete Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg am Dienstag, dass es konkrete Angebote gäbe. „Es wurde viel geschrieben und ich wurde mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Ich gucke sehr gerne im Hier und Jetzt“, sagt der junge Keeper (allerdings vor der Meldung). „Meine Aufgabe liegt darin, den FC gemeinsam mit der Mannschaft wieder dahinzuführen, wo er hingehört und das ist in die Bundesliga.“ Dass Urbig dazu auch auf dem Spielfeld die Chance bekommt, scheint nicht ausgeschlossen. So betont auch Christian Keller noch einmal, dass man in den bisherigen Torwartwechsel nicht zu viel „reininterpretieren“ solle.

Dennoch ist die Vertragssituation wie berichtet kompliziert. Der Kontrakt des Keepers läuft 2026 aus, die Kölner können also nur im kommenden Sommer eine marktgerechte Ablöse kassieren. Doch Urbig scheint sich in Köln sehr wohl zu fühlen. So ist er in der Doku mit seinen beiden Brüdern flachsend am Rhein zu sehen. Die Stadt ist für den Keeper etwas ganz besonderes. „Der FC ist in der Umgebung das größte, was es so gibt. Überall, wo man hinguckt, sind Autos, die den FC-Aufkleber haben“, sagt der Keeper. „Irgendwo findet man immer etwas, das mit Köln oder dem Verein verbunden ist. Das ist eine riesengroße Sache.“ Eine riesengroße Sache wäre wohl auch ein längerer Verbleib beim FC. Der Keeper steht eigentlich für den Weg, den die Kölner gehen wollen.

Dieser Weg ist „genau richtig“

Von dem Vorhaben mit den Eigengewächsen ist auch Lukas Podolski überzeugt, der in der Doku im Rahmen seines Abschiedsspiels ebenfalls zu Wort kommt. „Wenn man diesen Weg weitergeht, dann hat man in vier, fünf Jahren geile Spieler, die vielleicht irgendwann mal Nationalmannschaft spielen können“, sagt Podolski und betont, dass dieser Weg „genau richtig“ sei. „Es ist ja nicht so, dass die Qualität nicht da ist oder irgendetwas fehlt. Du darfst den Abstand bis zum Winter nicht zu groß werden lassen. Ich hab gehört, dann gibt es auch Geld für Transfers.“


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zur Torwartfrage

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Finkgräfe im Training

Sky-Bericht: Wechsel von Urbig im Winter „nicht ausgeschlossen“, „konkrete Anfragen“ – eine Einordnung

Jonas Urbig vom 1. FC Köln
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Sky-Bericht: Wechsel von Urbig im Winter „nicht ausgeschlossen“, „konkrete Anfragen“ – eine Einordnung

Trotz der beiden jüngsten Erfolge kommt in die Torwartfrage weiterhin keine Ruhe. Nach einem Medienbericht sollen Jonas Urbig konkrete Angebote vorliegen, ein Wechsel im Winter nicht ausgeschlossen sein. Das nächste Kapitel in der Torwartdiskussion beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Jonas Urbig?

Noch vor zehn Tagen schien Jonas Urbig die unumstrittene Nummer eins im Kölner Tor zu sein und Marvin Schwäbe vor dem Abschied zu stehen. Nun scheinen sich die Vorzeichen zu ändern beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Jonas Urbig?

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Eigentlich war die Ausgangslage eine andere: Bis vor gut zehn Tagen deutete viel darauf hin, dass Marvin Schwäbe den FC im Winter verlassen würde. Der Keeper war im Sommer bekanntlich nicht besonders glücklich über seine Degradierung zur Nummer zwei. Über die Entstehung gibt es unterschiedliche Erzählweisen und offenbar auch unterschiedliche Wahrnehmungen. Unterm Strich wurde Jonas Urbig per Dekret zum Stammkeeper ernannt, da hatte sich der neue Trainer noch keinen eigenen Einblick in das Leistungsvermögen der Keeper machen können. Für Schwäbe offenbar Grund genug, die Koffer zu packen. Nachdem es im Sommer aber keinen aufnehmenden Verein gegeben hatte und sich der Torhüter einen neuen Berater zulegte, wurde über einen Wechsel dann aber im Winter spekuliert.

Florian Plettenberg: „Es liegen konkrete Anfragen aus dem Ausland vor“

Nach der Rolle rückwärts in der Torhüterfrage scheinen sich diese Vorzeichen verändert, wenn nicht sogar verkehrt zu haben, glaubt man zumindest dem TV-Sender „Sky“. So berichtet Florian Plettenberg, dass für Jonas Urbig ein Wintertransfer „nicht ausgeschlossen“ sei. Das schreibt der Transfer-Experte auf „X“. „Es liegen konkrete Anfragen aus dem Ausland vor, auch von Bundesliga-Klubs gibt es Interesse. Ein Transfer bis zum kommenden Sommer ist weiterhin sehr wahrscheinlich“, schreibt Plettenberg weiter. Tatsächlich hatte der Sky-Reporter bereits Mitte Oktober berichtet, dass ein Wechsel 2025 sehr wahrscheinlich sei. Auch, weil es bislang eben noch keine Vertragsverlängerung gegeben hat. Der Kontrakt läuft noch bis 2026 und wird zu einem Problem, sollte er nicht verlängert werden. Schließlich könnten die Kölner dann wohl nur noch bis zum kommenden Sommer eine marktgerechte Ablöse kassieren.

Die aktuelle Torwartsituation bei den Kölnern wird dem FC bei Vertragsgesprächen sicherlich nicht behilflich sein. Zwar erklärte Gerhard Struber am Samstag, dass Urbig die Entscheidung pro Schwäbe sehr professionell aufgenommen habe, glücklich wird der junge Keeper dennoch nicht sein. Ein Wechsel zu den Bayern oder Bayer Leverkusen, wie bereits in den Sozialen Medien heiß diskutiert wird, ist zumindest zum jetzigen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich. Schließlich würde sich die Situation für den Keeper zunächst einmal nicht ändern, er wäre zwar in der Bundesliga bei einem Topverein, aber auch dort höchstens die Nummer zwei. Tatsächlich haben die Bayern den Keeper beobachtet, aber sicher nicht für die laufende Saison. Da steht bekanntlich Manuel Neuer im Tor, der Vertrag läuft noch bis zum Sommer. Ob die Bayern mit dem Weltmeister verlängern, ist vollkommen offen. Zunächst wäre aber wohl Alexander Nübel die wahrscheinlichste Nachfolger-Wahl. Dennoch soll sich Urbig auf der Liste der FCB-Scouts befinden.

Wie wahrscheinlich ist ein Winter-Wechsel?

Doch ist ein Winter-Wechsel des großen Talents aus Kölner Sicht wirklich realistisch? Ausgeschlossen ist er zumindest nicht, wenn auch nicht wahrscheinlich. Wenn es nach den Geißböcken geht, würden die FC-Bosse auch weiterhin gerne den Vertrag mit dem Keeper verlängern. Schließlich weiß man beim FC um das Potenzial, sieht in dem Youngster ein Aushängeschild des eingeschlagenen oder erklärten Wegs der Eigengewächse. Sollte Urbig aber seinen Vertrag nicht verlängern, und das ist natürlich legitim, dann werden die Kölner nur schwer um einen Verkauf spätestens im kommenden Sommer herumkommen. Denn ablösefrei wird man das große Torwarttalent sicher nicht gehen lassen wollen. Doch ein Transfer in diesem Winter ist Stand jetzt eher unwahrscheinlich. Das hängt auch mit der Personalie Schwäbe zusammen.

Dem 29-Jährigen hat man im Sommer gesagt, dass man ihm keine Steine in den Weg legen wolle. Das gilt wohl auch noch für den Winter, in dem der Keeper ja ursprünglich wechseln wollte. Ob das nach der Beförderung zur Nummer eins noch Stand hat, ist offen. Ein Wechsel ist aber nicht ausgeschlossen. Dann wäre Urbig natürlich wieder die Nummer eins. Christian Keller hatte am Samstagabend betont, dass die Torhüter-Entscheidung auch nicht bis zum 34. Spieltag fest getroffen sei. Heißt: Man wird sich beim FC durchaus die Leistungen von Schwäbe weiterhin anschauen. Zum in der vergangenen Woche ausgesprochenen „Luxusthema“ gehört nun mal auch, dass man keinen großen Leistungsunterschied zwischen den Keepern befürchtet. Da – wie berichtet – auch die Verträge von Philipp Pentke, Matthias Köbbing und Jonas Nickisch im kommenden Sommer auslaufen, wird man sich schon sehr komplexe Gedanken um die Torwartfrage machen.

Ein Schnellschuss scheint da eher unwahrscheinlich. Es sei denn, die ganz große Schatulle wird irgendwo für Urbig geöffnet. Dann könnte die Torwartfrage eine weitere schnelle Wende nehmen.


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zur Torwartfrage

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Finkgräfe im Training

Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht – ein Kommentar

Marvin Schwäbe beim Training des 1. FC Köln
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Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht – ein Kommentar

Schon seit Saisonbeginn wird heftig über die Torhüter beim FC diskutiert. Nun ist die Torwartfrage ein weiteres Mal beantwortet. Doch die Antwort wirft Fragen auf. Dabei darf es nur einen einzigen Grund für eine solche Entscheidung geben. Ein Kommentar zur Torwartfrage beim 1. FC Köln.

Kaum eine Position wurde in den vergangenen Monaten beim FC so heiß diskutiert wie die des Keepers. Dabei ist das Problem ein hausgemachtes. Und das sollte es nicht sein. Ein Kommentar zur Torwartfrage beim 1. FC Köln.

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Lange war es ruhig um die Torhüterfrage beim 1. FC Köln. Spätestens seit vergangenem Montag und damit mitten in die erste Krise der aktuellen Saison gibt es ein neues Kapitel. Ein weiterer Abschnitt in einer mittlerweile doch langen und zugegeben auch ein wenig undurchsichtigen Geschichte. Die Ausgangslage: Der FC verfügt seit diesem Sommer über zwei Torhüter, die laut dem aktuellen Trainer beide herausragend sind. Mit Marvin Schwäbe haben die FC-Bosse erst im Sommer 23 den Vertrag verlängert, mit Jonas Urbig als großes deutsches Talent noch ganz schön viel vor. Beide Keeper haben ihre Qualitäten in den vergangenen Spielzeiten durchaus unter Beweis gestellt. Beide Keeper waren in der vergangenen Spielzeit die unumstrittene Nummer eins in ihrem jeweiligen Club und beide Keeper haben dementsprechend wohl auch wenig Lust, bei ihrem Verein nur die zweite Geige zu spielen.

So einfach ist es wohl doch nicht

Und da beginnt schon das Problem. Denn in dem Moment, in dem klar war, dass der FC – vielleicht aufgrund der Transfersperre, vielleicht aufgrund der Ansprüche des U21-Nationaltorhüters, wahrscheinlich aber auch eine Mischung aus mehreren Faktoren – bei Urbig kein weiteres Leihkonstrukt anstrebt, war auch klar, dass man in der Torwartfrage eine wichtige Entscheidung treffen müsse. Und eine Entscheidung, die nicht allen Beteiligten schmecken würde. Sollte Schwäbe tatsächlich – wie vom Verein auch am Samstagabend einmal mehr kommuniziert – frühzeitig seinen Wechselwunsch hinterlegt haben, dann kam dieses Abschiedsgesuch für die FC-Bosse wie gerufen und die Entscheidung pro Urbig wäre absolut nachvollziehbar und nur fair. Es gibt aber auch Schwäbes Erzählweise, die diesen Zeitablauf in Frage stellt und damit für ein kleines Geschmäckle sorgt.

So oder so hatte der Verein im Sommer eine Grundsatzentscheidung getroffen und damit auch jegliche weitere Diskussionen ganz einfach unterbunden. Urbig ist die Nummer eins, Schwäbe lege man keine Steine in den Weg. Punkt! Nur ist es anscheinend eben doch nicht so einfach. Zumindest hat die Torwartfrage viele Nebenschauplätze, die unheimlich viel Raum für Spekulationen, Ideen und Gerüchte lassen. Etwa, dass Urbig frühzeitig der Platz im Kasten zugesagt worden sei, um den jungen Keeper nicht zu verprellen, um sich die Chance offenzuhalten, den U21-Nationalspieler auch über den Vertrag bis zum Sommer 2026 hinaus zu halten. Schließlich weiß man beim FC um das große Talent, um das Interesse anderer, ja, auch größerer Vereine und um den Wert, den dieser Spieler in ein paar Jahren haben kann. In diese Diskussionen fließt mal immer wieder gerne der Name Florian Wirtz ein.

Hausgemachte Probleme

Die Geschichte schien bereits ein Ende gefunden zu haben, denn Schwäbe machte keinen Hehl daraus, den Verein dann auch in der Tat zu verlassen. Also nur Gewinner. Nun gibt es die Rolle rückwärts. Schwäbe spielte zuletzt gegen Holstein Kiel und am Samstagabend dann auch gegen Hertha BSC. Und ähnlich wie die Grundsatzentscheidung im Sommer, wirft diese Abkehr von dem Dekret, das Christian Keller schon vor der Verpflichtung von Gerhard Struber ausgerufen hat, erneut Fragen auf und bietet erneut Raum für Spekulationen. Diese reichen von der Frage, warum jetzt diese Entscheidung, obwohl Urbig doch ein so großes Talent ist, über die Diskussion, ob der FC den Kampf um das Talent schon aufgegeben habe, oder den Verdacht, dass man so einen Nebenschauplatz aufmache, der von der Krise ablenken soll, bis hin zu der Option, dass die FC-Bosse Angst hätten, im kommenden Sommer ohne Keeper dazustehen.

Die Kritik, der FC würde von dem Prinzip des Entwicklungsclubs, das sich der Verein ja auf die Fahne geschrieben hat, abweichen, ist auch verständlich. Wenn es im Fall des Torhüters aber auch kein einfaches ist. Schließlich kann man einen jungen Keeper nicht mal eben für ein paar Minuten einwechseln, ihn ins kalte Wasser werfen. Entweder er spielt oder eben nicht. Natürlich kann auch ein Entwicklungsclub nicht den Leistungsgedanken eines Wettbewerbs hinten anstellen, nur weil er sich die besondere Ausbildung von Nachwuchskräften auferlegt hat. Und erst recht nicht aus Angst, einen Spieler sonst nicht mehr halten zu können, ihn unter Wert zu verlieren – auch, wenn genau das in der Vergangenheit schmerzhaft passiert ist. Nun aber haben die Kölner Verantwortlichen dem Torhüter das Vertrauen entzogen und das, obwohl sich Urbig wenig bis gar nichts zu Schulden hat kommen lassen.

Die Vorgehensweise irritiert

Das ist im Gedanken des Leistungsprinzips durchaus legitim und der aktuelle Erfolg könnte dem FC auch Recht geben, aber einmal mehr irritiert die Vorgehensweise, vielleicht auch nur die Kommunikation, die höchst unglücklich erscheint und sich insofern einreiht in den Umgang mit anderen Talenten wie beispielsweis Justin Diehl. Es ist schön zu hören, dass Urbig mit der Degradierung professionell umgegangen sei und man kann dem FC nur wünschen, dass der Verein es ähnlich professionell macht, sollte der Keeper dann einen Wechselwunsch präsentieren. Bei aller Professionalität, glücklich wird der 21-Jährige ganz sicher nicht sein. Unterm Strich ist diese Torwartdiskussion eine hausgemachte. Ein Problem, das sich der FC frühzeitig selbst geschaffen hat, durch weitere Versäumnisse, die man wohl aus der Welt hätte schaffen, zumindest aber anders moderieren hätte können.

Eigentlich könnte doch alles so einfach sein. In einer Welt, in der Fans, Woche für Woche ihr Geld beim Verein lassen, das Team anfeuern, es unterstützen und das sogar in einer Zeit, in der der Verein unglaubliche Fehler gemacht hat, die seinesgleichen suchen, um ihr Team gewinnen zu sehen, da kann es doch nur einen Grund für die Aufstellung geben: die Leistung. Alles andere, das Drumherum, das sollte lange in trockenen Tüchern sein, damit am Ende Befindlichkeiten oder Zukunftsperspektiven keine Rolle spielen. Doch so einfach ist es bekanntlich nicht.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Einzelkritik

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Alles zum Pokal