Auch eine gute Woche nach dem DFB-Pokal-Erfolg über Hertha BSC hat sich Julian Pauli noch nicht von dem Zusammenprall mit Marton Dardai komplett erholt. Weder Mittwoch noch Donnerstag konnte der Innenverteidiger mit der Mannschaft trainieren. Und so langsam dürfte es eng werden für den Abwehrspieler und den 1. FC Köln: Julian Pauli rennt die Zeit davon.
Er ist der Shootingstar der Saison bei den Geißböcken. Doch der Youngster droht bereits das zweite Spiel in Serie zu verpassen für den 1. FC Köln: Julian Pauli rennt die Zeit davon.
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Als Julian Pauli am Mittwoch mit der Mannschaft den Platz betrat, war die Freude bei den Zaungästen wohl groß. Denn der Youngster hatte bekanntlich die Begegnung gegen Regensburg verpasst, nun standen die Vorzeichen auf schnelles Comeback. Nur eine Woche zuvor war der Innenverteidiger im Pokalfight gegen Hertha BSC mit Berlins Marton Dardai zusammengeprallt, hatte sich einen Cut zugezogen und möglicherweise eine Gehirnerschütterung. Der Abwehrspieler probierte es nochmal, verursachte einen Elfmeter und wurde dann doch noch in der Anfangsphase ausgewechselt. Noch auf dem Feld hatte Pauli die obligatorischen Fragen gestellt bekommen. Mutmaßlich Fragen, um das Erinnerungsvermögen zu testen. Und die Fragen habe er positiv beantwortet, betonte Gerhard Struber nach dem Spiel.
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Wird Pauli rechtzeitig fit?
Tatsächlich sind diese Tests im Profisport keine Seltenheit. Die Sportmediziner wollen bei einem Kopfstoß anhand verschiedener Verfahrensweisen erörtern, wie schlimm der Zusammenprall und die Folgen sind. Schließlich war es Pauli selbst, der das Zeichen zur Auswechslung gab und die Begegnung gegen Hertha BSC frühzeitig beendete. Und offenbar war der Zusammenstoß dann doch heftiger als zunächst angenommen. Denn Pauli absolvierte am Mittwoch nach dem gemeinsamen Aufwärmen eine Laufeinheit und trainierte am Donnerstag individuell. Ein Mannschaftstraining schien für den Abwehrspieler noch zu früh zu kommen. Da die Einheit am Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, ist noch nicht klar, ob der Youngster wieder ins Training eingestiegen ist. Das wird Gerhard Struber wohl erst auf der PK beantworten. So oder so sind auch zwei Trainingseinheiten nicht die Welt.
Struber müsste wohl wieder umbauen
Und so steht das Comeback für die Begegnung am Sonntag gegen Nürnberg (13.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com) aktuell zumindest in Frage. Denn dem Abwehrspieler läuft ein wenig die Zeit davon. Ein Einsatz von Beginn an wird mit jeder verpassten Einheit natürlich unwahrscheinlicher. In diesem Fall müsste der Kölner Coach seine Defensive wie schon gegen den Jahn umbauen. Am vergangenen Sonntag spielte einmal mehr Eric Martel im Zentrum der Dreierkette und machte seine Aufgabe zwischen Dominique Heintz und Timo Hübers gut. Allerdings verzichtet Struber dann wiederum auf den wohl besten Sechser der zweiten Liga. Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic würden dann gegen spielstarke Nürnberger wohl wieder die Doppelsechs bekleiden. Mit Dominique Heintz ist ein weiterer Abwehrspieler angeschlagen. Der Routinier spielt seit der Hannover-Begegnung mit einem Rippenbruch.
Die Kölner Innenverteidigung ist also sehr gebeutet. Und auch, wenn der Club zuletzt nicht immer überzeugen konnte, ist gerade der Angriff der Nürnberger ein besonders guter. Auf die Kölner Hintermannschaft wird also einige Arbeit zukommen. Sollte Pauli rechtzeitig fit werden, wäre er sicher wieder ein Kandidat für die Startelf. Denn der Youngster ist nicht nur Stammspieler, er ist einer der Leistungsträger in der Defensive. Gut möglich, dass die Kölner Verantwortlichen aber auch einfach kein Risiko eingehen möchten.
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