Stammspieler, Bankdrücker, Durchstarter – so schlagen sich die Abgänge des 1. FC Köln

Jeff Chabot, Ex-Spieler des 1. FC Köln
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Stammspieler, Bankdrücker, Durchstarter – so schlagen sich die Abgänge des 1. FC Köln

Jeff Chabot, Davie Selke, Justin Diehl und Co. verließen den FC in der vergangenen Saison. Doch nicht für alle Abgänge läuft es rund bei den neuen Vereinen. So schlagen sich die Abgänge des 1. FC Köln.

Die bisherige Saison hält für die ehemaligen FC-Spieler sowohl Erfolge als auch kaum Einsatzzeit bereit. Jeff Chabot ist definitiv ein Gewinner des Wechsels, für andere Ex-Kölner läuft es allerdings nicht so gut. So schlagen sich die Abgänge des 1. FC Köln.

Jeff Chabot: Schon früh stand der Wechsel des Innenverteidigers zum VfB Stuttgart fest. Mit seinen starken Leistungen und den überaus beeindruckenden Werten in der vergangenen Saison empfahl sich der Abwehrspieler einfach für mehr. Und das bekommt Chabot, der unter anderem in der Königsklasse auch gegen Real Madrid und Co. randurfte. Bei den Schwaben ist der 26-Jährige unumstrittener Stammspieler. Allerdings auch, weil einige weitere Innenverteidiger des VfB zeitweilig verletzt ausfielen. Nachdem der Abwehrspieler kurz mal zum Einwechselspieler avancierte, hat er seinen Stammplatz zurückerobert.

Vom Stammplatz zum Ersatzspieler

Justin Diehl: Der junge Angreifer wechselte bekanntlich mit vielen Störgeräuschen zum VfB. Doch um Diehl wurde es in Stuttgart schnell ruhig. Der Youngster wurde nicht für die Champions League nominiert, spielte dann im Stuttgarter Nachwuchs und verletzte sich so, dass er wochenlang ausfiel. Mittlerweile kommt der Angreifer auf fünf Einsätze bei den Profis. Gegen den VfL Bochum erzielte Diehl ein erstes Tor für den VfB, zuletzt saß der Stürmer allerdings wieder vermehrt auf der Bank und fiel gegen St. Pauli am vergangenen Wochenende auch aus. Unterm Strich dürfte sich Diehl seinen Karrierestart beim VfB anders vorgstellt haben.

Benno Schmitz: Sechs Jahre spielte der Außenverteidiger für den 1. FC Köln, bevor im Sommer der Abgang folgte. Mittlerweile ist Schmitz in der Schweiz beim Grasshopper Club Zürich unter Vertrag und war zunächst auch angekommen. In einem Interview sprach GC-Sportdirektor Stephan Schwarz von einem Spieler, der wenig Fehler mache. Tatsächlich war der gebürtige Bayer zunächst auch Stammspieler. Doch der Routinier verlor diesen Platz im Herbst. Zuletzt konnte auch Schmitz seinem Team nicht helfen und fiel verletzt aus.

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Selke trifft, Alidou nicht

Faride Alidou: Die Kaufoption der Frankfurter Leihgabe wollte der FC trotz Transfersperre im Sommer bekanntlich nicht ziehen, Alidou kehrte zur Eintracht zurück und wechselte dann zu Hellas Verona. Und aktuell sieht es so aus, als hätten die Kölner Verantwortlichen die richtige Entscheidung getroffen. Denn auch in Italien kommt der ehemalige U21-Nationalspieler nicht zurecht. Alidou kommt bislang auf drei Kurzeinsätze. Zuletzt stand der 23-Jährige im Oktober auf dem Feld. Auf dem Konto steht noch keine Torbeteiligung, dafür stand der Außenspieler sechs Mal gar nicht erst im Kader.

Davie Selke: Der Wechsel war von ordentlich Musik begleitet. Und nach Startschwierigkeiten ist Selke mittlerweile mal so richtig beim HSV angekommen. Mittlerweile kommt der Stürmer auf zehn Treffer in 17 Ligaspielen. Gerade in den vergangenen vier Begegnungen war Selke vier Mal erfolgreich und hatte damit maßgeblichen Anteil am jüngsten Erfolg der Rothosen.

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

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Diehl trifft nach 19 Sekunden

Justin Diehl trifft für den VfB Stuttgart
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Diehl trifft nach 19 Sekunden

Bislang war der Wechsel von Justin Diehl zum VfB Stuttgart wahrlich kein glücklicher. Doch das hat sich am Samstag zumindest ein wenig verändert: Justin Diehl erzielt nach 19 Sekunden erstes Bundesliga-Tor.

Der Wechsel von Justin Diehl zum VfB Stuttgart war bekanntlich kein leiser und bislang auch kein besonders glücklicher. Das hat sich zumindest leicht verändert. Justin Diehl erzielt im Duell gegen den VfL Bochum nach 19 Sekunden sein erstes Bundesliga-Tor.

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Die Begegnung des VfB Stuttgart gegen den VfL Bochum war lange kein Leckerbissen. Die Schwaben führten 1:0, Bochum fiel nicht viel ein. VfB-Coach Sebastian Hoeneß wechselte doppelt, brachte Florian Rieder und Justin Diehl. Und das zahlte sich umgehend aus. Rieder bekam nach einem Abschlag den Ball, steckte durch auf Diehl und das ehemalige FC-Talent schob souverän zum 2:0 der Stuttgarter ein. Ein verdienter Erfolg für den VfB und ein persönlicher für Justin Diehl. Denn der Angreifer hat es bislang in Stuttgart alles andere als leicht. Schon der Abgang vom FC war bekanntlich kein besonders erfreulicher – zumindest aus Sicht der Kölner. Diehl deutete früh an, seinen Kontrakt nicht verlängern zu wollen, wurde daraufhin degradiert und die Versuche, das Talent doch noch zu halten, kamen wohl zu spät, wenn sie denn überhaupt noch Aussicht auf Erfolg gehabt haben sollten. Diehl wechselte ablösefrei zum VfB.

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Doch in Stuttgart lief es für den Stürmer alles andere als rund. Zunächst wurde der Youngster nicht für den Kader der Champions League berufen, nach einem ersten Kurzeinsatz in der Bundesliga landete Diehl sogar bei der Zweitvertretung der Stuttgarter. Dort verletzte sich der 19-Jährige umgehend, zog sich eine Schulterluxation zu und fiel monatelang aus. Schon am vergangenen Spieltag feierte der Angreifer sein Comeback gegen Eintracht Frankfurt. Nun kam der Offensivspieler in der 77. Minute im Duell gegen den VfL Bochum und schlug nur 19 Sekunden nach seiner Einwechslung zu. Das erste Bundesliga-Tor des Youngsters. Und Diehl hätte noch mehr für sein Scorerkonto tun können. Kurz vor Spielende legte der Angreifer ab auf Nick Woltemade, doch der U21-Nationalspieler vergab aus perfekter Position.

Unmittelbar vor Spielende konterte Stuttgart, Diehl lief alleine aufs gegnerische Tor zu, zögerte dann und verpasste das Abspiel auf den mitgelaufenen Rieder, der wohl nur den Fuß hätte hinhalten müssen. Der Angreifer traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Das 1:0 hatte auch ein Ex-Kölner erzielt. Und das mehr als beeindruckend. Chris Führich wurde mit einem langen Diagonalball freigespielt. Der 26-Jährige nahm sich die Kugel und schlenzte sie aus 25 Metern ins lange Eck. Mit Jeff Chabot spielte noch ein weiterer Ex-Kölner, der eine starke Leistung ablieferte.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Justin Diehl vor FC-Abschied

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Justin Diehl vor FC-Abschied

Justin Diehl wird den 1. FC Köln wohl verlassen. Die Spielerseite teilte dem Verein mit, dass man die Zukunft nicht in Köln sehe. Ein Abschied in diesem Sommer wird damit wahrscheinlich.

Er gilt als eins der größten Talente rund um das Geißbockheim. Nur wird der FC nicht besonders viel davon haben, obwohl er um Justin Diehl gekämpft hat. So gibt es klare Aussagen, dass der Offensivspieler den Verein verlassen möchte. Justin Diehl steht unmittelbar vor dem FC-Abschied.

Als Justin Diehl in der vergangenen Woche das Training bei der U21 des 1. FC Köln aufnahm, deutete sich bereits an, was nun Gewissheit ist. Justin Diehl wird den FC verlassen, die Versetzung in die U21 eine Folge. „Justin hat uns mitgeteilt, dass er seine Zukunft nicht beim FC sieht. Wir haben ihm eine klare sportliche Perspektive aufgezeigt und er hat sich gegen diese Perspektive entschieden“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Damit ist nicht mehr die Grundlage gegeben, dass wir ihn im Profi-Kader entwickeln. So oder so gilt es eben dann seine Entscheidung zu respektieren. Genauso gilt es dann aber auch unsere Entscheidung zu respektieren, dass wir unseren Fokus auf die Förderung anderer Nachwuchstalente legen.“

Deutliche Worte. Nun stellt sich die Frage, wie lange das Talent noch am Geißbockheim bleiben wird. Der 18-Jährige hat noch Vertrag bis zum kommenden Sommer. Der FC hat versucht, den Kontrakt zu verlängern. Das Angebot reichte der Seite des Spielers nicht. Will der FC wenigstens noch ein wenig an Diehl verdienen, ist ein Abschied in diesem Sommer unausweichlich. „Justin hat ganz sicher außergewöhnliche Fähigkeiten und kann auch ein außergewöhnlicher Spieler werden, aber er muss ebenso sicher auch noch viel lernen“, sagt der Trainer dem „Stadt-Anzeiger“. „Es gibt immer einen Weg zurück, die Tür ist nie ganz zu, aber er hat uns seine Entscheidung ja klar mitgeteilt.“

Diehl spielt bereits seit seinem sechsten Lebensjahr beim FC. Dem Youngster wird eine große Qualität zugesprochen, er gilt als Versprechen. Anders als bei Florian Wirtz hat der FC alles versucht, um das Talent zu halten. Das hat offenbar nicht gereicht.

 

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Diehl erst einmal bei der U21

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Diehl erst einmal bei der U21

Justin Diehl ist beim FC ein Versprechen für die Zukunft. Eigentlich. Denn der Vertrag des Youngsters läuft im Sommer 2024 aus, bislang gibt es keine Verlängerung. Und: Diehl wurde vorerst in die U21 versetzt.

Fast schon verdächtig war die Stille in den vergangenen Tagen rund um den FC. Keine Vertragsverlängerungen, keine Transfergerüchte. Das hat sich mit einem Paukenschlag zum Trainingsauftakt der U21 geändert. Denn an der ersten Einheit unter dem neuen Trainer Evangelos Sbonias nahm ein Überraschungsgast teil. Justin Diehl trainiert offenbar erst einmal bei der U21.

Bild: Herbert Bucco

Das kommt überraschend: Denn eigentlich ist Diehl fest für den Kader der Profis eingeplant gewesen. Das scheint sich nun grundlegend geändert zu haben. Hintergrund wird der Poker um den Vertrag des U19-Stürmers sein. Der FC hat dem Youngster bereits ein Angebot unterbreitet, das Team rund um den Spieler ist bislang nicht darauf eingegangen. Bereits vor einigen Wochen machten Gerüchte über ein mögliches Interesse von Bayer Leverkusen die Runde. Der Vergleich zu Florian Wirtz, der für eine Ablöse in Höhe von 350.000 Euro zum Nachbarn wechselte, ist naheliegend. Dem Vernehmen nach, strebt Diehl tatsächlich nach Höherem. Das Interesse anderer Bundesligisten hat er jedenfalls geweckt.

Auch beim FC hält man große Stücke auf den Youngster, die Kölner Verantwortlichen haben sich dementsprechend um Diehl bemüht. Der Angreifer nahm regelmäßig am Training der Profis teil, stand in der vergangenen Spielzeit vier Mal im Kader, kam sogar zu zwei Kurzeinsätzen. Auch für das Trainingslager der Profis vom 13. bis 21. Juli in Österreich war Diehl fest eingeplant. Nun steht sogar die Trennung im Raum. Wollen die Kölner noch eine Ablöse für den 18-Jährigen einstreichen, müsste Diehl wohl in dieser Transferperiode abgegeben werden. Der Vertrag des Youngsters läuft im Sommer 2024 aus.

Seit 2011 spielt Diehl bereits für den FC. Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Marktwert des Stürmers auf knapp 900.000 Euro.

 

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