1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Tim Lemperle und Damion Downs vom 1. FC Köln
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1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Knapp elf Wochen nach dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte startet der FC am Freitag das Unterfangen „schnellstmöglicher Aufstieg“. Personell haben sich die Kölner nur über Leih-Rückkehrer und den eigenen Nachwuchs verändern können. Doch die schlagen ins Gewicht. Unsere Kaderanalyse des 1. FC Köln: Mittelfeld und Angriff.

Mitte Mai endete beim 1. FC Köln eine weitere Erstliga-Phase, die Geißböcke sind zum siebten Mal in die 2. Liga abgestiegen. Auch, weil die Offensive nicht so richtig in Fahrt kommen wollte. Normalerweise der Zeitpunkt für einen personellen Umbruch. Der war bekanntlich nicht im großen Ausmaß möglich. Dennoch gab es personelle Veränderungen. Der 1. FC Köln in unserer Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff.

Tim Lemperle und Damion Downs vom 1. FC Köln

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28 Tore in 34 Spielen spricht nicht gerade für eine gut funktionierende Offensive. Tatsächlich blieben Großteile von Mittelfeld und Angriff in der vergangenen Spielzeit weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Ausgerechnet in diesen beiden Mannschaftsteilen sehen sich die Kölner in dieser Spielzeit gut aufgestellt. Dabei könnte der Fakt der Transfersperre einen durchaus positiven Aspekt beinhalten. Gerade im Mittelfeld gibt es bei den Kölnern so gut wie keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Einzig Faride Alidou, der allerdings auch ab und an als Stürmer agierte, hat den Verein verlassen. Mit Mathias Olesen und Marvin Obuz haben die Geißböcke zwei Leih-Rückkehrer als Ergänzungsspieler zurückbekommen. Ergänzungsspieler, die aber eine wichtige Rolle übernehmen können. Gerade Obuz blickt auf eine starke Saison zurück, ist nach Verletzung wieder da.

Stark besetztes Zentrum

Der Stamm ist dagegen zusammengeblieben. „Man merkt auch, dass viele Spieler schon länger zusammenspielen und viele Automatismen greifen. Das zentrale Mittelfeld mit Eric Martel, Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic ist für mich das Kölner Herzstück“, sagte Ex-Trainer Steffen Baumgart unlängst dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Tatsächlich gehören die drei Akteure laut dem Online-Portal transfermarkt.de zu den wertvollsten Spielern der Liga. Einzig Hertha BSC kann rein nach dem Marktwert mit den Geißböcken mithalten. Sollten Ljubicic zurück zu alter Form finden (und beim FC bleiben) und Martel sein Potenzialen weiter entfalten, hat der FC zwei zentrale Mittelfeldspieler in den eigenen Reihen, die auch bei den meisten Bundesligisten zum absoluten Stamm gehören dürften. FC-Trainer Gerhard Struber setzt offensichtlich auf eine enge Raute, die dem Kölner Spiel in den Vorbereitungsspielen gut getan hat.

Trotz seiner erst 22 Jahren verfügt Martel zudem über eine beeindruckende Erfahrung. Der Mittelfeldspieler kommt bereits auf mehr als 120 Pflichtspiele. Auch für ein Flügelspiel haben die Kölner mit Spielern wie Linton Maina, Jan Thielmann oder eben Obuz die passenden Alternativen. Der FC ist variabel aufgestellt. Allerdings auch ein wenig ausgebremst. Thielmann wird wohl eine Rolle in der Abwehr spielen. In den Vorbereitungspartien zeichnete sich zumindest die Rolle als Rechtsverteidiger ab. Thielmann geht wohl als Stammverteidiger in die Saison. Die Verletzung von Florian Kainz wiegt ebenfalls schwer, der Kreuzbandriss von Jacob Christensen könnte zu einem Umdenken der Personalien geführt haben. Der Däne galt als möglicher Leihkandidat. Denn gerade im Zentrum sind die Kölner quantitativ besonders stark aufgestellt.

Wie wird der Abgang von Davie Selke kompensiert?

Auch im Angriff ist der FC nominell breit aufgestellt. Ohne Maxi Schmid, der vorerst bei der U21 trainiert und ein Leihkandidat ist, kommen die Geißböcke immerhin noch auf acht Angreifer. Mit Luca Waldschmidt und Mark Uth befinden sich gleich zwei erfahrene Offensivspieler in den FC-Reihen, die hinter den Spitzen den Unterschied machen können – wenn sie denn fit sind und es auch bleiben. Beide laborierten in der vergangenen Spielzeit an diversen Verletzungen, beide dürften für sich aber auch einen deutlich anderen Anspruch als zweite Liga haben. Auch Sargis Adamyan ist eher ein Stürmer, der für die kreativen Momente hinter den Zielstürmern zuständig ist. Tim Lemperle und Damion Downs überzeugten in der Vorbereitung und dürften im internen Wettkampf um die Stammplätze die Nase vorne haben.

Klassische Zielstürmer und Knipser sind die beiden Eigengewächse aber auch nicht. Zur Wahrheit gehört wohl auch, dass die Kölner in der vergangenen Spielzeit enorme Schwierigkeiten hatten, die Verletzung von Davie Selke zu kompensieren. Nun spielt der Mittelstürmer bekanntlich für den HSV. Ob Florian Dietz und Steffen Tigges in der kommenden Zweitliga-Saison in die Fußstapfen treten können, ist angesichts ihrer Historie eher fraglich. Spannend könnte im Laufe der Saison die Personalie Jaka Cuber Potocnik werden. Der junge Slowene gehört zwar aktuell noch zum Kader, wird aber wohl Spielpraxis bei der U21 sammeln sollen. Einsatzzeit könnte er dennoch bei den Profis bekommen. Unterm Strich ist der FC quantitativ in der Offensive sehr gut aufgestellt. Problematisch könnte die Position eines klassischen Mittelstürmers im Vergleich zur Konkurrenz werden.

1. FC Köln: Wer spielt? Wer sitzt auf der Bank?


Eric Martel

Der Sechser hat sich bewusst für den FC entschieden. Dabei werden Martel sicherlich Angebote vorgelegen haben. So geht der Bayer als einer der stärksten Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga in die Saison. Der Mittelfeldmann gehört zur Stammachse der Kölner, wird wohl immer in der Anfangsformation stehen. Prognose: Stammplatz


Dejan Ljubicic

Hinter dem Mittelfeldspieler steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Ein Treuebekenntnis wollte Ljubicic jedenfalls nicht abgeben, dem Österreicher werden weiterhin Wechselgedanken nachgesagt. Sollte Ljubicic bleiben, führt wohl kein Weg an dem 26-Jährigen vorbei. In der vergangenen Spielzeit blieb Ljubicic unter Form, in der Vorbereitung war er wieder einer der besseren. Prognose: Stammplatz aber auch Wechselkandidat

Denis Huseinbasic spielt für den 1. FC Köln


Denis Huseinbasic

Einer der großen Profiteure des Trainerwechsels. Struber spielt mit einer engen Raute. Huseinbasic drehte in der Vorbereitung auf, stopfte in der Defensive Löcher, setzte in der Offensive Akzente mit cleveren Pässen und bereitete einige Treffer vor. Prognose: Stammplatz


Florian Kainz

Der Österreicher hatte sich nach der schwachen Vorsaison viel für die kommende Spielzeit vorgenommen und spielte auch in den Planungen von Struber eine große Rolle. Die Sprunggelnksverletzung hat den Mittelfeldspieler jäh ausgebremst. Kainz wird mehrere Wochen ausfallen. Prognose: –


Marvin Obuz

Überzeugte in der vergangenen Saison in der 3. Liga und will nun endlich auch beim FC den Durchbruch schaffen. Kommt allerdings aus einer Verletzung und wird für eine wichtige Rolle im Kölner Gebilde wohl noch ein wenig Zeit brauchen. Prognose: Ersatzbank


Jacob Christensen

Hatte sich viel für die neue Saison vorgenommen, konnte das aber in der Vorbereitung nur zu selten abrufen. Zumindest in den Augen der Kölner Verantwortlichen. Ein Wechsel war wohl angedacht, vermutlich ein Leihkonstrukt. Dann kam der bittere Kreuzbandriss. Prognose: –


Jan Thielmann

War schon in der vergangenen Saison die Kölner Allzweckwaffe und könnte auch in dieser Spielzeit der Allrounder bei den Kölnern werden. Aktuell deutet viel auf die feste Position auf der rechten Abwehrseite hin. Erstaunlich für einen etatmäßigen Offensivspieler, obwohl sich ein nomineller Rechtsverteidiger im Team befindet. Dass Thielmann das kann, steht außer Frage. Könnte aber auch wieder eine feste Option in der Offensive werden. Prognose: Stammplatz


Meiko Wäschenbach

Könnte in dieser Saison endlich sein Debüt bei den Profis geben. Fiel in der Vorbereitung durch eine enorme Variabilität auf. Zeigte allerdings nicht durchweg gute Leistungen. Ist durch die Verletzung von Max Finkgräfe eine Alternative auf der linken Abwehrseite. Prognose: Ersatzbank


Linton Maina

Fiel in der Vorbereitung wie in der vergangenen Saison zwischenzeitlich aus. Damals kehrte Maina als Stammspieler zurück. Ob ihm das dieses Jahr wieder gelingt, scheint offen. Im aktuellen taktischen System spielt seine Position keine größere Rolle. Dennoch wird Maina mit seinem Tempo auch in der 2. Liga natürlich zu einer Waffe. Prognose: Ersatzbank


Mathias Olesen

Sammelte durch die Leihe in die Schweiz viel Einsatzzeit. Das wird beim FC für den Luxemburger nun wieder ungleich schwerer. Das Mittelfeld ist sehr stark besetzt. Vielleicht zu stark. Ohne die Verletzung von Christensen wäre auch Olesen möglicherweise ein Wechselkandidat gewesen. Prognose: Ersatzbank

Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln

Luca Waldschmidt

Der Verbleib des Offensivspielers hat durchaus überrascht. Der ehemalige Nationalspieler dürfte in Normalform einer der besten Spieler der 2. Bundesliga sein. Zumindest kann er bei den Geißböcken den Unterschied machen. Pünktlich zum Saisonstart ist der Offensivspieler auch wieder fit geworden. An Waldschmidt dürfte kein Weg vorbeiführen. Prognose: Stammplatz


Mark Uth

Hatte als erstes seinen Verbleib beim FC angekündigt und wurde anschließend behutsam aufgebaut. Beim FC hat man ganz offensichtlich Sorge, um weitere Verletzungen. Und das sicher auch nicht ohne Grund. Fit ist er wie Waldschmidt ein Unterschiedsspieler. Beide kann man sich gleichzeitig aber eher selten auf dem Feld vorstellen. Prognose: Ersatzbank


Tim Lemperle

Neben Julian Pauli vielleicht der größte Gewinner der Vorbereitung. Der Angreifer sammelte in der vergangenen Spielzeit viel Einsatzzeit bei Greuther Fürth. Das hat ihm sichtbar gut getan. Lemperle überzeugte wie kaum ein anderer Offensivspieler in der Vorbereitung. Damit dürfte er gegen den HSV gesetzt sein und vermutlich auch noch länger. Prognose: Stammplatz

Steffen Tigges und Sargis Adamyan vom 1. FC Köln


Steffen Tigges

Konnte in einigen Spielen in der Vorbereitung durchaus überzeugen. Allerdings fiel Tigges in anderen Partien wieder gar nicht auf. Wird es in der kommenden Saison einmal mehr schwer haben. Auch, wenn er neben Florian Dietz der einzige wirkliche Zielstürmer ist. Prognose: Ersatzbank


Sargis Adamyan

Die Vorbereitung erinnert an die der vergangenen Spielzeit. Auch damals lieferte Adamyan durchaus vielversprechende Ansätze ab. In der Saison konnte er dieses Versprechen aber nicht halten. Könnte eine Alternative werden, falls Waldschmidt und Uth ausfallen. Ansonsten wird es der Armenier auch in dieser Spielzeit wieder schwer haben. Prognose: Ersatzbank

Florian Dietz vom 1. FC Köln


Florian Dietz

Seine Vertragsverlängerung kam etwas überraschend um die Ecke. Damit ist ein Wechsel offensichtlich vorerst vom Tisch. Auch, weil es den Kölnern an Zielstürmern mangelt. Galt lange als sicherer Abschiedskandidat. Viele Pluspunkte sammelte der Angreifer aber nicht. Prognose: Ersatzbank

Damion Downs ist ein Hoffnungsträger beim 1. FC Köln


Damion Downs

Dürfte gegen den Hamburger SV in der Startelf stehen. Profitiert vom Spielsystem des neuen Trainers. Das Spiel über das Zentrum in die Tiefe liegt dem Angreifer. Seine Geschwindigkeit könnte ebenfalls zu eine Waffe werden. Muss allerdings noch mehr Torgefahr entwickeln. Prognose: Stammplatz


Jaka Cuber Potocnik

Der Slowene gilt als ein großes Talent. Als solches wird er wohl weitestgehend in der U21 eingesetzt werden. Dennoch könnte auch Potocnik in dieser Saison sein Profi-Debüt feiern. Das Potenzial dazu hat er. Prognose: Ersatzbank

Kaderanalyse Teil I

Timo Hübers für den 1. FC Köln

-FC schon Aufstiegskandidat?

1. FC Köln Kaderanalyse: Torhüter und Abwehr

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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1. FC Köln Kaderanalyse: Torhüter und Abwehr

Knapp elf Wochen nach dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte startet der FC am Freitag das Unterfangen „schnellstmöglicher Aufstieg“. Personell haben sich die Kölner nur über Leih-Rückkehrer und den eigenen Nachwuchs verändern können. Doch die schlagen ins Gewicht. Unsere Kaderanalyse des 1. FC Köln: Torhüter und Abwehr.

Mitte Mai endete beim 1. FC Köln eine weitere Erstliga-Phase, die Geißböcke sind zum siebten Mal in die 2. Liga abgestiegen. Normalerweise der Zeitpunkt für einen personellen Umbruch. Den hat es dieses Mal zwangsläufig nicht im großen Ausmaß gegeben. Dennoch gab es personelle Veränderungen. Der 1. FC Köln in unserer Kaderanalyse: Torhüter und Abwehr.

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

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Der Umbruch erfolgte bekanntlich schon während der vergangenen Saison, als Marvin Schwäbe ankündigte, den FC im Abstiegsfall verlassen zu wollen. Die Entscheidung pro Jonas Urbig fiel früh, für Außenstehende sehr früh. Allerdings war der Zeitpunkt nur logisch. Mit Schwäbe und Urbig stehen aktuell zwei Keeper im Kölner Kader, die die Nummer eins zu Recht für sich deklarieren. Schwäbe war einer der wenigen Leistungsträger, der in der vergangenen Spielzeit auf konstant hohem Niveau agierten. Am Kölner Keeper lag der Abstieg jedenfalls nicht. Mal abgesehen von dem Gegentor gegen Bremen unterliefen dem Torhüter auch nur wenige gravierende Fehler. Urbig hat sich dagegen im zarten Alter von 20 Jahren bereits zwei Mal im direkten Torwart-Duell bei einem Zweitligisten durchgesetzt und war in der vergangenen Spielzeit einer der besten Keeper des Unterhauses.

Wie geht es weiter mit Marvin Schwäbe?

Mit dem Wunsch, den FC also im Abstiegsfall zu verlassen, hat Schwäbe den Kölner Verantwortlichen wiederum eine schwere Entscheidung offenbar abgenommen. Urbig ist die unumstrittene Nummer eins. Da Schwäbe aber noch keinen neuen Club gefunden hat, starten die Kölner mit einem beeindruckenden Torhüter-Gespann in die Spielzeit. Laut transfermarkt.de befinden sich die beiden wertvollsten Keeper der Liga in den Kölner Reihen. Schwäbe könnte den FC aber noch verlassen, wenn ein passendes Angebot kommt. Schon im Frühjahr hat mit Philipp Pentke die mögliche Nummer zwei den Vertrag um ein Jahr verlängert und damit früh Spekulationen um die Torhüter-Position entfacht. Möglicherweise zeichnete sich damals schon eine Entwicklung in der Keeper-Frage ab.

Urbig zeichnet sich als Keeper besonders im Eins-gegen-eins, bei der Spieleröffnung und mit starken Reflexen aus. Der Euskirchener gilt als sehr guter Fußballer, der das Tor auch gerne mal für Abwehrsituationen verlässt. Bei seiner letzten Station in Fürth unterliefen dem 20-Jährigen aber auch ab und an Flüchtigkeitsfehler, die ihn selbst in Bedrängnis brachten. Auch Schwäbe ist ein mitspielender Torhüter. In der vergangenen Spielzeit vereitelte Schwäbe in der Bundesliga dagegen 25 Großchancen. So viel wie kein anderer Keeper – allerdings ließ die Kölner Hintermannschaft auch bedenklich viele Chancen zu. Dennoch: Der FC ist auf der Position des Keepers hervorragend aufgestellt.

Verletzungen verschärfen dünne Personaldecke

Zumindest quantitativ kann man davon in der Defensive wahrlich nicht sprechen. Der Abgang von Jeff Chabot schmerzt die Kölner, der Weggang von Benno Schmitz dünnt den Kader zusätzlich aus. Nominell umfasst das Team neun Abwehrspieler. Darunter allerdings mit Nikola Soldo einen Spieler, der bereits für Gespräche freigestellt wurde und mit Luca Kilian einen Langzeitverletzten. Bleiben aus dem Profikader sieben Akteure für vier Plätze. Nun fällt mit Max Finkgräfe der designierte Stamm-Linksverteidiger aus – und das für Wochen bis Monate. Mit Leart Pacarada und Rasmus Carstensen haben die Kölner aktuell zwei etatmäßige Außenverteidiger, einen für jede Seite, gleichzeitig aber zwei Spieler, die in der vergangenen Saison nicht unumstritten waren.

Kein Wunder also, dass Gerhard Struber auch mit positionsfremden Spielern die Lücken aufbessern will. Jan Thielmann wird wohl auf der rechten Seite gesetzt sein, Meiko Wäschenbach oder Dominique Heintz sind zumindest Alternativen für die linke Außenbahn. In der Innenverteidigung ist aktuell Timo Hübers im Stamm und sicher der neue Abwehrchef. Hübers ist zweifelsfrei einer der besten Innenverteidiger der Liga. Sein Abwehr-Partner dagegen (noch) nicht. Ob der Kölner Coach auf Routinier Heintz oder Youngster Julian Pauli setzt, scheint offen. In der Innenverteidigung dürften so manche Konkurrenten wie zum Beispiel Hertha BSC insgesamt besser aufgestellt sein. Dennoch: Der 19-jährige Pauli ist hochtalentiert, wird sicher in dieser Spielzeit sein Debüt feiern, genauso wie Elias Bakatukanda.

Ist der FC bei den Torhütern überdurchschnittlich gut aufgestellt, könnte die Defensive eine Problembaustelle werden – vor allem aufgrund der jüngsten Verletzungen und dünnen Personaldecke. So müssen die Kölner vorerst auf einige unerfahrene Spieler zurückgreifen. Dass Struber auf positionsfremde Spieler in der Vorbereitung gesetzt hat, spricht Bände.

1. FC Köln: Wer spielt? Wer sitzt auf der Bank?


Jonas Urbig

Der Keeper ist noch während seiner Leihe in Fürth und damit überraschend als neue Nummer eins im Kölner Kasten deklariert worden. Schon in der vergangenen Spielzeit gehörte Urbig zu den besten Torhütern der 2. Liga. Das wird der 20-Jährige auch in dieser Saison unter Beweis stellen wollen. Aktuell führt kein Weg am Keeper vorbei. Prognose: Stammplatz


Marvin Schwäbe

Die bisherige Nummer eins hat den Kölnern mit seinem Wechselwunsch eine schwere Entscheidung erleichtert. Dennoch ist der Keeper eigentlich kein Torhüter für die Bank in der 2. Bundesliga. Das weiß Schwäbe, das weiß der FC. Ein Wechsel würde den Kölnern noch eine Ablöse einbringen und Gehalt einsparen. Ein Wechsel ist insofern nicht unwahrscheinlich. Prognose: Wechselkandidat


Philipp Pentke

Schon in der vergangenen Spielzeit war Pentke die Nummer zwei, hat sich mit dieser Rolle auch problemlos arangiert. Sollte Schwäbe bleiben, wird Pentke sich mit der Nummer drei zufrieden geben müssen – sicher auch kein Problem für den Keeper. Prognose: Ersatzbank


Dominique Heintz

Der Routinier hat in der vergangenen Spielzeit seinen Vertrag bei den Geißböcken verlängert. Damals befanden sich die Kölner zwar in Abstiegsnöten, hatten aber noch Hoffnung auf den Klassenerhalt. Möglicherweise ist auch Heintz davon ausgegangen, einmal mehr als Backup zu agieren. Durch die personelle Situation könnte es auch ein wenig mehr sein. Der Routinier kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der linken Abwehrseite eine wichtige Rolle spielen. Gesetzt ist Heintz allerdings nicht. Prognose: Offener Kampf um Stammplatz

Timo Hübers ist neuer Kapitän des 1. FC Köln


Timo Hübers

Der neue Kapitän ist auch gleichzeitig der neue Abwehrchef. Schon in der vergangenen Spielzeit war Hübers einer der besseren Feldspieler, zumindest einer, der lange konstant ordentlich spielte und durch die Bank weg ordentliche Daten aufweisen kann. Kein Wunder also, dass der Spielführer nach dem Weggang von Jeff Chabot unumstritten in der Innenverteidigung ist. Prognose: Stammplatz


Nikola Soldo

Der Innenverteidiger trainiert aktuell bei der U21 der Kölner. Die FC-Verantwortlichen haben dem Abwehrspieler einen Wechsel ans Herz gelegt, ihn für Gespräche freigestellt. Prognose: Wechselkandidat


Luca Kilian

Der Innenverteidiger arbeitet aktuell an seiner Rückkehr nach dem Kreuzbandriss. Vor Herbst wird Kilian nicht ins Mannschaftstraining integriert werden können. Ob der Abwehrspieler noch zu einem Einsatz in diesem Jahr kommt, ist dementsprechend unklar. Könnte aber aufgrund der Personaldecke in der zweiten Saisonhälfte wichtig werden. Prognose: –


Leart Pacarada

Nachdem der Linksverteidiger bereits die ersten Vorbereitungseinheiten verpasst hatte, schien Pacarada auch in dieser Spielzeit vor einer schweren zu stehen. Durch die Verletzung von Max Finkgräfe hat sich die Situation komplett verschoben. Pacarada ist nominell der einzige Linksverteidiger im Kader. Zwar können auch Domninique Heintz und Meiko Wäschenbach die Position spielen, wären Alternativen, dennoch sollte der Zweitliga-Routinier die Nase vorne haben. Prognose: Stammplatz


Rasmus Carstensen

Auch auf der rechten Seite sind die Kölner durch den Weggang von Benno Schmitz sehr dünn besetzt. Und dennoch ist der Däne wohl auch weiterhin eher zweite Wahl. In der Vorbereitung konnte der 23-Jährige jedenfalls keine besonders überragende Bewerbung abgeben. So wird der vermeintliche Offensivspieler Jan Thielmann wohl zunächst der Kandidat für die erste Elf sein. Prognose: Ersatzbank

Julian Pauli vom 1. FC Köln.


Julian Pauli

Die große Überraschung der Vorbereitung. Der 19-Jährige scheint das Herz des Trainers bereits erobert zu haben. Alleine in vier Vorbereitungsspielen stand der Youngster in der Startelf. Ausgerechnet bei der Generalprobe erhielt aber Dominique Heintz den Vorzug. Ein Fingerzeig? Nicht zwingend. Die Personalie scheint noch nicht in trockenen Tüchern. Prognose: Offener Kampf um Stammplatz

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Max Finkgräfe

Schon in der vergangenen Vorbereitung wusste der Linksverteidiger zu überzeugen. So sehr, dass Steffen Baumgart damals erklärte, dass er Finkgräfe durchaus ein Startelf-Debüt zutraue. Das gab es noch unter dem Ex-Coach. Finkgräfe wurde bekanntlich Stammspieler und hätte die Position wohl auch in dieser Saison sicher gehabt. Hätte, weil eine Knieverletzung den Höhenflug des Abwehrspielers beendet hat. Nun heißt es erst einmal wieder gesund werden und dann in den Wettkampf mit der Konkurrenz treten. Prognose: –

Elias Bakatukanda

Der Innenverteidiger wird in dieser Saison sicherlich auch sein Debüt im Profifußball geben. Bakatukanda schien sogar lange ganz gute Karten für ein direktes Duell mit Dominique Heintz zu haben. Irgendwie hat sich aber Julian Pauli dazwischen gemogelt. Eine Momentaufnahme. Neben dem Profidebüt wird es sicherlich auch das in der Startelf geben – nur nicht zu Beginn der Saison. Prognose: Ersatzbank

Kaderanalyse Offensive

Timo Hübers für den 1. FC Köln

-FC schon Aufstiegskandidat?

1. FC Köln: Trotz Harchaoui-Versetzung hält der FC sein Nachwuchs-Versprechen

 Jaka Cuber Potocnik, Fayssal Harchaoui, Meiko Wäschenbach, Julian Pauli, Gerhard Struber, Elias Bakatukanda vom 1. FC Köln
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1. FC Köln: Trotz Harchaoui-Versetzung hält der FC sein Nachwuchs-Versprechen

Mit Fayssal Harchaoui wurde ein hochtalentierter Youngster wieder in die U21 integriert. Ein ähnliches Schicksal könnte unter andere, auch Jaka Potocnik ereilen. In den Sozialen Medien sorgen sich die ersten Fans um Parallelen zu Florian Wirtz und Co. Der 1. FC Köln setzt verstärkt auf eigenen Nachwuchs.

Trotz der Versetzung von Fayssal Harchaoui zurück in die U21 avanciert der FC zunehmend zum Entwicklungsclub. So werden die Geißböcke wahrscheinlich mit der jüngsten Startelf der 2. Liga spielen. Der 1. FC Köln setzt verstärkt auf eigenen Nachwuchs.

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Knapp zwei Stunden ließ Gerhard Struber seine Mannschaft am Mittwochvormittag auf dem Platz arbeiten – das Ziel schnellstmöglicher Aufstieg klar vor Augen. Für Fayssal Harchaoui ging es da nun wieder um andere Ziele. Der U17-Weltmeister ist wieder Teil der U21, sollte bei den Profis ohnehin erst einmal nur erste Eindrücke sammeln, wie Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung am Dienstag erklärte. „Er hat bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er durfte hier seine erste Duftmarke setzen und nimmt jetzt wieder am Spielbetrieb der U21 teil, wo es in zwei Wochen schon losgeht“, sagte Thomas Kessler am Dienstag. „Das ist für einen jungen Spieler, der aus der U19 neu in die Mannschaft kommt, absolut wichtig, um vor dem Start seine Teamkollegen und den Trainer kennenzulernen.“ Harchaoui soll nun ein wichtiger Teil der Regionalliga-Mannschaft werden.

Langfristige Verträge mit jungen Spielern

Schon in der vergangenen Woche hatte Struber betont, dass es bei der Schar an jungen Talenten darum geht, sie über Spielpraxis näher an das Profigeschäft heranzuführen. Der Weg zu den Profis sei ein weiter. Worte, die man ganz ähnlich vor einem knappen Jahr von Strubers Vorvorgänger Steffen Baumgart gehört hatte. Und so dauerte es auch nicht lang, bis die ersten kritischen Töne ihren Weg in die Sozialen Medien fanden. Wie schon im Vorjahr wurde von einigen Fans der Umgang mit den eigenen Talenten angeprangert. Die Sorge vor weiteren Abgängen der Marke Florian Wirtz oder auch Justin Diehl ist bei dem ein oder anderen Anhänger groß. Ob sie deswegen aber gleichzeitig auch berechtigt ist, ist eher fraglich. Mit Fayssal Harchaoui hat der FC erst kürzlich langfristig verlängert.

Offenbar hat man dem Mittelfeldspieler – wie auch einem Julian Pauli – einen vielversprechenden Weg, ein reizvolles Entwicklungs-Szenario aufgezeichnet. Dass die Kölner ihre Talente nicht mit horrenden Summen an den Verein binden können und auch nicht wollen, ist schließlich bekannt. Dass Harchaoui, vermutlich genauso wie Jaka Potocnik und Pauli, also den Weg über die U21 zu den Profis gehen werden, ist ein verständlicher und laut diverser Studien auch ein sehr sinnvoller Weg. Gerade der Übergang von den A-Junioren in den Seniorenbereich wird als der besonders schwierige angesehen, gerade in dieser Phase sei viel Spielzeit für die Ausbildung und Entwicklung der jungen Akteure enorm wichtig.

Es deutet sich eine bemerkenswerte Verjüngung an

Und die hätte der Mittelfeldspieler angesichts des Überangebots im Kölner Zentrum wohl noch nicht in ausreichender Form bekommen. Mit Denis Husenbasic, Eric Martel, Dejan Ljubicic, Mathias Olesen und Jacob Christensen tummeln sich gleich mehrere zentrale Mittelfeldspieler im Kölner Kader. So viele, dass davon auszugehen ist, dass es eben auch noch einen dieser Spieler bei der Kader-Verschlankung treffen könnte. Auch das Überangebot bekräftige Kessler am Dienstag. Der Weg über die U21 heißt aber nicht zwangsläufig, dass Harchaoui und Co. überhaupt keine Spielzeit in der 2. Bundesliga erhalten werden. Davon ist angesichts der Worte von Christian Keller Ende letzten Jahres nicht auszugehen, man wolle durchaus auf den Nachwuchs setzen, hieß es damals. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Kölner im Winter personell nachlegen werden und es dadurch sicher nicht einfacher für die Talente wird.

Und dennoch deutet sich beim FC schon jetzt eine bemerkenswerte Verjüngung an. Schon in der vergangenen Saison stellte der FC im Duell gegen den VfB Stuttgart unter Timo Schultz die jüngste Startelf der kompletten Saison. Auf gerade 24,2 Jahre kam das Team im Schnitt gegen den VfB, gleich vier Akteure waren 21 Jahre alt oder jünger. Und das könnte Gerhard Struber in der kommenden Spielzeit mal locker unterbieten. Denn der Trend der Geißböcke geht durchaus Richtung eher „jung“ statt „Erfahrung“. Sicher auch ein wenig erzwungenermaßen. Schließlich nahmen die Routiniers Benno Schmitz und Davie Selke vorliegende Angebote nicht an. Doch der FC kämpfte ganz offensichtlich nicht um jeden Preis um die Abwanderungswilligen. Auch das Vertrauen in Keeper Jonas Urbig spricht Bände.

Am Samstag standen fünf Eigengewächse in der Startelf

Die Startaufstellung von vergangenem Samstag gegen Kickers Offenbach kam auf ein Durchschnittsalter von 23,4 Jahren. Damit wäre der FC in der vergangenen Spielzeit auch die Mannschaft der 2. Bundesliga mit der jüngsten Anfangsformation gewesen. Sollte dann auch noch Damion Downs für Linton Maina in die Startformation rutschen, käme der FC sogar auf ein Durchschnittsalter von 23 Jahren. Der FC hätte nicht nur die mit Abstand jüngste Startelf der Liga, er hätte mit Jonas Urbig, Max Finkgräfe, Julian Pauli oder Elias Bakatukanda, Jan Thielmann, Tim Lemperle und eben Downs auch eine mit sechs Eigengewächsen.

Den Vorwurf, der FC würde den eigenen Nachwuchs vernachlässigen müssen sich Keller und Struber dann jedenfalls nicht mehr gefallen lassen. Vielmehr befinden sich die Kölner auf dem angestrebten Weg eines Entwicklungsclubs. Und den hatte Christian Keller bekanntlich nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt angekündigt.


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

Christian Clemens beendet Karriere mit einer Liebeserklärung an den 1. FC Köln

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Christian Clemens beendet Karriere mit einer Liebeserklärung an den 1. FC Köln

14 Jahre nach seinem Debüt für den FC hat Christian Clemens seine Karriere beendet. Der gebürtige Kölner bedankte sich bei seinen ehemaligen Arbeitgebern und verfasste eine besonders emotionale Nachricht an den 1. FC Köln: Christian Clemens beendet Karriere mit Liebeserklärung an den FC.

Nach Stationen bei Schalke 04, Mainz 05 und Darmstadt 98 beendet Christian Clemens seine Karriere im Alter von 32 Jahren beim 1. FC Düren. Der gebürtige Kölner vergisst in seiner Abschiedsbotschaft aber auch nicht den Verein, der Ihn zum Profi machte: den 1. FC Köln. Clemens findet emotionale Abschiedsworte für die Kölner.

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Mit einer emotionalen Nachricht ist Schluss. Christian Clemens beendet seine Karriere – 14 Jahre nachdem der Mittelfeldspieler sein Debüt beim 1. FC Köln gegeben hat. Bei seinem Heimatverein, für den er 150 Mal auflief. Zuletzt hatte Clemens noch für den Regionalligisten 1. FC Düren gespielt, eigentlich auch noch Vertrag gehabt. Doch der Rechtsaußen beendet nun seiner Karriere. „Ich bin unfassbar dankbar und auch ein bisschen stolz auf das Erreichte. Es war eine wilde Zeit mit vielen Höhen und einigen Tiefen. Ich werde immer gerne auf die Zeit als Aktiver zurückblicken“, schreibt Clemens via Instagram. „Der Fußball hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.“ Clemens dankt in dem Post seiner Familie und einigen Wegbegleitern.

Emotionale Worte zum Abschied

Und richtet dann die Worte an seinen Heimatclub, zu dem er im Alter von neun Jahren gewechselt ist. „Lieber FC, was soll ich sagen? Du bes e Jeföhl! Ich liebe dich! Als kölsche Jung so viele Jahre, von klein auf, für dich gespielt zu haben war einfach nur weltklasse und immer ein großer Traum von mir“, schreibt Clemens. 2001 kam der Offensivspieler vom SC Weiler, durchlief sämtliche Juniorenteams und gab 2010 sein Debüt gegen St. Pauli. 150 Mal lief Clemens für den FC auf. 2012 folgte der Wechsel zum FC Schalke 04, bevor es weiter Richtung Mainz ging. Bei den Königsblauen spielte der Außenbahnspieler auch Champions League, unter anderem gegen den FC Chelsea.

Quelle: Instagram-Kanal Christian Clemens

2017 kam Clemens wieder zum FC, seinem Heimatverein, zurück – eine Herzensangelegenheit. „Den Geißbock auf der Brust habe ich mit viel Stolz, Ehre und großer Freude getragen. Wir sind durch Höhen und Tiefen gegangen. Für dich hat sich jeder Schweißtropfen, jede Träne und jedes Glücksgefühl gelohnt. Diese Emotionen die du in der Stadt bei den Menschen auslöst ist unfassbar! Bitte komm schnell wieder dahin wo du hingehörst, in die 1. Liga!“, schreibt Clemens weiter. Für den Außenbahnspieler wollte es nach einem Kreuzbandriss nicht mehr so recht zurückgehen. Clemens spielte noch einmal beim 1:6 gegen Bremen für den FC. Unter den zahlreichen Likes finden sich auch etliche von ehemaligen Wegbegleitern wie Jannes Horn oder Kingsley Ehizibue.


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Martel als Kapitän

Wer geht, wer bleibt?

FC-Training: Kainz zurück, zwei Abgänge und Lukas Podolski mit Aufstiegs-Hoffnung als Zaungast

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FC-Training: Kainz zurück, zwei Abgänge und Lukas Podolski mit Aufstiegs-Hoffnung als Zaungast

Nicht nur die Personalien auf dem Trainingsplatz der Geißböcke interessierten die Fans am Dienstag. Auch am Rand des Rasens gab es einiges zu beobachten: Lukas Podolski zu Gast beim 1. FC Köln.

Am Dienstagvormittag gab es bei der Trainingseinheit unter Gerhard Struber nicht nur den Wiederkehrer Florian Kainz zu beobachten. Auch der Promi-Zaungast und Ex-FC Spieler Lukas Podolski war zu Gast und sah sich das Training der Geißböcke in Teilen an.

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Florian Kainz konnte es offenbar kaum erwarten. Der Mittelfeldspieler stand schon gemeinsam mit Marvin Schwäbe und Matthias Köbbing auf dem Platz, da kam der Rest der Mannschaft gerade erst aus den Katakomben des Geißbockheims. Sichtbar gut gelaunt begrüßte der Österreicher die Zaungäste, die gekommen waren, um die gut zwei stündige Trainingseinheit unter Chef-Coach Gerhard Struber zu verfolgen. Aber nicht nur die Rückkehr des 31-Jährigen wurde genau beobachtet. Die Augen waren eben auch auf die Spielern gerichtet, die nach und nach den Platz betraten, oder eben auch nicht. So war das Fehlen von Fayssal Harchaoui und Nikola Soldo bereits vor der offiziellen Verkündung durch Thomas Kessler nach dem Training ein Fingerzeig, dass die beiden Spieler keinen Platz im Profikader des Vereins bekommen würden. Harchaoui wird also bei der U21 trainieren, Soldo wurde für Gespräche mit anderen Vereinen freigestellt.

Lukas Podolski zu Gast beim 1. FC Köln

Das Auflaufen von Jaka Cuber Potocnik, Meiko Wäschenbach und Julian Pauli auf den Rasen vor dem Geißbockheim könnte immerhin bedeuten, dass hier die Bewerbungszeit noch nicht abgelaufen ist und das Trainerteam wohl noch einmal genauer hinschaut. Allerdings betonte Kessler auch, dass bis zum Ende der Woche noch weitere Entscheidungen fallen würden. Gut möglich, dass also noch weitere Spieler schon bald ebenfalls Gespräche führen dürfen. Genauer hingeschaut hat an diesem Vormittag auch ein alter Bekannter. Lukas Podolski stand unter anderem mit FC-Präsident Werner Wolf an der Bande des Platzes und beobachtete die Trainingseinheit unter Struber.

Podolski hatte sich am Montag Rande der Baller League zu den Aufstiegschancen seines Ex-Clubs geäußert. Er glaube schon, „dass man Chancen auf den Aufstieg hat. Aber wenn man sich die 2. Bundesliga so anschaut“, so Poldi weiter, „haben wahrscheinlich sechs, sieben, acht Mannschaften auch vor aufzusteigen.“ Wohl war. Dennoch zeigt sich der Ex-Kölner zuversichtlich: „Es wird spannend, aber ich denke schon, dass der FC eine Mannschaft hat, die um den Wiederaufstieg kämpfen kann.“ Davon überzeugte sich Podolski am Dienstagmorgen dann wohl auch persönlich. Noch im Mai hatte Podolski erklärt, aktuell keinen Kontakt zu den FC-Bossen zu haben. Da scheint sich nun wieder zu ändern. Gut möglich, dass es bei dem Treffen auch um seine Zukunft bei den Geißböcken in anderer Funktion geht.


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Martel als Kapitän

Wer geht, wer bleibt?

Die ersten Entscheidungen sind gefallen: Nikola Soldo für Gespräche freigestellt

Nikola Soldo vom 1. FC Köln für Gespräche freigestellt.
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Die ersten Entscheidungen sind gefallen: Nikola Soldo für Gespräche freigestellt

Beim FC hat die Verschlankung des Kaders bereits begonnen. Am Dienstag fehlten zwei Spieler beim Training des 1. FC Köln: Nikola Soldo ist für Gespräche freigestellt, Fayssal Harchaoui trainiert wieder bei der U21.

Gerhard Struber hatte für diese Woche die ersten Kader-Entscheidungen beim 1. FC Köln angekündigt, diese wurden nun getroffen. Wirklich große Überraschungen sind es aber nicht. Fayssal Harchaoui trainiert wieder bei der U21, Nikola Soldo kann sich einen neuen Verein suchen.

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Am Montag war er noch Teil der Kölner Mannschaft beim Media Day, bei dem Einzelbilder und das obligatorische Teamfoto geschossen wurden, am Dienstag fehlte Nikola Soldo bereits beim Training. Und das nicht ohne Grund. Soldo hat beim 1. FC Köln wie erwartet keine Zukunft mehr. Der Innenverteidiger war im Sommer 2022 in einer Nacht- und Nebelaktion am Deadline-Day an den Rhein gewechselt, nach einer insgesamt durchwachsenen Saison aber im vergangenen Sommer an den 1. FC Kaiserslautern verliehen worden. Beim Zweitligisten konnte sich Soldo ebenfalls nicht durchsetzen und stand viele Wochen gar nicht erst im Kader. Obwohl der FC durch die Transfersperre im Sommer nicht nachbessern kann und auf der Position des Innenverteidigers quantitativ nicht besonders rosig aufgestellt ist, darf Soldo den Verein verlassen.

Es wird wohl weitere Entscheidungen geben

Der Abwehrspieler ist vom Verein freigestellt, darf Gespräche mit möglichen Interessenten führen. Aktuell soll Soldo aber auch weiterhin bei der U21 mittrainieren. Das bestätigte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung im Gespräch mit den Medien am Dienstag nach dem Training. Soldo war vor einem knappen Monat schon mit Lech Posen in Verbindung gebracht worden, wirklich konkret war das aber nicht. Neben Timo Hübers und Dominique Heintz könnte somit auf Elias Bakatukanda eine größere Rolle als Innenverteidiger zukommen. Auch Youngster Julian Pauli trainiert die Vorbereitung bei den Profis mit, gilt als großes Abwehrtalent. Im Winter soll dem Vernehmen nach in der Innenverteidigung nachgebessert werden.

Fayssal Harchaoui fehlte am Dienstag ebenfalls. Der U17-Weltmeister soll vorerst wieder bei der U21 mittrainieren. Schon am vergangenen Freitag hatte Gerhard Struber betont, dass es beim FC eine ganze Schar von jungen Spielern gebe, die gut und talentiert seien. Der Weg zu den Profis sei aber groß. Worte, die schon dort nach einer Entscheidung gegen die U21-Spieler geklungen haben könnten. Allerdings trainierten Jaka Potocnik und Pauli auch am Dienstag bei den Profis mit. Keinen neuen Stand gibt es unterdessen bei Marvin Schwäbe. Der Torhüter kann den Verein wohl ebenfalls verlassen, zumindest würde man der ehemaligen Nummer zwei sicher keine Steine in den Weg legen. Ins Trainingslager nach Österreich sollen nur vier Keeper mitfahren.

Auch in den kommenden Tagen wird es noch weitere Entscheidungen geben – vor allem in der Offensive. Florian Dietz und Maxi Schmid gelten beim FC weiterhin als mögliche Wechselkandidaten. Dietz wurde zuletzt mit Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht. Auch bei den Youngstern könnte es noch in dieser Woche weitere Veränderungen geben. Strubers Worte deuteten jedenfalls darauf hin.


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Martel als Kapitän

Wer geht, wer bleibt?

Steht Florian Kainz vor seiner schwersten Saison?

Florian Kainz beim Mannschaftsfoto-Shooting des 1. FC Köln
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Steht Florian Kainz vor seiner schwersten Saison?

Mit Florian Kainz kehrt am Dienstag der letzte Urlauber zurück in den Trainingsbetrieb. Der Mittelfeldspieler, der vor zwei Wochen noch das EM-Spektakel erleben durfte, sieht sich vor einer großen Aufgabe beim 1. FC Köln: Florian Kainz steht erneut vor einer schweren Saison.

Am Montag meldete er sich zurück für das Mannschaftsfoto, am Dienstag steigt er nach zwei Wochen Urlaub ins Mannschaftstraining ein beim 1. FC Köln: Florian Kainz steht erneut vor einer schweren Saison.

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Den offiziellen Termin am Montagnachmittag ließ sich Florian Kainz dann nicht nehmen. Der Mittelfeldspieler und bisherige Kapitän wollte auf dem offiziellen Mannschaftsfoto des 1. FC Köln sicher nicht fehlen. Dabei hätte der 31-Jährige eigentlich noch einen Tag Urlaub gehabt. Das mit gutem Grund. Nach der enttäuschenden Spielzeit mit den Geißböcken stand die Europameisterschaft für den Mittelfeldspieler auf dem Plan. Mit Österreich erreichte Kainz immerhin das Achtelfinale, scheiterte unglücklich an der Türkei. Der Mittelfeldspieler war der einzige EM-Teilnehmer der Geißböcke, das allerdings, ohne eine einzige Minute gespielt zu haben. Trotz der Reservistenrolle äußerte sich Kainz glücklich, schrieb später auf Instagram von der einzigartigen Erfahrung, die er während des Turniers sammeln durfte und richtete den Dank unter anderem an die Fans.

Bleibt Florian Kainz Kapitän?

Möglicherweise hat die schillernde EM Kainz ein wenig auf andere Gedanken gebracht. Denn die vergangene Spielzeit lief bekanntlich alles andere als perfekt für den Offensivspieler und dieser seiner Form und seinen Erwartungen meilenweit hinterher. Zwar erzielte Kainz fünf Treffer für die Kölner, allerdings alle vom Punkt, immerhin kamen noch fünf Assists hinzu. Eine wirklich gute Partie lieferte der Mittelfeldspieler eigentlich nur im Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach ab. Ob der Leistungseinbruch tatsächlich an der Bürde der Kapitänsbinde, wie von einigen Fans angenommen, gelegen hat, ist offen. Genauso, ob Kainz dieses Amt auch weiterhin inne hat. Immerhin betonte Gerhard Struber, dass Kainz aktuell noch der Kapitän, ein ganz wichtiger Partner sei. Dabei ist das Casting schon seit drei Wochen in vollem Gange. Fünf Spielführer in drei Testspielen lautet die bisherige Bilanz.

Schwere Aufgabe für Florian Kainz

Für Kainz wird es ohnehin in den kommenden Wochen um eine ganz andere Aufgabe gehen. Genau zwei Wochen nach dem Aus bei der EM kehrt der Mittelfeldspieler wieder zurück ans Geißbockheim und taucht in die graue Liga-Vorbereitung ein. Drei Wochen bleiben dem Mittelfeldspieler dann, seinen Landsmann Struber von sich und seiner Form zu überzeugen. Das wird alles andere als leicht. Denn aktuell zeigt sich das Kölner Mittelfeld in einer guten Verfassung – wenn auch gegen unterklassige Gegner. Dennoch scheint die flache Raute ein probates Mittel des Trainers zu sein. Die Zentrale mit Eric Martel, Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic hinterließ gegen Offenbach jedenfalls einen sehr guten und gefestigten Eindruck. Luca Waldschmidt ist aktuell einer der Gewinner der Vorbereitung und zudem ein Spieler, der sicher nicht in die 2. Bundesliga gegangen ist, um auf der Bank zu sitzen.

Kainz muss sich also erst einmal dem Konkurrenzkampf stellen – es geht um nicht weniger als einen Platz in der Mannschaft. Der Mannschaft, der Kainz ebenfalls die Treue gehalten und das sogar mit einer Vertragsverlängerung garniert hat. Denn auch der Österreicher hätte den FC bekanntlich aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen können. Nun fehlen dem Österreicher drei Wochen Vorbereitung – trotz oder eher aufgrund der einzigartigen EM-Stimmung. Eine Zeit, in der andere Spieler bereits die ersten Bewerbungen abgeben konnten. Und die könnte ihn wieder Spielzeit kosten. Eine Situation, die der aktuelle Kapitän aus den vergangenen Jahren nicht kennt.


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

Luca Waldschmidt ist bislang einer der Gewinner der Vorbereitung

Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln
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Luca Waldschmidt ist bislang einer der Gewinner der Vorbereitung

Die Hälfte der Vorbereitung ist bereits absolviert, die ersten Erkenntnisse gewonnen. Einer der Gewinner der bisherigen Einheiten ist einmal mehr ein Hoffnungsträger des 1. FC Köln: Luca Waldschmidt ist aktuell ein Gewinner der Vorbereitung.

Lange war nicht klar, ob Luca Waldschmidt beim 1. FC Köln weiterspielen würde. Aktuell deutet viel darauf hin, dass der Offensivspieler ein Gewinn werden könnte.

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Gegen Kickers Offenbach lief auch Luca Waldschmidt am Samstag erstmals in dem neuen Auswärtstrikot des 1. FC Köln auf. Dass der Offensivspieler in dieser Saison überhaupt den Geißbock auf der Brust tragen würde, war lange nicht klar. Im Gegenteil, zwischenzeitlich deutete mehr auf den Abschied des 28-Jährigen, den der FC in der vergangenen Spielzeit vom VfL Wolfsburg ausgeliehen hatte, für den die FC-Bosse bekanntlich die Kaufoption verstreichen ließen, um ihn dann günstiger nach Köln zu holen. Wenn man so will also ein guter Deal für die Kölner. Die Ablöse soll dem Vernehmen nach bei 1,5 bis 2 Millionen Euro, die Ablöse im Falle der Kaufoption bei 3 bis 4 Millionen Euro gelegen haben.

Keine einfache Situation für Waldschmidt

Der Kauf könnte sich auch als Schnäppchen erweisen, wenn Waldschmidt in der 2. Bundesliga wieder zu alter Stärke oder Form findet. Der ehemalige Nationalspieler, der einst für rund 15 Millionen Euro zu Benfica wechselte und dort eine fest geschriebene Ablösesumme von 88 Millionen Euro in seinem Vertrag verankert hatte, läuft dieser bekanntlich nach. Auch Waldschmidt fand sich beim FC in der Premierensaison nicht wirklich zurecht. In 24 Begegnungen erzielte der Angreifer drei Tore, bereitete einen weiteren Treffer vor. Schon beim VfL Wolfsburg war Waldschmidt zuvor nicht mehr erste Wahl. Und nach dem Ende der Leihe gar keine mehr. Auch deswegen konnte der FC zugreifen. Zur Wahrheit gehört auch die Verletzungsakte des Spielers. In den vergangenen beiden Spielzeiten verpasste Waldschmidt jeweils zwölf Begegnungen.

Waldschmidt an einem Drittel aller Treffer beteiligt

Nun ist der Angreifer wieder fit und bislang wohl einer, wenn nicht der Gewinner der Vorbereitung. Auch, wenn die Kölner bislang gegen einen Kreisligisten, einen Ober- und einen Regionalligisten spielten, Waldschmidt erzielte vier Tore und bereitete weitere vier vor. Der 28-Jährige war an nahezu einem Drittel aller Kölner Tore unmittelbar beteiligt, leitete weitere über die so genannten third Assists ein. Natürlich ist die Vorbereitung erst zur Hälfte absolviert und doch kristalisiert sich jetzt schon heraus, dass Gerhard Struber viel Vertrauen in den gebürtigen Siegener hat. Waldschmidt wird mit großer Sicherheit zunächst einen Stammplatz erhalten. Auch, weil Mark Uth erst nach und nach in das Mannschaftstraining eingreifen kann, Florian Kainz am Dienstag erst zur Mannschaft stößt.

Denn jetzt geht es ums „Verfeinern“, wie Trainer Gerhard Struber nach dem Duell gegen Offenbach sagte. Und in drei Wochen dann in die neue Spielzeit. „Es wird ein spannendes Jahr und es wird viele Spiele geben, auf die man sich freuen kann“, sagt der Offensivspieler zuletzt. Zunächst geht es für den FC in die vierte Vorbereitungswoche, an deren Ende gleich zwei Testspiele stehen. Am Freitag (18 Uhr) in Euskirchen gegen den belgischen Erstligisten VV St. Truiden und Samstag (14 Uhr) in Höhenberg gegen Viktoria Köln.


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

Liga-Marktwert-Vergleich – der FC liegt (aktuell) auf den meisten Positionen auf Rang eins

Max Finkgräfe, Jonas Urbig, Eric Martel und und Jan Thielmann vor dem Stadion des 1. FC Köln.
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Liga-Marktwert-Vergleich – der FC liegt (aktuell) auf den meisten Positionen auf Rang eins

Statt dem befürchteten Ausverkauf geht der 1. FC Köln mit einem der wertvollsten Kader in die neue Saison. Und das nicht nur im Kadervergleich. Der FC ist auf den meisten Positionen top besetzt.

Im Vergleich der Marktwerte der 2. Bundesliga sind die Geißböcke momentan stark aufgestellt. Auf der Torwartposition, in der Abwehr und im Mittelfeld befindet sich jeweils der wertvollste Spieler der Liga in den Kölner Reihen. Marktwerte: So schneidet der 1. FC Köln im Ligavergleich ab.

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Mit dem so gut wie sicheren Verbleib von Linton Maina beim 1. FC Köln scheint sich das Puzzle des Kaders für die kommende Spielzeit zu vervollständigen. Christian Keller hat den Großteil des Kaders zusammengehalten, den befürchteten Ausverkauf beeindruckend abgewendet. Wirklich schmerzhaft erscheint auf den ersten Blick nur der Weggang von Jeff Chabot, mit Abstrichen der wahrscheinliche Abschied von Davie Selke. Wie der Sportdirektor angekündigt hat, gehen die Kölner mit einem wettbewerbsfähigen Kader ins Unterhaus des deutschen Fußballs. Nicht nur das. Laut transfermarkt.de starten die Kölner mit dem wertvollsten Kader in die neue Spielzeit. So schätzt das Online-Portal den Wert der Geißböcke auf 69,5 Millionen Euro ein, es folgen Hertha BSC mit 54 und Fortuna Düsseldorf mit 44 Millionen Euro. Spannend: Der FC Schalke 04 belegt „nur“ den achten Platz (21,6 Mio).

Kaderwerte werden sich noch verändern

Der Aussagewert über das Abschneiden in der Liga ist natürlich relativ. Zum einen werden die Werte bei transfermarkt.de geschätzt, zum anderen gehörte der FC in der vergangenen Saison nicht zu den drei schlechtesten Teams der Bundesliga und stieg bekanntlich trotzdem als Vorletzter ab. Doch der Abstand zu Berlin und Düsseldorf ist dennoch beeindruckend und durchaus ein Fingerzeig. Allerdings wird dieser wohl noch deutlich schrumpfen. Sollten Dejan Ljubicic und Marvin Schwäbe den Verein wie erwartet verlassen, dazu noch der ein oder andere Wackelkandidat abgegeben oder verliehen werden, würde der Kaderwert auf knapp 60 Millionen Euro schrumpfen. Zumal es bei der Konkurrenz sicher noch Transfers geben wird, die das Tableau noch einmal verschieben werden. Der Transfersommer hat gerade erst begonnen.

Jonas Urbig schon jetzt an der Spitze

Spannend wird der Blick wiederum auf die einzelnen Mannschaftsteile. So verfügt der FC aktuell über die beiden wertvollsten Keeper der 2. Liga. Marvin Schwäbe und Jonas Urbig erreichen beide einen Wert von vier Millionen Euro und liegen damit deutlich vor dem auf Rang drei liegenden Tjark Ernst von Hertha BSC. Allerdings wird Schwäbe die Kölner wohl verlassen. Der 29-Jährige würde gerne weiterhin erstklassig spielen. Anfragen gibt es bislang wohl noch nicht.

  1. Jonas Urbig, 1. FC Köln, 4 Mio
  2. Marvin Schwäbe, 1. FC Köln, 4 Mio
  3. Tjark Ernst, Hertha BSC, 2,5 Mio
  4. Florian Kastenmeier, Fortuna Düsseldorf, 1,5 Mio
  5. Ron-Thorben Hoffmann, FC Schalke 04, 1 Mio

Finkgräfe führt die Abwehr an

Auch in der Abwehr ist der FC überdurchschnittlich gut besetzt. Die Liste der Abwehrspieler führen ebenfalls zwei FC-Profis an, insgesamt befinden sich vier Geißböcke in der Top-15 – und wenn man so will eine gesamte Viererkette. Max Finkgräfe ist der wertvollste Abwehrspieler, den transfermarkt.de für die 2. Bundesliga angibt. Der 20-Jährige wird auf einen Marktwert von sechs Millionen Euro geschätzt. Auf immerhin 5,5 Millionen Euro kommt Timo Hübers. Dann folgt mit Finn Jeltsch der Innenverteidiger des 1. FC Nürnberg. Jeltsch wurde im vergangenen Jahr U17-Weltmeister gemeinsam mit Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz. Der Abwehrspieler gilt als eins der größten Abwehrtalente des Landes. Der Marktwert liegt bei fünf Millionen Euro.

Auf Rang 13 und 14 folgen mit Luca Kilian und Rasmus Carstensen zwei weitere FC-Spieler. Kein anderes Team stellt vier Abwehrspieler in der Top-15. Zudem stellen die Kölner den wertvollsten Links- und Innenverteidiger sowie den zweitwertvollsten Rechtsverteidiger.

  1. Max Finkgräfe, 1. FC Köln, 6 Mio
  2. Timo Hübers, 1. FC Köln, 5,5 Mio
  3. Finn Jeltsch, 1. FC Nürnberg, 5 Mio
  4. Christoph Klarer, SV Darmstadt 98, 3 Mio
  5. Jamil Siebert, Fortuna Düsseldorf, 3 Mio

Martel im Mittelfeld auf der Pole-Position

Zwar stellen die Kölner nicht das Top-Duo im Mittelfeld, allerdings sind zwei der drei wertvollsten Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga Geißböcke. Auf Rang eins liegt Eric Martel, dessen Marktwert auf 7,5 Millionen Euro geschätzt wird. Hinter Pascal Klemens von Berlin (5 Mio) belegt Dejan Ljubicic den dritten Rang (ebenfalls 5 Mio). Auf Rang sechs folgt Dejan Huseinbasic (4 Mio), der gerade erst seinen Kontrakt beim FC verlängert hat. Tatsächlich befinden sich vier FC-Profis in der Top-15. Auch Florian Kainz schafft es in die Wertung. Fortuna Düsseldorf stellt sogar fünf Spieler, die in die Top-15 geschätzt werden. Auffallend: Die wertvollsten Kölner Spieler sind allesamt eher im defensiven Mittelfeld angesiedelt. In der Offensive wird es für den FC mau. Allerdings auch, weil Jan Thielmann nach dem Portal in die Kategorie „Stürmer“ gerechnet wird.

  1. Eric Martel, 1. FC Köln, 7,5 Mio
  2. Pascal Klemens, Hertha BSC, 5 Mio
  3. Dejan Ljubicic, 1. FC Köln, 5 Mio
  4. Ibrahim Maza, Hertha BSC, 5 Mio
  5. Ludovit Reis, Hamburger SV, 4,5 Mio.

Thielmann wird noch aufrücken, Tzolis vor Abschied

Nur im Angriff liegen Spieler des 1. FC Köln nicht auf dem ersten Platz. Noch nicht. Stand jetzt führt Christos Tzolis die Liste mit einem Marktwert von zehn Millionen Euro an. Allerdings steht der Angreifer von Fortuna Düsseldorf vor dem Wechsel zum FC Brügge. Damit würde Jan Thielmann aufrücken. Der 22-Jährige liegt gemeinsam mit Nicolo Trisoldi von Hannover 96 und Fabian Reese von Hertha BSC auf Rang zwei. Auch Linton Maina, Luca Waldschmidt und Tim Lemperle befinden sich in der Top-Ten.

  1. Christos Tzolis, Fortuna Düsseldorf, 10 Mio
  2. Jan Thielmann, 1. FC Köln, 5 Mio
  3. Fabian Reese, Hertha BSC, 5 Mio
  4. Nicolo Trisoldi, Hannover 96, 5 Mio
  5. Wilfried Kanga, Hertha BSC, 4 Mio

Top-Elf stark besetzt

Tatsächlich finden sich in der Top-15 der gesamten Liga acht FC-Profis. Tzolis ist der wertvollste Spieler der Liga, gefolgt von Martel, Fingräfe, Hübers und Ljubicic. Nach dem so gut wie sicheren Abgang des Griechen führen also gleich vier FC-Spieler die Gesamttabelle an. Würde man nun nach einer 4-2-3-1-Formation wie in der Vorsaison aufstellen, würde der FC eine erstaunlich wertvolle Elf aufstellen. Kein Spieler belegt in der Liste der jeweiligen Position einen Rang schlechter als Platz zehn.

  1. Jonas Urbig (TW/Platz 1 der Liga auf seiner Position)
  2. Max Finkgräfe (LV/1)
  3. Timo Hübers (IV/1)
  4. Luca Kilian (IV/10)
  5. Rasmus Carstensen (RV/2)
  6. Eric Martel (ZM/1)
  7. Dejan Ljubicic (ZM/3)
  8. Linton Maina (LM/4)
  9. Jan Thielmann (RM/2)
  10. Luca Waldschmidt (ST/5)
  11. Tim Lemperle (ST/6)


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

Waldschmidt: „Es spricht für den Verein, dass so viele Spieler geblieben sind“

Luca Waldschmidt bleibt beim 1. FC Köln.
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Waldschmidt: „Es spricht für den Verein, dass so viele Spieler geblieben sind“

Auch Luca Waldschmidt wurde nach der vergangenen Saison bereits als ein wahrscheinlicher Abgang gehandelt. Doch der ehemalige Nationalspieler geht mit dem FC in Liga zwei. Und Waldschmidt hat sich viel für die kommende Saison vorgenommen.

Luca Waldschmidt ist einer von einigen Leistungsträgern, die trotz Wechselmöglichkeiten beim FC geblieben sind. Nun soll der schnellstmögliche Wiederaufstieg gelingen. Das sagt Luca Waldschmidt zu seinem Verbleib und dem neuen Coach.

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Gefühlt hatte Luca Waldschmidt den 1. FC Köln nach einer Saison bereits wieder verlassen. Einer insgesamt enttäuschenden Saison. Auch Waldschmidt lief meist den hohen Erwartungen hinterher, war zudem lange verletzt. Der Abstieg, die Transfersperre, eine ungewisse kurzfristige Zukunft. Der FC besaß eine Kaufoption für den Leihspieler des VfL Wolfsburg, ließ diese aber verstreichen. Die darin verankerte Ablöse von drei bis vier Millionen Euro war den FC-Verantwortlichen wohl zu hoch. Schließlich einigten sich die drei Parteien dann doch. Auch Waldschmidt geht mit dem FC in Liga zwei. „Ich habe in meiner Karriere oft in schwierigen Situationen gesagt, okay, es gibt jetzt einen Neuanfang. Jetzt habe ich bewusst gesagt, dass die Situation mit Sicherheit nicht einfach ist“, so Waldschmidt. „Letzte Saison lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Waldschmidt: „Wir wissen, dass wir es besser machen können“

Auch nicht bei dem 28-Jährigen, dessen verschossener Elfmeter gegen Mainz noch in Erinnerung geblieben ist. „Ich lege mir die nächsten zehn auch wieder hin“, sagt Waldschmidt und merkt an, dass auch Ronaldo schon verschossen hat. Waldschmidt will voran gehen, Verantwortung und Führung übernehmen. Nach dem Abstieg soll der FC nun wieder auf Erfolgskurs gebracht werden. Auch deswegen habe man sich innerhalb der Mannschaft zusammengesetzt. „Da hat natürlich jeder gesagt, dass das nicht der Anspruch ist, den wir haben sollten. Wir wissen, dass wir es besser machen können“, sagt Waldschmidt. „Wichtig ist, dass man aus solchen Situationen wieder aufsteht und sagt, dass man da auch wieder rauskommt. Wir müssen die letzte Saison dann aber auch einfach mal abhaken. Es geht bei Null los.“

Waldschmidt: „Er hat eine sehr gute Mischung aus Energie und Enthusiasmus“

Dabei geht der Kader eher nicht bei Null los. Die Mannschaft ist in weiten Teilen zusammengeblieben. „Es spricht für den Verein, dass so viele geblieben sind. Das ist sicher nicht bei jedem Verein so“, sagt Waldschmidt. „Es ist mit Sicherheit kein Nachteil. Keiner braucht Zeit, um sich wieder einzufinden. Alle kennen die Abläufe, kennen die Jungs, kennen den Staff.“ Das könne ein wichtiger Faktor für gute Leistungen sein. Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg der Mannschaft wird aber auch der neue Trainer sein. Gerhard Struber leitet seit gut zehn Tagen die Einheiten beim FC. Intensive Einheiten, wie auch Waldschmidt berichtet. „Er bringt Energie rein. Er hat eine sehr gute Mischung aus Energie und Enthusiasmus“, sagt der 28-Jährige. Gerade die Mischung sowie die klaren Ansagen kommen „bei den Jungs gut an“.

Die hohe Intensität, die Trainingseinheiten mit den vielen Spielen seien wichtig, „um auch schnell die Idee und die Inhalte zu verinnerlichen.“ Denn die Spielzeit wird auch in der zweiten Liga alles andere als ein Selbstläufer. „Was die Namen angeht, braucht man da nicht drüber reden. Da sind sehr sehr viele Traditionsclubs dabei, die einen hohen Anspruch und eine hohe Qualität haben“, so Waldschmidt.

Nun gegen den besten Freund

Die Vorfreude auf die neue Saison überwiegt aber. „Es wird ein spannendes Jahr und es wird viele Spiele geben, auf die man sich freuen kann“, sagt der Offensivspieler, der am Freitag im Testspiel auf die Sportfreunde aus seiner Geburtsstadt Siegen trifft. Für den Club hat Waldschmidt nie gespielt, aber noch Verbindungen nach Siegen. Sein bester Freund Julian Bibleka steht bei den Sportfreunden im Tor. Darauf wird der Angreifer sicher keine Rücksicht nehmen.


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