Julian Pauli: „Diese Chance bekommst du vielleicht nur einmal“

Julian Pauli vom 1. FC Köln
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Julian Pauli: „Diese Chance bekommst du vielleicht nur einmal“

Für Julian Pauli ist am vergangenen Freitag ein Traum in Erfüllung gegangen. Der Youngster der Kölner feierte nicht nur sein Profi-Debüt, der 19-Jährige stand auch erstmals in der Anfangsformation beim 1. FC Köln: So reagierte Julian Pauli auf sein Debüt.

Er ist wohl der größte Gewinner der Vorbereitung und somit einer der Hoffnungsträger bei den Geißböcken. Nun sprach der Youngster im vereinsinternen Interview des 1. FC Köln: So reagierte Julian Pauli auf sein Debüt.

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Auch wenn es sich schon abgezeichnet hatte, kam das Debüt von Julian Pauli dann doch ein wenig überraschend. Der Youngster des 1. FC Köln, eigentlich für die U21 der Geißböcke eingeplant, hatte sich nach einer starken Vorbereitung für sein erstes Pflichtspiel bei den Profis empfohlen und es auch bekommen. Und nicht nur das: Gegen den Hamburger SV stand der 19-Jährige auch umgehend in der Startelf. Wie das Kölner Eigengewächs jetzt im vereinsinternen Interview bekanntgegeben hat, wusste Pauli bereits am Donnerstag von seinem Debüt. „Der Coach kam zu mir und hat mich gefragt, ob ich bereit für das Spiel gegen den HSV sei. Ich habe sofort „Ja“ gesagt. In diesem Moment überlegt man nicht“, sagte Pauli. „Diese Chance bekommst du vielleicht nur einmal und dann direkt bei so einem Spiel. Ich bin dem Trainer einfach nur dankbar für sein Vertrauen in mich.“

Pauli: „Das war verrückt“

Das Debüt verlief durchwachsen. Der Youngster trat in vielen Situationen souverän auf, kurbelte das Spiel gemeinsam mit Timo Hübers an, Pauli war aber auch nicht unschuldig am zweiten Treffer der Rothosen. Und doch wird der Abwehrspieler das Duell sicherlich positiv in Erinnerung behalten. „FC gegen den HSV, das ist vom Prestige her eine Bundesligapartie. Es ging direkt gegen einen der Favoriten aus der Liga. Dann noch ein Heimspiel, bei Flutlicht und vor so vielen Fans. Das war definitiv ein Brett und unten auf dem Platz vor dieser Kulisse zu stehen, war einfach beeindruckend“, so Pauli weiter. „Ich war natürlich sehr nervös, aber spätestens mit dem Anpfiff hatte sich das gelegt und ich war mit dem Kopf nur noch beim Spiel.“ So kam Pauli auf eine starke Pass- und eine ordentliche Zweikampfquote.

Natürlich merkte man dem 19-Jährigen aber auch an, dass es doch ein großer Sprung von der U19 zu den Profis ist. Das merkte auch der Innenverteidiger. „Neben der Kulisse war natürlich das Niveau und die Schnelligkeit ganz anders. Ich habe mich aber gut angepasst und war durch die Vorbereitung bei den Profis und durch die Anweisungen des Trainerteams bereit“, sagte Pauli. „Worüber ich aber beispielsweise vorher nie nachgedacht habe: Vor so einer lauten Kulisse hören meine Mitspieler manche meiner Kommandos und Anweisungen nicht und umgekehrt. Das war verrückt.“ Am kommenden Samstag steht das nächste Spiel für den FC auf dem Programm. Die Kulisse wird dann in Elversberg eine andere sein. Sollte Pauli erneut auflaufen, wird er aber auch dort wieder Eindrücke sammeln können.


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Poldis Abschiedsspiel nach 48 Stunden ausverkauft

Lukas Podolski im Trikot des 1. FC Köln
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Poldis Abschiedsspiel nach 48 Stunden ausverkauft

Die Rückkehr von Lukas Podolski zum 1. FC Köln bewegt nach wie vor viele Fans – auch wenn es aktuell nur die Heimkehr für ein Abschiedsspiel ist. Laut 1. FC Köln ist das Abschiedsspiel von Lukas Podolski bereits ausverkauft.

Die Heimkehr von Lukas Podolski zum FC findet große Resonanz. Laut 1. FC Köln ist das Abschiedsspiel von Lukas Podolski bereits ausverkauft. Das teilte der Club am Mittwoch mit.

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Lukas Podolski kehrt zum 1. FC Köln zurück – wenn auch nur für ein Spiel, eine Art Abschiedsspiel, das allerdings aufgrund der noch laufenden Karriere als „Danke“-Spiel deklariert wird. „Es ist eine finale Liebeserklärung an eine besondere Stadt, den FC mit seinen großartigen Fans, langjährige Teamkollegen und zahlreiche weitere Personen, die meinen Weg bis heute begleiten“, sagte der Weltmeister von 2014. Und obwohl es sich nicht um eine Heimkehr zu den Profis der Kölner handelt, sondern um eine Art Ehren-Veranstaltung, ist der Anklang bei den Kölnern Anhängern offenbar riesig. Innerhalb von 48 Stunden war das Spiel bereits ausverkauft. Das teilte der Club am Mittwochabend mit.

Podolski: „Es ist mir ein Ehre“

Am 10. Oktober spielt Podolski mit zahlreichen ehemaligen Kollegen und Wegbegleitern das Match aus. Welche Stars dabei sind, ist noch nicht bekannt. Allerdings, dass die Trainer Joachim Löw und Hansi Flick mit von der Partie sind. Dazu gibt es einige Music-Acts. Aktuell sind nur noch einige Business Seats zu haben. Es könne aber auch noch Rückläufer geben. „Es berührt mich sehr, dass so viele Fans diesen besonderen Abend gemeinsam mit mir in Müngersdorf erleben möchten. Es ist mir eine Ehre, vor voller Hütte noch einmal den Geißbock auf der Brust zu tragen“, wird Podolski in der Mitteilung des Vereins zitiert.

FC-Geschäftsführer Markus Rejek freut sich ebenfalls über den Absatz: „Der Ticketverkauf in Rekordzeit bestätigt einmal mehr die Strahlkraft, die von Lukas Podolski ausgeht. Wir freuen uns auf einen großartigen Abend mit noch größeren Emotionen“, sagt Rejek. Podolski spielt aktuell noch für den polnischen Club Gornik Zabrze. Die kommende Saison will der Angreifer auf jeden Fall noch spielen, dann möglicherweise noch einmal verlängern. Dass das Duell am 10.10. stattfindet, ist kein Zufall. Die Nummer 10 hat beim FC nach Podolskis Abschied nur noch einmal Patrick Helmes zugewiesen bekommen, der seine Karriere aber verletzungsbedingt beenden musste. Möglicherweise wird Podolski in Zukunft wieder vermehrt mit dem FC zusammenarbeiten.   


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Steffen Tigges: Und wieder nur hinten dran

Steffen Tigges, Stürmer des 1. FC Köln
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Steffen Tigges: Und wieder nur hinten dran

In der vergangenen Spielzeit hatte Steffen Tigges mit zwei Last-Minute-Treffern großen Anteil an der stetigen Verlängerung des Abstiegskampfes. In dieser Saison deutet mal wieder nicht viel auf Einsatzzeit des Niedersachsen beim 1. FC Köln: Steffen Tigges einmal mehr außen vor.

Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten startete Steffen Tigges verspätet in die neue Saison. So auch in dieser Saison. Allerdings dieses Mal nicht aufgrund einer Verletzung. Gegen Hamburg stand der Angreifer gar nicht erst im Kader des 1. FC Köln: Steffen Tigges einmal mehr außen vor.

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Der Auftakt war eigentlich verheißungsvoll: Zwei Tore erzielte Steffen Tigges im ersten Vorbereitungsspiel, allerdings gegen den Kreisligisten Rheingold Poll. Auch weiterhin bekam der Angreifer seine Spielzeit, die Chance sich zu beweisen. Ganz offenbar waren die Leistungen nicht ansprechend genug, reichten nicht aus. Zumindest nicht für FC-Trainer Gerhard Struber. Der Coach strich den Zielstürmer gegen den Hamburger SV aus dem Kader. Statt Vorbereitung auf das Duell gegen die Rothosen drehte der 26-Jährige seine Extra-Runden am Geißbockheim, saß während des Spiels nur auf der Tribüne. Aktuell ist Tigges bei den Kölnern nur Stürmer Nummer fünf, spielte zumindest am 1. Spieltag keine Rolle im Kölner Gebilde.

Viele Einsätze, wenige Tore

Eine Situation, die dem Niedersachsen durchaus bekannt ist und irgendwie auch wieder nicht. Im Sommer 2022 kam der Stürmer von Borussia Dortmund nach Köln. Die Hoffnungen in den Zielstürmer waren groß. Gerade als mit Anthony Modeste dann auch noch die Kölner Lebensversicherung den Verein verließ. Doch Tigges kam angeschlagen nach Köln, setzte zunächst aus und fand dann nicht in die Spur. Drei Tore in der verkürzten Halbserie. Zum Ende der Saison war Tigges nur noch Joker, verletzte sich im letzten Saisonspiel erneut und verpasste wieder eine Vorbereitung. Es folgte erneut eine komplitzierte Saison. Mal Joker, mal Startelf, oft ohne Einsatz, oft nicht im Kader. Sowohl unter Steffen Baumgart als auch unter Timo Schultz bekam der 26-Jährige seine Chancen, nutzte nur wenige.

Selbst als Davie Selke verletzt ausfiel, setzte Schultz meist auf andere, teils positionsfremde Spieler in der Spitze, wie unter anderem Jan Thielmann. Im Kurztrainingslager im Frühjahr betonte Schultz noch, dass Tigges „noch extrem wichtig werden wird. Und wenn es nur eine entscheidende Situation ist.“ Und der Ostfriese sollte recht behalten. Tigges trag bei den Last-Minute-Siegen gegen Bochum und Union Berlin und ermöglichte den Kölnern damit überhaupt erst ein spannendes Saisonfinale – wenn auch ohne Happy End. „Für mich war es keine einfache Saison. Ich habe nicht so viel gespielt und generell wenige Aktionen gehabt“, sagte der Angreifer vor dem Duell gegen Heidenheim. „Deswegen bin ich froh, dass es im Endverlauf der Saison noch zweimal geklappt hat. Wenn wir gegen Union nicht gewonnen hätten, wären wir weg gewesen. Deswegen war es noch mal eine größere Erlösung.“

Tigges aktuell Stürmer Nummer fünf

Die Situation ist nun ebenfalls keine einfache. Der FC konnte auf dem Transfermarkt nicht nachlegen, mit Tim Lemperle kam dennoch ein neuer Stürmer dazu. Allerdings kein Zielstürmer. Durch den Weggang von Davie Selke sollte sich die Situation des Niedersachsen eigentlich deutlich verbessert haben. Hat sie aber anscheinend nicht. Im Sturm setzte Struber zuletzt auf das Duo Lemperle und Damion Downs. Der Vertrag von Florian Dietz wurde unlängst verlängert, der Angreifer stand gegen den HSV, wenn auch nur kurz, auf dem Platz. Und selbst Sargis Adamyan, der bislang ebenfalls der Kölner Ankündigung eines Königstransfers mehr als nur schuldig geblieben ist, hat vor Tigges die Nase vorne.  


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Linton Maina will mehr

Linton Maina vom 1. FC Köln
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Linton Maina will mehr

Im Spiel gegen den Hamburger SV stand Linton Maina nicht in Strubers Startelf. Doch der Außenspieler sorgte mit seinem Anschlusstreffer für kurzfristige Hoffnung beim 1. FC Köln: Linton Maina will zurück in die Startelf.

Er kam in der 57. Minute und traf in der 78. Dabei ist die Situation aktuell nicht einfach beim 1. FC Köln: Linton Maina will nun schnellstmöglich zurück in die Startelf der Geißböcke.

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Auch Linton Maina ist zurzeit ein wenig ein Verlierer der aktuellen Vorbereitung – zumindest wenn es nach einer Position in der Startelf geht. Das aber nicht aufgrund seiner Leistungen in der Vorbereitung. Vielmehr aufgrund einer kurzen Verletzung sowie der taktischen Ausrichtung, die Gerhard Struber für den FC ausgewählt hat. Der Coach setzt auf eine flache Raute, nicht wie Steffen Baumgart auf schnelle Außenbahnspieler. Somit waren in den Vorbereitungsspielen Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic vor Eric Martel gesetzt. Ebenso zum Saisonauftakt am vergangenen Freitag gegen den Hamburger SV. Maina kam erst nach einer knappen Stunde für den unauffälligen Damion Downs.

Mainas erstes Kopfballtor

Und das, was den Mitspielern nicht gelingen wollte, klappte bei Maina innerhalb von gerade einmal 20 Minuten. Dejan Ljubicic brachte von der rechten Seite eine Flanke, Maina lief in bester Stürmer-Manier ein und traf mit dem Kopf zum 1:2. Mainas fünfter Treffer für den FC, der 16. insgesamt und gleichzeitig dennoch eine Premiere. Erstmals traf der schnelle Außenbahnspieler mit dem Kopf. „Es war mein erstes Kopfball-Tor überhaupt. Ich war selbst ein wenig überrascht. Ich musste ehrlicherweise aber nur den Kopf hinhalten, weil die Flanke überragend war“, sagte der 25-Jährige dem „Express“. Für Maina geht es natürlich auch darum, sich für mehr zu empfehlen. Denn der Anspruch ist natürlich höher als ein Platz auf der Reservebank. „Der Trainer weiß, dass ich von Beginn an spielen will. Das verlange ich auch von mir selbst“, so Maina.

Und das in der kommenden Spielzeit beim 1. FC Köln. Obwohl genau das lange nicht klar war oder vielmehr schien. Maina war einer der Spieler, die über eine Ausstiegsklausel im Falle des Abstiegs verfügten. Zwar zog der 25-Jährige die Klausel nicht, ein Treuebekenntnis wie beispielsweise bei Timo Hübers oder Jan Thielmann gab es indes nicht. „Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich froh bin, hier zu sein. Ich habe auch früh signalisiert, dass ich bei einem Abstieg nicht abgeneigt bin, hierzubleiben“, so Maina. „Es hat sich ein noch bisschen gezogen, weil ich warten wollte, wie die Planungen aussehen und wer der neue Trainer wird.“

Maina: „Das wird uns in dieser Saison öfter erwarten“

Die Zukunft des Offensivspielers ist also geklärt, wenn auch nur die kurzfristige. Denn wie schon Christian Keller erklärte, gibt es noch keine Vertragsverlängerung, der Kontrakt läuft im kommenden Sommer aus. „Wir werden im Laufe der Saison weitersehen. Ich will mit dem FC so schnell wie möglich wieder nach oben. Die Saison war von uns allen eher bescheiden, das will man natürlich ein Stück weit gutmachen“, sagt Maina. Und den ersten Schritt dazu am besten bereits am kommenden Samstag, im Duell gegen Elversberg. „Es wird etwas komplett anderes sein, aber das wird in dieser Saison öfter auf uns warten“, sagte Maina. „Ich habe vergangene Saison ein paar Spiele von Elversberg gesehen. Am Anfang der letzten Saison haben sie mit den besten Fußball in der 2. Liga gespielt. Uns erwartet ein Gegner, der uns viel abverlangen wird.“

Das Duell gegen den Hamburger SV hat Maina zumindest nicht sonderlich schlecht gesehen. „Bis um den Sechzehner herum sah es nicht schlecht aus. Wir müssen es schaffen, die Bälle besser zum Mann und dann ins Tor zu bringen“, sagt Maina, am liebsten in der Startelf. „Auch wenn ich von der Bank komme, probiere ich, meine Stärken zu nutzen.“


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Viele Bestwerte der Liga, aber viel zu wenig Ertrag

Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln im Zweikampf
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Viele Bestwerte der Liga, aber viel zu wenig Ertrag

Gegen den Hamburger SV kassierte der FC eine bittere 1:2-Niederlage. Obwohl erst ein Spiel in der Saison gespielt ist, gibt es bei einigen Anhängern die ersten Bedenken. Dabei war bei weitem nicht alles schlecht beim 1. FC Köln: Der FC erzielt am 1. Spieltag viele Topwerte, bleibt aber ohne Punkte.

Null Punkte, Platz zwölf heißt die bisherige Bilanz der Geißböcke, doch es war ganz sicher nicht alles schlecht beim 1. FC Köln: Der FC erzielt am 1. Spieltag sogar viele Topwerte der gesamten Liga. Gebracht hat es nichts.

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Die Reaktionen auf die 1:2-Niederlage der Geißböcke gegen den HSV fielen bei den FC-Anhängern höchst unterschiedlich aus. Zwischen der Sorge, dass es genauso wie in der vergangenen Saison weitergehe und der Erkenntnis, dass es durchaus auch positive Ansätze im Kölner Spiel gegeben hat, gab es viele Meinungen. Gerhard Struber sagte jedenfalls, dass er mit dem Ergebnis nicht sonderlich gut leben könne, weil er „sehr viele gute Dinge gesehen habe“. „Wir haben am Ende des Tages immer wieder den Weg in die Assistzone gefunden und in Halbbox und uns von dort aus die ein oder andere Möglichkeit erspielt. Es war ein Spiel auf ein Tor“, so Struber weiter. Auf der anderen Seite standen da zwar zahlreiche Torschüsse, die wollten aber so gar nicht zu der kaum entfachten Torgefahr passen. Unterm Strich liegt die Wahrheit wohl wie so oft in der Mitte.

FC betreibt hohen Aufwand

Die von Gerhard Struber ähnlich oft wie von Vor-Vorgänger Steffen Baumgart geforderte „hohe Intensität“ ließ der FC jedenfalls nicht vermissen. Im Gegenteil: Köln spulte von allen Zweitligisten am ersten Spieltag die meisten Kilometer ab. Gut 126 Kilometer kamen zusammen, knapp zwei mehr als beim Hamburger SV auf Rang zwei und sechs mehr als beim kommenden Gegner aus Elversberg auf dem dritten Platz. Alleine Dejan Ljubicic (13 Km) und Eric Martel (12,9 Km) brachten es gemeinsam auf nahezu 26, kein anderer Spieler lief so viel. Auch bei den Sprints und den intensiven Läufen fanden sich die Kölner in der Top-fünf der Teams wieder. Ljubicic alleine absolvierte 101 (!) intensive Läufe – Topwert. Mangelnde Aggressivität konnte man den Geißböcken ebenfalls nicht vorwerfen, der FC führte auch mit die meisten Zweikämpfe – wenn auch sicher zu selten erfolgreich, spielte die meisten Fouls.

Allerdings wies der FC aber auch die schlechteste Zweikampfquote der gesamten Liga auf. Mehr als 130 Duelle gingen an den HSV, nur gut 90 an Köln. „Wir sind nicht so richtig in die Zweikämpfe gekommen, in das Gegenpressing“, sagte Ljubicic. Der FC betrieb dennoch einen extrem hohen Aufwand und erarbeitete sich vor allem im zweiten Abschnitt auch zahlreiche Offensivaktionen. Die meisten der Liga. Die Geißböcke brachten 27 Flanken in die gegnerische Box, alleine Jan Thielmann kam auf 14. Der von Flanken-Liebhaber Baumgart trainierte HSV spielte insgesamt erstaunliche neun Flanken, das zweitbeste Team, Hertha BSC, immerhin 20. Köln kam auf 26 Abschlüsse, alleine Tim Lemperle auf fünf.

FC erzielt hohen xGoals-Wert

Und doch stand der FC mit leeren Händen da. Denn es fehlte die große Torgefahr – zumindest auf den ersten Blick. Tatsächlich erreichten die Kölner einen xGoal-Wert von 3,3, der zweitbeste Wert des gesamten Spieltags. Bei den zahlreichen Abschlüssen wären also 3,3 Tore zu erwarten gewesen. Einzig Preußen Münster hätte mit einem Wert von 3,6 noch mehr Tore erzielen müssen. Unterm Strich betrieb der FC einen hohen Aufwand und alleine von den Torchancen war deutlich mehr drin. Die mangelnde Torausbeute verhinderte Punkte. „Uns hat es gefehlt, in der zweiten Halbzeit dann noch schlagkräftiger zu sein und am Ende dann den Punkt oder mehr mitzunehmen“, sagte Struber. Worte, die man von Steffen Baumgart in der vergangenen Saison beim FC ganz ähnlich vernommen hat.


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Nach Profi-Debüt: Julian Pauli verdreifacht seinen Marktwert

Julian Pauli vom 1. FC Köln
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Nach Profi-Debüt: Julian Pauli verdreifacht seinen Marktwert

Im Duell gegen den Hamburger SV feierte Julian Pauli sein Profi-Debüt beim FC. Auch wenn nicht alles gelang, spielte der Youngster eine ordentliche Premiere. Und das hat Auswirkungen auch für den 1. FC Köln: Julian Pauli steigert durch das Profi-Debüt seinen Marktwert.

Mit gerade einmal 19 Jahren feierte er sein Startelf-Debüt für die Geißböcke. Gegen den Hamburger SV stand der Innenverteidiger in der Anfangsformation, lieferte eine ordentliche Begegnung ab. Und die Premiere hat natürlich auch Auswirkungen auf den Wert des Spielers beim 1. FC Köln: Julian Pauli steigert durch das Profi-Debüt seinen Marktwert.

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Es lief sicher nicht alles rund bei Julian Pauli. Der Abwehrspieler offenbarte gegen den HSV einige Probleme im Stellungsspiel, stand unter anderem beim 0:2 von Ransford Königsdörffer falsch, holte sich nahe an der Strafraumgrenze eine Gelbe Karte nach einem Foulspiel ab. Aber der 19-Jährige hatte auch zahlreiche gute Momente, gerade im Spielaufbau machte der Youngster eine sehr gute Figur und bewarb sich für mehr. „Ich habe mich für ihn gefreut, dass er gespielt hat. Er hat eine tolle Vorbereitung gespielt. Ich hoffe, es war nur der Anfang“, sagte FC-Kapitän Timo Hübers. „Für einen jungen Spieler ist so ein Spiel, das Erstliga-Charakter hat, ein ganz schönes Brett.“ Doch von einem ganz schönen Brett war bei Pauli nicht viel zu merken. Im Gegenteil, der Abwehrspieler wirkte bei der Aufgabe sehr souverän.

Pauli wird auf 500.000 Euro geschätzt

Das fällt offenbar auch bei transfermarkt.de ins Gewicht. Das Online-Portal schätzt den Marktwert des Abwehrspielers nach dem Profidebüt auf 500.000 Euro ein. Die Werte werden von dem Portal wohlgemerkt geschätzt, sind aber durchaus ein Fingerzeig. Pauli konnte seinen Wert somit mehr als verdreifachen. Der Innenverteidigung wurde vor dem Debüt noch auf 150.000 Euro eingeschätzt. Dass die Premiere auf den Marktwert hat, kommt natürlich nicht überraschend, allerdings ist der Sprung dennoch bemerkenswert. Pauli kommt mit den 500.000 Euro nahe an Spieler wie Sargis Adamyan, Florian Dietz, aber auch Marvin Obuz, der immerhin ein paar erste Minuten im Trikot der Geißböcke sammelte.

Neben Julian Pauli feierten am vergangenen Wochenende noch einige andere Spieler der 2. Bundesliga ihr Profidebüt. Unter anderem auch Fabio Baldé, eben beim HSV. Der 19-Jährige wurde von HSV-Coach Steffen Baumgart eingewechselt. Baldé wird von transfermarkt.de aber nur auf einen Marktwert von 300.000 Euro eingeschätzt. Nicht ganz so erfolgreich verlief das Debüt des Darmstädters Othmane El Idrissi. Der 17-Jährige wurde gegen Fortuna Düsseldorf eingewechselt und sah nach acht Minuten nach einer Notbremse die Rote Karte. Darmstadt verlor zudem 0:2. Der Marktwert des Mittelfeldspielers wird auf 200.000 Euro geschätzt.


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Marvin Obuz: Topscorer der 3. Liga könnte eine wichtige Rolle beim FC spielen

Marvin Obuz beim Training des 1. FC Köln.
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Marvin Obuz: Topscorer der 3. Liga könnte eine wichtige Rolle beim FC spielen

Gegen den Hamburger SV standen am vergangenen Freitag gleich sechs FC-Eigengewächse für Köln auf dem Platz. Obuz kam unmittelbar vor dem Schlusspfiff. Dennoch könnte der gebürtige Kölner schon bald eine wichtige Rolle spielen beim 1. FC Köln: Marvin Obuz will den Durchbruch beim FC schaffen.

Bei Holstein Kiel wollte es nicht klappen, bei Rot-Weiss Essen umso mehr. Nun auch beim 1. FC Köln: Marvin Obuz will endlich den Durchbruch beim FC schaffen.

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Am Ende waren es offiziell gerade einmal drei Minuten, mit Nachspielzeit dann aber doch ein wenig mehr. Nicht wirklich viel FC-Luft und doch wird es für Marvin Obuz ein gutes Gefühl gewesen sein: Die ersten Profi-Minuten im Trikot seines Heimatvereins, die ersten Profi-Minuten für den 1. FC Köln. Obuz war bei der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV das sechste Eigengewächs der Kölner, das zum Einsatz kam, neben Jonas Urbig und Julian Pauli die dritte Nachwuchskraft, die erstmals für die Geißböcke im Kölner Stadion vor 50.000 Zuschauern spielte. Im zweiten Anlauf scheint es der 22-Jährige beim FC nun doch noch schaffen zu können – wenn man so will mit zweijähriger Verspätung.

Obuz zuletzt zwei Mal verliehen

Wirklich viel haben Steffen Baumgart und Gerhard Struber auf den ersten Blick nicht gemein. Auf den ersten Blick sind die fußballerischen Ideen vergleichbar. Allerdings nur auf den ersten Blick, denn erstens ließ Baumgart am Freitag gegen den FC einen erstaunlich defensiven Fußball spielen und zweitens gibt es dann doch gravierende taktische Unterschiede zwischen dem Flanken-Zielstürmer-Spiel auf der einen und dem Zentrum-tief-vertikal-Spiel auf der anderen Seite. In so mancher Wortwahl schlagen die Trainer dann doch einen sehr ähnlichen Tonfall an. „Wir werden darüber reden, den Trainingskader zu reduzieren. Es geht darum, mit dem einen oder anderen Spieler über seine Perspektive und Zukunft zu sprechen“, sagte beispielsweise Baumgart vor zwei Jahren im Trainingslager in Donaueschingen und als hätte Struber damals gelauscht, wiederholte der Österreicher ganz ähnliche Worte noch vor wenigen Wochen in der Steiermark.

Damals war einer der wahrscheinlichen Streichkandidaten ein Akteur, über den in diesem Sommer trotz einer Verletzung noch nicht einmal ansatzweise diskutiert wurde: Eben Marvin Obuz. Als Siebenjähriger wechselte der Offensivspieler vom BC Efferen zu den Junioren des FC, durchlief sämtliche Juniorenmannschaften. Obuz galt als großes Talent, vielleicht sogar eher eine große Nachwuchshoffnung, die schon bald bei den Profis spielen sollte. Doch danach sah es zunächst nicht aus. Zwar durfte der Juniorenmeister von 2019 die Vorbereitung bei den Profis absolvieren, ein ernsthafter Kandidat für das Baumgart-Team war er nicht. Spielpraxis lautete das Zauberwort und es war wohl allen Beteiligten klar, dass es die für den gebürtigen Kölner bei seinem Heimatclub nicht geben würde.

Bei RWE gelingt der Durchbruch

Der logische Schritt war die Leihe zu Holstein Kiel in die 2. Bundesliga. Doch der Plan ging nicht auf. Obuz tat sich schwer, kam nur zu zehn Kurzeinsätzen, spielte insgesamt keine 150 Minuten – Spielpraxis sieht anders aus. „Nach der enttäuschenden Zeit in Kiel wollte ich allen beweisen, was ich kann“, sagte der 22-Jährige unlängst dem „Express“. Doch wieder war der FC noch eine Hausnummer zu groß. Einfach nur abgeben wollte man den Offensivmann aber auch nicht. „Wir trauen Marvin zu, ein sehr, sehr guter Bundesligaspieler zu werden. Aber dafür musst du auch den einen oder anderen Stein beiseite räumen“, sagte der damalige Trainer. „Es ist nicht entscheidend, dass er im Kader unser ersten Mannschaft steht, sondern dass er Spielpraxis erhält.“  

Die erhielt er bekanntlich bei Rot-Weiss Essen. Und wie. Obuz spielte 34 von 38 Spielen, davon stand er 31 Mal in der Startelf. Die weiteren vier Spiele fehlte der Offensivspieler mit einer Muskelverletzung. Viel auffälliger aber: Mit sieben Toren und 14 Vorlagen wurde Obuz Top-Scorer des Traditionsclubs. Am liebsten hätte man den Offensivspieler bei RWE behalten. „Die Zeit in Essen war top. Ich habe viel gespielt, konnte eine Menge Selbstvertrauen tanken und irgendwann ging alles wie von selbst. Da war ich auf einmal richtig im Flow. Damit kam auch die Leichtigkeit zurück“, sagte der Angreifer. Und mit der entfachten Torgefahr könnte Obuz schon bald ein größeres Thema bei den Kölnern werden. Denn gegen den HSV am vergangenen Freitag setzten die Kölner in fast schon eindrucksvoller Manier ihre fehlende Torgefahr fort. 26 Torschüsse, davon zwei bis drei überhaupt gefährlich.

Obuz: „In erster Linie will ich mich durchsetzen“

Obuz könnte dem FC einen neuen, einen anderen Stempel in der Offensive aufdrücken – doch da liegt gleichzeitig auch ein wenig das Problem. Der 22-Jährige ist auf den Außenpositionen zu Hause. Und damit auf einer Position, die Struber für seine Idee vom Fußball eher zweitrangig sieht. Der Trainer ließ zuletzt immer eine flache Raute, mit offensiv ausgerichteten Außenverteidigern spielen. So kam Torschütze Linton Maina gegen den HSV beispielsweise erst nach dem Wechsel zu seinem Einsatz. Für Obuz kein Hindernis, vielmehr ein Anspon. „In erster Linie will ich mich durchsetzen und bei meinem Heimatverein Stammspieler werden. Ich freue mich über jedes Tor und jede Vorlage, mit denen ich der Mannschaft helfen kann“, sagte Obuz. Am Samstag wäre ein guter Moment, damit zu starten. Sollte sich Struber für eine Variante mit zwei Außenspielern in der Offensive entscheiden, kommt er an Obuz ohnehin nicht vorbei.


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