Deshalb ist Timo Hübers als Kapitän eine logische Wahl. Ein Kommentar

Timo Hübers ist neuer Kapitän des 1. FC Köln.
,
Startseite » Kapitän

Deshalb ist Timo Hübers als Kapitän eine logische Wahl. Ein Kommentar

Pünktlich vor dem letzten Testspiel gegen Udinese Calcio hat Gerhard Struber Timo Hübers zum neuen Spielführer des FC ernannt. Der 28-Jährige wurde schon seit einigen Tagen als Favorit gehandelt. Und das kommt nicht von ungefähr. Deshalb ist Timo Hübers als FC-Kapitän eine logische Wahl.

Der Fußball ist bekanntlich schnelllebig. Nach nur einer Saison gibt Florian Kainz die Kapitänsbinde an Abwehrchef Timo Hübers weiter. Die Ernennung des 28-Jährigen ist durchaus nachvollziehbar von Chef-Coach Gerhard Struber. Deshalb ist Timo Hübers als FC-Kapitän eine logische Wahl.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Wie kurzlebig der Fußball ist, zeigt das Beispiel um die Kapitänsfrage beim 1. FC Köln. Noch vor wenigen Wochen galt Timo Hübers als sicherer Abschiedskandidat, war aufgrund seiner Ausstiegsklausel und kolportierten Angeboten aus Italien von dem ein oder anderen Experten schon in den Zug nach Udine, den heutigen Gegner der Geißböcke, gesetzt worden. Nun soll der Innenverteidiger den FC als Spielführer durch die kommende Saison führen. Wirklich überraschend kommt diese Wahl sicher nicht. Der 28-Jährige gehörte von Beginn an zum Kreis der realistischen Anwärter für das Amt des Spielführers, zudem hatte Gerhard Struber unter der Woche mit einem verschmitzen Lächeln im Gesicht Hübers als „interessanten Burschen“ betitelt.

Die Wahl ist eine logische

Überraschen kann die Entscheidung auch nicht, weil die Wahl eine absolut logische ist. Und das in vielerlei Hinsicht. Nach dem Abgang von Jeff Chabot ist der Innenverteidiger unumstrittener Abwehrchef, wird, wenn er denn gesund und fit ist, einer der Dauerbrenner sein, vermutlich in jeder Begegnung in der Startelf stehen. Der 28-Jährige ist ein wichtiger Teil der Kölner Stammachse, die sich schon früh in der Vorbereitung abgezeichnet hat. Zudem geht Hübers in seine vierte Saison beim FC, ist also von den vermeintlichen Stammspielern einer der dienstältesten Kölner und mit seinen 28 Jahren einer der routiniertesten. Fußballerisch sollte der Niedersachse zu einem der Leistungsträger der Liga werden.

Zudem ist Hübers keiner, der Scheuklappen trägt und blickt auch auf Felder abseits des Fußballs, beschäftigt sich mit sozialen und politischen Themen. Der Innenverteidiger schloss zudem seinen Bachelor der Wirtschaftswissenschaften mit einer sehr guten Note ab. Er tritt eloquent auf, ist kritisch und meinungsstark und überzeugt insofern als souveränes Sprachrohr der Mannschaft. Und das nicht nur auf dem Platz. Und selbst wenn Christian Keller dem 28-Jährigen den Verbleib beim FC mit einem „Bonbon“ versüßt haben sollte, spricht das durchaus glaubhafte Treubekenntnis für eine gewisse Loyalität gegenüber dem Verein.

Kainz bleibt weiterhin Vertrauter

Wie schnelllebig der Fußball ist, zeigt wiederum auch die Abwahl von Florian Kainz, der die Spielführer-Binde bereits nach einer Saison wieder abgeben muss. Ob das Kapitänsamt wirklich zum Leistungseinbruch bei dem Österreicher geführt hat, ist rein spekulativ. Insofern sollte man den Leistungsabfall nicht als alleinige Ursache für die Abwahl ansehen. Zumal Kainz` Qualitäten als Kapitän wohl nur Mannschaft und Trainer wirklich beurteilen können. Vielmehr wird Kainz noch Wochen, wenn nicht Monate verletzungsbedingt fehlen. Struber benötigt einen verlängerten Arm auf dem Feld und nicht neben sich auf der Bank. Der Trainer schätzt aber Kainz` Meinung, weiß um seine Position in der Mannschaft und will seinen Landsmann daher als engen Vertrauten auch weiterhin an seiner Seite wissen.

Dass Kainz somit Teil des Mannschaftsrates ist, ist daher eine konsequente und folgerichtige Entscheidung. Auch die Mischung des Mannschaftsrats mit dem Kapitän der U21-Nationalmannschaft Eric Martel, der jungen sowie routinierten Kölner Identifikationsfiguren Jan Thielmann und Mark Uth wirkt ebenfalls stimmig. Die Wahl der Führungsrollen beim 1. FC Köln scheint also logisch, ob sie aber auch die richtige ist, wird die Saison zeigen. Der Fußball kann bekanntlich sehr kurzlebig sein.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Urbig zur neuen Rolle

Ljubicic zu Leeds?

Kapitänsfrage und zweiter Verteidiger – „Die Konturen werden sichtbarer“

,
Startseite » Kapitän

Kapitänsfrage und zweiter Verteidiger – „Die Konturen werden sichtbarer“

Die erste Elf gegen Swansea hatte bis auf wenige Ausnahmen viel von einer möglichen Startelf gegen den Hamburger SV. Zwar wollte Gerhard Struber nicht zu viel verraten, doch es deuten sich Personalien an beim 1. FC Köln: Die letzten Startelf-Entscheidungen scheinen getroffen.

Sowohl die Frage nach dem zukünftigen Kapitän als auch im Bezug auf den zweiten Verteidiger scheint sich langsam zu klären. Gerhard Struber nähert sich seiner ersten Elf zunehmend an. Nur noch wenige Positionen der Anfangsformation sind offen beim 1. FC Köln: Die letzten Startelf-Entscheidungen scheinen getroffen.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen


Sichtbar und vor allem hörbar zufrieden war Gerhard Struber mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Duell gegen den britischen Zweitligisten Swansea City – zumindest mit der ersten Halbzeit. „Wir sind ins Spiel gestartet, wie wir uns das vorstellen. Wir haben den Gegner kaum ins Spiel kommen lassen“, sagte der Trainer und schwärmte vor allem von synchronen Pressing-Momenten, von dem Matchplan, den seine Mannschaft umgesetzt habe. Doch nach dem Wechsel ließ die Mannschaft nach, war nicht mehr zielstrebig, nicht mehr griffig. „In der zweiten Halbzeit war es nicht mehr so einfach, diese Dominanz aufzubringen“, sagte der Coach und merkte an, dass man sich dann auf einem anderen Level bewegt habe.

Neun Positionen offenbar schon vergeben

Das lag auch an den vielen Wechseln zur Pause. Denn Struber gönnte natürlich möglichst vielen Spielern möglichst viel Spielzeit. Auch im Duell gegen Swansea galt offenbar das Credo, dass jeder Spieler noch einmal die Chance bekommen solle, sich zu beweisen. Dabei war eigentlich schon vor der Begegnung klar, dass der erste Anzug im Testspiel auch viel mit einer ersten Elf gegen den Hamburger SV in einer guten Woche gemein haben würde – zumindest in Großteilen. Denn neben dem zuletzt angeschlagenen vermeintlichen Stammelf-Spieler Luca Waldschmidt, setzten auch Jonas Urbig und Jan Thielmann aus. Ersterer wurde wohl geschont, zweiterer saß die Sperre ab, die die Rote Karte aus dem jüngsten Testspiel mit sich gebracht hatte.

So kamen Marvin Schwäbe, Rasmus Carstensen und Sargis Adamyan zum Startelf-Einsatz – allesamt Spieler, die aktuell wohl eher zweite Wahl des Trainers sein dürften. Ansonsten war eine klare Achse bei den Kölnern zu erkennen. „Wir rücken näher und natürlich gibt es in absehbarer Zeit nicht mehr so viele Wechsel und Veränderungen“, erklärte der Trainer dann auch nach dem Spiel. Tatsächlich dürfte die Achse Jonas Urbig, Timo Hübers, Eric Martel und Luca Waldschmidt genauso gesetzt sein wie eben Thielmann, Dejan Ljubicic und Denis Husenbasic. Sieben von elf Plätzen scheinen vergeben – mindestens. Denn spätestens nach dem Doppelpack gegen die Waliser wird auch Tim Lemperle im Sturm die Nase vorne haben – vermutlich auch Damion Downs als spielerisch gut passender Partner.

Julian Pauli der Gewinner der Vorbereitung?

Blieben noch die beiden offenen Positionen in der Viererkette. Auf der linken Seite spielte zunächst der etatmäßge Backup von Max Finkgräfe der Zweitliga-Routinier Leart Pacarada. Für den Nationalspieler des Kosovo war allerdings nach einer guten halben Stunde wieder Schluss. Meiko Wäschenbach erhielt nahezu eine Stunde Spielzeit. Gut möglich, dass sich Struber auf der Position alles andere als sicher ist. Dafür zeichnet sich eine andere Personalie immer deutlicher ab. Julian Pauli war der einzige Spieler, der 90 Minuten durchspielte. „Weil er überzeugend auftritt“, sagte der Trainer kurz und knapp. Pauli stand auch zum vierten Mal in Serie in der Anfangsformation. Der 19-Jährige ist offenbar der große Gewinner der Vorbereitung, scheint das Duo mit Hübers zu bilden.

„Viele Jungs haben ihre Spielzeit heute gut nutzen können. Und von daher ist zwar noch nichts fix, aber es zeichnen sich schon ein paar Dinge besser ab. Die Konturen werden sichtbarer“, sagte der Trainer vielsagend. Der Abwehrchef wiederum führte die Mannschaft aufs Feld. Einmal mehr. Und könnte damit auf eine weitere Frage im Personal-Karussell die Antwort sein. Die Frage nach dem kommenden Kapitän. Die Frage, die Struber noch diese Woche beantworten will. „Natürlich ist der Hübi ein ganz interessanter Kandidat“, sagte der Coach. „Wir werden uns jetzt nochmal zusammensetzen und noch einmal alles reflektieren. Aber der Timo ist ein ganz interessanter Kandidat.“

Ein interessanter Kandidat und ein Favorit. Vermutlich aber nicht der einzige. Auch Eric Martel, Jan Thielmann, Mark Uth und Luca Waldschmidt sind mögliche Anwärter. Der bisherige Kapitän Florian Kainz dürfte schon aufgrund seiner Verletzung keine Rolle mehr im internen Ranking spielen. Ob Struber auch einen Torhüter in Erwägung zieht, ist angesichts der neuen Kapitäns-Regel fraglich. Schließlich darf in der Theorie nur noch der Kapitän beim Schiedsrichter meckern. Handelt es sich beim Keeper um den Spielführer, wird ein Spieler als „Ansprechpartner“ bestimmt – warum also nicht gleich ein Feldspieler.

Kainz fällt lange aus

Personalie Ljubicic

Steht Florian Kainz vor seiner schwersten Saison?

Florian Kainz beim Mannschaftsfoto-Shooting des 1. FC Köln
,
Startseite » Kapitän

Steht Florian Kainz vor seiner schwersten Saison?

Mit Florian Kainz kehrt am Dienstag der letzte Urlauber zurück in den Trainingsbetrieb. Der Mittelfeldspieler, der vor zwei Wochen noch das EM-Spektakel erleben durfte, sieht sich vor einer großen Aufgabe beim 1. FC Köln: Florian Kainz steht erneut vor einer schweren Saison.

Am Montag meldete er sich zurück für das Mannschaftsfoto, am Dienstag steigt er nach zwei Wochen Urlaub ins Mannschaftstraining ein beim 1. FC Köln: Florian Kainz steht erneut vor einer schweren Saison.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Den offiziellen Termin am Montagnachmittag ließ sich Florian Kainz dann nicht nehmen. Der Mittelfeldspieler und bisherige Kapitän wollte auf dem offiziellen Mannschaftsfoto des 1. FC Köln sicher nicht fehlen. Dabei hätte der 31-Jährige eigentlich noch einen Tag Urlaub gehabt. Das mit gutem Grund. Nach der enttäuschenden Spielzeit mit den Geißböcken stand die Europameisterschaft für den Mittelfeldspieler auf dem Plan. Mit Österreich erreichte Kainz immerhin das Achtelfinale, scheiterte unglücklich an der Türkei. Der Mittelfeldspieler war der einzige EM-Teilnehmer der Geißböcke, das allerdings, ohne eine einzige Minute gespielt zu haben. Trotz der Reservistenrolle äußerte sich Kainz glücklich, schrieb später auf Instagram von der einzigartigen Erfahrung, die er während des Turniers sammeln durfte und richtete den Dank unter anderem an die Fans.

Bleibt Florian Kainz Kapitän?

Möglicherweise hat die schillernde EM Kainz ein wenig auf andere Gedanken gebracht. Denn die vergangene Spielzeit lief bekanntlich alles andere als perfekt für den Offensivspieler und dieser seiner Form und seinen Erwartungen meilenweit hinterher. Zwar erzielte Kainz fünf Treffer für die Kölner, allerdings alle vom Punkt, immerhin kamen noch fünf Assists hinzu. Eine wirklich gute Partie lieferte der Mittelfeldspieler eigentlich nur im Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach ab. Ob der Leistungseinbruch tatsächlich an der Bürde der Kapitänsbinde, wie von einigen Fans angenommen, gelegen hat, ist offen. Genauso, ob Kainz dieses Amt auch weiterhin inne hat. Immerhin betonte Gerhard Struber, dass Kainz aktuell noch der Kapitän, ein ganz wichtiger Partner sei. Dabei ist das Casting schon seit drei Wochen in vollem Gange. Fünf Spielführer in drei Testspielen lautet die bisherige Bilanz.

Schwere Aufgabe für Florian Kainz

Für Kainz wird es ohnehin in den kommenden Wochen um eine ganz andere Aufgabe gehen. Genau zwei Wochen nach dem Aus bei der EM kehrt der Mittelfeldspieler wieder zurück ans Geißbockheim und taucht in die graue Liga-Vorbereitung ein. Drei Wochen bleiben dem Mittelfeldspieler dann, seinen Landsmann Struber von sich und seiner Form zu überzeugen. Das wird alles andere als leicht. Denn aktuell zeigt sich das Kölner Mittelfeld in einer guten Verfassung – wenn auch gegen unterklassige Gegner. Dennoch scheint die flache Raute ein probates Mittel des Trainers zu sein. Die Zentrale mit Eric Martel, Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic hinterließ gegen Offenbach jedenfalls einen sehr guten und gefestigten Eindruck. Luca Waldschmidt ist aktuell einer der Gewinner der Vorbereitung und zudem ein Spieler, der sicher nicht in die 2. Bundesliga gegangen ist, um auf der Bank zu sitzen.

Kainz muss sich also erst einmal dem Konkurrenzkampf stellen – es geht um nicht weniger als einen Platz in der Mannschaft. Der Mannschaft, der Kainz ebenfalls die Treue gehalten und das sogar mit einer Vertragsverlängerung garniert hat. Denn auch der Österreicher hätte den FC bekanntlich aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen können. Nun fehlen dem Österreicher drei Wochen Vorbereitung – trotz oder eher aufgrund der einzigartigen EM-Stimmung. Eine Zeit, in der andere Spieler bereits die ersten Bewerbungen abgeben konnten. Und die könnte ihn wieder Spielzeit kosten. Eine Situation, die der aktuelle Kapitän aus den vergangenen Jahren nicht kennt.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?