U21 des DFB löst EM-Ticket: Licht und Schatten bei FC-Profis

Jubel bei der deutschen U21 um Eric Martel
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U21 des DFB löst EM-Ticket: Licht und Schatten bei FC-Profis

Mit einem verdienten 2:1-Erfolg über den Nachwuchs von Bulgarien hat die deutsche U21 das Ticket für die EM gelöst. Und das mit Unterstützung einiger Kölner Spieler. Doch es lief nicht alles rund: FC-Profis mit Licht und Schatten bei der deutschen U21. Auch Damion Downs und Julian Pauli spielten für die U20.

FC-Trainer Gerhard Struber wird die Spiele der deutschen Nachwuchsmannschaften sicherlich verfolgt haben, schließlich bekamen einige, wenn auch nicht alle, seiner Spieler Einsatzzeit. Doch es lief nicht alles rund für die Kölner: Die FC-Profis spielten mit Licht und Schatten bei der deutschen U21.

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Nachdem Jan Thielmann beim FC gegen den SSV Ulm noch eine Pause erhalten hatte, stand er für Deutschland bei der U21 gegen Bulgarien wieder in der Startelf – und erneut auf der rechten Abwehrseite. Angeführt wurde die Mannschaft erneut von Eric Martel. Tim Lemperle saß zu Beginn genauso wie Jonas Urbig auf der Bank. Für den Kölner Keeper rückte Stammkeeper Noah Atubolu zurück in den deutschen Kasten. Urbig kam nicht zum Einsatz. Thielmann machte seine Sache von Beginn an gut und sorgte zusammen mit Ansgar Knauff für ordentlich Wirbel über die rechte Seite. Zählbares sprang für den 22-Jährigen dabei aber nicht heraus.

Martel leitet Großchancen ein und verpasst den zweiten Treffer

Licht und Schatten gab es dagegen bei Eric Martel. Der Kapitän der U21 zeigte im Spielaufbau durchaus starke Ansätze, leitete unter anderem mit einem tollen Diagonalpass eine riesen Chance von Knauff ein, der den Ball nicht richtig traf. Der Sechser war dann aber auch nicht ganz unschuldig am Gegentreffer durch Nikola Iliev. Maxi Beier, der zuvor die Führung der Deutschen erzielt hatte, spielte einen Querpass auf Martel in die Box, der Kölner reagierte einen Schritt zu spät und die Bulgaren nutzten die Gunst der Stunde zum 1:1. Kurz vor dem Seitenwechsel ging Thielmann nicht energisch genug in den Zweikampf gegen Petkov. Wieder zögerte Martel einen Tick zu lang und der bulgarische Angreifer prüfte einmal mehr Atubolu im deutschen Gehäuse. Nach einer guten Stunde kam Martel nach einer Ecke mit dem Kopf zum Abschluss und zwang Torwart Damyan Hristov zu einer Glanzparade.

Martel blieb auch sonst ein Aktivposten, musste aber auch einige Male hart einstecken. Nach einer guten Stunde entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Deutschland. Nick Woltemade übernahm die Verantwortung und verwandelte ganz sicher. In der Schlussphase wurde auch Tim Lemperle eingesetzt. Der Kölner Angreifer kam wenige Minuten vor Spielende noch zu einem Abschluss aus spitzem Winkel, traf den Ball aber nicht richtig. Es blieb beim 2:1 und damit bei der sicheren EM-Qualifikation. Das Spiel in Lodz gegen Polen wird also zum Schaulaufen für die DFB-Auswahl. Zuvor hatte sich die deutsche U20-Nationalmannschaft mit 3:1 gegen Polen durchgesetzt. Damion Downs und Julian Pauli standen beide in der Startelf. An den Toren waren die FC-Profis nicht beteiligt. Für Damion Downs war nach 70 Minuten Schluss, Julian Pauli verließ das Feld nach 80 Minuten.


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Neue Position, neuer Anlauf? Ex-FC-Profi Noah Katterbach und das späte Glück mit Steffen Baumgart

Noah Katterbach und Steffen Baumgart kennen sich schon aus Zeiten beim 1. FC Köln.
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Neue Position, neuer Anlauf? Ex-FC-Profi Noah Katterbach und das späte Glück mit Steffen Baumgart

Noah Katterbach wechselte vor einem guten Jahr zum Hamburger SV, weil er unter Steffen Baumgart keine Chance bekam. Nun spielt er in Hamburg erneut unter dem Trainer und das mit großen Anlaufschwierigkeiten, doch das könnte sich ändern: Bekommt Noah Katterbach noch eine Chance unter Steffen Baumgart?

Nach einer gefühlten Achterbahnfahrt auf der Karriereroute scheint es für Noah Katterbach momentan wieder besser zu laufen beim HSV. So stand der Ex-Kölner in den letzte beiden Begegnungen der Hamburger unter Steffen Baumgart auf dem Feld – und machte seine Sache gut. Bekommt Noah Katterbach noch eine Chance unter Steffen Baumgart?

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Bereits zum zweiten Mal in Folge hat U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo gleich vier Spieler des 1. FC Köln für die anstehenden EM-Quali-Spiele des deutschen Nachwuchses berufen. Zum zweiten Mal in Folge stellen die Kölner damit die meisten Spieler der U21-Nationalmannschaft. Und da mit Jonas Urbig, Tim Lemperle und Jan Thielmann drei Eigengewächse dabei sind, kann man die Nominierung auch als Auszeichnung für den Kölner Nachwuchs ansehen. Dabei ist die Berufung Kölner Eigengewächse keine Seltenheit. Im März 23, zu den letzten Testspielen vor der im Juni stattfindenden EM, berief Di Salvo ebenfalls einige Kölner Nachwuchstalente. Neben FC-Spieler Eric Martel und Denis Huseinbasic waren auch Jonas Urbig und Noah Katterbach dabei. Auch der gebürtige Kölner Yann Aurel Bisseck lief auf. Nur spielte der Innenverteidiger mittlerweile für Aarhus, Urbig in Regensburg und Katterbach in Hamburg.

Unter Baumgart kein Thema

Dass das große Talent, immerhin in der U17 und der U19 mit der Fritz-Walter-Goldmedaille für den besten Nachwuchskicker ausgezeichnet, zu dieser Zeit für den HSV und nicht etwa für den FC spielte, hängt wohl auch mit dem Namen Steffen Baumgart zusammen. In der Spielzeit 20/21 noch im erweiterten Kreis der Stammspieler, hatte der neue Coach ab der Spielzeit 21/22 nur noch wenig Verwendung für den Linksverteidiger. Auch, weil Baumgart Jonas Hector ausschließlich auf dieser Position gesehen hat. Katterbach kam auf einen Einsatz (15 Minuten), wurde an Basel und anschließend an den HSV verliehen. Baumgart blieb bei seiner Meinung. Auch bei den Rothosen tat sich der Abwehrspieler zunächst schwer, weil die Konkurrenz mit Miro Muheim ebenfalls groß war. Erst im Frühling 23 blühte der Abwehrspieler auf, war auf einmal Stammspieler und wollte sich auch bei der U21-EM für mehr empfehlen. Doch daraus wurde nichts. Katterbach riss sich das Kreuzband.

Im Sommer 23 kehrte der Linksverteidiger ans Geißbockheim und nach seiner Genesung in den Kader des 1. FC Köln zurück, wurde dann aber ziemlich schnell in die U21 versetzt. Im vergangenen Winter folgte der endgültige Wechsel. Da war Baumgart beim FC bereits Geschichte, aber auch Timo Schultz sah wohl auch durch die rasante Entwicklung von Max Finkgräfe keine Chance für das Kölner Eigengewächs. Doch wie es das Schicksal so will, folgte Baumgart Katterbach nach Hamburg. „Noah hatte auf seiner Position Jonas Hector vor sich. Der war für mich damals der beste Linksverteidiger, den wir in Deutschland hatten. Gegen ihn hätte sich keiner durchgesetzt, und das war der Hauptgrund, weshalb Noah nicht so zum Zug gekommen ist“, sagte Baumgart bemüht, Wogen zu glätten. „Er hat sich aus meiner Sicht nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch entwickelt. Noah ist ein guter Junge.“

Starker Auftritt gegen Paderborn

Aber auch gut genug für Steffen Baumgart? Zunächst offenbar nicht. Katterbach kam in der Rückrunde auf fünf Einsätze und war in dieser Saison lange kein Faktor. Die ersten sechs Spiele saß der 23-Jährige allesamt auf der Bank. Umso überraschender, das Baumgart den Ex-Kölner im Topspiel gegen Paderborn aus dem Hut zauberte und auf der linken Seite im Mittelfeld aufbot. Und der ehemalige Kölner machte seine Sache offenbar gut, wie auch Baumgart später erklärte. Katterbach bereitete einem weiteren Ex-Kölner ein Tor vor. Davie Selke erzielte das 2:2. Für den Trainer Grund genug beide erneut in die Startelf gegen Düsseldorf zu berufen. Und auch beim 3:0-Erfolg über Düsseldorf spielte Katterbach gut, wenn auch auf der rechten Mittelfeldposition. Für den Ex-Kölner ist die ordentliche Leistung kein Freifahrtschein, dafür ist der Kader zu gut besetzt – aber immerhin mal wieder die Chance, sich zu beweisen. Auch unter Steffen Baumgart.


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