Was verändert Friedhelm Funkel? So könnte der 1. FC Köln gegen Nürnberg spielen
Simon Bartsch
Das 1:1 gegen Regensburg war für die FC-Verantwortlichen zu viel. Gerhard Struber musste gehen, Friedhelm Funkel hat übernommen. Für die ganz großen Umstellungen wird es wohl zu wenig Zeit gegeben haben. Doch Veränderungen wird es geben müssen. So könnte der 1. FC Köln gegen Nürnberg spielen.
Dreierkette oder Viererkette? Doppelspitze oder Doppelsechs? Ein neuer Trainer, eine neue Ausrichtung? Personell wird Friedhelm Funkel im Vergleich zur Vorwoche umstellen müssen. Doch wie groß werden die Veränderungen sein? So könnte der 1. FC Köln gegen Nürnberg spielen.
Friedhelm Funkel und Matthias Lust beim Training des 1. FC Köln
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Teil’ diesen Beitrag mit deinen Freunden:
Nun wird es also ernst für den neuen Trainer des 1. FC Köln. Am Abend steht das erste Pflichtspiel der dritten FC-Amtszeit von Friedhelm Funkel auf dem Plan und das Unterfangen Aufstieg schlägt ein neues Kapitel auf. Unter der Woche deutete der Coach an, dass er in den wenigen bisherigen Trainingseinheiten gar nicht so einen großen Fokus auf die Taktik legen würde, die ohnehin so oder so von den Spielern umgesetzt werden könne. Die Marschroute soll wohl dennoch eine offensive sein. Funkel gab an, er wolle nach „vorne spielen, Tore schießen“. Das spricht also nicht gerade für eine defensive Ausrichtung. Voraussichtlich wird der neue Coach bei der Viererkette bleiben und die erste Umstellung geht damit einher. Denn Max Finkgräfe fehlt erkrankt. Leart Pacarada wird wieder in die Anfangsformation zurückkehren.
Kehrt Gazibegovic zurück in die Startelf?
In der Innenverteidigung dürfte Funkel auf die Routine seiner erfahrenen Spieler setzen. Timo Hübers und Dominique Heintz werden wohl die Zentrale absichern. Ob Jusuf Gazibegovic direkt wieder in die Startelf rotiert, wird sich zeigen, ist aber nicht ausgeschlossen. Dafür könnte dann Jan Thielmann eine Kette nach vorne rücken. Auf der linken Seite könnte es ebenfalls zu einem Comeback kommen, zumindest zu einem Startelf-Comeback. Linton Maina dürfte wieder in der Anfangsformation stehen. Vor Eric Martel auf der Sechs könnte Luca Waldschmidt für die kreativen Momente verantwortlich sein. Im Sturm ist Tim Lemperle gesetzt. Neben dem Eigengewächs, das den FC bekanntlich bald verlassen wird, dürfte erneut Damion Downs seine Chance bekommen.
Sollte Thielmann auf der rechten Verteidigerposition spielen, könnte Denis Huseinbasic ein Anfangs-Kandidat sein. Mit Spielern wie Mark Uth und Florian Kainz gibt es aber auch weitere Optionen, die durchaus Chancen auf einen Platz in der Startelf haben.
Duell gegen Nürnberg: So könnte die Startelf des 1. FC Köln aussehen
1. FC Köln und Markus Rejek gehen ab sofort getrennte Wege
Simon Bartsch
Markus Rejek und der 1. FC Köln gehen ab sofort getrennte Wege. Das hat der Verein am Vormittag bestätigt. Schon im Dezember hatte Rejek angekündigt, den Verein auf eigenen Wunsch verlassen zu wollen. Der Zeitpunkt war allerdings noch offen.
Führungswechsel bei den Geißböcken. Markus Rejek und der 1. FC Köln gehen ab sofort getrennte Wege. Das bestätigte der Verein am Vormittag. Die Trennung war schon im Dezember kommuniziert worden, der Zeitpunkt war allerdings nicht bekannt. Nun läuft die Suche nach einem Nachfolger.
Markus Rejek verlässt den 1. FC Köln
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Rejek, der zuvor unter anderem bei Arminia Bielefeld und Borussia Dormund tätig war, war seit 2022 einer von drei Kölner Geschäftsführern, der Vertrag des 56-Jährigen lief eigentlich noch bis zum kommenden Sommer. „Markus Rejek hat seine Aufgaben in den vergangenen Tagen in die Hände seiner Geschäftsführer-Kollegen Philipp Türoff und Christian Keller übergeben und wir als Vorstand sind bereits intensiv in die Suche nach einer geeigneten Nachfolge eingestiegen. Wir bedanken uns bei Markus, Philipp und Christian, dass sie die Voraussetzungen dafür geschaffen haben, auch in dieser Phase gut aufgestellt zu sein, um dem Prozess den gebotenen Raum geben zu können“, erklärte FC-Präsident Dr. Werner Wolf. „Wir danken Markus für sein Engagement für den 1. FC Köln und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.“
Rejek: „Ich drücke beide Daumen“
Unter anderem hatte der Verein im vergangenen Jahr bekannt gegeben, sich künftig selbst vermarkten zu wollen, der Vertrag mit dem bisherigen Vermarkter Infront sollte nicht verlängert werden. Dafür sollte der 56-Jährige eigentlich ein eigenes Team zusammenstellen. „Ich drücke beide Daumen, dass wir alle gemeinsam am Ende der Saison den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga feiern können. Als ich im November 2022 meinen Dienst beim FC angetreten habe, hatte ich nur eine ungefähre Vorstellung von dem, was dieses ‚spürbar anders‘ bedeuten kann. Viele Begegnungen mit Mitarbeitenden am Geißbockheim, Partnern und Fans haben dieses Jeföhl mit Leben gefüllt“, sagt Rejek.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!
Mehr Einsatzzeit für Marvin Obuz: Bewerbungschance oder Abschiedsgeschenk?
Simon Bartsch
Marvin Obuz kam zum ersten Mal beim FC in zwei Spielen in Folge zum Einsatz. Die Zukunft des Youngsters ist beim FC noch nicht geklärt. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft aus, die Chancen auf viel mehr Einsatzzeit halten sich bislang in Grenzen. Wie geht es weiter mit Marvin Obuz beim 1. FC Köln?
Mehr als eine halbe Stunde stand der Youngster gegen den 1. FC Nürnberg auf dem Platz, wirklich in Szene setzen konnte sich der Akteur aber nicht. Und so stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit Marvin Obuz beim 1. FC Köln? Der Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, eine Leihe würde also eine Verlängerung des Kontrakts bedeuten. Doch wollen Spieler und Verein das überhaupt?
Hat Marvin Obuz doch noch eine Zukunft beim 1. FC Köln?
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Für Marvin Obuz hatte der vergangene Sonntag gleich zwei Premieren parat. Der 22-Jährige kam gegen den 1. FC Nürnberg bereits nach 57 Minuten zum Einsatz. Für den Offensivspieler war es der erste Pflichtspiel-Einsatz im FC-Trikot, der mehr als eine halbe Stunde zählte. Viel wichtiger aber, denn die frühe Einwechslung war wohl auch der Verwarnung und einer drohenden Ampelkarte von Jan Thielmann geschuldet, für Obuz war es der zweite Einsatz in Folge. Schon gegen Jahn Regensburg hatte der gebürtige Kölner 17 Einsatzminuten gesammelt. Damit hat Obuz alleine in den vergangenen beiden Begegnungen nahezu doppelt so viel gespielt wie im bisherigen Saisonverlauf. Zwar kommt Obuz nun insgesamt auf fünf Einsätze bei den Profis, doch die Entwicklung beim FC hat sich das Kölner Eigengewächs sicherlich anders vorgestellt.
Wie „nah dran“ ist Marvin Obuz?
Obuz war im Sommer von der Leihe von Rot-Weiss Essen zurückgekehrt. In der 3. Liga gehörte der Offensivspieler zu den absoluten Leistungsträgern. Der Außenbahnspieler erzielte sieben Tore und bereitete 14 vor. Kein Wunder, dass man Obuz gerne noch länger an der Hafenstraße gesehen hätte. Doch die Kölner holten aufgrund der Transfersperre bekanntlich alle Spieler erst einmal zurück. Und Obuz war gewillt, den Durchbruch bei seinem Herzensverein zu schaffen. Eine Verletzung aus der Vorsaison bremste den Offensivspieler aus. Zwar ist der Kölner längst wieder fit, doch so richtig viel Vertrauen bekam der Youngster nicht. Und das, obwohl FC-Trainer Gerhard Struber die Qualität des „Burschen“ lobt. „Er ist natürlich ein Spieler, der in meinem Kopf schwirrt, wenn ich über die Spielzeit nachdenke. Ich habe es schon einige Male gesagt und es hat sich nicht verändert: Er ist sehr nah dran“, hatte der Coach nach dem Aachen-Testspiel gesagt.
Offenbar befinden sich die Kölner bei Obuz in einem kleinen Dilemma. Denn der 22-Jährige ist so etwas wie ein Grenzfall bei den Geißböcken. Trotz den wenigen Spielminuten ist die Situation ganz anders gelagert als beispielsweise bei Steffen Tigges, Sargis Adamyan oder Florian Dietz. Der FC ist von den Qualitäten des Spielers absolut überzeugt, Struber würde ihm auch sicherlich gerne mehr Einsatzzeit einräumen, nur ist die Kölner Offensive quantitativ einfach gut besetzt. Aktuell gibt es die von Struber ausgerufene „Competition“ in der Offensive für mindestens sieben realistische Optionen auf drei Positionen und im Winter sollen weitere dazukommen. Obuz hat einige Kandidaten vor der Nase sitzen. Und die Situation wird mit Beginn des neuen Jahres nicht viel einfacher werden.
Ist eine Leihe eine Option?
Zuletzt schenkte Struber dem Youngster nun zwei Mal das Vertrauen. Dabei konnte sich Obuz nicht so wirklich in Szene setzen. Und so stellt sich die Fragen nach den Optionen des Youngsters. Fakt ist: Obuz hat nur noch bis zum kommenden Sommer Vertrag, könnte den Verein dann ablösefrei verlassen. Köln würde ein weiteres Talent verlieren. Auf der anderen Seite kann es sich auch der FC nicht leisten, auf den Durchbruch des Youngsters jahrelang zu warten. Eine weitere Leihe wäre möglicherweise eine Option, allerdings müssten die Kölner dafür den Vertrag verlängern und einen geeigneten Partner finden. Das soll dem Vernehmen nach nicht wie kolportiert Rot-Weiss Essen sein. Zwar soll sich ein Scout des Traditionsclubs die Testspiel-Begegnung der Geißböcke gegen Aachen angesehen haben, doch das Interesse an Steffen Tigges war dem Vernehmen nach ein größeres.
Zudem stellt sich die Frage, wie sich die Kölner perspektivisch auf den offensiven Außenpositionen aufstellen wollen. Schließlich hat der FC im vergangenen Sommer in der Offensive trotz Transfersperre kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Darunter mit Mansour Ouro-Tagba, Chilohem Onuoha und Said El Mala drei Spieler, die alle schon als Rechtsaußen aufgelaufen sind. Schon die kommenden Tage könnten Aufschluss bringen.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!
Wieder auf dem Feld – Ein Fingerzeig für die Zukunft?
Simon Bartsch
Der Stürmer der Kölner stand die vergangenen Spiele nicht mehr auf dem Feld oder sogar gar nicht erst im Kader und wurde bereits als Wechselkandidat gehandelt. Gegen den 1. FC Nürnberg bekam Steffen Tigges dann doch wieder Einsatzzeit von Gerhard Struber. Ein Fingerzeig, dass der 26-Jährige doch bleibt? Wie geht es weiter mit Steffen Tigges beim 1. FC Köln?
Die sechs Spielminuten gegen Nürnberg sind sicher nicht viel Zeit, um sich zu beweisen. Auffallend ist der Einsatz – auch mit dem Wissen des Ausfalls von Tim Lemperle – aber schon. Vor allem, weil die Mannschaftskollegen Sargis Adamyan und Florian Dietz weiterhin nicht im FC-Spieltagskader standen. Ist der Einsatz vom 21-Jährigen ein Fingerzeig in Richtung Zukunft? Wie geht es weiter mit Steffen Tigges beim 1. FC Köln?
Hat Steffen Tigges doch noch eine Zukunft beim 1. FC Köln?
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Als am Sonntagmittag in der 84. Minute beim 1. FC Köln gewechselt wurde, dürfte die Verwunderung bei manchem Fan dann doch schon groß gewesen sein. FC-Coach Gerhard Struber wechselte Steffen Tigges für den stark aufspielenden Damion Downs ein. Ausgerechnet Tigges. Der 26-Jährige hatte in den vergangenen Wochen bekanntlich bei den Geißböcken keine Rolle mehr gespielt. Zwar stand der Angreifer schon gegen Regensburg im Kader, Tigges kam aber nicht zum Einsatz. In den vier Begegnungen zuvor war der Angreifer nicht berücksichtigt worden. Das größte Vertrauen genießt der Stürmer unter dem neuen Trainer nicht. Und auch gegen den 1. FC Nürnberg konnte sich Tigges nicht beweisen. Tigges zog gerade einmal vier Sprints an, hatte fünf Ballkontakte. Allerdings wären andere Werte in den verbleibenden sechs Minuten plus Nachspielzeit auch schwer.
Adamyan und Dietz weiterhin außen vor
Immerhin erhielt der Offensivmann aber wieder eine Chance von Struber – anders als seine Mannschaftskollegen Sargis Adamyan und Florian Dietz. Dass sich der FC in diesem Winter von einigen Spielern trennen will, ist kein Geheimnis. So wurde unter anderem von harten Kaderentscheidungen gesprochen, die anstehen können. Spätestens nach dem Testspiel gegen Aachen, in dem bekanntlich weder Adamyan noch Dietz zum Einatz kamen, sich als einzige Spieler im Aufgebot nur aufwärmen dürften, liegt der Verdacht nahe, dass die Angreifer keine Zukunft mehr beim FC haben. Zumal der Armenier sechs Spiele nicht mehr im Kader stand, zuletzt also Ende Oktober auf der Bank Platz nahm und auch auf dem Spielfeld gestanden hatte. Dietz wurde zuletzt gegen Darmstadt berücksichtigt, schaute aber nur 90 Minuten zu.
„Es ist natürlich eine Situation, in der wir alle wissen, dass es bei dem einen oder anderen im Winter in eine andere Richtung gehen könnte“, sagte Struber damals. Und Tigges? Der Stürmer spielte gegen Aachen einige Minuten, wurde aber frühzeitig ausgewechselt. Nun wieder im Kader und auch wieder auf Feld. Hat der 26-Jährige noch eine Zukunft in Köln? Angesichts der Transferpläne der Geißböcke scheint das auch weiterhin eher unwahrscheinlich. Der FC will mindestens einen, dem Vernehmen nach zwei Stürmer verpflichten, die den Kölnern auch direkt weiterhelfen können. Die Offensive der Geißböcke ist ohnehin quantitativ gut besetzt. Selbst Damion Downs hatte es bekanntlich zuletzt schwer, profitierte von der Verletzung von Tim Lemperle und nutzte seine Chance, so dass der Stürmer die Strubersche „Competition“ auch für die Rückrunde schon eröffnet haben dürfte.
Osnabrück und Essen sollen angefragt haben
Ein Transfer scheint also nach wie vor sehr wahrscheinlich. Zumal es Interessenten geben soll. Wie „RevierSport“ erst jüngst berichtete, sollen der VfL Osnabrück und Rot-Weiss Essen beim FC angefragt haben. Die „WAZ“ wiederum will in der vergangenen Woche erfahren haben, dass sich die beiden Drittligisten aber einen Korb abgeholt haben. Denn Tigges soll laut Artikel zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage von Seiten des Vereins über seine Zukunft erhalten haben und wenn es so kommt einen Wechsel in die 2. Bundesliga oder ins benachbarte Ausland präferieren. Ob es in den vergangenen Tagen weitere Anfragen gegeben hat, ist bislang offen.
Tigges sammelte in dieser Spielzeit bislang 88 Einsatzminuten, ein Tor erzielte der Stürmer bislang nicht. Der 26-Jährige kam im Sommer 22 zum FC. In den vergangenen zweieinhalb Jahren kam der Angreifer auf 72 Pflichtspiele für die Kölner, erzielte zehn Tore und bereitete zwei vor. Eine Bewerbung für mehr sieht definitiv anders aus.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!
FC bestätigt: Markus Rejek verlässt den 1. FC Köln
Redaktion
Markus Rejek und der 1. FC Köln gehen getrennte Wege. Das hat der Verein am Mittag bestätigt. Der 56-Jährige wird seinen bis 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern.
Führungswechsel bei den Geißböcken. Markus Rejek und der 1. FC Köln gehen spätestens im Sommer 25 getrennte Wege. Das bestätigte der Verein am Mittag. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Personalie bereits berichtet.
Markus Rejek vom 1. FC Köln
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Rejek, der zuvor unter anderem bei Arminia Bielefeld und Borussia Dormund tätig war, ist seit 2022 einer von drei Kölner Geschäftsführern, der Vertrag des 56-Jährigen läuft noch bis zum kommenden Sommer und wird nun nicht verlängert. „Wir danken Markus Rejek für sein Engagement und seinen Einsatz für den 1. FC Köln“, sagt FC-Präsident Werner Wolf. „Wenn jemand aus persönlichen Gründen gehen möchte, hat man diesen Wunsch zu respektieren. Markus hat in den vergangenen zwei Jahren wichtige Impulse gesetzt und die Bereiche Marketing und Vertrieb erfolgreich weiterentwickelt. Wir wünschen Markus für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.“ Die Entscheidung kommt doch überraschend, denn der Kölner Geschäftsführer hatte zuletzt noch divers Dinge beim FC angestoßen.
Rejek: „Ich danke dem gesamten Club“
Unter anderem hatte der Verein erst kürzlich bekannt gegeben, sich künftig selbst vermarkten zu wollen, der Vertrag mit dem bisherigen Vermarkter Infront sollte nicht verlängert werden. Dafür sollte der 56-Jährige nun ein eigenes Team zusammenstellen. Der FC verfolgt seit einigen Jahren einen „Matchplan“, mit dem die Einnahmen deutlich erhöht werden sollen. Darunter fällt unter anderem die Selbstvermarktung. Auch die Übernahme des Catering im Kölner Stadions sowie die eigenständige Führung des Restaurants im Geißbockheim gehörten zu weiteren Prozessen, die Rejek ins Rollen gebracht hat. Allerdings hinken die Kölner weit hinter den eigenen Erwartungen bei der Einhaltung der erhofften Zahlen jenes Plans zurück.
„Ich blicke auf zweieinhalb intensive und emotionale Jahre beim 1. FC Köln zurück“, sagt Markus Rejek. „Es ist uns im Team gelungen, die wichtigsten Verträge langfristig zu deutlich verbesserten Konditionen zu verlängern. Die Hospitality-Bereiche im RheinEnergieSTADION wurden erweitert und das Public Catering in Eigenregie übernommen. Wir haben große Schritte im Bereich Marke und Identität vollzogen. Dazu gehört auch der Club der Legenden, den wir erst kürzlich ins Leben gerufen haben. Wir haben den Verein in vielen wichtigen Geschäftsfeldern gemeinsam weiterentwickelt. Darauf können wir stolz sein“, so Rejek. „Ich danke dem gesamten Club und vor allem den Mitarbeitenden am Geißbockheim für die Zusammenarbeit und das Vertrauen. Es ist eine große Freude, Teil dieser besonderen Fußball-Familie sein zu dürfen. Ich wünsche dem 1. FC Köln für die Zukunft maximalen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg.“
Ob es nun schon vor Ende des Vertrags zur Trennung kommen wird, ist aktuell offen. Genauso sind die exakten Gründe für das plötzliche Aus unbekannt. In der Vergangenheit wurde aber spekuliert, dass es zwischen Rejek und Christian Keller nicht immer harmonisch zugegangen sei.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!
Eine vielversprechende Alternative? Florian Kainz lässt alte Stärke wieder aufblitzen
Simon Bartsch
Neben Damion Downs und Dominique Heintz überzeugte am Sonntag noch ein ganz anderer Spieler beim 1. FC Köln: Florian Kainz wird in dieser Form zu einer wichtigen Option für die Geißböcke.
Nach der schwachen Vorsaison und langer Verletzungspause dreht er am vergangenen Sonntag mal wieder richtig auf für den 1. FC Köln: Florian Kainz wird in dieser Form zu einer wichtigen Option für die Geißböcke. Nun steht die Begegnung gegen Kaiserslautern an und Kainz hat wohl nicht die besten Erinnerungen.
Florian Kainz jubelt über einen Treffer des 1. FC Köln (Foto: Paul Barrena/GettyImages)
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Die erste Aktion ließ weniger Gutes erahnen. Zumindest war schon im Ansatz zu sehen, dass sie nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Florian Kainz bekam schon nach wenigen Minuten in der eigenen Hälfte im Duell gegen den 1. FC Nürnberg den Ball, legte sich diesen ein, vielleicht zwei Meter zu weit vor und die Kugel war schon wieder weg, beim Gegner. Eine unglückliche Situation, die man gerade in der vergangenen Saison immer mal wieder beim damaligen Kapitän der Kölner zu sehen bekam. Eine technische Unsauberkeit, die man wiederum davor eher selten im Kainz-Repertoire vermutet hätte. Die vergangene Spielzeit hat sicher auch bei dem Mittelfeldspieler Spuren hinterlassen, der lange gar nicht in Tritt kam und in dieser Saison lange verletzt war.
Kainz dreht auf
Doch Kainz biss sich am Sonntag in die Begegnung und drehte erstaunlich auf. Und das nicht nur, weil er schon nach wenigen Minuten Verantwortung übernahm, als Schiedsrichter Robin Braun nach einem Foulspiel an Damion Downs auf Elfmeter entschied. Noch im Pokal sowie gegen Regensburg hatte sein Landsmann Dejan Ljubicic geschossen, einmal getroffen, einmal vergeben. Nun also Kainz. „Dass ich den Elfmeter schießen, war abgesprochen. Ich hätte schon im letzten Spiel gerne geschossen, aber da Dejo drei Tage vorher getroffen hatte, war klar, dass er ihn schießen würde“, sagte der 32-Jährige. „Die letzten Jahre habe ich immer geschossen und da dann auch immer eine gute Quote. Ich freue mich, dass ich ein Tor gemacht habe“, so der Österreicher weiter.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Und diese Freude übertrug sich in pure Spielfreude. Nur ein paar Augenblicke später setzte der Mittelfeldspieler wenige Meter hinter der Sechzehnerlinie zu einer Zidane-Gedächtnis-Drehung an. Es folgte die nächste feine Einzelaktion, die allerdings brotlos blieb, bevor Kainz seinen Mitspieler Jan Thielmann mit einem perfekten Doppelpass Richtung Grundlinie schickte. Thielmann traf aber die falsche Entscheidung. Auch der nächste Pass kam genau an. Leart Pacarada spielte auf den Österreicher, der leitete mit seinem Ball in den Lauf von Downs das 3:0 ein. Und nur wenige Minuten vor der Pause hätte der Ex-Kapitän seine starke Leistung fast mit seinem zweiten Tor gekrönt, doch Kainz verpasste den Ball von Thielmann knapp. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hätten sogar noch ein, zwei Tore mehr schießen können“, sagte Kainz, der daran seinen Anteil hatte.
Kainz neben Heintz und Downs stärkster Kölner
Der Mittelfeldspieler erinnerte in den ersten 45 Minuten sehr stark an jenen Kainz, der in der Saison 22/23 zu den Akteuren gehörte, der die Lücke im Angriff auffing. Nach dem Abgang von Anthony Modeste war bekanntlich ein sportliches Vakuum in der Sturmzentrale aufgeploppt. Dieses fiel allerdings nicht so sonderlich ins Gewicht, weil gerade das Mittelfeld so stark agierte. Kainz erzielte sechs Treffer, bereitete in der Liga zehn weitere vor. Kein anderer Akteur der gesamten Liga kreierte in jener Spielzeit so viele Großchancen wie Kainz. Der Österreicher war einer der gefährlichsten Spieler der Liga. Davon war dann eine Saison später nicht mehr viel geblieben. Auch 23/24 erzielte der Österreicher immerhin fünf Treffer, davon aber den Großteil vom Punkt. Und obwohl Kainz im Derby gegen Gladbach zwei Tore erzielte, einen richtig guten Florian Kainz suchte man beim FC lange vergebens.
Am Sonntag waren die ersten 45 Minuten richtig gut, Kainz sicherlich neben den überragenden Dominique Heintz und Damion Downs ein weiterer Gewinn der Begegnung. Nach dem Wechsel tauchte der Mittelfeldspieler dann aber wie zahlreiche weitere Akteure nach und nach ab. „Die zweite Halbzeit war dann nicht mehr so gut, aber Nürnberg war auch deutlich besser. Da haben wir uns schwerer getan“, sagte Kainz. „So ist das, wenn man 3:0 führt und der Gegner dann alles aufbringt.“ An der 3:0-Führung hatte der Mittelfeldspieler jedenfalls großen Anteil. Zwei Mal stand Kainz nun in der Anfangsformation und gerade die Begegnung gegen Nürnberg gibt Anlass zur Hoffnung auf mehr. Am kommenden Sonntag wird Kainz wahrscheinlich wieder starten. Dann gegen Kaiserslautern. Die Erinnerungen an den FCK sind nicht die besten: Gegen die Pfälzer sah der Österreicher beim letzten Aufeinandertreffen nach einem Frustfoul Rot. Dann lieber den Kainz mit Spielfreude.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!
Der Rohdiamant eröffnet schon mal den Konkurrenzkampf
Simon Bartsch
Mit einem Tor, einer Vorarbeit und dem Elfmeter war der Stürmer im Duell gegen den Club am Sonntag einer der großen Matchwinner beim 1. FC Köln: Damion Downs eröffnet den Konkurrenzkampf.
Eigentlich hat Tim Lemperle aktuell die Nase vorne, ein weiterer Stürmer soll kommen, doch es gibt schon die nächste Bewerbung beim 1. FC Köln: Damion Downs eröffnet mit seiner Gala-Vorstellung den Konkurrenzkampf.
Damion Downs jubelt über einen Treffer des 1. FC Köln
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
So ganz konnte sich Damion Downs das Lächeln dann doch nicht verkneifen, als der Stürmer auf das vermeintliche Foulspiel angesprochen wurde. Downs war im Duell gegen den 1. FC Nürnberg von Dominique Heintz in die Tiefe geschickt worden. Der Stürmer nahm Tempo auf und wurde von Ondrej Karafiát wiederum zumindest im Bewegungsablauf gestört. Offenbar ausreichend, um den jungen Offensivspieler von den Beinen zu holen. Für FCN-Coach Miro Klose nicht ausreichend, für Downs immerhin ein entscheidendes Stören. Ob berechtigt oder nicht, Schiedsrichter Robin Braun entschied auf Strafstoß und formte spätestens in diesem Moment Downs zu einem der Matchwinner der Begegnung. Denn nur wenige Minuten zuvor hatte der Angreifer bereits die Führung erzielt.
Downs gehört die Zukunft
Und als der 20-Jährige dann auch noch mit einem sauberen Ballkontakt Denis Huseinbasic das 3:0 auflegte stand der Gewinner des Tages wohl schon nach einer halben Stunde fest. „Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist am Ende gut ausgekommen mit dem Tor, einen Elfer rausgeholt und einen Assist“, sagte der Angreifer zu seinem ziemlich perfekten Auftritt. „Perfekt ist immer so eine Sache, aber es war eine sehr gute erste Halbzeit. Das hat Spaß gemacht.“ Kein Wunder, in der ersten halben Stunde lief die Begegnung für Downs so optimal, dass die eher durchwachsene zweite Halbzeit seinen starken Auftritt nicht annähernd schmälern konnte. Und so stellt sich für den Außenstehenden mitunter schon die Frage, wieso der Stürmer in den vergangenen Wochen dann doch recht viel Zeit auf der Bank verbrachte.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Zumal Gerhard Struber in dem Stürmer nahezu das komplette Paket sieht, die Eigenschaften des Angreifers über den grünen Klee lobt. Allerdings offenbar noch nicht so komplett, dass Downs die erste Wahl für den Trainer ist. Struber sprach von einem Rohdiamanten, der noch geschliffen werden muss. Das Spiel am Sonntag deutete allerdings auf mehr als „nur“ auf einen Rohdiamanten hin. Fakt ist: Der Angreifer ist bekanntlich einer der Verlierer der Systemumstellung und profitierte am Sonntag nur von dem Ausfall von Tim Lemperle, der fit aktuell die Nase vorne hat. Mit mittlerweile sieben Liga-Saisontreffern ist aber auch der 20-Jährige eine Option für mehr. Downs ist einer der Spieler, denen sicherlich die Zukunft bei den Kölnern gehört. Die Frage ist, wann diese Zukunft beginnt. Auf einem guten Weg, jetzt schon eine wichtigere Rolle einzunehmen, ist das Eigengewächs.
Downs kann schon Pluspunkte sammeln
Die Kölner Verantwortlichen um Christian Keller wurden in der jüngeren Vergangenheit nicht müde zu betonen, dass das Leistungsprinzip beim FC natürlich zähle und auch Struber sprach immer wieder von einer Competition, die er da auf der ein oder anderen Position sehe. Und die scheint der Stürmer angenommen zu haben. Mit der Leistung gegen Nürnberg hat Downs eine Duftmarkte abgegeben. Und da Lemperle für das letzte Spiel des Jahres noch fraglich ist, stehen die Chancen recht gut, dass eben sein Sturmpartner aus den ersten Saisonspielen von Beginn an stürmt. Für Downs wird es auch darum gehen, Pluspunkte für die Rückrunde zu sammeln. Denn die Kölner sind bekanntlich an der Verpflichtung eines erfahrenen Stürmers interessiert. Der wird wohl nur nach Köln kommen, wenn er sich ebenfalls Chancen im Angriff ausrechnet.
Und so hat Downs am vergangenen Sonntag gegen Nürnberg augenscheinlich die Competition eröffnet. Die Competition um das Sturmzentrum für die Rückrunde.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!
Dominique Heintz wieder mit einer überragenden Leistung, aber mit einem Makel
Simon Bartsch
Dominique Heintz überragt wieder beim 1. FC Köln im Duell gegen den 1. FC Nürnberg. Der Abwehrspieler bereitet ein Tor vor, leitet den Elfmeter ein und zeigt auch in der Defensive eine sehr stabile Leistung.
Schon für seine Vorarbeit im Ligaspiel gegen Hertha BSC wurde er gefeiert. Nach der überragenden Pokal-Begegnung gegen die Alte Dame vom Trainer mit einem Rotwein verglichen, der im Alter auch immer besser werde und nun folgte ein Gala-Auftritt gegen den Club: Dominique Heintz überragt schon wieder beim 1. FC Köln.
Dominique Heintz wieder einmal einer der besten Spieler beim FC
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Nach 80 Minuten schenkte Gerhard Struber einem der Matchwinner der Begegnung einen besonderen Moment. Der Trainer des 1. FC Köln nahm Dominique Heintz gegen den 1. FC Nürnberg vom Platz. Der Innenverteidiger klatschte immer wieder in Richtung Publikum. Kein Wunder, dieses hatte sich von den Plätzen erhoben: Standing Ovations. Eine für einen Abwehrspieler doch eher seltene Geste und doch hatte sich Heintz diese absolut verdient. Schon nach dem Pokal-Erfolg über Hertha BSC vor knapp zwei Wochen hatte Struber erklärt, Heintz sei für ihn wie ein Rotwein, der immer besser werden würde. Am Sonntag schien der 31-Jährige eine neue Qualitätsstufe erreicht zu haben. Heintz hatte jedenfalls einmal mehr großen Anteil an einem Erfolg der Geißböcke.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Vertragsverlängerung wurde skeptisch gesehen
Als der FC im März 24 den Vertrag mit dem Innenverteidiger verlängerte, gab es in den Sozialen Medien durchaus skeptische Reaktionen. Heintz war nach seiner Rückkehr an den Rhein Ergänzungsspieler, kam bis dahin auf acht Einsätze, im neuen Jahr auf zwei – jeweils für eine Minute. Die Verlängerung war sicherlich auch dem Registrierungsverbot geschuldet. Das Jahr endet für den Abwehrspieler mit der Position des unumstrittenen Stammspielers. Seit Wochen ist Heintz der konstanteste Innenverteidiger, überzeugt immer wieder durch starke Leistungen, gegen den Club spielte der 31-Jährige am Sonntag einmal besonders groß auf. Schon nach wenigen Minuten ließ Heintz seinen Gegenspieler mit einer einfachen Körpertäuschung einfach stehen, deutete an, das könnte sein Spiel werden.
Und das wurde es. In der sechsten Minute schickte Heintz Mitspieler Damion Downs mit einem Pass in die Tiefe, der Stürmer ließ sich nicht zwei Mal bitten: 1:0. „Man muss sagen, dass Damion es beim 1:0 auch toll macht, den Ball klasse verarbeitet“, sagte der Innenverteidiger. „Zufall ist das momentan aber nicht mehr. Wir trainieren das, das sind super Laufwege.“ Und weil das so super funktioniert hat, probierte es Heintz gleich nochmal mit einem ähnlichen Ergebnis. Wieder ging Downs, dieses Mal wurde er mehr oder weniger gelegt, der FC erhielt den Strafstoß zum 2:0. Wenn auch mit einer gehörigen Portion Glück. Ob der hohe Ball wirklich so gewollt war, weiß wohl nur Heintz. „Beim 2:0 war es einfach meine Qualität“, sagte der Abwehrspieler dementsprechend lachend nach der Begegnung.
Heintz muss gegen seinen Heimatclub passen
Der Routinier schaltete sich aber immer wieder in die Vorwärtsbewegung ein und versuchte es nach dem Wechsel auch selbst, doch sein Schuss aus der zweiten Reihe wurde noch im – aus Nürnberger Sicht – letzten Moment geblockt. Und auch die Defensivleistung war der Pfälzer einmal mehr stark. Heintz gewann zwar nur die Hälfte seiner Zweikämpfe, meist allerdings die wichtigen. Zudem klärte der Abwehrspieler aus der Box einige gefährliche Bälle. Neben Downs war der Abwehrspieler eindeutig der beste Mann auf dem Platz. „Für mich ist wichtig, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind“, sagte Heintz, der vor wenigen Wochen in einem WDR-Podcast erst erklärt hatte, dass ihm die Mannschaft das wichtigste sei. Und so konnte den Innenverteidiger auch nicht die schmerzhafte Erinnerung aus dem Hannover-Spiel, der Rippenbruch, aus dem Konzept bringen. „Die Rippe ist okay, ich brauche immer eine Spritze vor dem Spiel, es wird aber Tag für Tag besser“, so Heintz.
Und dennoch hatte die Begegnung für den 31-Jährigen auch eine Schattenseite. Heintz kassierte die fünfte Gelbe Karte. Zwar für eine Aktion, die wohl nicht mal einen Pfiff verdient hätte, doch der Abwehrspieler hatte in den Minuten zuvor schon heftig an der Verwarnung gearbeitet. Als diese dann ausgesprochen wurde, dürfte sich die Überraschung in Grenzen gehalten haben. Besonders bitter: Der Abwehrspieler verpasst nun die Rückkehr in seine Heimat. Am Wochenende steht die Begegnung gegen den 1. FC Kaiserslautern auf dem Plan. Schon als Kind hatte Heintz den Traum für seinen Heimatclub aufzulaufen, diesen später ja auch verwirklicht. Die Rückkehr fällt daher aus. Doch aktuell geht es nur um den Erfolg der Mannschaft. „Wir haben eine gute Mischung, eine gute Balance, bleiben auch nach einem Gegentor ruhig. Wir sind erwachsener geworden“, sagt der Routinier des FC, der gerade seinen zweiten Frühling erlebt.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!
Miro Klose kam nicht in Geber-Laune – dann beschenkt sich der FC eben selbst
Simon Bartsch
Mit dem verdienten 3:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg gehören die Kölner nun zum Spitzen-Trio. Dabei profitierte der FC sicher auch von der Leistung des Gegners. Denn das Team von Miro Klose kam gerade in der ersten Hälfte nicht an gegen den 1. FC Köln: Der FC belohnt sich für eine starke Leistung.
Eigentlich wollte der Nürnberger Coach Miro Klose das „Trömmelche“ nicht hören. Der Wunsch wurde dem Trainer aber nicht erfüllt und es klingelte gleich drei Mal beim 1. FC Köln: Der FC belohnt sich für eine starke Leistung.
Die Kölner Spieler jubeln (Foto Paul Barrena/GettyImages)
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Sichtbar zufrieden nahm Gerhard Struber seine Spieler nach und nach in den Arm. Kein Wunder. Nach dem verdienten 3:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg steuern die Geißböcke nach holprigem Saisonauftakt auf besinnliche Weihnachtstage zu. Das war so vor wenigen Wochen noch nicht abzusehen. Doch vor dem letzten Spiel des Jahres am kommenden Sonntag (13:30 Uhr, Sky oder ab 12:15 Uhr im Liveticker von come-on-fc.com) liegen die Geißböcke gemeinsam mit der SV Elversberg und dem SC Paderborn an der Spitze der Tabelle. Und selbst wenn die Serie von mittlerweile acht ungeschlagenen Spielen am Betzenberg reißen sollte, die Kölner werden trotzdem ihr ausgelobtes Zwischenziel von „Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen“ sicher erreichen. Im schlimmsten Fall liegen die Geißböcke bei einer Niederlage einen Punkt hinter dem Relegationsplatz.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Klose: „Wir haben einen fragwürdigen Elfmeter bekommen“
Nicht ganz so erfreulich verlief der Sonntag für den 1. FC Nürnberg mit Miro Klose. Der Weltmeister von 2014 und Trainer des Clubs hatte noch vor der Begegnung angekündigt, keine Weihnachtsgeschenke verteilen zu wollen. Doch so wirklich schien seine Mannschaft diesem frommen Wunsch nicht folgen zu wollen – oder zu können. Es waren noch keine sechs Minuten gespielt, da bediente der überragende Dominique Heintz Damion Downs mit der Kopie seiner Vorarbeit zum 1:0 gegen Hertha BSC vor wenigen Wochen. Der ebenfalls stark aufspielende Stürmer nahm die Einladung des nicht attackierenden Nürnberger Abwehrspielers Finn Jeltsch dankend an, Downs wählte die kurze Ecke und FCN-Keeper Jan Reichert entschied sich einen Augenblick zu spät. „Von so einem Ball denkt der Keeper oft, dass man ihn auf das lange Eck schlenzen will. Deswegen habe ich beim Tor einfach auf das kurze Eck gezielt und dann ist er reingegangen“, sagte Downs.
Dabei wäre der Treffer von Downs durchaus zu verhindern gewesen, hätten die Nürnberger konsequenter verteidigt. Das zweite Geschenk folgte nur wenige Minuten später. Wieder spielten die Kölner einen Angriff nach einem Pass in die Tiefe, wieder ging Downs unter anderem zu Boden. Schiedsrichter Robin Braun entschied auf Strafstoß. Ganz so eindeutig war die Szene allerdings sicher nicht. Ondrej Karafiát hatte klar den Ball gespielt, wie viel Downs-Kontakt dabei war, war auch mit Hilfe der Fernsehbilder nicht zu erkennen. „Wir haben einen fragwürdigen Elfmeter bekommen, meiner Meinung nach eher ein Geschenk und es war kein Elfmeter“, so Klose. „Wir dürfen aber nicht dahinkommen, dass jeder Spieler versucht, einzuhaken, die Knie einknickt und den Elfmeter rausholt. Ich war auch Stürmer und habe Elfmeter rausgeholt. Ich weiß, wie es geht. Aber nicht so, dass wir nur den Elfmeter rausholen wollen.“
Ausgerechnet Castrop trifft gegen den FC
Klose machte Downs keinen Vorwurf, möglicherweise war der Trainer aber auch erzürnt, weil der Schiedsrichter ebenfalls in Halbzeit eins nicht auf Strafstoß entschied, als Florian Kainz im eigenen Sechzehner seinen Gegenspieler wegblockte. Sicher eine Aktion, die nicht abgepfiffen hätte werden müssen. Gemessen an dem Downs-Elfmeter hätten sich die Kölner aber auch nicht beschweren dürfen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Kölner allerdings schon 3:0, da der FC wieder stark kombinierte und dieses Mal Denis Huseinbasic einschob. „Wir waren die ersten 35 Minuten gar nicht im Spiel“, erkannte auch Klose an. Der Wunsch nach den ausbleibenden Weihnachtsgeschenken erfüllte sich somit genauso wenig, wie die Hoffnung, das „Trömmelche“ gar nicht so oft hören zu müssen.
Der Ohrwurm dürfte sich bei dem Weltmeister in der ersten halben Stunde tief eingebrannt haben. Erst nach dem Wechsel wurde Nürnberg stärker. Und da es sich dann auch gehört, Weihnachgeschenke zu erwidern, war es dann am FC, noch einmal auszuteilen – und wenn schon, dann am liebsten an die eigene einstige Familie. Jens Castrop wurde bei einem Doppelpass zunächst nicht gestört, konnte dann ungehindert abziehen und Marvin Schwäbe griff nicht gewinnbringend ein. Der Club hatte nun mehr vom Spiel, ohne allerdings den FC ernsthaft in Gefahr zu bringen. „Wir haben nicht mehr die Intensität in die vordere Reihe bringen können. Das Spiel ist uns dann etwas weggerutscht, aber nie so, dass wir die Kontrolle verloren hätten“, brachte es Struber auf den Punkt. „In Summe war es ein verdienter Sieg, weil wir in den richtigen Phasen die richtigen Entscheidungen getroffen haben.“
Und dann hat es doch ein paar Geschenke gegeben. Gerade die ersten 45 Minuten sollen die Leistung der Kölner aber nicht schmälern. Der FC verdiente sich das 3:1 mit einer starken Offensivleistung und fährt nun in der kommenden Woche mit guten Karten und viel Selbstvertrauen nach Kaiserslautern.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!
Die FC-Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg: Zwei Mal die Bestnote, aber auch vier Vieren
Simon Bartsch
Gegen den 1. FC Nürnberg war der FC über weite Strecken das überlegene Team. Gerade in der ersten Halbzeit zeigten die Geißböcke eine starke Leistung und ebneten da den Weg für den zweiten Tabellenplatz. Doch es gab nicht nur gute Noten für 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg.
Nach sieben ungeschlagenen Spielen in Folge hat der FC ein weiteres Duell gewonnen und setzt seine Serie fort. Gegen Nürnberg waren die Geißböcke das bessere Team, gerade zwei Akteure spielten sich in den Vordergrund. Deswegen fallen die Noten auch zum Teil sehr gut aus. Doch es gab nicht nur überzeugende Leistungen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg.
Damion Downs und Denis Huseinbasic feiern das 3:0
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Nürnbergs Trainer Miro Klose hatte im Vorfeld des Begegnung versprochen, keine „Weihnachtsgeschenke“ zu verteilen. Die drei Treffer des 1. FC Köln sowie die eingefahrenen Punkte sind so kurz vor Ende der Hinrunde aber schon ein gefühltes Präsent. Verdient haben es sich die Kölner allerdings allemal. Denn die Offensive der Geißböcke war gerade in der ersten Halbzeit doch überzeugend und besonders effizient. Schon nach wenigen Minuten traf Damion Downs, dann erhöhte Florian Kainz vom Punkt, bevor Denis Huseinbasic seine ordentliche Leistung ebenfalls mit einem Tor krönte. „Ich finde, dass wir es dem Gegner speziell in den ersten 30 bis 40 Minuten besonders schwer gemacht haben“, sagte dementsprechend Gerhard Struber nach der Begegnung.
Wie bewertet ihr den FC?
„Wir haben es dann auch nicht mehr geschafft, die Intensität so bringen können“
Doch dem Trainer wird auch nicht entgangen sein, dass eben nicht alles gut war beim FC. „Nürnberg hat nicht aufgegeben und uns vor eine Herausforderung gestellt. Wir haben es dann auch nicht mehr geschafft, die Intensität so bringen können.“ Tatsächlich verloren die Kölner etwas den Faden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der FC auch im ersten Abschnitt kurzfristig unter Druck geriet, aber sowohl das 2:0 als auch das 3:0 zum richtigen Zeitpunkt erzielte. So war den Mittelfranken der Zahn schon nach den ersten 45 Minuten weitestgehend gezogen. Nach dem Wechsel drehte der Gast nochmal auf, kam durch Jens Castrop auch ein wenig an die Kölner ran, wirklich in Gefahr gerieten die Geißböcke aber nicht mehr. Auch, weil die Defensive der Kölner insgesamt wieder eine ordentliche Partie zeigte.
Unterm Strich setzten sich die Kölner hochverdient durch, fuhren damit den fünften Sieg in den vergangenen sechs Spielen ein und sind damit weiterhin das Team der Stunde. Gemeinsam mit dem SC Paderborn und der SV Elversberg gehen gleich drei Teams punktgleich an der Spitze in den letzten Spieltag des Jahres. Der Vorsprung auf vier beträgt zwei Zähler.
So bewerten wir die FC-Profis gegen den 1. FC Nürnberg
Musste gegen Emreli nach gut 20 Minuten das erste Mal richtig zupacken und tat das souverän. War auch gegen Yilmaz ein sicherer Rückhalt. Ab und an mussten Mitspieler eingreifen, da war der Keeper chancenlos. Beim Gegentreffer von Castrop sah der Keeper aber alles andere als sicher aus. Selbst wenn die Kugel flatterte.
Überragende Passquote von 98 Prozent. War in der Zweikämpfen nicht ganz so sicher wie zuletzt und gewann auch weniger als die Hälfte. Wurde unter anderem von Tzimas zu Beginn einmal empfindlich ausgetanzt. Hielt seine Abwehr aber erneut ordentlich zusammen und kam Dank seiner Offensivwege auch auf knapp elf Kilometer Laufleistung.
Es wirkt so, als habe der eigentliche Abwehrchef die größten Probleme mit der Umstellung auf Dreierkette. Wieder kein besonders gutes Spiel, wieder in einigen Aktionen ein Unsicherheitsfaktor. Verlor von 18 Zweikämpfen elf. Nürnberg kam meist über seine Seite.
Überragendes Spiel! Fiel mit einem ersten Kabinettstückchen nach zwei Minuten auf, krönte seine Leistung mit einem Tunnel gegen Sevcik. Spielte zunächst einen ersten starken Pass in die Tiefe auf Downs, der das 1:0 erzielte, spielte auch den nächsten Ball auf Downs, der so den Elfmeter rausholte. Stand in der Defensive meist, wenn auch nicht immer ganz sicher.
Fiel lange nicht sonderlich auf, weil seine Seite von beiden Teams zu selten bespielt wurde. Leitete aber das 3:0 mit einem Pass auf Kainz ein. Stand in der Defensive gleich mehrfach genau richtig. Erst bei einer gefährlichen Hereingabe von Jeltsch, dann bei Justvans Kopfball auf der Linie.
Wieder ein seltsames Spiel des Österreichers. Fiel in der Vorwärtsbewegung trotz der starken Offensivleistung in den ersten 45 Minuten gar nicht auf. Stand in der Defensive aber sicher, stopfte Löcher und lief erwartungsgemäß fiel.
War in der Defensive nicht immer so sicher wie gewohnt, gewann nur neun seiner 22 Zweikämpfe. Schaltete sich aber immer wieder mit klugen Pässen und Aktionen in die Vorwärtsbewegung ein. Krönte eine gute Offensivleistung mit seinem souveränen Tor zum 3:0.
Sorgte für viel Tempo auf der rechten Seite und suchte immer wieder den Weg in die Offensive. Traf dort aber zu oft die falsche Entscheidung. Holte sich eine unnötige Gelbe Karte ab und ging dann nach einem weiteren Foulspiel und einer starken Rettungsaktion mit Hacke und auf der Linie vom Platz.
Wieder ein Aktivposten beim FC, wieder oft im finalen Pass zu ungenau. Manchmal ist ein Haken weniger vielleicht mehr. Dennoch ein insgesamt ordentlicher Auftritt.
Zeigte bereits nach sechs Minuten, dass er vielleicht dann doch schon mehr als „nur“ ein Rohdiamant ist. Ganz stark bei der Führung, genauso stark beim Rausholen des Elfmeters und bei der Vorlage des 3:0. Fiel wie die gesamte Kölner Mannschaft nach dem Wechsel ab.
Legte sich zunächst einen Ball viel zu weit vor und sorgte wohl für die ersten Sorgenfalten, dass es vielleicht nicht das Spiel des Ex-Kapitän werden könnte. Drehte dann aber mal so richtig auf und hatte sichtbar Spaß am Spiel. Traf souverän vom Punkt. Spielte immer wieder richtig starke Bälle, wie den Doppelpass den Thielmann dann zu eigensinnig vergab. Oder den Pass auf Downs, der zum 3:0 auflegte. Hatte ein wenig Glück, dass sein Block in Halbzeit eins nicht zum Elfer für Nürnberg führte. Tauchte nach dem Wechsel dann ein wenig ab und fiel erst wieder mit einem Distanzschuss auf.
Kam für die letzte halbe Stunde für den verwarnten Jan Thielmann. Hatte dann aber überhaupt keinen Einfluss aufs Spiel.
In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.
Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!