Mehr Einsatzzeit für Marvin Obuz: Bewerbungschance oder Abschiedsgeschenk?

Marvin Obuz im Trikot des 1. FC Köln
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Mehr Einsatzzeit für Marvin Obuz: Bewerbungschance oder Abschiedsgeschenk?

Marvin Obuz kam zum ersten Mal beim FC in zwei Spielen in Folge zum Einsatz. Die Zukunft des Youngsters ist beim FC noch nicht geklärt. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft aus, die Chancen auf viel mehr Einsatzzeit halten sich bislang in Grenzen. Wie geht es weiter mit Marvin Obuz beim 1. FC Köln?

Mehr als eine halbe Stunde stand der Youngster gegen den 1. FC Nürnberg auf dem Platz, wirklich in Szene setzen konnte sich der Akteur aber nicht. Und so stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit Marvin Obuz beim 1. FC Köln? Der Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, eine Leihe würde also eine Verlängerung des Kontrakts bedeuten. Doch wollen Spieler und Verein das überhaupt?

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Für Marvin Obuz hatte der vergangene Sonntag gleich zwei Premieren parat. Der 22-Jährige kam gegen den 1. FC Nürnberg bereits nach 57 Minuten zum Einsatz. Für den Offensivspieler war es der erste Pflichtspiel-Einsatz im FC-Trikot, der mehr als eine halbe Stunde zählte. Viel wichtiger aber, denn die frühe Einwechslung war wohl auch der Verwarnung und einer drohenden Ampelkarte von Jan Thielmann geschuldet, für Obuz war es der zweite Einsatz in Folge. Schon gegen Jahn Regensburg hatte der gebürtige Kölner 17 Einsatzminuten gesammelt. Damit hat Obuz alleine in den vergangenen beiden Begegnungen nahezu doppelt so viel gespielt wie im bisherigen Saisonverlauf. Zwar kommt Obuz nun insgesamt auf fünf Einsätze bei den Profis, doch die Entwicklung beim FC hat sich das Kölner Eigengewächs sicherlich anders vorgestellt.

Wie „nah dran“ ist Marvin Obuz?

Obuz war im Sommer von der Leihe von Rot-Weiss Essen zurückgekehrt. In der 3. Liga gehörte der Offensivspieler zu den absoluten Leistungsträgern. Der Außenbahnspieler erzielte sieben Tore und bereitete 14 vor. Kein Wunder, dass man Obuz gerne noch länger an der Hafenstraße gesehen hätte. Doch die Kölner holten aufgrund der Transfersperre bekanntlich alle Spieler erst einmal zurück. Und Obuz war gewillt, den Durchbruch bei seinem Herzensverein zu schaffen. Eine Verletzung aus der Vorsaison bremste den Offensivspieler aus. Zwar ist der Kölner längst wieder fit, doch so richtig viel Vertrauen bekam der Youngster nicht. Und das, obwohl FC-Trainer Gerhard Struber die Qualität des „Burschen“ lobt. „Er ist natürlich ein Spieler, der in meinem Kopf schwirrt, wenn ich über die Spielzeit nachdenke. Ich habe es schon einige Male gesagt und es hat sich nicht verändert: Er ist sehr nah dran“, hatte der Coach nach dem Aachen-Testspiel gesagt.

Offenbar befinden sich die Kölner bei Obuz in einem kleinen Dilemma. Denn der 22-Jährige ist so etwas wie ein Grenzfall bei den Geißböcken. Trotz den wenigen Spielminuten ist die Situation ganz anders gelagert als beispielsweise bei Steffen Tigges, Sargis Adamyan oder Florian Dietz. Der FC ist von den Qualitäten des Spielers absolut überzeugt, Struber würde ihm auch sicherlich gerne mehr Einsatzzeit einräumen, nur ist die Kölner Offensive quantitativ einfach gut besetzt. Aktuell gibt es die von Struber ausgerufene „Competition“ in der Offensive für mindestens sieben realistische Optionen auf drei Positionen und im Winter sollen weitere dazukommen. Obuz hat einige Kandidaten vor der Nase sitzen. Und die Situation wird mit Beginn des neuen Jahres nicht viel einfacher werden.

Ist eine Leihe eine Option?

Zuletzt schenkte Struber dem Youngster nun zwei Mal das Vertrauen. Dabei konnte sich Obuz nicht so wirklich in Szene setzen. Und so stellt sich die Fragen nach den Optionen des Youngsters. Fakt ist: Obuz hat nur noch bis zum kommenden Sommer Vertrag, könnte den Verein dann ablösefrei verlassen. Köln würde ein weiteres Talent verlieren. Auf der anderen Seite kann es sich auch der FC nicht leisten, auf den Durchbruch des Youngsters jahrelang zu warten. Eine weitere Leihe wäre möglicherweise eine Option, allerdings müssten die Kölner dafür den Vertrag verlängern und einen geeigneten Partner finden. Das soll dem Vernehmen nach nicht wie kolportiert Rot-Weiss Essen sein. Zwar soll sich ein Scout des Traditionsclubs die Testspiel-Begegnung der Geißböcke gegen Aachen angesehen haben, doch das Interesse an Steffen Tigges war dem Vernehmen nach ein größeres.

Zudem stellt sich die Frage, wie sich die Kölner perspektivisch auf den offensiven Außenpositionen aufstellen wollen. Schließlich hat der FC im vergangenen Sommer in der Offensive trotz Transfersperre kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Darunter mit Mansour Ouro-Tagba, Chilohem Onuoha und Said El Mala drei Spieler, die alle schon als Rechtsaußen aufgelaufen sind. Schon die kommenden Tage könnten Aufschluss bringen.


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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Wieder auf dem Feld – Ein Fingerzeig für die Zukunft?

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Wieder auf dem Feld – Ein Fingerzeig für die Zukunft?

Der Stürmer der Kölner stand die vergangenen Spiele nicht mehr auf dem Feld oder sogar gar nicht erst im Kader und wurde bereits als Wechselkandidat gehandelt. Gegen den 1. FC Nürnberg bekam Steffen Tigges dann doch wieder Einsatzzeit von Gerhard Struber. Ein Fingerzeig, dass der 26-Jährige doch bleibt? Wie geht es weiter mit Steffen Tigges beim 1. FC Köln?

Die sechs Spielminuten gegen Nürnberg sind sicher nicht viel Zeit, um sich zu beweisen. Auffallend ist der Einsatz – auch mit dem Wissen des Ausfalls von Tim Lemperle – aber schon. Vor allem, weil die Mannschaftskollegen Sargis Adamyan und Florian Dietz weiterhin nicht im FC-Spieltagskader standen. Ist der Einsatz vom 21-Jährigen ein Fingerzeig in Richtung Zukunft? Wie geht es weiter mit Steffen Tigges beim 1. FC Köln?

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Als am Sonntagmittag in der 84. Minute beim 1. FC Köln gewechselt wurde, dürfte die Verwunderung bei manchem Fan dann doch schon groß gewesen sein. FC-Coach Gerhard Struber wechselte Steffen Tigges für den stark aufspielenden Damion Downs ein. Ausgerechnet Tigges. Der 26-Jährige hatte in den vergangenen Wochen bekanntlich bei den Geißböcken keine Rolle mehr gespielt. Zwar stand der Angreifer schon gegen Regensburg im Kader, Tigges kam aber nicht zum Einsatz. In den vier Begegnungen zuvor war der Angreifer nicht berücksichtigt worden. Das größte Vertrauen genießt der Stürmer unter dem neuen Trainer nicht. Und auch gegen den 1. FC Nürnberg konnte sich Tigges nicht beweisen. Tigges zog gerade einmal vier Sprints an, hatte fünf Ballkontakte. Allerdings wären andere Werte in den verbleibenden sechs Minuten plus Nachspielzeit auch schwer.

Adamyan und Dietz weiterhin außen vor

Immerhin erhielt der Offensivmann aber wieder eine Chance von Struber – anders als seine Mannschaftskollegen Sargis Adamyan und Florian Dietz. Dass sich der FC in diesem Winter von einigen Spielern trennen will, ist kein Geheimnis. So wurde unter anderem von harten Kaderentscheidungen gesprochen, die anstehen können. Spätestens nach dem Testspiel gegen Aachen, in dem bekanntlich weder Adamyan noch Dietz zum Einatz kamen, sich als einzige Spieler im Aufgebot nur aufwärmen dürften, liegt der Verdacht nahe, dass die Angreifer keine Zukunft mehr beim FC haben. Zumal der Armenier sechs Spiele nicht mehr im Kader stand, zuletzt also Ende Oktober auf der Bank Platz nahm und auch auf dem Spielfeld gestanden hatte. Dietz wurde zuletzt gegen Darmstadt berücksichtigt, schaute aber nur 90 Minuten zu.

„Es ist natürlich eine Situation, in der wir alle wissen, dass es bei dem einen oder anderen im Winter in eine andere Richtung gehen könnte“, sagte Struber damals. Und Tigges? Der Stürmer spielte gegen Aachen einige Minuten, wurde aber frühzeitig ausgewechselt. Nun wieder im Kader und auch wieder auf Feld. Hat der 26-Jährige noch eine Zukunft in Köln? Angesichts der Transferpläne der Geißböcke scheint das auch weiterhin eher unwahrscheinlich. Der FC will mindestens einen, dem Vernehmen nach zwei Stürmer verpflichten, die den Kölnern auch direkt weiterhelfen können. Die Offensive der Geißböcke ist ohnehin quantitativ gut besetzt. Selbst Damion Downs hatte es bekanntlich zuletzt schwer, profitierte von der Verletzung von Tim Lemperle und nutzte seine Chance, so dass der Stürmer die Strubersche „Competition“ auch für die Rückrunde schon eröffnet haben dürfte.

Osnabrück und Essen sollen angefragt haben

Ein Transfer scheint also nach wie vor sehr wahrscheinlich. Zumal es Interessenten geben soll. Wie „RevierSport“ erst jüngst berichtete, sollen der VfL Osnabrück und Rot-Weiss Essen beim FC angefragt haben. Die „WAZ“ wiederum will in der vergangenen Woche erfahren haben, dass sich die beiden Drittligisten aber einen Korb abgeholt haben. Denn Tigges soll laut Artikel zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage von Seiten des Vereins über seine Zukunft erhalten haben und wenn es so kommt einen Wechsel in die 2. Bundesliga oder ins benachbarte Ausland präferieren. Ob es in den vergangenen Tagen weitere Anfragen gegeben hat, ist bislang offen.

Tigges sammelte in dieser Spielzeit bislang 88 Einsatzminuten, ein Tor erzielte der Stürmer bislang nicht. Der 26-Jährige kam im Sommer 22 zum FC. In den vergangenen zweieinhalb Jahren kam der Angreifer auf 72 Pflichtspiele für die Kölner, erzielte zehn Tore und bereitete zwei vor. Eine Bewerbung für mehr sieht definitiv anders aus.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

FC bestätigt: Markus Rejek verlässt den 1. FC Köln

Markus Rejek vom 1. FC Köln
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FC bestätigt: Markus Rejek verlässt den 1. FC Köln

Markus Rejek und der 1. FC Köln gehen getrennte Wege. Das hat der Verein am Mittag bestätigt. Der 56-Jährige wird seinen bis 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern.

Führungswechsel bei den Geißböcken. Markus Rejek und der 1. FC Köln gehen spätestens im Sommer 25 getrennte Wege. Das bestätigte der Verein am Mittag. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Personalie bereits berichtet.

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Rejek, der zuvor unter anderem bei Arminia Bielefeld und Borussia Dormund tätig war, ist seit 2022 einer von drei Kölner Geschäftsführern, der Vertrag des 56-Jährigen läuft noch bis zum kommenden Sommer und wird nun nicht verlängert. „Wir danken Markus Rejek für sein Engagement und seinen Einsatz für den 1. FC Köln“, sagt FC-Präsident Werner Wolf. „Wenn jemand aus persönlichen Gründen gehen möchte, hat man diesen Wunsch zu respektieren. Markus hat in den vergangenen zwei Jahren wichtige Impulse gesetzt und die Bereiche Marketing und Vertrieb erfolgreich weiterentwickelt. Wir wünschen Markus für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.“ Die Entscheidung kommt doch überraschend, denn der Kölner Geschäftsführer hatte zuletzt noch divers Dinge beim FC angestoßen.

Rejek: „Ich danke dem gesamten Club“

Unter anderem hatte der Verein erst kürzlich bekannt gegeben, sich künftig selbst vermarkten zu wollen, der Vertrag mit dem bisherigen Vermarkter Infront sollte nicht verlängert werden. Dafür sollte der 56-Jährige nun ein eigenes Team zusammenstellen. Der FC verfolgt seit einigen Jahren einen „Matchplan“, mit dem die Einnahmen deutlich erhöht werden sollen. Darunter fällt unter anderem die Selbstvermarktung. Auch die Übernahme des Catering im Kölner Stadions sowie die eigenständige Führung des Restaurants im Geißbockheim gehörten zu weiteren Prozessen, die Rejek ins Rollen gebracht hat. Allerdings hinken die Kölner weit hinter den eigenen Erwartungen bei der Einhaltung der erhofften Zahlen jenes Plans zurück.

„Ich blicke auf zweieinhalb intensive und emotionale Jahre beim 1. FC Köln zurück“, sagt Markus Rejek. „Es ist uns im Team gelungen, die wichtigsten Verträge langfristig zu deutlich verbesserten Konditionen zu verlängern. Die Hospitality-Bereiche im RheinEnergieSTADION wurden erweitert und das Public Catering in Eigenregie übernommen. Wir haben große Schritte im Bereich Marke und Identität vollzogen. Dazu gehört auch der Club der Legenden, den wir erst kürzlich ins Leben gerufen haben. Wir haben den Verein in vielen wichtigen Geschäftsfeldern gemeinsam weiterentwickelt. Darauf können wir stolz sein“, so Rejek. „Ich danke dem gesamten Club und vor allem den Mitarbeitenden am Geißbockheim für die Zusammenarbeit und das Vertrauen. Es ist eine große Freude, Teil dieser besonderen Fußball-Familie sein zu dürfen. Ich wünsche dem 1. FC Köln für die Zukunft maximalen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg.“

Ob es nun schon vor Ende des Vertrags zur Trennung kommen wird, ist aktuell offen. Genauso sind die exakten Gründe für das plötzliche Aus unbekannt. In der Vergangenheit wurde aber spekuliert, dass es zwischen Rejek und Christian Keller nicht immer harmonisch zugegangen sei.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Eine vielversprechende Alternative? Florian Kainz lässt alte Stärke wieder aufblitzen

Florian Kainz jubelt nach seinem Treffer gegen Nürnberg
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Eine vielversprechende Alternative? Florian Kainz lässt alte Stärke wieder aufblitzen

Neben Damion Downs und Dominique Heintz überzeugte am Sonntag noch ein ganz anderer Spieler beim 1. FC Köln: Florian Kainz wird in dieser Form zu einer wichtigen Option für die Geißböcke.

Nach der schwachen Vorsaison und langer Verletzungspause dreht er am vergangenen Sonntag mal wieder richtig auf für den 1. FC Köln: Florian Kainz wird in dieser Form zu einer wichtigen Option für die Geißböcke. Nun steht die Begegnung gegen Kaiserslautern an und Kainz hat wohl nicht die besten Erinnerungen.

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Die erste Aktion ließ weniger Gutes erahnen. Zumindest war schon im Ansatz zu sehen, dass sie nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Florian Kainz bekam schon nach wenigen Minuten in der eigenen Hälfte im Duell gegen den 1. FC Nürnberg den Ball, legte sich diesen ein, vielleicht zwei Meter zu weit vor und die Kugel war schon wieder weg, beim Gegner. Eine unglückliche Situation, die man gerade in der vergangenen Saison immer mal wieder beim damaligen Kapitän der Kölner zu sehen bekam. Eine technische Unsauberkeit, die man wiederum davor eher selten im Kainz-Repertoire vermutet hätte. Die vergangene Spielzeit hat sicher auch bei dem Mittelfeldspieler Spuren hinterlassen, der lange gar nicht in Tritt kam und in dieser Saison lange verletzt war.

Kainz dreht auf

Doch Kainz biss sich am Sonntag in die Begegnung und drehte erstaunlich auf. Und das nicht nur, weil er schon nach wenigen Minuten Verantwortung übernahm, als Schiedsrichter Robin Braun nach einem Foulspiel an Damion Downs auf Elfmeter entschied. Noch im Pokal sowie gegen Regensburg hatte sein Landsmann Dejan Ljubicic geschossen, einmal getroffen, einmal vergeben. Nun also Kainz. „Dass ich den Elfmeter schießen, war abgesprochen. Ich hätte schon im letzten Spiel gerne geschossen, aber da Dejo drei Tage vorher getroffen hatte, war klar, dass er ihn schießen würde“, sagte der 32-Jährige. „Die letzten Jahre habe ich immer geschossen und da dann auch immer eine gute Quote. Ich freue mich, dass ich ein Tor gemacht habe“, so der Österreicher weiter.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Und diese Freude übertrug sich in pure Spielfreude. Nur ein paar Augenblicke später setzte der Mittelfeldspieler wenige Meter hinter der Sechzehnerlinie zu einer Zidane-Gedächtnis-Drehung an. Es folgte die nächste feine Einzelaktion, die allerdings brotlos blieb, bevor Kainz seinen Mitspieler Jan Thielmann mit einem perfekten Doppelpass Richtung Grundlinie schickte. Thielmann traf aber die falsche Entscheidung. Auch der nächste Pass kam genau an. Leart Pacarada spielte auf den Österreicher, der leitete mit seinem Ball in den Lauf von Downs das 3:0 ein. Und nur wenige Minuten vor der Pause hätte der Ex-Kapitän seine starke Leistung fast mit seinem zweiten Tor gekrönt, doch Kainz verpasste den Ball von Thielmann knapp. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hätten sogar noch ein, zwei Tore mehr schießen können“, sagte Kainz, der daran seinen Anteil hatte. 

Kainz neben Heintz und Downs stärkster Kölner

Der Mittelfeldspieler erinnerte in den ersten 45 Minuten sehr stark an jenen Kainz, der in der Saison 22/23 zu den Akteuren gehörte, der die Lücke im Angriff auffing. Nach dem Abgang von Anthony Modeste war bekanntlich ein sportliches Vakuum in der Sturmzentrale aufgeploppt. Dieses fiel allerdings nicht so sonderlich ins Gewicht, weil gerade das Mittelfeld so stark agierte. Kainz erzielte sechs Treffer, bereitete in der Liga zehn weitere vor. Kein anderer Akteur der gesamten Liga kreierte in jener Spielzeit so viele Großchancen wie Kainz. Der Österreicher war einer der gefährlichsten Spieler der Liga. Davon war dann eine Saison später nicht mehr viel geblieben. Auch 23/24 erzielte der Österreicher immerhin fünf Treffer, davon aber den Großteil vom Punkt. Und obwohl Kainz im Derby gegen Gladbach zwei Tore erzielte, einen richtig guten Florian Kainz suchte man beim FC lange vergebens.

Am Sonntag waren die ersten 45 Minuten richtig gut, Kainz sicherlich neben den überragenden Dominique Heintz und Damion Downs ein weiterer Gewinn der Begegnung. Nach dem Wechsel tauchte der Mittelfeldspieler dann aber wie zahlreiche weitere Akteure nach und nach ab. „Die zweite Halbzeit war dann nicht mehr so gut, aber Nürnberg war auch deutlich besser. Da haben wir uns schwerer getan“, sagte Kainz. „So ist das, wenn man 3:0 führt und der Gegner dann alles aufbringt.“ An der 3:0-Führung hatte der Mittelfeldspieler jedenfalls großen Anteil. Zwei Mal stand Kainz nun in der Anfangsformation und gerade die Begegnung gegen Nürnberg gibt Anlass zur Hoffnung auf mehr. Am kommenden Sonntag wird Kainz wahrscheinlich wieder starten. Dann gegen Kaiserslautern. Die Erinnerungen an den FCK sind nicht die besten: Gegen die Pfälzer sah der Österreicher beim letzten Aufeinandertreffen nach einem Frustfoul Rot. Dann lieber den Kainz mit Spielfreude.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Der Rohdiamant eröffnet schon mal den Konkurrenzkampf

Damion Downs jubelt über ein Tor für den 1. FC Köln
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Der Rohdiamant eröffnet schon mal den Konkurrenzkampf

Mit einem Tor, einer Vorarbeit und dem Elfmeter war der Stürmer im Duell gegen den Club am Sonntag einer der großen Matchwinner beim 1. FC Köln: Damion Downs eröffnet den Konkurrenzkampf.

Eigentlich hat Tim Lemperle aktuell die Nase vorne, ein weiterer Stürmer soll kommen, doch es gibt schon die nächste Bewerbung beim 1. FC Köln: Damion Downs eröffnet mit seiner Gala-Vorstellung den Konkurrenzkampf.

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So ganz konnte sich Damion Downs das Lächeln dann doch nicht verkneifen, als der Stürmer auf das vermeintliche Foulspiel angesprochen wurde. Downs war im Duell gegen den 1. FC Nürnberg von Dominique Heintz in die Tiefe geschickt worden. Der Stürmer nahm Tempo auf und wurde von Ondrej Karafiát wiederum zumindest im Bewegungsablauf gestört. Offenbar ausreichend, um den jungen Offensivspieler von den Beinen zu holen. Für FCN-Coach Miro Klose nicht ausreichend, für Downs immerhin ein entscheidendes Stören. Ob berechtigt oder nicht, Schiedsrichter Robin Braun entschied auf Strafstoß und formte spätestens in diesem Moment Downs zu einem der Matchwinner der Begegnung. Denn nur wenige Minuten zuvor hatte der Angreifer bereits die Führung erzielt.

Downs gehört die Zukunft

Und als der 20-Jährige dann auch noch mit einem sauberen Ballkontakt Denis Huseinbasic das 3:0 auflegte stand der Gewinner des Tages wohl schon nach einer halben Stunde fest. „Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist am Ende gut ausgekommen mit dem Tor, einen Elfer rausgeholt und einen Assist“, sagte der Angreifer zu seinem ziemlich perfekten Auftritt. „Perfekt ist immer so eine Sache, aber es war eine sehr gute erste Halbzeit. Das hat Spaß gemacht.“ Kein Wunder, in der ersten halben Stunde lief die Begegnung für Downs so optimal, dass die eher durchwachsene zweite Halbzeit seinen starken Auftritt nicht annähernd schmälern konnte. Und so stellt sich für den Außenstehenden mitunter schon die Frage, wieso der Stürmer in den vergangenen Wochen dann doch recht viel Zeit auf der Bank verbrachte.

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Zumal Gerhard Struber in dem Stürmer nahezu das komplette Paket sieht, die Eigenschaften des Angreifers über den grünen Klee lobt. Allerdings offenbar noch nicht so komplett, dass Downs die erste Wahl für den Trainer ist. Struber sprach von einem Rohdiamanten, der noch geschliffen werden muss. Das Spiel am Sonntag deutete allerdings auf mehr als „nur“ auf einen Rohdiamanten hin. Fakt ist: Der Angreifer ist bekanntlich einer der Verlierer der Systemumstellung und profitierte am Sonntag nur von dem Ausfall von Tim Lemperle, der fit aktuell die Nase vorne hat. Mit mittlerweile sieben Liga-Saisontreffern ist aber auch der 20-Jährige eine Option für mehr. Downs ist einer der Spieler, denen sicherlich die Zukunft bei den Kölnern gehört. Die Frage ist, wann diese Zukunft beginnt. Auf einem guten Weg, jetzt schon eine wichtigere Rolle einzunehmen, ist das Eigengewächs.

Downs kann schon Pluspunkte sammeln

Die Kölner Verantwortlichen um Christian Keller wurden in der jüngeren Vergangenheit nicht müde zu betonen, dass das Leistungsprinzip beim FC natürlich zähle und auch Struber sprach immer wieder von einer Competition, die er da auf der ein oder anderen Position sehe. Und die scheint der Stürmer angenommen zu haben. Mit der Leistung gegen Nürnberg hat Downs eine Duftmarkte abgegeben. Und da Lemperle für das letzte Spiel des Jahres noch fraglich ist, stehen die Chancen recht gut, dass eben sein Sturmpartner aus den ersten Saisonspielen von Beginn an stürmt. Für Downs wird es auch darum gehen, Pluspunkte für die Rückrunde zu sammeln. Denn die Kölner sind bekanntlich an der Verpflichtung eines erfahrenen Stürmers interessiert. Der wird wohl nur nach Köln kommen, wenn er sich ebenfalls Chancen im Angriff ausrechnet.

Und so hat Downs am vergangenen Sonntag gegen Nürnberg augenscheinlich die Competition eröffnet. Die Competition um das Sturmzentrum für die Rückrunde.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Dominique Heintz wieder mit einer überragenden Leistung, aber mit einem Makel

Dominique Heintz beim 1. FC Köln
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Dominique Heintz wieder mit einer überragenden Leistung, aber mit einem Makel

Dominique Heintz überragt wieder beim 1. FC Köln im Duell gegen den 1. FC Nürnberg. Der Abwehrspieler bereitet ein Tor vor, leitet den Elfmeter ein und zeigt auch in der Defensive eine sehr stabile Leistung.

Schon für seine Vorarbeit im Ligaspiel gegen Hertha BSC wurde er gefeiert. Nach der überragenden Pokal-Begegnung gegen die Alte Dame vom Trainer mit einem Rotwein verglichen, der im Alter auch immer besser werde und nun folgte ein Gala-Auftritt gegen den Club: Dominique Heintz überragt schon wieder beim 1. FC Köln.

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Nach 80 Minuten schenkte Gerhard Struber einem der Matchwinner der Begegnung einen besonderen Moment. Der Trainer des 1. FC Köln nahm Dominique Heintz gegen den 1. FC Nürnberg vom Platz. Der Innenverteidiger klatschte immer wieder in Richtung Publikum. Kein Wunder, dieses hatte sich von den Plätzen erhoben: Standing Ovations. Eine für einen Abwehrspieler doch eher seltene Geste und doch hatte sich Heintz diese absolut verdient. Schon nach dem Pokal-Erfolg über Hertha BSC vor knapp zwei Wochen hatte Struber erklärt, Heintz sei für ihn wie ein Rotwein, der immer besser werden würde. Am Sonntag schien der 31-Jährige eine neue Qualitätsstufe erreicht zu haben. Heintz hatte jedenfalls einmal mehr großen Anteil an einem Erfolg der Geißböcke.

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Vertragsverlängerung wurde skeptisch gesehen

Als der FC im März 24 den Vertrag mit dem Innenverteidiger verlängerte, gab es in den Sozialen Medien durchaus skeptische Reaktionen. Heintz war nach seiner Rückkehr an den Rhein Ergänzungsspieler, kam bis dahin auf acht Einsätze, im neuen Jahr auf zwei – jeweils für eine Minute. Die Verlängerung war sicherlich auch dem Registrierungsverbot geschuldet. Das Jahr endet für den Abwehrspieler mit der Position des unumstrittenen Stammspielers. Seit Wochen ist Heintz der konstanteste Innenverteidiger, überzeugt immer wieder durch starke Leistungen, gegen den Club spielte der 31-Jährige am Sonntag einmal besonders groß auf. Schon nach wenigen Minuten ließ Heintz seinen Gegenspieler mit einer einfachen Körpertäuschung einfach stehen, deutete an, das könnte sein Spiel werden.

Und das wurde es. In der sechsten Minute schickte Heintz Mitspieler Damion Downs mit einem Pass in die Tiefe, der Stürmer ließ sich nicht zwei Mal bitten: 1:0. „Man muss sagen, dass Damion es beim 1:0 auch toll macht, den Ball klasse verarbeitet“, sagte der Innenverteidiger. „Zufall ist das momentan aber nicht mehr. Wir trainieren das, das sind super Laufwege.“ Und weil das so super funktioniert hat, probierte es Heintz gleich nochmal mit einem ähnlichen Ergebnis. Wieder ging Downs, dieses Mal wurde er mehr oder weniger gelegt, der FC erhielt den Strafstoß zum 2:0. Wenn auch mit einer gehörigen Portion Glück. Ob der hohe Ball wirklich so gewollt war, weiß wohl nur Heintz. „Beim 2:0 war es einfach meine Qualität“, sagte der Abwehrspieler dementsprechend lachend nach der Begegnung.

Heintz muss gegen seinen Heimatclub passen

Der Routinier schaltete sich aber immer wieder in die Vorwärtsbewegung ein und versuchte es nach dem Wechsel auch selbst, doch sein Schuss aus der zweiten Reihe wurde noch im – aus Nürnberger Sicht – letzten Moment geblockt. Und auch die Defensivleistung war der Pfälzer einmal mehr stark. Heintz gewann zwar nur die Hälfte seiner Zweikämpfe, meist allerdings die wichtigen. Zudem klärte der Abwehrspieler aus der Box einige gefährliche Bälle. Neben Downs war der Abwehrspieler eindeutig der beste Mann auf dem Platz. „Für mich ist wichtig, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind“, sagte Heintz, der vor wenigen Wochen in einem WDR-Podcast erst erklärt hatte, dass ihm die Mannschaft das wichtigste sei. Und so konnte den Innenverteidiger auch nicht die schmerzhafte Erinnerung aus dem Hannover-Spiel, der Rippenbruch, aus dem Konzept bringen. „Die Rippe ist okay, ich brauche immer eine Spritze vor dem Spiel, es wird aber Tag für Tag besser“, so Heintz.

Und dennoch hatte die Begegnung für den 31-Jährigen auch eine Schattenseite. Heintz kassierte die fünfte Gelbe Karte. Zwar für eine Aktion, die wohl nicht mal einen Pfiff verdient hätte, doch der Abwehrspieler hatte in den Minuten zuvor schon heftig an der Verwarnung gearbeitet. Als diese dann ausgesprochen wurde, dürfte sich die Überraschung in Grenzen gehalten haben. Besonders bitter: Der Abwehrspieler verpasst nun die Rückkehr in seine Heimat. Am Wochenende steht die Begegnung gegen den 1. FC Kaiserslautern auf dem Plan. Schon als Kind hatte Heintz den Traum für seinen Heimatclub aufzulaufen, diesen später ja auch verwirklicht. Die Rückkehr fällt daher aus. Doch aktuell geht es nur um den Erfolg der Mannschaft. „Wir haben eine gute Mischung, eine gute Balance, bleiben auch nach einem Gegentor ruhig. Wir sind erwachsener geworden“, sagt der Routinier des FC, der gerade seinen zweiten Frühling erlebt.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Miro Klose kam nicht in Geber-Laune – dann beschenkt sich der FC eben selbst

Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln
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Miro Klose kam nicht in Geber-Laune – dann beschenkt sich der FC eben selbst

Mit dem verdienten 3:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg gehören die Kölner nun zum Spitzen-Trio. Dabei profitierte der FC sicher auch von der Leistung des Gegners. Denn das Team von Miro Klose kam gerade in der ersten Hälfte nicht an gegen den 1. FC Köln: Der FC belohnt sich für eine starke Leistung.

Eigentlich wollte der Nürnberger Coach Miro Klose das „Trömmelche“ nicht hören. Der Wunsch wurde dem Trainer aber nicht erfüllt und es klingelte gleich drei Mal beim 1. FC Köln: Der FC belohnt sich für eine starke Leistung.

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Sichtbar zufrieden nahm Gerhard Struber seine Spieler nach und nach in den Arm. Kein Wunder. Nach dem verdienten 3:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg steuern die Geißböcke nach holprigem Saisonauftakt auf besinnliche Weihnachtstage zu. Das war so vor wenigen Wochen noch nicht abzusehen. Doch vor dem letzten Spiel des Jahres am kommenden Sonntag (13:30 Uhr, Sky oder ab 12:15 Uhr im Liveticker von come-on-fc.com) liegen die Geißböcke gemeinsam mit der SV Elversberg und dem SC Paderborn an der Spitze der Tabelle. Und selbst wenn die Serie von mittlerweile acht ungeschlagenen Spielen am Betzenberg reißen sollte, die Kölner werden trotzdem ihr ausgelobtes Zwischenziel von „Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen“ sicher erreichen. Im schlimmsten Fall liegen die Geißböcke bei einer Niederlage einen Punkt hinter dem Relegationsplatz.

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Klose: „Wir haben einen fragwürdigen Elfmeter bekommen“

Nicht ganz so erfreulich verlief der Sonntag für den 1. FC Nürnberg mit Miro Klose. Der Weltmeister von 2014 und Trainer des Clubs hatte noch vor der Begegnung angekündigt, keine Weihnachtsgeschenke verteilen zu wollen. Doch so wirklich schien seine Mannschaft diesem frommen Wunsch nicht folgen zu wollen – oder zu können. Es waren noch keine sechs Minuten gespielt, da bediente der überragende Dominique Heintz Damion Downs mit der Kopie seiner Vorarbeit zum 1:0 gegen Hertha BSC vor wenigen Wochen. Der ebenfalls stark aufspielende Stürmer nahm die Einladung des nicht attackierenden Nürnberger Abwehrspielers Finn Jeltsch dankend an, Downs wählte die kurze Ecke und FCN-Keeper Jan Reichert entschied sich einen Augenblick zu spät. „Von so einem Ball denkt der Keeper oft, dass man ihn auf das lange Eck schlenzen will. Deswegen habe ich beim Tor einfach auf das kurze Eck gezielt und dann ist er reingegangen“, sagte Downs.

Dabei wäre der Treffer von Downs durchaus zu verhindern gewesen, hätten die Nürnberger konsequenter verteidigt. Das zweite Geschenk folgte nur wenige Minuten später. Wieder spielten die Kölner einen Angriff nach einem Pass in die Tiefe, wieder ging Downs unter anderem zu Boden. Schiedsrichter Robin Braun entschied auf Strafstoß. Ganz so eindeutig war die Szene allerdings sicher nicht. Ondrej Karafiát hatte klar den Ball gespielt, wie viel Downs-Kontakt dabei war, war auch mit Hilfe der Fernsehbilder nicht zu erkennen. „Wir haben einen fragwürdigen Elfmeter bekommen, meiner Meinung nach eher ein Geschenk und es war kein Elfmeter“, so Klose. „Wir dürfen aber nicht dahinkommen, dass jeder Spieler versucht, einzuhaken, die Knie einknickt und den Elfmeter rausholt. Ich war auch Stürmer und habe Elfmeter rausgeholt. Ich weiß, wie es geht. Aber nicht so, dass wir nur den Elfmeter rausholen wollen.“

Ausgerechnet Castrop trifft gegen den FC

Klose machte Downs keinen Vorwurf, möglicherweise war der Trainer aber auch erzürnt, weil der Schiedsrichter ebenfalls in Halbzeit eins nicht auf Strafstoß entschied, als Florian Kainz im eigenen Sechzehner seinen Gegenspieler wegblockte. Sicher eine Aktion, die nicht abgepfiffen hätte werden müssen. Gemessen an dem Downs-Elfmeter hätten sich die Kölner aber auch nicht beschweren dürfen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Kölner allerdings schon 3:0, da der FC wieder stark kombinierte und dieses Mal Denis Huseinbasic einschob. „Wir waren die ersten 35 Minuten gar nicht im Spiel“, erkannte auch Klose an. Der Wunsch nach den ausbleibenden Weihnachtsgeschenken erfüllte sich somit genauso wenig, wie die Hoffnung, das „Trömmelche“ gar nicht so oft hören zu müssen.

Der Ohrwurm dürfte sich bei dem Weltmeister in der ersten halben Stunde tief eingebrannt haben. Erst nach dem Wechsel wurde Nürnberg stärker. Und da es sich dann auch gehört, Weihnachgeschenke zu erwidern, war es dann am FC, noch einmal auszuteilen – und wenn schon, dann am liebsten an die eigene einstige Familie. Jens Castrop wurde bei einem Doppelpass zunächst nicht gestört, konnte dann ungehindert abziehen und Marvin Schwäbe griff nicht gewinnbringend ein. Der Club hatte nun mehr vom Spiel, ohne allerdings den FC ernsthaft in Gefahr zu bringen. „Wir haben nicht mehr die Intensität in die vordere Reihe bringen können. Das Spiel ist uns dann etwas weggerutscht, aber nie so, dass wir die Kontrolle verloren hätten“, brachte es Struber auf den Punkt. „In Summe war es ein verdienter Sieg, weil wir in den richtigen Phasen die richtigen Entscheidungen getroffen haben.“

Und dann hat es doch ein paar Geschenke gegeben. Gerade die ersten 45 Minuten sollen die Leistung der Kölner aber nicht schmälern. Der FC verdiente sich das 3:1 mit einer starken Offensivleistung und fährt nun in der kommenden Woche mit guten Karten und viel Selbstvertrauen nach Kaiserslautern.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Die FC-Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg: Zwei Mal die Bestnote, aber auch vier Vieren

Damion Downs und Denis Huseinbasic bejubeln das Tor zum 3:0
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Die FC-Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg: Zwei Mal die Bestnote, aber auch vier Vieren

Gegen den 1. FC Nürnberg war der FC über weite Strecken das überlegene Team. Gerade in der ersten Halbzeit zeigten die Geißböcke eine starke Leistung und ebneten da den Weg für den zweiten Tabellenplatz. Doch es gab nicht nur gute Noten für 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg.

Nach sieben ungeschlagenen Spielen in Folge hat der FC ein weiteres Duell gewonnen und setzt seine Serie fort. Gegen Nürnberg waren die Geißböcke das bessere Team, gerade zwei Akteure spielten sich in den Vordergrund. Deswegen fallen die Noten auch zum Teil sehr gut aus. Doch es gab nicht nur überzeugende Leistungen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg.

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Nürnbergs Trainer Miro Klose hatte im Vorfeld des Begegnung versprochen, keine „Weihnachtsgeschenke“ zu verteilen. Die drei Treffer des 1. FC Köln sowie die eingefahrenen Punkte sind so kurz vor Ende der Hinrunde aber schon ein gefühltes Präsent. Verdient haben es sich die Kölner allerdings allemal. Denn die Offensive der Geißböcke war gerade in der ersten Halbzeit doch überzeugend und besonders effizient. Schon nach wenigen Minuten traf Damion Downs, dann erhöhte Florian Kainz vom Punkt, bevor Denis Huseinbasic seine ordentliche Leistung ebenfalls mit einem Tor krönte. „Ich finde, dass wir es dem Gegner speziell in den ersten 30 bis 40 Minuten besonders schwer gemacht haben“, sagte dementsprechend Gerhard Struber nach der Begegnung.

Wie bewertet ihr den FC?

„Wir haben es dann auch nicht mehr geschafft, die Intensität so bringen können“

Doch dem Trainer wird auch nicht entgangen sein, dass eben nicht alles gut war beim FC. „Nürnberg hat nicht aufgegeben und uns vor eine Herausforderung gestellt. Wir haben es dann auch nicht mehr geschafft, die Intensität so bringen können.“ Tatsächlich verloren die Kölner etwas den Faden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der FC auch im ersten Abschnitt kurzfristig unter Druck geriet, aber sowohl das 2:0 als auch das 3:0 zum richtigen Zeitpunkt erzielte. So war den Mittelfranken der Zahn schon nach den ersten 45 Minuten weitestgehend gezogen. Nach dem Wechsel drehte der Gast nochmal auf, kam durch Jens Castrop auch ein wenig an die Kölner ran, wirklich in Gefahr gerieten die Geißböcke aber nicht mehr. Auch, weil die Defensive der Kölner insgesamt wieder eine ordentliche Partie zeigte.

Unterm Strich setzten sich die Kölner hochverdient durch, fuhren damit den fünften Sieg in den vergangenen sechs Spielen ein und sind damit weiterhin das Team der Stunde. Gemeinsam mit dem SC Paderborn und der SV Elversberg gehen gleich drei Teams punktgleich an der Spitze in den letzten Spieltag des Jahres. Der Vorsprung auf vier beträgt zwei Zähler.

So bewerten wir die FC-Profis gegen den 1. FC Nürnberg

Marvin Schwäbe Einzelkritik

Musste gegen Emreli nach gut 20 Minuten das erste Mal richtig zupacken und tat das souverän. War auch gegen Yilmaz ein sicherer Rückhalt. Ab und an mussten Mitspieler eingreifen, da war der Keeper chancenlos. Beim Gegentreffer von Castrop sah der Keeper aber alles andere als sicher aus. Selbst wenn die Kugel flatterte.

Eric Martel Einzelkritik

Überragende Passquote von 98 Prozent. War in der Zweikämpfen nicht ganz so sicher wie zuletzt und gewann auch weniger als die Hälfte. Wurde unter anderem von Tzimas zu Beginn einmal empfindlich ausgetanzt. Hielt seine Abwehr aber erneut ordentlich zusammen und kam Dank seiner Offensivwege auch auf knapp elf Kilometer Laufleistung.

Einzelkritik Timo Hübers

Es wirkt so, als habe der eigentliche Abwehrchef die größten Probleme mit der Umstellung auf Dreierkette. Wieder kein besonders gutes Spiel, wieder in einigen Aktionen ein Unsicherheitsfaktor. Verlor von 18 Zweikämpfen elf. Nürnberg kam meist über seine Seite.

Dominique Heintz Einzelkritik

Überragendes Spiel! Fiel mit einem ersten Kabinettstückchen nach zwei Minuten auf, krönte seine Leistung mit einem Tunnel gegen Sevcik. Spielte zunächst einen ersten starken Pass in die Tiefe auf Downs, der das 1:0 erzielte, spielte auch den nächsten Ball auf Downs, der so den Elfmeter rausholte. Stand in der Defensive meist, wenn auch nicht immer ganz sicher.

Fiel lange nicht sonderlich auf, weil seine Seite von beiden Teams zu selten bespielt wurde. Leitete aber das 3:0 mit einem Pass auf Kainz ein. Stand in der Defensive gleich mehrfach genau richtig. Erst bei einer gefährlichen Hereingabe von Jeltsch, dann bei Justvans Kopfball auf der Linie.

Wieder ein seltsames Spiel des Österreichers. Fiel in der Vorwärtsbewegung trotz der starken Offensivleistung in den ersten 45 Minuten gar nicht auf. Stand in der Defensive aber sicher, stopfte Löcher und lief erwartungsgemäß fiel.

War in der Defensive nicht immer so sicher wie gewohnt, gewann nur neun seiner 22 Zweikämpfe. Schaltete sich aber immer wieder mit klugen Pässen und Aktionen in die Vorwärtsbewegung ein. Krönte eine gute Offensivleistung mit seinem souveränen Tor zum 3:0.

Sorgte für viel Tempo auf der rechten Seite und suchte immer wieder den Weg in die Offensive. Traf dort aber zu oft die falsche Entscheidung. Holte sich eine unnötige Gelbe Karte ab und ging dann nach einem weiteren Foulspiel und einer starken Rettungsaktion mit Hacke und auf der Linie vom Platz.

Linton Maina, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3-

Wieder ein Aktivposten beim FC, wieder oft im finalen Pass zu ungenau. Manchmal ist ein Haken weniger vielleicht mehr. Dennoch ein insgesamt ordentlicher Auftritt.

Damion Downs Einzelkritik

Zeigte bereits nach sechs Minuten, dass er vielleicht dann doch schon mehr als „nur“ ein Rohdiamant ist. Ganz stark bei der Führung, genauso stark beim Rausholen des Elfmeters und bei der Vorlage des 3:0. Fiel wie die gesamte Kölner Mannschaft nach dem Wechsel ab.

Florian Kainz Einzelkritik

Legte sich zunächst einen Ball viel zu weit vor und sorgte wohl für die ersten Sorgenfalten, dass es vielleicht nicht das Spiel des Ex-Kapitän werden könnte. Drehte dann aber mal so richtig auf und hatte sichtbar Spaß am Spiel. Traf souverän vom Punkt. Spielte immer wieder richtig starke Bälle, wie den Doppelpass den Thielmann dann zu eigensinnig vergab. Oder den Pass auf Downs, der zum 3:0 auflegte. Hatte ein wenig Glück, dass sein Block in Halbzeit eins nicht zum Elfer für Nürnberg führte. Tauchte nach dem Wechsel dann ein wenig ab und fiel erst wieder mit einem Distanzschuss auf.

Einzelkritik Obuz 4

Kam für die letzte halbe Stunde für den verwarnten Jan Thielmann. Hatte dann aber überhaupt keinen Einfluss aufs Spiel.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Spielbericht

Liveticker zum Nachlesen

1. FC Köln springt nach überragender erster Halbzeit auf Platz zwei

Jubelnde Spieler beim Duell des 1. FC Köln gegen den 1. FC Nürnberg
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1. FC Köln springt nach überragender erster Halbzeit auf Platz zwei

Der FC baut seine Serie weiter aus: Der 1. FC Köln gewinnt gegen den 1. FC Nürnberg 3:1, bleibt damit auch im achten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen und springt vor allem auf Platz zwei. Gegen den Club trafen Damion Downs, Florian Kainz und Denis Huseinbasic für den FC, auf der anderen Seite war ausgerechnet Jens Castrop erfolgreich.

Der FC fährt als Tabellenzweiter, punktgleich mit Spitzenreiter Elversberg, am kommenden Sonntag zum 1. FC Kaiserslautern. Der 1. FC Köln gewinnt gegen den 1. FC Nürnberg nach einer überragenden ersten Halbzeit 3:1. Schon früh brachte Damion Downs den FC in Führung, Florian Kainz per Strafstoß und Denis Huseinbasic erhöhten noch vor dem Wechsel, das Tor von Jens Castrop brachte die Kölner nicht mehr in Bedrängnis.

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Gerhard Struber nahm im Vergleich zum 1:0 gegen Regensburg nur eine Veränderung vor. Und das notgedrungen. Für den verletzten Tim Lemperle rotierte Damion Downs in die Anfangsformation. Der Kölner Coach sagte bereits vor der Begegnung, dass den Ausfall des Toptorjägers die gesamte Mannschaft auffangen müsse. Und das tat das Team. Zunächst war es dann „Rohdiamant“ Downs, der früh netzte. Dominique Heintz spielte den Ball aus der eigenen Hälfte in die Tiefe. Downs nahm sich die Kugel, zog ins Zentrum und visierte die kurze Ecke an: 1:0 (6.). Der FC war richtig gut im Spiel, kontrollierte das Geschehen und setzte nach. Wieder schickte Heintz den Stürmer mit einem langen Ball, wieder setzte sich Downs gut durch und wurde im letzten Moment von den Beinen geholt. Schiedsrichter Robin Braun entschied auf Strafstoß. Florian Kainz verwandelte vom Punkt sicher (17.).

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

FC dreht auf, Castrop verkürzt

Erst nach und nach kam der Club besser in die Begegnung. Unter anderem kam Mahir Emreli in der Box komplett blank aus zehn Metern zum Abschluss, doch Marvin Schwäbe war zur Stelle (19.). Auch Jeltsch kam ungehindert von der linken Seite zur Flanke, die Kugel durchquerte die Box und Leart Pacarada hielt gerade noch so den Fuß hin (29.). Der Club drehte in dieser Phase so richtig auf und der FC gab die passende Antwort. Der stark aufspielende Kainz schickte Downs, der Stürmer legte quer und Denis Huseinbasic dem Keeper die Kugel durch die Beine (31.). Nürnberg gab sich nicht auf. Unter anderem musste Schwäbe gegen Tzimas parieren (38.). Doch der FC war weiterhin gefährlicher. Einen Pass von Thielmann verpasste Kainz nur um Millimeter (38.). Nach einer Ecke legte Timo Hübers Huseinbasic den Ball vor die Füße, doch Nürnbergs Reichert war schneller (40.).

Klose stellte schon zur Halbzeit um, brachte mit Florian Flick einen Sechser für Stürmer Emreli. Doch der FC gab auch weiterhin den Ton an und wollte offenbar mehr. Linton Maina, Dejan Ljubicic und Downs probierten es im Sechzehner, wurden aber geblockt. Nach einem Freisoßt aus dem Halbfeld zog auch Heintz aus der Distanz ab, verzog aber zu deutlich (51.). Der FC war weiterhin souverän und suchte den Weg nach vorne. Das Tor fand aber der Gegner. Und da ausgerechnet der Ex-Kölner Jens Castrop. Nach einem tollen Doppelpass zog der U21-Nationalspieler ab, Schwäbe konnte den Ball nicht entscheidend parieren, sah bei dem Flatterball aber auch nicht besonders glücklich aus (59.). Nürnberg steigerte sich, witterte nun die Chance. Unter anderem suchte erneut Castrop den Abschluss aus der Box, traf aber nur das Außennetz (67.).

Keine Gefahr mehr in der Schlussphase

Auf der anderen Seite probierte es nochmal Kainz aus 17 Metern, doch der Schuss kam zu zentral und Reichert musste nur zupacken (72.). Gerhard Struber brachte für die Schlussphase gleich vier weitere frische Kräfte. Unter anderem wurden mit Mark Uth, Luca Waldschmidt und Steffen Tigges gleich mehrere Offensivkräfte gebracht. Doch so richtig gefährlich wurden die Kölner nicht mehr. Auf der anderen Seite war aber auch beim Gegner nicht mehr viel drin. Der FC klettert durch den Erfolg weiter nach oben, bleibt im achten Spiel in Folge ungeschlagen. Am kommenden Sonntag fährt der FC also auf einem Aufstiegsplatz zum letzten Spiel des Jahres zum 1. FC Kaiserslautern.


FC: Schwäbe – Heintz (80. Bakatukanda), Martel, Hübers – Pacarada, Ljubicic, Huseinbasic, Thielmann (58. Castrop) – Kainz (80. Uth), Maina – Downs – Tore: 1:0 Downs (6.), 2:0 Kainz (17., FE), 3:0 Huseinbasic (31.), 3:1 Castrop (59.)


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Struber muss erneut umbauen – So könnte der FC gegen Nürnberg starten

Gerhard Struber beim Training des 1. FC Köln
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Struber muss erneut umbauen – So könnte der FC gegen Nürnberg starten

Am Sonntagmittag empfängt der FC den 1. FC Nürnberg. Gegen den Tabellenzwölften wollen die Geißböcke nachlegen. FC-Trainer Gerhard Struber wird erneut umstellen müssen. Julian Pauli und Tim Lemperle fallen aus beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Nürnberg starten.

Je nach Ausgang des Duells zwischen dem Tabellenführer Paderborn und Magdeburg, könnte der FC mit einem Sieg gegen Nürnberg die Tabellenspitze übernehmen. Auf dem Papier für die Geißböcke eine lösbare Aufgabe, aber ein Selbstläufer wird das nicht. Und Gerhard Struber wird erneut umbauen müssen beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Nürnberg starten.

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Auch am vorletzten Spieltag der Hinrunde wird FC-Verteidiger Julian Pauli nach seiner Verletzung aus dem Pokalspiel gegen Hertha BSC noch nicht einsatzbereit sein. FC-Coach Gerhard Struber und sein Team tendieren beim Stammspieler noch in Richtung Pause, „weil die Anzeichen noch nicht ganz verschwunden sind, er noch nicht 100 Prozent fit ist und die Intensitäten gehen kann, die wir uns vorstellen“, so Struber. „Wir wollen überhaupt kein Risiko eingehen.“ Klare Worte, die einen Einsatz des Defensivmannes eigentlich ausschließen. So muss der Trainer erneut auf den Abwehrspieler verzichten. Nachdem bereits gegen Jahn Regensburg Eric Martel seinen Platz auf der Sechs verließ, um erneut einen guten Job in der Kölner Innenverteidigung zu machen, spricht auch gegen Nürnberg viel für diese Variante.

Wer spielt im Zentrum?

Elias Bakatukanda wird für Struber wohl keine wirkliche Alternative sein. Denn obwohl Struber den Youngster als „Rohdiamant“ sieht, habe es bei ihm auch „in den vergangenen Wochen und Monaten in Spielen noch nicht die Verlässlichkeit und Konstanz gegeben, wo wir sagen, er ist schon so weit“, so Struber am Freitag. Somit sollte Martel wohl gesetzt sein und Struber muss in der Zentrale vom eigentlichen Plan umplanen. Mathias Olesen trainierte am Samstag nicht mit. Der Nationalspieler Luxemburgs hatte bereits während der Woche mit Rückenbeschwerden zu kämpfen und setzte zeitweilig im Training aus. Ob Olesen im Kader stehen wird, ist fraglich, ein Startelf-Einsatz unwahrscheinlich. Der Coach wird wohl wahrscheinlich wieder auf Florian Kainz setzen, der sich gegen Regensburg durch einen Assist auszeichnen konnte.

Dass Struber nur mit einem Sechser agiert, ist ebenso eine Möglichkeit, aber eher unwahrscheinlich. Der 1. FC Nürnberg ist ein spielstarkes Team und Struber wird das Zentrum zuhalten wollen. Somit ist die Variante mit Denis Huseinbasic und Dejan Ljubicic die wahrscheinlichere. Im Sturm wird Damion Downs wohl durch den Ausfall von Tim Lemperle seine Chance in der Startelf bekommen. „Damion hat jetzt am Wochenende die Chance, unter Beweis zu stellen, dass er wieder einen Schritt nach vorne macht“, so Struber. Auf der Außenbahn hat Struber zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada die Qual der Wahl. Pacarada erhielt in der Liga zuletzt den Vorzug. Rechts wird wohl Jan Thielmann die Außen übernehmen. In der Offensive bleibt neben Downs noch eine Position. Luca Waldschmidt ist wieder einsatzfähig, ob er nach seinen eher schwachen Leistungen in den vergangenen Partien aber den Vorzug vor dem stabilen Linton Maina bekommt, ist mehr als fraglich.

Das Spiel gibt es auch im Liveticker auf come-on-fc.com. Der Ticker startet mit der Vorberichterstattung bereits um 12:15 Uhr.

1. FC Köln: So könnte der FC gegen Nürnberg spielen


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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Transfergerüchte

FC ohne Sieg gegen Top-Ten