Medienbericht: Bundesliga-Klubs an Jeff Chabot interessiert

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Medienbericht: Bundesliga-Klubs an Jeff Chabot interessiert

Trotz der Kölner Krise überzeugt Jeff Chabot auch in dieser Spielzeit wieder. Das ist offenbar nicht unbeachtet geblieben. So soll der Innenverteidiger laut einem Medienbericht auf dem Zettel einiger Bundesligisten stehen. Konkret wird der Artikel aber nicht.

Neben den beiden Torschützen Luca Waldschmidt und Florian Kainz überragte im Derby am Sonntag vor allem ein Innenverteidiger: Jeff Chabot zeigte wieder einmal eine beeindruckende Leistung. Und das nicht zum ersten Mal. Der Abwehrspieler ist trotz der Krise einer der Gewinner der bisherigen Saison. Das weckt Interesse. Laut einem Medienbericht sind einige Bundesliga-Klubs an Jeff Chabot interessiert.

Wie „Sport1“ berichtet, haben neben Teams aus der Premier-League auch einige Top-Klubs der Bundesliga den Spieler auf dem Zettel. Um welche Vereine es sich dabei handelt, nennt das Online-Portal des TV-Senders nicht. Fakt ist aber, dass Chabot bereits seit der vergangenen Saison einer der besten Innenverteidiger der Liga ist. Der 25-Jährige hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in seiner Premierensaison für die Kölner in der vergangenen Spielzeit einen Stammplatz erarbeitet. Das Interesse anderer Klubs kommt also alles andere als überraschend und war nur eine Frage der Zeit.

Im Winter 22 war Chabot von Sampdoria Genua ausgeliehen worden. Der Abwehrspieler kam in der Rückrunde allerdings nur zu vier Einsätzen, davon zwei in der Startelf. „Ich habe erst einmal gebraucht, um mich an die Liga, das Tempo zu gewöhnen“, sagte Chabot im Sommer in einem Sky-Interview. In der vergangenen Saison steigerte sich Chabot und wurde zum Stammspieler, auch aufgrund der Verletzung von Luca Kilian. Nicht nur das, der Innenverteidiger war absoluter Leistungsträger, mit erstaunlich wenigen Ausreißern nach unten. Und er war einer der zweikampfstärksten Abwehrspieler der Liga. Der FC verpflichtete Chabot im Früh-Sommer fest.

An die Leistung der vergangenen Saison konnte der 25-Jährige trotz der Krise in der neuen Spielzeit nahtlos anknüpfen. Aktuell kommt der 25-Jährige auf eine Zweikampfquote von rund 66 Prozent – er gewinnt zwei von drei seiner Duelle. Zudem kommen nahezu neun von zehn Pässen zu seinen Mitspielern. In dieser Saison stand Chabot in allen Spielen der Kölner auf dem Platz, wurde nur aufgrund einer muskulären Verletzung gegen Frankfurt vorzeitig ausgewechselt. Chabot hält gemeinsam mit Timo Hübers die FC-Defensive zusammen. Nicht umsonst haben die Kölner trotz des Tabellenplatzes erst 15 Gegentore kassiert. Der Vertrag des Abwehrspielers läuft noch bis 2026, der Marktwert liegt laut Experten bei rund fünf Millionen Euro. Mögliche Kölner Abgänge wären nicht von einer möglichen Transfersperre betroffen. Aktuell ist es aber trotz der klammen Kassen und gerade wegen der drohenden Sanktion eher unwahrscheinlich, dass die Kölner ihren Abwehrchef ziehen lassen werden.

 

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Hübers und Waldschmidt trainieren individuell

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Hübers und Waldschmidt trainieren individuell

Mit der Euphorie des Derbysiegs ist der FC am Dienstag in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei RB Leipzig gestartet. Luca Waldschmidt und Timo Hübers nahmen nicht am Mannschaftstraining teil, ein Ausfall droht aber nicht.

Die Erleichterung war den FC-Spielern unmittelbar nach dem Derby ins Gesicht geschrieben. Drei wichtige Punkte und ein emotionaler Erfolg, der noch einmal zusätzliche Motivation freigelegt haben dürfte, waren Balsam auf der geschundenen FC-Seele. Doch der Blick richtet sich in Köln bereits auf die kommende Aufgabe gegen Leipzig. Am Dienstag startete der FC in die Vorbereitung. Timo Hübers und Luca Waldschmidt trainieren individuell, dafür steigt Meiko Wäschenbach wieder ins Training ein.

Der 3:1-Erfolg über Gladbach hat dem FC ein wenig Luft verschafft. Zumindest haben sich die Kölner in der Tabelle auf den 16. Platz verbessert. Möglicherweise hat der Triumph auch Energien freigesetzt. Unterm Strich stehen aber auch nach dem emotionalen Erfolg eben erst vier Punkte nach acht Spieltagen auf dem Konto und damit auch nach wie vor nicht mehr als der Abstiegskampf. Und so richteten die Spieler bereits wenige Minuten nach dem Derbysieg den Fokus auf die kommende Partie in Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr). „Wir fahren mit einem positiven Gefühl nach Leipzig“, sagte Kölns Kapitän Florian Kainz, der mit seinen beiden verwandelten Elfmetern maßgeblich zum Kölner Erfolg beigetragen hat.

Wäschenbach wieder im Mannschaftstraining

Am Dienstag ist der FC in die Vorbereitung auf das Spiel gegen Leipzig gestartet – und das erneut mit gut gefülltem Kader. Nachdem in der vergangenen Woche bereits Linton Maina, Benno Schmitz und Jan Thielmann wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind folgte am Dienstag Meiko Wäschenbach. Der Youngster hatte sich Mitte September eine Muskelverletzung zugezogen. Somit befinden sich „nur“ noch Philipp Pentke und Jacob Christensen im Reha-Training. Dagegen trainierten Luca Waldschmidt und Timo Hübers am Dienstag individuell. Hübers war gegen Gladbach wenige Minuten vor Spielende mit muskulären Problemen ausgewechselt worden. Laut Baumgart sei der Wechsel am Sonntag aber noch rechtzeitig erfolgt. Genauso wie bei Davie Selke, der aber am Dienstag wieder trainierte. Auch Waldschmidt leidet laut Vereinsangaben nur unter einer kleinen Blessur. „Wenn sie drauf sind, sind sie drauf. Wenn nicht, dann nicht“, sagte Baumgart am Dienstag nach dem Training. „Ich gehe aber davon aus, dass sie die Woche wieder ins Training einsteigen.“

Auch gegen Leipzig wird Baumgart also nahezu aus dem Vollen schöpfen können – sofern in dieser Woche keine weiteren Verletzungen dazu kommen.

 

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Jan Thielmann wieder im Training

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Jan Thielmann wieder im Training

Mit einer guten Nachricht ist der 1. FC Köln in die Vorbereitung auf das Derby am kommenden Sonntag gestartet. Jan Thielmann ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Komplett entspannt hat sich die Personalsituation beim 1. FC Köln zwar noch nicht, dennoch gab es am Dienstagmorgen eine sehr erfreuliche Nachricht: Jan Thielmann befindet sich wieder im Training mit der Mannschaft. Der 21-Jährige hatte sich im Sommer verletzt und könnte somit noch im Herbst sein Comeback geben.

Thielmann blickt auf eine lange Leidenszeit zurück. Schon in der vergangenen Spielzeit hatten diverse Verletzungen den Kölner Youngster immer wieder zurückgeworfen. Im Sommer verletzte sich Thielmann dann im Rahmen der Vorbereitung auf die U21-Europameisterschaft, der Offensivspieler verpasste die gesamte Vorbereitung und den Saisonauftakt. Da Steffen Baumgart nicht müde wird, zu betonen, dass Rekonvaleszenten sich erst wieder an die Abläufe und das intensive Spiel gewöhnen müssen, ist mit einem übereilten Comeback aber nicht zu rechnen. Dennoch ruhen viele Hoffnungen auf dem Eigengewächs, das erst kürzlich seinen Vertrag bis 2026 verlängerte. Trotz seiner 21 Jahren kommt Thielmann bereits auf über 100 Pflichtspiele für den FC. Baumgart hatte vor wenigen Wochen betont, dass er erst im November mit dem Comeback rechnet.

Maina und Schmitz im Reha-Bereich

Bereits am Sonntag wird dagegen wohl Mark Uth wieder im Kader stehen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch zum Einsatz kommen. Der gebürtige Kölner hat nun einige Woche trainiert und scheint fit zu sein – Baumgarts Voraussetzung für einen Einsatz gegen Mönchengladbach. Ebenfalls wieder im Training waren Leart Pacarada und Davie Selke. Pacarada hatte die Länderspielreise mit dem Kosovo abgesagt, Selke hatte sich vergangene Woche krank gemeldet.

Fragezeichen stehen dagegen noch hinter Linton Maina und Benno Schmitz. Maina litt zuletzt unter Rückenbeschwerden, Schmitz unter muskulären Problemen. Ob es für Sonntag reicht, ist offen. Beide arbeiteten am Dienstag im Reha-Bereich. Genauso wie Jacob Christensen und Meiko Wäschenbach. Maina soll am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Wieder im Kader werden auch die Nationalspieler stehen. Dejan Ljubicic und Florian Kainz hatten am Montagabend mit einem 1:0 über Aserbaidschan das Ticket für die Europameisterschaft in Deutschland gelöst, Mathias Olesen unterlag mit Luxemburg dem direkten Konkurrenten Slowakei 0:1 und hat bei fünf Punkten Rückstand und zwei Spielen so gut wie keine Chance mehr auf die EM.

 

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Uth und Dietz geben ihr Comeback

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Uth und Dietz geben ihr Comeback

Wie angekündigt haben Florian Dietz und Mark Uth ihr Comeback beim 1. FC Köln gegeben. Die beiden Offensivspieler kamen am Samstagabend wie erwartet bei der U21 zum Einsatz. Der FC setzte sich gegen Wegberg-Beeck mit 2:0 durch.

FC-Trainer Steffen Baumgart hatte es am vergangenen Dienstag bereits angekündigt: das Lazarett bei den Geißböcken lichtet sich. Zumindest kehren zwei Langzeitverletzte wieder zurück. Mark Uth und Florian Dietz geben ihr Comeback.

Vor allem für Florian Dietz hat die lange Leidenszeit vorerst ein Ende. Ziemlich genau ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss im Duell gegen die TSG Hoffenheim hat der Angreifer sein Comeback für den 1. FC Köln gegeben – allerdings für die U21. Vor den Augen von Cheftrainer Steffen Baumgart, Ex-Kapitän Jonas Hector sowie dem Leiter der Lizenzspielabteilung Thomas Kessler stand der 25-Jährige in der Startelf im Regionalliga-Spiel gegen den FC Wegberg-Beeck. Dietz war im Oktober 2022 gegen Hoffenheim in der Schlussphase eingewechselt worden, musste aber wenige Minuten später wieder mit der Verletzung vom Platz. Es war bereits der zweite Kreuzbandriss des Angreifers. Die Rückkehr hatte sich immer wieder herausgezögert, nun spielte Dietz das erste Mal wieder unter ernsten Wettkampfbedingungen. Ende August stand der Angreifer bereits im Testspiel gegen Fortuna Köln auf dem Platz, fiel aber anschließend wieder aus, sollte kürzer treten.

U21 gewinnt verdient 2:0

Neben Dietz stand mit Mark Uth auch die zweite angekündigte Verstärkung der Profis auf dem Feld. Baumgart hatte in der vergangenen Woche gesagt, dass er den beiden Akteuren erst einmal Spielpraxis in der U21 verschaffen wolle. Uth hatte sich im Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück verletzt. Zwar hatte der Klub verlauten lassen, dass bei dem Offensivspieler keine strukturelle Verletzung vorgelegen habe, dafür fiel der 32-Jährige aber lange aus. Vor allem Uth war anzumerken, dass er auf eine schnelle Rückkehr brennt. Der Zehner brachte viele Standards, versuchte, das Spiel zu lenken, die Offensivspieler immer wieder in Szene zu setzen. Bei seinen Abschlüssen war er im Pech. Auch Dietz war sehr engagiert, kam ebenfalls zu einigen Schüssen. Zählbares sprang aber für beide nicht heraus. Zur Halbzeit war für die beiden Rekonvaleszenten – wie zuvor vereinbart – die Begegnung beendet. Die größte Möglichkeit der ersten Halbzeit vergab Justin Diehl.

Zwar war der FC bereits im ersten Durchgang das bessere Team, war aber nicht zwingend genug, tat sich trotz der Feldüberlegenheit schwer. Das änderte sich nach dem Wechsel. Rijad Smajic traf nach einer knappen Stunde per Kopf nach einem Eckball von Justin Diehl. Der für Uth eingewechselte Jonas Saliger erhöhte wenige Minuten später auf 2:0. Durch den verdienten Erfolg springen die Geißböcke auf den fünften Platz. Tabellenführer Fortuna Köln hat zwei Punkte Vorsprung vor dem FC. Am kommenden Spieltag ist die Mannschaft von Evangelos Sbonias zu Gast bei der Zweitvertretung des SC Paderborn. Mathias Olesen stand nicht im Kader der U21, dürfte also am Sonntag mit zum Auswärtsspiel nach Leverkusen fahren.

 

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Personalnot: Baumgart muss erneut puzzeln

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Personalnot: Baumgart muss erneut puzzeln

Ausgerechnet vor dem Nachbarschafts-Duell gegen Leverkusen nehmen die Personalsorgen bei den Geißböcken wieder zu. Steffen Baumgart muss bei der Startaufstellung ganz schön kreativ werden.

Noch am vergangenen Dienstag hatte FC-Trainer Steffen Baumgart betont, dass sich sein Lazarett lichten würde, die Lage spitzt sich aber vor dem Duell gegen Leverkusen wieder zu. Vor allem in der Offensive. Linton Maina und Luca Waldschmidt fallen aus. Personalnot: Baumgart muss erneut puzzeln.

Der Spaß scheint den Akteuren des 1. FC Köln trotz der anhaltenden Krise und vor dem schweren Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Leverkusen nicht vergangen zu sein. Zumindest mischte sich FC-Trainer Steffen Baumgart am Freitag unter seine Mannschaft und nahm an Teilen des Trainings teil. Nun ist es dem ehemaligen Stürmer durchaus zuzutrauen, dass er selbst gerne am Sonntag im Duell gegen Bayer Leverkusen auf dem Platz stehen würde. Er ist ja auch an der Seitenlinie stets bei der Sache, spult gefühlt mehr Kilometer ab, als so manch einer seiner Profis. So ganz frisch sah der Coach nach der Einheit aber nicht mehr aus, musste sogar aufgrund von Rückenbeschwerden in Maina-Manier zum Geißbockheim gefahren werden, ein Einsatz ist nicht nur deswegen mehr als unwahrscheinlich.

Kainz wieder auf der linken Seite?

Dabei würde dem FC eine weitere Alternative am Sonntag gut zu Gesicht stehen. Denn gerade die Offensivspieler scheinen dem FC zunehmend abhanden zu kommen. So bestätigte Baumgart am Freitag, dass Luca Waldschmidt im Duell gegen den Nachbarn nicht zur Verfügung stehen wird. Die Neuverpflichtung brütet aktuell einen Infekt aus, wird also nicht zur Mannschaft stoßen können. Mit der von Waldschmidt erhofften Wende wird der 27-Jährige also selbst nichts zu tun haben. Auch Linton Maina fällt aus, nahm auch am Samstag nicht am Training teil. Und damit beginnt für den Kölner Trainer auch vor der schweren Aufgabe gegen Leverkusen das große Puzzle Mannschaftsgefüge, das er schon in den vergangenen Wochen immer wieder aus der Schachtel kramen musste.

Mit Linton Maina fällt der schnelle Linkaußen aus. So wie schon zu Saisonbeginn, als der Offensivspieler wegen anhaltender Rückenbeschwerden im Pokal und gegen Dortmund gar nicht und gegen Wolfsburg nur in der Schlussphase zum Einsatz kam. Sein Ersatz in der Liga: eben Luca Waldschmidt. Der Neuzugang spielte für Maina jeweils auf der linken Seite, erzeugte natürlich zwangsläufig nicht das von Baumgart erhoffte Tempo, sollte aber für kreative Momente sorgen. Nun hätte Baumgart die Möglichkeit, Florian Kainz – wie von vielen Fans gefordert – wieder auf die linke Außenbahn zu beordern. Nur betonte der Kölner Trainer am Freitag, dass in erster Linie er für die Aufstellung verantwortlich sei. „Auf der Position, auf der er in den letzten zehn Spielen der Rückrunde gespielt hat, von denen wir acht Spiele erfolgreich bestritten haben, hat er die meisten Tore vorbereitet und nicht über die linke Seite“, sagte Baumgart am Freitag. Dennoch ist Kainz auf der linken Seite in Anbetracht der Alternativen nicht unmöglich.

Spielt Eric Martel doch?

Allerdings würde diese Rotation die Frage nach der zentralen Position hinter den Spitzen eröffnen. Und da Baumgart mit großer Wahrscheinlichkeit den starken Leverkusener Schienenspielern Tempo entgegen setzen will, könnte tatsächlich Faride Alidou eine Option für die Startelf werden. Eric Martel sollte eigentlich noch keine Option für die Startformation sein. Allerdings hatte Baumgart zu Beginn der Woche noch betont, dass der Sechser für dieses Wochenende noch überhaupt kein Thema sei. Martel sollte eigentlich erst nach der Länderspielpause wieder zum Einsatz kommen. Durch die aktuelle personelle Entwicklung wird der 21-Jährige dann wohl doch wieder zum Kader gehören, voraussichtlich aber erst von der Bank kommen.

Mathias Olesen trainierte die Woche wieder voll mit. Ob der Nationalspieler Luxemburgs aber zum Kader gehören wird, ließ Baumgart offen. Der Mittelfeldspieler könnte wie Mark Uth und Florian Dietz zunächst in der U21 eingesetzt werden. Wie auch immer Baumgart dieses Puzzle löst, die taktische Ausrichtung ist klar: „Ich habe meine Teams sich noch nie hinten reinstellen lassen.  Ich glaube, dass wir mehr Dinger bekommen, wenn wir uns hinten reinstellen. Deswegen werden wir weiterhin früh attackieren“, sagt der Trainer.

So könnte der FC gegen Leverkusen spielen

 

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Maina bricht ab, Waldschmidt fehlt

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Maina bricht ab, Waldschmidt fehlt

Wenige Tage vor dem wichtigen Spiel gegen Leverkusen verschärft sich die Personalsituation des 1. FC Köln wieder ein wenig. Zumindest musste Linton Maina das Training abbrechen, Luca Waldschmidt fehlte krankheitsbedingt.

Eigentlich hatte FC-Trainer auf Entspannung im Personal gehofft, die Lage spitzt sich aber wenige Tage vor dem Duell gegen Leverkusen wieder ein wenig zu. Linton Maina bricht das Training ab, Luca Waldschmidt fehlt krankheitsbedingt.

In der aktuell angespannten Situation hatte FC-Trainer Steffen Baumgart auf einen kleinen Lichtblick gehofft. Das Lazarett würde sich lichten, hatte der Coach noch am vergangenen Dienstag gesagt, schon am Donnerstag verschärfte sich die Lage dann wieder. So ist Benno Schmitz auch weiterhin angeschlagen, wird dem FC mit großer Wahrscheinlichkeit im Duell gegen Leverkusen nicht zur Verfügung stehen. Für ihn wird wohl erneut Rasmus Carstensen auf der rechten Verteidigerposition seine Chance erhalten. Der Däne hatte zu Beginn der Saison eher im Mittelfeld gespielt und dort seine Sache gut gemacht. Am vergangenen Wochenende wurde er von Stuttgarts Chris Führich immer wieder an die Grenzen seiner Möglichkeiten geführt, so dass Dejan Ljubicic verstärkt aushelfen musste, offensiv nur wenig stattfand.

Zudem fehlte Luca Waldschmidt am Donnerstag krankheitsbedingt. Noch am Mittwoch hatte der Angreifer die Fragen der Medienvertreter beantwortet. Er hoffe auf die Wende in den kommenden Spielen, hatte die Neuverpflichtung gesagt. Ob er Teil dieser möglichen Wende sein kann, ist aktuell offen. Eine Wasserstandsmeldung gab es nicht. Genauso wie bei Linton Maina. Der Mittelfeldspieler musste die Trainingseinheit am Dienstag frühzeitig abbrechen. Warum genau, ist auch bei ihm aktuell noch nicht bekannt. Maina hatte bereits Teile der Saisonvorbereitung und den Pokalauftakt verpasst. Damals litt der schnelle Außenspieler unter Rückenproblemen. Leart Pacarada, der noch am vergangenen Dienstag beim Aufwärmen abbrechen musste, war wieder voll dabei. Für den Linksverteidiger ist die Begegnung gegen Leverkusen eine besondere. Pacarada wurde in Leverkusen ausgebildet.

Auch Eric Martel, Mathias Olesen, Mark Uth und Florian Dietz haben voll mit der Mannschaft trainiert. Wenn FC-Trainer Steffen Baumgart seine Meinung nicht aufgrund der neuen Verletzungen ändert, wird nur Olesen eine Option für die Begegnung am Sonntag sein. Uth und Dietz sollen am Samstag bei der U21 zum Einsatz kommen, Martel ist erst für das Derby gegen Mönchengladbach wieder ein Thema.

 

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Wie geht es weiter mit Luca Kilian?

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Wie geht es weiter mit Luca Kilian?

Luca Kilian blickt auf eine durchwachsene Saison zurück: Stammspieler, Platzverweise, Verletzungspause und Bankdrücker. Über letzteren Status kommt der Abwehrspieler auch in dieser Saison nicht hinaus. Und in der Krise ist Besserung nicht in Sicht.

Luca Kilian kommt aktuell nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinaus. Wenn überhaupt. Erst in zwei Spielen kam der Innenverteidiger zum Einsatz – ganze elf Minuten stand er auf dem Feld. Wie geht es weiter mit Luca Kilian?

Elf aus 540 ist ein ziemlich bescheidener Wert. Ganze elf Minuten stand Luca Kilian in dieser Saison in der Liga auf dem Platz. Einige davon sogar als Stoßstürmer gegen den BVB. Möglicherweise hat sich FC-Trainer Steffen Baumgart gegen den Heimatklub einen ähnlichen Motivationsschub wie bei Kilians Treffer gegen den anderen Ex-Klub aus Mainz erhofft. Dazu wird es in dieser Saison nicht mehr kommen. Das hat Baumgart sehr deutlich gemacht. Selbst Co-Trainer Kevin McKenna wäre dem Coach auf dieser Position lieber gewesen, sagte Baumgart lachend nach dem Dortmund-Spiel. Fünf Spieltage später ist den Kölnern das Lachen weitestgehend vergangen. Der FC befindet sich in der Krise. Genauso wie Luca Kilian. Der Innenverteidiger ist aktuell nur zweite Wahl.

Platzverweise ärgerten Baumgart

Nach der schweren vergangenen Saison hat der oft so genannte Zieh-Sohn von Steffen Baumgart gerade bei diesem einen schweren Stand – eine Verbesserung seiner Situation ist angesichts der starken Konkurrenz nicht absehbar. Zwar hatte der 24-Jährige in der Hinrunde der vergangenen Spielzeit einen Stammplatz sicher, das aber vor allem, weil sich Jeff Chabot bereits zu Saisonbeginn gegen Stuttgart eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte und bis zur WM-Pause ausgefallen war. Kilian war dagegen schon in der Vorbereitung der vergangenen Spielzeit ein wenig in Baumgarts Ungnade gefallen, hatte zumindest einen öffentlichen Rüffel seines Trainers kassiert. Nun kam der Innenverteidiger zwar auf seine Einsätze, überzeugte auch mit einer extrem starken Passquote und einem ordentlichen Aufbauspiel, die bescheidene Zweikampfquote ließ aber genauso zu Wünschen übrig wie die Souveränität, die ihn in seiner Premierensaison beim FC ausgezeichnet und die FC-Bosse dazu gebracht hatte, ihn für rund zwei Millionen Euro fest zu verpflichten.

Mit dem Treffer gegen Schalke hatte die vergangene Spielzeit verheißungsvoll angefangen, dann aber schnell nachgelassen. Kilian kassierte gleich zwei Gelb-Rote Karten, die seinen Trainer besonders wurmten. Gerade die gegen Mainz war besonders bitter. Gegen den Ex-Klub war der Abwehrspieler erschreckend übermotiviert, kassierte schon nach 30 Minuten die Ampelkarte und trug demnach auch seine Mitschuld an dem 0:5-Debakel. „Er muss den Laufweg mit seinem Gegenspieler einfach mitmachen, anstatt in den Körper zu gehen. Das ist ärgerlich, weil es nicht das erste Mal passiert“, ärgerte sich Baumgart nach der Begegnung. Zu Beginn des Jahres verletzte sich Kilian, kehrte erst Ende März zurück – das aber erneut sehr motiviert. „Man sehnt sich danach, nach der langen Zeit in der Bundesliga mal wieder auf dem Platz zu stehen, denn das ist das Schönste der Welt“, sagte Kilian damals. Nur stand der Abwehrspieler nicht besonders viel auf dem Platz – ganze 24 Minuten. „Am Ende entscheidet der Trainer, wen er aufstellt. Ich muss erstmal wieder reinkommen und versuche, mich dann so gut wie möglich anzubieten. Ich gebe natürlich weiterhin Gas, um ihm die Entscheidung so schwer wie möglich zu machen“, sagte der Abwehrspieler.

Starke Konkurrenz für Kilian

Die Entscheidung wird dem Trainer aktuell wohl eher leicht fallen. Denn zurzeit ist die Kölner Innenverteidigung einer der wenigen Mannschaftsteile, die wie erhofft funktioniert. Trotz der anhaltenden Misere und großen Lücken in der Defensivbewegung, hat der FC in der Liga erst elf Gegentore kassiert. Das Duo Jeff Chabot und Timo Hübers gehört zu den besten Defensivverbunden der Liga. Gerade Chabot spielt erneut eine starke Saison. Der 25-Jährige ist mittlerweile der unangefochtene Abwehrchef der Geißböcke. Mit seiner konsequenten, aggressiven Spielweise hat der Innenverteidiger die Kölner Defensive stabilisiert, ist einer der besten Abwehrspieler der vergangenen Saison gewesen und auch in dieser Spielzeit für den FC unverzichtbar. Ähnliches gilt auch für Timo Hübers, der erst vor wenigen Wochen seinen Vertrag verlängerte, unter der Bedingung, mehr Verantwortung zu übernehmen. Gerade in der jetzigen Phase ist nicht davon auszugehen, dass Baumgart die einzige Konstante neben Marvin Schwäbe auseinandernehmen wird.

Mit Dominique Heintz haben die Kölner im Sommer noch einen weiteren Innenverteidiger dazu gewonnen. Der Rückkehrer verfügt über viel Bundesliga-Erfahrung, auch was das Thema Abstiegskampf angeht. Diese Erfahrung dürfte Baumgart in der aktuellen Situation vermutlich sogar bevorzugen. Die aktuelle Krise hat Kilians Chancen auf mehr Einsatzzeit jedenfalls nicht erhöht. Immerhin darf er mit Spielzeit im kommenden Testduell gegen Rösrath nächste Woche hoffen – ein schwacher Trost.

 

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Luca Kilian: Ein weiter Weg Richtung Stammelf

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Luca Kilian: Ein weiter Weg Richtung Stammelf

Luca Kilian blickt auf eine durchwachsene Saison zurück: Stammspieler, Platzverweise, Verletzungspause und Bankdrücker. Nun muss der 23-Jährige um einen Stammplatz kämpfen – doch das wird keine leichte Aufgabe.

Für einen kleinen Augenblick wird die Kölner Verantwortlichen wohl ein kurzer „nicht-schon-wieder“-Schock durchfahren haben, als Luca Kilian im Trainingslager in Maria Alm zu Boden ging. Der Innenverteidiger gab schnell Entwarnung, wollte sogar selbst weiterspielen, doch der Kölner Staff zog die Notbremse. „Pferdekuss am Oberschenkel. Das schmerzt natürlich“, diagnostizierte Steffen Baumgart und betonte, dass das nicht weiter schlimm sei. Dennoch nahm der Trainer den Spieler vorerst aus dem Training. Bereits beim Testspiel gegen RCD Mallorca stand Kilian wieder auf dem Platz. Für Luca Kilian ist es ein weiter Weg Richtung Stammelf.

Luca Kilian: Ein weiter Weg Richtung Stammelf

Und dennoch löste dieser kurze Augenblick Erinnerungen aus. Anfang Januar war der Innenverteidiger ebenfalls in der Vorbereitung, ebenfalls zu Boden gegangen, Kilian war umgeknickt. Nach wenigen Tagen stand der Abwehrspieler wieder auf dem Platz, zog sich einen Muskelbündelriss zu und fiel dann monatelang aus. Es war der negative Höhepunkt einer für den gebürtigen Wittener ohnehin schwierigen Saison. Zwar hatte der 23-Jährige in der Hinrunde einen Stammplatz sicher. Das aber vor allem, weil sich Jeff Chabot bereits zu Saisonbeginn gegen Stuttgart eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte und bis zur WM-Pause ausgefallen war. Kilian hatte jedoch schon in der Vorbereitung im vergangenen Sommer ungewohnte Schwächen gezeigt und dafür einen öffentlichen Rüffel des Trainers kassiert.

Auch die erste Phase der abgelaufenen Spielzeit verlief für Kilian alles andere als optimal. Zwar kam der Innenverteidiger auf seine Einsätze, dazu auf eine Passquote von 87.84 Prozent und war damit hinter Ellyes Skhiri der zweitsicherste Passgeber beim FC, Kilian gewann aber im Schnitt nur jeden zweiten seiner Zweikämpfe. Zudem fehlte dem 23-Jährigen die Souveränität, die ihn in seiner Premierensaison beim FC noch ausgezeichnet hatte und die die Kölner Verantwortlichen dazu bewogen hatte, die Kaufoption für den Abwehrspieler zu ziehen. Auch in der Conference League unterliefen ihm Fehler, die zu Gegentoren führten.

Platzverweise ärgerten Baumgart

Dabei hatte für Baumgarts Ziehsohn die Spielzeit mit einem Treffer gegen den FC Schalke 04 verheißungsvoll angefangen. Kilian trug sich auch in den folgenden Spielen in die Statistik-Bücher ein, allerdings vor allem mit zwei Gelb-Roten Karten. Gerade die gegen seinen Ex-Klub aus Mainz war besonders bitter. Kilian sah die Ampelkarte völlig übermotiviert bereits nach einer halben Stunde und hatte damit auch seinen Anteil an der herben 0:5-Klatsche. „Er muss den Laufweg mit seinem Gegenspieler einfach mitmachen, anstatt in den Körper zu gehen. Das ist ärgerlich, weil es nicht das erste Mal passiert“, ärgerte sich Baumgart nach der Begegnung.

Es folgte die Verletzung zu Beginn des Jahres und die Rückkehr dann Ende März. „Man sehnt sich danach, nach der langen Zeit in der Bundesliga mal wieder auf dem Platz zu stehen, denn das ist das Schönste der Welt“, sagte Kilian damals. Nur hielt sich die Zeit auf dem Platz in Grenzen. Ganze 24 Einsatzminuten hatte Kilian am Ende der Rückrunde aufzuweisen. „Am Ende entscheidet der Trainer, wen er aufstellt. Ich muss erstmal wieder reinkommen und versuche, mich dann so gut wie möglich anzubieten. Ich gebe natürlich weiterhin Gas, um ihm die Entscheidung so schwer wie möglich zu machen.“ Im Gegensatz zur vergangenen Saison muss Kilian also seinen Stammplatz nicht verteidigen, er muss ihn sich erst erkämpfen.

Starke Konkurrenz für Kilian

Das wird aber eine alles andere als leichte Aufgabe für den 23-Jährigen. Jeff Chabot hat sich durch eine überragende Saison festgespielt. Der 25-Jährige ist mittlerweile der unangefochtene Abwehrchef der Geißböcke. Chabot, für den der FC ebenfalls die Kaufoption gezogen hat, erzielte in der vergangenen Saison eine überragende Zweikampfquote von über 65 Prozent (Spitzenwert beim FC) und erreichte eine Passquote von 86.9 Prozent (nur Skhiri und Kilian waren besser). Mit seiner konsequenten, aggressiven Spielweise hat der Innenverteidiger die Kölner Defensive stabilisiert, ist einer der besten Abwehrspieler der vergangenen Saison gewesen. „Ich denke, er ist jetzt einfach viel agiler und deshalb noch mehr in der Lage, seinen mächtigen Körper auch wirklich einzusetzen und traut sich, noch mehr nach vorne zu verteidigen“, sagte Christian Keller im Frühling. „Wenn er dann im Infight ist, ist es natürlich unangenehm gegen ihn. Jetzt ist er ein deutlich beweglicherer Türsteher oder Kühlschrank.“ 

Chabot stellte mit seinen Leistungen sogar Timo Hübers ein wenig in den Schatten. Zwar überzeugte auch Hübers in der Vorsaison, erreichte ebenfalls eine gute Zweikampf- und Passquote, der 27-Jährige spielte allerdings nicht konstant auf dem gleichen Niveau wie sein Nebenmann. Im Zuge der Vertragsverlängerung forderte Christian Keller mehr Verantwortung von Hübers – auf und neben dem Platz. Es spricht zurzeit also viel für das Duo Chabot/Hübers. Zumal Kilian auch in den aktuellen Vorbereitungsspielen nicht ohne Fehler blieb, das 0:1 gegen Hannover verursachte. Immerhin hat der Innenverteidiger weiterhin das Vertrauen seines Trainers. Dieser hatte sich im vergangenen Jahr für eine feste Verpflichtung stark gemacht. „Ich möchte den Jungen unbedingt“, hatte Baumgart damals gesagt. Er hat ihn bekommen.