Sechs Spiele, sechs Scorer – Luca Waldschmidt wird für den 1. FC Köln immens wichtig

Luca Waldschmidt wird von seinen Mitspielern nach dem 2:1 umjubelt
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Sechs Spiele, sechs Scorer – Luca Waldschmidt wird für den 1. FC Köln immens wichtig

In der Hinrunde, vor allem aber in der Vorsaison wollte es so gar nicht laufen, nun scored der Zehner nahezu in jedem Spiel. Sechs Scorer in sechs Spielen ist zumindest eine beeindruckende Bilanz. Luca Waldschmidt wird für den 1. FC Köln immer wichtiger.

Auch wenn Preußen Münster bei den Geißböcken sicherlich alles andere als gefährlich war, lieferten die Geißböcke gegen den Abstiegskandidaten eine gute Vorstellung ab. Eine herausragende Leistung bot ausgerechnet ein Akteur, der in der Hinrunde nur selten auf hohem Niveau spielte, nun aber den Unterschied machen könnte: Luca Waldschmidt wird für den 1. FC Köln immer wichtiger.

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Die Idee war schon eine besonders gute, die Ausführung vielleicht sogar noch einen Tick besser. Mit einem beeindrucken Pass aus der eigenen Hälfte, einem Pass über locker 30 Meter in den Fuß des Mitspielers, schickte Luca Waldschmidt Tim Lemperle auf die Reise. Der Stürmer nahm Fahrt auf, genauso wie der Passgeber, der sich nur wenige Augenblicke später in bester Position im Strafraum der Preußen befand. Doch Lemperle hatte eine aus seiner Sicht bessere Idee. Ein Trugschluss, den Waldschmidt auch mit einer berechtigten kurzen Kritik bedachte. Doch der Pass war dann doch der eines technisch sehr begabten Akteurs. „Für uns war es einfach wichtig, dass er mit seinen Pässen ein richtiger Einfädler war“, lobte Gerhard Struber seinen so oft bezeichneten Unterschiedsspieler.

Oft bezeichnet, aber nicht immer abgerufen, könnte vielleicht die Situation um Luca Waldschmidt lauten. Denn dem 28-Jährigen fehlt auch in dieser Spielzeit die Konstanz. Und doch entwickelt sich der ehemalige Nationalspieler zu einem immer wichtiger werdenden Faktor im Aufstiegsrennen. Aktuell neben Marvin Schwäbe wohl der wichtigste. Und das, weil „Er immer wieder ins Scoren kommt. Fast in jedem Spiel“, so Struber. Tatsächlich erzielte Waldschmidt in den vergangenen sechs Spielen vier Tore, bereitete zwei weitere vor. In den 20 Begegnungen zuvor waren es drei Treffer und keine Vorarbeit. Bei den Erfolgen gegen Ulm und Darmstadt waren es jeweils die entscheidenden Treffer, beim Triumph über Paderborn bereitete der gebürtige Siegener das 2:1 vor, gegen Fürth traf Waldschmidt zum wichtigen Ausgleich und nun gegen Münster zum 2:1, das 3:1 durch Damion Downs bereitete der Offensivspieler ganz stark vor.

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„Das stellt der Luca Waldschmidt im Moment eindrucksvoll unter Beweis“

Für einen richtigen Unterschiedsspieler mag die Konstanz in den Leistungen fehlen, doch die tatsächliche Bilanz spricht aktuell genau dafür. Und für Waldschmidt wäre gegen die Preußen sogar noch mehr möglich gewesen. Denn neben dem starken Pass auf Lemperle setzte der Angreifer unter anderem gleich doppelt Dejan Ljubicic in Szene, der aber zwei Möglichkeiten liegen ließ. Waldschmidt hatte ganz offensichtlich Spaß am Spiel. „Es zeigt einfach, dass wir neben dieser Power und Intensität im richtigen Moment auch Spielwitz haben und das stellt der Luca Waldschmidt im Moment eindrucksvoll unter Beweis“, so der Trainer, der auch in der Vergangenheit nicht müde wurde, seinen Offensivspieler in höchsten Tönen zu loben, ihm Mut zuzusprechen.

Doch Waldschmidt ließ zwischenzeitlich durchklingen, dass ihm das Vertrauen mitunter schon mal gefehlt habe. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der 28-Jährige gerade in der Hinserie zu oft hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist. Gegen Münster erwischte der „Zehner“ einen richtig guten Tag. „Dass Luca mit Ball ein Top-Fußballer ist, ist unstrittig und stand nie zur Diskussion. Aber auch er muss an sich und an seine Qualität glauben und vertrauen, dass er diese auch einsetzen kann“, sagte auch Christian Keller. „Dann ist er ein Spieler, der uns helfen kann und das hat er in den vergangenen Wochen mehrfach bewiesen.“ Und sollte er das auch in den kommenden Wochen können, wird der Offensivspieler der erhoffte Faktor im Aufstiegsrennen.


Von Gerhard Struber prophezeit: Wird Luca Waldschmidt beim 1. FC Köln der entscheidende Faktor?

Luca Waldschmidt zufrieden nach einem Spiel
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Von Gerhard Struber prophezeit: Wird Luca Waldschmidt beim 1. FC Köln der entscheidende Faktor?

Lange kam Luca Waldschmidt beim FC so gar nicht in Tritt. Und doch war Gerhard Struber fest davon überzeugt, der Offensivspieler könne eine wichtige Rolle einnehmen. Das scheint sich zu bewahrheiten für den 1. FC Köln: Luca Waldschmidt wird zum entscheidenden Faktor.

Der Offensivspieler des FC scheint in den vergangenen Wochen tatsächlich zu einer wichtigen Option im Aufstiegsrennen zu werden. Nicht nur die erzielten Scorerpunkte deuten auf eine wachsende Bedeutung hin beim 1. FC Köln: Luca Waldschmidt wird zum entscheidenden Faktor.

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Gerade in der Frage nach seinem Personal wurde Gerhard Struber in der jüngeren Vergangenheit nicht müde zu betonen, dass er über keine Kristallkugel verfüge und dort auch nicht reinblicken würde. In Bezug auf die verletzten Spieler eine sinnvolle Maßnahme. Julian Pauli, Mark Uth oder zuletzt Damion Downs – so wirklich einschätzbar waren da gleich mehrere Leidensgeschichten offensichtlich nicht. In einer anderen Sache scheint sich der Kölner Trainer aber als eine Art Wahrsager herauszukristallisieren. Im Februar wurde der Coach auf eins seiner Sorgenkinder angesprochen. Struber nickte, wusste um die schwierige Situation, um dann aber doch Zuversicht zu verbreiten. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Luca in den nächsten Wochen ein ganz entscheidender Spieler für uns sein wird. Wir arbeiten mit Gesprächen und Trainings gemeinsam daran. Wir lassen ihn wissen, wie wichtig er noch für die Mannschaft ist“, sagte Struber.

Drei Mal am entscheidenden Treffer direkt beteiligt

In dieser Phase hatten wohl wenige Boebachter Luca Waldschmidt die vom Trainer angesprochene Rolle zugetraut. Ja, vielleicht mal wieder ein Tor, aber ein entscheidender Spieler? Nein, darauf deutete im Februar recht wenig hin. Der ehemalige Nationalspieler hatte gerade drei Begegnungen als Zuschauer erlebt, davon zwei auf der Bank und eine erkrankt. Es folgten drei weitere Spieler als Joker. So richtig rund lief es wahrlich nicht und auch Waldschmidts durchwachsene Vorsaison stellte Strubers Weitsicht zumindest ein wenig in Frage. Und auch am Samstagmittag gab es diese Situationen, in denen der ein oder andere Fan nicht so wirklich glücklich mit dem Auftritt des 28-Jährigen schien. Gerade wenn der Siegener in der Rückwärtsbewegung nicht gerade den höchsten Gang einlegte.

Doch der Schein trügt. Tatsächlich ist Waldschmidt in den vergangenen Wochen zu so etwas wie einem entscheidenden Spieler geworden. Gegen Ulm befreite der Angreifer die leidenden Kölner Fans wenige Minuten vor Spielende mit dem 1:0-Siegtreffer, gegen Darmstadt verwandelte Waldschmidt den entscheidenden Elfmeter zum 2:1-Endstand und nun legte der 28-Jährige Denis Huseinbasic gegen den SC Paderborn erneut das 2:1 auf. Und das auch nach einer starken individuellen Aktion. Mehr „entscheidender Spieler“ geht aktuell nicht. Tatsächlich war es wieder einmal eine Begegnung, in der der Offensivspieler auch einige falsche Entscheidungen traf. Etwa als er im ersten Abschnitt aus 18 Metern weit übers Tor schoss, anstatt die Kugel einfach noch einmal weiterzuleiten.

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Waldschmidt überzeugt mit erstaunlichen Werten


Und doch ist Waldschmidt zurzeit weit mehr als nur der Mann für die entscheidenden Treffer. Tatsächlich entwickelt sich der Offensivspieler zum absoluten Dauerläufer. Gegen Ulm lief Waldschmidt nahe an die 12 Kilometer-Marke heran, mehr als alle anderen Spieler in dieser Begegnung. Gegen Darmstadt waren es elf, bis zu seiner Auswechslung Bestwert. Und auch gegen den Paderborn riss der gebürtige Siegener mehr als 12 Kilometer ab, einen Wert, den sonst Mittelfeldspieler der Marke Ellyes Skhiri oder Eric Martel erreichen. Nun war nur Imad Rondic knapp mehr unterwegs. Dazu überragt der ehemalige Nationalspieler mit einer Passquote von meist mehr als 90 Prozent und das bei überdurchschnittlich vielen Ballkontakten. Struber scheint recht gehabt zu haben: Luca Waldschmidt könnte beim FC tatsächlich eins werden – ein entscheidender Faktor im Aufstiegsrennen.

Am Dienstag fehlte Waldschmidt beim Mannschaftstraining der Geißböcke aufgrund einer Verletzung, die er sich gegen Paderborn zugezogen hatte. Es handelt sich wohl aber nicht um eine strukturelle Verletzung, große Sorge besteht also nicht und der Offensivmann wird wohl am Samstag spielen können.

Schon wieder Matchwinner – Kann Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen?

Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln.
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Schon wieder Matchwinner – Kann Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen?

Der 1. FC Köln gewinnt zuhause gegen den SV Darmstadt 98 mit 2:1. Dabei trifft der zuletzt kritisierte Luca Waldschmidt vom Elfmeterpunkt und entscheidet, wie letzte Woche in Ulm, erneut das Spiel zugunsten der Geißböcke. Und überzeugte einmal mehr mit guten Statistiken. Wird Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen können?

Dank Luca Waldschmidt gewinnt der 1. FC Köln nach hartem Kampf gegen die Südhessen mit 2:1. Dabei überzeugte Waldschmidt nicht nur Dank des Siegtreffers, auch die individuellen Spieldaten lassen auf einen wieder fleißigen Mittelfeldspieler zurückschließen. Wird Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen können?

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Es lief die 80. Spielminute, als Luca Waldschmidt sich den Ball schnappte und die Kugel auf dem Elfmeterpunkt legte. Der 28-Jährige blieb nach der VAR-Prüfung und dem Elfmeterpfiff für Köln ganz cool und verwandelte sicher vom Punkt zur erneuten Führung zum 2:1, der gleichzeitig auch der Endstand war. Dabei war der eigentlich erste Elfmeterschütze schon vom Feld. Nach Florian Kainz war es Waldschmidt, der die Verantwortung vom Punkt übernommen hatte. „Wenn Kainzi auf dem Platz steht, dann wäre Kainzi da gewesen. Der war schon unten, von daher war ich mir ziemlich sicher, dass ich ihn nehme. Ich habe da schon viel Vertrauen in mich“, sagte Waldschmidt selbstbewusst nach dem Spiel. Wie schon in der vergangenen Woche in Ulm traf Waldschmidt zwar erst spät das Tor, aber dafür wieder zum Sieg, den der FC für den Aufstieg in die Bundesliga dringend benötigte.

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Hohe Laufbereitschaft und starke Passquote, aber unzufrieden mit Halbzeit eins

Doch nicht nur der Elfmeter, auch die Statistiken lassen für Waldschmidts Engagement sprechen: Der Offensivstar spulte insgesamt 11,04 Kilometer gegen Darmstadt ab, nur Jan Thielmann war läuferisch mit 11,42 Kilometern ein wenig fleißiger, spielte aber auch komplett durch. Insgesamt kamen von Waldschmidt 34 seiner 37 Pässe bei den Teamkollegen an, was eine Passquote von starken 92 Prozent entspricht. Insgesamt überragte der 28-Jährige offensiv, was ihm bei seiner Auswechslung in der 87. Minute auch mit Beifall von den Rängen quittiert wurde. Es scheint, als ob Waldschmidt die letzten Wochen gutgetan haben und auf dem Platz sein Können immer mehr zeigen kann. Zwischenzeitlich saß der gebürtige Siegener regelmäßig auf der Bank über die volle Distanz, wurde kaum für das lähmende Offensivspiel berücksichtigt. Jetzt ist Waldschmidt innerhalb einer Woche zweimal der Retter beim FC.

Dabei wirkte selbst der Matchwinner mit dem Spiel der Geißböcke nicht wirklich zufrieden. „Die erste Halbzeit war schlecht. Wir haben nicht gut Fußball gespielt, sind nicht rausgekommen aus dem Pressing. Viele lange Bälle, dann zweite Bälle und haben dann in der zweiten Halbzeit ein bisschen was umgestellt“, meinte Waldschmidt. Tatsächlich war die erste Halbzeit, bis auf dem frühen Fehlpass der Darmstädter zur 1:0-Führung, ziemlich ereignislos. Der FC brachte es nur auf drei Abschlüsse in Hälfte eins, davon zwei von Waldschmidt selbst, die allerdings ungefährlich waren. Aus dem Spiel heraus passierte nicht viel, auch Waldschmidt konnte daran zunächst nichts ändern. Das änderte sich zur zweiten Halbzeit. „Wir sind deutlich mehr nach vorne gekommen, in gefährliche Räume gekommen. Da haben wir Darmstadt hinten reingedrängt. Und ich glaube, wenn man die zweite Halbzeit sieht, gewinnen wir verdient“, ergänzte Waldschmidt.

Ist Waldschmidt nun eine dauerhafte Option?

Momentan läuft es für den Spielmacher beim 1. FC Köln. Mit dem wichtigen Heimsieg gegen die Lilien behaupten sich die Kölner auf Platz zwei der Tabelle und sind im Aufstiegsrennen wieder gut dabei. Auch Dank Luca Waldschmidt, der zweimal hintereinander zum Matchwinner wurde. Kann Waldschmidt dem FC auch nach der Länderspielpause nun weiterhelfen? „Die Spiele sind alle extrem wichtig. Da können wir in der Pause nochmal an ein paar Dingen arbeiten und nochmal Kraft tanken, um dann stark heraus zu kommen“, sagte Waldschmidt. Aktuell ist er es, der die wichtigen Aktionen im Spiel nutzt. Mit seinen siebten Saisontor ist der 28-jährige Mittelfeldspieler auch torgefährlicher geworden. Wichtiger denn je, schließlich lassen die Torerfolge von den Mittelstürmern der Mannschaft von Gerhard Struber noch auf sich warten. Umso bedeutender für den FC ist, dass Waldschmidt seine Form wieder entdeckt hat und den FC zum Aufstieg helfen kann.



Fragezeichen hinter der Personalie Imad Rondic

Imad Rondic will beim 1. FC Köln noch nicht so recht durchstarten
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Fragezeichen hinter der Personalie Imad Rondic

Imad Rondic wurde als Hoffnungssträger für das Zentrum verpflichtet. Doch so richtig will der Angreifer noch nicht durchstarten. Am Samstag saß der Stürmer sogar 90 Minuten auf der Bank, kam gar nicht erst zum Einsatz für den 1. FC Köln: Die Personalie Imad Rondic wirft Fragen auf.

Obwohl die personelle Situation beim FC angespannt war, wartete Trainer Gerhard Struber mit einigen Überraschungen am Samstag auf. Unter anderem kam Steffen Tigges zum Einsatz, ein anderer Angreifer saß 90 Minuten auf der Bank des 1. FC Köln: Die Personalie Imad Rondic wirft Fragen auf.

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Dass Gerhard Struber seine Startelf würde umstellen müssen, hatte sich bereits am Tag vor dem Duell gegen den SSV Ulm angedeutet. Am Freitag bestätigte der Verein, dass Damion Downs sich einer Operation unterziehen müsse und das wohl noch vor der Länderspielpause. Der Einsatz gegen die „Spatzen“ war damit vom Tisch. Nach dem Ausfall von Linton Maina die nächste Hiobsbotschaft um die Kölner Offensive, die in den vergangenen Wochen ja ohnehin alles andere als besonders beeindruckend war. Da auch Tim Lemperle zu diesem Zeitpunkt eher als Joker gehandelt wurde, rechneten nicht wenige Beobachter mit einem Startelf-Einsätz von Imad Rondic. Der Winter-Neuzugang erschein als die naheliegendste Lösung in Besetzung der Kölner Spitze.

Rondic nur 90 Minuten auf der Bank

Doch Struber hatte eine Überraschung im Köcher. Der Österreicher setzte eben nicht auf den Stürmer, brachte dafür Steffen Tigges, der auch in dieser Spielzeit nicht die Offensiv-Option ist, die sich die Geißböcke bei der Verpflichtung im Sommer 2022 vorgestellt haben. Tigges ackerte zwar, hatte aber keinen großen Impact auf die Begegnung, fand keinen Zugriff. Wie schon in den vergangenen Wochen, ja sogar Monaten lahmte die Kölner Offensive einmal mehr, der erlösende Treffer von Luca Waldschmidt war lange Zeit nicht absehbar. Und so wäre der Versuch einer Belebung durch einen Offensiv-Wechsel im zweiten Abschnitt eigentlich ein folgerichtiger Schritt gewesen. Und doch ließ Struber Neuzugang Imad Rondic 90 Minuten auf der Bank sitzen. Auch Oliver Schmitt und Marvin Obuz kamen nicht zum Einsatz.

Allerdings hat sich Gerhard Struber in dieser Saison wahrlich nicht als besonders großer Befürworter von Obuz herauskristallisiert und Schmitt erst ein Profi-Spiel absolviert. Die komplette Bankruhe von Rondic überraschte da doch deutlich mehr. „Man hat immer Wünsche. Es gibt eine Realität und die sagt uns, dass die jungen Burschen, die wir dazugeholt haben, noch ihre Zeit benötigen, um in unser Spiel reinzuwachsen“, sagte Struber vor dem Spiel bei „Sky“. Für den Neuzugang reichte es nicht zur Einwechslung. Möglicherweise war der Coach von den Qualitäten der aufgestellten Elf vollends überzeugt, ahnte, dass dort noch ein Treffer in der Luft lag. Tatsächlich ist die Einsatzzeit des neuen Stürmers insgesamt doch eher enttäuschend. Bislang kommt der Stürmer auf fünf Einsätze in sechs Spielen, stand einmal in der Startelf. Und das, weil Downs verletzungsbeindgt kürzer treten musste. Aufs Scorerboard hat es Rondic für den FC bislang nicht geschafft.

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Turbulenter Wechsel-Poker?

Noch in der vergangenen Woche hatte Christian Keller erklärt, der Stürmer sei ohnehin nicht als Soforthilfe verpflichtet worden. Eine überraschende Aussage. Schließlich war genau davon Wochen vor dem ersten Kölner Transferfenster nach der Registrierungssperre die Rede. Der FC wollte einen Stürmer verpflichten, der möglichst direkt hilft. Eine Marschroute, die die FC-Bosse ohnehin anstreben. Immerhin wurde in der Vergangenheit genau mit diesem Argument, den Spekulationen um Verpflichtungen von vertragsfreien Spielern frühzeitig ein Riegel vorgeschoben. Die Kölner sprachen damals davon, nur Spieler verpflichten zu wollen, die für den FC einen „Mehrwert“ haben. Der ist bei Rondic bislang noch nicht erkennbar.

Dabei waren die Hoffnungen auf eine Soforthilfe doch groß. Nachdem der Deal mit Ivan Prtajin geplatzt war und weitere Namen gehandelt wurden, tat sich offenbar die Option Imad Rondic auf. Der Poker um den Angreifer war mit ein wenig Störgeräuschen verbunden. Widzew Lodz stieg öffentlich aus den Verhandlungen aus, dann wieder ein, von einem Streikversuch des Stürmers war die Rede. Am Ende zahlten die FC-Bosse mehr als eine Millionen Euro und statteten den Angreifer mit einem langen Vertrag aus. Aktuell ist Rondic noch keine Hilfe, die Eingewöhnungszeit gestaltet sich offenbar schwierig. Das liegt sicherlich nicht nur am Angreifer. Die Spielabläufe mit einem Stoßstürmer dürften sich von der aktuellen Kölner Spielweise zumindest deutlich unterscheiden. Dennoch ist Rondic als neue Option geholt worden, sollte für mehr Variabilität sorgen.

So langsam müsste der Angreifer aber mal zünden, bis zum Saisonende sind es nur noch neun Spiele.


Ausgerechnet Luca Waldschmidt

Luca Waldschmidt wird zum Matchwinner für den 1. FC Köln
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Ausgerechnet Luca Waldschmidt

Lange sah es beim Auswärtsspiel der Geißböcke nach einer müden Nullnummer aus, doch dann schlug ein Akteur zu, der zuletzt so gar nicht überzeugen wollte. Luca Waldschmidt wird zum Matchwinner des 1. FC Köln.

Hätte er trotz der Personalsorgen nicht gespielt, hätten sich wohl wenige Fans gewundert. Doch Luca Waldschmidt wird nicht nur mit seinem entscheidenden Treffer zum Matchwinner des 1. FC Köln. Der Siegener überragt im Duell gegen Ulm.

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So wirklich viel deutete nicht auf die Erlösung, vielleicht schon wieder einmal auf so etwas wie den tragischen Helden. Als der FC eine gute Stunde vor Spielbeginn die Aufstellung bekannt gab, hatte Gerhard Struber einige Überraschungen offenbart. Und das, obwohl der FC enorme Personalsorgen hatte, es bereits seit Freitag klar war, dass gleich mehrere Leistungsträger ausfallen würden. Luca Waldschmidt hatte jedenfalls bei seinen vergangenen Einsätzen relativ wenig Eigenwerbung betrieben. Hätte der Offensivspieler auf der Bank gesessen, wäre die Verwunderung wohl nicht allzu groß gewesen. Nun aber stand der ehemalige Nationalspieler auf dem Platz und war tatsächlich von Beginn an der Aktivposten einer insgesamt einmal mehr enttäuschenden Kölner Offensive. „Es war schön wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte Waldschmidt.

„Es war keine einfache Phase“

Und der Jubel verdeutlichte das umso mehr. Als der 28-Jährige nämlich wenige Minuten vor Spielende genau die richtige Entscheidung für die Geißböcke im Auswärtsspiel gegen den SSV Ulm und dann auch noch ins Tor getroffen hatte, entlud sich auch eine ganze Menge Frust. Mit geschlossenen Augen, schreiend lief der Sieg-Torschütze über den Platz. „Es war die letzten Wochen keine einfache Phase. Im Gegenteil, es war extrem schwer“, sagte Waldschmidt. „Es hat sehr an mir genagt. Ich habe probiert, nie aufzuhören, immer weiter dran zu bleiben“. Das lief in den vergangenen Monaten alles andere als rund. Seit dem Hinspiel gegen Ulm hatte der Offensivspieler in der Liga nicht mehr getroffen, war meist nicht über Kurzeinsätze hinausgekommen, empfehlen konnte er sich nicht so recht, wirkte in seinen Aktionen unglücklich, blieb angesichts seiner fußballerischen Historie oft erstaunlich blass.

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Vermutlich hätte Waldschmidt gar nicht erst in der Startformation gestanden, wenn der FC nicht unter extremen Personalsorgen gelitten hätte. Mit Linton Maina, Eric Martel und Damion Downs fielen drei Stammkräfte komplett aus und auch Leart Pacarada und Dominique Heintz nahmen angeschlagen auf der Bank Platz. Überraschend hatten es auch Imad Rondic sowie Dejan Ljubicic nicht in die Anfangsformation geschafft. Dafür aber Waldschmidt – und der Offensivspieler war von Beginn an da. „Ich habe auch gemerkt, dass die Mitspieler mich gesucht haben. Ich hatte viele Bälle, was es mir dann auch einfacher gemacht hat, gut ins Spiel zu kommen nach der längeren Phase, die ich nicht auf dem Platz war“, sagte Waldschmidt. So kam der Offensivspieler schon im ersten Abschnitt auf sechs Abschlüsse, traf dabei gleich zwei Mal knapp das Außennetz, vergab aber auch gute Möglichkeiten.

Top-Werte für Waldschmidt

„Ich müsste eigentlich in der ersten Halbzeit schon eine Tor machen. Das gibt mir dann so ein Gefühl, dass ich heute in die Situation komme. Ich kriege viele Bälle, ich komme zum Abschluss, dann weiß ich, wenn noch einer kommt oder ein zweiter, dass der dann auch sitzt“, sagte Waldschmidt. Nur saß eben zunächst keiner und es drohte kein guter Nachmittag des Ex-Nationalspielers zu werden. „Ich habe viel Geduld gebraucht in der zweiten Halbzeit, um in die Situation zu kommen. Das haben wir eine der wenigen Male ruhig am Ende ausgespielt.“ Max Finkgräfe spielte Jan Thielmann an, der nahm noch einmal den Blick hoch, sah den frei stehenden Waldschmidt und legte dem Offensivspieler den entscheidenden Treffer auf. „Er hat ein ordentliches Spiel gemacht, sagte Gerhard Struber. „Dass Luca mit seiner Qualität prädestiniert ist für Tore, steht ja außer Frage.“

Wie hart sich der Siegener den Treffer erarbeitet hat, zeigen auch andere Werte. Denn Waldschmidt kam nicht nur auf acht von insgesamt zwölf Kölner Abschlüssen, Waldschmidt spulte mit nahezu zwölf die meisten Kilometer der Feldspieler ab, kam auf eine Passquote von 95 Prozent. Auch seine 65 Ballkontakte waren überdurchschnittlich gut. Doch Waldschmidt wollte den Sieg natürlich nicht für sich alleine beanspruchen. „Es spricht für die Mannschaft, wenn wir unter nicht so einfachen Umständen dann so ein Ding ziehen“, sagte der Siegtorschütze, der den FC damit zumindest für ein paar Stunden zurück an die Spitze geschossen hatte.   


Bleibt Mathias Olesen der Martel-Ersatz?

Mathias Olesen vom 1. FC Köln
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Bleibt Mathias Olesen der Martel-Ersatz?

Der Ausfall von Eric Martel ist beim FC schwer zu kompensieren. Gegen den 1. FC Magdeburg übernahm Mathias Olesen die Rolle und hatte seine Schwierigkeiten. Der eigentliche Stamm-Sechser wird wohl auch gegen Düsseldorf ausfallen. Und so stellt sich die Frage beim 1. FC Köln: Wird Mathias Olesen auch gegen die Fortuna Eric Martel ersetzen?

So richtig wollte die Saison für Rückkehrer Mathias Olesen nicht in Schwung kommen. Gegen Sandhausen noch der Pokalheld folgten meist nur Kurzeinsätze. Erst nach seiner Verletzung folgten nun zwei Startelf-Einsätze in Folge. Wirklich gut lief es aber nicht für den Nationalspieler von Luxemburg. Und so bleibt die Frage beim 1. FC Köln: Wird Mathias Olesen auch gegen die Fortuna Eric Martel ersetzen?

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Die statistischen Werte konnten sich eigentlich sehen lassen. Knapp zwölf Kilometer hatte Mathias Olesen gegen den 1. FC Magdeburg abgespult, jeden zweiten Zweikampf gewonnen und dazu noch die wohl größte Kölner Chance auf einen Treffer gehabt, als er aus wenigen Metern Torhüter Sominik Reimann die Kugel gleich doppelt zustocherte. Den Ausfall des verletzten Eric Martel konnte der gebürtige Kopenhagener aber nicht kompensieren. Kein Wunder, Martel ist einer der absoluten Leistungsträger der 2. Bundesliga. Der Sechser ist einer der besten Läufer der Liga, gewinnt mit die meisten Zweikämpfe, schmeißt sich in jeden Ball und ist für den FC der Inbegriff von Leidenschaft und Willen. „Natürlich tut der Ausfall von Eric extrem weh“, sagte Marvin Schwäbe am Freitag. „Er ist eine feste Größe bei uns auf der Sechs, in der Innenverteidigung. Das ist natürlich nicht ganz so einfach.“ 

Wer ersetzt Eric Martel gegen Düsseldorf?

Nicht ganz so einfach ist es in der Tat für den FC. Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic sind Spieler, die ebenfalls auf der Sechs spielen können, das ja auch schon oft taten. Zuletzt agierten die beiden Mittelfeldspieler allerdings eher in den offensiveren Halbräumen auf der Acht, Ljubicic teilweise auf der Zehn. Und auch das Gedankenspiel mit Florian Kainz auf der Sechs ist eins, das sich beim FC hartnäckig hält, aber ebenfalls weit von einer optimalen Lösung entfernt ist. Vor der Begegnung gegen Magdeburg legte sich FC-Trainer Gerhard Struber früh auf Mathias Olesen als Ersatz fest, sprach von einem großen Vertrauen, erklärte aber auch, dass man den Ausfall des Sechser eben nur im Kollektiv auffangen könne. „Wir müssen das ein oder andere mit unseren Innenverteidigern kompensieren, um besser ins Vordecken in den Halbräumen zu kommen“, sagte Struber.

Gegen Magdeburg hat das nicht wirklich geklappt. Gerade im zweiten Abschnitt fand der Gegner immer wieder die Räume um gefährlich vor das Kölner Tor zu kommen. Wohl auch, weil Struber nach dem 0:1-Rückstand aufmachte und dem Gegner in den Umschaltmomenten noch mehr Platz überließ. Und auch am Sonntag werden es die Kölner wieder mit einer offensivstarken Mannschaft zu tun bekommen. Düsseldorf gehört ebenfalls zu den Mannschaften mit vielen Torabschlüssen und einer deutlich höheren Effizienz vor dem Tor, als es die Kölner aufs Feld bringen. Struber wird sich also gerade auf der so stabilisierenden Rolle im defensiven Zentrum etwas einfallen müssen. Der Plan von vergangenem Freitag ging mindestens in der zweiten Halbzeit jedenfalls nicht mehr auf.

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So lief es für die Leihspieler

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

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Ausgerechnet Adamyan! Stürmer verhilft FC zum Verbleib an der Spitze

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Ausgerechnet Adamyan! Stürmer verhilft FC zum Verbleib an der Spitze

Trotz der 0:3-Pleite gegen den 1. FC Magdeburg nimmt das Wochenende noch ein positives Ende. Der 1. FC Köln behauptet auch Dank Sargis Adamyan die Tabellenspitze. Die Kölner Leihgabe traf bei Remis gegen den Hamburger SV.

Glückliches Ende eines durchwachsenen Wochenendes. Der 1. FC Köln behauptet auch Dank Sargis Adamyan die Tabellenspitze nach dem 22. Spieltag der 2. Bundesliga. Die Kölner Leihgabe hatte maßgeblichen Anteil am 1:1-Unentschieden des Jahn gegen den Hamburger SV.

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Bereits nach sechs Minuten war die Kölner Leihgabe für das Tabellenschlusslicht erfolgreich. Eric Hottmann wurde auf der linken Außenbahn mit einem langen Ball geschickt, der Offensivspieler nahm Tempo auf und legte quer auf Adamyan. Der Armenier brauchte aus kurzer Distanz nur einschieben. Der Angreifer erzielte damit bereits sein zweites Saisontor, schon in der vergangenen Woche war der 31-Jährige gegen Fürth erfolgreich. Beim FC kam Adamyan in zweieinhalb Jahren auf insgesamt vier Treffer für die Geißböcke. Mit der Führung im Rücken spielte Regensburg mutig auf, hatte zeitweise mehr vom Spiel und die besseren Möglichkeiten. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde der Tabellenzweite aus Hamburg gefährlicher. Nach dem Wechsel erhöhten die Rothosen den Druck.

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Selke verschießt den ersten Elfer, trifft mit dem zweiten

Und erhielten nach einem Kontak an Jean-Luc Dompé einen Strafstoß. Den vergab Davie Selke. Regensburg versteckte sich auch weiterhin nicht. Gerade Adamyan spulte Kilometer um Kilometer ab. Und Hamburg schwächte sich selbst. Emir Sahiti sah die Ampelkarte. Dennoch kam der HSV zum Ausgleich. Erneut trat Selke zu einem Elfmeter an, dieses Mal traf der Ex-Kölner. Hamburg erhöhte den Druck, fand den Schlüssel nicht mehr – es blieb beim 1:1. Damit bleiben die Rothosen auf dem zweiten Tabellenplatz und der FC behauptet die Spitze – trotz der deutlichen Pleite. Auch, weil der 1. FC Kaiserslautern am Samstag gegen Hannover 96 nicht über ein 0:0 hinauskam. Die Tabelle bleibt damit weiterhin sehr eng zusammen. Zwischen Platz eins und Rang sechs liegen genau drei Zähler.

Am kommenden Sonntag haben die Geißböcke die Chance, dann im Derby den Vorsprung auf Düsseldorf auszubauen. Da der Hamburger SV den 1. FC Kaiserslautern empfängt würden die Geißböcke mit einem Sieg auch Boden auf mindestens einen weiteren direkten Konkurrenten gut machen. Allerdings sollte dann schon eine deutliche Leistungssteigerung drin sein. Das 0:3 gegen Magdeburg war schon sehr ernüchternd.



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Ticker zum Nachlesen

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

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Die nächste Chance vertan – Mehr Tiefen als Höhen bei Luca Waldschmidt

Luca Waldschmidt und Dejan Ljubicic
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Die nächste Chance vertan – Mehr Tiefen als Höhen bei Luca Waldschmidt

Luca Waldschmidt wurde für mehr Kreativität und Spielwitz im Kölner Offensivspiel geholt, viel übrig ist davon allerdings nicht. Die Sorgen werden größer beim Unterschiedsspieler. Luca Waldschmidt kämpft um seine Zukunft beim 1. FC Köln.

Auch nach eineinhalb Jahren beim 1. FC Köln kommt der Mittelfeldstar nicht in Fahrt. Der gebürtige Siegener erhält wenig Spielzeiten, spielte für FC-Trainer Gerhard Struber zuletzt keine Rolle mehr. In Magdeburg konnte Waldschmidt seine Chance erneut nicht nutzen. Zwischen dem eigenen Anspruch und der Realität klafft eine große Lücke. Luca Waldschmidt kämpft um seine Zukunft beim 1. FC Köln. 

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Wenn es derzeit beim 1. FC Köln an der Offensive an etwas mangelt, dann ist es die Kreativität und die Begeisterung, die man zu Saisonbeginn entfacht hatte. Für diese Elemente wurde unter anderem Luca Waldschmidt geholt. Mit großen Versprechungen wurde der Offensivspieler von Christian Keller nach der einjährigen Leihe für diese Saison vom VfL Wolfsburg fest verpflichtet und sollte den Angriff des FC auf ein anderes Niveau heben. Doch die Erwartungen wurden bislang nicht erfüllt: In 18 Spielen der zweiten Bundesliga gelangen dem 28-Jährigen in dieser Saison nur drei Treffer, dazu keine Vorlage. Auch seine Spielzeit ist für die Ansprüche von Waldschmidt zu wenig: Nur neunmal startete der 28-Jährige von Beginn an in dieser Spielzeit, von denen er nur zweimal über 90 Minuten auf dem Platz stand.

Verspielt Waldschmidt seine Zukunft beim FC?

Dabei würde sich, angesichts der nicht allzu großen Alternativen im Offensivbereich der Kölner, die Chance für den Mittelfeldspieler ergeben, sich als Zehner fest zu behaupten. Während des verletzungsbedingten Ausfalls von Florian Kainz zu Saisonbeginn und dem anschließenden Aufbautraining des Österreichers hatte Waldschmidt die Gelegenheit, sich als Stammspieler bei Gerhard Struber als Zehner, als Gestalter zu empfehlen. Waldschmidt nutzte diese Chance nicht, kam häufiger von der Bank und war bei den Einwechslungen kaum an spielentscheidenden Aktionen im Kölner Offensivspiel beteiligt. Doch es lief noch schlimmer: Waldschmidt wurde zuletzt nicht mal mehr als Einwechselspieler in Betracht gezogen, saß gegen Braunschweig und Schalke in der Liga nur auf der Bank, ebenso im DFB-Pokal gegen Leverkusen.

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Der ehemalige Naitonalspieler war somit keine große Option mehr für Struber. Dennoch lässt sich der 28-Jährige nicht hängen, leistete Extraschichten nach dem Training. In den Einheiten selbst zeigte sich Struber von seinem Offensivspieler zufrieden. „Luca zeigt sich im Training gerade sehr positiv. Er geht professionell damit um, dass er aktuell ein Stück weit hinten dran ist“, sagte Struber nach dem Training am Mittwoch. Belohnt wurde Waldschmidt mit seiner Einwechslung gestern Abend in Magdeburg. Aber Impulse blieben bei ihm wie so oft in dieser Saison aus. Dennoch ist Struber von seinem Schützling weiterhin überzeugt. „Luca wird in den nächsten Wochen für uns ein ganz entscheidender Spieler sein“, ergänzte Struber.

Kriegt Waldschmidt nochmal die Kurve?

Um einen neuen Vertrag muss Waldschmidt beim 1. FC Köln zwar erstmal nicht spielen, schließlich läuft sein Engagement noch bis Mitte 2027. Dennoch rennt der gebürtige Siegener seinen eigenen Ansprüchen hinterher, muss um mehr Spielzeit richtig kämpfen. Seine Klasse hat Waldschmidt beim FC seit seiner Leihe immer mal wieder gezeigt. In der vergangenen Winterpause im Testspiel gegen Viktoria Köln spielte sich der 28-jährige Mittelfeldspieler wieder in die Startelf zurück. Doch auch beim Ex-Verein in Hamburg blieb Waldschmidt blass, auffällig war nur seine gelbe Karte bei dem Verhindern eines schnellen Freistoßes des Gegners.

Luca Waldschmidt muss sich steigern, um nochmal die Kurve beim 1. FC Köln zu kriegen. Die Extraschichten im Training und der Zuspruch von Struber könnten den Angreifer wieder in die richtige Bahn lenken. Vielleicht nutzt Waldschmidt dann die Chance, wieder öfter auf dem Platz zu stehen und den Unterschied auszumachen, der ihn auszeichnet.     



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