Hoffnung des 1. FC Köln Said El Mala ist plötzlich der wertvollste Spieler der Liga

Said El Mala
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Hoffnung des 1. FC Köln Said El Mala ist plötzlich der wertvollste Spieler der Liga

Er gilt als eins der großen Versprechen für die kommende Saison. Der 18-Jährige hat in der 3. Liga zahlreiche Rekorde gebrochen, war einer der absoluten Leistungsträger und spielt in der kommenden Saison für den 1. FC Köln: Said El Mala ist der wertvollste Spieler der Liga.

Pünktlich nach der Saison werden die Marktwerte der Spieler bei transfermarkt.de wieder aktualisiert. Einer der großen Profiteure in Liga drei ist ein künftiger Spieler des 1. FC Köln: Said El Mala ist der wertvollste Spieler der Liga.

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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Said El Mala arbeitet aktuell hart mit der U19-Nationalmannschaft. Kein Wunder, die DFB-Auswahl hat sich für die Europameisterschaft in Rumänien viel vorgenommen. „Wir wollen Deutschland möglichst gut vertreten. Am Ende liegt es an uns, wir haben es in der Hand, wie wir spielen, um erfolgreich zu sein und das Publikum mitzunehmen“, sagte Bundestrainer Hanno Balitsch erst unlängst. Zwar ist ein genaues Ziel nicht definiert, aber Deutschland will schon möglichst lange dabei sein. Und hat auch viel Grund für eine gehörige Portion Selbstbewusstsein, immerhin stecken viele U17-Weltmeister im DFB-Team. Ausgerechnet die beiden damaligen Kölner Weltmeister und aktuellen Deutschen U19-Meister Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz sind nicht nominiert worden, stehen aber auf Abruf, genauso wie Stürmer Youssoupha Niang.

El Mala an der Spitze

Einer, der 2023 keine Rolle bei der U17-WM gespielt hat, aber nun zum Kader gehört, ist eben El Mala. Und damit befindet sich dann in gewisser Weise doch ein FC-Profi, wenn auch ein kommender, in den Reihen der deutschen Auswahl. Die Nominierung kommt natürlich nicht von ungefähr. El Mala war einer der absoluten Leistungsträger in der abgelaufenen Spielzeit bei der Viktoria. 13 Tore erzielte der Angreifer in 32 Spielen, bereitete fünf weitere vor und hatte damit auch großen Anteil daran, dass sich Köln lange noch Aufstiegschancen ausrechnete. El Mala setzte sich zudem an die Spitze der jüngsten Spieler, die in der 3. Liga zehn Tore erzielt haben. Dort befindet sich der Angreifer in einer illustren Runde mit Spielern wie Thomas Müller oder Hakan Calhanoglu.

El Mala schon jetzt besonders wertvoll

Es läuft bei Said El Mala, beim FC ist man voller Vorfreude. Dass der Youngster einen Platz im Profikader erhält, ist längst ausgemacht. Und der Offensivspieler hat sich durch seine Leistungen auch zum wertvollsten Spieler der 3. Liga gemacht. Nach dem neuesten Upgrade wird der 18-Jährige bei transfermarkt.de auf drei Millionen Euro eingeschätzt. Kein anderer Spieler der Liga ist so wertvoll. Auf Rang zwei folgen Stuttgarts Keeper Dennis Seimen und Dortmunds Mittelfeldakteur Kjell-Arik Wätjen, der bereits die erste Bundesliga-Luft schnuppern durfte. „Ein Blick in die Vergangenheit lässt vermuten, dass El Mala auf Rekordniveau unterwegs wäre. Benedict Hollerbach erlöste vor zwei Jahren nach einer ähnlich starken Saison bei seinem Wechsel von Wiesbaden zu Union Berlin rund 2 Millionen Euro – war zu diesem Zeitpunkt aber rund drei Jahre älter als El Mala. Daher taxieren wir El Malas Marktwert nun auf 3 Millionen Euro“, so transfermarkt-Admin Johannes Netzer.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Und mit diesem Marktwert lässt der Youngster jetzt schon einige Spieler aus dem aktuellen Kölner Kader hinter sich. Viele Spieler! Akteure wie Luca Waldschmidt (1,5 Mio.) oder Florian Kainz (2 Mio). Aktuell wären nur sieben Spieler der Geißböcke noch wertvoller. Eric Martel kommt auf einen Marktwert von 6 Millionen Euro. Natürlich sind die Werte von transfermarkt.de in Teilen geschätzt, entsprechen nicht einem realen Wert. Ein Fingerzeig ist es aber allemal und der dürfte den Geißböcken dann doch schmecken.


Ausgemustert, „Straßenkicker“, keine „Schön-Fußballer“: Der 1. FC Köln freut sich auf die El Mala-Brüder

Said El Mala trifft erneut für die Viktoria
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Ausgemustert, „Straßenkicker“, keine „Schön-Fußballer“: Der 1. FC Köln freut sich auf die El Mala-Brüder

In diesem Sommer bekommt der FC zunächst Unterstützung von gleich zwei El Malas. Die Brüder beenden ihre Leihe bei Viktoria Köln und schließen sich den Geißböcken an – gemeinsam. Said und Malek El Mala verstärken den 1. FC Köln. Wie es mit Malek weitergeht, ist noch nicht final geklärt.

Zwischenzeitlich sah es bereits so aus, als sei die Karriere zu Ende. Doch Said und Malek El Mala kämpften sich gemeinsam durch. Said und Malek El Mala verstärken den 1. FC Köln.

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Zum Abschied gab es noch einmal einen Pokal. Obwohl die Viktoria gleich zwei Mal gegen Aachen in Rückstand geriet, setzte sich Köln 3:2 im Mittelrheinpokal durch, gewann das Finale und löste damit auch das Ticket für den DFB-Pokal. Daran wird Said El Mala in der kommenden Saison ohnehin teilnehmen. Der Offensivspieler steht bereits seit Monaten als erster Neuzugang der Geißböcke fest. Zunächst kommt der 18-Jährige gemeinsam mit seinem Bruder Malek. “Die El Malas gibt`s nur im Paket“, sagt Trainer Olaf Janßen im aktuellen GeißbockEcho über das Offensiv-Duo. Obwohl nicht ganz klar ist, ob es kurzfristig auch so kommt. Die beiden Brüder stehen seit ihrer Kindheit hintereinander, unterstützen sich, haben den selben Freundeskreis und – das ist wohl das Wichtigste – spielen gemeinsam Fußball. Denn schon in der Jugend verbrachten sie zusammen mit ihrem Vater die Zeit mit dem Ball. Die Familie lebte in Krefeld, der Vater der beiden war selber Fußballer.

„Ich habe ihn überredet“

Die ein oder andere Analyse nach dem Kick soll es gegeben haben. Dass der Weg der beiden am Ende zu einem Bundesligisten führt, war allerdings nicht immer abzusehen. So wurden die Brüder im Sommer 2021 im Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Mönchengladbach aussortiert. Der Traum vom Profifußball schien geplatzt zu sein. Doch Aufgeben war keine Option. Zumindest für Malek nicht, der seinen Bruder, der seine Fußballschuhe schon an den Nagel hängen wollte, weiter motivierte. „Ich habe ihn überredet, dass wir zumindest noch mit unseren Freunden spielen“, sagt Malek im GeißbockEcho. Und so spielten die Brüder gemeinsam bei der U17 des TSV Meerbusch in der Niederrheinliga. Im Sommer 2023 wechselten beide dann an den Rhein zur Viktoria. „Die Viktoria war der einzige Verein, der in uns etwas gesehen hat“, erzählt Said El Mala.

Said beschreibt sich und seinen Bruder als „Straßenkicker“, keine „Schön-Fußballer“. Malek sieht den Grund der Entwicklung in den Stunden auf dem Bolzplatz mit Freunden. „Da konnten wir uns ausprobieren, viel dribbeln und in Eins-gegen-Eins-Situationen gehen“, so der 20-Jährige. „Wir haben keinen Druck, sondern spielen einfach. Wir machen uns keinen großen Kopf, sondern haben einfach Spaß am Fußball.“ Und diesen Spaß, diese Unbeschwertheit sieht auch Janßen in den Brüdern. So beschreibt er eine Situation, in der Said im Heimspiel gegen den VfB Lübeck im März 2024 sein erstes Drittliga-Tor erzielt. Der 18-Jährige schoss den Ball damals von der Torauslinie in den gegnerischen Kasten „Da musst du ja verrückt sein, von dort auf die Idee zukommen, aufs Tor zu schießen“, kommentierte Janßen den Treffer. „Wahrscheinlich hat das auf dem Boltzplatz auch das ein oder andere Mal geklappt“, so der Trainer.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

„Sie haben dort die Möglichkeiten, die nächsten Schritte zu machen“

Und gerade diese Unbekümmertheit tue den El Malas sehr gut. „In manchen Situationen müssen sie noch ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit reinbekommen, um die Dinge zu greifen, die möglich sind“, mahnt der Coach. „Bei beiden ist noch ein riesiges Potenzial da. Jetzt gilt es, dranzubleiben und stetig besser werden zu wollen.“ Im vergangenen Jahr unterschrieben die El Malas bekanntlich beim 1. FC Köln, „wechselten“ auf Leihbasis zur Viktoria. „Ich finde es cool, dass die beiden dort landen. Auch sportlich ist es eine Top-Auswahl“, so Janßen, der bekanntlich selbst beim FC spielte. „Man weiß nie, was am Ende dabei herauskommt. Aber sie haben dort die Möglichkeiten, die nächsten Schritte zu machen.“ Vor allem Said soll die Profis im Sturm unterstützen. Der 18-Jährige kommt in der vergangenen Saison beim Drittligisten auf 13 Tore und fünf Vorlagen in 32 Spielen, wurde zum Newcomer gewählt.

„Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es sich auf dem Platz anfühlt“

Ob der Sprung in die erste Liga ein zu großer ist, wird sich in der kommenden Saison zeigen. „Jetzt geht es um die vielen Kleinigkeiten, die auch dazugehören, um alles aus seinem Talent herauszuholen und sich dann auf dem höchsten Level durchzusetzen“, sagt Janßen. Das Besondere könne man allerdings nicht trainieren, das brächten die beiden Brüder mit, findet der ehemalige Trainer. Nun steht der Wechsel zu den Geißböcken an. Lange überlegen hätten sie nicht müssen, als die Anfrage kam, denn beim FC habe sie alles überzeugt. „Der Verein, die Menschen, mit denen wir gesprochen haben. Und wenn man jedes Heimspiel vor 50.000 Fans spielen kann, ist das einfach überragend“, so Malek El Mala. Said ist von der Stimmung im Stadion schon beim Besuch alleine überwältigt: „Das war schon auf der Tribüne ein überragendes Gefühl. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es sich auf dem Platz anfühlt.“ Bald wird er es wissen.

Denn wie bereits in der Jugend machen Said und Malek ihre fußballerischen Schritte auch weiterhin gemeinsam. Sie wechselten immer gleichzeitig zum selben Club. Absicht sei dies nicht gewesen, es habe sich einfach so ergeben. Und die Tradition wird auch in diesem Sommer mit dem Wechsel zum 1. FC Köln nicht gänzlich gebrochen. Zunächst. Denn nach der Vorbereitung könnte es zu einer weiteren Leihe für Malek kommen. Lange getrennt sind die Brüder aber sicher nicht.


Ein Leihspieler wird mit Traumtor zum Matchwinner, ein weiterer bereitet wieder vor

Said El Mala mit Ball
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Ein Leihspieler wird mit Traumtor zum Matchwinner, ein weiterer bereitet wieder vor

Während der FC aktuell nach neuen Spielern sucht, sammeln künftige Akteure fleißig Spielpraxis und das mitunter sogar sehr erfolgreich. So schlagen sich die Leihspieler des 1. FC Köln.

Der erste Winter-Neuzugang ist offiziell bestätigt, an weiteren wird mit Hochdruck gearbeitet. Mittelfristig setzen die Kölner aber auch auf Spieler, die bereits verpflichtet und direkt wieder verliehen wurden. So schlagen sich die Leihspieler des 1. FC Köln.

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Während sich der FC aktuell mit dem Kader für die Rückrunde und kurzfristige Zukunft beschäftigt, sammeln die mittelfristigen Verstärkungen weiter Spielpraxis und zum Teil auch Erfolgserlebnisse. So avancierte Said El Mala am vergangenen Wochenende zum absoluten Matchwinner bei Viktoria Köln. Der Offensivspieler wurde bekanntlich im vergangenen Sommer von den Geißböcken unter Vertrag genommen und direkt wieder an den abgebenden Club, eben die Viktoria, verliehen. Beim Drittligisten soll der 18-Jährige weiter Spielpraxis sammeln. Doch Said El Mala macht auch weiterhin auf sich aufmerksam. Es sieht so aus, als haben sich die Kölner tatsächlich einen Rohdiamanten an Land gezogen. Einen Rohdiamanten, der aber erst im kommenden Sommer zum Geißbockheim kommen wird. Der FC wird dem Vernehmen nach keinen Gebrauch von einer früheren Rückkehr machen.

El Mala mit Traumtor

Gegen Hannover 96 II avancierte der Youngster am Wochenende zum Matchwinner. Schon in der ersten Halbzeit kam der 18-Jährige zu zwei dicken Möglichkeiten, nutzte diese aber noch nicht. Das machte Said El Mala im zweiten Abschnitt deutlich besser. Mit einer einfachen Finte ließ der Angreifer seinen Gegenspieler Eric Uhlmann links liegen und zirkelte anschließend das Spielgerät in den Giebel. Wenige Minuten später ging der Kölner nach einem Foulspiel von Tim Walbrecht zu Boden, der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß und Serhat Güler verwandelte zum 2:1. Erst in der Schlussphase fiel noch der Anschlusstreffer. Für El Mala war es bereits der fünfte Treffer in der 3. Liga, zudem bereitete der Youngster noch drei weitere Tore vor. Mit der Ausbeute ist der 18-Jährige natürlich Stammspieler.

Für Bruder Malek El Mala, ebenfalls vom FC verpflichtet, läuft es dagegen nicht ganz so rund. Zumindest kommt der ältere der Brüder nicht auf die gewünschte Einsatzzeit, spielte erst zehn Mal und nie von Beginn an. Zuletzt fiel der 19-Jährige auch einige Begegnungen aus. Wie es mit Malek El Mala weitergeht, ist wohl noch nicht entschieden. Richtig viel Spielminuten sammelte Chilohem Onuoha zuletzt auch nicht. Der Angreifer spielt aktuell für den SC Verl. Der Drittligist hat sich in der Liga mittlerweile gefangen, feierte am Wochenende einen verdienten 4:0-Erfolg über 1860 und verbesserte sich auf den elften Tabellenplatz. Immerhin bereitete der Offensivspieler kurz nach seiner Einwechslung das vierte Tor mit einem tollen Pass in die Box vor. Auch Mansour Ouro-Tagba wurde bei der 2:4-Pleite des Jahn gegen den KSC eingewechselt, hatte aber keinen Einfluss mehr aufs Spiel.



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Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Die nächste Bewerbung – Werden die Leihspieler schon im Winter zur Option?

Said El Mala spielt künftig für den 1. FC Köln
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Die nächste Bewerbung – Werden die Leihspieler schon im Winter zur Option?

Der 1. FC Köln will sich im Winter bekanntlich im Angriff und in der Abwehr verstärken. Dabei hat Köln bereits im vergangenen Sommer fünf Offensivspieler verpflichtet, die den FC perspektivisch weiterbringen sollen. Vor allem Said El Mala drängt sich auf und damit die Frage beim 1. FC Köln: Werden die Leihspieler nun zur Option?

Der FC will sich breiter aufstellen, die Offensive und die Defensive verstärken. Dabei haben die Geißböcke noch fünf Offensivspieler in der Hinterhand. Und die drängen sich zum Teil auf für mehr beim 1. FC Köln: Werden die Leihspieler nun zur Option?

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Aus gut 20 Metern nahm sich Said El Mala ein Herz und schlenzte die Kugel per Aufsetzer ins Netz. Der Linksaußen traf sehenswert zur Führung der deutschen U19-Nationalmannschaft gegen Norwegen. Für El Mala war das Tor am Dienstag bereits der dritte Treffer im fünften Spiel. Beim FC wird man die Leistungen des 18-Jährigen mit besonders großem Wohlwollen verfolgt haben, schließlich hat der Angreifer im Sommer bei den Geißböcken unterschrieben, ist aber vorerst aufgrund der Transfersperre zunächst weiterhin beim Heimatclub Viktoria Köln untergebracht. Genauso wie Bruder Malek El Mala. Eigentlich ist der Plan, dass die beiden Offensivspieler die Saison beim Nachbarclub verbringen und im kommenden Sommer die Rheinseite wechseln. Allerdings gibt es laut der „Bild“ eine Klausel, dass der FC auch schon im Winter zuschlagen kann.

Fünf Offensivspieler mit Perspektive

Demnach könnten die Kölner die Geschwister schon zur kommenden Wechselperiode ans Geißbockheim holen. Gerade der jüngere Said El Mala gibt eine Bewerbung nach der nächsten ab. Drei Tore bei der deutschen U19, Stammspieler in der 3. Liga, das bereits mit zweit Treffern und im zarten Alter von 18 Jahren. Der FC hat anscheinend ein ganz großes Talent an der Angel. Und die Kölner wollen offenbar gerade in der Offensive perspektivisch groß aufrüsten. Es scheint fast so, als wolle man einer ähnlichen Sturmflaute wie in den vergangenen Jahren mittelfristig mit breiter Front entgegen treten. Die Gebrüder El Mala sind nur zwei Mosaiksteinchen. Mit Mansour Ouro-Tagba und Chilohem Onuoha haben die Geißböcke zwei weitere Stürmer verpflichtet, mit Patrik Kristal zudem einen zentralen Mittelfeldspieler mit enormen Vorwärtsdrang.

Fünf Offensivspieler zwischen 16 und 19 Jahren, die allesamt bereits Profifußball-Erfahrung sammeln, von denen zwei bereits A-Nationalspieler sind. Kristal und Ouro-Tagba spielten in der vergangenen Woche erneut für Estland beziehungsweise Togo. Dass alle fünf kurzfristig eine Rolle im Kader der Kölner Profis spielen werden, ist indes unwahrscheinlich. Zumal der FC in der Offensive quantitativ sehr gut aufgestellt ist und mit Damion Downs, Tim Lemperle, Marvin Obuz und Jaka Potocnik bereits an einem zukünftigen Sturm bastelt – bei Lemperle und Obuz fehlt allerdings noch eine Vertragsverlängerung, die Kontrakte laufen im kommenden Sommer aus. Und so richtig in Fahrt kommt bislang auch nur Said El Mala. Bruder Malek ist bei der Viktoria Joker, spielte bereits acht Mal, kam immer in der Schlussphase und erzielte gegen Aue auch sein erstes Profitor.

Gespräche über die Zukunft der Brüder El Mala

Ouro-Tagba kommt in der 2. Bundesliga für Jahn Regensburg erst auf fünf Kurzeinsätze, sah zudem bereits einmal glatt Rot. Auch Onuoha ist beim SC Verl eher Ergänzungsspieler, sammelte allerdings schon drei Startelf-Plätze sowie ein Tor und zwei Vorlagen ein. Nach den blanken Zahlen hat Said El Mala aktuell wohl die besten Chancen, schnell beim FC Fuß zu fassen. Dank der Klausel im Vertrag wäre das auch schon im Winter möglich. Doch scheint ein Wechsel in der bevorstehenden Transferperiode auch wirklich realistisch? Gegenüber der „Bild“ äußerte Franz Wunderlich, Sportvorstand der Viktoria, den Wunsch, die El-Mala-Brüder bis zum Saisonende bei den Höhenbergern zu behalten. „Der grundsätzliche Gedanke ist, dass beide die Saison bei uns beenden. Das wäre aus meiner Sicht für alle Beteiligten das Beste, besonders für die Entwicklung der Spieler“, sagt Wunderlich.

Tatsächlich will sich der FC im Winter im Sturm verstärken. Primär suchen die Geißböcke aber nach einem Knipser, wohl einem klassischen Neuner. Und nach einem, der dem FC sofort weiterhelfen kann. Ein klassischer Zielstürmer ist bei den neu verpflichteten Spielern nicht dabei und auch der von Christian Keller angesprochene „Mehrwert“ ist aktuell nicht unbedingt zu erkennen. Der FC ist in der ersten Elf für die 2. Liga mit Lemperle, Downs, Luca Waldschmidt und dann wohl auch Mark Uth ordentlich aufgestellt. Ein Knipser eröffnet Struber eine andere Spielweise, mehr Platz für einen Linksaußen wie El Mala oder schnelle Angreifer, die den Weg in die Tiefe suchen, bekommt der FC im Kader dadurch aber auch nicht. Allerdings wäre der 18-Jährige möglicherweise eine Option für die Breite des Kaders, um dann von der Bank doch nochmal Impulse setzen zu können.

Eine Idee, die natürlich auch für andere Hoffnungsträger gelten könnte. Dass der Weg für die Nachwuchskräfte aber kein einfacher ist, zeigt alleine die aktuelle Saison. Jaka Potocnik gilt ähnlich wie Patrik Kristal bekanntlich als großes Talent. Bei seinem Profidebüt wirkte der Weg aber dann doch noch weit. Marvin Obuz sammelt auch nicht gerade Einsatzminuten. Und das, obwohl der Offensivspieler in der vergangenen Spielzeit mit sieben Toren und 14 Vorlagen für Rot-Weiss Essen einer der besten Scorer und vor allem Vorlagengeber der 3. Liga war. Scorerpunkte alleine bedeuten aber nicht Einsatzzeit.



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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Verzwickte Keeper-Situation beim FC

Ausgebootet, abgelöst und ausgetauscht