Diese Bayern-Bilanz macht Mark Uth wieder zum Hoffnungsträger

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Diese Bayern-Bilanz macht Mark Uth wieder zum Hoffnungsträger

Nur gegen den FSV Mainz traf Mark Uth in seiner Karriere häufiger. Fünf Tore erzielte der Kölner Stürmer gegen den Rekordmeister. Auch ein Sieg bringender Doppelpack war schon dabei und damit ist Uth aus dem aktuellen Kader nicht alleine.

Gegen den VfL Bochum erwischte auch Mark Uth sicherlich nicht den besten Tag. Obwohl der Angreifer noch wenige Tage zuvor als der großes Hoffnungsträger des 1. FC Köln galt. Das ist er allerdings für das Spiel gegen den Rekordmeister. Mark Uth mit starker Torbilanz gegen die Bayern.

Die erfreuliche Nachricht ploppte bereits vor dem Auftakttraining im Vorfeld des Bayern-Spiels auf. Mark Uth wird wieder am Mannschaftstraining teilnehmen, hieß es am Montagmorgen von Klubseite. In der vergangenen Woche hatte der 32-Jährige etwas „gespürt“ und wurde umgehend aus dem Training genommen. Nach der langen Leidenszeit der vergangenen Saison und dem verpassten Liga-Auftakt in dieser Spielzeit ist der FC bei Uth besonders vorsichtig. Der Stürmer habe eine Reaktion auf die Belastung verspürt, hieß es. Das Freundschaftsspiel in seiner Heimat gegen die SpVg Porz ließ der Angreifer am vergangenen Mittwoch aus, Uth schrieb ein paar Autogramme und verabschiedete sich nach dem Spiel in die freien Tage. Die Sorge, der Stürmer würde erneut ausfallen, dürfte nicht nur bei den Anhängern groß gewesen sein.

Fünf Pflichtspieltore gegen den Rekordmeister

Denn nach seinem doch starken Auftritt im Pokal gegen Kaiserslautern war der 32-Jährige, der auch in seiner Zeit beim FC nicht nur erfolgreiche Phasen erlebte, so etwas wie der Inbegriff des Hoffnungsträgers. Kein Wunder, Uth hatte gegen Lautern die Wende eingeleitet, dem Kölner Spiel Leben eingehaucht, auch wenn es am Ende nicht zu einem Erfolg reichte. Doch schon gegen Augsburg wenige Tage später sah es ein wenig anders aus. Uth benötigte nahezu eine komplette Hälfte, um ins Spiel zu finden, kam erst in der zweiten Halbzeit seinem Status als Hoffnungsträger nahe. Gegen Bochum tauchte der Offensivspieler sogar weitestgehend ab, hatte kaum Zugriff auf das Spiel. Uth eroberte allerdings den Ball unmittelbar vor dem 1:1 durch Davie Selke. Und doch war die Leistung des gebürtigen Kölners alles andere als überzeugend. Ist die Stellung des Hoffnungsträgers also bereits wieder verpufft?

Ausgerechnet das Spiel gegen die Bayern könnte ein gutes Omen für den FC und Mark Uth sein. Zumindest ist der Stürmer gegen den Rekordmeister besonders gerne erfolgreich. Nur gegen den FSV Mainz 05 traf Uth in seiner Karriere häufiger. Der 32-Jährige weiß jedenfalls, wie man gegen den ehemaligen Nationalkeeper Manuel Neuer Tore schießt. Fünf Treffer hat der Angreifer schon gegen den Rekordmeister erzielt. Zuletzt bei der unglücklichen 2:3-Niederlage in der Saison 21/22, als die Kölner ein 0:2 noch egalisierten, um am Ende doch noch knapp als Verlierer vom Platz zu gehen. Uth hatte damals nach Vorarbeit von Kingsley Ehizibue das zwischenzeitliche 2:2 erzielt. Nur vier Wochen zuvor war der Stürmer sogar doppelt gegen den FCB erfolgreich – allerdings in einem Testspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung, die Treffer tauchen in der offiziellen Statistik nicht auf. Doch es war nicht der erste Doppelpack gegen die Bayern. Im September 2017 setzte sich Hoffenheim überraschend gegen die Bayern durch. Beim 2:0-Erfolg der Sinsheimer war Uth doppelt erfolgreich.

Auch Adamyan bereits mit gewinnbringendem Doppelpack

Und damit ist der Angreifer im Kölner Kader nicht alleine. Auch Sargis Adamyan traf bereits doppelt gegen die Bayern, verhalf ebenfalls der TSG Hoffenheim zu einem Sieg über den Rekordmeister. Auf insgesamt fünf Pflichtspieltore gegen den FCB kommt aber nur Uth. Kein anderer FC-Profi aus dem aktuellen Kader traf öfter gegen München. Davie Selke kommt auf zwei Tore in 13 Duellen, Luca Waldschmidt war zwar vier Mal gegen die Bayern erfolgreich, allerdings in der U19, bei den Profis wartet der ehemalige Nationalspieler noch auf sein erstes Tor gegen die Bayern, genauso wie Steffen Tigges. Uth trifft also im Durchschnitt alle zwei Spiele gegen die Bayern, nach dem Gesetz der Serie wäre es am Freitag wieder so weit.

 

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Offensiv gegen die Bayern: Der FC zwischen Mut und Harakiri

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Offensiv gegen die Bayern: Der FC zwischen Mut und Harakiri

In die letzte Saisonphase des Jahres startet der FC ausgerechnet gegen den FC Bayern. Steffen Baumgart bleibt bei seinem Offensivfußball und glaubt an die Überraschung.

Für den FC geht es in den kommenden Wochen darum, die schwache bisherige Saisonbilanz ein wenig aufzupolieren und sich eine gute Ausgangssituation für den Rückrundenauftakt zu verschaffen. Doch ausgerechnet jetzt empfangen die Kölner den Rekordmeister. Trainer Steffen Baumgart will auch gegen die Bayern seinen Offensivfußball zeigen. Offensiv gegen die Bayern: Der FC zwischen Mut und Harakiri

FC-Trainer Steffen Baumgart ist nicht gerade bekannt für seinen Wankelmut. Im Gegenteil: der 51-Jährige bleibt sich, seinem Fußball, seinen Aussagen in aller Regel treu. Dafür wurde der Kölner Coach in jüngster Vergangenheit auch gerne und oft kritisiert. Der fehlende Wankelmut wird in diesem Fall mit Sturheit übersetzt. Baumgart sei stur, bei seinem Spielsystem, renne auch gegen Topteams blind an, mitunter ins Verderben, hieß es von so manchem Anhänger nach der 0:6-Pleite gegen Leipzig. Andere kritisierten die vermeintliche Missachtung der eigenen Jugendspieler. Max Finkgräfe und Damion Downs hätten doch schon auf deutlich mehr Einsatzminuten kommen müssen. Baumgart hält weiterhin an seiner Linie fest.

Baumgart bleibt bei seinem System

Und das aus seiner Sicht nicht ohne Grund. Über zwei Spielzeiten ist Baumgarts Verständnis von Fußball schließlich aufgegangen. Nach dem Fast-Abstieg in der Spielzeit 20/21 führte der Kölner Coach den FC in den europäischen Wettbewerb, brachte eine enorme Euphorie rund um das Geißbockheim. Und das eben mit seinem attraktiven Offensivfußball. Was dem 51-Jährigen jetzt von einigen Anhängern als ideenlos, kopflos, als Harakiri ausgelegt wird, galt noch vor einigen Monaten als mutig, wurde positiv wahrgenommen. Und das auch vollkommen zu recht. Denn mit diesem Fußball fuhr der FC in den vergangenen Spielzeiten Punkte und Siege gegen Topteams wie Leverkusen, Dortmund und Leipzig ein. Und sah auch gegen die Bayern nicht schlecht aus. „Wir haben es in den letzten Spielen gegen Bayern aus meiner Sicht gut gemacht und trotzdem in den letzten Minuten immer noch einen gekriegt“, sagte Baumgart am Montag.

So in der vergangenen Spielzeit. Ausgerechnet bei den Bayern sah der FC lange Zeit wie der Sieger aus, führte nach einem Treffer von Ellyes Skhiri bis in die Schlussphase mit 1:0, ehe Joshua Kimmich mit einem Hammer das Spiel noch egalisierte. Und auch im Mai, beim emotionalen Abschied von Jonas Hector und Timo Horn, schnupperte der FC an einer Überraschung, hätte dem BVB beinahe Schützenhilfe gegeben. Doch dieses Mal war es Jamal Musiala, der in der Schlussminute den Dreier für die Bayern noch eintütete. Grundsätzlich ist der FC also schon in der Lage, den Bayern Paroli zu bieten und das offensichtlich mit dem Baumgartschen Fußball. Nur will dieser in dieser Spielzeit noch so gar nicht gelingen. „Wir versuchen schon die Dinge zu machen, die wir für uns richtig halten. Wir wissen, was wir machen müssen, um überhaupt eine Chancen haben zu können“, sagt der Kölner Coach. „Selbst dann wird es schwer.“

Eine knappe Niederlage ist trotzdem eine Niederlage

Das Motto heißt also weiterhin mit der vollen Kapelle Richtung Angriff. Und trotz der Krise will Baumgart auch nicht eine knappe Niederlage als möglichen Erfolg gelten lassen. „Für uns zählt nicht nur eine gute Leistung, sondern auch das Ergebnis und das wollen wir haben. Daran werden wir alles setzen. Mir geht es nur ums Gewinnen“, sagte der Trainer. „Ein 0:2 ist auch eine Niederlage.“ Gegen die Bayern brauch es dazu aber eine „überragende Leistung“, sagt der Trainer. Immerhin spielt dem FC die Länderspielpause ein wenig in die Karten. Während die Kölner auf gerade einmal vier Spieler aktuell verzichten müssen, fehlt dem Rekordmeister gefühlt der gesamte Kader.

Nicht umsonst hatte sich FCB-Coach Thomas Tuchel über die Ansetzung der Partie geärgert. „Wenn die Jungs erst einen Tag vor dem Spiel zurückkommen, finde ich es verständlich, wenn ein Trainer darüber nicht glücklich ist. Aber wenn ich sehe, wie die Bayern zurzeit spielen, wird uns das leider keine Vorteile geben“, sagt der FC-Coach. Unterm Strich werden sich die Kölner also auf ihre Tugenden konzentrieren, die Baumgart auch einfordert. „Gegen die Bayern kann ich eine überragende Leistung bringen und trotzdem sechs Stück kriegen. Wenn wir unsere Tugenden auf den Platz bringen und trotzdem keine Chance haben, dann sind sie einfach zu stark“, erklärte Baumgart und schob dann die Marschroute für Freitag hinterher: „Gucken, was geht. Und alles raushauen.“

 

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Uth und Carstensen wieder im Teamtraining

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Uth und Carstensen wieder im Teamtraining

Der 1. FC Köln ist am Montag in die Vorbereitung auf das Bayern-Spiel gestartet. Am Training nahmen die zuletzt angeschlagenen Mark Uth und Rasmus Carstensen wieder teil.

Personell scheint der 1. FC Köln das Freitagabend-Spiel gegen den FC Bayern entspannt angehen zu können. Abgesehen von den Nationalspielern konnte Steffen Baumgart auf nahezu den kompletten Kader zurückgreifen. Mark Uth und Rasmus Carstensen befanden sich wieder im Teamtraining. Die beiden waren vergangene Woche im Testspiel gegen Porz noch geschont worden.

Sportlich könnte die Situation beim 1. FC Köln vor dem Spiel gegen den FC Bayern München am Freitagabend wohl kaum schwieriger sein, immerhin sieht es personell weiterhin ganz gut aus. So nahmen am Montag auch wieder die zuletzt angeschlagenen Mark Uth und Rasmus Carstensen am Training teil. Uth hatte vergangene Woche das Training frühzeitig beenden müssen und war im Testspiel gegen die SpVg Porz geschont worden. Baumgart betonte später, es habe eine Reaktion auf die Belastung gegeben. Auch Carstensen hatte die Begegnung in Porz verpasst. Am Montag waren die beiden Akteure wieder dabei. Gerade auf Mark Uth ruhen die Hoffnungen vieler Fans. Philipp Pentke und Jacob Christensen arbeiten dagegen weiterhin im Rehabereich. Pentke hatte sich eine Fleischwunde zugezogen, die unter anderem genäht wurde. Mit der Rückkehr von Christensen, der eine Bänderdehnung auskuriert, wird zeitnah gerechnet.

Nationalspieler weiterhin im Einsatz

Voll war der Trainingsplatz aber nicht. Dann aktuell weilen bekanntlich einige Kölner Profis bei ihren jeweiligen Nationalmannschaften. So trifft Florian Kainz mit Österreich am Dienstag auf die DFB-Auswahl. Für die beiden U21-Nationalspieler Jan Thielmann und Eric Martel steht ebenfalls am Dienstag das Spitzenspiel der EM-Quali gegen den Tabellenführer aus Polen auf dem Spielplan. Die Begegnung findet in Essen statt. Bereits am Montag fierte Mathias Olesen den zweiten Erfolg mit Luxemburg in dieser Länderspielpause. Luxemburg gewann gegen Liechtenstein 1:0. Bereits Ende der vergangenen Woche stand fest, dass sich Luxemburg nicht mehr für die EM in Deutschland qualifizieren kann. Immerhin hatte Olesen sein erstes Länderspieltor erzielt.

Am Freitagabend steht das Heimspiel gegen den FC Bayern München an. Beim Rekordmeister war man über die Ansetzung des Freitagspiels nicht sonderlich erfreut. Die meisten Nationalspieler werden erst Mittwochabend zurückerwartet. Der Abstand zum Spiel beim FC ist doch sehr knapp.

 

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Das sagt Baumgart zur Länderspielpause, dem Derby und Mark Uth

Keller deutet weiteren Transfer an
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Das sagt Baumgart zur Länderspielpause, dem Derby und Mark Uth

Während die Nationalspieler zur EM-Quali aufgebrochen sind, wird am Geißbockheim trainiert. Nach der Einheit am Dienstag äußerte sich Steffen Baumgart zur Länderspielpause, zu möglichen Rückkehrern und zu Bayer Leverkusen.

Die deutliche Pleite gegen Leverkusen ist noch nicht verdaut, da hat der FC bereits mit der Vorbereitung auf das Derby begonnen. Allerdings mit dezimierten Kader, da sich gleich drei Spieler auf Länderspielreise befinden. Das sagt Baumgart zur Länderspielpause, dem Derby und Mark Uth.

Keller deutet weiteren Transfer an

Während sich Florian Kainz, Dejan Ljubicic und Mathias Olesen mit ihren Nationalmannschaften auf den Weg Richtung Europameisterschafts-Qualifikation gemacht haben, hat für den FC verfrüht die Vorbereitung auf das Derby gegen Borussia Mönchengladbach begonnen. Schon nach der jüngsten Länderspielreise, vor allem aber der Verletzung von Eric Martel hatte der Kölner Coach seinen Unmut über die Folgen der jeweiligen Einsätze geäußert.

So richtig glücklich zeigte er sich auch am Dienstag nicht über die vermeintliche „Pause“, obwohl dieses Mal nur drei Nationalspieler nicht zur Verfügung stehen. „Normal wäre heute frei. Dadurch, dass wir am Mittwoch das Spiel haben, verändern wir den Rhythmus. So viel vom Trainingsinhalt ist jetzt nicht da“, sagte Baumgart. „Wir werden morgen noch etwas machen und im Spiel versuchen, einige Dinge umzusetzen, so wie wir sie uns vorstellen. In der ganzen Zeit, in der ich als Spieler oder Trainer dabei war, habe ich mir in diesen Phasen nie etwas erarbeitet.“ Mal abgesehen von Fitness, wie Baumgart betonte.

Baumgart: „Es war noch nie so wichtig, ein Derby positiv zu gestalten“

Dabei könnten Kainz und Ljubicic mit Österreich frühzeitig das EM-Ticket buchen, Olesen mit Luxemburg einen großen Schritt in diese Richtung machen. Selbstvertrauen würden sich die Spieler aber eher nicht holen. „Man muss mit dem Selbstvertrauen immer ein wenig aufpassen. Es ist ja nicht so, dass es da ist, wenn du mal gewinnst und dann wieder weg ist, wenn du verlierst“, sagte der Trainer. „Ganz so einfach ist es nicht. Es geht darum, dass die Jungs ihren Job machen und das machen sie ja“, sagte Baumgart weiter und befand sich somit mitten in der aktuellen Situation der Kölner. „Wir waren Leverkusen komplett unterlegen und nicht, weil die Jungs nicht gewollt hätten. Leverkusen hat es einfach gut gemacht. Ich glaube, wir sind noch nie so an Grenzen gestoßen, wie in diesem Spiel. Und trotzdem haben die Jungs alles rausgehauen“, so Baumgart.

Und dennoch bleibt am Ende dieser eine Punkt aus sieben Spielen. Mehr nicht. Die Situation ist für die Akteure dementsprechend belastend. „Das merkst du bei mir, das merkst du bei jedem. Wir gehen da nicht drüber weg. Es ist im Moment schon anstrengend. Das ist eine Situation, die du nicht erleben möchtest. Aber da musst du durch“, sagte der Trainer, der noch einmal betonte, dass man den eingeschlagenen Weg weitergehen werde.

Eine Alternative haben die Kölner aktuell auch nicht. Es gibt keinen Plan B. Und so gilt die Konzentration der bevorstehenden Aufgabe, die nicht einfacher wird. „Es war noch nie so wichtig, so ein Derby erfolgreich zu gestalten“, sagte Baumgart angesichts der aktuellen Situation. „Das wird der Derby-Gegner aber genauso sehen.“ Umso wichtiger, dass Baumgart in Sachen Personal „Licht am Ende des Tunnels sieht.“ Luca Waldschmidt trainierte am Dienstag wieder mit und steht somit wieder zur Verfügung. Über Linton Maina und Benno Schmitz konnte Baumgart keine genaue Prognose abgeben, sie werden im Testspiel am Mittwoch aber wohl kein Faktor werden.

Baumgart: Uth ist ein Kandidat für das Derby

Dafür aber die Rekonvaleszenten Eric Martel, Flo Dietz und Mark Uth, die am Wochenende Einsatzminuten sammelten. „Es ist wichtig, dass insgesamt alle wieder da sind. Du brauchst aber dann auch ein bisschen, um wieder in die Form zu kommen“, sagte der 51-Jährige. „Dass Eric ein Stabilisator ist, darüber braucht man nicht reden. Es geht aber auch um Mark. Wir haben ihn als Jemanden eingeplant, der dann auch Tore macht. Wenn solche Spieler dabei sind, macht das die anderen auch insgesamt besser.“

Uth ist somit auch ein Kandidat für das Duell gegen Mönchengladbach. „Mark hat jetzt vier Wochen trainiert, er hat bei der U21 gespielt und wird auch morgen spielen. Wenn er seine Leistung bringt und gesund bleibt, ist er ein Kandidat für das Derby“, sagte der Trainer. Das gelte aber auch für die anderen Akteure, die im Training seien. Auch bei Jan Thielmann und Noah Katterbach sieht der Kölner Coach eine Verbesserung, erwartet beide Akteure in „zwei bis drei“ Wochen im Mannschaftstraining zurück. Direkt zum Einsatz werden sie dann aber wohl nicht kommen.

 

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Das sagt Baumgart zur Situation, möglichen Rückkehrern und Leverkusen

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Das sagt Baumgart zur Situation, möglichen Rückkehrern und Leverkusen

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Leverkusen-Spiel gestartet. Nach der Einheit äußerte sich Steffen Baumgart zur aktuellen Situation, zu möglichen Rückkehrern und zu Bayer Leverkusen.

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen gestartet. Während Leart Pacarada verletzt aufhören musste, nahmen Mathias Olesen und Eric Martel wieder am Training teil. Anschließend sprach der Trainer über die aktuelle Lage. Das sagt Baumgart zur Situation, möglichen Rückkehrern und Leverkusen.

Am Feiertag haben die Geißböcke die Vorbereitung auf das kommende Spiel gegen Bayer Leverkusen aufgenommen. Die aktuelle Lage liegt nach wie vor wie ein Schatten über dem Geißbockheim. FC-Trainer Steffen Baumgart gibt sich weiterhin kämpferisch. „Es gibt Ursachen dafür und an denen arbeiten wir. Es kommen jetzt die ersten Sätze vom „Wiederholungstäter“ und „Ausreden“. Darüber brauchen wir nicht mehr reden“, sagte der Coach. „Wir müssen machen und dann ist gut. Es geht nicht anders. Wir machen einfach weiter. Ich werde den Fußball nicht neu erfinden. Ich versuche, Dinge aus dem zu schöpfen, die mir geholfen haben. Und ich war oft in ähnlichen Situationen. Das versuche ich, zu vermitteln.“ Mit der Trainingsintensität ist der Coach zufrieden. „Ich sehe meine Mannschaft gut trainieren. Das machen sie schon die ganze Zeit. Wir haben ja kein schlechtes Training. Die Jungs gammeln hier ja nicht rum oder trainieren nicht“, sagte der Trainer. „Die Jungs machen viel, um die Dinge klarer zu machen. Wir müssen sehen, was am Sonntag rauskommt und wissen dann, ob wir Fortschritte gemacht haben.“

Dabei werden die Aufgaben für den FC momentan nicht leichter. Am Sonntag wartet das schwere Spiel beim Nachbarn. Besondere Bedeutung will der Trainer dem Gegner aber nicht zukommen lassen. „Leverkusen spielt wirklich sehr gut. Wenn man es neutral betrachtet, macht es Spaß ihnen beim Fußball zuzuschauen. Wenn du gegen sie spielst, musst du Lösungen finden“, sagt der Trainer. „Das hat aber nichts damit zu tun, ob du gegen Leverkusen spielst oder nicht. Es könnte jetzt jeder Gegner kommen, wir wissen um die Situation. Es ist nicht schwierig, gute Leistungen anzuerkennen. Wir müssen jetzt Ergebnisse einfahren.“

Uth und Dietz vor dem Comeback bei der U21

Personell sieht der Trainer einen Aufwärtstrend. Kein Wunder, Eric Martel und Mathias Olesen sind zumindest teilweise wieder in das Training eingestiegen. Für Martel würde ein Einsatz gegen Bayer aber zu früh kommen. „Bei Eric sieht es sehr gut aus. Er war jetzt zwei Wochen nicht im Training und ist seit Freitag bei der Mannschaft. Wir fangen jetzt aber keine Situation an, die zum Wochenende auf uns zukommt“, sagte der Coach. Der Sechser dürfte in den Planungen für das Derby nach der Länderspielpause wieder ein Thema werden. Eine Rolle gegen Leverkusen könnte dagegen Olesen spielen. „Er trainiert wieder voll mit. Wir müssen jetzt sehen, ob er ein Fall für die Profis wird.“

Ihr sportliches Comeback werden wohl am Wochenende Mark Uth und Florian Dietz geben, allerdings nicht in der ersten Mannschaft, vielmehr bei der U21. „Bei ihnen ist der Gedankengang, sie bei der U21 am Samstagabend wieder ins Spiel zu bringen. Es ist halt ein Unterschied zwischen Training und Spiel.“ Dagegen könnte Leart Pacarada ein Thema werden. Der Linksverteidiger musste das Training schon beim Aufwärmen abbrechen. „Leart haben wir runtergenommen, weil er nicht mehr trainingsfähig war. Wir müssen mal abwarten. Es gibt jetzt keine Prognose von mir“, sagte der Coach. Die gab es auch nicht zu Benno Schmitz, der eine Reha-Einheit absolvierte. Schmitz war am vergangenen Wochenende kurzfristig ausgefallen.

 

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Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern

Keller deutet weiteren Transfer an
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Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Stuttgart-Spiel gestartet. Nach der Einheit äußerte sich Steffen Baumgart zur aktuellen Situation, zum Personal und zu möglichen Transfers.

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart gestartet. Während Damion Downs krank fehlte, nahmen Mark Uth und Florian Dietz wieder am Training teil. Anschließend sprach der Trainer über die aktuelle Lage. Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern.

Keller deutet weiteren Transfer an

Zum Auftakt der Vorbereitung auf das kommende Spiel gegen den VfB Stuttgart blickte FC-Trainer Steffen Baumgart auf die kritische Lage des FC und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. „Im Moment sind wir in der Situation, dass wir, wenn etwas nicht so gut läuft, schnell aus unseren Abläufen kommen, die uns stark machen. Das hat dann das ein oder andere vielleicht auch mit dem Kopf zu tun“, erklärte der Trainer. „Dass die Jungs jetzt nicht vor Selbstvertrauen strotzen, ist glaube ich klar. Aber es nutzt ja nichts, Dinge dann nicht mehr zu machen. Es geht darum, den Jungs Sicherheit zu geben. Es ist nicht schlimm, wenn du Fehler machst. Das gehört zum Fußball dazu.“ Fehler hat der FC am Samstag gegen Bremen gemacht und mittlerweile sieht der 51-Jährige auch das gesamte Spiel kritischer als noch am Wochenende. „Ich glaube gar nicht mal, dass die erste Halbzeit so gut war, wie wir gedacht haben. Auch da gab es Situationen, die man hätte anders machen können. Da geht es gar nicht so um das Tor. Wir hinken da schon der Situation hinterher so wie ich mir das vorstelle.“

Baumgart stellt sich vor die Mannschaft

Am Mittwoch will der Coach mit dem Team in einer längere Analyse gehen. Eine Krise will Baumgart nicht wegdiskutieren. „Am Ende hast du aus fünf Spielen einen Punkt. Da benutzen einige schon das Wort Krise“, sagte Baumgart. „Fakt ist, wenn du von 15 möglichen Punkten einen hast, ist das sicher nicht prickelnd. Ich weiß nicht, ob das Wort Krise richtig ist, wir sind aber sehr dicht dran.“ Dennoch stellt sich der Trainer auch weiterhin vor die Mannschaft. „Am Ende bleibt es dabei: Ich kann gerne erzählen, was die Jungs alles besser machen sollen. Ich bin aber derjenige, der die Sachen vorgibt und der, der Lösungen präsentieren muss. Und da ist es auch meine Aufgabe, vielleicht nicht mehr lachend durch die Gegend zu laufen.“

Vielmehr denke er intensiv über Lösungen nach. „Wir wollen Fußballspiele gewinnen, dafür müssen wir Dinge anders machen“, sagte der Trainer. Vertragslose Spieler sind dabei nicht zwingend das Heilmittel, obwohl der Markt sondiert wird. „Wir wissen natürlich, wer keinen Vertrag hat und wer da ist. Die Frage ist immer, helfen sie dir in dem Moment oder nicht. Bei den Jungs, die jetzt auf dem Markt sind, sind viele gute Fußballer dabei“, sagte Baumgart. „Aber sind sie auch in der Lage, dir relativ schnell zu helfen oder ist es so, dass sie erst zum gleichen Zeitpunkt bereit sind, wie unsere verletzten Spieler, die dann wieder da sind. Es gibt ganz viele Fragezeichen. Es gibt auch ganz viele Ideen. Auch viele Ideen von Menschen, die nicht tagtäglich hier sind. Wir beschäftigen uns schon mit solchen Situationen. Wir beschäftigen uns auch dann mit solchen Spielern. Aber es ist nicht konkret“, so Baumgart weiter.

Wie weit ist Mark Uth?

Konkret ist auch noch nicht die Rückkehr von Mark Uth. Der Stürmer absolvierte auch am Dienstag wieder Teile des Mannschaftstrainings. „Ich habe ja gesagt, dass ich ihn erst 14 Tage im Training sehen will. Das was er jetzt macht, sieht besser aus, hat aber noch nichts mit Spielen zu tun. Von daher würde ich bis zur Länderspielpause mit ihm warten“, sagte Baumgart. Florian Dietz wird dagegen mit großer Wahrscheinlichkeit am Wochenende ein Thema für die U21 werden. Auch Jan Thielmann absolvierte die ersten Reha-Einheiten. Laut Baumgart werde es aber mit dem Comeback nichts vor November. „Ich freue mich, dass er wieder hier ist. Es ist doch schön, mal wieder ein Lächeln hier zusehen“, sagte der Coach. Damion Downs fehlte am Dienstag krankheitsbedingt. Der Youngster hatte mit einigen guten Szenen Hoffnungen auf mehr Einsatzzeit geweckt. „Der Junge ist ja im Aufbau. Wenn wir die Hoffnung auf 19-jährige A-Jugendliche legen, wird es schwierig“, so Baumgart. „Es müssen die ran, die die Erfahrung haben. Dann kann man so einen Jungen auch immer mal wieder reinbringen.“

 

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Downs fehlt krank, Thielmann zumindest auf dem Platz

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Downs fehlt krank, Thielmann zumindest auf dem Platz

Am vergangenen Samstag war er noch einer der wenigen Lichtblicke beim FC, jetzt fällt der Stürmer krank aus. Damion Downs fehlte am Dienstag beim Training. Dafür absolvierte Jan Thielmann Reha-Einheiten auf dem Platz.

Personal-Update beim 1. FC Köln: Erneut mit Mark Uth und Florian Dietz im Mannschaftstraining ist der FC in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag gestartet. Damion Downs fehlt krank, Jan Thielmann bewegte sich zumindest wieder auf dem Platz.

Es hätte nicht viel gefehlt und der Kölner Hoffnungsträger Damion Downs wäre am Samstagabend zum Matchwinner im Duell gegen Werder Bremen geworden. Tatsächlich fehlten nur wenige Zentimeter am Ende zum ersten Tor beim Pflichtspiel-Debüt für die Profis des 1. FC Köln und damit zum wenn auch unverdienten 2:2-Ausgleich. Dennoch machte die Leistung des Nachwuchsspielers Hoffnung auf mehr. Diese Hoffnung wurde am Dienstag aber vorerst ausgebremst. Der 19-Jährige fehlte zum Auftakt in die Vorbereitung auf das schwere Heimspiel gegen den formstarken VfB Stuttgart. Downs ist krank, konnte nicht mit der Mannschaft trainieren. Am Samstag war der Youngster in der 83. Minute gegen Werder eingewechselt worden, in der Schlussminute setzte er einen Kopfball an den Außenpfosten.

Jan Thielmann absolviert Reha-Einheiten auf dem Platz

Dafür absolvierte Jan Thielmann erste Reha-Einheiten auf dem Platz am Geißbockheim. Das Kölner Eigengewächs arbeitet an seinem Comeback, würde zu gerne noch in diesem Jahr wieder auf dem Spielfeld stehen. Thielmann hatte erst in der vergangenen Woche seinen Vertrag beim FC bis 2026 verlängert, auch auf ihm ruhen große Hoffnungen. Im Reha-Bereich arbeiten zudem weiterhin Eric Martel, nach seiner Achillessehnenverletzung sowie Mathias Olesen, der sich ebenfalls in der Länderspielpause verletzte. Somit wird Steffen Baumgart auch am kommenden Samstag wieder auf eine Doppelsechs-Alternative zurückgreifen müssen. Vermutlich wird Dejan Ljubicic wieder zurück ins defensive Mittelfeld rotieren, dafür dürfte wohl Rasmus Carstensen für Tempo über die Außen sorgen.

Noah Katterbach befindet sich nach seinem Kreuzbandriss ebenfalls noch im Reha-Training. Mark Uth und Florian Dietz nahmen dagegen erneut an Teilen des Mannschaftstrainings teil. Beide sind allerdings auch weiterhin keine Option für einen Einsatz. Am Samstag empfängt der FC den VfB Stuttgart (15.30 Sky) in Köln. Die Schwaben sind das Überraschungsteam der Liga, belegen aktuell den 3. Tabellenplatz.

 

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Selke kehrt ausgerechnet vor Hoffenheim zurück

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Selke kehrt ausgerechnet vor Hoffenheim zurück

Stand jetzt wird Davie Selke am Samstag für den 1. FC Köln gegen Hoffenheim wieder auflaufen können. Ausgerechnet Hoffenheim – Selke hat eine besondere Bindung zur TSG.

Davie Selke kehrt ausgerechnet vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim zurück auf den Platz. In Sinsheim verbrachte der 28-Jährige einen Großteil seiner Junioren-Zeit.

Der Zeitpunkt für das Comeback hätte wohl kaum besser gewählt sein können. Am Montag stand Davie Selke wieder auf dem Trainingsplatz, zog bei allen Übungen voll mit und war wieder in seinem Element. Gut zwei Wochen nach seiner letzten verletzungsbedingten Auswechslung scheint der Angreifer seine Rücken- oder Muskelprobleme überwunden zu haben. Dem Einsatz gegen Hoffenheim steht anscheinend nichts mehr im Wege. Ausgerechnet Hoffenheim – die TSG war für den gebürtigen Schorndorfer das Sprungbrett in den Profifußball. VfB Stuttgart, Werder Bremen, RB Leipzig, Hertha BSC, jetzt Köln – Selke ist schon viel herumgekommen, hat viel gesehen und dennoch ist Hoffenheim für den 28-Jährigen etwas ganz besonderes. „Ich war das erste Mal von zu Hause weg“, erzählte der Angreifer erst kürzlich im FC-Podcast. „Ich musste meine eigenen Erfahrungen machen. Das hat mich schon sehr beeindruckt.“

Selke zieht es zunächst nach Bremen

Zu diesem Zeitpunkt wusste Selke schon, dass er Profifußballer werden wollte. Mit drei Jahren spielte der Stürmer bereits in einem Verein, kam unter anderem über die Stuttgarter Kickers zum VfB Stuttgart. „Dort hat man mir aber in der U13 gesagt, dass es nicht reichen würde“, so Selke, der sich selbst als extrem ehrgeizig beschreibt. Kein Wunder also, dass die Worte der VfB-Verantwortlichen eher Ansporn als Bremse waren. Über Normannia Gemünd landet der Angreifer schließlich in Hoffenheim. Frank Fröhling lotst Selke zur TSG. „Er war sicherlich eine der wichtigsten Personen für mich, wenn nicht sogar die wichtigste für meine weitere Entwicklung, da er mich entdeckt hat“, sagt Selke vor einiger Zeit auf der Homepage der TSG. „Frank hat mir aufgezeigt, wohin mein Weg führen kann. Natürlich war das alles noch sehr weit weg, aber er hat mir verdeutlicht, dass er etwas in mir sieht, ich aber noch sehr viel arbeiten muss.“

Dreieinhalb Jahre spielt Selke für Hoffenheim, lernt dort Matthias Köbbing und auch Marvin Schwäbe kennen, die ebenfalls in Sinsheim spielen. Er freundet sich mit Niklas Süle an, mit dem er heute noch befreundet ist. Hoffenheim wird damals zu einer Art zu Hause. „Ich habe da meine Base aufgebaut“, sagt Selke, der heute noch von seiner Gastfamilie in Hoffenheim schwärmt. Und: „Dort bin ich Jugend-Nationalmannschaftsspieler geworden.“ Er spielt für die U16, U17 und U18 im Nationaldress und Selke hat seinen eigenen Kopf. „Die Trainer in Hoffenheim hatten es nicht immer leicht mit mir. So etwas wird einem aber oft auch erst später bewusst“, sagt der Angreifer heute. Selke weiß, was er will. So folgte im Winter 2012/13 der Abschied aus Hoffenheim, der Wechsel nach Bremen. Es war keine Entscheidung gegen die TSG, vielmehr für den Profifußball. Denn Selke sieht sich schon bei den Senioren. Das Angebot von Werder gibt den Ausschlag, bei der TSG hätte er noch A-Jugend spielen sollen. Selke zieht es an die Weser. Dort feiert er 2013 sein Profidebüt.

Chancen auf Einsatz sind groß

Zehn Jahre später trägt Selke das FC-Trikot. Wenn es nach ihm geht, auch am Samstag gegen die TSG. Ausgerechnet die TSG – seine ehemalige Base. Ob der Offensivmann am Samstag wirklich spielt, ist aktuell aber noch offen. „Bei Davie sah es schon öfter gut aus, deshalb würde ich mich mit Prognosen jetzt lieber zurückhalten. Er hat keine Probleme mit der Muskulatur und keine mit dem Rücken. Aber er war eben 14 Tage raus“, sagte Baumgart am Dienstag. „Wir bleiben vorsichtig. Aber wenn alles gut geht, dann steht er aus unserer Sicht Samstag zur Verfügung“ und gegen seinen Ex-Klub dann wohl auch in der Startelf.

 

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Selke wieder im Training, Chabot trainiert individuell

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Selke wieder im Training, Chabot trainiert individuell

Mit einer Trainingseinheit am Montagnachmittag ist der FC in die Vorbereitung auf das Spiel gegen die TSG Hoffenheim gestartet. Davie Selke nahm an der Einheit wieder teil.

Während sich einige Akteure noch mit ihren Nationalmannschaften auf Länderspielreise befinden, hat der FC mit der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am kommenden Samstag (15.30 Uhr, Sky) begonnen. Davie Selke befindet sich wieder im Training, Jeff Chabot trainiert dagegen individuell.

So langsam füllt sich der Trainingsplatz beim 1. FC Köln wieder. Zum Trainingsauftakt am Montag stand Davie Selke wieder auf dem Platz. Der Kölner Angreifer musste im Pokalspiel gegen Osnabrück frühzeitig mit muskulären Problemen ausgewechselt werden. Auch die Ligaspiele gegen Dortmund und Wolfsburg waren für Selke schnell wieder beendet, gegen die Eintracht pausierte der Stoßstürmer, Steffen Tigges ersetzte ihn. Die Beschwerden sollen laut Angreifer vom Rücken gekommen sein. Eine individuelle Einheit absolvierte dagegen Jeff Chabot. Der Innenverteidiger hatte sich im Spiel gegen Frankfurt verletzt. Auch beim Abwehrspieler liegt aktuell keine strukturelle Verletzung vor.

Das allerdings bei Mathias Olesen. Der Mittelfeldspieler war frühzeitig von seiner Länderspielreise mit Luxemburg heimgekehrt. Eine MRT-Untersuchung ergab eine muskuläre Verletzung. Olesen muss vorerst pausieren. Am Montag kehrt auch Dimitrios Limnios von seiner Länderspielreise zurück – eine ernüchternde Reise. Limnios war bei den beiden Spielen der Griechen gegen die Niederlande und Gibraltar nicht zum Einsatz gekommen.

Am Montagabend bestreitet noch Sargis Adamyan mit Armenien ein EM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien. Florian Kainz und Dejan Ljubicic könnten am Dienstag mit Österreich gegen Schweden zum Einsatz kommen. Könnten, weil Ljubicic gegen Moldwaien am vergangenen Donnerstag frühzeitig vom Platz musste. Über die Schwere der Verletzung liegt keine genauere Information vor. Leart Pacarada wird mit großer Wahrscheinlichkeit im Duell des Kosovo gegen Rumänien zum Einsatz kommen. Genauso wie Eric Martel mit der U21, die ebenfalls auf den Kosovo treffen.

 

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Kristian Pedersen vor Absprung?

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Kristian Pedersen vor Absprung?

Nicht nur auf der Seite der Zugänge kommt am Tag vor dem Deadline Day noch einmal Bewegung in die Kölner Transfergeschäfte. Offenbar steht Kristian Pedersen vor einem Wechsel.

Einer kommt, einer geht. Unmittelbar bevor der 1. FC Köln den Wechsel von Dominique Heintz zu den Geißböcken bekannt gibt, bahnt sich ein Abgang an. Offenbar steht Kristian Pedersen vor dem Absprung.

Die Meldung ploppte Ende Juli auf. Ein Fanblog des walisischen Fußballvereines Swansea City war sich sicher, Kristian Pedersen würde den FC verlassen und sich Swansea anschließen. Tatsächlich ist planetswans.co.uk recht gut informiert und lag mit zwei der angekündigten drei Transfers Richtung City goldrichtig. Einzig der Wechsel von Kristian Pedersen bewahrheitete sich nicht. Noch nicht. Denn der Däne fehlte am Donnerstag beim Training, gut möglich, dass er den FC also kurz vor Transfer-Schluss wie erwartet verlässt. Pedersen wird beim FC keine große Rolle mehr spielen. Als sich damals der Wechsel andeutete, wusste Kristian Keller weder von einem Angebot, noch von einem Medizincheck, den der Blog bereits verkündet hatte. „Ich kann nicht ausschließen, dass sich der Club noch bei uns meldet“, sagte der Sportchef aber auch. Tatsächlich ist ein Transfer des Dänen nun durchaus wahrscheinlich. Der 19-jährige Max Finkgräfe hat Pedersen schon jetzt den Rang abgelaufen und ist der Backup von Leart Pacarada, der auf der linken Abwehrseite gesetzt ist.

Noch vor wenigen Tagen hatte Steffen Baumgart unter anderem Kristian Pedersen als einen Ersatz auf der Innenverteidiger-Position vorgeschlagen, falls die drei „Bundesliga tauglichen“ Innenverteidiger nicht reichen würden. Durch die Verpflichtung von Dominique Heintz ist auch diese Position besetzt. Da Heintz in Bochum auch auf der Position des Linksverteidigers gespielt und Pedersen schon am vergangenen Samstag auf der Tribüne Platz genommen hat, deutet viel auf einen Abgang hin. Für den Dänen scheint es zurück Richtung Großbritannien zu gehen. Der Däne spielte von 2018 bis 2022 für Birmingham City. Swansea hat mittlerweile den niederländischen Linksverteidiger Nathan Tjoe-A-On unter Vertrag genommen. Da die „Swans“ aber zwei Linksverteidiger abgegeben haben, soll noch ein weiterer Spieler für diese Position gefunden werden. Dabei könnte es sich um Pedersen handeln.

Der 28-Jährige Linksverteidiger war im vergangenen Sommer zum FC gewechselt, konnte sich gegen Jonas Hector aber erwartungsgemäß nicht durchsetzen. Pedersen kam in der vergangenen Spielzeit auf 14 Einsätze, allerdings nur auf sechs in der Liga, davon wurde er wiederum drei Mal eingewechselt.

 

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