Das sagt Baumgart zu Selke, Limnios und möglichen Transfers

Keller deutet weiteren Transfer an
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Das sagt Baumgart zu Selke, Limnios und möglichen Transfers

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Frankfurt-Spiel gestartet. Nach der Einheit äußerte sich Steffen Baumgart zu den aktuellen Personalien.

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt gestartet. Während Davie Selke individuell trainierte, war Eric Martel wieder mit der Mannschaft auf dem Platz. Anschließend sprach der Trainer über die Personalsituation. Das sagt Baumgart zu Selke, Limnios und möglichen Transfers

Keller deutet weiteren Transfer an

Zum Auftakt der Vorbereitung auf das kommende Spiel gegen Eintracht Frankfurt war am Dienstag am Geißbockheim das vergangene Spiel Thema. Viel mehr eine Personalie: Davie Selke, der sich im dritten Spiel das dritte Mal verletzt hat auswechseln lassen und damit wohl einen traurigen Rekord aufgestellt haben dürfte. „Davie geht es aus meiner Sicht gut. Er ist in der Behandlung und wir gucken, dass er so schnell wie möglich wieder da ist. Er wird aber am Wochenende keine Rolle spielen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. „Nach der Länderspielpause hoffen wir, dass wir dann wieder in einem sehr sehr guten Zustand sind. Der Plan ist, ihn länger als 20 Minuten einzusetzen – Spaß bei Seite.“ Tatsächlich trainierte Selke individuell, genauso wie Mark Uth und Florian Dietz. Dass Selke nun pausieren wird, ist in gewisser Weise auch eine Vorsichtsmaßnahme. „Wir haben gesagt, wir müssen erst mal einen Schritt zurück gehen und gucken, dass wir das alles gut machen. Es bleibt dabei, Davie ist in guter Behandlung und wir gehen davon aus, dass er nächste Woche dann auch die nächsten Schritte wieder in Richtung Laufen macht und dann nach der Länderspielpause in der Woche oder zum Spiel wieder normal einsteigt“, so Baumgart.

Baumgart: „Bis Freitag ist noch alles möglich“

Somit stellt sich zwangsläufig aber die Frage nach dem Mittelstürmer für die Begegnung gegen Frankfurt. Das System der Kölner ist auf einen Zielspieler ausgelegt, Baumgart betonte zuletzt, er verfüge nur über einen Mittelstürmer. Allerdings könnte mit Steffen Tigges ein weiterer schon bald sein Comeback feiern. „Steffen Tigges ist dann Option Nummer eins. Er hat 60 Minuten gespielt“, sagte der Coach mit Verweis auf den Einsatz bei der U21. „Bundesliga und Regionalliga, oder Training und Bundesliga ist ein bisschen was anderes, aber wir gehen davon aus, dass er dann am Wochenende auflaufen kann, ob wir ihn auflaufen lassen, werden wir sehen. Grundsätzlich sollte er spielbereit sein und dann natürlich auch den Platz einnehmen.“

Dennoch schwelt im Hintergrund weiterhin die Frage nach einem möglichen Offensiv-Transfer. Bis zum Deadline Day am Freitag (18 Uhr) haben die Kölner noch Zeit für einen Transfer. „Ich bin mir relativ sicher, dass bis Freitag noch alles möglich ist und wir werden auf allen 27 Positionen gucken. Wir haben alles im Auge“, sagte Baumgart. „Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Die Jungs geben Gas und das ist gut. Wenn jemand kommt, dann ist das schön, wenn jemand geht, dann gucken wir auch. Es gibt ganz ganz viele Möglichkeiten.“ Und das nicht nur in der Offensive. Wie berichtet, deutet viel darauf hin, dass der FC sich schon bald mit einem alten Bekannten verstärkt. Allerdings in der Innenverteidigung. „Dominique Heintz ist ein interessanter Name, bis Freitag ist alles möglich und dann gucken wir mal“, sagte Baumgart. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hatte berichtet, dass der Deal mit Heintz nahezu perfekt sei.

Wie geht es weiter mit Pedersen und Limnios

Der Trainer stellte aber auch klar: „Das Fehlen von Pedersen und Limnios im Kader deutet nicht auf einen Abgang hin. Wir hatten die Kaderstruktur so, dass wir mit Max Finkgräfe jemanden hatten, der beide Positionen spielen kann. Dann ist es vielleicht unnötig, zwei Linksverteidiger im Kader zu haben.“ Dennoch deutet einigen auf einen Wechsel von Dimitrios Limnios hin – zumindest mit Blick auf das neue Personal. Aber: „Auf Dimis Position haben wir zwei gesunde Spieler dazubekommen und dann fällt eben einer raus. Das war keine Zeichensetzung. Man muss gucken, dass man nicht alles Offensive mitnimmt, sondern den Kader so aufbaut, dass alle Positionen gut besetzt sind. Und dann fällt auch mal einer raus, auch wenn er es nicht verdient hat.“ So berief der Trainer am Samstag Neuzugang Faride Alidou in den Kader, der dann aber nicht zum Einsatz kam. „Bei uns dauert es grundsätzlich ein bisschen, bis jemand Neues ankommt. Wir sehen bei einigen Spielern, dass es Zeit braucht“, sagte Barumgart. „Wir sollten von keinem erwarten, dass er sofort durch die Decke geht. Das ist auch wichtig für die Jungs, dass sie die Zeit kriegen.“

 

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Das sagt Steffen Baumgart zu Transfers, Selke und Alidou

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Das sagt Steffen Baumgart zu Transfers, Selke und Alidou

Mit einem Neuzugang und einigen Rückkehrern ist der 1. FC Köln in die Vorbereitung auf das Wolfsburg-Spiel gestartet. Nach der Einheit äußerte sich Steffen Baumgart zu den aktuellen Personalien.

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg gestartet. Mit dabei war auch ein Neuzugang: Faride Alidou absolvierte die erste Einheit. Anschließend sprach der Trainer über die Personalsituation. Das sagt Steffen Baumgart zu Transfers, Selke und Alidou.

Für einen kurzen Augenblick wurde der Trainer mal laut. So ganz zufrieden war der Coach mit den Abläufen der ersten Trainingseinheit vor dem Wolfsburg-Spiel noch nicht. Das lag aber nicht an seinem Neuzugang. Faride Alidou hinterließ einen sehr guten Eindruck. Das sah offenbar auch der 51-Jährige so. „Er hat viel von dem, was wir uns vorgestellt haben. Er hat eine gute Geschwindigkeit und ist ein robuster Spieler“, sagte Baumgart nach der Einheit. „Jetzt geben wir ihm die Zeit, reinzukommen und schauen, dass er im Laufe der Saison ein guter Faktor werden kann.“ Klingt so, als wäre der Neuzugang keine Option für Samstag, zumindest nicht von Beginn an. „Ich habe nicht den Plan, dass er von Anfang an spielt. Aber ich warte erst mal ab. Wenn alles gut läuft, wird er im Kader stehen“, so der Coach. „Wir sollten nicht alles von ihm erwarten.“

Linton Maina mit Extra-Einheiten

Dabei kann Baumgart einen schnellen Spieler wir Alidou mehr als nur gut gebrauchen. Schon nach dem Pokalspiel gegen Osnabrück hatte der Trainer betont, dass er gerne „drei, vier schnelle Spieler“ im Kader hätte. Immerhin nahm Linton Maina wieder am Training mit der Mannschaft teil. Überstürzen will Baumgart aber auch bei ihm nichts. „Linton schiebt erst mal Extra-Schichten. Er ist erst einmal 14 Tage hinterher“, sagte der Coach. Nach der Einheit ging es für den Offensivspieler noch zu einigen Extra-Sprints. Maina war bereits im Trainingslager mit einem grippalen Infekt ausgefallen. Nach seiner Rückkehr litt er unter Rückenbeschwerden. „Er hat von sechs Wochen Vorbereitung vier nicht gemacht. Bei meinem Spiel brauchen die Jungs die Vorbereitung“, sagte Baumgart. „Wir haben noch 33 Spiele und mindestens ein Pokalspiel. Wir wollen schon, dass er davon 30 macht.“

Eine Option für Samstag ist Maina damit genauso wenig wie Mark Uth. „Bei Mark ist eine Rückkehr absehbar. Ihm geht es aber noch nicht so gut, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte Baumgart und betonte noch einmal, dass wohl keine strukturelle Verletzung vorläge. „Wenn du ein Jahr nicht gespielt hast, dann merkst du das. Das ist ein normaler, aber kein kurzer Prozess.“ Genauso wie Mark Uth plagten auch Davie Selke muskuläre Probleme. Selke nahm aber komplett am Mannschaftstraining teil. Ein Einsatz am Samstag ist also sehr wahrscheinlich. Seine Auswechslung gegen Dortmund sei so abgesprochen gewesen, sagte Baumgart. Und: „Ich gehe davon aus, dass er morgen einen Schritt weiter ist. Er muss aber an seiner Intensität arbeiten, damit er auf Dauer mehr als 60 bis 70 Minuten spielt.“

Kilian soll nicht mehr im Sturm spielen

Gegen den BVB ging Selke bereits nach 52 Minuten vom Platz, genauso wie gegen den VfL Osnabrück im Pokal. In Dortmund entschied sich der Coach, mit Luca Kilian einen Innenverteidiger für die Schlussphase in den Sturm zu setzen, so wie es der heutige Co-Trainer Kevin McKenna in der Vergangenheit gerne mal getan hat. „Das gefiel mir gar nicht. Das hätte ich gerne anders gehabt. Kili haut immer alles raus. Er ist immer bei 100 Prozent. Aber das ist keine Position, die er spielen sollte“, gab Baumgart zu. „Ich würde Kili da nicht mehr so gerne einwechseln. Da wäre McKenna heute noch deutlich besser.“ Somit scheint die Kölner Offensive auch weiterhin ein fragiles Gebilde zu sein. Ob es weitere Neuverpflichtungen gibt, wollte der Trainer aber nicht konkret sagen. „Ich bin mit dem Kader sehr zufrieden, aber wir halten die Augen offen“, sagte der Trainer mit einem breiten Grinsen. „Lassen wir uns überraschen. Da müssen Sie viel zwischen den Zeilen lesen.“ Gut möglich also, dass doch noch einmal etwas passiert.

In den vergangenen Tagen hatte Baumgart immer wieder betont, dass er mit dem Kader zufrieden sei. Nach dem Abgang von Nikola Soldo hatte der Trainer zudem gesagt, dass man die Situation im Auge behalte, eine Alternative aber durchaus im vorhandenen Kader zu finden sei. Nun ließ er sich zumindest ein Grinsen entlocken. Die Laune war auf jeden Fall wieder besser.

 

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Alidou gibt Trainings-Einstand beim 1. FC Köln

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Alidou gibt Trainings-Einstand beim 1. FC Köln

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Wolfsburg-Spiel gestartet. Während Mark Uth nicht am Training teilnahm, absolvierte Faride Alidou seine erste Einheit.

Personal-Update beim 1. FC Köln: Mit Faride Alidou und Davie Selke, aber ohne Mark Uth im Training ist der FC in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) gestartet.

Der Arbeitstag begann für Faride Alidou früh. Der 22-Jährige schlug schon Stunden vor dem ersten Training bei seinem neuen Klub, dem 1. FC Köln, auf und wurde erst einmal eingekleidet. Anschließend ging es dann erst einmal auf den Platz. Bei seiner Vorstellung am Montag sagte der Offensivspieler, dass er eine große Motivation verspüre, dem neuen Klub zu helfen. Den Eindruck vermittelte der 22-Jährige in der ersten Einheit schnell. Große Anpassungsschwierigkeiten scheint der gebürtige Hamburger im Training zumindest nicht zu haben. Ebenfalls am Mannschaftstraining nahmen Linton Maina und Davie Selke wieder teil.

Selke hatte sich gegen den BVB noch frühzeitig vom Platz nehmen lassen. Offenbar wieder mit muskulären Problemen. Diese schienen am Dienstag jedoch ausgeheilt. Linton Maina hatte Teile der Vorbereitung des FC aufgrund eines grippalen Infekts verpasst. Im ersten Training nach der Genesung litt er dann unter starken Rückenbeschwerden und fiel weiterhin aus. Nun ist der Flügelspieler zurück. Auch Steffen Tigges absolvierte die Einheit mit der Mannschaft.

Mark Uth weiterhin nicht im Training

Dafür fehlte Mark Uth. Der Angreifer hatte sich im Pokalfight gegen den VfL Osnabrück wie Selke mit muskulären Problemen auswechseln lassen, bei beiden wurden keine strukturelle Verletzungen diagnostiziert. Während aber Selke am Donnerstag in der Startelf gestanden hatte, fiel Uth für das Duell gegen den BVB aus. Die Begegnung gegen den VfL Wolfsburg am kommenden Samstag dürfte somit ebenfalls zu früh kommen. Nach wie vor fehlen zudem Florian Dietz, Jan Thielmann und Noah Katterbach.

 

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Tigges trainiert mit dem Team, Uth und Selke individuell

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Tigges trainiert mit dem Team, Uth und Selke individuell

Der 1. FC Köln ist mit einem dezimierten Kader in die Vorbereitung auf das Dortmund-Spiel gestartet. Während Mark Uth und Davie Selke individuell trainierten, kehrten Steffen Tigges und Dejan Ljubicic zurück.

Personal-Update beim 1. FC Köln: Mit Steffen Tigges und Dejan Ljubicic, aber ohne Davie Selke und Mark Uth im Training ist der FC in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am Samstagabend gestartet.

FC-Trainer Steffen Baumgart hatte deutliche Worte gegen den DFB und die Ansetzung des Pokalspiels gegen Osnabrück gefunden. „Was mich mehr ärgert ist, dass wir am Samstag schon wieder dran sind und unsere Gegner nicht nur den leichteren Gegner hatte, sondern auch zwei Tage länger Erholung hat“, sagte der Coach. Die Problematik zeigte sich am Mittwoch eindrucksvoll beim Training. Denn Davie Selke und Mark Uth konnten nach ihren muskulären Problemen am Montagabend nicht mit der Mannschaft trainieren, sie absolvierten eine individuelle Einheit. Das Problem: Baumgart und dem FC läuft die Zeit davon.

Denn ob die beiden Angreifer bis zum Abschlusstraining vor dem Dortmund-Duell wieder fit werden, ist zumindest fraglich. Gerade bei Uth ist ein Einsatz so gut wie ausgeschlossen. Immerhin hatte der Verein am Dienstag eine leichte Entwarnung gegeben. Man müsse von Tag zu Tag schauen, hieß es. Klar ist, jedes verpasste Mannschaftstraining schmälert die Chancen auf einen Einsatz. Und so gehen Baumgart die Stürmer vor dem Spiel gegen den BVB aus.

Tigges zurück im Mannschaftstraining

Zwar nahm Steffen Tigges wieder am Mannschaftstraining teil, ein Einsatz gegen seinen Ex-Klub dürfte allerdings ein wenig früh kommen. Im Duell gegen Werder Bremen hatte sich der Angreifer an der Schulter verletzt, die Rückkehr hatte länger gedauert als eigentlich angenommen. Florian Dietz ist für die erste Mannschaft nach seinem Kreuzbandriss ebenfalls noch kein Thema. Sollten also Uth und Selke nicht zur Verfügung stehen, kann Baumgart nominell auf die Angreifer Luca Waldschmidt, der allerdings eigentlich hinter den Spitzen agiert, sowie Sargis Adamyan zurückgreifen. Zwar blühte Adamyan zuletzt auf, ein Stoßstürmer ist der Armenier aber auch nicht. In diesem Fall könnte Damion Downs in den Dunstkreis seines Profidebüts kommen. Im März hatte der Youngster bei der 1:6-Klatsche beim BVB im Kader der Profis gestanden.

Auch ein Einsatz von Linton Maina wird immer unwahrscheinlicher. Der Außenspieler arbeitete am Mittwoch erst einmal im Reha-Bereich. In der vergangenen Spielzeit war Maina noch der Feldspieler mit den meisten Einsätzen. In der Vorbereitung hatte sich Maina einen Infekt eingefangen und litt anschließend unter Rückenbeschwerden. Nach dem Pokalspiel gegen Osnabrück hatte Baumgart betont, dass ihm drei, vier Spieler gefehlt hätten, die ihre Geschwindigkeit auf den Platz bringen. Dejan Ljubicic und Timo Hübers standen dagegen wieder auf dem Platz und trainierten voll mit. Ljubicic hatte im Testspiel gegen Nantes einen Schlag auf den Knöchel erhalten und konnte im Pokal gegen Osnabrück noch nicht spielen.

 

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Keine strukturellen Verletzungen bei Uth und Selke

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Keine strukturellen Verletzungen bei Uth und Selke

Leichtes Aufatmen beim 1. FC Köln. Bei Davie Selke und Mark Uth liegen keine strukturellen Verletzungen vor. Das ergaben Untersuchungen am Dienstag.

Die Freude über das Comeback von Mark Uth währte nicht lange. Gut 15 Minuten nach seiner Einwechslung im Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück war die Begegnung für den Kölner Stürmer schon wieder beendet. Der Angreifer griff sich an den Oberschenkel und verließ auch wieder den Platz. Nun gibt es eine vorsichtige Entwarnung: Es liegen immerhin keine strukturellen Verletzungen bei Mark Uth und Davie Selke vor.

FC-Trainer Steffen Baumgart hatte einen möglichen Ausfall von Uth am Montagabend prophezeit. „Das ist das, was wir befürchtet haben. Wenn man ein Jahr raus ist, dann muss man sich erstmal wieder dran gewöhnen und deswegen ist das mit der Muskulatur dann manchmal etwas zäher bis die wieder belastungsfähiger ist“, hatte der Kölner Coach nach dem Erfolg über den VfL Osnabrück gesagt. Ein wochenlanger Ausfall stand im Raum. Dieser scheint vorerst vom Tisch. Wie der Klub am Nachmittag bekannt gab, liegen keine strukturellen Verletzungen vor. Wie lange die Kölner Angreifer fehlen werden, ist indes unklar. Man werde in Absprache mit den Physiotherapeuten und dem Trainerteam von Tag zu Tag entscheiden. Am Dienstag hatten die Kölner Profis noch trainingsfrei, am Mittwoch beginnt erst die Vorbereitung auf das Spiel gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag. Ein Einsatz von Uth ist zumindest fraglich.

Hübers kehrt ins Training zurück

Bereits in der vergangenen Spielzeit musste Uth unmittelbar nach dem Pokalauftakt gegen Regensburg passen. Der Kölner Angreifer fiel zwei Monate aus, kehrte für fünf Kurzeinsätze zurück und spielte dann bis zum Ende der Saison nicht mehr. Drei Operationen später arbeitete der 31-Jährige hart an seinem Comeback, schob Extra-Einheiten und hinterließ in der Vorbereitung einen starken Eindruck. So stark, dass er nach seiner nahezu einjährigen Pause als gefühlter Neuzugang gehandelt wurde. In der Tat ist Köln mit Uth in der Offensive variabler. Timo Hübers wird nach seinem Zusammenstoß am Mittwoch wohl wieder ins Training einsteigen können. „Alle Tests, die nach einer Kopfverletzung routinemäßig durchgeführt werden, blieben unauffällig“, hieß es von Seiten des Vereins. 

 

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Sturm-Sorgen: Uth und Selke verletzt

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Sturm-Sorgen: Uth und Selke verletzt

Der 1. FC Köln hat den Erfolg über den VfL Osnabrück in der ersten Runde des DFB-Pokals womöglich teuer bezahlt. Davie Selke und Mark Uth mussten verletzt vom Platz. Ein Einsatz gegen Dortmund ist zumindest bei Uth sehr unwahrscheinlich.

Vollends konnte sich FC-Trainer Steffen Baumgart über den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals nicht freuen. Denn der Erfolg über Osnabrück war teuer bezahlt. Denn nach dem Pokalerfolg plagen den FC Sturm-Sorgen: Mark Uth und Davie Selke haben sich verletzt. Zumindest Uth scheint für die Dortmund-Begegnung keine Option zu sein. Auch hinter Selke steht ein Fragezeichen.

Mark Uth fällt erneut aus

Mark Uths Blick wirkte leer. Der Kölner Stürmer saß auf einem Stuhl neben der Kölner Reservebank und ließ sich teilnahmslos das Bein tapen. Den knappen Sieg über den VfL Osnabrück und damit den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals nahm der 31-Jährige zwar wahr, darüber freuen konnte er sich offensichtlich aber nicht. Und das, obwohl Uth mit seiner Vorarbeit zum 2:1 maßgeblichen Anteil am Kölner Erfolg hatte. Trotz des Erfolgs, trotz seiner Vorarbeit – das Pflichtspiel-Comeback nach seiner Seuchensaison in der vergangenen Spielzeit war kurz, es war bitter. Uth war erst in der 87. Spielminute eingewechselt worden und musste das Feld vor Ablauf der Verlängerung schon wieder verlassen. Der FC spielte einige Minuten in Unterzahl, Trainer Steffen Baumgart hatte sein Wechselkontingent schon erschöpft.

Auch Selke musste früher vom Platz

Der 31-jährige Uth war aufgrund seiner Schambein- und Leistenverletzung im Grunde die gesamte vergangene Saison ausgefallen. Drei Operationen hatte Uth sich unterziehen müssen, kam nur auf fünf Kurzeinsätze. Seit dem Frühsommer hatte Uth hart an seinem Comeback gearbeitet. So sehr, dass Steffen Baumgart auf die Euphoriebremse trat und betonte, dass man den Angreifer behutsam aufbauen müsse. In den Testspielen der Vorbereitung hatte der Porzer einen starken Eindruck hinterlassen. Nun folgt die nächste Verletzung. Die Diagnose steht noch aus. Aber: „Mark wird am kommenden Wochenende auf keinen Fall spielen“, prognostizierte FC-Trainer Steffen Baumgart wenige Minuten nach dem harten Pokalfight an der Bremer Brücke. „Bei Davie müssen wir erst einmal gucken.“

Denn auch Davie Selke hatte das Feld früher als geplant verlassen müssen. Der Stürmer wurde nach 52 Minuten ausgewechselt, hatte bis dahin eine ordentliche Leistung geboten. Nach seiner Auswechslung suchte er kurz das Gespräch mit seinem Coach, schlug anschließend gegen das Dach der Reservebank, konnte seinen Frust nicht verbergen. Schon unmittelbar nach seinem Wechsel nach Köln hatte der Stürmer gleich mehrfach Verletzungspech. Trainer Baumgart sagte bei der ARD, dass er hoffe, die Auswechslung seines Stürmers kam früh genug. Dennoch: Ein Einsatz gegen Borussia Dortmund zum Ligaauftakt am kommenden Samstag ist komplett offen. Und so drohen den Kölnern die Stürmer auszugehen. Steffen Tigges wird jedenfalls nicht gegen seinen Ex-Klub aus Dortmund spielen können. An Florian Dietz ist aktuell nicht zu denken. Das machte der Kölner Trainer in der vergangenen Woche klar.

Nur wenig Zeit zur Regeneration

Somit bleiben „nur“ Luca Waldschmidt, der eigentlich auf der Position hinter der Spitze geplant ist, und Sargis Adamyan. Der Armenier spielte sich durch eine starke Vorbereitung in den Fokus. Steffen Baumgart stellte dem Angreifer sogar einen Startelf-Einsatz in Aussicht, allerdings kam ein freudiges Ereignis dazwischen. Adamyan ist in der vergangenen Woche Vater geworden. Gegen Osnabrück konnte der Stürmer lange nicht an die Leistung der Vorbereitung anknüpfen. Der 31-Jährige erinnerte an den Stürmer der vergangenen Spielzeit: engagiert, aber ohne Zugriff zum Spiel. Bis er in der vierten Minute der Verlängerung richtig stand. Adamyan ist allerdings ein anderer Stürmertyp als Selke. Der FC müsste sich im Zweifel umstellen. Viel Zeit zur Regeneration bleibt dem Kölner Angreifer nicht. In fünf Tagen steht schon das Duell gegen Dortmund auf dem Programm. Und so zog Baumgart am Montagabend auch ein enttäuschtes Fazit: „Der Sieg heute hat viel gekostet.“

 

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Kaderanalyse Teil I – Torhüter

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Kaderanalyse Teil I – Torhüter

Bereits zu Beginn der Vorbereitung hat der FC mit Philipp Pentke das gewünschte Torhüter-Quartett komplettiert – ohne es zu ahnen. Für die Kölner Keeper ist es eine Saison unter ganz neuen Voraussetzungen.

Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten startet Steffen Baumgart mit einem Torhüter-Quartett in die neue Saison. Und doch sind die Vorzeichen komplett andere. Denn die Hierarchie ist genau definiert. Das muss aber kein Vorteil sein. Unsere Kaderanalyse Teil I: die Torhüter.

Herbert Bucco

Als Marvin Schwäbe vor zwei Jahren seinen Vertrag beim 1. FC Köln unterschrieb, waren die Voraussetzungen für den Torhüter eindeutig. Zwar kam Schwäbe als frisch gebackener dänischer Meister an den Rhein, doch der Keeper war ganz klar als Nummer zwei hinter Timo Horn definiert. Nummer zwei einer Mannschaft, die mit Mühe die Klasse gehalten hatte. Schwäbe akzeptierte die Rollenverteilung und stellte sich dem Konkurrenzkampf. 24 Monate später ist Schwäbe die unangefochtene Nummer eins, der Keeper hat in der vergangenen Spielzeit im internationalen Geschäft gespielt, die direkte Konkurrenz hat mittlerweile das Weite gesucht. Der 28-Jährige genießt das volle Vertrauen der Kölner Verantwortlichen, hat gerade erst einen doch überraschend langen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Während Steffen Baumgart in den vergangenen Spielzeiten einen Konkurrenzkampf bewusst ausgerufen hat, hat der Kölner Trainer in dieser Sommerpause keinen Zweifel daran gelassen, dass es um die Rolle der Nummer eins keine Diskussion geben würde.

So haben die Kölner frühzeitig das Anforderungsprofil für die neue Nummer zwei definiert und gleichzeitig mehrfach kommuniziert, dass man eigentlich einen Mann für den Notfall, also für die Bank suche. Eine deutliche Ansage. Eine, die die Suche verständlicherweise erschwert hat. Tatsächlich hat sich Schwäbe diese Rolle in den vergangenen anderthalb Jahren aber auch hart erarbeitet. Der Kölner Keeper strahlte eine enorme Ruhe auf dem Platz aus, war ein meist sicherer Rückhalt und Schwäbe hat das Spiel des Trainers verinnerlicht. „Marvin hat in den letzten zwei Jahren sehr gut gearbeitet und sich ständig verbessert. Trotzdem muss er immer wieder Leistung bringen“, sagte Baumgart über seinen Keeper, den er durchaus im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft sieht. Damit ist er nicht alleine. So erhielt der Kölner Torwart einen Anruf von DFB-Torwartcoach Andreas Kronenberg. Das Bundestrainer-Team hat Schwäbe ebenfalls auf dem Schirm.

Schwäbe ist im Statistikvergleich nicht absolute Spitze

Die reinen Zahlen sprechen aber eine andere Sprache. Nach der Statistik war Schwäbe in der vergangenen Saison alles andere als ein Überflieger. Der Kölner Keeper kassierte in der Liga 54 Gegentore. Nur die Torhüter der Abstiegskandidaten aus Bochum, Berlin, Schalke, Bremen und Hoffenheim mussten öfter hinter sich greifen. Mit einer Paradenquote von 60 Prozent befand sich der Kölner Torhüter auch in diesem Vergleich nur im unteren Drittel der Liga, genauso wie bei dem der vereitelten Großchancen. Hielt der Kölner Schlussmann in der Vorsaison noch 50 Prozent der Großmöglichkeiten (Platz zwei), waren es in dieser Spielzeit nur noch 35 Prozent. Das gilt dementsprechend auch für den deutschen Vergleich. Ob Janis Blaswich (RB Leipzig), Robin Zentner (FSV Mainz), Kevin Trapp (Frankfurt) oder Ralf Fährmann (FC Schalke) – gleich mehrere deutsche Torhüter befinden sich laut Statistik vor Schwäbe – und das nicht nur in der Bundesliga.

Auch bei den Datenscouts von Global Soccer Network (GSN) liegen andere deutsche Keeper vor Schwäbe. In die Analysen des Unternehmens, das internationale Spitzenklubs berät, fließen mehr als 15.000 Daten zu jedem einzelnen Spieler ein. Anhand dieser Leistungsparameter berechnet GSN einen Qualitäts-Index. Wenig überraschend liegt in dieser Statistik Marc-André ter Stegen vorne, dicht gefolgt von Manuel Neuer. Mit einer gehörigen Portion Abstand folgen Alexander Nübel sowie Bernd Leno und Kevin Trapp. Nach den reinen Leistungsparametern wird Schwäbe nur auf Rang 14 dieser Liste geführt. Allerdings weißt das Unternehmen auch darauf hin, dass „fußballerische Fähigkeiten und Eigenschaften nicht gleichzusetzen sind mit der Performance auf dem Spielfeld“, sagt Dustin Böttger, CEO von GSN. So könnten laut Index ausgewiesene Weltklassespieler über einen längeren Zeitraum schlecht performen, aufgrund ihrer Fähigkeiten seien sie aber weiterhin Weltklassespieler. „Ebenso können Durchschnittsspieler über einen längeren Zeitraum extrem gut performen, sie bleiben aufgrund ihrer Fähigkeiten trotzdem Durchschnittsspieler.“ So oder so hat Schwäbe in den vergangenen beiden Spielzeiten stark performt und sich den Nimbus der Nummer eins in Köln redlich verdient.

Pentke eine logische Nummer zwei

Mit Philipp Pentke haben die Kölner eine Nummer zwei gefunden, die dem Anforderungsprofil des FC entspricht. Der Keeper hat einen Einjahresvertrag unterschrieben, ist mit der Rolle des Ersatzes vollkommen zufrieden und verfügt über viel Erfahrung, wenn auch nicht auf aller höchstem Niveau. Er wird als absolut loyal beschrieben. Und: „Er passt gut in die Kabine und kann als Persönlichkeit etwas einbringen“, sagte Christian Keller unmittelbar nach der Verpflichtung. Zwar kam Pentke bei Hoffenheim nicht wirklich auf Einsatzzeit, dennoch haben die Kölner alles andere als die Katze im Sack an den Rhein gelotst. Keller kennt den Keeper noch aus der gemeinsamen Zeit in Regensburg und der FC hatte nun gut drei Wochen Zeit, sich von der Leistung, aber auch dem Charakter zu überzeugen. Keller betonte zudem, dass der Transfer leistungsbezogen begründet sei.

Auf den ersten Blick passt der 38-Jährige also ziemlich gut zum FC. Und dennoch birgt der Transfer auch seine Gefahren. Und das nicht etwa, weil eine unwahrscheinliche, aber dennoch mögliche Gefahr besteht, dass sich Marvin Schwäbe verletzt und Pentke einspringen muss. Vielmehr fehlt der gesetzten Nummer eins ein starker Herausforderer – zumindest wenn man den Ausführungen der Kölner Verantwortlichen glaubt. Das muss kein Nachteil sein. Fakt ist aber, dass Timo Horn dem 28-jährigen Schwäbe im Nacken saß und somit den Druck auf den Keeper erhöht hat. Natürlich ist Schwäbe Profi genug, sich nicht hängen zu lassen, alles für den Verein, für den Erfolg zu tun. Zumal ja auch das Thema DFB in Schwäbes Hinterkopf eine Rolle spielt. Und dennoch belebt Konkurrenz auch das Torhüter-Geschäft im eigenen Stall.

Nickisch und Köbbing komplettieren das Quartett

Mit Jonas Nickisch haben die Kölner zudem eine talentierte Nummer drei verpflichtet, die in der U21 Spielpraxis sammeln und sich in Köln entwickeln soll. Die erste Erfahrung am vergangenen Dienstag bei der 1:5-Pleite gegen Fortuna Köln war schon mal bitter. Allerdings ist die Perspektive des Keepers trotz seiner erst 19 Jahren beim FC vorerst begrenzt. Marvin Schwäbe steht noch bis 2027 unter Vertrag und das als Nummer eins. Im kommenden Sommer kehrt Jonas Urbig, ebenfalls aktuell 19 Jahre alt, als sichere Nummer zwei aus Fürth zurück. Sportdirektor Christian Keller hat bereits mehrfach betont, dass Urbig dann in den Konkurrenzkampf mit Schwäbe tritt. Damit sind die beiden Positionen eins und zwei in den kommenden Jahren wohl klar vergeben. Dementsprechend wird Nickisch bei den Profis vorerst keine Rolle spielen.

Genauso wenig wie Matthias Köbbing, der das Keeper-Quartett komplettiert. Auch der 26-Jährige wird wohl keine Einsatzzeit erhalten. Dennoch spielt Köbbing im Team eine außerordentliche Rolle. „Matthias ist ein richtig guter Typ und ein super Teamplayer, der auf dem Platz immer versucht, sein Bestes zu geben, sein eigenes Ego stets zurückstellt und das Wohl der Mannschaft im Vordergrund sieht. Mit dieser Haltung übernimmt er in unserem Team eine wichtige Vorbildfunktion und gibt gerade unseren jungen Spielern damit eine sehr wichtige Orientierung. Die Verlängerung seines Vertrages ist deshalb nur folgerichtig. Wir freuen uns sehr darüber“, sagte Christian Keller im Januar.

 

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Uths nahezu perfektes Comeback

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Uths nahezu perfektes Comeback

Ausgerechnet im Stadtduell gegen den SC Fortuna Köln gab FC-Profi Mark Uth sein Comeback nach vielen Monaten des Leidens. Viel hätte nicht gefehlt und es wäre das perfekte Comeback geworden.

Er hatte 271 Tage warten müssen, da machte die gute Stunde im Stadtderby gegen Fortuna Köln dem gebürtigen Kölner wohl auch nicht mehr viel aus. Mark Uth gab nach knapp neun Monaten Leidenszeit, nach einem Jahr mit drei Ops, Schmerzen, der Rolle des Zuschauers und ein paar wenigen Kurzeinsätzen sein Comeback: Uths nahezu perfektes Comeback.

Denn viel hat nicht gefehlt und der gebürtige Kölner hätte ausgerechnet im Stadtduell gegen den SC Fortuna Köln seine Rückkehr mit einem Tor, vermutlich dann dem Siegtreffer, gekrönt. Uth legte sich den Ball aus gut 18 Metern zurecht, sprach kurz mit dem neuen Kapitän Florian Kainz und benötigte vermutlich nicht viel Überzeugungskraft, um den Freistoß selbst ausführen zu dürfen. Der 31-Jährige erwischte den Ball perfekt – fast perfekt. Denn das Spielgerät landete auf der Latte. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung, die Trainer Steffen Baumgart gesondert von den weiteren Wechsel durchführte, hatte Uth bereits seinen ersten Abschluss. Der Schuss des 31-Jährigen wurde aber geblockt.

Auch, wenn der FC gegen den Regionalligisten nicht über ein 2:2-Unentschieden hinauskam und Uth das Tor gegen die Fortuna verwehrt blieb, wird der Angreifer zufrieden gewesen sein. Denn die vergangenen 270 Tage waren alles andere als leicht für den Offensivspieler. Nach einer starken Vorbereitung im vergangenen Sommer verletzte sich der Porzer im ersten Pflichtspiel des FC gegen Jahn Regensburg. „Die Schmerzen traten so ab der 80. Minute auf. Es wurde immer schlimmer, am Ende der Verlängerung konnte ich nicht mehr“, sagte Uth der „Bild„. „Drei Liga-Spiele habe ich ja noch gemacht seit der Verletzung, aber schön waren die nicht. Ich habe mit Schmerzen trainiert und gespielt, konnte kaum einen Pass spielen.“ Es folgten insgesamt drei Ops und erst die dritte brachte den erhofften Durchbruch.

Emotionales Statement

Seit Juni arbeitet Uth verstärkt an seinem Comeback. „Ein Jahr Schmerzen, ein Jahr als Zuschauer auf der Tribüne, drei Operationen, monatelang Ungewissheit. Was für ein Gefühl, wieder schmerzfrei gegen den Ball zu treten“, schrieb Uth vor einigen Wochen noch emotional auf Instagram und machte den Fans Hoffnung, dass er bald schon zurückkehre. Noch in der vergangenen Woche bremste Baumgart die Erwartungen der Fans aus und kündigte an, dass er Uth zu Saisonbeginn noch nicht auf dem Spielfeld sehe, der 31-Jährige noch Zeit brauche. Und auch nach dem Stadtduell fand der Kölner Coach eher reservierte Worte. „Die Arbeit mit Ball war okay, die gegen den Ball hat er eingestellt“, sagte der Trainer: „Er muss nach und nach reinkommen. Das dauert seine Zeit.“

„Ich war noch nie in meiner Karriere fast ein ganzes Jahr raus. Ich kann nicht einschätzen, ob es bis zum Liga-Start klappt. Wichtig ist, dass ich gesund bleibe. Ich denke nicht darüber nach, sofort Stammspieler zu sein oder so – ich will einfach nur auf 100 Prozent kommen“, sagte Uth der „Bild“. Der erste Eindruck am Freitagabend war schon einmal sehr positiv: Uth war der beste FC-Spieler auf dem Feld, hätte sich fast mit einem Tor belohnt. Fast. So war es für Uth dann doch „nur“ ein nahezu perfektes Comeback.

 

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Mark Uth gibt am Freitag sein Comeback

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Mark Uth gibt am Freitag sein Comeback

Nach einem knappen Jahr endet die harte Leidenszeit für Mark Uth. Der gebürtige Kölner feiert am Freitag im Stadtderby gegen Fortuna Köln sein Comeback.

Mark Uth blickt auf ein besonders hartes Jahr mit einigen Operationen und der ständigen Rolle des Zuschauers zurück. Doch nun endet die Leidenszeit des Kölner Offensivspielers. Mark Uth gibt am Freitag sein Comeback.

Nach der vergangenen Seuchen-Saison mit insgesamt drei Operationen und gerade einmal fünf Kurzeinsätzen, soll der 31-Jährige am Freitag gegen Fortuna Köln (18.30 Uhr, Südstadion) wieder auf dem Platz stehen. Das gab der Trainer am Rande des Trainings am Donnerstag bekannt. „Mark wird zum Einsatz kommen. Wir haben uns entschieden, morgen mit ihm zu beginnen. Wir gehen davon aus, dass er erst einmal 30 Minuten spielen wird. Aber es wichtig, dass er wieder auf dem Platz steht“, zitiert der „Kölner Stadt-Anzeiger“ den Trainer. Und weiter: „Mark ist voll im Plan und freut sich sehr auf das Spiel. Wenn es nach ihm geht, wäre er noch einen Schritt weiter. Das ist er aber nicht. Aber er kommt der Sache immer näher. Dennoch wird es noch ein halbes Jahr so gehen, dass ich der Meinung sein werde, dass wir bei ihm immer genauer hingucken müssen. Er war ein Jahr raus.“

Ein Comeback hatte sich schon zum Beginn der Saisonvorbereitung angekündigt. Dafür hatte Uth auch hart gearbeitet. Noch in der Sommerpause hatte der 31-Jährige immer wieder individuelle Trainingseinheiten über Instagramm mitgeteilt. „Die Übungen, die Mark gemacht hat, waren alle sehr gut. Er hat keine Probleme mehr und kann komplett ins Training einsteigen“, sagte der Kölner Coach nach den ersten Einheiten der Leistungsdiagnostik. Allerdings wolle man den Spieler langsam aufbauen. Einen Einsatz zu Saisonbeginn hatte Baumgart noch vor wenigen Tagen in Frage gestellt. „Falls jemand denkt, dass Mark am ersten Spieltag wieder auf dem Platz steht, würde ich das stand jetzt verneinen. Er hat ein Jahr gefehlt und muss sich erstmal wieder an alles gewöhnen“, hatte Baumgart noch im Trainingslager gesagt.

Welche Bedeutung Uth für den FC hat, zeigte sich unter anderem im Winter. Dem Vernehmen nach hätte sich der im Sommer auslaufende Vertrag des 31-Jährigen ab 20 Einsätzen automatisch verlängert. Aufgrund seiner Verletzung war das allerdings unmöglich. Und dennoch verlängerten die Kölner mit dem Stürmer bis Sommer 2025 – ein Vertrauensbeweis. „Mark ist mit seinen Qualitäten in der Offensive ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Auf dem Weg nach Europa war Mark Leistungsträger und Führungsspieler. Wir sind fest davon überzeugt, dass er nach seiner Verletzung genau das wieder bei uns einbringen wird“, sagte Keller damals. Ausgerechnet im Stadtderby gegen die Fortuna hat die Leidenszeit des gebürtigen Kölners nun ein Ende.

 

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Mark Uth – ein gefühlter Neuzugang

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Mark Uth – ein gefühlter Neuzugang

Mark Uth arbeitet weiterhin hart an seinem Comeback. Am Montag greift der Stürmer sogar wieder ins Training ein. So könnte er eine gefühlte Neuverpflichtung für die Geißböcke werden.

Mal mit Kettlebells, mal mit Langhantel, mal eine Laufeinheit und auch schon wieder mit dem Ball unterwegs – Mark Uth zeigt seit einigen Wochen auf den Sozialen Kanälen, dass es bergauf geht. Nach nahezu einem Jahr voller Verletzungen, Operationen und Rückschlägen kämpft der Offensivspieler um seine Rückkehr auf die Fußball-Bühne. Am Montag greift der 31-Jährige sogar wieder ins Mannschaftstraining ein. Mark Uth wird ein gefühlter Neuzugang sein.

Vier Spieler hat der FC in dieser Transferperiode bereits verpflichtet, weitere sollen noch folgen. Ein Neuzugang folgt wohl schon am Montag, allerdings ein gefühlter. Nach der vergangenen Seuchen-Saison mit insgesamt drei Operationen und gerade einmal fünf Kurzeinsätzen, soll der 31-Jährige in der kommenden Spielzeit wieder eine tragende Rolle übernehmen. Soll, weil trotz des harten Trainings noch offen ist, wann Uth wieder komplett ins Spielgeschehen eingreifen kann. „Auch Mark Uth ist fast wie ein Neuzugang“, sagte Baumgart am Freitag und betonte, dass das Offensivspiel durch Uth und Luca Waldschmidt variabler wird. Der 31-Jährige ist auf verschiedenen Positionen einsetzbar, sucht den schnellen Abschluss, auch aus der Distanz. Zudem sucht er bei seinen Pässen ins letzte Drittel den schnellen, direkten Pass, geht damit ein gewisses Risiko ein, sorgt aber auch für Gefahr.

Nun scheint er bald schon wieder das Kölner Offensivspieler beleben zu können. „Die Übungen, die Mark gemacht hat, waren alle sehr gut. Er hat keine Probleme mehr und kann komplett ins Training einsteigen“, sagte der Kölner Coach nach den ersten Einheiten der Leistungsdiagnostik.

Uth laut Datenexperten „internationale Klasse“

Auch die Datenexperten von Global-Soccer Network (GSN) bescheinigen dem Angreifer eine hohe Qualität. GSN berät europäische Spitzenclubs in Transfer-Angelegenheiten. Das Unternehmen berät unter anderem europäische Spitzenclubs, sammelt pro Spieler 12 000 bis 15 000 Leistungsdaten und bewertet sie in unterschiedlichen Kategorien. Mehr als 500 000 Fußballer werden bewertet. Unterm Strich bleibt der sogenannte GSN-Index. Und der liegt bei Uth bei über 70. Damit wird er in die Kategorie „internationale Klasse“ eingeordnet. Uth ist wie Neuzugang Luca Waldschmidt eine Option für hinter den Spitzen, Florian Kainz wird wohl wieder über die Außen kommen.

Welche Bedeutung Uth für den FC hat, zeigte sich unter anderem im Winter. Dem Vernehmen nach hätte sich der im Sommer auslaufende Vertrag des 31-Jährigen ab 20 Einsätzen automatisch verlängert. Aufgrund seiner Verletzung war das allerdings unmöglich. Und dennoch verlängerten die Kölner mit dem Stürmer bis Sommer 2025 – ein Vertrauensbeweis. „Mark ist mit seinen Qualitäten in der Offensive ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Auf dem Weg nach Europa war Mark Leistungsträger und Führungsspieler. Wir sind fest davon überzeugt, dass er nach seiner Verletzung genau das wieder bei uns einbringen wird“, sagte Keller damals.

Auch Uth, dessen Marktwert die Online-Plattform Gool.ai anhand von objektiven Leistungsparametern auf mehr als drei Millionen Euro berechnet, zeigte sich damals glücklich über die Vertragsverlängerung. Vor zwei Wochen zeigte sich der Angreifer dann emotional. „Ein Jahr Schmerzen, ein Jahr als Zuschauer auf der Tribüne, drei Operationen, monatelang Ungewissheit. Was für ein Gefühl, wieder schmerzfrei gegen den Ball zu treten“, schrieb Uth auf Instagram. Die Freude werden Steffen Baumgart und Co. mit Sicherheit teilen – aktuell ist Mark Uth noch die große Unbekannte, schon bald könnte er eine gefühlte Neuverpflichtung sein.

 

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