Meiko Sponsel: Das nächste Debüt beim 1. FC Köln, aber eins mit Schattenseite

Meiko Sponsel beim Spiel des 1. FC Köln
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Meiko Sponsel: Das nächste Debüt beim 1. FC Köln, aber eins mit Schattenseite

Mit Meiko Sponsel feierte am Sonntag bereits das siebte Kölner Eigengewächs in dieser Spielzeit sein Debüt bei den Profis. Für den Rechtsverteidiger der Lohn harter Arbeit, aber auch ein Abschiedsgeschenk trotz Debüt: Meiko Sponsel wird den 1. FC Köln verlassen.

Auch wenn es am Ende nur wenige Minuten waren, wird der Rechtsverteidiger seine Premiere beim FC wohl nicht vergessen. Auch, weil es eine Art Abschiedsgeschenk war. Denn trotz Debüt: Meiko Sponsel wird den 1. FC Köln verlassen.

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Thomas Kessler ließ sich nach dem Abpfiff nicht lange bitten. Der Leiter der Lizenzspielabteilung steuerte ziemlich schnell Meiko Sponsel an, umfasste das Gesicht des U21-Spielers und flüsterte dem Akteur etwas ins Ohr. Vermutlich ein Glückwunsch zum Profidebüt des 23-Jährigen, möglicherweise einen Hinweis zu der kleinen Panne, die mit der Einwechslung einherging. Denn als der Rechtsverteidiger eingewechselt wurde, hatte Stadionsprecher Michael Trimmel zunächst Steffen Tigges ausgemacht und ausgerufen. Doch der 70-Jährige korrigierte sich umgehend. Für Sponsel sicherlich dennoch ein ganz besonderer Moment, den er auch mit einer ordentlichen und akrobatischen Defensivaktion noch krönte. Seit acht Jahren ist der Abwehrspieler nun ein Geißbock, nun also das Profidebüt.

„Das hat er sich verdient“

Für den FC ist es in dieser Spielzeit nach Julian Pauli, Elias Bakatukanda, Jaka Potocnik, Neo Telle, Oliver Schmitt und Mikail Özkan bereits die siebte Profi-Premiere. Für einen Aufstiegskandidaten mit dem wohl wertvollsten Kader der Liga ein mehr als positives Signal – wenn auch mindestens in Teilen der Transfersperre geschuldet. Und einigen Verletzungen. Vermutlich wäre Sponsel nicht zu seinem Debüt gekommen, wenn sich Jusuf Gazibegovic nicht schwerer verletzt hätte. So aber kam der 23-Jährige zu seinem späten Premieren-Einsatz in der ersten Mannschaft. Sponsel wird somit wie seine Vorgänger auch ein Bild im Flur des Geißbockheims aufhängen dürfen. Dort werden alle Eigengewächse, die bei den Profis vorgespielt haben, geehrt.

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Für den FC wird es wohl eine Erinnerung bleiben. Denn der Rechtsverteidiger wird nicht weiter für die Kölner auflaufen. Daran ändert auch die Begegnung gegen Münster nichts. „Meiko ist ein Junge, der zwar nicht immer im Rampenlicht der Profis stand, der hier etliche Jahre im Nachwuchs gespielt hat, der sein Herz am rechten Fleck hat, der auch Qualität hat und oft durch Verletzungen gestoppt wurde“, sagte Christian Keller. „Dass er hier bei seinem Heimatverein drei Minuten Profidebüt bekommt, ist für ihn doch richtig gut. Das hat er sich verdient.“ Verdient ja, doch viel mehr wird es in Köln dann wohl nicht geben. „Ich würde die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sehen, dass es zu Ende geht. Er hat die Qualität mindestens eine, wenn nicht zwei Ligen höher zu spielen.“

Soll heißen: Die Qualität für mehr als Regionalliga bei der U21, aber nicht 2. Liga oder Bundesliga bei den Profis der Geißböcke. Und da der Vertrag des 23-Jährigen im Sommer ausläuft, stehen die Zeichen klar auf Trennung und das war genau so auch ausgemacht. Das Abschiedsgeschenk erhielt der Rechtsverteidiger nun schon einige Wochen vor dem Saisonende.


Ohne Höger, aber mit Smajic: U21 des 1. FC Köln reist zu den Remis-Königen

Freude über einen Treffer der U21 des 1. FC Köln
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Ohne Höger, aber mit Smajic: U21 des 1. FC Köln reist zu den Remis-Königen

Für die U21 des 1. FC Köln geht es am Sonntag (14 Uhr) zu einem geschichtsträchtigen Ort: Das Team tritt im Gelsenkirchener Parkstadion gegen die U23 des FC Schalke 04 an. Dabei muss Kölns Trainer Evangelos Sbonias seinen gesperrten Kapitän ersetzen – und auch die Innenverteidigung neu zusammenstellen. Die U21 des 1. FC Köln reist zum FC Schalke 04.

Das Parkstadion in Gelsenkirchen lässt das Herz der Fußball-Romantiker höherschlagen. Der Ort ist mit Fußball-Geschichte verknüpft. 1997 fand hier das Hinspiel des UEFA-Cup-Finals statt, vier Jahre später wurde dort ein Meer an Tränen bei der Bundesliga-Meisterschaft der Herzen vergossen. Es gibt nur wenige derart nostalgische Plätze in der Regionalliga West. Entsprechend dürfte auch bei den Kölnern eine gewisse Vorfreude auf die Auswärtsfahrt vorhanden sein. Die U21 des 1. FC Köln reist zum FC Schalke 04.

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Der Trainer Evangelos Sbonias tüftelt derweil noch an seiner Startformation. Mit Marco Höger bricht dem Coach ein Eckpfeiler seiner Aufstellung weg. Der Kapitän muss die Partie gelb-rot-gesperrt von der Tribüne aus verfolgen. Erster Anwärter auf seine Position dürfte Georg Strauch sein, der zugleich die Binde von Höger übernehmen dürfte. Allerdings könnte Strauch auch rechts hinten gefordert sein, sollte Meiko Sponsel abermals im Zweitliga-Aufgebot stehen. Die FC-Profis spielen am Sonntag parallel zuhause gegen Fortuna Düsseldorf.

In der Innenverteidigung muss der Platz von Yannick Mausehund neu besetzt werden. Der 18-Jährige wechselte kürzlich erst zum FC und erhielt auf Anhieb einen Stammplatz. Doch gegen Wiedenbrück erlitt der hochgewachsene Abwehrspieler eine schwere Sprunggelenksverletzung, die sogar eine Operation nach sich zog und mit dem Saison-Aus verbunden war. Erster Anwärter auf die Startelf ist damit Rijad Smajic, der bereits am vergangenen Samstag für Mausehund eingewechselt wurde und mit einer starken Rettungsaktion den Ausgleich verhinderte.

Smajic will sich empfehlen

Smajic dürfte damit die Chance bekommen, sich selbst noch einmal ins Schaufenster zu stellen. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft im Sommer aus und eine Verlängerung in Köln gilt als ausgeschlossen. Der 20-Jährige kann mit einem weiteren starken Auftritt die Aufmerksamkeit anderer Vereine auf sich ziehen. Links hinten dürfte Teoman Akmestanli nach seiner Gelb-Sperre in die erste Elf zurückkehren. Für Oliver Schmitt, der nach seiner Krankheit zurück im Training ist, wird es bis Sonntag ein Wettlauf gegen die Zeit. Definitiv fehlen werden weiterhin Alessandro Blazic (Rückenbeschwerden) und Etienne Borie (Rückstand nach Krankheit).

Die U21 ist am Sonntag bei den Remis-Königen des Jahres 2025 zu Gast. Alle vier Regionalliga-Partien der Königsblauen endeten unentschieden. „Ich erwarte große Gegenwehr“, vermutet Sbonias. „Sie werden alles daran setzen, die ersten drei Punkte zu holen, um schnell unten rauszukommen.“ Der Trainer dürfte noch gute Erinnerungen an das Hinspiel haben, das die U21 deutlich mit 4:0 gewann. „Das war eine sehr reife und gute Leistung, aber auch eine komplett andere Konstellation. Wir müssen schauen, dass wir das, was wir in der ersten Hälfte gegen Wiedenbrück auf den Platz gebracht haben mit den bekannten Themen im letzten Drittel verbessern. In der zweiten Hälfte haben wir unser Herz und Leidenschaft auf dem Platz gelassen. Die zwei Sachen müssen wir kombinieren.“

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Pacarada rechtzeitig fit?

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Vor dem Derby

„Mit ganzer Wut im Bauch“: Sponsel von der Profi-Ersatzbank zum U21-Matchwinner

Meiko Sponsel vom 1. FC Köln
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„Mit ganzer Wut im Bauch“: Sponsel von der Profi-Ersatzbank zum U21-Matchwinner

Ausgerechnet Meiko Sponsel wurde der Matchwinner für die U21 im Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück: Der Verteidiger saß am Freitagabend noch 90 Minuten in Magdeburg auf der Bank der Profis. Danach reiste er im Auto schnell zurück in die Domstadt – und sicherte der U21 mit seinem Treffer drei Punkte für den 1. FC Köln: Erst Profi-Ersatzbank dann U21-Matchwinner.

So schnell kann es gehen: Mit der Wut nach der Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg im Bauch, legte Meiko Sponsel dann alles in das Duell gegen den SC Wiedenbrück – und punktete für den 1. FC Köln: Erst Profi-Ersatzbank dann U21-Matchwinner.

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Hinter Meiko Sponsel lagen intensive Stunden: Der 22-Jährige stand am Freitagabend erstmals im Zweitliga-Aufgebot des FC beim Auswärtsspiel in Magdeburg. Der hochgewachsene Außenverteidiger kam bei der 0:3-Pleite jedoch nicht zum Einsatz. Damit war der Weg frei für einen Einsatz am Samstagmittag bei der U21. Möglich machte dies mit Eberhard Trautner, Koordinator für den Torwartbereich des FC: „Er hat mich netterweise abgeholt“, verriet der Matchwinner. Dabei war der Einsatz bei der U21 auch schon „im Vorfeld abgesprochen“, wie Sponsel berichtete. Hinter dem gebürtigen Wiesbadener, der seit 2017 das FC-Trikot trägt und zwischendurch eine Saison nach Essen ausgeliehen war, lagen aufregende Stunden. „Das erste Mal im Kader zu sein, ist natürlich ein Erlebnis. Die Niederlage war natürlich scheiße, aber mit der ganzen Wut im Bauch habe ich dann heute alles in das Spiel reingelegt.“

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„Es freut mich, dass ich so dem Team helfen konnte“

Tatsächlich trat Sponsel immer wieder in Erscheinung – nicht nur beim Tor des Tages. Bemerkenswert: Sponsel lief eigentlich als Linksverteidiger auf, wechselte aber auch immer wieder mit Georg Strauch die Flügel. Der Trainer Evangelos Sbonias erklärte diesbezüglich hinterher: „Das war, weil Meiko die weiten Einwürfe von beiden Seiten gemacht hat und wir nicht wollten, dass Meiko von der anderen Seite wieder rüberläuft. Deshalb war es zwei, drei Mal bei den Einwürfen, dass sie die Seite gewechselt haben.“ Der Verteidiger schmunzelte derweil zu seinem Siegtor: „Das muss auch mal endlich sein. Immer am zweiten Pfosten lauern, heute hat es funktioniert. Es freut mich, dass ich so dem Team helfen konnte.“

Sbonias haderte derweil einmal mehr mit der oftmals zu zaghaften Offensive seines Teams: „Es fehlt der letzte Punch, die letzte Genauigkeit, um vielleicht noch mal ein oder zwei Tore höher zu führen.“ Der Platzverweis für den Kapitän Marco Höger machte die Aufgabe dann nochmals schwieriger: „Wir müssen dann die eine oder andere Situation überstehen, aber es ist nicht so, dass jetzt hier eine Chancenflut war. Wir haben uns in alles reingeworfen, haben alle Zweikämpfe geführt und am Ende ist es dann klar, rettet man sich über das Ziel. Aber wir haben die zwei hundertprozentigen Torchancen.“ Bernie Lennemann bei seinem FC-Debüt sowie insbesondere der frei aufs Tor zulaufende Mansour Ouro-Tagba ließen diese Gelegenheiten jedoch ungenutzt verstreichen.

„Da braucht man dann auch ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl“

„Das sind zwei hundertprozentige Torchancen“, ärgerte sich Sbonias ein wenig, „das waren auch die klarsten in der zweiten Halbzeit und von daher ist es jetzt nicht so, dass es dann am Ende komplett unverdient ist.“ Der Platzverweis von Marco Höger ärgerte den Trainer auch kurz nach dem Abpfiff noch: „Da braucht man dann auch ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl. Ich meine, es ist Marco Höger, das ist kein junger Spieler, der da irgendwie durchdreht und nicht weiß, was er tut.“ Dennoch waren unterm Strich objektiv beide Verwarnungen für ein Ballwegschlagen und ein Foulspiel gerechtfertigt und damit in der Summe auch die gelb-rote Karte.

Sorgen gab es derweil kurz nach dem Spiel noch um Yannick Mausehund, der in der ersten Hälfte verletzt vom Platz musste. „Der ist ungeknickt am Knöchel. Da müssen wir jetzt die Untersuchungen am Montag abwarten“, konnte Sbonias am Samstag noch keine Entwarnung geben. Oliver Schmitt verpasste die Partie gegen Wiedenbrück krankheitsbedingt.



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