Wie geht es weiter mit Noah Katterbach?

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Wie geht es weiter mit Noah Katterbach?

Neben Faride Alidou begrüßte der Kölner Trainer am Dienstag ein weiteres neues Gesicht. Zumindest absolvierte Noah Katterbach seine erste Einheit nach anderthalb Jahren am Geißbockheim. Wie es für den Abwehrspieler weitergeht, ist aber offen.

Noah Katterbach hat erstmals seit gut anderthalb Jahren wieder am Geißbockheim trainiert. Der Abwehrspieler war zuletzt an den FC Basel und den Hamburger SV ausgeliehen und hatte sich Ende April einen Kreuzbandriss zugezogen. Nun stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit Noah Katterbach?

Die Bewegungsabläufe sahen schon wieder gut aus. Während sich die Mannschaft in den Endzügen des Trainings befand, sprang Noah Katterbach über kleine Törchen, versuchte sich im Kreuzlauf oder machte Kniehebeläufe um Hütchen. Der Linksverteidiger hinterließ nicht nur bei den Fans rund um das Geißbockheim einen bleibenden Eindruck. „Bei Noah sieht es für die schwere der Verletzung momentan sehr gut aus“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart am Dienstag. Katterbach hatte sich das vordere Kreuzband gerissen. Und das zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Ende April, damals im Dienste des HSV, zog sich der verliehene Abwehrspieler die schwere Verletzung zu. Der HSV wollte für den U21-Nationalspieler eigentlich die Kaufoption ziehen, zögerte aber und soll dem Vernehmen nach nicht mehr bereit sein, die komplette Summe zu bezahlen. Beim HSV reifte der geborene Eifeler zu einem Leistungsträger. In der Defensive spielte er auf so ziemlich jeder Position.

Hat Noah Katterbach aktuell überhaupt eine Chance?

Im Zuge der möglichen Transfersperre wurde das Kölner Eigengewächs aber auch für den FC wieder interessant, der den Außenverteidiger trotz der schweren Knieverletzung natürlich nicht unter Wert abgeben will. Ob die Kölner den Abwehrspieler überhaupt abgeben wollen, ist nicht bekannt. Die Worte von Steffen Baumgart gingen am Dienstag jedenfalls Richtung: Spieler halten. „Wir schauen, dass wir ihn jetzt so schnell wie möglich an die Mannschaft heranführen“, sagte der 51-Jährige. „In drei, vier Wochen wollen wir mit ihm dann in Richtung Mannschaftstraining gehen.“ In drei bis vier Wochen ist der Transfermarkt geschlossen, dann würde der 22-Jährige mindestens bis zum Winter beim FC bleiben.

Allerdings wird sich Katterbach beim 1. FC Köln einer harten Konkurrenz stellen. Zumindest aktuell. Der FC hat auf der linken Seite mit Leart Paqarada einen Außenbahnspieler verpflichtet, der nach den ersten Eindrücken sportlich auf den Spuren von Jonas Hector unterwegs ist, vielleicht noch einen Tick offensiver. Mit Max Finkgräfe drängt sich zudem ein Youngster auf, der in der vergangenen Woche sein Profidebüt gegen Dortmund gab. Ein vielversprechendes Debüt. Kristian Pedersen macht das Trio auf der Stammposition des Abwehrspielers komplett. Die rechte Seite, die Katterbach ebenfalls spielen kann, ist mit Benno Schmitz und Rasmus Carstensen ebenfalls doppelt besetzt. Wie gut Katterbach in das Baumgartsche System passt, ist ebenfalls noch eine offene Frage. Der Abwehrspieler war unter Markus Gisdol in der Spielzeit 20/21 noch gesetzt, unter Steffen Baumgart kam Katterbach in der Folgesaison noch auf einen Kurzeinsatz in der Liga. Es folgte im Winter die Leihe nach Basel und schließlich zum Hamburger SV. Nun arbeitet der Abwehrspieler an seinem Comeback – vorerst am Geißbockheim.

 

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1. FC Köln: Leihspieler – Millionendeal oder Hoffnungsträger

Durch die FIFA-Transfersperre gegen den FC wurden Noah Katterbach, Ondrej Duda und Co. ein Thema bei den Geißböcken. Die Sperre ist vorerst ausgesetzt, es bleiben Fragen, es bieten sich aber auch Möglichkeiten für den 1. FC Köln durch die Leihspieler – zwischen Millionendeal oder Hoffnungsträger.

Als die Nachricht der FIFA-Transfersperre die Runde machte, war die Aufregung rund um das Geißbockheim groß. Zu viele Fragezeichen standen hinter der harten Entscheidung des Weltverbandes. Und plötzlich stand die Rückkehr von einigen ausgeliehen Spielern wieder im Raum. Spieler, mit denen der FC eigentlich schon abgeschlossen hatte. Die Transfersperre ist vorerst ausgesetzt, es herrscht Aufatmen und es gibt Möglichkeiten für den 1. FC Köln durch die Leihspieler – und zwar Millionendeal oder Hoffnungsträger.

1. FC Köln: Leihspieler - zwischen Millionendeal und Hoffnungsträgern - Ondrej Duda könnte dem FC viel Geld einbringen.
Bild: Herbert Bucco

Dass Ondrej Duda in den Planungen des 1. FC Köln tatsächlich noch einmal eine Rolle spielen könnte, hätte wohl im Winter niemand gedacht. Damals wechselte der Slowake auf Leihbasis in die Serie A zu Hellas Verona. Duda und Baumgart schienen beim FC nicht so recht matchen zu wollen. Für Duda sollte nach Ablauf der Leihe nach Angaben von Hellas unter gewissen Bedingungen eine Kaufpflicht greifen. Bei rund 2,5 Millionen Euro soll diese dem Vernehmen nach liegen. Geld, das die Kölner gut gebrauchen könnten, zumal der FC zudem auch Gehalt im siebenstelligen Bereich einsparen würde.

Die gewissen Bedingungen sind offenbar mit dem Klassenverbleib Veronas verbunden und genau da liegt aktuell das Problem: Verona befindet sich auch nach dem letzten regulären Spieltag noch im Abstiegskampf. Denn die Norditaliener liegen nach Abschluss der Saison punktgleich mit Spezia Calcio auf den Rängen 17 und 18 – in Italien wird der Absteiger bei Punktgleichheit in einem Entscheidungsspiel ermittelt. Das findet erst am kommenden Sonntag statt. Sollte Verona gewinnen, würde die Kaufpflicht wohl greifen und Duda den FC endgültig verlassen.

1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Noah Katterbach?

Auch die Zukunft von Noah Katterbach ist weiterhin komplett offen. Eigentlich hatte der Hamburger SV den Abwehrspieler fest eingeplant, wollte die Kaufoption für den Leihspieler ziehen. Die Ablöse soll bei rund einer Millionen Euro liegen. Doch Katterbach zog sich vor vier Wochen einen Kreuzbandriss zu, fällt monatelang aus und fehlte unter anderem auch bei den beiden verlorenen Relegationsspielen gegen Stuttgart. Wie die Hamburger Morgenpost berichtet, will der HSV die Kaufoption nicht mehr ziehen, den Abwehrspieler aber dennoch fest verpflichten – natürlich zu besseren Konditionen. Ob sich der FC darauf einlässt, ist offen. Immerhin könnte der U21-Nationalspieler eine Ergänzung für die Kölner Defensive werden.

Vor anderthalb Jahren wurde auch Nachwuchshoffnung Jens Castrop verliehen. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten gehört der Mittelfeldspieler beim 1. FC Nürnberg zum Stammpersonal – und das mit gerade einmal 19 Jahren. Kein Wunder, dass der Club Castrop gerne fest verpflichten würde. Tatsächlich besitzt Nürnberg ebenfalls eine Kaufoption – dem Vernehmen nach in Höhe von 450.000 Euro. Laut „Kicker“ hat der FC aber eine Rückkaufoption, die bei 500.000 Euro liegt. Und diese Variante ist gar nicht so unwahrscheinlich. Denn wie das Fachmagazin weiter berichtet, gibt es die Idee Castrop zurückzuholen, um ihn dann teurer weiterzuverkaufen. Ein Interessent soll die TSG Hoffenheim sein. Castrop ist laut dem Online-Portal gool.ai mehr als zwei Millionen Euro wert. Der Marktwert würde bei einer Rückkehr zum FC auf mehr als acht Millionen Euro steigen.

Jonas Urbig wird vorerst zum FC zurückkehren. Da Regensburg die Klasse nicht gehalten hat, ist der Leih-Vertrag des Keepers ausgelaufen. Urbig wird mit großer Wahrscheinlichkeit aber wieder verliehen. Der Torwart soll Spielpraxis sammeln. Mit Marvin Obuz kehrt ein weiteres Talent ans Geißbockheim zurück. Allerdings konnte sich der Offensivmann bei Holstein Kiel nicht durchsetzen, spricht selbst von einer Enttäuschung. Anders als bei Urbig ist eine weitere Leihe aber offen. Obuz Vertrag läuft im kommenden Sommer aus.

Weitere Leihen beim 1. FC Köln möglich

„Grundsätzlich sind wir jetzt in jede Richtung handlungsfähig“, sagt FC-Sportdirektor Christian Keller. „Das kann auch bedeuten, dass wir mit dem einen oder anderen Spieler, wo es Sinn macht und wir das schon besprochen haben, über eine Leihe nachdenken.“ Das könnte zum Beispiel auf Tim Lemperle zutreffen. Der Angreife hat vor einem guten Monat einen Vertrag bis 2025 unterschreiben, soll aber ebenfalls Spielpraxis sammeln. Das wird hinter Davie Selke, Steffen Tigges und gegebenenfalls Mark Uth für Lemperle schwer. Weitere Kandidaten sind Nikola Soldo und Mathias Olesen.

 

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