Eric Martel über das 1:5-Debakel vom Böllenfalltor: „Das darf uns nicht passieren“

Eric Martel vom 1. FC Köln
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Eric Martel über das 1:5-Debakel vom Böllenfalltor: „Das darf uns nicht passieren“

Nach der 1:5-Klatsche gegen den SV Darmstadt hat sich der FC abgeschottet. Die Fehler der Pleite wurden analysiert und angesprochen, der Fokus wird nun auf die Begegnung gegen den SC Paderborn gerichtet beim 1. FC Köln: Das sagt Eric Martel zur 1:5-Pleite.

Es wurde diskutiert, analysiert und nach Angaben des Sechsers auch laut beim 1. FC Köln: Das sagt Eric Martel zur 1:5-Pleite beim SV Darmstadt am vergangenen Freitag.

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Die vergangenen zwei Wochen dürften Eric Martel ein wenig wie eine Achterbahnfahrt vorgekommen sein. Zunächst löste der Kapitän der U21-Nationalmannschaft mit seinen Teamkollegen das Ticket für die Europameisterschaft in der Slowakei im kommenden Jahr. Dann führte der Sechser die deutsche Auswahl auch im Gruppenendspiel gegen Polen auf Erfolgskurs. Nach seiner Auswechslung verspielten die DFB-Kicker diese Führung noch. Und am vergangenen Freitag folgte dann das bittere 1:5 gegen Darmstadt mit dem FC. „Das haben wir uns alle anders vorgestellt. Es ist nie schön, so einen auf den Deckel zu bekommen. Unsere Ansprüche sind andere“, sagte der Sechser am Dienstag nach dem Training. Die Ansprüche sind zwar nicht genau ausformuliert, doch am Ende des Tages wäre der verpasste Aufstieg sicherlich eine herbe Enttäuschung.

Martel: „Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen“

Gerade für den ehrgeizigen Sechser, der in der 2. Bundesliga sicherlich zu den besten Spielern auf dieser Position gehört. Martel absolviert ein enormes Laufpensum, ist zweikampf- und passstark. Und nicht umsonst ist der Mittelfeldspieler Kapitän der deutschen U21 und Mitglied des Kölner Mannschaftsrats: Martel gilt als Leadertyp, übernimmt zunehmend Verantwortung. Eine Rolle, die dem 22-Jährigen gefällt. „Ich möchte auf und neben dem Spielfeld mehr Verantwortung übernehmen, vorangehen und mich nicht verstecken“, sagte Martel im August. Dass sich der gebürtige Bayer nicht verstecken will, zeigte sich wohl auch am Montag beim Training als er mit Luca Waldschmidt verbal aneinandergeriet. Keine wilde Sache, aber sicherlich eine Nachwirkung des Debakels von Freitag.

Ein erstes reinigendes Gewitter hatte es bereits am Samstag nach der Pleite gegeben. „Es ist in der Besprechung definitiv auch ein bisschen lauter geworden“, sagte der 22-Jährige. Aber: „Das ist nicht schlimm, sondern muss vielleicht auch einmal sein, um den Kopf wieder klar zu bekommen.“ Denn der Fokus ist jetzt schon wieder auf den kommenden Freitag gerichtet. Dann steht das Heimspiel gegen den SC Paderborn auf dem Plan und Martel erwartet, „dass wir so auftreten wie in den ersten Spielen. Da haben wir es echt gut gemacht und müssen wieder daran anknüpfen und die Basics auf den Platz bringen. Wir müssen ein ganz anderes Gesicht zeigen als gegen Darmstadt.“ Das hatte zuletzt auch Gerhard Struber gefordert. Kein Wunder nach der Packung am Böllenfalltor.

Und schon wird bereits über eine taktische Ausrichtung oder Systemfehler spekuliert. „Die ersten Spiele haben gezeigt, dass unser System funktioniert. Zuletzt sind individuelle Fehler passiert und in Darmstadt war es ein inkonsequentes Zweikampfverhalten. Das darf uns nicht passieren und wir müssen wieder konsequenter werden“, sagte Martel. Tatsächlich weisen die Kölner die schwächsten Zweikampfwerte der Liga in den direkten Duellen am Boden auf. Am Freitag lag es sicherlich nicht nur am Zweikampfverhalten. Die Kölner Verantwortlichen bemängelten auch die Einstellung der Profis. Eric Martel dürften sie in diesem Punkt nicht gemeint haben.


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Nachwirkungen für Lukas Podolski: Stadt Köln will Bußgeld erheben

Lukas Podolski hält nach seinem "Danke-Spiel" eine Fackel in der Südkurve in der Hand.
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Nachwirkungen für Lukas Podolski: Stadt Köln will Bußgeld erheben

Am 10. Oktober fand das „Danke-Spiel“ für Lukas Podolski im Kölner Stadion statt. Auf der Abschiedsrunde hielt der ehemalige FC-Spieler und Weltmeister eine Fackel in die Höhe. Nun soll es Konsequenzen geben: Droht Lukas Podolski ein Bußgeld von der Stadt Köln?

Der emotionale Abschied von Lukas Podolski im Kölner Stadion hat Nachwirkungen. Droht Lukas Podolski ein Bußgeld von der Stadt Köln?

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Der Abschiedsabend von Lukas Podolski am 10. Oktober hätte wohl kaum emotionaler ausfallen können. Zahlreiche Fans, Wegbegleiter und Fußballgrößen waren gekommen, um den Ex-FC-Profi und Weltmeister zu feiern. Nachdem das Spiel um 22:10 Uhr, in Anlehnung an Podolskis Rückennummer zehn sein Ende nahm, machte sich der 39-Jährige auf seine Runde durch das Kölner Stadion. Es folgten Liebesbekundungen und Danksagungen gegenüber den Fans, der Stadt und des 1. FC Kölns – und es flossen Tränen. Bilder, die an diesem Abend wohl unvergessen bleiben. Besondere Aufmerksamkeit widmete Podolski seiner Fankurve. Der „kölsche Jung“ kletterte auf den Zaun der Kölner Südkurve, sprach über ein Megafon zu den Fans und hielt eine brennende Pyrofackel in die Höhe.

Bußgeld für Podolski

Und dies soll nun Konsequenzen für den Spieler von Górnik Zabrze nach sich ziehen. Die Polizei bestätigte dem WDR, es „sei ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren an die Stadt Köln übergeben worden.“ Noch ist die Höhe eines möglichen Bußgeldes nicht bekannt. Es könnte sich aber – zieht man vergleichbare Fälle heran – in einer Größenordnung von 300 bis1500 Euro bewegen. Die Ermittlungen stützen sich auf die Tatsachte, dass das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadien verboten ist. Es handele sich allerdings um eine Ordnungswidrigkeit und nicht um eine Straftat, solange beim Abbrennen keine anderen Menschen gefährdet oder sogar verletzt werden. Podolski soll somit in den kommenden Tagen zunächst einen Anhörungsbogen der Stadt bekommen.

Auch der ehemalige Polizeidirektor und Einsatzleiter im Kölner Stadion, Volker Lange, hatte laut Bild die Pyro-Aktion kritisiert: „Erstens ist es verboten, zweitens ist er ein schlechtes Vorbild. Und drittens: Jemand, der Verantwortung beim FC übernehmen will, der sollte auch Vorbild sein – auch in solchen Punkten.“ Podolskis Zukunft beim 1. FC Köln ist bis dato noch nicht geklärt. Es sollen jedoch Gespräche zwischen dem 39-Jährigen und FC-Präsident Dr. Werner Wolf über mögliche Aufgaben beim FC geführt werden. Das kündigte Wolf zumindest im Zuge des „Danke-Spiels“ an. Der Verein weiß um die enorme Strahlkraft des Ex-Spielers. Auch wenn momentan die Strahlen wohl eher von der Pyrofackel leuchten.


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