Fast schon historisch schlecht: Auch bei den Zahlen schwindet die Hoffnung

Die Konkurrenz hat die Kölner im Kampf um Platz 15 abgehängt: Eine Aufholjagd wird schwierig für den 1. FC Köln.
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Fast schon historisch schlecht: Auch bei den Zahlen schwindet die Hoffnung

Auch nach dem vergangenen Wochenende beträgt der Abstand zum sicheren Ufer weiterhin sieben Punkte. Sieben Spieltage vor Saisonende liegt der Fokus für den FC auf dem Relegationsplatz. Eine Aufholjagd zum rettenden Ufer hat es bei einem ähnlichen Abstand noch nicht gegeben.

Auch nach dem 1:1 gegen Augsburg ist für den 1. FC Köln in Sachen Klassenerhalt weiterhin alles möglich – zumindest auf dem Papier. Das Ziel heißt aber bei sieben Zählern Rückstand erst einmal nur noch Relegationsplatz. Die Konkurrenz hat die Kölner im Kampf um Platz 15 abgehängt. Eine Aufholjagd wird schwierig für den 1. FC Köln.

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Auch wenn Timo Schultz vor dem Remis gegen den FCA eigentlich einen Drei-Punkte-Plan ausgesprochen hatte, war man sich am Sonntag beim FC unschlüssig, was denn der Punkt aus Augsburg am Ende wert sei. Immerhin hatte sich durch die Unentschieden von Mainz, Darmstadt und Bochum an der Tabellensituation nicht viel geändert. Einzig die verbliebenen Spiele sind geschrumpft. Dementsprechend nahm Timo Schultz den Punkt „gerne mit“. Bei den Kölner Verantwortlichen war man sich zumindest vor dem 1:1 noch sicher, dass der Zug zum rettenden Ufer, also Platz 15, noch nicht ohne den FC abgefahren sei. Lange wartet er aber wohl nicht mehr auf die Gäste aus Köln. Denn der FC ist fast schon historisch schlecht unterwegs. Nur in der Spielzeit 2001/02 hatten die Kölner nach dem 27. Spieltag eine schlechtere Bilanz, und das nur aufgrund der schlechteren Torbilanz.

In der Regel Veränderungen zum Saisonfinale

Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel zur Spielzeit 95/96 hatte zudem nur einmal ein Tabellenvorletzter zum gleichen Zeitpunkt weniger Zähler auf dem Konto. Der FC kommt aktuell auf 19 Punkte, in der Spielzeit 18/19 waren es beim 1. FC Nürnberg sogar nur 16. Der Club stieg mit 19 Punkten als Tabellenletzter ab. Dabei gibt es auch nach dem 27. Spieltag noch immer eine Vielzahl von Veränderungen in der Tabelle. In den vergangenen 28 Spielzeiten konnte sich der Tabellenvorletzte ganze neun Mal noch auf Rang 15 und immerhin sieben Mal auf Rang 16 verbessern.

Zu mehr als 50 Prozent gab es für den Vorletzten also noch eine leichte Kurskorrektur oder sogar das rettende Ufer. Für den Tabellensechzehnten gab es zwölf Mal die direkte Rettung. Bitter sind dagegen die Aussichten für das Tabellenschlusslicht. Nur einmal rettete sich der Träger der Roten Laterne noch nach dem 27. Spieltag direkt. Der VfB Stuttgart verbesserte sich in der Saison 14/15 noch auf Rang 14. Gladbach rettete sich 2010/11 als Schlusslicht noch auf den Relegationsplatz und setzte sich dort hauchdünn gegen Bochum durch.

Im Schnitt acht Punkte

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Abstand des Vorletzten zu Rang 15 in den vergangenen 28 Jahren nur vier Mal sieben oder mehr Zähler betragen hat. Eine direkte Rettung gab es in diesen Fällen nie. In der Saison 12/13 holte die TSG Hoffenheim zwar den Zehn-Punkte-Rückstand auf Düsseldorf auf Rang 15 auf, da aber auch Augsburg die Fortunen noch überholte, mussten die Sinsheimer in die Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern. Dort setzte sich Hoffenheim souverän durch. Im Schnitt holte der Tabellensechzehnte aus den verbleibenden sieben Saisonspielen acht Zähler, also einen mehr als der Rückstand der Kölner auf Bochum beträgt.

Den beeindruckendsten Ritt legte wohl der BVB in der Spielzeit 2006/07 hin. Damals belegte Dortmund nach dem 27. Spieltag ebenfalls den vorletzten Tabellenrang, mit einer enormen Aufholjagd und 15 Zählern aus den restlichen Saisonspielen gelang noch der Sprung auf Rang neun. Immerhin trifft der FC nun auf einen direkten Konkurrenten. Sollten die Kölner gegen Bochum gewinnen, würde die Ausgangslage sechs Spiele vor dem Saisonfinale wieder anders aussehen.


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DFL terminiert weitere FC-Spieltage: Direktes Duell am Sonntag

So spielt der 1. FC Köln zum Saisonfinale.
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DFL terminiert weitere FC-Spieltage: Direktes Duell am Sonntag

Die Deutsche Fußball Liga hat die Spieltage 31 bis 34 terminiert. Der FC muss einmal sonntags ran. Und das im wichtigen Duell gegen Mainz 05.

Viele Fans haben bereits drauf gewartet, nun hat die Deutsche Fußball Liga die Ansetzungen der Spieltage 31 bis 34 bekannt gegeben. So spielt der 1. FC Köln zum Saisonfinale.

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Die Fans hatten darauf gewartet, nun hat die Deutsche Fußball Liga die Begegnungen nach der Länderspielpause terminiert. Zunächst werden die Geißböcke am 31. März auf die Zielgrade der aktuellen Spielzeit einbiegen und vermutlich noch einen Schlussspurt hinlegen müssen. Gerade drei der vier terminierten Spiele könnten noch einmal maßgeblichen Anteil über den Ausgang der Saison für die Kölner haben. Zunächst sind die Geißböcke zu Gast beim FC Augsburg. Die Begegnung findet am Ostersonntag, den 31. März in Augsburg statt (15.30 Uhr, DAZN). Auf das Sonntagsspiel folgen bekanntlich drei Samstagsduelle (jeweils 15.30 Uhr).

Der FC spielt drei Mal am Samstagnachmittag

Aber schon am 31. Spieltag könnte eine Vorentscheidung im Kampf um den Relegationsplatz fallen. Dann muss der FC nach Mainz. Die Begegnung findet am Sonntag, den 28. April statt (17.30 Uhr, DAZN). Eine Woche später folgt samstags das Heimspiel gegen den SC Freiburg, als nominelles Topspiel wird es um 18.30 Uhr angepfiffen (SKY). Die letzten beiden Saisonspiele gegen Union Berlin und zum Abschluss in Heidenheim finden dann wieder samstags um 15.30 Uhr (Beide Sky) statt. Sollte der FC in die Relegation rutschen, wird diese am 23. und 27. Mai gespielt. Der Bundesligist hat zunächst Heimrecht.

Die Kölner Ansetzungen bis zum 34. Spieltag

27. Spieltag
FC Augsburg – 1. FC Köln (Sonntag, 31.3., 15.30 Uhr, Sky)

28. Spieltag
1. FC Köln – VfL Bochum (Samstag, 6.4., 15.30 Uhr, Sky)

29. Spieltag
FC Bayern München – 1. FC Köln (Samstag, 13.4., 15.30 Uhr, Sky)

30. Spieltag
1. FC Köln – SV Darmstadt 98 (Samstag, 20.4., 15.30 Uhr, Sky)

31. Spieltag
FSV Mainz 05 – 1. FC Köln (Samstag, 28.4., 17.30 Uhr, DAZN)

32. Spieltag
1. FC Köln – SC Freiburg (Samstag, 4.5., 18.30 Uhr, Sky)

33. Spieltag
1. FC Köln – Union Berlin (Samstag, 11.5., 15.30 Uhr, Sky)

34. Spieltag
1. FC Heidenheim – 1. FC Köln (Samstag, 17.5., 15.30 Uhr, DAZN)


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„Die schlimmste Zeit ist vorbei“

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„Die schlimmste Zeit ist vorbei“

Luca Waldschmidt trainiert wieder auf dem Platz, allerdings nicht mit der Mannschaft. Ein Einsatz gegen den FC Augsburg kommt wohl zu früh.

Seit gut einer Woche trainiert Luca Waldschmidt wieder mit dem Ball und auf dem Platz – aktuell unter der Sonne Spaniens. Ein Einsatz gegen den FC Augsburg ist für Luca Waldschmidt aber sehr unwahrscheinlich.

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Luca Waldschmidt umkurvt Trainingsstangen mit Tempo, kommt an den Ball, nimmt Maß und trifft in das kleine Tor. Der Offensivspieler ist wieder auf dem Platz, wieder am Ball – wenn auch noch nicht mit der Mannschaft. Während seine Teamkollegen im Trainingslage an der Costa Blanca gemeinsam trainieren, arbeitet der 27-Jährige an seinem Comeback. „Die schlimmste Zeit ist vorbei“, sagt Waldschmidt. Die Wolfsburger Leihgabe hatte sich zu Jahresbeginn in einem Zweikampf das Wadenbein angebrochen und fiel seitdem verletzt aus. Nun geht es aufwärts für den Offensivspieler, der im Gegensatz zu den ebenfalls verletzten Justin Diehl und Mark Uth mit ins Kurztrainingslager gereist war. „Das hatte Priorität, damit nichts zurückbleibt. Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu sein, einen Ball am Fuß zu haben und wir kommen Tag für Tag voran.“  

Erst zwei Tore

Ein Einsatz gegen Augsburg am 27. Spieltag kommt für den ehemaligen Nationalspieler aber mit großer Wahrscheinlichkeit zu früh. „Wenn ich mir ein Ziel setze, dass nicht realistisch ist, dann wäre das eine Enttäuschung“, sagt Waldschmidt. Auch Timo Schultz trat zuletzt auf die Euporiebremse. „Natürlich wünscht man sich als Trainer, dass es schneller geht. Aber es wichtig, ihn sukzessive aufzubauen und Vernunft walten zu lassen“, so Schultz. „Er macht seine Schritte und wir werden schauen, ob es Sinn macht, ihn hier in Spanien oder erst wieder in Köln ins Mannschaftstraining zu integrieren.“ Der Kölner Trainer baut vor allem im Saisonfinale auf den Angreifer. Wirklich viele Spiele bleiben Waldschmidt aber nicht mehr.

Auch vor der Verletzung lief die Saison für den 27-Jährigen alles andere als optimal. Bislang kommt Waldschmidt in 17 Einsätzen auf zwei Tore. Der FC besitzt bekanntlich eine Kaufoption für den Offensivspieler. Die Ablöse soll zwischen drei und vier Millionen Euro betragen. In der jüngeren Vergangenheit ließ Waldschmidt seine Zukunft offen. Es gilt als unwahrscheinlich, dass der 27-Jährige den Gang in die 2. Liga mit den Kölnern antreten würde.


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Nur noch Tabellenvorletzter – doch die Statistik macht ein wenig Hoffnung

Nur noch Tabellenvorletzter - doch die Statistik macht ein wenig Hoffnung
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Nur noch Tabellenvorletzter – doch die Statistik macht ein wenig Hoffnung

Nach dem vergangenen Wochenende beträgt der Abstand zum sicheren Ufer sieben Punkte. Acht Spieltage vor Saisonende kann der Fokus für den FC erst einmal nur noch auf dem Relegationsplatz liegen. Doch ist ein Zweikampf wirklich so wahrscheinlich?

Auch nach dem 1:5 gegen Leipzig ist für den 1. FC Köln weiterhin alles möglich. Das Ziel heißt aber bei sieben Zählern Rückstand nur noch Relegationsplatz. Die Konkurrenz hat die Kölner im Kampf um Platz 15 abgehängt: Was dem FC dennoch Hoffnung machen darf.

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Trotz der schwachen Leistung gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende kann sich der 1. FC Köln weiterhin Hoffnung um den Klassenerhalt machen. Auch wenn sich die Tendenz bereits abgezeichnet hat, ist die direkte Rettung, der erste Platz über dem Strich für den FC aktuell kein Thema mehr. Oder doch? „Sieben Punkte Rückstand hört sich vermeintlich viel an – aber du musst einfach zweimal am Stück gewinnen, und dann sieht die Welt vielleicht schon wieder anders aus“, sagte Christian Keller jüngst. Doch bei insgesamt erst drei Saisonsiegen hört sich selbst der Wunsch nach einer kleinen Serie schon wie eine zu große Herausforderung an. Immerhin sind die kommenden Aufgaben die vermeintlich leichteren – zumindest wird man beim FC nicht müde, genau das zu betonen.

In der Regel Veränderungen zum Saisonfinale

Der Blick in die Statistik vermittelt zunächst einmal den Eindruck, dass die aktuelle Situation aber gar nicht so aussichtslos ist. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel gab es nur sechs Spielzeiten, in denen sich bei den drei Keller-Kindern nach dem 26. Spieltag nichts mehr verändert hat. Zuletzt in der Saison 2018/19 als es den 1. FC Nürnberg und Hannover 96 traf. Der VfB ging in die Relegation. Sonst konnten sich seit 1996 die Teams aus dem Tabellenkeller immer noch auf Rang 16 oder besser verbessern – allerdings bedeutete Rang 16 nicht immer die Relegation. Ebenfalls interessant für die Geißböcke: 16 Mal rettete oder verbesserte sich der Tabellenvorletzte zumindest noch in den letzten acht Saisonspielen. In der Spielzeit 2014/15 holte sich der VfB Stuttgart zudem als Tabellenschlusslicht noch 13 Punkte und rettete sich so auf Rang 14.

Im Schnitt zehn Punkte

Einen besonders beeindruckenden Ritt legten auch der VfL Bochum und Arminia Bielefeld in der Spielzeit 2006/07 hin. Nach dem 26. Spieltag belegten die beiden Klubs noch die Plätze 16 und 17. Bochum holte in den verbleibenden Spielen noch 18 Zähler, Bielefeld immerhin 16 und schlossen die Saison als Achter und auf Rang 12 ab. Beide Teams retteten sich locker. Aachen und Mainz rutschten noch in die Abstiegszone. Gladbach stieg als Tabellenschlusslicht ab. Der Relegationsplatz ist für die Kölner also definitiv noch möglich, gerade bei dem einen Zähler Rückstand auf Mainz. „Egal, ob wir zwei Punkte vor Mainz oder einen dahinter sind, wir sind absolut in Schlagdistanz und haben alles in der eigenen Hand“, sagte Timo Schultz. Das sicher rettende Ufer ist wohl nur schwer zu erreichen. Im Schnitt holte der Tabellenvorletzte aus den letzten acht Saisonspielen gerade einmal zehn Punkte.  


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DFL terminiert weitere FC-Spieltage: Wichtige Heimspiele am Samstag

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DFL terminiert weitere FC-Spieltage: Wichtige Heimspiele am Samstag

Die Deutsche Fußball Liga hat die Spieltage 27 bis 30 terminiert. Der FC muss einmal sonntags ran. Auch die beiden Heimspiele gegen Bochum und Darmstadt wurden terminiert.

Viele Fans haben bereits drauf gewartet, nun hat die Deutsche Fußball Liga die Ansetzungen der Spieltage 27 bis 30 bekannt gegeben. So spielt der 1. FC Köln an den Spieltagen 27 bis 30.

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Die Fans hatten bereit sehnsüchtig darauf gewartet, nun hat die Deutsche Fußball Liga die Begegnungen nach der Länderspielpause terminiert. Zunächst steht das schwere Programm gegen Leverkusen, Mönchengladbach und Leipzig für die Geißböcke auf dem Programm. Anschließend geht es während der Länderspielpause in ein Kurztrainingslager nach Spanien. Die Geißböcke werden dann am 31. März auf die Zielgrade der aktuellen Spielzeit einbiegen und vermutlich noch einen Schlussspurt hinlegen wollen. Gerade drei der vier terminierten Spiele könnten noch einmal maßgeblichen Anteil über den Ausgang der Saison für die Kölner haben. Zunächst sind die Geißböcke zu Gast beim FC Augsburg. Die Begegnung findet am Ostersonntag, den 31. März in Augsburg statt (15.30 Uhr, DAZN).

Der FC spielt drei Mal am Samstagnachmittag

Das wichtige Heimspiel gegen den VfL Bochum hat die DFL für Samstagnachmittag anberaumt (15.30 Uhr, Sky). Parallel dazu wird das Keller-Duell zwischen dem FSV Mainz 05 und dem SV Darmstadt stattfinden. Das Thema „Druck aufbauen“, wie es vor dem Bremen-Duell die Runde gemacht hat, wird es da also nicht geben. Eine Woche später steht für die Geißböcke dann das schwere Auswärtsspiel bei Bayern München auf dem Programm. Auch diese Begegnung wird um 15.30 Uhr am Samstag gespielt. Mainz empfängt zur gleichen Zeit die TSG Hoffenheim, Darmstadt spielt am Sonntag gegen den SC Freiburg. Das direkte Duell mit dem SV Darmstadt ist ebenfalls ein Samstagnachmittag-Spiel. Die Begegnung findet am 20. April in Köln statt.

Die Kölner Ansetzungen bis zum 30. Spieltag

24. Spieltag
1. FC Köln – Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 3.3., 15.30 Uhr, DAZN)

25. Spieltag
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln (Samstag, 9.3., 15.30 Uhr, Sky)

26. Spieltag
1. FC Köln – RB Leipzig (Freitag, 15..3., 20.30 Uhr, DAZN)

27. Spieltag
FC Augsburg – 1. FC Köln (Sonntag, 31.3., 15.30 Uhr, Sky)

28. Spieltag
1. FC Köln – VfL Bochum (Samstag, 6.4., 15.30 Uhr, Sky)

29. Spieltag
FC Bayern München – 1. FC Köln (Samstag, 13.4., 15.30 Uhr, Sky)

30. Spieltag
1. FC Köln – SV Darmstadt 98 (Samstag, 20.4., 15.30 Uhr, Sky)


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Ungewöhnliche Einheit: Padel-Halle statt Trainingsplatz

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Ungewöhnliche Einheit: Padel-Halle statt Trainingsplatz

FC-Trainer Timo Schultz hat seiner Mannschaft vor dem Nachbarschafts-Duell gegen Leverkusen ein besonderes Training verordnet. Die Geißböcke trainierten am Donnerstag in der Padel-Halle.

Vor dem schweren Restprogramm vor der Länderspielpause mit den Begegnungen gegen Leverkusen, Gladbach und Leipzig hat sich FC-Trainer Timo Schultz mit seinem Trainerteam etwas besonderes einfallen lassen. Der 1. FC Köln trainiert in der Padel-Halle.

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Timo Schultz ist kein besonders großer Fan von Teambuilding-Maßnahmen. Große Kanutouren, Vertrauensspiele im Park oder ähnliches wird es bei dem Trainer des 1. FC Köln wohl eher nicht geben. „Das beste Teambuilding sind immer Siege, erfolgreiche Spiele und intensive Trainingseinheiten“, sagte der Kölner Trainer unmittelbar nach seinem Amtsantritt bei den Geißböcken. Viele Siege haben die Kölner in diesem Jahr noch nicht eingefahren, dass das Team aber eine Einheit zu sein scheint, ist offensichtlich. Nun hat der Coach seiner Mannschaft aber ein doch eher ungewöhnliches Training wenige Tage vor dem Nachbarschafts-Duell gegen Bayer Leverkusen verpasst. Die Kölner Profis trafen sich gegen 10 Uhr am Donnerstagmorgen zur Tennis-Padel-Einheit in Lövenich.

Padel-Tennis unter Profis sehr beliebt

Padel kommt ursprünglich aus dem spanischen und südamerikanischen Raum. Eine Mischung aus Tennis und Squash. Eine Sportart, die auf kleineren Feldern mit kurzen Schlägern ohne Bespannung gespielt wird. Das Spielfeld ist von Wänden umgeben, die aber als „Bande“ zum Spiel dazugehören. Unter Profi-Fußballern ist die Sportart sehr beliebt, da das Risiko von Verletzungen geringer sein soll als beim eigentlichen Tennis. Von Jürgen Klopp über Mario Götze bis hin zu Lionel Messi – spielen viele Profis und Ex-Profis den Sport. Der ehemalige Bundestrainer Hansi Flick hat mit einigen Partnern das Start-up The Padel City gegründet. Auch bei den Geißböcken gibt es einige Spieler, die die Sportart ebenfalls zum Ausgleich betreiben.

Für die FC-Profis ist die Einheit ein weiterer Teil der Vorbereitung auf die Begegnung am kommenden Sonntag gegen Leverkusen (15.30 Uhr, DAZN). Auch wenn Schultz kein Freund von Teambuilding-Maßnahmen ist, wird die Einheit sicherlich dem Mannschaftsgefüge gut tun, eine willkommene Abwechslung sein. Friedhelm Funkel hatte die Geißböcke im Abstiegskampf 2021 ebenfalls in die Padel-Halle gebeten. Anschließend gab es aber ein 1:4 gegen den SC Freiburg. Freitag und Samstag wird dann aber wieder am Geißbockheim auf gewohntem Untergrund trainiert.


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Acht Punkte Rückstand – doch die Statistik macht ein wenig Hoffnung

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Acht Punkte Rückstand – doch die Statistik macht ein wenig Hoffnung

Nach dem vergangenen Wochenende beträgt der Abstand zum sicheren rettenden Ufer acht Punkte, der Fokus liegt für den FC erst einmal auf dem Relegationsplatz. Doch, dass es bei dem Dreikampf um diesen Rang bleibt, ist eher unwahrscheinlich.

Nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart ist der Rückstand zum rettenden Ufer für die Geißböcke auf acht Zähler angewachsen. Das Ziel heißt nun Relegationsplatz. Die Konkurrenz hat die Kölner im Kampf um Platz 15 abgehängt: Was dem FC Hoffnung machen darf.

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Trotz der insgesamt guten Leistung, des Achtungserfolgs gegen den VfB Stuttgart und dem Schnuppern an der Sensation hat sich der Fokus beim 1. FC Köln am Wochenende deutlich verändert. Auch wenn sich die Tendenz bereits abgezeichnet hat, ist die direkte Rettung, der erste Platz über dem Strich für den FC aktuell kein Thema mehr. Erst unter der Woche betonte Davie Selke, dass er durchaus mit einer Nachspielzeit in dieser Saison rechne. „Ich habe in meinem Plan schon, dass es sein kann, dass wir die Saison noch ein wenig verlängern“, sagte Selke. Da nämlich mit Gladbach und Augsburg zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den direkten Klassenerhalt dreifach punkteten, ist der Rückstand auf Rang 15 auf ganze acht Punkte angewachsen. Der FC müsste bis zum Saisonende drei PunSiege kte mehr holen, als die Konkurrenz. Auch für den ehemaligen Kölner Kapitän Jonas Hector „ein dickes Brett“.

Konkurrenz kann den Druck erhöhen

Ein sehr dickes Brett. Aktuell deutet viel daraufhin, dass aus dem von Steffen Baumgart vor einigen Monaten ausgerufenen „Schneckenrennen“ mit einigen Gegnern ein klassischer Dreikampf wird. Stand jetzt befinden sich nur noch SV Darmstadt, Mainz 05 und eben der FC in der Verlosung um den Relegationsplatz. Die Konkurrenz hat die Kellerkinder nach dem 23. Spieltag abgehängt. Und schon am Wochenende könnten Mainz und Darmstadt den Druck auf den FC noch einmal empfindlich erhöhen. Noch vor zwei Wochen hatten die Kölner die Chance, im Freitagabendspiel Druck auf die Konkurrenz aufzubauen, es gab ein 0:1 gegen Bremen. Nun könnte Mainz mit einem Erfolg über Mönchengladbach Köln bis zum Sonntagsspiel in der Tabelle überholen, auch Darmstadt könnte mit einem Erfolg bis auf einen Zähler an den FC herankommen.

Der Blick in die Statistik vermittelt zunächst einmal den Eindruck, dass die aktuelle Situation aber gar nicht so aussichtslos ist. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel gab es nur drei Spielzeiten, in denen die drei Keller-Kinder nach dem 23. Spieltag auch nach der Saison einen Platz unter dem Strich belegten. Zuletzt in der Saison 2019/20 als sich Bremen immerhin noch von dem 17. Rang auf den Relegationsplatz verbesserte und über den Umweg die Klasse halten konnte. Auch eine Saison zuvor sowie in der Spielzeit 2003/2004 kam die Aufholjagd der betroffenen Clubs zu spät. In sämtlichen anderen Spielzeiten konnte sich mindestens ein Team, in sieben Fällen sogar zwei Mannschaften aus dem Keller befreien. 15 Mal war es die Mannschaft, die nach Spieltag 23 auf Rang 16 gelegen hat.

Erst einmal mehr Punkte Rückstand

Einen besonders beeindruckenden Ritt legte beispielsweise der 1. FC Kaiserslautern 2010/11 hin. Der FCK verbesserte sich von Rang 16 noch bis zum Ende der Spielzeit auf Platz sieben, holte in den verbliebenen elf Spielen 23 Punkte. Auch der FC war bereits von ähnlichen Aufholjagden negativ betroffen. Im Abstiegsjahr 2011/12 rutschten die Kölner noch in den Keller, damals konnte sich Freiburg, nach dem 23. Spieltag immerhin Schlusslicht, noch eindrucksvoll befreien.

Allerdings gab es in diesem Zeitraum erst einmal ein ähnlich weit abgeschlagenes Trio. In der Saison 2012/13 hatte der FC Augsburg neun Punkte Rückstand zum VfL Wolfsburg, große Hoffnung auf das rettende Ufer gab es nicht mehr. Doch der FCA sammelte noch 15 Punkte ein und rettete sich knapp auf Rang 15. Dafür rutschte Fortuna Düsseldorf noch in den Keller rein und stieg ab. Ansonsten hat nach dem 23. Spieltag der Rückstand des Tabellensechzehnten auf den 15. nie mehr als vier Punkte betragen. Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 hat sich erst drei Mal der Zweitligist gegen den Bundesligisten durchgesetzt.


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Selke-Rückkehr führt zu ungewohnten Problemen

So wirkt sich Selkes Rückkehr auf die FC-Formation aus
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Selke-Rückkehr führt zu ungewohnten Problemen

Im Duell gegen Leverkusen könnte Davie Selke sein Comeback geben. Ein Startelf-Einsatz ist unwahrscheinlich, würde aber zu ordentlich Bewegung in der Formation führen.

Fünf Wochen musste der 1. FC Köln auf Davie Selke verzichten. Der Angreifer fiel verletzt aus und arbeitet gerade an seinem Comeback. Das könnte der Angreifer bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Leverkusen geben für den 1. FC Köln So wirkt sich Selkes Rückkehr auf die FC-Formation aus.

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Steffen Tigges oder Florian Dietz?, lautete die große Frage vor dem Duell des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund im Januar. Wer würde den verletzten Davie Selke denn nun gegen den Vizemeister ersetzen? Die Antwort kam ein wenig überraschend daher. Sie lautete Jan Thielmann und war nicht viel weniger als ein Paradigmenwechsel bei den Geißböcken. Zweieinhalb Jahre hatten die Kölner das Flankenspiel mit Zielstürmer praktiziert, automatisiert. Nun der Stilbruch. Denn Jan Thielmann ist mit seinen 1,78 Metern alles andere als der Inbegriff des Stoßstürmers – weder prädestiniert für das Festmachen von Bällen, noch für eine gewisse Kopfballgefahr und ein Knipser ist der 21-Jährige bislang ebenfalls eher nicht.

Gibt Davie Selke sein Comeback?

Timo Schultz, der noch bei Amtsantritt betonte, dass er die Idee von Steffen Baumgart weitertragen würde, erklärte in den vergangenen Wochen immer wieder, dass man ja durchaus auch mit flachen Bällen, vor allem aber mit Tempo auf die letzte Kette für Gefahr sorgen könne. In der Theorie mag das auch durchaus stimmen. In der Praxis hielt sich die Gefahr des 1. FC Köln in den vergangenen Wochen aber durchaus in Grenzen. Gegen Stuttgart kamen die Geißböcke zu drei mehr oder minder großen Chancen, von denen nicht eine herausgespielt war. Gegen Bremen und Hoffenheim waren es eigentlich eher keine Möglichkeiten. Nach wie vor ist die Offensive die große Baustelle der Geißböcke – unabhängig des Systems.

Das von Steffen Baumgart automatisierte Flankenspiel hat bei den Geißböcken aktuell nicht die größte Bedeutung. Thielmann ist für die hohen Hereingaben der falsche Mann, Schultz erklärte zuletzt, dass in der Bundesliga ohnehin nur sehr selten Tore nach hohen Flanken fallen. „Wir haben es jetzt auch mal anders gespielt von der Spielweise. Mit dem spielerischen Stürmer. Das war mal etwas anderes für die Gegner“, sagte Davie Selke, der gerade hart an seinem Comeback nach fünfwöchiger Verletzungspause arbeitet. Die Chancen, dass der Stürmer am Sonntag gegen Leverkusen zum Einsatz kommt, stehen nicht schlecht – wenn auch mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von Beginn an. Spätestens in der kommenden Woche soll er dann aber wieder komplett zur Verfügung stehen.

Überangebot im Mittelfeld

Und so stellt sich die Frage, welche Rolle der Zielstürmer dann spätestens im Derby gegen Gladbach übernehmen und welche Auswirkungen das wiederum auf die Mannschaft haben wird. Für den Trainer offenbart sich eigentlich erstmals in seiner Amtszeit eine Art Luxusproblem: Sollte Schultz wieder mit einem Zielstürmer spielen wollen, würde Jan Thielmann wohl wieder auf die Außen ausweichen. Dass er dort gut, vermutlich sogar besser aufgehoben ist, deutete der Youngster erst in den letzten Minuten gegen Bremen an. Auf der Position sah der Kölner Trainer zuletzt eher Faride Alidou, der seit Schultz‘ Amtsantritt regelrecht aufblüht, bereits zwei Tore erzielte und zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft geworden ist. Aufgrund der Erkrankung des 22-Jährigen war zuletzt Dejan Ljubicic auf der rechten Seite gesetzt. Obwohl weit von der Topform entfernt, ist der Österreicher ohnehin gesetzt, spielte aber gegen Frankfurt und Wolfsburg auf der linken Seite.

Dort spielte am vergangenen Samstag zum ersten Mal Justin Diehl von Beginn an. Der Youngster konnte zwar nicht an die Leistung der ordentlichen Kurzeinsätze zuvor anknüpfen, ist aber dennoch ein belebendes Element und soll wohl auch bei Laune gehalten werden. Schließlich steht nach wie vor der Abgang des 19-Jährigen bevor. Unter Steffen Baumgart war Linton Maina auf der Seite Stammspieler, bereitete am Samstag mit einer schönen (hohen) Flanke den Ausgleich durch Eric Martel vor. Ob ihn der Scorerpunkt aber wieder näher an die erste Elf bringt, ist offen. Nicht wenige Fans fordern zudem, dass Florian Kainz wieder auf der Außenbahn spielen soll, weil er im Zentrum nicht wie erhofft funktioniert. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Kölner Kapitän in dieser Spielzeit auch auf der linken Seite gespielt und dabei eher selten überzeugt hat. Gut möglich, dass Schultz aber auch einfach alles beim Alten lässt.


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Wie realistisch ist der Relegationsplatz?

Max Finkgräfe
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Wie realistisch ist der Relegationsplatz?

Trotz des Punktgewinns gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Spieltag haben die Geißböcke das sicher rettende Ufer vorerst aus den Augen verloren. Acht Punkte Rückstand beträgt der Abstand zu Rang 15. Der Fokus liegt nun auf dem Relegationsplatz. Aber auch das wird eine schwere Aufgabe.

Nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart ist der Rückstand zum rettenden Ufer für die Geißböcke auf acht Zähler angewachsen. Der Kölner Fokus heißt nun, den Platz zu verteidigen. Wie realistisch ist der Relegationsplatz für den 1. FC Köln?

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Mit einem Achtungserfolg ist der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende aus Stuttgart heimgekehrt und hat die Punktebilanz von Timo Schultz auf sieben Zähler in sieben Spielen ausgebaut. Der Punkteschnitt des Trainers liegt also bei einem pro Spiel und damit deutlich höher als bei seinem Vorgänger Steffen Baumgart (0,63). In der Jahrestabelle belegt Köln Rang 13. Das Motto „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ wird für die Geißböcken am Ende des Tages aber wohl nicht reichen. Denn auch die Konkurrenz hat mit dem Punkten angefangen. So ist der Abstand zu den sicheren Plätzen bereits auf acht Punkte angewachsen und der Druck von hinten wird wohl auch eher zunehmen. „Wir sehen die Entwicklung von Mainz“, sagte am Dienstag Davie Selke. Die Rheinhessen haben sich ebenfalls stabilisiert, verpassten am Wochenende nur knapp eine Überraschung gegen Leverkusen.

Köln mit schwerem Programm

Um den sicheren Klassenerhalt zu erreichen müssen die Geißböcke drei Siege mehr einfahren als die Konkurrenz. Aktuell gilt der Fokus daher „nur“ noch dem Relegationsplatz. „Das ist auf jeden Fall das Ziel, das wir erreichen müssen. Und auch das wird uns nicht geschenkt“, sagte Selke. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Mainz zwei und auf das Tabellenschlusslicht aus Darmstadt vier Zähler. Und die Situation kann sich in den kommenden drei Spielen bis zur Länderspielpause doch noch deutlich verändern. Während es der FC bekanntlich mit dem Nachbarschafts-Duell gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Leverkusen, dem Derby bei Borussia Mönchengladbach und dem Heimspiel gegen RB Leipzig zu tun hat, spielt Mainz zunächst zu Hause gegen die Fohlen, ist dann zu Gast beim Rekordmeister, um schließlich den VfL Bochum zu empfangen. Das vermeintlich leichtere Programm.

Im Schnitt reichen 31 Punkte

Auch das Tabellenschlusslicht steht vor einem straffen Weg bis zur Pause. Darmstadt empfängt am kommenden Wochenende noch den FC Augsburg, ist dann zu Gast in Leipzig und empfängt schließlich die Bayern. „Wir müssen am besten anfangen, auch mal Spiele zu gewinnen und eine kleine Serie hinzulegen“, sagte Selke und das am besten schnell. Denn rein statistisch ist der Relegationsplatz am Saisonende noch eine ordentliche Strecke entfernt. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel hatten die Teams im Schnitt 33,2 Punkte auf dem Relegationsplatz. Der Tabellenvorletzte erreichte im Schnitt 30,5 Punkte – nach dem Mittel würde der Relegationsplatz also mit 31 Zählern erreicht. In der Spielzeit 97/98 wären es allerdings auch schon mal 37 Punkte für Rang 16 gewesen – also 20 Zähler mehr als aktuell, in der Saison 18/19 hätten bereits 22 (fünf Punkte mehr) gereicht.

In dieser Saison spricht viel für einen niedrigen Punktestand auf dem Relegationsplatz. Erst einmal hatte eine Mannschaft nach dem 23. Spieltag weniger Punkte auf dem 16. Tabellenplatz als der FC aktuell. Ebenfalls in der Saison 18/19. Damals lag der VfB Stuttgart mit 16 Punkten nach Spiel 23 auf dem Relegationsplatz. Am Ende der Saison wurden es immerhin 28. So oder so wird nach jetzigem Stand viel von Mainz und den kommenden Spielen abhängen. Auf der Zielgeraden der Saison treffen die Kölner dann am 30. Spieltag auf Darmstadt und eine Woche darauf auf den FSV Mainz.


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Selke und Leverkusen – da war doch was

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Selke und Leverkusen – da war doch was

Am Samstag könnte Davie Selke gegen Bayer Leverkusen sein Comeback für den 1. FC Köln geben. Ausgerechnet gegen die Werkself, gegen die der Stürmer vor einem Jahr einen Doppelpack für den FC schnürte und zumindest vorerst zum Publikumsliebling wurde.

Der 1. FC Köln trifft am Sonntag auf Bayer Leverkusen. Dann vielleicht wieder mit Davie Selke. Der Stürmer könnte gegen die Werkself wieder angreifen. Der Stürmer und Leverkusen, da war doch was: Als Davie Selke zum Publikumsliebling gegen Leverkusen wurde.

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Die Erwartungshaltung war groß, die Enttäuschung zumindest in gewisser Weise auch. Denn die erhoffte Wende in der anhaltenden Sturmflaute brachte auch der im Winter verpflichtete Davie Selke im vergangen Jahr nicht sofort auf den Platz. Neun Spiele ohne Tor, davon einmal nicht und einmal ohne Einsatz im Kader, lautete die ernüchternde Bilanz des Mittelstürmers, der beim FC zu alter Form finden wollte. Denn eigentlich sollten Selke und der 1. FC Köln zu einer klassischen Win-Win-Situation werden. Der Stürmer sollte von den Besser-mach-Qualitäten des Entwicklers Steffen Baumgart profitieren und an alte Leistungen anknüpfen. Köln hoffte in dem ablösefreien Selke die Lösung für die anhaltende Sturmproblematik zu finden. Denn weder Steffen Tigges noch Florian Dietz konnten die Lücke, die Anthony Modeste gerissen hatte, ansatzweise schließen.

Mit Doppelpack zum Publikumsliebling

Doch so richtig rund lief es nicht, auch, weil Selke mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Im zehnten Spiel mit Geißbock auf der Brust war es für Selke soweit. Gegen Borussia Dortmund erzielte der Angreifer sein erstes Tor für den FC. Blöderweise stand es zudem Zeitpunkt bereits 4:0 für die Borussia, Selkes Treffer hatte wohl in erster Linie für den Stürmer großen, einen befreienden Wert. Wirklich geplatzt war der Knoten auch anschließend nicht. Erst fünf Wochen später war Selke gegen Hoffenheim erneut zur Stelle. Die Personalie war auch unter den Fans eine heiß diskutierte. Ausgerechnet das Nachbarschaftsduell gegen Bayer Leverkusen beendete die Diskussion, eröffnete viel mehr eine, ob man den Stürmer fortan Derbyheld nennen dürfe, wenn der Gegner doch „nur“ Leverkusen hieß.

Ein Held war er für die Kölner Fans an diesem Freitagabend alle mal. Selke erzielte gleich zwei Treffer beim 2:1-Erfolg über die favorisierte Werkself. Für den Stürmer die endgültige Ankunft in Köln, für den FC vor allem aber der sichere Klassenerhalt, der nach dem Wochenende auch rechnerisch nicht mehr zu verhindern war. Ein knappes Jahr später ist Selke vor dem Duell gegen Leverkusen so etwas wie ein kleiner Hoffnungsträger. Denn nach fünfwöchiger Verletzungspause steht der Stürmer wieder auf dem Trainingsplatz, ein Einsatz gegen Leverkusen scheint durchaus realistisch. „Ich kann das selbst schwer einschätzen. Wir steigern die Trainings-Intensität gerade Schritt für Schritt“, sagte Selke am Dienstag nach dem Training. „Bis jetzt merke ich keinerlei Reaktion. Aber ich muss Ende der Woche schauen, wie dann entschieden wird.“ Spätestens nächste Woche soll der FC-Stürmer wieder komplett einplanbar sein.

Ähnliche Sturmflaute, andere Auswirkung

Selkes Qualitäten werden am Sonntag durchaus gebraucht. Die Sturmflaute ist eine ähnliche wie im Vorjahr. Nur, dass sie in dieser Saison viel deutlicher ins Gewicht fällt. Vor allem, weil die Reihe hinter dem Angriff nicht auf dem Level der vergangenen Spielzeit performt. So erzielten alleine die Kölner Mittelfeldspieler damals wettbewerbsübergreifend 35 Treffer, Top-Torjäger waren Ellyes Skhiri und Dejan Ljubicic mit jeweils acht Hütten. In dieser Saison kommt das Mittelfeld auf acht bis zehn – je nachdem, wie die Position von Spielern wie beispielsweise Jan Thielmann in dem jeweiligen Duell ausgelegt wird. Selke führt die Torschützenliste mit fünf Treffern an, obwohl auch die aktuelle Spielzeit für den Angreifer keine einfache ist.

Am Sonntag könnte es das Comeback des Angreifers auch geben, weil das Offensivspiel der Kölner trotz der Systemumstellung nicht ins Laufen kommen will. Gegen die TSG Hoffenheim und Werder Bremen erspielten sich die Kölner so gut wie gar keine Chance, gegen den VfB Stuttgart waren es immerhin zwei sowie der Treffer von Eric Martel. Der fiel im Anschluss an eine Ecke, die beiden Chancen resultierten aus einem Ausrutscher und einem Verlegenheitspass aus der eigenen Hälfte. Das Kölner Spiel ist wie unter Steffen Baumgart implementiert noch immer auf Flanken ausgelegt, auch, wenn Timo Schultz bemüht ist, diese nach und nach in andere spielerische Elemente zu verändern.

Schultz: „Wir gehen in das Spiel rein, um es zu gewinnen“

Selke war damals zum FC gekommen, weil er das Kölner Flankenspiel als ideal für seine Fähigkeiten angesehen hat. Ob der Stürmer auch in der kommenden Saison für den FC spielt hängt auch mit dem Klassenverbleib zusammen. Dem Vernehmen nach hat Selke eine Ausstiegsklausel bei Abstieg und könnte den Verein dementsprechend dann verlassen. „Ich bin Optimist und fest davon überzeugt, dass wir es schaffen. Aber wir müssen punkten – am besten dreifach und am besten anfangen, eine Serie zu starten. Dann sehen wir, was am Ende dabei herauskommt. Ich habe in meinem Plan schon, dass es sein kann, dass wir die Saison noch ein wenig verlängern“, sagte Selke. Die Aufgabe wird keine leichte. Aber: „Leverkusen ist für mich aktuell die beste Mannschaft der Liga. Es wird anspruchsvoll, aber wir werden unseren Plan entwickeln und gehen in das Spiel rein, um es zu gewinnen.“


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