BVB legt Ablösesumme fest: Greift der 1. FC Köln für Salih Özcan tief in die Tasche?

Salih Özcan (Foto: David Ramos / Getty Images)
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BVB legt Ablösesumme fest: Greift der 1. FC Köln für Salih Özcan tief in die Tasche?

Die Kölner suchen nach wie vor nach einem zentralen Mittelfeldspieler. Und weiterhin hält sich das Gerücht, dass es sich dabei um das Eigengewächs Salih Özcan handeln könnte. Doch nun hat der BVB ein Preisschild an den Spieler gehangen. Greift der 1. FC Köln für Salih Özcan tief in die Tasche?

Rund fünf Millionen Euro will Borussia Dortmund für Salih Özcan haben, etwa die Summe, die die Geißböcke vor einigen Jahren vom BVB kassierten. Der FC ist interessiert, aber: Greift der 1. FC Köln für Salih Özcan wirklich so tief in die Tasche?

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Dass Salih Özcan in den vergangenen Wochen gerne mal Urlaubs-Bilder auf Instagram gepostet hat, ist eigentlich nicht ungewöhnlich. Nun aber führt eine Story bei Instagram dann doch zu Spekulationen im Netz. Der gebürtige Kölner hat ein Selfie gepostet, auf dem er gemeinsam mit einem Ziegenbock zu sehen ist. Dazu gibt es noch ein Hennes-Emoji. Es dauerte nicht lange und die ersten Fans interpretierten einen klaren Hinweis auf die Rückkehr zum FC in das Bild. Aber ist das wirklich realistisch? Tatsächlich sollen die Kölner Verantwortlichen auch weiterhin an einer Verpflichtung des Eigengewächses interessiert sein. Trotz der Angebote von gleich zwei türkischen Topclubs, die wohl finanziell deutlich besser aufgestellt sein dürften. Denn aktuell dürfte die Finanzierung des Sechsers das größte Problem für den FC darstellen.

Galatasaray oder Besiktas?

Der BVB hat mittlerweile ein Preisschild an den Spieler gehängt. Wie die „Bild“ berichtet, soll die feste Ablöse bei fünf Millionen Euro liegen. Sicherlich eine marktgerechte Summe. Allerdings viel Geld für ein Team, das grundsätzlich auf der Position der Sechs mit Eric Martel und Denis Huseinbasic gut aufgestellt ist. Viel Geld auch, weil Özcan in Dortmund auch ein Gehalt von rund fünf Millionen Euro nachgesagt wird. Der FC müsste sich ganz schön strecken, um den 27-Jährigen in Dortmund loszueisen und gleichzeitig von einer Gehaltsreduktion zu überzeugen. Von Özcan selbst gibt es noch keine Aussage. In türkischen Medien werden vor allem Besiktas und Galatasaray Istanbul als die beiden großen Interessenten genannt. Bei beiden soll der Mittelfeldspieler auch nicht abgeneigt sein. Zumindest finanziell wären die türkischen Clubs eher in der Lage, die finanziellen Hürden zu stemmen.

Eine Leihe kommt nicht mehr in Frage. Der BVB wird den Vertrag nicht verlängern, der läuft nur noch bis 2026. Özcan könnte für die Geißböcke vor allem interessant werden, wenn Martel den FC verlassen würde. Dann wäre zum einen das Geld da, zum anderen müsste der FC auf der Position dann besonders dringend nachbessern. Und ein Abgang von Martel ist ganz sicher nicht ausgeschlossen, noch nicht einmal unwahrscheinlich. „Anfragen kommen immer wieder, aber wir beschäftigen uns erst nach der EM damit, weil Eric dann einen freien Kopf hat. Bislang haben wir uns noch nicht viele Gedanken gemacht“, sagt der Vater des U21-Nationalspielers, Gerhard Martel. „Ein Wechsel müsste absolut Sinn machen für die weitere Entwicklung.“ Martels Berater Michael Reschke hatte zletzt betont, dass man sich auch mit dem FC zusammensetzen werde.

Özcan, Zeneli, Krauß: Könnte eins der Transfergerüchte die Lücke im Mittelfeld des 1. FC Köln schließen? 

Salih Özcan, Besfort Zeneli. Tom Krauß
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Özcan, Zeneli, Krauß: Könnte eins der Transfergerüchte die Lücke im Mittelfeld des 1. FC Köln schließen? 

Nicht erst nach den Abgängen von Dejan Ljubicic und Mathias Olesen klafft im Mittelfeld eine Lücke im Kader der Geissböcke. Entsprechend ploppen nun vermehrt Kandidaten für einen möglichen Wechsel ans Geißbockheim auf. Salih Özcan wird ebenso gehandelt wie Besfort Zeneli und Tom Krauß beim 1. FC Köln: Können diese Spieler die Kaderlücke schließen?

Der Aufstieg liegt erst wenige Tage zurück, trotzdem sind die Planungen für die kommende Bundesliga-Saison bereits im vollen Gange beim 1. FC Köln: Können diese Spieler die Kaderlücke schließen?

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Nach Jahren eines harten Sparkurses, in denen der 1. FC Köln zumindest in der Wahrnehmung schwer zu knabbern hatte, scheinen am Geißbockheim nun wieder bessere Zeiten angebrochen zu sein. Dem Club stehen in der kommenden Transferperiode bis zu zwölf Millionen Euro allein für die Kaderplanung zur Verfügung. Besonders im Mittelfeld herrscht Handlungsbedarf. Und die ersten Namen werden mit den Domstädtern in Verbindung gebracht. Und die haben bis auf ihre Position auf dem Feld nicht viel gemeinsam.

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Tom Krauß (1. FSV Mainz 05)

Tom Krauß kehrt nach dem Ende seiner Leihe beim Bundesliga-Absteiger VfL Bochum zunächst zu seinem Stammverein Mainz 05 zurück. Lange verweilen wird er dort wohl aber nicht. Bei den Rheinhessen hat der 23-Jährige einen schweren Stand. Weder unter Bo Svensson, Jan Siewert noch dem aktuellen Cheftrainer Bo Henriksen konnte er sich nachhaltig durchsetzen. Seit seinem Wechsel im Sommer 2023 blieb er den in ihn gesetzten Erwartungen weitgehend schuldig, die er mit überzeugenden Leistungen in Nürnberg und auf Schalke im Vorfeld geweckt hatte. Die folgenden Leihstationen brachten nicht den erhofften Entwicklungsschub. Das sollte jedoch nicht über seine Stärken hinwegtäuschen. Bei seiner letzen Station in Bochum absolvierte er nach seiner Ankunft im Sommer 2024 alle Partien, bis auf eine Ausnahme. Am letzten Spieltag gegen St. Pauli fehlte er mit Rückenproblemen.

Spielerisch bringt Krauß genau das Profil mit, das der 1. FC Köln dringend sucht. Er ist aggressiv, laufstark, stark im Gegenpressing. Krauß´ Spielertyp läuft in Köln unter dem namen Eric Martel herum. Und genau dort liegt die Attraktivität des Transfers: Mit Krauß könnte Martel entlastet werden. Der 22-Jährige hat, mit einem Bestwert von 342 abgespulten Kilometern in der abgelaufenen Saison, die Siebenmeilenstiefel beim 1. FC Köln an. Ohne zusätzliche Tiefe im defensiven Mittelfeld drohen bei Martel-Ausfällen erneut personelle Notlösungen, wie etwa Florian Kainz’ erfolgloser Ausflug auf die Sechserposition. Eine Leihe von Mainz nach Köln würde für Krauß einer Spielzeitgarantie gleichkommen. Auf der anderen Seite könnte FC ohne großes finanzielles Risiko einen bundesligaerprobten und belastbaren Mittelfeldspieler in den Kader zu integrieren. Kurz: Ein sinnvoller Schritt für beide Seiten. Aber auch eine feste Verpflichtung ist nicht unwahrscheinlich.

Besfort Zeneli (IF Elfsborg Boras)

Besfort Zeneli spielt aktuell für seinen Ausbildungsverein IF Elfsborg Borås in der schwedischen Allsvenskan, der höchsten Spielklasse des Landes. Der Verein aus der südschwedischen Provinz, rund 60 Kilometer von Göteborg entfernt, mischt derzeit ganz oben mit – und Zeneli ist dabei eine zentrale Figur. Der 23-Jährige hat sich in der laufenden Spielzeit als Führungsspieler etabliert und führte sein Team mehrfach als Kapitän aufs Feld. Der aktuelle Tabellenzweite profitiert nicht nur von seiner Präsenz im Mittelfeld, sondern auch von seiner Spielintelligenz, die ihm kürzlich sein Debüt in der schwedischen Nationalmannschaft einbrachte. Wirtschaftlich erscheint Zeneli für den 1. FC Köln im Vergleich zu den anderen Kandidaten gradezu als Schnäppchen: Sein Marktwert wird laut dem Portal Transfermarkt.de auf 2,5 Millionen Euro.

Damit wäre er auf der Wunschliste von Thomas Kessler eine der günstigeren Optionen. Allerdings bringt eine mögliche Verpflichtung auch gewisse Risiken mit sich, denn Zeneli hat in seiner Karriere bislang noch nie für einen anderen Club als Borås gespielt. Der Schritt aus der Allsvenskan in die Bundesliga wäre für den Spieler mit kosovarischen Wurzeln ein Sprung in ein völlig neues Umfeld, weit außerhalb seiner Komfortzone. Gerade mit Blick auf die, nach dem schwachen vorangegangenen Transferfenster, hohen Erwartungen in Köln – ein Neuzugang soll möglichst sofort weiterhelfen – erscheint es fraglich, ob Zeneli dieser Anforderung auf Anhieb gerecht werden könnte. (Siehe Jacob Christensen) Auf der anderen Seite könnte ihm die Eingewöhnung am Rhein erleichtert werden: Mit Leart Pacarada steht bereits ein gebürtiger Kosovare im Kölner Kader.

Salih Özcan (Borussia Dortmund)

Eine Rückkehr von Salih Özcan zum 1. FC Köln wäre für alle Beteiligten möglicherweise eine klassische Win-Win-Situation. Der zentrale Mittelfeldspieler steht zwar noch bei Borussia Dortmund unter Vertrag, doch sportlich findet er dort kaum mehr statt. Die Konkurrenz ist mit Spielern wie Pascal Groß, Felix Nmecha oder Marcel Sabitzer groß. Es sieht so aus, als würde sich an Özcans Ausgangslage auch in der neuen Spielzeit wenig ändern. Ein Zwischenstopp in Wolfsburg während der Hinrunde sollte eigentlich neue Impulse bringen, blieb aber weit hinter den Erwartungen zurück. Unter Trainer Ralph Hasenhüttl fasste Özcan in der krisenbehafteten Wolfsburger Mannschaft nie wirklich Fuß. Nur zwei Einsätze über die vollen 90 Minuten, ansonsten musste er sich mit Kurzeinsätzen oder gar als Bankdrücker begnügen. Die Rückholaktion der Dortmunder nach der Verletzung von Nmecha brachte kurzfristig neue Hoffnung, änderte aber ebenfalls wenig an seiner Rolle.

Ein Heimkehr könnte dem FC-Eigengewächs, das insgesamt 128 Pflichtspiele für die Profis absolvierte und zuvor sämtliche Jugendteams durchlief, zu einem neuen Karriere-Boost verhelfen. Özcan kennt das Umfeld und die Strukturen rund ums Geißbockheim. Mit Spielern wie Marvin Schwäbe, Timo Hübers, Jan Thielmann oder Florian Kainz stehen mehrere Akteure im Kader, mit denen er vor vier Jahren noch gemeinsam auf dem Platz stand. Ein Knackpunkt bleibt allerdings das Salär. Die fünf Millionen Euro Jahresgehalt, die Borussia Dortmund für den türkischen Nationalspieler zahlt, sind für die Geißböcke nicht machbar. Özcan müsste erhebliche finanzielle Abstriche in Kauf nehmen. Ob er dazu bereit ist, bleibt abzuwarten. Trotz der wirtschaftlichen Hürde wäre die Verpflichtung von Salih Özcan unter den gehandelten Mittelfeldkandidaten wohl die erfolgversprechendste Variante.

Die Sofortlösung muss her

Damals noch in der Funktion als hauptberuflicher Fußball-Rentner sagte Friedhelm Funkel in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ im März dieses Jahres über die Winterneuzugänge des 1. FC Köln: „Klare Meinung von mir: Das sind keine Verstärkungen.“ Zwar hat er diese Aussage nach seiner Ernennung zum Interimstrainer in Teilen revidiert, doch er trifft einen für diesen Sommer noch viel empfindlicheren Punkt. Sollte es dem FC nicht gelingen, die klaffenden Lücken im Kader zu schließen – potenzielle Abgänge im Sommer mal ausgenommen –, dann wird es nicht lange dauern, bis vielerorts die dicksten Pinsel ausgepackt werden und die Schwarzmalerei bereits beginnt, bevor die neue Saison überhaupt gestartet ist. Und das wird Kessler in seiner ersten Saison als hauptamtlicher Sportdirektor sicher zu verhindern wissen.

Der 1. FC Köln denkt offenbar über Salih Özcan nach

Salih Özcan (Foto: David Ramos / Getty Images)
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Der 1. FC Köln denkt offenbar über Salih Özcan nach

Pünktlich zum Saisonende werden die ersten Namen von möglichen Neuzugängen gehandelt. Auf der Wunschliste steht wohl auch ein Mittelfeldspieler. Und dort fällt nun ein interessanter Name. Der 1. FC Köln ist wohl an einer Rückkehr von Salih Özcan interessiert.

Der Aufstieg in die Bundesliga ist gut 24 Stunden alt, die Saison gerade einmal 24 Stunden vorbei, da werden bereits die ersten Namen für die kommende Saison gehandelt. Einen aus FC-Fans interessanten Namen bringt der TV-Sender „Sky“ ins Spiel. Der 1. FC Köln ist demnach wohl an einer Rückkehr von Salih Özcan interessiert.

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Kommt es nach drei Jahren zur Rückkehr ans Geißbockheim? Wie der TV-Sender „Sky“ berichtet, soll Salih Özcan das Interesse der Geißböcke geweckt haben. Der FC muss bekanntlich den Kader für die kommende Spielzeit stärken. Auf der Wunschliste steht auch ein zentraler Mittelfeldspieler. Und dabei ist der FC offenbar auf das Eigengewächs gestoßen. Özcan spielte seit seinem neunten Lebensjahr für den FC, durchlief sämtliche Nachwuchsmannschaften und wurde schließlich auch Profi bei den Geißböcken. 2019 folgte die Leihe zu Holstein Kiel, ein Jahr später gelang dem Mittelfeldspieler dann auch der endgültige Durchbruch beim FC. Im Sommer 2022 rief Borussia Dortmund und der türkische Nationalspieler verabschiedete sich aus Köln. Im vergangenen Sommer folgte dann die Leihe zum VfL Wolfsburg, die im Winter aber aufgrund Dortmunder Verletzungssorgen abgebrochen wurde.

Gehalt dürfte deutlich zu hoch sein

Für den BVB lief Özcan 84 Mal auf, spielte unter anderem Champions League gegen Manchester City, Atletico Madrid, Barcelona und Paris Saint-Germain. Zuletzt kam der 27-Jährige nicht mehr über die Rolle des Jokers hinaus. Laut „Sky“ würde der FC den Mittelfeldspieler nun gerne zurückholen, „bastle im Hintergrund“ an einem Plan. Die Verbindung zum FC sind zwar nie abgerissen, doch liegt das aktuelle Gehalt des 27-Jährigen sehr weit über dem Budget des FC. Dem Vernehmen nach soll Özcan beim BVB rund fünf Millionen Euro jährlich verdienen. Zu viel für einen Verein, dessen Transferbudget bei rund zwölf Millionen Euro liegen soll. Möglich wäre der Deal wohl nur, wenn der gebürtige Kölner auf einen Großteil seines Gehalts verzichten würde. Immerhin hätte Özcan vermutlich einen Stammplatz bei den Kölnern sicher.

Beim BVB gilt Özcan als möglicher Wechselkandidat. Der Mittelfeldspieler hat in Dortmund noch Vertrag bis 2026. Eine Leihe ist mit dem aktuellen Vertragskonstrukt also eher kein Thema. Dafür müsste der Kontrakt wohl verlängert werden. Ob die BVB-Verantwortlichen dafür eine Notwendigkeit sehen, ist fraglich. Denn neben dem FC dürfte es noch einige andere Interessenten aus dem In- und Ausland geben. Laut „Sky“ haben noch keine „tiefgreifenden Gespräche“ stattgefunden. Das könnte sich aber bald ändern. „Ich habe ihn lange mit ihm als Spieler zusammengespielt, ihn in der Rolle als Funktionär erlebt. Er ist ein sehr interessanter Spieler und guter Junge“, sagte Thomas Kessler am Rande der Saisonabschlussfeier der Geißböcke. „Aber das ist keine Bewerbung des FC an Salih Özcan. Wir werden ganz in Ruhe Entscheidungen treffen und schauen, wie wir den Kader für kommende Saison wettbewerbsfähig bekommen.“