Gazibegovic oder Thielmann? Die offensive Variante wird das FC-Eigengewächs gegen den KSC wohl nicht

Jusuf Gazibegovic und Jan Thielmann
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Gazibegovic oder Thielmann? Die offensive Variante wird das FC-Eigengewächs gegen den KSC wohl nicht

So richtig geschlossen scheint die Baustelle auf der rechten Verteidigerposition beim FC noch nicht, obwohl die Kölner sich im Winter bekanntlich verstärkt haben. So ist offen, wer am Samstagabend gegen den KSC beginnt beim 1. FC Köln: Wird Jan Thielmann zu einer Offensivoption?

Eigentlich haben die Geißböcke im Winter auf der Rechtsverteidigerposition nachgebessert. Doch so richt läuft es bei Jusuf Gazibegovic noch nicht. Und so könnte der U21-Nationalspieler wieder eine Option werden beim 1. FC Köln: Oder wird Jan Thielmann zu einer Offensivoption?

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Die Marschroute auf dem Transfermarkt war eindeutig und sie war früh klar kommuniziert. Die Position des Rechtsverteidigers wurde zumindest sehr deutlich als Vakanz benannt, da lief das Experiment Jan Thielmann noch auf vollen Touren. Der nominelle Offensivspieler wurde schon unter Steffen Baumgart hin und wieder in der Defensive eingesetzt, erlebte unter Timo Schultz sowie U21-Bundestrainer Antonio di Salvo die Umfunktionierung und war zu Saisonbeginn auf der Position unumstritten. Zumindest nominell, denn Rasmus Carstensen erhielt so gut wie keine Chance. Die Leihe des Dänen war also folgerichtig. Zumal die Vakanz auf jener Position ziemlich früh geschlossen wurde. Doch so wirklich ist die Problemstelle noch nicht korrigiert. Jusuf Gazibegovic zeigte gegen Düsseldorf ein ordentliches Spiel, war aber dann doch ein Stück weit entfernt von der erhofften Soforthilfe.

„Das Gute an Jan Thielmann ist, dass er vielseitig ist“

Gegen den Karlsruher SC hat FC-Trainer Gerhard Struber auf jener Position wenn man so will die Qual der Wahl. Nachdem Jan Thielmann im Duell gegen Düsseldorf noch gesperrt war, steht der 22-Jährige den Geißböcken gegen den KSC wieder zur Verfügung. Gegen Bayer Leverkusen im Pokal sowie gegen den 1. FC Magdeburg hatte der U21-Nationalspieler den Vorzug erhalten und lieferte in beiden Partien auch eine ordentliche Leistung ab. Tatsächlich kommt die Umstellung auf die Dreierkette auch dem Kölner Eigengewächs entgegen. Thielmann, der sich selbst weiterhin als Offensivspieler sieht, kann sich zumindest häufiger auf Situationen im Angriff konzentrieren, als noch in der Viererkette. Die offensivere Ausrichtung der Schienenspieler passt zum 22-Jährigen. Dagegen findet sich Gazubegovic mit der neuen Rollen noch nicht so zurecht, der Neuzugang spielte in Graz ausschließlich in der Viererkette.

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Zumindest in der Theorie könnte Thielmann aber auch eine wichtigere Rolle in der Offensive spielen – vielleicht als Pendant zu Linton Maina. „Das Gute an Jan Thielmann ist, dass er vielseitig ist und dass er auf mehreren Positionen eingesetzt werden kann. Er lebt das Spiel immer wieder mit einer hohen Intensität. Das ist für uns sehr sehr fruchtbar“, so Struber auf der Pressekonferenz vor Karlsruhe. „Von daher ist er auch ein Spieler, der möglicherweise auch ein offensiveren Part übernehmen kann. Gleichzeitig gibt es in dieser Joker-Position als Flügel auch viele Anforderungen, denen er gerecht werden kann. Speziell wenn es nach vorne weggeht. Der Jan ist in vielerlei Hinsicht für uns ein ganz wichtiger Spieler, der in mehreren Positionen offensiv einzusetzen ist.“

Komplett lässt sich der Trainer wieder nicht in die Karten gucken. Die Tendenz dürfte auf der Position hinten rechts aber Richtung Gazibegovic gehen. Thielmann würde dann wohl erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Eine Position, die dem 22-Jährigen wohl am wenigsten liegt.



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Der 1. FC Köln will beim Karlsruher SC zurück in die Erfolgsspur finden. Das Zweitliga-Topspiel am Samstagabend wird das Wiedersehen mit drei Ex-Kölnern. FC-Trainer Gerhard Struber hofft auf die Wirkung von Eric Martel und spornt den „Lückenfüller“ Max Finkgräfe an. So will der 1. FC Köln im Rückspiel gegen Karlsruhe punkten.

Karlsruhe hat vor den 24. Spieltag 33 Punkte auf dem Konto und steht auf Tabellenplatz zehn. Ein schlagbarer Gegner – sollte man meinen. Doch der KSC ist die Wundertüte der Liga. So spielte die Mannschaft gegen die aktuell neun Teams vor sich drei Mal unentschieden und fuhr ebenfalls drei Siege ein. In der Rückrunde will der FC nun drei Zähler mit nach Hause nehmen. So will der 1. FC Köln im Rückspiel gegen Karlsruhe punkten.

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Das turbulente Hinspiel dürfte beim FC noch in unguter Erinnerung sein: Die Kölner drehten mächtig auf, mussten sich jedoch trotz einer frühen 3:0-Führung am Ende mit einem 4:4 begnügen. Das letzte Duell im Wildparkstadion liegt derweil schon deutlich über ein Jahrzehnt zurück: Im Oktober 2013 gewannen die Geißböcke beim KSC mit 2:1. Beim Wiedersehen an selber Stelle am Samstagabend werden sich die FC-Fans deutlich umgewöhnen müssen. Das Stadion wurde in den letzten Jahren umgebaut. Von dem Oval mit Laufbahn aus der Vergangenheit ist nichts mehr übrig, stattdessen wurde die Arena in ein reines Fußballstadion umgebaut. „Da war ich noch nie“, berichtete der Bereichsleiter Lizenzfußball, Thomas Kessler, und ergänzte: „Da freue ich mich auch drauf.“

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Das Wiedersehen mit den Ex-Kölnern

Das Duell wird auch ein Wiedersehen mit einigen Ex-Kölnern. So sitzt mit Christian Eichner ein Ex-FC-Spieler seit mittlerweile fünf Jahren auf der Trainerbank der Karlsruher. Mit Sebastian Freis ist ein ehemaliger Geißbock-Stürmer seit 2023 Bereichsleiter Profis beim KSC. „Sie machen offenbar beide einen guten Job“, äußerte Thomas Kessler mit Blick auf das „Kölner Duo“ bei den Badenern und schob schmunzelnd hinterher: „Auch wenn ich die beiden gut kenne, möchte ich am Samstag den Wildpark lächelnd verlassen.“ Und mit Meiko Wäschenbach wechselte erst Ende Januar ein Spieler vom Geißbockheim in den Hardtwald. Pikant: Der 21-Jährige könnte seine Pflichtspiel-Premiere im KSC-Trikot just gegen den FC feiern. Wäschenbach stand am vergangenen Wochenende beim 3:1-Heimerfolg gegen den 1. FC Magdeburg erstmals im Aufgebot der Badener, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Derweil ist der KSC immer noch auf der Suche, die Lücke zu schließen, die Budu Zivzivadze im Winter hinterlassen hat. Der Stürmer hatte mit seinen zwölf Toren maßgeblichen Anteil am Höhenflug der Karlsruher, die die Hinrunde als Tabellen-Zweiter beendeten, zwei Zähler hinter dem 1. FC Köln. Dann wechselte Zivzivadze, der zwischenzeitlich auch mit dem FC in Verbindung gebracht wurde, jedoch in die Bundesliga zum 1. FC Heidenheim. Der KSC stürzte seither auf Platz zehn ab, holte nach der Winterpause nur noch vier Zähler. Der FC sucht jedoch selbst auch den Weg zurück in die Erfolgsspur nach zuletzt zwei Spielen ohne Sieg gegen Düsseldorf (1:1) und in Magdeburg (0:3). „Das wird auswärts eine richtige Hürde“, sagte Struber. „Wir wissen aber auch, wie stark wir sein können. Wir wollen unsere Bewaffnung in allen Phasen des Spiels unter Beweis stellen. Das ist unser Anspruch an diesem Spieltag.“

Struber: „Wir müssen wachsam sein“

Ein wichtiger Faktor dafür soll Eric Martel werden. Der Mittelfeldspieler verpasste jüngst die beiden Sieglos-Spiele aufgrund einer Muskelverletzung. „Er ist ein wichtiger Faktor für uns, um Spiele zu gewinnen“, unterstrich Struber die Bedeutung Martels. Leart Paqarada fehlt in Karlsruhe gelbgesperrt. Für ihn soll Max Finkgräfe in die erste Elf rutschen. „Ich wünsche mir, dass er sich am Samstag schnell gut ins Spiel rein arbeitet, dass er sich auch viel zutraut und unter Beweis stellt, dass er ein entscheidender Spieler für uns sein kann“, forderte Struber vom 20-Jährigen. Ob Damion Downs oder Imad Rondic im Sturm beginnen werden, ließ der Coach derweil auf der Pressekonferenz am Donnerstag noch offen.

Eine leichte Aufgabe erwartet der Kölner Coach nicht. „Wenn wir auf 100 Prozent sind und in unsere Abläufe kommen, wissen wir, wie schwer es gegen uns ist“, sagt der Coach und gibt auch gleichzeitg eine Marschroute, wie die drei Punkte gegen den KSC eingefahren werden sollen. „Wir müssen wachsam sein, in Ballbesitz- und Umschaltmomenten und wollen über die ganze Spielzeit kontrolliert und dominant sein, uns keine Auszeiten gönnen. Wir wollen achtsam sein, uns aber auch viel zutrauen, wir wollen frech und mutig sein, uns an die Grenze bei Intensität und Aggressivität bewegen.“



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