So viel Startelf steckt schon jetzt im FC

Eric Martel. Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt und Tim Lemperle vom 1. FC Köln
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So viel Startelf steckt schon jetzt im FC

Der FC befindet sich in der Schlussphase der Vorbereitung. Und Gerhard Struber wird sicherlich schon Tendenzen Richtung erste Elf haben beim 1. FC Köln: So viel Startelf steckt schon jetzt im FC.

Durch ihre Bewerbungen in den Testspielen konnten einige Youngster wie Elias Bakatukanda, Tim Lemperle oder Julian Paulli sicherlich ihre Bewerbung für einen Platz in der Startelf abgeben. Auf anderen Positionen sind die Plätze wohl bereits vergeben beim 1. FC Köln: So viel Startelf steckt schon jetzt im FC.

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Trotz des verdienten 3:0-Erfolgs über den beglischen Erstligisten St. Truiden ist es schwer, Schlüsse über die Leistungsstärke der Kölner auszumachen. Der Gegner fand in der Offensive nicht statt, war in der Defensive extrem anfällig. Zu hoch wird das Kölner Trainerteam den Test somit nicht gehängt haben. Und doch hatte man durchaus das Gefühl, dass beim FC im Testspiel am Freitag schon eine Mannschaft aufgelaufen ist, die in einer ganz ähnliche Formation dann auch zum Liga-Auftakt gegen den Hamburger SV am Start ist. Zwar stehen noch zwei weitere Vorbereitungspartien aus, die die Karten natürlich noch einmal ordentlich durchmischen können, doch die ersten festen Plätze sind sicherlich gefunden.

Urbig, Thielmann und Hübers sicher gesetzt

Jonas Urbig hatte Marvin Schwäbe schon vor dem Vorbereitungsauftakt verdrängt, wird die neue Nummer eins und freut sich darauf, wie der Keeper am Montag erklärte. Und auch in der Abwehrreihe davor sind die ersten Plätze schon reserviert. An Timo Hübers führt aktuell kein Weg vorbei, Jan Thielmann hat auf der rechten Seite wohl auch die Nase vor Rasmus Carstensen vorne. Auf der linken Seite war Max Finkgräfe genauso gesetzt. Doch der Youngster wird mit einer Knieverletzung Wochen, vermutlich Monate ausfallen. Eigentlich wäre Leart Pacarada der logische Ersatz, doch der Linksverteidiger wies ganz offensichtlich noch körperliche Defizite auf. Sollte er fit sein, wird der Nationalspieler des Kosovo wohl ebenfalls eine Oprion werden. Eine Alternative wäre Dominique Heintz. Vielleicht auch Meiko Wäschenbach, der aber nicht restlos überzeugte.

Nicht ganz so einfach gestaltet sich noch die Suche nach dem zweiten Innenverteidiger. Vor der Vorbereitungsphase schien Routinier Heintz gesetzt, genauso scheint es aktuell aber auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Elias Bakatukanda und Julian Pauli hinauszulaufen. Heintz überzeugte nicht gänzlich, könnte auch eine Alternative auf der linken Seite werden. Die beiden Youngster erhielten dagegen (wenn sie denn fit und gesund waren), bereits ordentlich Einsatzzeit und machten ihre Sache auch sehr gut – wenn auch gegen sehr harmlose Gegner. Gut möglich, dass es zum Ligastart also nicht nur ein Profi-Debüt sondern auch ein Startelf-Debüt geben wird. Pauli stand zuletzt drei Mal in Serie in der Startelf.

An Eric Martel führt kein Weg vorbei

Die Sechs ist ebenfalls fest vergeben. Eric Martel spielte schon in der vergangenen Spielzeit eine ordentliche Bundesliga-Saison, der Kapitän der U21-Nationalmannschaft sollte vom Potenzial einer der Leistungsträger der 2. Bundesliga sein. Martel ist sicherlich auch ein Kandidat für das Kapitänsamt. Dejan Ljubicic und Luca Waldschmidt sind wohl ebenfallls gesetzt. Die beiden Mittelfeldspieler kann man sich bei ihrer individuellen Qualität nur schwerlich auf der Ersatzbank vorstellen. In Topfrom gehören beide Spieler zweifellos in eine Startelf der Bundesliga, im Liga-Unterhaus muss das also auch das persönliche Ziel der Akteure sein. Der vierte Platz im Mittelfeld scheint noch offen sein. Linton Maina und Denis Huseinbasic sind nach dem Ausfall von Florian Kainz die wahrscheinlichsten Optionen.

Im Angriff hat Gerhard Struber zumindest quantitativ die Qual der Wahl und der Trainer wird sich wohl die Frage stellen müssen, ob er auf routinierte Spieler wie Sargis Adamyan oder die jungen Wilden um Damion Downs und Tim Lemperle setzt. Zuletzt wirkten die beiden Eigengewächse gefährlicher, stehen eher für den temporeichen Offensivfußball, den Struber bevorzugt. Die Entscheidung dürfte also in Richtung Duo Lemperle/Downs gehen. In Stein gemeißelt ist die Aufstellung also noch lange nicht, erste Tendenzen sind aber deutlich zu erkennen. Taktisch wird Struber wohl bei einer 4-1-3-2-Variante entscheiden. Zumindes spielte der FC in den Testbegegnungen mit jener Ausrichtung.


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Jonas Urbig vom 1. FC Köln

„Die Qualität ist brutal hoch“

Elias Bakatukanda und Julian Pauli vom 1. FC Köln

Die nächsten Profi-Debütanten?

In der Krise: Hält Schultz weiter an FC-Duo fest?

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In der Krise: Hält Schultz weiter an FC-Duo fest?

Für Florian Kainz und Dejan Ljubicic verläuft die Saison alles andere als rund. Selbst der Trainerwechsel scheint keinen oder nur einen sehr kurzfristigen Einfluss auf die Leistungskurve der Spieler gehabt zu haben. Wie lange hält Timo Schultz an den beiden als Stammspieler fest?

Der 1. FC Köln befindet sich mitten im Abstiegskampf. Die Mannschaft braucht mehr denn je konstante Leistungen der Stammspieler. Doch zwei Leistungsträger der Vorsaison finden nach wie vor nicht zu alter Form der Vorsaison. Wie lange stehen Kainz und Ljubicic noch in der Startelf?

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Der Ausgleich der Kölner war am Samstag gegen den VfB Stuttgart noch keine drei Minuten alt, da trieb Dejan Ljubicic nach einer Balleroberung die Kugel Richtung gegnerischen Strafraum – Florian Kainz, Linton Maina und Jan Thielmann komplettierten die Vier-auf-drei-Situation. Doch Ljubicic spielte einen schlampigen Ball auf Kainz, der musste so das Tempo aus dem Konter nehmen. Der anschließende Abschluss vom nachgeeilten Faride Alidou strahlte angesichts der aufgerückten VfB-Abwehr keine große Gefahr mehr aus. Die Szene war symptomatisch für das Kölner Spiel. Denn auch gegen den VfB kreierten die Geißböcke einmal mehr viel zu wenige Chancen.

Kainz so gut wie gar nicht im Spiel

Dass es mit den Ballbesitzphasen und den Spielanteilen am Samstag für den FC gegen den VfB so eine, aber bestimmt keine große Sache werden würde, war angesichts des spielstarken Gegners schon vor der Begegnung klar. Dennoch versprach Timo Schultz in der vergangenen Woche, dass man versuche, Wege zu finden, um dem Gegner wehzutun. Der Plan ging nur in Teilen auf. Zwar hatten die Geißböcke neben dem Treffer von Eric Martel zwei weitere durchaus große Chancen durch Faride Alidou und Jan Thielmann, die Möglichkeiten resultierten aber zum einen aus einem Ausrutscher von Hiroki Ito sowie einem einfachen langen Pass von Rasmus Carstensen. Auch der Treffer von Martel fiel nach einem Standard.

Spielerisch war das Angebot der Kölner wieder überschaubar. Auch, weil einmal mehr zwei Leistungsträger der Vorsaison so gut wie gar nicht stattfanden. Kainz kam gegen den VfB auf erstaunliche 19 Ballkontakte, spielte zehn Pässe, von denen acht ankamen und führte vier Zweikämpfe, von denen er einen gewann. Einzig eine scharfe Hereingabe auf Thielmann sorgte für einen Hauch von Gefahr. Es blieb die einzige Flanke des FC-Kapitäns. Kainz hatte auch gegen den VfB keinen Zugriff auf die Partie, wirkte wie ein Fremdkörper. Der mögliche Effekt des Trainerwechsels scheint nur ein kurzfristiger gewesen zu sein. Seitdem Timo Schultz die Geschicke beim FC leitet, überzeugte Kainz nur gegen Heidenheim. Die Rolle als zweiter Stürmer neben Jan Thielmann stand dem 31-Jährigen nicht.

Gibt es Alternativen?

Positionsgetreu war Dejan Ljubicic im Mittelfeld zwar deutlich besser in das Spiel eingebunden, einen großen Effekt hatte er damit aber nicht auf die Partie. Zwar kamen immerhin ordentliche 86 Prozent seiner Pässe beim Mitspieler an, doch mehr als zwei ungefährliche Torabschlüsse standen auch nicht auf seiner offensiven Haben-Seite. Vermutlich würden die beiden Österreicher in Topform in zwei Drittel der Bundesliga-Teams einen Stammplatz finden, in der aktuellen Form stellen sich nicht wenige Fans die Frage, wie lange Schultz an den beiden Mittelfeldspielern festhält. Vor gut zwei Wochen hatte Timo Schultz die Bedeutung seines Kapitäns noch einmal hervorgehoben. Auch Steffen Baumgart hatte lange an Kainz festgehalten, für ihn die passende Rolle gesucht. Erst im Dezember vergangenen Jahres saß der 31-Jährige zwei Mal zunächst nur auf der Bank. Auch Ljubicic ist unter Schultz gesetzt, überzeugte aber bislang nur gegen Frankfurt mit zwei Vorlagen.

Noch im vergangenen Jahr fingen die beiden Mittelfeldspieler die Sturmflaute der Kölner mit auf. Wettbewerbsübergreifend erzielten die Nationalspieler Österreichs insgesamt 14 Tore und bereiteten 14 Treffer vor. In der aktuellen Saison sind es drei Tore und vier Assists. Und das liegt nicht nur an den fehlenden Stürmern. Laut dem Online-Portal ligainsider.de kreierte Florian Kainz in dieser Spielzeit ganze zwei Großchancen, Ljubicic immerhin sechs. In der Vorsaison führte Kainz die Liga in dieser Kategorie mit 17 Möglichkeiten an.

Dabei verfügt der FC über Alternativen – zumindest auf der Außenposition. Faride Alidou und Linton Maina saßen am Samstag zunächst nur auf der Bank. Auch ein Max Finkgräfe könnte eine offensivere Rolle spielen. Spätestens mit der Genesung von Davie Selke dürfte auch Jan Thielmann wieder eine Option für die Außenbahn sein. Aufgrund der Ausfälle von Mark Uth und Luca Waldschmidt spielte Kainz zuletzt wieder häufiger im Zentrum.


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