„Beim nächsten Mal mache ich den halt rein.“

Faride Alidou rennt mit dem Ball im Spiel des 1. FC Köln gegen Freiburg. Effzeh 1. FC Köln Müngersdorf RheinEnergie Stadion Köln gegen Freiburg
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„Beim nächsten Mal mache ich den halt rein.“

Der 1. FC Köln kämpft, holt gegen Freiburg aber erneut keinen Sieg. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Marvin Schwäbe. Die Stimmen zum Freiburg-Spiel.

Am Samstagabend spielte der FC gegen den SC Freiburg 0:0 und steht mit 24 Punkten weiterhin auf dem 17. Tabellenplatz. Das Team von Timo Schultz konnte die wichtigen drei Punkt im Abstiegskampf nicht einfahren. Die Stimmen zum Freiburg-Spiel.

Die ganze Mannschaft hat Vollgas gegeben. Wir hatten uns auch sehr viel vorgenommen. Das Tor hat am Ende gefehlt und wir sind trotzdem zufrieden mit dem Punkt, aber wir hätten natürlich gerne die drei wichtigen Punkte hier bei uns zu Hause gelassen.
Zur Torchance in der 71. Minute: Das war schwierig. Ich war ein bisschen frei. Hab versucht, nochmal mit dem linken Fuß den Ball auf das Tor zu bekommen. Der Platz war am Ende etwas schwierig, aber das passiert. Beim nächsten Mal mache ich den halt rein.
Zu den vergebenen Torchancen: Das tut extrem weh. Vor allen Dingen, weil wir die Tore gerade sehr sehr dringend brauchen. Aber ich würde sagen, wir haben als Mannschaft Vollgas gegeben. Der Trainer hat uns auch schon gelobt für die Leistung, aber wir können eben keine Spiele gewinnen, wenn wir keine Tore machen. Wir werden bis zur letzten Minute daran glauben. Morgen spielen die anderen Mannschaften und wir müssen darauf hoffen, dass die anderen ein bisschen patzen.

Faride Alidou

Faride Alidou rennt mit dem Ball im Spiel des 1. FC Köln gegen Freiburg. Effzeh 1. FC Köln Müngersdorf RheinEnergie Stadion Köln gegen Freiburg
Foto: Christof Koerpsel / Getty Images

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Es ist extrem traurig, dass wir den Fans in der gesamten Saison nicht das zurück geben konnten, was sie dahinten geliefert haben. Egal, ob heim oder auswärts. Sie haben definitiv mehr Punkte verdient. Wir in der Verteidigung hinten, Torhüter und die vier Verteidiger vor mir, wir haben immer alles reingehauen. Ich glaube gerade heute war es natürlich schön und gut, auch mal ein zu Null zu haben. Am Ende ist es leider Gottes obligatorisch für die gesamte Saison. Der letzte Pass, der letzte Abschluss, vielleicht das letzte Dribbling hat irgendwo einfach gefehlt gehabt. Wir haben zu wenige Tore geschossen, um einfach auch Spiele gewinnen zu können. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Das ist zu wenig.
Zum Gespräch nach dem Spiel mit Christian Streich: Es war ein Stück weit Trost. Ich habe ihm natürlich auch alles Gute für die Zukunft gewünscht. Was er geleistet hat über die letzten Jahre und Jahrzehnte war einzigartig und das gibt es heutzutage nicht mehr so oft. Das war irgendwo auch ein Stück weit traurig natürlich.

Marvin Schwäbe

Die Mannschaft hat eine gute Energie auf den Platz gebracht, hat alles investiert. Das war ja in der zweiten Halbzeit im Wesentlichen auch ein Spiel in einer Hälfte, wenn man mal von den zwei Umschaltmomenten von Freiburg absieht. Letzten Endes nutzen wir unsere Chancen nicht, das zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Wir haben große Chancen in der dritten Minute mit Linton Maina, haben dann nochmal eine Monsterchance von Faride Alidou, wo du in Führung gehen musst. Tun wir nicht. Haben dann noch viele Chancen im Ansatz, wo wir dann unsauber sind, nicht die richtige Entscheidung treffen und dann schießt du am Schluss kein Tor. Wir werfen sicher die Flinte nicht ins Korn. Uns ist bewusst, der Abstand auf Mainz sind vier Punkte, auf einen direkten Nicht-Abstiegsplatz sind es sechs Punkte. Mal schauen, was die morgen machen. Uns ist bewusst, dass es morgen auch vorbei sein kann, aber vorbei ist dann, wenn es vorbei ist und es ist noch nicht vorbei. Ich kann die Menschen verstehen, geraden wenn man sieht, wie die uns auch heute wieder unterstützt haben, wie viel der FC den Menschen hier in der Stadt bedeutet. Und wenn wir es dann nicht hinkriegen, dann ist klar, dass sich Frust dann auch entläd und dann bin ich der Hauptverantwortliche.
Zur Frage nach einer Jobgarantie vom Präsidenten: Letzten Endes geht es da nicht um einzelne Personen. Es geht auch nicht um mich. Es geht darum, dass wir den 1. FC Köln bestmöglich nach vorne bringen. Man kann es wahrnehmen, wie man will, entscheidend ist, wie es im Innenverhältnis wahrgenommen wird. Für die Mitarbeiter war es (die Aussage von Werner Wolf, Anm. d. Red.) ein wichtiges Zeichen, dass der Plan ist, Kontinuität walten zu lassen.

Christian Keller

Ich glaube, die Zuschauer haben ein fantastische Spiel gesehen, vor allem von meiner Mannschaft. Wir haben nach vorne gespielt, wir waren mutig, wir haben uns Chancen rausgespielt, wir haben das Herz auf dem Platz gelassen. Wir haben aber auch einige Chancen liegen lassen. Wenn man so will, ist das Spiel heute ein Spiegelbild der gesamten Rückrunde. Im Grunde genommen kann ich meinen Jungs nichts vorwerfen, aber die Qualität unserer Abschlüsse, die Art und Weise, wie wir die Box bespielen, da fehlt die Überzeugung und wenn du kein Tor schießt, kannst du kein Spiel gewinnen. Dementsprechend stehen wir wieder nur mit einem Punkt da. Ich glaube, dass wir bundesligatauglich sind, dass hat heute jeder gesehen. Wir haben einen Gegner, der nächstes Jahr hoffentlich europäisch spielt dominiert. Wir haben auch viele gute Phasen drin gehabt, wo wir uns Chancen rausgespielt haben. Wir wissen, dass das in unserer Situation zu wenig ist, aber der Mannschaft die Bundesligatauglichkeit abzuschreiben, davon bin ich weit entfernt. Wir haben gemerkt, dass die Freiburger Probleme haben, wir wussten, dass wir auf unsere Kurve spielen, dass wir Druck entfachen müssen und wollen. Am Ende muss das Runde ins Eckige und das haben wir nicht geschafft. Dem müssen wir uns stellen. Wir alle.
Über seine Zukunft: Wir sind von vorne herein so verblieben, dass wir alles daran setzen, in der ersten Liga zu bleiben. In der gesamten Gemengelage darf man auch nicht vergessen, dass sich mit Waldschmidt, Uth und Selke drei entscheidende Spieler fast in der ganzen Rückrunde abgemeldet haben und das können wir in der Form nicht kompensieren. Wir werden schauen, wie morgen die Ergebnisse sind. Noch ist es nicht vorbei und bevor das nicht so ist, werden wir nicht aufgeben und dann schauen wir weiter, was die Tage passiert.

Timo Schultz

Spielbericht

Einzelkritik

„Ich kann mich nur entschuldigen“

Die Stimmen zum Mainz-Spiel
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„Ich kann mich nur entschuldigen“

Der 1. FC Köln kämpft und spielt gegen Mainz 1:1. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Luca Waldschmidt. Die Stimmen zum Mainz-Spiel.

Am Sonntagnachmittag spielte der FC gegen den 1. FSV Mainz 05 1:1 und steht mit 23 Punkten weiterhin auf dem 17. Tabellenplatz. Das Team von Timo Schultz konnte die wichtigen drei Punkt im Abstiegskampf nicht einfahren. Die Stimmen zum Mainz-Spiel.

Es war ein sehr intensives, ein sehr hitziges Spiel. Purer Abstiegskampf. Wir haben es angenommen. Wir haben heute meiner Meinung nach eine sehr sehr gute Partie gespielt. Wir müssen einfach die Tore machen und dann wahrscheinlich auswärts gewinnen. Nach Darmstadt war das eine sehr gute Reaktion und genauso geht es. Die letzten drei Spiele sind wieder Endspiele. Wir leben, wir sind wieder da und abgestiegen sind wir noch lange nicht. Die Tore haben leider gefehlt. Genauso müssen wir auftreten, das war echt gut. In der zweiten Halbzeit haben wir auch guten Fußball gespielt, haben uns die Torchancen rausgespielt. Wir wissen, dass wir alle drei Spiele gewinnen müssen, um die Klasse zu halten, beziehungsweise in die Relegation zu kommen. Genauso gehen wir es an, zuhause, mit den eigenen Fans. Man sieht, was hier los ist. 4000 Kölner sind mitgereist, das ist einfach geil, das ist das, was uns hilft. Und die Jungs haben gesagt, wenn wir so kämpfen, hoffentlich bleiben wir drin.

Mark Uth

Die Stimmen zum Mainz-Spiel

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Wir kommen zurück, wir zeigen, dass wir leben, dass der Wille da ist, das Ding unbedingt zu drehen. Man sieht, dass wir es doch auf den Platz kriegen können, aber dann auch ein bisschen zu spät. Jeder hat in der Kabine das Wort ergriffen. Alle waren da und man hat gemerkt, wir wollten gar nicht in die Halbzeit, wir wollten wieder raus. Wir haben uns gegenseitig nochmal angezündet und wollten eine zweite Halbzeit spielen, die zeigt, wie wir hier hinkommen, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen. Das hat man dann glaube ich auch gesehen.
Zum verschossenen Elfmeter: Das tut schon sehr weh, aber das gehört dazu. Ich fühle mich gut, ich würde den nächsten genauso wieder nehmen, aber es tut mir leid heute für die Mannschaft, für die Fans. Ich glaube, wenn ich den gemacht hätte, hätten wir das Spiel gewonnen. So ist es leider nur ein Punkt und ich kann mich nur entschuldigen, aber so ist das.

Luca Waldschmidt

Ich freue mich, dass die Mannschaft am Schluss das gemacht hat, was ich vor dem Spiel gesagt hatte. Das sie einfach das Herz in beide Hände genommen haben und einfach nur noch Fußball gespielt haben. Nicht mehr gedacht haben, was hätte oder könnte, wenn… Ich weiß nicht, ob es der Mut der Verzweiflung war, oder was auch immer, dass sie einfach nach vorne gespielt haben. Und dann waren wir irgendwann drückend dominant und dann glaube ich, war der Ausgleich eine Folge der Zeit. Wir müssen uns immer an die eigene Nase fassen. Das einzige, was wir beeinflussen können, ist unsere eigene Leistung. Die Mannschaft kann viel mehr, als sie oft auf dem Platz zeigt. Hinten raus hat man es heute gesehen und deshalb müssen wir jetzt nicht überlegen, hätte der Schiedsrichter jetzt nochmal was machen können, war das 1:0 unglücklich, warum verschießt man den Elfmeter. Alles egal, immer weitermachen und dann wirst du irgendwann auch belohnt. Mit einem Dreier heute wäre man noch mal richtig dran gewesen. Jetzt musst du drei Spiele gewinnen. Ich möchte, dass wir von Anfang an so spielen, wie wir jetzt hintenraus gespielt haben, damit die Spieler frei sind, sich trauen, das zu zeigen, was in ihnen steckt und dann kommen auch die Ergebnisse und vor allem kannst du dann in den Spiegel schauen. Luca Waldschmidt ist für uns ein ganz wichtiger Spieler. Auch wenn das jetzt nicht ganz sein Spiel war. Er hängt natürlich im 0:1 entscheidend mit drin mit dem unglücklich ausgeführten Freistoß, verschießt dann den Elfmeter, aber ich habe ihn mir schon nach dem Spiel geschnappt und habe gesagt, mach den Kopf hoch, mach die Brust raus. Das kann passieren, wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Heute war es für dich nicht so gut, aber vielleicht bist du nächste Woche schon der, der es für uns in die richtige Richtung dreht.

Christian Keller

Ein Punkt ist für uns zu wenig, das wissen wir selbst. Auf der anderen Seite bin ich stolz auf meine Mannschaft. Ich denke, wir waren auch in der ersten Halbzeit mindestens gleichwertig, haben uns leider wieder nur bis ins letzte Drittel vorspielen können. Haben dann die Chancen nicht so kreieren können. In der zweiten Halbzeit waren wir spielbestimmend, haben vier, fünf Chancen inklusive verschossenem Elfmeter. Wir sind unzufrieden mit dem Punkt. Nicht nur, weil wir drei gebraucht hätten, sondern weil wir meiner Meinung nach auch die bessere Mannschaft waren. Wir wussten, dass wir einen wahnsinnigen Endspurt brauchen, die Spieler werden weniger, aber es ist noch nicht vorbei und die Mannschaft glaubt daran. Die Energie und das einfach Loslassen und das einfach Spielen, wenn die Mannschaft das hinbekommt, dann sieht man auch, welche Qualität wir haben. Wir können dann auch in der zweiten Halbzeit mit Mark Uth einen Spieler bringen, der im letzten Drittel eine Qualität hat, die wir sonst im Kader nicht besitzen. Auch wenn ich sehe, wie sich meine beiden Innenverteidiger reinschmeißen, die beiden Außenverteidiger sind elf, zwölf Kilometer gelaufen. Und das alles bei der Hektik, die uns vielleicht auch ein bisschen gut getan hat. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben eine wahnsinns Moral. Schauen wir mal, was am Ende dabei rauskommt. Es waren viele strittige Situationen dabei. Klar kann der Schiedsrichter Gelb-Rot geben, ich glaube, wir könnten fast sogar noch einen Elfmeter kriegen in der Nachspielzeit. Ich denke, der Schiri hat sein Bestes gegeben und ich werde bestimmt nicht anfangen, nachzukarten. Wenn wir selber einen Elfmeter verschießen, dann schauen wir erstmal bei uns. Rechnen kann ich auch, aber so gut war ich jetzt auch nicht in Mathe. Ich glaube daran, das Ganze kann anders aussehen, wenn wir gegen Freiburg gewinnen. Das Entscheidende wird sein, dass wir so spielen, wie heute. Dass wir das Herz in die Hand nehmen, dass wir nach vorne spielen, dass wir uns nicht zuviel Kopf machen und dann wird nach dem nächsten Spieltag wieder auf die Tabelle geguckt und so machen wir das bis zum Spieltag 34 und dann schauen wir mal, was dabei rausgekommen ist.

Timo Schultz

Spielbericht

Einzelkritik

„Wenn wir so spielen, kriegen wir vier Dinger“

Die Stimmen zum Darmstadt-Spiel
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„Wenn wir so spielen, kriegen wir vier Dinger“

Der 1. FC Köln verliert gegen den SV Darmstadt 98 mit 0:2. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Mark Uth. Die Stimmen zum Darmstadt-Spiel.

Am Samstagnachmittag spielte der FC gegen den SV Darmstadt 0:2 und steht weiterhin mit 22 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Das Team von Timo Schultz konnte die wichtigen Punkt im Abstiegskampf nicht einfahren. Die Stimmen zum Darmstadt-Spiel.

Wir verlieren mit einem sehr sehr schlechten Auftritt hier zuhause 2:0 gegen Darmstadt. Das Spiel mussten wir unbedingt gewinnen. Wir sind sehr enttäuscht. Wenn du Angst hast vor dem Verlieren, dann wird es schwierig, irgendwann mal ein Spiel zu gewinnen. Der Unmut ist sehr verständlich. Wir hatten Angst, den Ball zu fordern, wir wollten den Ball nicht haben. Wir haben nicht den Fußball gespielt, den wir normalerweise spielen können. Auch im Training, manchmal spielen wir da ein Tiki-Taka, da denke ich mir „Wahnsinn“ und dann gehen wir hier raus und haben Angst. Das ist ein ganz ganz bitterer Abend. Wir spielen jetzt gegen Mainz nächste Woche. Und wenn wir so spielen, kriegen wir vier Dinger. Von daher müssen wir uns jetzt unter der Woche zusammenreißen und dann voll den Mut zusammennehmen und nach Mainz fahren. Wir haben nur noch eine Chance.

Mark Uth

Die Stimmen zum Darmstadt-Spiel

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Das war ein bitterer Auftritt von uns gegen einen überschaubar guten Gegner. Wir haben uns 95 Minuten einfach nicht getraut, vernünftig Fußball zu spielen. Da hat der Kopf wieder eine riesen Rolle gespielt. Ich hätte mir erhofft und erwartet, dass wir deutlich befreiter spielen. Das haben wir leider nicht hingekriegt. Die ersten 15 bis 20 Minuten waren glaube ich noch ganz okay, aber dann war einfach die Angst vor dem Verlieren zu groß. Rechnerisch ist alles drin. Schauen wir mal, was Mainz morgen macht. Bochum hat ja heute verloren. Wir haben ja noch vier Spiele. Wir werden jetzt nicht sagen, da ist nichts mehr möglich. Ganz im Gegenteil, warum sollen wir es nicht noch drehen? Wenn wir sagen würden, wir können es nicht mehr drehen, dann könnten wir jetzt auch aufhören. Wir haben wirklich eine sehr sehr schlechte Leistung abgerufen in dem Spiel, in dem es für uns um sehr sehr viel ging. Wo jeder hier im Stadion wusste, wir können wieder Anschluss finden an den Relegationsplatz oder sogar an einen direkten Nicht-Abstiegsplatz. Und wenn du dann so auftrittst, dann verstehe ich den Ärger der Zuschauer. Ich bin hauptverantwortlich, dann ist es auch nachvollziehbar, wenn diese Rufe kommen. Die Bereitschaft war da, aber natürlich war die Fähigkeit, das was an Plan mitgegeben wurde, umzusetzen, leider nicht da. Heute war das qualitativ nicht ausreichend. Grundsätzlich kann es die Mannschaft besser, aber sie bringt es leider nicht auf den Platz.

Christian Keller

Wir haben ein Spiel auf Augenhöhe gehabt und haben es nicht geschafft, uns klare Chancen rauszuspielen. Es fehlte letztendlich die Überzeugung vom Start an, das Ding hier auf jeden Fall zu ziehen. In allen Aktionen hat man gemerkt, dass so ein bisschen Angst mitschwingt. Tolles Stadion, tolles Publikum. Wir wissen, dass wir die Energie kriegen und trotzdem haben wir es heute nicht auf den Platz gekriegt. Das ist ein Vorwurf, den müssen wir uns gefallen lassen. Wir haben kein gutes Spiel hingelegt, das ist es, was wir uns ankreiden lassen müssen. Du kannst ja auch über fußballerische Inhalte Energie ziehen. Die Mannschaft wollte, hat wieder komplett Gas gegeben, aber die Mittel, die wir heute gewählt haben, waren einfach nicht gut genug. Dementsprechend haben wir uns ne Menge Chancen oder Schüsse herausspielen können, aber so richtig gefährlich ist davon keiner geworden. Es sind noch genug Punkte im Sack, um eine Mannschaft vor und einzuholen. Aber dafür brauchen wir eine andere Leistung. Da brauchen wir gar nicht anfangen, Punkte zu zählen, oder Spieltage, wir müssen anders Fußball spielen. Vielleicht ist das genau die Situation, die den Jungs den letzten Umschwung bringt, dass sie einfach sagen: „Okay, jetzt ist auch alles egal, wir gehen jetzt einfach in jedes Spiel und brettern alles raus.“ Das haben wir heute fußballerisch nicht geschafft.

Timo Schultz

Spielbericht

Einzelkritik

„Das ärgert mich ungemein“

1. FC Köln: Die Stimmen zum Bayern-Spiel
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„Das ärgert mich ungemein“

Der 1. FC Köln kämpft gegen den FC Bayern München, belohnt sich aber nicht. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem der überragende Marvin Schwäbe. Die Stimmen zum Bayern-Spiel.

Am Samstagnachmittag spielte der FC gegen die Bayern 2:0 und steht weiterhin mit 22 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Das Team von Timo Schultz zeigte eine ordentliche Leistung, vergab aber zu viele Chancen. Die Stimmen zum Bayern-Spiel.

Ich glaube, dass wir jetzt im Nachhinein ein Stück weit enttäuscht sind, weil wir auch unsere Chancen rausgespielt haben. Gerade jetzt am Ende, wo wir hätten den Fehlpass mehr für uns nutzen müssen. Am Ende steht es 2:0 und ich glaube, ein Unentschieden wäre auch in Ordnung gewesen.

Marvin Schwäbe

1. FC Köln: Die Stimmen zum Bayern-Spiel

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Wir hatten schon hundertprozentige Torchancen würde ich sagen. Im Endeffekt geht es ums Toreschießen im Fußball und die musst du dann halt machen, sonst kriegst du sie hinten rein. Natürlich kannst du Chancen vergeben. Das passiert im Fußball. Fußball ist ein Fehlersport, aber die musst du machen, um Punkte zu holen.

Max Finkgräfe

Wir haben die Tore nicht gemacht. Der Matchplan ist aufgegangen. Wir wussten, dass wir immer wieder Räume bekommen, wenn wir souverän hinten rausspielen. Das haben wir in vielen Situationen auch geschafft, aber haben dann das Tor nicht gemacht. Und dann wird das hier in München leider bestraft. In der zweiten Halbzeit gerade kurz vor Schluss, bevor wir das 2:0 bekommen, haben wir eigentlich eine Doppelchance. Wenn du mit ein bisschen mehr Ruhe in der Situation bleibst, machst du hier den Ausgleich. Jetzt stehst du hier und hast 2:0 verloren. Es wäre durchaus ein Punkt möglich gewesen.
Zu Marvin Schwäbe: Wir brauchen einen guten Torwart, um in München lange die Chance zu haben auf einen Punkt oder vielleicht sogar auf drei. Marvin hat das heute gut gemacht. Es ist natürlich schade, dass gerade in einer Standardsituation dann wieder ein Traumtor dafür sorgt, dass das so ein bisschen der Dosenöffner für die Bayern war. Am Ende müssen wir uns an unsere eigene Nase fassen. Wir haben schon sehr leidenschaftlich verteidigt, aber in der einen oder anderen Situation nicht konsequent genug. Sowohl vor dem eigenen als auch vor dem gegnerischen Tor.
Zur Situation im Abstiegskampf: Wir müssen jetzt von Woche zu Woche schauen. Wir machen jetzt einen Strich drunter, schauen, wie der Spieltag ausgegangen ist. Wir haben nächste Woche ein brutal wichtiges Heimspiel gegen Darmstadt. Darauf werden wir uns vorbereiten. Wir müssen unter der Woche daran arbeiten, dass wenn wir uns diese Situationen so erspielen wie heute, dass daraus auch Tore resultieren.

Thomas Kessler

Es war kein unverdienter Sieg für die Bayern. Sie haben zwischenzeitlich einen sehr hohen Druck aufbauen können. Ich denke, wir haben uns aufgrund einer sehr gut organisierten Abwehrleistung der gesamten Mannschaft lange im Spiel gehalten. Gerade unsere beiden Innenverteidiger und Marvin Schwäbe im Tor haben einen sehr guten Tag erwischt. Darüber hinaus sind wir auch immer wieder mal gefährlich vorm gegnerischen Tor aufgetaucht. Wenn man etwas mitnehmen möchte, dann muss man seine Chance auch nutzen. So fahren wir ohne Punkte nach Köln. Positiv ist, dass wir unseren Plan zu hundert Prozent umgesetzt und uns gewehrt haben und uns auch spielerisch aus einigen Situationen befreien konnten. Das wird unser Weg bleiben. Wir wissen, dass wir in den kommenden Wochen Siege einfahren müssen. Zum Gegentor nach der Ecke: Standardsituationen sind die einzigen Situationen im Fußball, die du konkret planen kannst. Dementsprechend ärgert es mich ungemein, dass wir da nicht die nötige Konsequenz an den Tag legen und in den Abläufen scharf genug sind.

Timo Schultz

Spielbericht

Einzelkritik

„Der FC lebt“

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„Der FC lebt“

Der 1. FC Köln holt im Abstiegskrimi gegen den VfL Bochum drei Punkte. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Luca Waldschmidt. Die Stimmen zum Bochum-Spiel.

Am Samstagnachmittag spielte der FC gegen Bochum 2:1 und steht aktuell mit 22 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Das Team von Timo Schultz dreht den Rückstand in der Nachspielzeit. Die Stimmen zum Bochum-Spiel.

Sehr anstrengendes Spiel, wenn man im Rückstand ist und das Spiel unbedingt gewinnen muss. Dann haben wir alles reingehauen, alles probiert und haben es Gott sei Dank noch drehen können. Das ist ein unglaubliches Gefühl. Eine unglaubliche Stimmung, die jetzt nach dem Schlusspfiff und nach dem 2:1 aufgekommen ist. Wir sind alle sehr glücklich jetzt, aber auch erschöpft. Es gibt immer Situationen, wenn man 1:0 hinten ist, und dann einen unnötigen Fehlpass spielt, dann gibt es immer Situationen, wo es vereinzelt Pfiffe gibt. Aber im Großteil haben uns die Fans großartig unterstützt, so wie immer. Das hat uns aber nicht aus der Ruhe gebracht. Man sieht auch immer wieder, wie sie uns pushen, wenn wir Eckbälle haben. Wir sind sehr zufrieden mit unseren Fans und froh, dass wir nicht nur bei Heimspielen, sondern auch bei Auswärtsspielen immer so viele Leute dabei haben. Der FC lebt. Wir haben heute ganz wichtige drei Punkte geholt. Es war ein enorm wichtiger Sieg, der uns Selbstvertrauen gibt. Wir werden uns jetzt gut auf das nächste Spiel vorbereiten.

Florian Kainz

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Es ist ein sehr schöner Moment für uns alle. Wir wussten um die Wichtigkeit des Spiels und was es im Kampf um den Klassenerhalt bedeutet. Wir wollten unbedingt gewinnen. Es ist ein schönes Gefühl. Nach so einer langen Zeit so zurückzukommen ist umso schöner. Ich habe den Ball kurzzeitig gar nicht gesehen, weil noch ein Gegenspieler davor war. Es sieht vielleicht ein wenig komisch aus. Ich wollte ihn da hinten reinlegen. Der Trainer hat gesagt, ich soll mir die Bälle nehmen, mir etwas zutrauen. Er hat gesagt, dass sich die Spieler, die von Anfang an spielen, sich aufreiben sollen und die Gegenspieler müde machen, damit die Spieler die reinkommen, das Spiel entscheiden. Es fühlt sich definitiv gut an. Wir hatten viele Spiele, wo wir dran waren und uns nicht belohnt haben. Ich weiß nicht, ob es ein verdienter Sieg war. Aber wir nehmen den Sieg mit. Das gibt uns Energie für den Rest.

Luca Waldschmidt

Jeder hat gesehen, dass für beide Mannschaften um sehr viel ging. Bochum hat es immer wieder geschafft, gefährlich vors Tor zu kommen – gerade mit Standardsituationen, die wir gut wegverteidigt haben. Wir sind permanent angerannt, hatten auch unsere Abschlusssituationen, haben diese dann aber nicht bis zum Schluss ausgespielt oder sei waren von der Qualität nicht gefährlich genug. Das wir uns später am Ende heraus belohnen, spricht für die Moral der Mannschaft, die immer an sich geglaubt hat. Ich glaube, dass das Stadion einen riesen Anteil hatte, dass wir das Ding noch umbiegen konnten. Sie haben uns versucht, Energie zu geben. Ich habe in den 90 Minuten vorher ganz viele Dinge gesehen, die mir nicht gefallen haben. Wir waren ein Stück weit gehemmt. Wir hätten zielstrebiger nach vorne spielen sollen und hätten unsere fußballerischen Qualitäten auf den Platz bringen müssen. Dass wir einen intakten Haufen zusammen haben, sieht jeder in jedem Spiel und in jedem Training. Dass wir nicht immer die richtigen Mittel wählen, darum geht es aber nicht. Die Jungs opfern sich auf und schmeißen sich in alles rein. Die drei Punkte kann uns keiner mehr nehmen.

Timo Schultz

Es war ein brutales Finish für uns mit den zwei schönen Kopfball-Toren hinten raus. Wir waren nicht gut, aber wir waren die bessere Mannschaft. Sehr sehr lang hat man uns die Anspannung angemerkt, wie schwierig und wie wichtig dieses Spiel für uns ist. Dann macht Bochum mit der ersten Torchance ein Tor und dann ist so ein bisschen Ballast abgefallen und wir haben uns mal getraut Fußball zu spielen. Und hinten raus, wenn das jetzt so knapp war, und das eigentlich kaum zu glauben ist, dass wir das Spiel noch drehen, dass es trotzdem verdient war. Wir waren fast weg und in der Nachspielzeit bist du auf einmal wieder voll in der Verlosung mit dabei. Die Mannschaft hat das wirklich auch verdient. Es ist wenig für uns gelaufen in der Saison und dann darf es auch gerne mal so ausgehen, wie es jetzt ausgegangen ist. Die Zuschauer wussten, wie wichtig dieses Spiel ist und wenn du da dann mit hoher Hoffnung und Erwartung sitzt und siehst, dass wir nicht so viel auf die Kette kriegen, dann habe ich da totales Verständnis, wenn die auch mal durchhängen. Wir haben jetzt zumindest Bochum bis zum nächsten Spieltag mit dabei. Die haben nur vier Punkte Vorsprung auf uns, auf Mainz haben sie nur drei Vorsprung. Das heißt, es sind jetzt mindestens drei Mannschaften, die sich um den Relegationsplatz batteln. Und das ist unser Ziel, dass wir am Schluss in die Relegation kommen, wenn es mehr ist, dann nehmen wir das auch gerne.

Christian Keller

Spielbericht

Einzelkritik

„Mir ist es egal, wer in den kommenden Wochen der Gegner ist“

Die Stimmen zum Augsburg-Spiel
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„Mir ist es egal, wer in den kommenden Wochen der Gegner ist“

Der 1. FC Köln spielt gegen den FC Augsburg erneut nur 1:1. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Jan Thielmann. Die Stimmen zum Augsburg-Spiel.

Am Sonntagnachmittag spielte der FC gegen den FC Augsburg 1:1 und steht aktuell mit 19 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Einen Punkt nehmen die Kölner mit, aber auch Jan Thielmann hätte gerne drei gehabt. Die Stimmen zum Augsburg-Spiel.

Wir wissen nicht, was wir davon halten sollen. Ein Punkt ist ein bisschen wenig. Nach dem Spielverlauf nehmen wir den mit und wir haben einen Punkt mehr. In der ersten Halbzeit war es kompletter Offensivfußball von uns, wir haben probiert, sehr offensiv zu spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu doll reindrängen lassen und das darf halt nicht sein.
Auf die Frage nach den Umschaltmomenten: Das sind entscheidende Situationen, die wir besser ausspielen müssen. Mein Schuss wird leider abgeblockt. Ist halt so im Fußball.
Zum Tor: Eigentlich wollten wir auch so spielen auf den Zehnerraum, dass ein Sechser nachkommt. Und dann haben wir gut verlagert. Kainz spielt super den ersten Kontakt und Davie steht rechts alleine frei.
Wir müssen weiter zusammenhalten und wir haben ein super Team und die Fans und das muss unser Trumpf sein.

Sargis Adamyan

Die Stimmen zum Augsburg-Spiel
Foto: Alexander Hassenstein/AFP/GettyImages


Wie hatten ein intensives Spiel. Wurden gerade in der zweiten Halbzeit etwas in unsere Hälfte gedrängt. Hatten dann die ein oder andere Möglichkeit, nach vorne umzuschalten. Unter dem Strich ein Punkt mehr, aber wir hätten gerne drei gehabt. Ich glaube mit Ball haben wir gute Ansätze gefunden. Wir wussten, wie wir spielen müssen, haben es nicht immer hinbekommen. Gerade in der zweiten Halbzeit, wenn es dann ein bisschen fahriger wird, dann muss man den Kopf bewahren und das haben wir nicht immer gut hinbekommen. Der Plan war das Bewegungsspiel. Wir haben Abläufe trainiert, gerade Umschalter nach Ecken trainiert, eigene Standards trainiert und das war das grobe Ganze. Ich spiele da, wo ich gebraucht werde, versuche, immer 100 Prozent zu geben und wenn es dem Team auf der Rechtsverteidigerposition am besten hilft, dann spiele ich Rechtsverteidiger. Wir hatten einen frühen Rückschlag, sind dann gut zurückgekommen. Hatten dann das Spiel ein bisschen auf unsere Hälfte gezogen. In den kommenden Wochen stehen spannende Spiele an. Gerade mit den direkten Konkurrenten Bochum, Mainz, Darmstadt. Deswegen müssen wir da versuchen, zu überzeugen.

Jan Thielmann

Es war ein sehr intensives Spiel für beide Mannschaften. Ich habe von meiner Mannschaft vor dem Spiel ein offenes Visier erwartet. Wir sind voll auf drei Punkte gegangen. Ich glaube, die Mannschaft hat sich von der ersten bis zur letzten Minute in alles reingeschmissen. Wir hatten auch viele vielversprechende Dinge, was die Offensive angeht. Wir haben es dann aber nicht geschafft, einige Situationen für uns noch klarer auszuspielen. Ich denke da an vier oder fünf vielversprechende Kontersituationen in der zweiten Halbzeit, wo wir es nicht geschafft haben, zum Torabschluss zu kommen. Trotzdem schießen wir ein schönes Tor. Wir wollten eigentlich nicht mehr Unentschieden spielen, ich nehme den Punkt aber dennoch gerne mit nach Köln.
Wir wollten über die linke Seite mehr Druck machen. Max war zehn Tage raus, kam dementsprechend für die 90 Minuten nicht infrage. Wir haben uns erhofft, dass Max es ein wenig stabiler macht.
Zu Jan Thielmann: Ich glaube, Jan hat defensiv sehr stabil gespielt und er hat viele Zweikämpfe gewonnen und zwei, drei Mal in höchster Not gelöscht. Nach vorne haben wir alle deutliches Steigerungspotenzial. Ich glaube schon, dass wenn er da häufiger spielt und eine gewisse Routine in die Abläufe bekommt, kann er da der Mannschaft einen riesen Impuls geben.
Zum 1:1: Wir haben schon gesagt, dass wir unser Mindset anpassen müssen und auf Dreier gehen. Dementsprechend haben wir die Mannschaft auch hintenraus angetrieben für die Kontersituationen. Das haben wir auch gemacht. Da wurde es hinten nochmal gefährlich. Es war offenes Visier heute. Ein Dreier wäre drin gewesen. Mir ist es egal, wer in den kommenden Wochen der Gegner ist oder wie die Ausgangssituation ist, wir gehen jedes Spiel an, dass wir gewinnen wollen.

Timo Schultz

Spielbericht

Einzelkritik

„Das ärgert mich maßlos“

Timo Schultz äußerte sich zur 1:5 Niederlage des 1. FC Köln gegen RB Leipzig.
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„Das ärgert mich maßlos“

Der 1. FC Köln kassierte gegen RB Leipzig eine derbe 1:5- Niederlage. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem der Trainer Timo Schultz. Die Stimmen zum Leipzig-Spiel.

Am Freitagabend spielte der FC gegen RB Leipzig 1:5 und steht aktuell mit weiterhin 18 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. Mit der Enttäuschung muss auch Torschütze Sargis Adamyan leben. Die Stimmen zum Leipzig-Spiel.

Ich kann mich nicht über das Tor freuen. Es ist wirklich schade, ich denke die erste Halbzeit haben wir gut mitgehalten. In der zweiten Halbzeit fallen wir leider auseinander und das darf uns nicht passieren. Nach dem 2:1 kann man gar nicht erklären, warum wir so zusammenfallen und die dann innerhalb von 15 Minuten noch drei Tore machen. Das müssen wir aufarbeiten. Wir müssen uns eingestehen, dass Leipzig die besseren Einzelspieler hat. Nichtsdestotrotz haben wir gezeigt, dass wir das als Mannschaft kompensieren können. Wir müssen die Räume enger machen und die nicht so einfach aufdrehen lassen. Vor Selbstvertrauen strotzen wir jetzt nicht. Jetzt haben wir zwei Tage frei und da müssen wir das schnell aus den Köpfen kriegen. Dann ist Trainingslager und da müssen wir an Kleinigkeiten arbeiten und in den Endspurt gehen.
 

Sargis Adamyan

Timo Schultz äußerte sich zur 1:5 Niederlage des 1. FC Köln gegen RB Leipzig.
Foto: Ina Fassbender / AFP Getty Images

Wir haben uns viel vorgenommen und am Ende verdient verloren. Das ist schade heute, aber wir müssen weitermachen und nach der Länderspielpause angreifen. Die Räume waren zu groß, wir wollten die Mitte zumachen und haben sie dadurch kommen lassen. Am Ende ging es dann schnell.
Wir hatten auf jeden Fall nicht vor, so zusammenzubrechen. Wir haben es selber in der Hand, müssen weitermachen, die Punkte holen. Wir müssen in den entscheidenden Momenten besser sein, Spiele gewinnen und nicht so auseinander fallen.

Jeff Chabot

Wir sind enttäuscht, dass wir das Spiel verloren haben. Wir haben eine Mannschaft gesehen, die alles in die Waagschale geworfen hat. Die ihre Momente hatte, die versucht hat, über ihre Kompaktheit den Gegner immer wieder in Zweikämpfe zu verwickeln. Wir haben aber auch eine Mannschaft gesehen aus Leipzig, die wirklich ein hervorragendes Spiel gemacht hat. Die sich viele Chancen rausspielen, obwohl wir kompakt gestanden haben. Wir können uns heute über die Niederlage nicht beklagen. Wir halten bis zur 60. Minute das Spiel offen. Sicherlich in der ein oder anderen Situation glücklich. Und gerade in der Phase, wo wir selbst das ein oder andere Mal gut umschalten konnten, kassieren wir dann das Zweite. Und in den Minuten nach dem 1:2 müssen wir einfach stabiler sein. Das darf uns nich passieren, dass wir da in so kurzer Zeit weitere Gegentreffer kassieren. Wir waren dann auf unseren Flügeln auch im defensiven Eins-gegen-eins nicht stabil genug, wodurch wir sie dann auch immer wieder eingeladen haben, Flanken in unseren Sechzehner zu schlagen. Da haben sie dann natürlich auch die gewisse Qualität, die Tore zu machen und uns an die eigene Nase fassen.
Wenn viel Raum da ist, dann kann Faride seine Stärken schon besser ausspielen. Er ist heute in die ein oder andere Situation, wo er sich dann nicht so durchsetzen konnte. Wir hätten ihn sicherlich auch noch häufiger einsetzen können. Wir haben das als Mannschaft heute mit allem Willen und aller Energie versucht, weg zu verteidigen. Das ist lange Zeit gut gelungen, hinten raus leider nicht. Und dass es dann fünf Gegentore gibt, das ärgert mich maßlos. Ja, Leipzig war besser, aber fünf Gegentore darf man trotzdem nicht kassieren.
Am Montag fahren wir ins Trainingslager, das brauchen wir. Wir müssen in allen Bereichen an uns arbeiten.

Timo Schultz

Spielbericht

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„Mit dem neuen Coach läuft es ein bisschen besser“

1. FC Köln: Stimmen zum Gladbach-Spiel
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„Mit dem neuen Coach läuft es ein bisschen besser“

Der 1. FC Köln holt im packenden Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach einen Punkt. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem der Kapitän Florian Kainz. Die Stimmen zum Gladbach-Spiel.

Am Samstagnachmittag spielte der FC gegen Borussia Mönchengladbach 3:3 und steht aktuell mit 18 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. Florian Kainz kann mit dem Punkt gut leben. Die Stimmen zum Gladbach-Spiel.

Schwierig zu sagen. Drei Tore gemacht, drei Tore bekommen. In Rückstand gewesen und zurückgekommen. Viele Umschaltsituationen gehabt, die wir besser ausspielen müssen. Wir haben viele Fehler gemacht, aber auch viele Torchancen rausgespielt. Man muss das jetzt gut analysieren. So kurz nach dem Spiel ist das schwer zu sagen. Wir wollten das Spiel heute unbedingt gewinnen. Wenn man dann 2:3 hinten ist und dann noch den Ausgleich macht, dann kann man auch zufrieden sein. 
Wir haben gerade bei zwei Gegentoren individuelle Fehler gemacht. Die passieren in der Defensive. Die sind uns zuletzt nicht passiert. Heute passiert es leider. Wir hatten gute Chancen und haben drei Tore gemacht. Darauf können wir aufbauen. Das gibt uns auf jeden Fall Selbstvertrauen. 
Es sind noch viele Spiele. Wir haben noch ein Duell vor der Länderspielpause. Da wollen wir auch Punkte holen, allerdings in einem schwierigen Heimspiel gegen Leipzig. Heute können wir dann mit dem Punkt gut leben.
 

Florian Kainz

1. FC Köln: Stimmen zum Gladbach-Spiel
Foto: Lars Baron / Getty Images

Beide Mannschaften haben alles gegeben. Aber wir nehmen den Punkt mit. Wir müssen in unserer Situation um jeden Punkt kämpfen. Wir machen nächste Woche da weiter, wo wir jetzt aufgehört haben. Wir haben vielleicht ein bisschen Glück gebraucht vorne. Und ein wenig Selbstvertrauen. Mit dem neuen Coach läuft es ein bisschen besser. Jeder spielt offener. Er gibt uns auch das Selbstvertrauen, das wir brauchen. Die Mannschaft steht voll hinter mir. Sie stehen auch dazu, was ich mache. Momentan schaue ich nicht auf die Tabelle. Ich konzentriere mich nur auf unsere Mannschaft, damit wir so schnell wie möglich aus dem Loch kommen. 

Faride Alidou

Alle, die heute ins Stadion gekommen sind, haben das noch nicht bereut. Es war vor beiden Toren ein Spektakel. Noch mehr solcher Spiele und ich bekomme graue Haare. Es hat auf der einen Seite Spaß gemacht, weil wir nicht für Spektakel gestanden haben und uns viele Torchancen erspielt haben. Das hat schon sehr danach ausgesehen, wie ich es mir vorstelle. Auf der anderen Seite haben wir aber zu viel zugelassen. Selbstvertrauen kann man sich auch im Training holen, Selbstvertrauen kann man sich in Spielen holen, die vielleicht nicht ganz so erfolgreich gestaltet wurden. Wir haben uns auch letzte Woche gegen Leverkusen, trotz Unterzahl, drei, vier Riesenchancen rausgespielt und da hat die Mannschaft heute dran angeknüpft. Wir haben Potenzial, auch in den vorderen Linien. Es liegt an uns als Mannschaft, das konsequent und mutig durchzuziehen. Und das war heute ein erster guter Schritt.
Das ist ein tolles Stadion hier mit einer tollen Stimmung. Das Spiel hat auch einiges hergegeben. Letztendlich hatten wir am Ende sogar noch die Chance, den Lucky Punch zu setzen. In der Nachspielzeit hatte Gladbach nochmal einen Abschluss. Also wenn heute die Stimmung nicht fantastisch gewesen wäre, dann hätte ich nicht gewusst, wann es so sein soll.

Timo Schultz

Spielbericht

Einzelkritik

„Das sah im ersten Moment nicht gut aus“

1. FC Köln: Stimmen zum Leverkusen-Spiel
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„Das sah im ersten Moment nicht gut aus“

Der 1. FC Köln verliert gegen Leverkusen 0:2. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem der Trainer. Die Stimmen zum Leverkusen-Spiel.

Am Sonntagnachmittag spielte der FC gegen Beyer Leverkusen 0:2 und steht aktuell mit 17 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. Der FC spielte durch eine Rote Karte für Jan Thielmann ab der 14. Minute in Unterzahl. Die Stimmen zum Leverkusen-Spiel.


 Ich hätte das Spiel über 90 Minuten gerne elf gegen elf gesehen. Nichtsdestotrotz hatten wir unsere Chancen, die müssen wir gegen Leverkusen nutzen, um was mitzunehmen. Man sieht schon, dass die eine extreme Qualität haben. Mit elf Mann war es schon schwer, gegen die anzulaufen. Mit zehn noch schwieriger. Da muss man sich kompakt hinstellen und probieren, keinen zu kriegen und auf die wenigen Chancen lauern. Es ist bitter, dass der Ball genau gegen den Pfosten und raus geht. Das beschäftigt einen noch ein, zwei Tage und dann muss es abgehackt werden, um gegen Gladbach alles rauszuhauen. Ich habe mich sehr gefreut, wieder in der Startelf zu stehen.

Sargis Adamyan

1. FC Köln: Stimmen zum Leverkusen-Spiel


 Wenn man die Woche durch Köln gegangen ist, das war komplett rot und weiß, das macht schon was mit einem. Echt super Support. Unseren großen Faustpfand konnten wir den Fans heute nicht zurückgeben, aber nächste Woche steht das Derby an und dann hoffen wir, dass wir da was zurückgeben können. Wenn einer runterfliegt, dann möchte man den schon lieber auf dem Platz haben. Dennoch hatten wir unsere Kontersituationen eigentlich ganz gut ausgespielt, aber die Jungs können dann schon ganz gut den Ball laufen lassen von Leverkusen. Sie haben es dann zweimal ausgenutzt. Ich muss aber vom Gefühl her sagen, dass es nicht das typische „an die Wand spielen“ war, trotz der Überzahl haben wir dem Spielverlauf entsprechend das Beste draus gemacht und gehen aber trotzdem mit einer Niederlage runter heute. Ich sehe Schick in meinem Rücken auftauchen, habe dann Angst, dass ich ihn treffe, da kann es dann mal schnell Elfmeter geben. Die Positionierung passt nicht 100 Prozent und dann klingelt es halt. In Sachen Engagement, Laufbereitschaft und Wille können wir uns nichts vorwerfen. Wir müssen schauen, dass wir nächste Woche elf Mann bleiben und dann sieht das Ganze auch schon wieder anders aus.

Timo Hübers

Das Spiel ist für uns heute maximal unglücklich gelaufen. Wir kommen eigentlich ganz gut rein, haben vor dem Platzverweis gleich eine riesen Chance durch Dejan Ljubicic, wo er am zweiten Pfosten vorbei köpft. Dann die unglückliche Szene, ich denke es war keine Absicht, er trifft ihn trotzdem deutlich über dem Knöchel und dann ist das heutzutage so, dass man dafür vom Platz fliegt. Die Mannschaft hat sich über die restlichen fast 90 Minuten mit Nachspielzeit bravourös gewehrt, hat immer wieder Nadelstiche setzen können. Wir haben drei riesige Chancen, die wir leider nicht nutzen können und dementsprechend verlierst du dann so ein Spiel 2:0. Was den Einsatz, die Bereitschaft die taktische Disziplin angeht, die Ordnung, die Kompaktheit, war es ein sehr sehr gutes Spiel von uns gegen einen Top-Gegner, der natürlich in Überzahl deutlich mehr Spielanteile hat. Jan ist selbst der Unglücklichste. Das war überhaupt keine Absicht. Xhaka kreuzt seinen Laufweg, trotzdem trifft er ihn oberhalb des Knöchels. Ich glaube der Schiri will erst gar nichts geben und gibt dann aufgrund eines Anrufs aus dem Kölner Keller doch noch Rot. So ist es heutzutage. Trotzdem, wir haben es auch mit zehn Mann gut gemacht. Bei Justin wird das was Muskuläres sein, ich hoffe nicht schlimmer, aber das sah im ersten Moment nicht gut aus.

Timo Schultz

Bilder zum Spiel 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen

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„Im Training knallt er den in die Maschen“

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„Im Training knallt er den in die Maschen“

Im Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart holte der FC ein Unentschieden. Zum erkämpften Punkt äußerte sich unter anderem Torschütze Eric Martel. Die Stimmen zum Stuttgart-Spiel.

Am 23. Spieltag verdiente sich der 1. FC Köln mit dem 1:1 gegen den VfB einen Punkt und steht weiterhin auf dem Relegationsplatz. Eric Martel belohnte sich für eine konstant starke Spielzeit. Faride Alidou vergibt eine solche Chance eigentlich nicht. Das findet auch Jan Thielmann. Die Stimmen zum Stuttgart-Spiel.

Ich glaube, gerade in unserer Situation ist es nicht einfach, von Spiel zu Spiel zu denken. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, einen Punkt verdient gehabt, hinten raus vielleicht sogar drei. Heute war in der Abwehr das Glück auf unserer Seite. Wir hatten einige Konter am Ende, die wir hätten besser ausspielen können, ich glaube, Farides gehört dazu. Im Training knallt er den in die Maschen.

Jan Thielmann

Foto: Christian Kaspar-Bartke/GettyImages

 Wenn man sich das ganze Spiel ansieht, muss man schon sagen, dass wir ein bisschen Glück gehabt haben, so viele Chancen wie Stuttgart hatte, aber wir nehmen den Punkt gerne mit. Ich habe gesehen, am zweiten Pfosten stand keiner, und dann habe ich gehofft, dass der Ball da hin kommt. Kam er auch und dann musste ich ihn eigentlich nur noch reinmachen. Man sieht, was Stuttgart für eine Saison spielt. Von großen Druck kann man nicht sprechen. Wir hauen uns rein, geben alles, jeder versucht einfach nur, Gas zu geben und ich denke, das sieht man auch auf dem Feld. Man sieht an ein paar Aktionen, dass wir noch zu unruhig sind und uns ein Stück weit die Erfahrung fehlt. Timo versucht im Spiel mit dem Ball, dass wir mutiger sind, das besser rausspielen, das haben wir heute leider nicht geschafft. Das ist auch dem Gegner geschuldet, weil sie es sehr gut machen mit dem Ball, aber wenn man die letzten Spiele anschaut, dann haben wir auch gute Spiel mit Ball gemacht. In Leverkusen ist bestimmt auch was möglich und Gladbach ist Derby, da brennt es immer.

Eric Martel

Das war ein hartes Stück Arbeit heute, wir wussten, was auf uns zukommt. Wenn uns vor dem Spiel jemand sagt, dass wir einen Punkt mitnehmen, unterschreibe ich das auf jeden Fall. Jeder Punkt ist viel wert und wir gucken einfach nächste Woche, dass wir dort auch etwas rausholen. Guirassy ist der, der am meisten auf mich trifft, weil er ganz vorne spielt. Es macht auf jeden Fall sehr viel Spaß. Es war körperbetont und die ganze Liga weiß, was er drauf hat. Heute ist es mir aber gut gelungen, dass er nicht getroffen hat.

Jeff Chabot

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