Jan Thielmann verlängert beim FC bis 2026

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Jan Thielmann verlängert beim FC bis 2026

Der 1. FC Köln hat einen weiteren Leistungsträger langfristig gebunden. Jan Thielmann hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben.

Für Jan Thielmann verlief die vergangene Saison alles andere als optimal und auch jetzt läuft es sportlich noch nicht rund. Nach einigen Verletzungen während der Saison, musste der Offensivspieler auch auf seinen Traum von der Teilnahme an der U21-EM begraben und fällt nun auch bis Herbst aus. Immerhin hat der Youngster eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen: Jan Thielmann verlängert beim 1. FC Köln bis 2026.

Wie der Verein zunächst über die Sozialen Medien, mittlerweile auch offiziell bekannt gegeben hat, hat der 21-Jährige einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Thielmann ist somit nach Davie Selke, Marvin Schwäbe und Timo Hübers eine weitere Säule beim FC, die nun langfristig gebunden wurde. Auf dem Instagram-Kanal des Vereins weist der Klub wie in einer Schnitzeljagd oder einem Suchbild eindeutig auf die Vertragsverlängerung hin. Dem Aufruf „Schau oben rechts für eine Überraschung“ folgend findet man schließlich den Hinweis: „Verlängerung bis 2026“. Wenige Minuten später folgte die offizielle Bestätigung:

„Jan ist eines unserer größten Talente. Er hat sich seit seinem Profi-Debüt konstant weiterentwickelt und zählt mit seinen gerade einmal 21 Jahren bereits über 100 Profi-Einsätze. Wären die Verletzungsrückschläge der jüngeren Vergangenheit nicht gewesen, stünden sogar noch weit mehr Einsätze für ihn zu Buche“, sagt Christian Keller. „Wir sind deshalb fest davon überzeugt, dass seine Entwicklung noch nicht am Ende ist und freuen uns darauf, wenn er bald wieder auf dem Platz steht und seinen Weg beim FC fortsetzt. Gerade aufgrund seiner herausragenden Mentalität werden wir noch sehr viel Freude mit Jan haben.“

Thielmann: „Ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre beim FC“

Im vergangenen Jahr war der Offensivspieler für den Golden-Boy-Award, schaffte es in die Top-40 der besten U21-Spieler. Auch die Datenscouts von Global Soccer Network, die internationale Topklubs beraten, trauen dem Youngster einen großen Sprung zu. Sie schätzen den 21-Jährigen als den FC-Spieler mit dem größten Potenzial ein. Aktuell kommt der Kölner Youngster auf einen Marktwert von 4.23 Millionen Euro. „Das, was ich bisher mit dem FC erleben durfte, motiviert mich jeden Tag in der Reha, richtig Gas zu geben. Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder auf dem Platz zu stehen und dem FC mit allem, was ich habe, dabei zu unterstützen, mit unserer Mannschaft und dem Trainerteam erfolgreich zu sein“, sagt der Youngster. „Schon als kleiner Junge war ich FC-Fan, wollte unbedingt für Köln spielen und bin deshalb sehr stolz darauf, dass ich hier Profi geworden bin. Ich freue sehr auf die nächsten Jahre beim FC und das, was wir alle zusammen erreichen können.“

Doch Thielmann wurde in der abgelaufenen Spielzeit immer wieder von Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen. So auch unmittelbar vor der U21-EM, für die er fest eingeplant war. Laut FC zog sich das Eigengewächs eine muskuläre Verletzung zu, es dürfte aber auch das Knie betroffen sein. Aktuell arbeitet der Youngster an seinem Comeback. Thielmann wechselte 2014 zu den Junioren des FC, wurde 2017 B-Junioren-Meister und gab 2019 sein Debüt bei den Profis. Thielmann könnte die kommende Identifikationsfigur des FC werden.

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Jan Thielmann: Zwischen Pechvogel und prognostizierter Weltklasse

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Jan Thielmann: Zwischen Pechvogel und prognostizierter Weltklasse

Wieder einmal wirft eine Verletzung Jan Thielmann zurück. Dabei gilt der Youngster als großer Hoffnungsträger beim FC. Die Kölner Verantwortlichen sehen in ihm die künftige Identifikationsfigur, Datenexperten einen künftigen Weltklasse-Spieler.

Der Schock einer weiteren schweren Verletzung sitzt bei Jan Thielmann und den Kölner Verantwortlichen tief. Der 21-Jährige soll endlich den Durchbruch beim FC schaffen. Kein Wunder, man traut dem Offensivspieler beim FC viel zu. Jan Thielmann: Zwischen Pechvogel und prognostizierter Weltklasse.

Bild: Herbert Bucco

Auch wenn es sich nur um Werbe-Aufnahmen handelt, das Strahlen von Jan Thielmann scheint groß. In hellblauem Jersey grinst der Kölner Youngster in die Kamera, schlägt sich offensichtlich die Hand auf die Brust. Wann die Fotos für die neuen Ausweichtrikots gemacht worden sind, ist nicht bekannt, sie werden vor Juni gemacht worden sein, denn zuletzt hatte Jan Thielmann eher wenig Grund zu strahlen. Der Kölner Offensivspieler zog sich im Juni eine Verletzung zu, mal wieder. Noch vor einem Jahr erklärte der 21-Jährige im Trainingslager in Donaueschingen, dass die kommende Saison mit dem FC und die anschließende U21-EM das große Ziel für das FC-Eigengewächs seien. Ein Jahr später blickt Thielmann auf eine durchwachsene Saison zurück, auf den geplatzten Traum der Europameisterschaft und auf Reha statt Saisonvorbereitung.

Thielmann verpasste nicht nur das Trainingslager in Maria Alm und die weitere Vorbereitung – der 21-Jährige wird den Kölnern frühestens im Herbst wieder zur Verfügung stehen. In Köln spricht man von einer Muskelverletzung, auf jüngsten Aufnahmen befindet sich das Knie aber in einer Orthese, wie nach einer Bänderverletzung. So oder so fällt Thielmann Monate aus. „Das stimmt uns traurig. Jans großes Ziel war die EM-Teilnahme. Und wenn du dich am Tag vor dem Start dann wieder so verletzt, dann kam man sich vorstellen, was in ihm los ist“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. Wenn man so will war es der negative Höhepunkt eines Seuchenjahres. Seit Mai 2022 fehlten Thielmann mehr als 150 Tage. Immer wieder kam der Youngster zurück, doch es folgte direkt der nächste Rückschlag. „Es ist brutal schwer, die richtigen Worte zu finden“, schrieb Thielmann unmittelbar nach der jüngsten Verletzung auf Instagram.

Thielmann steht vor einer großen Zukunft

„Wir wissen, dass Jan vom Kopf her ein Typ ist, der sich zusammen mit uns da wieder herausarbeiten wird“, sagte Baumgart vor einigen Wochen und tatsächlich zeigen Instagram-Videos die harte Arbeit des Youngsters. Nicht nur für Thielmann persönlich ist die Verletzung ein weiterer Rückschlag. Denn die Kölner Verantwortlichen setzen große Hoffnungen in den Offensivspieler. Und das kommt nicht von ungefähr. Trotz seiner Verletzungen hat der 21-Jährige bereits die 100-Pflichtspiel-Marke beim FC geknackt, er durchlief sämtliche U-Nationalmannschaften, war im vergangenen Jahr für den Golden-Boy-Award nominiert. Der U17-Meister von 2019 soll mittelfristig ein Gesicht, eine Identifikationsfigur des 1. FC Köln werden. Das Potenzial des gebürtigen Föhreners scheint riesig, mittelfristig wird Thielmann – sollten ihn nicht weitere Verletzungen zurückwerfen – eine große Rolle im Kader der Kölner spielen.

So berechnet Gool.ai den Marktwert des Offensivspielers aktuell auf 4,23 Millionen Euro. Das Online-Portal lässt mehr als 300 objektive Leistungsparameter in die Berechnung mit einfließen. Im Gegensatz zu transfermarkt.de spielen die subjektiven Einschätzungen der User keine Rolle. Nach jedem Spiel wird der Wert neu berechnet, Thielmann ist demnach nicht nur einer der wertvollsten Spieler im Kader des FC, der Wert des Youngsters liegt damit um ein Dreifaches höher als der Durchschnittswert von mehr als 1200 nach Position und Alter vergleichbaren Akteuren. Von den deutschen Spielern dieser Altersgruppe erreichen nur Karim Adeyemi und Kevin Schade aktuell einen höheren Wert. Das Portal prognostiziert Thielmann für den kommenden Sommer sogar einen Marktwert von rund zehn Millionen Euro.

Thielmann fällt in die Kategorie „Weltklasse“

Auch die Datenexperten von Global Soccer Network (GSN) weisen auf das große Potenzial des Spielers hin. Anhand von 15.000 Daten und Algorithmen berechnet das Unternehmen den sogenannten GSN-Index eines Profis. Dieser gibt Vereinen wie PSG und Chelsea eine Hilfestellung bei der Suche auf dem Transfermarkt. Der GSN-Index von Thielmann liegt bei 76.96. Der 21-Jährige gehört damit schon jetzt der Kategorie „internationale Klasse“ an und sein Index-Wert ist der höchste im gesamten FC-Kader. Und nicht nur das: GSN berechnet auch das Potenzial eines Spielers. Das liegt bei Thielmann sogar bei 87.5 – er würde damit in die Kategorie „Weltklasse“ fallen.

Auch deswegen sind die Kölner natürlich an einer Vertragsverlängerung mit dem Eigengewächs interessiert. Thielmanns Kontrakt läuft im kommenden Sommer aus, beide Seiten sollen sich dem Vernehmen nach annähern.

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