Abgänge der Kölner Talente: Kesslers Worte offenbaren wohl das Kölner Dilemma

Tim Lemperle nach einem Tor 1. FC Köln
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Abgänge der Kölner Talente: Kesslers Worte offenbaren wohl das Kölner Dilemma

Seit vergangenem Montag gibt es die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Tim Lemperle. Auf der PK am Donnerstag sprach Thomas Kessler über die Aussichten des Youngsters beim FC. Der FC befindet sich in der Außenseiter-Rolle bei Tim Lemperle: Darum hat der 1.FC Köln nur geringe Chancen.

Die Personale Tim Lemperle lässt den FC dieser Tage nicht los. Auch Thomas Kessler äußerte sich zu den Gesprächen mit FC-Offensivspieler Tim Lemperle: Darum hat der 1.FC Köln nur geringe Chancen.

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Wenn es nicht ganz ganz am Ende des Tages um nichts anderes als den sportlichen Erfolg, in dieser Saison also den direkten Wiederaufstieg gehen würde, die FC-Bosse würden die Begegnung ihrer Geißböcke gegen Hannover 96 wohl ein wenig zwiegespalten verfolgen. Zumindest wenn Tim Lemperle in die Nähe des Balles kommt und dieser sich dann auch noch irgendwo Richtung gegnerischen Sechzehner befindet. In vielen Fällen ist dann nämlich davon auszugehen, dass der Stürmer mit der Kugel auch etwas brauchbares anfängt. Tore zum Beispiel und diese bringen den FC bekanntlich ein Stück näher an das nicht öffentlich kommunizierte, aber sicherlich dennoch ausgemachte Saisonziel Aufstieg. Das ist die eine Wahrheit, die andere könnte mit einer gewissen Sorge verbunden sein, der Kölner Youngster wächst in dieser Saison mal so richtig über sich hinaus und es klopfen nicht nur die ersten Bundesligisten, sondern die Hälfte der Liga an.

Kessler: „Die Leihe hat ihm sehr gut getan“

Es hat schon etwas Paradoxes, auf der einen Seite von der Torgefahr des Stürmers abhängig zu sein, der auf der anderen Seite mit jedem Treffer seinem Abschied möglicherweise ein Stückchen näher kommt. Unterm Strich zählt beim FC spätestens seit der noch jungen Ära Gerhard Struber das „Hier und Jetzt“ und in diesem freut man sich über den Durchbruch des Eigengewächses, der bekanntlich ein paar Jahre auf sich hat warten lassen. „Tim ist für uns ein wichtiger Spieler. Wir sind froh, dass wir ihn haben, gerade in der Verfassung, in der er jetzt ist und hoffen, dass die Entwicklung auch so weitergeht“, sagte der Leiter der Lizenzspielabteilung, Thomas Kessler am Donnerstag und betonte gleich mehrfach, welch positive Entwicklung der Angreifer in den vergangenen Monaten in Köln vollzogen habe.

„Ich glaube, dass Tim unter Gerhard und dem Trainerteam einen großen Step nach vorne gemacht hat. Ich glaube, dass er nicht so weit war, als er im Sommer aus seiner Leihe zurückkam“, sagte Kessler und erweckte damit schon den Eindruck, als laute die Botschaft: Hier erhalten die Talente ihre Spielpraxis, hier entwickeln sie sich. Und wie wichtig eben die Einsatzzeit für die jungen Talente ist, liest sich ebenfalls an dem Beispiel Lemperle gut ab. „Ich glaube, die Leihe hat ihm sehr sehr gut getan, dass er auch mal über einen längeren Zeitraum auf hohem Niveau spielen konnte“, betonte der ehemalige Torwart und erklärte: „Es ist klar, dass wir ihm das Setting bieten, dass er sich hier weiterentwickeln kann. Seit dem Sommer macht er eine sehr gute Entwicklung. Ich glaube, die ist lange nicht vorbei.“

Ein Fußballer sucht die Herausforderung

Nur stellt sich zunehmend die Frage, wann die Zeit beim FC für Lemperle vorbei sein wird. Aktuell deuten die Zeichen wohl eher daraufhin, dass der 22-Jährige in der kommenden Saison wohl nicht mehr den Geißbock auf der Brust trägt. Denn Lemperle will dann schon Bundesliga spielen, diese Perspektive können die Geißböcke dem Youngster nicht sicher versprechen. Und nicht nur das, die Kölner werden dem Angreifer auch nicht das gleiche Kleingeld bieten, wie beispielsweise die TSG Hoffenheim, die wohl ganz gute Karten im Buhlen um den Stürmer haben soll. Neben den Sinsheimern gibt es noch weitere Bundesligisten mit Interesse und ebenfalls einer deutlich größeren Schatulle. Beim FC soll der 22-Jährige kolportierte 200.000 Euro kassieren, bei einem Wechsel in die Bundesliga wären es wohl deutlich mehr, wohl im siebenstelligen Bereich.

Unterm Strich gibt es also Interessenten, die dem Angreifer mehr Geld und mit mehr Sicherheit die höhere Liga, mitunter sogar den europäischen Wettbewerb anbieten können. Das gilt natürlich nicht nur für den Angreifer, sondern für die gesamte Riege an jungen Talenten. Die harte Währung spricht also offensichtlich gegen den FC im Buhlen um die Youngster, also werden die weichen in die Waagschale geworfen. Von der Möglichkeit auf „Wertschätzung“, auf „Tore“ ist die Rede, vom richtigen „Setting“ und von viel Einsatzzeit. Wahrscheinlich würden zahlreiche Sportwissenschaftler sogar den Vorteil von mehr Spielpraxis bei der Entwicklung von Spielern sofort unterschreiben, nur hört ein junges Talent auf diesen Rat, wenn die Chance besteht, den nächsten Karriereschritt zu gehen? Auch, wenn dieser vielleicht nicht mit der Perspektive „mehr Spielzeit“ dienen kann. Wohl eher nicht.

Kessler: „Am Ende muss der Spieler wissen, was er möchte“

Ein Profifußballer wird von den ersten Jahren im Nachwuchsleistungszentrum darauf gedrillt, sich durchsetzen zu müssen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist also auch die Herausforderung in einem höher klassigen Verein den Sprung zu schaffen kein großes Ausschlusskriterium. Denn auch dafür spielt er Fußball. Dass dieser Weg nicht immer umgehend gut gehen muss, zeigt sich bislang bei Justin Diehl, der einen ähnlichen Weg beim FC eingeschlagen und die Kölner im vergangenen Sommer bekanntlich verlassen hat, in Stuttgart zunächst nicht ankam, sich dann auch noch verletzte und vorerst außen vor war. Auch bei diesem Offensivtalent wollten die FC-Bosse dem Spieler den Verbleib mit der Möglichkeit auf Entwicklung schmackhaft machen. Diehl entschied sich für den nächsten Karriereschritt. Erst vor wenigen Tagen erzielte der Angreifer sein erstes Tor für den VfB und sammelte die ersten Pluspunkte für mehr Spielzeit.

Unterm Strich ist der Fußball schnelllebig, eine Spielzeit mitunter lang. Es drohen Verletzungen oder Formtiefs, genauso wie Leistungsschübe. Wer weiß, wo der Spieler in einem, in zwei Jahren steht, ob das Interesse besser platzierter Vereine dann noch immer vorhanden ist oder neue, vielleicht interessantere Interessenten dazukommen. Die Zeichen stehen wohl auf Abschied in Köln. „Wir werden Gespräche führen und es sind auch schon welche geführt worden. Das ist ja auch keine Überraschung“, sagte Kessler. „Am Ende muss der Spieler wissen, was er möchte.“ Diese Frage kann nur Tim Lemperle beantworten. Diese Frage werden sich aber sicherlich noch andere Talente stellen.


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Trainingslager: Costa del Sol

Umbruchs-Vorbereitungen beim FC?

Tim Lemperle vor dem Abgang nach Hoffenheim? Die Lawine droht ins Rollen zu kommen

Tim Lemperle nach einem Tor für den 1. FC Köln
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Tim Lemperle vor dem Abgang nach Hoffenheim? Die Lawine droht ins Rollen zu kommen

Am Montagabend ploppte die Nachricht auf, dass Tim Lemperle sich mit der TSG Hoffenheim einig sei. Wie konkret das Gerücht ist, lässt sich naturgemäß noch nicht sagen. Fakt ist aber beim 1. FC Köln: Tim Lemperle könnte der Anfang eines bitteren Transfersommers werden.

Die ersten Gerüchte waren bereits vor Wochen aufgetaucht, nun scheinen sich die Anzeichen zu verdichten. Den FC könnten im Sommer wichtige Säulen verlassen. Es droht ein schmerzhafter Sommer beim 1. FC Köln: Tim Lemperle könnte der Anfang eines bitteren Transfersommers werden.

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Christian Keller weilte am Sonntagnachmittag im altehrwürdigen Stadion Rote Erde in Dortmund. Der Sportdirektor des 1. FC Köln wohnte aber nicht als Fußball-Nostalgiker einfach so einem Drittliga-Spiel tief im Westen an traditionsreicher Stätte bei. Keller war vielmehr in geheimer Mission unterwegs – zumindest in Teilen. Dass der FC sich nach neuen Spielern umschaut, ist alles andere als geheim. Schließlich ist bekannt, dass die Transfersperre der Geißböcke mit dem 1. Januar ausgelaufen ist und die Kölner sich zudem auch auf einigen Positionen verstärken wollen. Unbekannt ist allerdings das genaue Ziel, nachdem die Kölner Verantwortlichen Ausschau halten – offiziell. Denn schon am Sonntagabend tauchten die ersten Gerüchte auf, dass sich der Sportboss der Geißböcke Julian Hettwer und/oder Franz Roggow anschauen wollte.


Lemperle bei der TSG Hoffenheim im Gespräch

Beide Spieler sind aufgrund ihrer fußballerischen Fähigkeiten schon ziemlich interessant. Dass der Sportdirektor aber seine Augen offensichtlich auf einen Linksaußen und einen zentralen Mittelfeldspieler geworfen hat, dürfte eine Art Ausblick sein. Der FC bereitet sich offensichtlich auch perspektivisch auf die kommende Spielzeit vor. Denn so wirklich dringend ist die Verpflichtung der beiden Positionen eigentlich nicht. Sowohl auf den offensiven Außenpositionen als auch im zentralen Mittelfeld ist Köln für einen Zweitligisten sehr gut aufgestellt. Es sollte also nicht überraschen, wenn die FC-Bosse für mögliche Eventualitäten vorbauen. Und die möglichen Eventualitäten bekamen dann am Montagabend gefühlt aus heiterem Himmel einen Namen. Tim Lemperle stehe vor dem Abgang Richtung Hoffenheim, heißt es in einem Online-Artikel des Portals fussballtransfers.com.

Transfergerüchte waren im vergangenen Jahr rund um den FC ein wenig rar geworden. Grundsätzlich kochen diese immer im Späherbst oder Winter auf. Je näher das Transferfenster rückt, um so schneller der Rhythmus der Meldungen. Dass Lemperle nun also mit der TSG Hoffenheim in Verbindung gebracht wird, ist erstens nicht neu – der „Express“ hatte schon vor einigen Wochen berichtet und ist zweitens nicht verwunderlich. Denn Lemperle ist aufgrund seiner starken Bilanz von sieben Toren und vier Vorlagen, vor allem aber aufgrund seiner Vertragskonstellation begehrt. Der Kontrakt läuft nur noch bis zum kommenden Sommer. Für die Bundesligisten aus dem mittleren bis unteren Bereich wäre es also nahezu fahrlässig sich nicht mit der Personalie auseinanderzusetzen. Sollte die TSG Hoffenheim den Zuschlag also wie berichtet bekommen und die Rede ist von einem Handgeld in siebenstelliger Höhe, dann wäre der Schritt folgerichtig, naheliegend.

Ein Dutzend Verträge laufen aus

Man kann das Kölner Eigengewächs auch sicherlich verstehen (wenn es denn soweit kommt). Schließlich sieht sich der Stürmer zurecht in der Bundesliga. Eine Garantie, die der FC dem Spieler aktuell nicht bieten kann. Nägel mit Köpfen zu machen, ist ebenfalls nicht verkehrt. Wer würde nicht gerne Sicherheit für die Beschäftigung im kommenden Jahr haben? Gegenüber der „Kölnischen Rundschau“ dementierte das Management des Spielers am späten Montagabend. Viel anderes wäre aber auch überraschend. Schließlich dürfen Verhandlungen offiziell erst ab dem 1. Januar geführt werden. Und doch ist die Nachricht eine schmerzhafte, ein Alarmsignal. Schließlich scheint der FC bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre ein besonders großes Talent quasi umsonst zu verlieren. Ein Talent, um das man sich möglicherweise nicht genug, zumindest nicht früh genug und dann ausreichend gekümmert hat.

Mit einem Tim Lemperle mit nur einem Jahr Vertrag in die neue Saison zu gehen, war vor allem der Transfersperre geschuldet. Allerdings war damit auch klar, dass das Risiko kein kleines ist, das Eigengewächs ablösefrei abzugeben. Über dieses Risiko wird schon seit Wochen gesprochen. Ganz sicher auch bei den Geißböcken. Bislang war die Möglichkeit aber von dem kölschen Motto „Et hätt noch immer jot jejange“ ummantelt. Seit Montag ist die Realität ein Stück näher. Und plötzlich steht da ein Szenario an der Wand, das zwar irgendwo im Hinterkopf eine Rolle gespielt hat, durch den Namen Lemperle aber ein schmerzhaftes Futter erhält. Die Transfersperre endet vielleicht im Winter. Mit den Folgen haben die Kölner Verantwortlichen aber noch ein wenig länger zu kämpfen. Denn die Vertragskonstellation im Club hat durchaus mit der Sanktion der Fifa zu tun. Ein Dutzend Verträge laufen im kommenden Sommer aus.

Drohen weitere ablösefreie Abgänge?

Tim Lemperle ist nur ein Vertreter, der den Verein ablösefrei verlassen kann und wohl auch wird. Dejan Ljubicic und vermutlich auch Linton Maina werden weitere sein. Auch weitere Youngster wie Marvin Obuz und Meiko Wäschenbach haben nur noch für diese Spielzeit ein Arbeitspapier beim 1. FC Köln. Sie alle können Köln im kommenden Sommer ablösefrei verlassen. Gerade bei den jüngeren Spielen besonders wäre das bitter. Denn ein Entwicklungsclub kann nur dann funktionieren, wenn der Verein auch von der Entwicklung seiner Spieler profitiert – und wenn nicht sportlich, dann mindestens wirtschaftlich. Damit der FC nicht leer ausgeht, sind die Kölner Bosse wohl schon verpflichtet, Spieler deren Verträge nur bis 2026 laufen (und die nicht verlängern wollen) gegen eine Ablöse im kommenden Sommer abzugeben. Eine Ablöse, die dann in etwa dem Ist-Wert entspricht und nicht dem Ist-Wert plus Potenzial, das die Spieler noch erreichen können.

Gerade die größten Talente wie Max Finkgräfe, Jonas Urbig, Elias Bakatukanda oder Damion Downs sind begehrte Ziele, die ersten Gespräche hat es wohl schon gegeben. Spätestens seit Montag ist die Sorge also real. Den Ausverkauf, den viele für den vergangenen Sommer befürchtet haben, den kann es dann mit einem Jahr Verspätung geben. Bislang ist alles noch sehr hypothetisch, viel „Hätte, wenn und aber“. Doch die Realität bekommt ein immer deutlicheres Gesicht. Es droht kein besonders schönes zu werden.


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Marvin Obuz vom 1. FC Köln

Transfergerüchte im Überblick

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Es bleiben Zweifel

Medienbericht: Tim Lemperle mit Hoffenheim einig – Management dementiert

Tim Lemperle 1. FC Köln
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Medienbericht: Tim Lemperle mit Hoffenheim einig – Management dementiert

Der FC scheint seinen ersten Leistungsträger zu verlieren. Zumindest laut eines Medienberichts: Tim Lemperle ist sich offenbar mit der TSG Hoffenheim einig. Der Kölner Top-Torjäger wird den 1. FC Köln wohl im kommenden Sommer verlassen.

Dem 1. FC Köln droht im kommenden Sommer der Verlust zahlreicher Spieler. Und offenbar gibt es bereits die ersten konkreten Anzeichen. Tim Lemperle ist sich offenbar mit der TSG Hoffenheim einig. Das vermeldet das Online-Portal fusballtransfers.com. Demnach ist sich der Stürmer mit den Sinsheimern bereits einig. Auch weitere Youngster befinden sich in Gesprächen.

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Noch am vergangenen Freitag hatte der Stürmer für den 1. FC Köln das entscheidende Tor gegen Preußen Münster erzielt. Nun folgt der Nackenschlag. Tim Lemperle wird sich anscheinend der TSG Hoffenheim anschließen. Schon vor einigen Wochen hat es die ersten Gerüchte über ein mögliches Interesse gegeben. Unter anderem hatte der „Express“ dieses Szenario ins Spiel gebracht. Nun berichtet das Online-Portal fussballtransfers.com, dass man schon einen Schritt weiter sei. Demnach habe sich Lemperle mit dem Bundesligisten bereits geeinigt. Das 22-jährige Kölner Eigengewächs soll für den Wechsel ein Handgeld im siebenstelligen Bereich kassieren, heißt es in dem Artikel. Eine Ablöse wird es für den FC indes nicht geben. Denn der Vertrag des Stürmers läuft bekanntlich im kommenden Sommer aus.

Lemperle macht durch gute Quote und Leistungen auf sich aufmerksam

Über einen möglichen Abgang war schon seit Wochen spekuliert worden. Da der Vertrag mit dem Youngster noch nicht verlängert worden ist, Lemperle auf der anderen Seite aber mächtig Eigenwerbung betrieben hat. Mittlerweile kommt der Stürmer auf sieben Tore und vier Vorlagen. Damit hat der Angreifer beim FC schon nach 13 Spieltagen in der 2. Bundesliga und zwei Pokalspielen seine Bilanz aus der Vorsaison übertroffen. Damals war Lemperle noch an Greuther Fürth ausgeliehen, hatte sich zum Stammspieler entwickelt. Rund um das Geißbockheim war die Hoffnung groß, man könne Lemperle im Falle des Aufstiegs halten. Nur ist die Rückkehr in die Bundesliga für die Geißböcke alles andere als sicher. Lemperle wird sich wohl frühzeitig Klarheit verschaffen wollen, die gibt es beim FC nicht.


Gegenüber der „Kölnischen Rundschau“ dementierte das Management des Spielers die Gerüchte noch am späten Montagabend. „Das ist absoluter Quatsch. Es ist noch gar nichts entschieden“, wird Lemperles Berater Dusan Jevtic zitiert. Allerdings wäre eine anders lautende Reaktion auch überraschend. Schließlich dürfen Spieler und Vereine offiziell erst ab dem 1. Januar verhandeln. Wie konkret mögliche Gespräche nun sind, wissen nur die Beteiligten. Lemperle wird aber so oder so für den FC wohl nicht zu halten sein. Und bei dem Abgang muss es nicht bleiben. Wie berichtet laufen gleich zahlreiche Verträge beim FC aus. In kommenden Sommer sind es ein gutes Dutzend. Auch 2026 laufen einige Arbeitspapiere aus. Der FC hätte bei diesen Spielern, falls sie nicht verlängern wollen, nur noch im Sommer 25 die Chance, eine marktwertgerechte Ablöse zu kassieren.

Weitere Abgänge drohen

Und offenbar ist die Sorge weiterer Abgänge durchaus berechtigt. Wie das Portal weiterberichtet, stehen mit Max Finkgräfe und Jonas Urbig zwei weitere Eigengewächse vor dem Abgang. Die beiden Youngster sollen sich ebenfalls in fortgeschrittenen Gesprächen befinden. Auch das kommt nicht wirklich überraschend. Urbig hatte bekanntlich seinen Stammplatz vor wenigen Wochen an Marvin Schwäbe verloren und soll darüber alles andere als glücklich gewesen sein. Immerhin hatte man dem jungen Keeper die Nummer eins noch vor der Vorbereitung zugesagt.

Finkgräfe war in der vergangenen Spielzeit absoluter Leistungsträger, Stammspieler. Der Youngster hatte seinen Stammplatz aufgrund einer Knieverletzung im Sommer an Leart Pacarada verloren. Dieser lieferte zuletzt wenig Grund für einen Wechsel. Doch Finkgräfe wird sich dennoch mehr Spielzeit versprochen haben. Insgesamt kommt der Linksverteidiger auf zwei Einsätze in dieser Saison. Gegen Münster saß der Abwehrspieler 90 Minuten auf der Bank.


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Marvin Obuz vom 1. FC Köln

Transfergerüchte im Überblick

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Es bleiben Zweifel

Struber: „Auf gewissen Positionen braucht es natürlich auch ein bisschen Zufluss“

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Struber: „Auf gewissen Positionen braucht es natürlich auch ein bisschen Zufluss“

Der 1. FC Köln gewann am Freitagabend im Preußenstadion 1:0 gegen Preußen Münster. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Tim Lemperle und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Münster-Spiel.

Am Freitag fuhr der FC gegen Münster das vierte „zu Null“ in Folge ein. Das Team von Gerhard Struber ging durch einen Treffer von Tim Lemperle in Führung. Der FC steht nun auf Tabellenplatz drei. Ein wichtiger Sieg für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Münster-Spiel.

Es war eine solide Leistung. Ich finde, wir waren sehr stabil, haben den Gegner kaum zu Chancen kommen lassen. Es hat einen guten Schuss aus 35 Metern an die Latte gegeben, da haben wir ein Stück weit Glück gehabt. Ich finde, dass wir unser Spiel ganz stabil bestritten haben, gleichzeitig haben wir immer wieder auf unseren Moment gewartet. Dass der kommt, war klar. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft sehr viel Kontrolle ins Spiel gebracht und aus meiner Sicht den verdienten Sieg gelandet. 

Ich freue mich für die Jungs, dass wir unsere Trainingsqualität und Haltung in die Spiele reinbringen. Wir haben am Ende wieder das „zu Null“ stehen, gleichzeitig wissen wir, dass wir dranbleiben wollen. Das war jetzt der nächste Schritt, aber auch nicht viel mehr.
 
Zu den Wintertransfers: Wir haben mehrere Dinge auf der Prioritätenliste. Ein gesunder Konkurrenzkampf facht den Wettbewerb an. Am Ende werden wir speziell eine Qualität benötigen. Da braucht es auf gewissen Positionen natürlich auch ein bisschen Zufluss. 

Zum Arbeitssieg: Am Ende zählen die Siege und wir wollen Punkte einsammeln. Jetzt haben wir uns seit einigen Wochen dazu entschieden, das in einer sehr ausbalancierten Richtung anzugehen. Es bringt uns Punkte. Es bringt uns Siege. Gleichzeitig wollen wir natürlich auch attraktiver werden. In der zweiten Halbzeit war vieles dabei, was wir in Zukunft sehen wollen. 

Gerhard Struber

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
Gerhard Struber vom 1. FC Köln.

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Bewertet die FC-Profis

Das Wetter hat heute nicht so in die Karten gespielt, es war sehr kalt, der Platz auch nicht. In der ersten Halbzeit hatten wir riesen Probleme. Ich denke, das hat auch jeder gesehen, aber ich denke, die zweite Halbzeit war dafür umso besser, viel mehr Kontrolle – auch hinten raus. Da haben wir den Gegner dann mal richtig laufen lassen und es gut über die Zeit gespielt. 

Ich denke, ich hab die Voraussetzungen, aber ich denke, ich hab da auch ein Riesenpotenzial. Nicht jeder Kopfball von mir ist sauber, aber den treffe ich heute sehr gut. Ich bleibe auf jeden Fall weiter dran und arbeite.

Heute waren die Gegebenheiten nicht so gut, dass wir richtig groß hätten aufspielen können. Wir haben heute einen souveränen Arbeitssieg eingefahren und damit sind wir alle sehr zufrieden. 

Tim Lemperle

Da kriegst du mit der einen Chance von Köln das Tor und dann war es so, dass Köln das echt gut runter gespielt hat am Ende und wir es nicht mehr geschafft haben, uns durchzusetzen. ich fand den Schiedsrichter heute richtig bodenlos. Mich würde interessieren, wie das bewertet wird. So viele Fouls, die gegen uns nicht gepfiffen wurden.  

Münster-Coach Sascha Hildmann

Wir wussten, was auf uns zukommt. Dass das hier ein ekelhaftes Spiel sein wird. Die Wetterbedingungen, die Platzverhältnisse. Wir haben den Kampf aber gut angenommen. Das Wichtigste ist, dass wir drei Punkte holen, und das haben wir gemacht. Manchmal gibt es Situationen, in denen man strauchelt, dann musst du schauen, dass du als Mannschaft da rauskommst. Wir haben das geschafft, daher ein riesen Kompliment an die Mannschaft. Heute werde ich mal ein bisschen öfter auf die Tabelle schauen. In den letzten Wochen konnte ich das nicht so.

Eric Martel

Spielbericht FC gegen Münster

Liveticker zum Nachlesen

Rückkehrer und Topscorer: Das sind unsere 5 Gewinner des ersten Saisondrittels – stimmt für eure ab!

Die Spieler des 1. FC Köln
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Rückkehrer und Topscorer: Das sind unsere 5 Gewinner des ersten Saisondrittels – stimmt für eure ab!

Zwölf Spiele sind gespielt, der FC hat das erste Drittel der Saison absolviert und sich mittlerweile auch wieder einigermaßen gefangen. Vor allem die Youngster der Mannschaft machen Lust auf mehr. Sie sind aber nicht die einzigen Erfolgsgaranten beim 1. FC Köln: Das sind unsere Gewinner des ersten Saisondrittels.

Noch vor wenigen Monaten war die Sorge bei vielen Fans groß, dass der FC auch in der 2. Bundesliga große Probleme bekommen könne. Zwar läuft sicher nicht alles rund, doch der Supergau von beispielsweise einer Spielerflucht ist ausgeblieben. Die Aufstiegsränge befinden sich auf Schlagdistanz und es gibt zahlreiche Lichtblicke beim 1. FC Köln: Das sind unsere Gewinner des ersten Saisondrittels.

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Marvin Schwäbe: In der vergangenen Spielzeit noch einer der wenigen Stammspieler, die konstant ordentliche Leistungen zeigten, wurde der Keeper zur Nummer zwei degradiert noch bevor ein neuer Trainer gefunden war. Schwäbe wollte bekanntlich den Verein verlassen, fand aber keinen Abnehmer. Ein Wechsel im Winter galt lange als sehr wahrscheinlich. Nach der 1:2-Pleite gegen den SC Paderborn dann aber der Kurswechsel. Der ausgebootete Torhüter stand plötzlich wieder zwischen den Pfosten. Auch wenn er nicht besonders viel auf die Kiste bekam, Schwäbe blieb zuletzt dreimal ohne Gegentreffer. Zwar betonte Christian Keller erst unlängst, dass auch diese Position nicht für 34 Spieltage sicher sei, nach den jüngsten Ergebnissen scheint eine weitere Kurskorrektur vorerst aber nicht wahrscheinlich. Die Nummer zwei hat also den Stammplatz zurückerobert.

Routinier und Senkrechtstarter

Dominique Heintz: Etwas überspitzt gesagt erlebt der Innenverteidiger zurzeit so etwas wie seinen zweiten Frühling. Die zweijährige Vertragsverlängerung im Frühling dieses Jahres hatte für ein wenig Überraschung gesorgt. Schließlich kam der Routinier schon in der vergangenen Saison nur noch zu sehr wenig Einsatzzeit. Trotz der Transfersperre waren die Spielminuten dieser Saison zu Beginn auch mehr als überschaubar. Ähnlich wie im Tor setzt der Trainer aber auch in der Abwehr neuerdings auf mehr Routine. Und damit auch wieder auf Dominique Heintz. Der Erfolg gibt der Maßnahme recht. Der Abwehrspieler überzeugt bislang mit erstaunlichen Zweikampfwerten, einem abgeklärten Auftreten sowie einer besonders hohen Passquote. In der Dreierkette ist Dominique Heintz damit sicher gesetzt.

Julian Pauli: Wie schon in der vergangenen Saison ist auch in dieser Spielzeit ein Abwehrspieler der absolute Shooting-Star. Natürlich auch aus der Transfersperre geboren ist Pauli momentan aus der Stammformation nicht wegzudenken. Der 19-Jährige tritt mit einer erstaunlichen Routine auf. Auch wenn die Zweikampfwerte nicht immer überragen, sind sie doch sehr beachtlich. Gerade zu Saisonbeginn war Pauli meist einer der besten Spieler auf dem Platz. Unter anderem erzielte der Abwehrspieler im Pokal gegen Sandhausen sein erstes Profi-Tor. Netter Begleiteffekt: Der Innenverteidiger wird auch immer mehr zu einer wichtigen Säule in der U20-Nationalmannschaft. 

Die Topscorer

Linton Maina: Der Außenbahnspieler suchte in der vergangenen Saison krampfhaft nach seiner Form. Wirklich viel wollte dem gebürtigen Berliner mit vier Torbeteiligungen in 32 Pflichtspielen nicht gelingen. In dieser Saison kommt Maina in 14 Begegnungen bereits auf vier Tore und acht Vorlagen. Der 25-Jährige ist damit der Topscorer beim 1. FC Köln. Ganz nebenbei hat Maina damit natürlich Begehrlichkeiten geweckt. Gleich mehrere Bundesligisten sollen an dem Offensivspieler, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, interessiert sein. Ob der FC den Außenbahnspieler halten kann, ist aktuell offen. Bis zum kommenden Sommer soll Maina auf jeden Fall noch für den FC punkten, gleichzeitig wird der 25-Jährige damit aber auch Eigenwerbung betreiben.

Tim Lemperle: Gleiches gilt auch für den Topstürmer der Kölner. Der 22-Jährige kommt bereits auf sechs Tore in der laufenden Spielzeit. Und das, obwohl vor der Saison noch ein großes Fragezeichen hinter Lemperle stand. Es war alles andere als klar, ob der Angreifer seine Leistung aus Führt würde kompensieren können. Stand jetzt hat der Angreifer die Leistung sogar gesteigert. Das Kölner Eigengewächs ist Stammspieler und Leistungsträger. Zuletzt war er mit seinen Treffern maßgeblich an der Wende der Geißböcke beteiligt. Auch Lemperle betreibt also ordentlich Eigenwerbung, auch bei Lemperle läuft der Vertrag im kommenden Sommer aus. 


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Dominique Heintz vom 1. FC Köln

Heintz zu Keller-Kritik

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

„Nicht die Wunschlösung“

Der nächste Treffer, die nächste Bewerbung – auch ein weiterer künftiger FC-Spieler trifft

Said El Mala trifft erneut für die Viktoria
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Der nächste Treffer, die nächste Bewerbung – auch ein weiterer künftiger FC-Spieler trifft

Said El Mala hat seinen nächsten Treffer in der 3. Liga für Viktoria Köln erzielt. Der 18-Jährige macht sich für den FC immer interessanter. Doch er ist nicht der einzige künftige Kölner Spieler, der regelmäßig trifft. Verheißungsvolle Perspektiven für den 1. FC Köln: So schlugen sich die Leihspieler.

Zwei Treffer und auch ordentlich Einsatzzeit- zumindest bei einigen Akteuren. Die künftigen Spieler sorgen für Vorfreude beim 1. FC Köln: So schlugen sich die Leihspieler, die der FC im Sommer verpflichtet hat, am Wochenende.

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Die Rückkehr nach Köln hatte sich Justin Diehl sicherlich anders vorgestellt. Der ehemalige Kölner Youngster hatte den FC im vergangenen Sommer bekanntlich verlassen. Der Auftakt in Stuttgart verlief aber ganz anders als erhofft. Nicht für die Champions League nominiert, nur ein Auftritt bei den Profis und zu guter Letzt zog sich der Angreifer im September dann eine Schulterluxation zu und fiel Monate aus. Am Wochenende gab der 19-Jährige sein Comeback – allerdings bei der zweiten Mannschaft des VfB und das bei Viktoria Köln. Und während es für das Talent, das den FC verlassen hat, eher mäßig läuft, kommt ein künftiges Talent weiterhin prächtig in Form. Said El Mala gab auch gegen den VfB Stuttgart II am vergangenen Freitag wieder eine Bewerbung ab.

Wie geht es weiter mit Said El Mala?

Der Offensivspieler nutzte bereits nach 13 Minuten einen Abpraller von VfB-Keeper Denis Seimen zur Führung für die Viktoria. Für El Mala war es bereits der vierte Treffer in der laufenden Saison. In vergangenen vier Spielen war der 18-Jährige somit an vier Toren direkt beteiligt. El Mala hat gemeinsam mit seinem Bruder Malek El Mala einen Vertrag beim FC unterschrieben, beide Akteure wurden aber aufgrund der Transfersperre direkt weiterverliehen und sollen dann im kommenden Sommer zum Geißbockheim wechseln. Dem Vernehmen nach gibt es auch die vertragliche Option, die Spieler bereits in diesem Winter zum FC zu holen. Said El Mala hat mit seinen Treffern und Einsätzen sicherlich auch schon die ein oder andere Bewerbung dafür abgegeben. Allerdings ist ein verfrühter Wechsel eher unwahrscheinlich, zumal die Kölner ja auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlagen wollen.

Bei den weiteren beiden Leihspieler, die Köln bereits verpflichtet hat, lief das Wochenende durchwachsen. Chilohem Onuoha unterlag mit dem SC Verl am Samstag der Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Der Offensivspieler wurde spät eingewechselt, zu diesem Zeitpunkt lag Verl bereits 1:3 zurück. Mansour Ouro-Tagba kam bei Jahn Regensburg nicht zum Einsatz. Immerhin setzten sich die Bayern in der 2. Bundesliga gegen Elversberg 1:0 durch. Patrik Kristal, mit seinen 16 Jahren Stammspieler beim estnischen Erstligisten Paide, traf beim 4:0-Erfolg über Nomme United. Für den Youngster bereits das siebte Saisontor.


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zu Schwäbe

Torjäger, Matchwinner, Krisenbewältiger – und damit gleichzeitig auch Sorgenkind

Tim Lemperle nach einem Tor 1. FC Köln
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Torjäger, Matchwinner, Krisenbewältiger – und damit gleichzeitig auch Sorgenkind

Mit seinem Treffer gegen Hertha BSC avancierte Tim Lemperle zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen zum Matchwinner für die Kölner und somit auch zum Krisenbewältiger. Ganz nebenbei betreibt der Angreifer mächtig Eigenwerbung und das nicht nur für den 1. FC Köln: Tim Lemperle weckt Begehrlichkeiten.

Tim Lemperle schoss bereits sechs Tore in der Saison, führt mit neun Punkten die interne Scorerliste in der Liga an. Der Angreifer ist bereits jetzt unersetzbar für den 1. FC Köln: Tim Lemperle weckt Begehrlichkeiten.

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Am vergangenen Dienstag schon der Dosenöffner, am Samstag erneut der Matchwinner – zwei Mal in Folge der Spieler des Spiels und damit wohl einer der größten Krisenbewältiger beim FC – es läuft bei Tim Lemperle dieser Tage. Nachdem der Angreifer die Kölner schon im Pokal mit seinem Modeste-Gedächtnis-Kopfball in Führung und damit auf Erfolgskurs gebracht hatte, legte der 22-Jährige gegen Hertha BSC mit einem abgeklärt souveränen Ball ins lange Eck locker nach. Dieses Mal der einzige Treffer, damit der entscheidende. „Im Olympiastadion, so einem schönen und traditionellen Stadion, das 1:0 zu schießen und damit auch noch das Siegtor, ist ganz besonders“, sagte der Torschütze, der aber vor allem Dominique Heintz für dessen Vorarbeit lobte, diese als „weltklasse“ einordnete.  

Lemperle wird für den FC überlebenswichtig

Für den FC ist der Angreifer unverzichtbar. Als rückkehrender Leihspieler auch aufgrund der Transfersperre fest in den Kader integriert, ist Lemperle in dieser Spielzeit vor allem überlebenswichtig. Mit nunmehr sechs Toren führt Lemperle die interne Torjägerliste, mit neun Punkten die interne Scorerliste in der Liga an. Inklusive Pokal ist nur Linton Maina noch erfolgreicher (elf Zähler), Lemperle kommt in dieser Statistik auf zehn. Der 22-Jährige war in dieser Saison an mehr als einem Drittel aller Kölner Tore beteiligt. Nur noch ein Scorerpunkt fehlt und der Stürmer hat den Wert der Vorsaison schon frühzeitig erreicht. Für den kommenden Gegner aus Fürth erzielte Lemperle in der gesamten vergangenen Spielzeit sechs Tore und bereitete fünf vor. Beim FC ist der 22-Jährige unumstritten, reißt Woche für Woche seine Leistung ab, zuletzt waren vor allem seine Wege in die Defensive besonders beeindruckend. 

Neben der wiedergefundenen Balance in der Defensive ist Lemperle aktuell der größte Gewinn. „Tim hat gerade einen sehr guten Lauf und trifft gefühlt alles“, sagte Maina am Samstagabend. Auch Dominique Heintz und natürlich Gerhard Struber lobten den Stürmer. Kein Wunder, beim FC ist man mit der Entwicklung des Stürmers wohl überglücklich. Denn natürlich stand vor der Saison auch hinter dem 22-Jährigen ein großes Fragezeichen. Zwar hatte sich Lemperle bei der Leihstation in Fürth weiterentwickelt, war zum Stammspieler gereift. Ob der Angreifer aber auch beim FC funktionieren würde, war offen. Schließlich war dem Eigengewächs der Durchbruch am Geißbockheim noch nicht gelungen und angesichts der Sturmflaute der vergangenen Saison die Hoffnung groß, Lemperle könne noch mehr Torgefahr entwickeln. Das kann er offensichtlich. Alleine in den vergangenen sieben Spielen war der Angreifer an sechs Toren beteiligt.

Lemperle wohl nur bei Aufstieg zu halten

Doch mit jeder Torbeteiligung und mit jedem guten Spiel werden sicher auch die Sorgenfalten der Kölner Verantwortlichen ein wenig tiefer. Denn Lemperle betreibt gerade nicht nur bei Struber und dem FC mächtig Eigenwerbung. Schon vor einigen Wochen ploppte das Gerücht auf, der Stürmer stünde auf der Liste einiger Bundesligisten, die TSG Hoffenheim wurde explizit genannt. Wie viel an dem Gerücht dran ist, ist schwer einzuordnen, belastbare Quellen gibt es nicht. Auszuschließen ist es aber auch nicht und erst recht nicht, dass sich andere Bundesligisten und weitere Clubs für den 22-Jährigen interessieren. Die Leistungen sprechen für sich. Und nicht nur die Leistungen. Bekanntlich läuft der Vertrag des Stürmers im kommenden Sommer aus. Ein Angreifer von Lemperles Format wird wohl kaum in Liga zwei zu halten sein.

Das weiß man natürlich auch beim FC. Die Möglichkeit auf Liga eins würde Vertragsgespräche für die Kölner Verantwortlichen sicherlich erleichtern. Diese sind für den Herbst auch angedacht. Ausgerechnet Lemperle soll möglichst viel dafür tun, dass der Wiederaufstieg gelingen kann, der damit aber weiterhin Eigenwerbung betreiben würde. Klingt alles ein wenig nach Teufelskreis.


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

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Transfergerüchte um Tim Lemperle – eine Einordnung

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Transfergerüchte um Tim Lemperle – eine Einordnung

Einer der Gewinner der aktuellen Saison ist beim FC zweifelsfrei Tim Lemperle. Mit vier Toren und vier Vorlagen ist der 22-Jährige einer der Topscorer der Liga. Und Lemperle ist ein Angreifer, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Kein Wunder also, dass es nun die ersten Spekulationen gibt um Tim Lemperle: Was ist dran an den Transfergerüchten?

Vier Tore, vier Vorlagen, die meisten Torabschlüsse – der U21-Nationalspieler ist einer der Topspieler in dieser Saison beim FC. Nun gibt es die ersten Spekulationen um Tim Lemperle: Was ist dran an den Transfergerüchten?

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Es gab nur wenige Lichtblicke am Freitagabend bei der 1:5-Pleite der Geißböcke am Böllenfalltor. Der FC kassierte in Darmstadt die dritthöchste Klatsche seiner Zweitliga-Historie und das mit einem erstaunlich schwachen Auftritt. Immerhin hatte Tim Lemperle mit dem zwischenzeitlichen 1:1 für Hoffnung gesorgt – wenn auch nicht sonderlich lange. Dennoch ist der Kölner Stürmer einer der Hoffnungsträger der Geißböcke. Der Stürmer kommt mittlerweile auf vier Tore, hat vier weitere vorbereitet, die meisten Torschüsse der Liga abgefeuert und gilt mit seinen 22 Jahren noch als Zukunftsversprechen. Dabei ist die Zukunft des U21-Nationalspielers alles andere als klar. Lemperles Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, der FC würde gerne verlängern, dem Vernehmen nach hat es aber noch keine Gespräche gegeben.

Lemperle einer der Topscorer beim FC

Und nun ploppen Transfergerüchte um den Youngster auf. Der „Express“ berichtete zuerst von einem möglichen Interesse mehrerer Bundesligisten. Unter anderem sei die TSG Hoffenheim an dem Angreifer interessiert, heißt es in dem Artikel. Dass es generell ein Interesse aus der höchsten deutschen Spielklasse an dem gebürtigen Frankfurter gibt, ist angesichts seiner starken Leistungen alles andere als überraschend. Zumal Lemperle auch als Vorbereiter glänzt, variabel einsetzbar ist und zudem in seinem jungen Alter wohl noch ordentlich Potenzial besitzt. Erst vor zwei Wochen hob das renommierte unabhängige internationale Zentrum für Sportstudien (CIES) in Frankreich Tim Lemperle in die Top-10 Europas U23-Mittelstürmer. Interessenten sollten also wahrlich nichts ungewöhnliches sein. Der FC hat ganz offensichtlich ein Toptalent in seinen Reihen.

Und geht es nach den Geißböcken, soll das auch so bleiben. So sollen die ersten Gespräche angeblich für diesen Herbst geplant sein. Nach dem Spiel gegen Braunschweig betonte Lemperle bei Sky, wie viel Spaß es ihm beim FC mache. Da hatten die Kölner aber auch 5:0 gewonnen, möglicherweise ist die Stimmungslage nach dem 1:5 von Darmstadt eine andere. Grundsätzlich soll sich das Kölner Eigengewächs in Köln wohl fühlen. Klar ist aber auch, dass Lemperle natürlich auch den nächsten Schritt auf der Karriereleiter gehen will. Ob das mit dem FC schnell möglich ist, ist angesichts der aktuellen Tabellensituation offen. Allerdings hat Lemperle beim FC einen Stammplatz aktuell sicher. Wie das Beispiel Justin Diehl, das sicherlich ein wenig anders gelagert ist, zeigt, ist das in der Bundesliga alles andere als sicher. Dennoch scheint die Zukunft des Stürmer aktuell in jede Richtung offen.

Ein weiterer Abgang zum Nulltarif wäre für den FC der nächste herbe Eigengewächs-Rückschlag und würde die Kritik an Christian Keller sicherlich nicht schmälern. Auf der anderen Seite werden auch zahlreiche andere Talente, deren Verträge auslaufen, von mehreren Bundesligisten zurzeit beobachtet. Vermutlich auch weitere beim und vermutlich auch einige aktuell vom FC.


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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC im Nachteil? Wenig Zeit und wenig Spieler

Deal fix: Salih Özcan wechselt zum VfL Wolfsburg

Salih Özcan trägt künftig das Trikot des VfL Wolfsburg
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Deal fix: Salih Özcan wechselt zum VfL Wolfsburg

Ex-FC-Profi Salih Özcan wechselt zum VfL Wolfsburg. Der Mittelfeldspieler wurde für ein Jahr an die Wölfe ausgeliehen. Beim BVB hätte der gebürtige Kölner nur wenige Chancen auf Spielzeit erhalten.

Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet, nun ist es amtlich: Salih Özcan wechselt zum VfL Wolfsburg. Der gebürtige Kölner verlässt den BVB damit nach zwei Spielzeiten.

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Schon in den ersten beiden Pflichtspielen hatte der Mittelfeldspieler nicht im Kader des BVB gestanden. Aus sportlichen Gründen wie Neu-BVB-Coach Nuri Sahin vor dem Pokalspiel gegen Lübeck erklärte. Schon vor einigen Tagen soll es dem Vernehmen nach Gespräche gegeben haben. „Die Jungs wissen um ihre Situation“, sagte Sahin vor einigen Tagen. Und diese Situation hätte wohl sehr wenig Einsatzzeit bedeutet. Zwar hatte Özcan angekündigt, sich dennoch durchsetzen zu wollen, nun hat es aber den logischen Wechsel gegeben. Der gebürtige Kölner wird für ein Jahr an den VfL Wolfsburg ausgeliehen. Eine Kaufoption soll es dem Vernehmen nach nicht geben. „Nach sehr guten Gesprächen freue ich mich, nun hier in Wolfsburg zu sein. Der Verein und die Mannschaft haben definitiv die Voraussetzungen, europäisch zu spielen. Ich werde versuchen, meinen Beitrag zu leisten, Gas zu geben und meine Qualitäten auf den Platz zu bringen“, sagt Özcan.

Hasenhüttl: „Er wird uns guttun“

Schon vor einigen Wochen soll es Interessenten aus der Türkei sowie aus Frankreich gegeben haben. Nun wird Özcan weiter in der Bundesliga spielen. Der Mittelfeldspieler war bekanntlich im Sommer 2022 für rund fünf Millionen Euro nach Dortmund gewechselt. Eine schwere Entscheidung für den gebürtigen Kölner. Für den BVB lief Özcan seitdem 70 Mal auf, stand auch mehr als 50 Mal in der Startelf, wirklich durchsetzen konnte er sich nicht. Und das wäre auch nicht einfacher geworden. Denn der BVB hat im Mittelfeld noch einmal nachgelegt. „Wir freuen uns sehr, dass sich Salih Özcan dem VfL Wolfsburg anschließt. Mit seiner Mentalität und seiner Art und Weise, Fußball zu spielen, ist er die perfekte Ergänzung für unser Mittelfeld. Wir sind überzeugt, dass die Eigenschaften, die er mitbringt, unserem Spiel guttun“, sagte VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl.

Linton Maina im Trikot des 1. FC Köln

Einzelkritik

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Transferphase

Ex-FC-Star Salih Özcan vor Wolfsburg-Wechsel?

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Ex-FC-Star Salih Özcan vor Wolfsburg-Wechsel?

Der VfL Wolfsburg ist offenbar an Salih Özcan interessiert. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll es bereits Gespräche geben. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Özcan war im Sommer 2022 zum BVB gewechselt.

Laut übereinstimmenden Medien könnte es für den gebürtigen Kölner bald einen neuen Club geben: Der VfL Wolfsburg ist offenbar an Salih Özcan interessiert. Das berichten unter anderem „Sky“ sowie die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“.

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Weder beim 2:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt noch im DFB-Pokal gegen Lübeck stand Salih Özcan beim BVB im Kader. Aus sportlichen Gründen wie Neu-BVB-Coach Nuri Sahin erklärte. Schon vor einigen Tagen soll es dem Vernehmen nach Gespräche gegeben haben. „Die Jungs wissen um ihre Situation“, sagte Sahin vor einigen Tagen. Wirklich viel Einsatzzeit wird es für Özcan beim BVB nicht mehr geben. Auch deswegen scheint ein Wechsel wahrscheinlich. Zwar hatte Özcan angekündigt, sich durchsetzen zu wollen. Das wird angesichts der schweren Konkurrenz, gerade im zentralen Mittelfeld kein leichtes Unterfangen. Denn Dortmund ist auf dieser Position mit Spielern wie Emre Can, Marcel Sabitzer, Felix Nmecha oder dem jungen Talent Kjell Wätjen quantitativ sehr gut besetzt.

Sahin: „Die Jungs wissen um ihre Situation“

Schon vor einigen Wochen soll es Interessenten aus der Türkei sowie aus Frankreich gegeben haben. Nun scheint der VfL Wolfsburg interessiert. Die Wölfe hatten sich um Ismael Doukouré von Racing Straßburg bemüht, eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Somit passt Özcan ins Muster des VfL. Der Mittelfeldspieler war bekanntlich im Sommer 2022 für rund fünf Millionen Euro nach Dortmund gewechselt. Eine schwere Entscheidung für den gebürtigen Kölner. Für den BVB lief Özcan seitdem 70 Mal auf, stand auch mehr als 50 Mal in der Startelf. Und doch scheinen die Tage beim BVB gezählt. Zuletzt hatte es auch Gerüchte über einen Wechsel zu Hannover 96 gegeben. Das scheint angesichts der weiteren Angebote aber kein Thema zu sien.

Linton Maina im Trikot des 1. FC Köln

Einzelkritik

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Transferphase