Duell der Ex-Stammkeeper: Einst Gegner im gleichen Team, jetzt eint sie das gleiche Leid

Marvin Schwäbe und Timo Horn beim 1. FC Köln
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Duell der Ex-Stammkeeper: Einst Gegner im gleichen Team, jetzt eint sie das gleiche Leid

Wenn am Mittag der 1. FC Köln auf den VfL Bochum trifft, könnte es auch zum Duell der beiden Keeper Marvin Schwäbe gegen Timo Horn kommen. Noch vor zwei Jahren waren die Torhüter Kontrahenten im gleichen Team, jetzt sind sie in gewisser Weise Leidensgenossen. Nun das Testspiel des 1. FC Köln: Und damit das Duell der Ex-FC-Stammkeeper.

Ex-FC-Keeper Timo Horn hat den Wechsel zu einem Bundesligisten geschafft, wenn auch nur als Nummer zwei. Der Kölner Ersatz-Torhüter Marvin Schwäbe hingegen wollte ebenfalls den Verein wechseln, scheiterte aber. Am Donnerstag könnte es zu einem Wiedersehen der beiden Keeper kommen. Beim Testspiel des 1. FC Köln: Das Duell der Ex-FC-Stammkeeper.

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Als Timo Horn vor anderthalb Jahren erklärte, er wolle den 1. FC Köln nach zwei Jahrzehnten verlassen, schwebte dem langjährigen Keeper noch einmal ein Job als Nummer eins eines Erstligisten vor. Horn hatte kein Interesse daran, sich weiterhin dem Duell mit Marvin Schwäbe zu stellen. Ein Duell, dass offenbar aussichtslos erschien. 21 Jahre trug Horn das Trikot des 1. FC Köln, durchlief sämtliche Juniorenmannschaft, auch beim DFB, gewann mit der deutschen Auswahl bei den Olympischen Spielen in Rio Silber und blieb beim FC, als die Kölner den Gang in die Zweitklassigkeit antraten. „Ich bin mit neun Jahren zum FC gekommen und habe so gut wie jeden Tag dort verbracht. Es war 20 Jahre lang mein zweites Zuhause und ich kenne jede Ecke“, sagt Horn im FC-Interview. Möglicherweise wird sein Abgang insofern auch eine Spur verletzten Stolz enthalten haben. Die Absicht, möglichst noch einmal hochklassig zu spielen, ist natürlich mehr als verständlich.

Timo Horn bislang ohne Einsatz beim VfL

Mit ordentlich Anlauf kehrt der Torwart am Donnerstag zum Geißbockheim zurück. „Es wird sicher ein ungewohntes Gefühl sein, auf der anderen Seite zu stehen“, sagt Horn. Das zwar nicht als Nummer eins, aber immerhin als Bundesligist. Der Keeper ist bekanntlich im Sommer zum VfL Bochum gewechselt. Auch dort in der Absicht, sich einen Stammplatz zu erarbeiten. Doch Horn wusste schon da, dass das kein leichtes Unterfangen wird. „Patti Drewes hat einen gewissen Vorsprung, aber ich bin jemand, der sehr ehrgeizig ist und immer spielen möchte. Die Saison ist lang, da kann viel passieren. Auf jeden Fall hilft es der Mannschaft, wenn wir uns gegenseitig pushen“, sagte der Keeper im Sommer der „Bild“. Bislang gab es für der 31-Jährigen beim noch sieglosen Erstligisten keine Einsatzzeit. Horn sitzt wie schon vor seinem Abschied aus Köln erneut auf der Bank.

Genauso wie sein Konkurrent von damals. Auch Marvin Schwäbe sitzt mittlerweile beim FC nur noch auf der Bank, hat den internen Zweikampf nun ausgerechnet gegen den von Jörg Jakobs einst ausgelobten Kronprinz von Horn, Jonas Urbig, verloren, bevor es die „Competition“ – wie Gerhard Struber sagen würde – überhaupt gegeben hat. Irgendwann sollte der Youngster dann mal die langjährige Kölner Nummer eins beerben, nun hat Urbig Horns Nachfolger Schwäbe beerbt. „Es ist natürlich der Optimalfall für einen Verein, wenn man die eigenen Jungs für die Profimannschaft ausbildet und integrieren kann. Jungs, die den Verein kennen und sich mit dem FC identifizieren“, sagt Horn. „Das sollte immer der Weg sein und die Ausrichtung ist definitiv gut. Wir hatten auch immer junge Leute, am Ende braucht es aber eine gute Mischung mit erfahreneren Spielern, die den Jungen etwas an die Hand geben können, damit sich diese entwickeln können.“

Das Duell der Ersatzkeeper

Als wäre die Dreieckskonstellation nicht verwirrend genug, soll Schwäbe dem Vernehmen nach eigentlich Plan A als Ersatzkeeper beim VfL Bochum gewesen sein. Ob der Keeper wirklich auf der Liste des VfL stand, ist nicht bestätigt. Ein Wechsel kam jedenfalls nicht zu Stande. Und so ist es Horn, der am Mittag als Ersatzkeeper des Bundesligisten am Geißbockheim aufschlägt. „Die Bundesliga hat mir schon gefehlt, die Stadien, das Emotionale. Dafür stehe ich und kenne es so auch aus Köln. Bochum ist ein Kultverein, der auch tolle Fans hat“, sagt der 31-Jährige. Dass der Keeper gegen seinen Heimatclub zum Einsatz kommt, ist wahrscheinlich. VfL-Coach Peter Zeidler kündigte wie sein Gegenüber Gerhard Struber an, möglichst vielen Spielern Einsatzzeit zu verschaffen. „Ich bin wirklich gespannt, wie es sich anfühlen wird. Aber ich bin Sportler und will immer gewinnen, egal auf welcher Seite ich dann bin“, sagt Horn.

Gegen seinen Kronprinz wird der Keeper nicht spielen. Jonas Urbig ist bekanntlich mit der U21 auf Länderspielreise. Ein Duell mit seinem einstigen Widersacher Schwäbe ist dagegen sehr gut möglich. Dann ein Duell der Ersatzkeeper.


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Bochum-Test als Bewerbungsphase

Florenz verpflichtet Christensen: Was passiert mit Timo Horn?

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Florenz verpflichtet Christensen: Was passiert mit Timo Horn?

Timo Horn wurde vor wenigen Wochen mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Doch die Lilien haben Herthas Oliver Christensen verpflichtet. Die Zukunft des Kölners ist offen.

Lange hat der 1. FC Köln nach einem Ersatz für Timo Horn gesucht. Zwar war das Anforderungsprofil der Kölner auch sehr speziell, doch halb Europa scheint sich in einem Torwart-Stau zu befinden. Das könnte auch Kölns ehemalige Nummer zwei betreffen. Ende Juni war der Keeper noch mit den Lilien in Verbindung gebracht worden. Doch der AC hat sich für einen Torhüter aus der Bundesliga entschieden. Florenz verpflichtet Christensen: Was passiert mit Timo Horn?

Ws passiert mit Timo Horn
Bild: Herbert Bucco

Dass der Torwartmarkt aktuell nicht das einfachste Pflaster ist, hat der FC schmerzend zu spüren bekommen. Rund drei Monate suchten die Kölner einen Ersatz für Timo Horn, allerdings auch von der Fifa-Transfersperre ausgebremst. So unterschrieb am Ende der eigentliche Trainings-Keeper Philipp Pentke bei den Geißböcken und wird für ein Jahr die Position hinter Marvin Schwäbe bekleiden. Wie weit und mit wem Timo Horn in Verhandlungen steht, ist nicht bekannt. Es gibt noch nicht einmal Gerüchte um den 30-Jährigen. Die gab es noch Ende Juni. Damals wurde der Keeper mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Gleich mehrere italienische Medien berichteten von dem Interesse der Lilien.

Tatsächlich soll der ablösefreie Keeper relativ weit oben auf der Wunschliste des AC gestanden haben. Favorit war allerdings Dominik Livaković. Hinter dem kroatischen Nationalspieler sind viele europäische Klubs her. Beim Wettbieten um den Keeper war für Florenz offenbar schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. So berichteten gleich mehrere italienische Zeitungen, dass die Verantwortlichen des AC nicht bereit gewesen seien, die geforderte Ablöse von zehn Millionen Euro an Dinamo Zagreb zu entrichten. Dem Vernehmen nach bot Florenz nur sechs Millionen Euro. Fenerbahce Istanbul sollte dann das Rennen um den Keeper gemacht haben, mittlerweile sind aber auch etliche spanische Klubs in den Poker eingestiegen.

Christensen wechselt nach Florenz

Horn, der lange als Nummer zwei galt, wird aber nicht nach Florenz wechseln. Die Lilien haben Oliver Christensen von Hertha BSC verpflichtet. Wie unter anderem tuttomercatoweb.com berichtet, hat Florenz fünf Millionen Euro für den dänischen Keeper bezahlt, dieser soll einen Vertrag bis 2028 bei den Lilien unterschrieben haben. Timo Horn wird also nicht in die Toskana wechseln. Allerdings offenbart das Ringen um die neue Nummer eins in Florenz auch eine Chance. Gefühlt ist halb Europa aktuell auf der Suche nach einem neuen Stammkeeper, wieder einmal herrscht ein regelrechter Stau auf dieser Position.

Die Datenscouts von Global Soccer Network zählen den ehemaligen Kölner Keeper nach den reinen Leistungsparametern immer noch zu den zehn besten Torhütern Deutschlands. Im vergangenen Jahr war Timo Horn übrigens mit Hertha BSC in Verbindung gebracht worden. Auch, weil der ehemalige Kölner Spieler und Torwart-Trainer Andreas Menger mittlerweile bei der alten Dame unter Vertrag steht. Horn ging bekanntlich nicht, offenbar war der Keeper dem Hauptstadtklub zu teuer. Nun wird sich auch der Zweitligist noch einmal auf dem Torhüter-Markt umschauen müssen. Schließlich ist Marius Gersbeck aufgrund polizeilicher Ermittlungen suspendiert. Aktuell verfügt Hertha über drei Nachwuchskeeper. Die Zeit rennt. Denn die 2. Bundesliga ist im vollen Gange, Hertha liegt nach zwei Spieltagen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am Samstag steht für die „Alte Dame“ gegen den FC Carl Zeiss Jena die 1. Runde des DFB-Pokals auf dem Plan.

 

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Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC

Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC
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Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC

Mit Rasmus Carstensen hat der FC den gesuchten Rechtsverteidiger gefunden und die offene Lücke im Kader geschlossen. Zuletzt kam der 22-Jährige in Belgien nicht mehr zum Einsatz. Doch davon sollte man sich nicht blenden lassen.

Seit dem vergangenen Wochenende geisterte der Name Rasmus Carstensen durch die Gerüchteküche des 1. FC Köln. Und fast genauso lange wird die Personalie unter den Fans diskutiert. Das nicht ohne Grund. Die Bilanz des 22-Jährigen war in der vergangenen Saison mehr als überschaubar. Doch dieser Blick ist getrübt. Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC.

Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC
Bild: picture alliance / PRO SHOTS | –

Die Zahlen zu der vergangenen Saison sind in der Tat alles andere als beeindruckend. Rasmus Carstensen kam beim KRC Genk auf genau vier Einsätze. Kurzeinsätze. Der Däne spielte insgesamt 46 Minuten in der ersten belgischen Liga. Immerhin neun Spiele absolvierte der 22-Jährige für die Nachwuchsmannschaft in der 2. Klasse. Zwar ist die belgische Pro League qualitativ nicht so hoch einzuordnen wie die Bundesliga, doch Genk gewann die Hauptrunde gegen namhafte Konkurrenz wie den FC Brügge und Royale Union Saint-Gilloise. Erst in der Meisterschaftsrunde musste sich der KRC geschlagen geben, wurde Vizemeister und spielte tatsächlich um die Champions-League-Teilnahme, scheiterte aber letztlich. Unterm Strich blickt Genk auf eine starke Saison zurück. Das Online-Portal transfermarkt.de berechnete den Kaderwert der Belgier in der vergangenen Spielzeit auf knapp 170 Millionen Euro, den des FC auf 90 Millionen.

Im vergangenen Sommer nahm Genk den damals 21-jährigen Rechtsverteidiger für rund drei Millionen Euro unter Vertrag, in dem Glauben der Stammverteidiger Daniel Munoz würde den Klub genauso verlassen wie sein Backup Angelo Preciado. Für Munoz erhofften sich die belgischen Verantwortlichen sogar eine Ablöse in zweistelliger Millionenhöhe. Doch beide Rechtsverteidiger blieben in Genk. Dass sich Carstensen nicht durchsetzen konnte, kommt aber nicht von ungefähr. Munoz ist kolumbianischer Nationalspieler, stand beim 2:0-Erfolg Kolumbiens über die DFB-Elf im Juni auf dem Platz, seinen Marktwert berechnet die Online-Plattform Gool.ai auf rund sieben Millionen Euro. Zum Vergleich: Benno Schmitz kommt auf 2,6 Millionen Euro. Dem starken Kolumbianer fiel in gewisser Weise auch Preciado zum Opfer. Der Nationalspieler Venezuelas, ebenfalls ein gestandener Verteidiger, spielte bei Genk meist in der Offensive oder auf der linken Seite – an Munoz kam auch er nicht vorbei. Carstensen sollte also erst einmal Spielpraxis bei der U23 des viermaligen belgischen Meisters sammeln.

Carstensen ist dänischer U21-Nationalspieler

Dabei hat die Karriere des heute 22-Jährigen stark begonnen. Carstensen kam als Jugendspieler zum dänischen Profiklub Silkeborg IF. 2019 gab er als 18-Jähriger sein Debüt bei den Profis, wurde umgehend Stammspieler und wurde als Verteidiger zu einem der Publikumslieblinge. Seit 2020 ist er dänischer U21-Nationalspieler, in der U20 spielte er mit dem zweiten Kölner Neuzugang Jacob Christensen zusammen. So bescheiden die Bilanz bei Genk auch ist, so überzeugend war sie noch in Dänemark. Natürlich ist Silkeborg nicht mit Genk zu vergleichen, dennoch absolvierte der Rechtsverteidiger 89 Spiele für den aktuellen Erstligisten. Dabei bereitete der Abwehrspieler starke 24 Tore vor, erzielte zwei selbst. Tatsächlich ist Carstensen ein sehr offensiv spielender Außenverteidiger, bekannt für seine gefährlichen Hereingaben und ein starkes Anlaufen. Der Abwehrspieler passt somit perfekt in das Kölner Spielsystem.

Zudem gilt er als extrem passsicher, ist stark bei den second und third Assists, also wenn man so will jenen Pässen, die eine Chance einleiten und hat eine beeindruckende Quote bei Pässen ins letzte Drittel. Dazu überzeugt er als Balltreiber und mit seiner Geschwindigkeit sowie seinem Antritt. Auch Baumgart bestätigte am Dienstag, dass Carstensen „eine gute Geschwindigkeit, ein gutes Spiel und Mentalität hat.“ Der Kölner Coach betonte aber auch, dass Carstensen eben auch ein Spieler sei, „der mindestens ein bis zwei Monate braucht, um sich an all das zu gewöhnen, um das es hier geht. Das sollten wir nicht verkennen.“ Gool.ai sieht natürlich auch Verbesserungspotenzial bei dem Abwehrspieler. So ist die Anzahl der Ballverluste in der eigenen Hälfte deutlich zu hoch und Carstensen beteiligt sich an zu wenig Defensivaktionen. FC-Trainer Steffen Baumgart stellte dem Neuzugang einen ersten Blitzeinsatz am Samstag im Testspiel gegen Nantes in Aussicht.

Die Datenscouts von Global Soccer Network (GSN) sehen den Dänen nach den reinen Leistungsparametern aktuell sogar eher in der Startelf als Benno Schmitz. Das Unternehmen berechnet anhand von mehr als 15.000 Daten zu jedem einzelnen Spieler den sogenannten GSN-Index und berät internationale Topklubs in Transfer-Fragen. Der Index des Dänen liegt aktuell bei 68.58, der von Benno Schmitz bei 67.41. Nach den reinen Daten hat Carstensen wie Schmitz damit Bundesliga-Format. Und nicht nur das. GSN berechnet auch das Potenzial und geben eine Prognose mit hoher Trefferquote für die Spieler ab. Demnach kann Carstensen sogar einen Wert von 76.44 erreichen und würde sich damit in der Kategorie „internationale Klasse“ wiederfinden.

Am Ende des Tages werden die kommenden Wochen zeigen, ob Carstensen sich auch in der Bundesliga zurecht findet. Die Veranlagung scheint er zu haben.

 

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Kommt der Rechtsverteidiger aus der Belgischen Pro League?

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Kommt der Rechtsverteidiger aus der Belgischen Pro League?

Der FC ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. Eine Spur führt in die Jupiler Pro League. Köln soll an Rasmus Carstensen interessiert sein.

Zuletzt kamen Gerüchte über den Abgang eines Dänen beim 1. FC Köln auf – jetzt über einen Zugang. Laut belgischer Medien soll der FC an Rasmus Carstensen interessiert sein, demnach habe es bereits Kontakt gegeben. Kommt der neue Rechtsverteidiger also aus der Belgischen Pro League?

Bild: picture alliance / PRO SHOTS | –

Nachdem am Freitagabend Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Kristian Pedersen zu Swansea City die Runde machten, wird nun ein weiterer Däne mit den Geißböcken in Verbindung gebracht. So berichtet die seriöse Tageszeitung „Het Belang van Limburg„, dass der FC als einer von mehreren Bundesligisten Interesse an einer Verpflichtung von Rasmus Carstensen habe. Demnach habe der Rechtsverteidiger aufgrund der starken Konkurrenz beim KRC Genk kaum Aussicht auf Einsätze. Der belgische Erstligist kann sich eine Leihe des 22-Jährigen gut vorstellen und hat damit einige internationale Erstligisten auf den Plan gerufen. So offenbar auch den FC, der weiterhin nach einem Backup für Benno Schmitz sucht. FC-Trainer Steffen Baumgart betonte zuletzt, dass er einen Spieler suche, der Schmitz herausfordere.

Der dänische U21-Nationalspieler, der am Samstag in Molenbeek nicht zum Kader des KRC gehörte, wurde bei Silkeborg IF ausgebildet. 2019 gelang dem Rechtsverteidiger der Sprung in den Profikader. Sowohl in der zweiten als auch in der ersten Liga war er Stammspieler bei seinem Heimatklub. Im vergangenen Sommer wechselte Carstensen für rund drei Millionen Euro zum KRC Genk. Dort konnte sich der 22-Jährige allerdings nicht durchsetzen. In der ersten Liga kam Carstensen auf gerade einmal vier Einsätze, erhielt ganze 47 Minuten Spielzeit. Neun Mal stand der Abwehrspieler bei der zweiten Mannschaft in der 2. belgischen Liga auf dem Platz. 17 Mal lief Carstensen für die U21 der Dänen auf. In der U20 spielte er sogar gemeinsam mit FC-Neuzugang Jacob Christensen.

Aktuell wird der Marktwert von dem Online-Portal transfermarkt.de auf 1,5 Millionen Euro eingeschätzt. Carstensen hat bei dem belgischen Erstligisten allerdings noch bis 2026 Vertrag. Ist der FC an einem Kauf interessiert, wäre also eine Ablöse für den Rechtsverteidiger fällig. Zuletzt hatte Baumgart FC-Youngster Meiko Wäschenbach auf der Position getestet. Der U19-Pokalsieger machte seine Sache auch gut, dennoch will der FC noch einmal auf der Verteidigerposition tätig werden.

 

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Horn erhält Konkurrenz aus der Bundesliga

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Horn erhält Konkurrenz aus der Bundesliga

Timo Horn wurde vor wenigen Wochen mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Der Kölner Keeper steht angeblich noch immer auf der Wunschliste der Lilien. Allerdings gibt es namhafte Mitstreiter und nun offenbar auch einen aus der Bundesliga.

Der 1. FC Köln sucht aktuell einen zweiten Torhüter, Timo Horn, in der vergangenen Spielzeit der Ersatzmann von Marvin Schwäbe, sucht einen neuen Klub. Der 30-Jährige steht wohl noch immer auf der Liste des AC Florenz. Offenbar aber nicht an der Spitze. Nicht nur das: Horn erhält nun auch Konkurrenz aus der Bundesliga.

Bild: Herbert Bucco

Dass der Torwartmarkt aktuell nicht das einfachste Pflaster ist, bekommt der FC gerade schmerzend zu spüren. Im Grunde suchen die Kölner seit Ende April einen guten Ersatz für Timo Horn. Doch das Anforderungsprofil macht die Aufgabe nicht leichter. Leicht ist es auf der anderen Seite anscheinend auch nicht, bei einem anderen Klub als Torhüter unterzukommen. Wie weit und mit wem Timo Horn in Verhandlungen steht, ist vollkommen offen. Zuletzt war es um den gebürtigen Kölner jedenfalls einmal mehr still geworden. Allerdings wurde der 30-Jährige vor wenigen Wochen mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Gleich mehrere italienische Medien berichteten von dem Interesse der Lilien.

Tatsächlich soll der ablösefreie Keeper relativ weit oben auf der Wunschliste des AC gestanden haben. Favorit war allerdings Dominik Livaković. Hinter dem kroatischen Nationalspieler sind viele europäische Klubs her. Beim Wettbieten um den Keeper war für Florenz offenbar schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. So berichteten gleich mehrere italienische Zeitungen, dass die Verantwortlichen des AC nicht bereit gewesen seien, die geforderte Ablöse von zehn Millionen Euro an Dinamo Zagreb zu entrichten. Dem Vernehmen nach bot Florenz nur sechs Millionen Euro. Fenerbahce Istanbul soll nun das Rennen um den Keeper gemacht haben, der Deal steht offenbar unmittelbar vor dem Abschluss. Damit sollte Timo Horn doch eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Oder etwa doch?

Koen Casteels zum AC Florenz?

Das Portal „Il Corriere Fiorentino“ berichtete schon vor einigen Tagen, dass es weitere interessante Keeper für Florenz gäbe. Demnach sei der aktuelle Favorit Emil Audero von Sampdoria Genua. Der Keeper habe gute Chancen, an ihm sind aber auch zahlreiche andere italienische Erstligisten interessiert. Unter anderem Inter Mailand und Lazio Rom. Interesse soll aber auch an Lorenzo Montipò (Hellas Verona) bestehen – und eben an Timo Horn vom 1. FC Köln, wie das Blatt schreibt.

Nun bringt die Gazetta dello Sport noch einen ganz anderen Namen in die Verlosung und dazu einen nicht ganz unbekannten. Wie das Fachblatt berichtet, soll Florenz Interesse an Koen Casteels und es einen ersten Kontakt gegeben haben. Diese Informationen decken sich mit denen des Transfer-Experten Nicolò Schira. Schon seit Wochen gibt es Gerüchte, dass der Belgier den VfL Wolfsburg verlassen will, der Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Der Keeper selbst hat diese Gerüchte weder dementiert noch bestätigt. Horns Vorteil: Im Vergleich zu den anderen Keepern wäre der Kölner Torhüter ablösefrei.

 

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