Nun offiziell: Keeper Anthony Racioppi wechselt zum 1. FC Köln

Ist Anthony Racioppi die neue Nummer zwei beim 1. FC Köln?
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Nun offiziell: Keeper Anthony Racioppi wechselt zum 1. FC Köln

Es hatte sich bereits am Dienstagabend angedeutet, am Donnerstag verdichteten sich die Hinweise und nun ist es offiziell: Anthony Racioppi wechselt von Hull City zum 1. FC Köln. Das gab der Verein am Vormittag bekannt.

Nach dem offiziell bestätigten Wechsel von Jonas Urbig zum FC Bayern München am Montagabend gab es nur einen Tag später schon die Gerüchte um einen neuen Keeper. Die Nachfolge des Kronprinzen ist nun offiziell: Anthony Racioppi wechselt von Hull City zum 1. FC Köln.

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Nun ging doch alles ganz schnell beim 1. FC Köln. Viel Zeit hatten die Verantwortlichen auch nicht mehr, die offenbar dann doch entstandene Lücke, die der Transfer von Kölner Nummer zwei Jonas Urbig zu den Bayern gerissen hatte, zu stopfen. Das Transferfenster schließt bekanntlich am 3. Februar. Die Frage, ob ein Neuzugang auf der Keeper-Position überhaupt nötig sei, stand im Raum. Doch nur wenige Stunden nachdem Urbig sein erstes Training an der Säbener Straße absolvierte, wurden die Gerüchte über das Interesse der FC-Verantwortlichen an Hull Citys Anthony Racioppi bekannt. Dabei hatten viele Experten mit einer internen Lösung gerechnet. Etwa, dass erneut Phillip Pentke den Platz hinter Marvin Schwäbe einnehmen würde, der FC vielleicht sogar U21-Torhüter Alessandro Blazic hochziehen könnte.

Keeper mit internationaler Erfahrung

Nun kommt der Schweizer Keeper, der zwei Meistertitel vorweisen kann. „Anthony stand bereits während seiner Zeit in Bern auf unserer Liste und war ein Torwart, den wir intensiv verfolgt haben. Seine Leistungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene führten ihn bereits in den Kreis der Schweizer Nationalmannschaft. Aufgrund seiner unbefriedigenden Situation bei Hull City sowie dem Abgang von Jonas Urbig ergab sich für uns die Gelegenheit, ihn zu verpflichten. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Anthony weiterhin unsere ambitionierten Ziele zu verfolgen“, sagt Thomas Kessler, Bereichsleiter der Lizenzspielerabteilung. Racioppi ist ein Spieler mit internationaler Erfahrung. Bevor der 26-Jährige im Sommer zu Hull City wechselte, spielte der gebürtige Schweizer für die Young Boys Bern auch in der Champions League, stand unter anderem auch gegen RB Leipzig im Tor.

Doch Raphael Wicky, Trainer in Bern, bevorzugte David von Ballmoos, den Racioppi im Kasten abgelöst hatte. Aus der Unzufriedenheit entstand der Wechselwunsch. Auch bei Hull City kam der Keeper nur in einem Pokalspiel zum Einsatz. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim FC, nachdem das letzte halbe Jahr nicht so einfach war. Dabei ist mir meine Rolle natürlich bewusst, aber ich bin Sportler – am wichtigsten ist, dass wir als Team Erfolg haben, dafür werde ich hart arbeiten, alles geben und möchte mich im Torhüter-Team bei einem großen Club noch einmal weiterentwickeln“, sagt Anthony Racioppi. Beim FC erhält der Keeper einen Vertrag bis zum kommenden Sommer. Die Kölner haben eine Kaufoption vereinbart.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Die Reaktionen auf den Wechsel von Jonas Urbig fallen bei Experten und Fans skeptisch aus

Jonas Urbig im Tor des 1. FC Köln
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Die Reaktionen auf den Wechsel von Jonas Urbig fallen bei Experten und Fans skeptisch aus

Am Montagabend hatte dann die Torwartdiskussion beim FC ein Ende. Eins der größten Torwarttalente des Landes spielt nun für den FC Bayern München. Und obwohl das Talent unbestritten ist, wird der Wechsel kritisch gesehen. So fallen die Reaktionen zum Wechsel von Jonas Urbig aus.

Der Abschied des U21-Nationaltorhüters war längst klar, es ging nur noch um die Ablöse und doch äußern viele Fans im Netz ihr Unverständnis. Der Transfer des Keepers wird nicht nur von einigen Fans skeptisch gesehen, auch zahlreiche Experten melden sich zu Wort und wundern sich über die Verpflichtung. So fallen die Reaktionen zum Wechsel von Jonas Urbig aus.

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Während die FC-Profis am Dienstagmorgen bei Sonnenschein in die Vorbereitung auf die Begegnung gegen Eintracht Braunschweig am kommenden Samstag gestartet sind, stand Jonas Urbig im Regen, im Münchner Schneeregen. Der 21-Jährige absolvierte am Dienstagmorgen seine erste Einheit an der Säbener Straße und die zunächst ausschließlich mit Torwarttrainer Michael Rechner und seinem Assistenten. Am Nachmittag folgte die nächste Einheit mit der Mannschaft, das Abschlusstraining auf die Champions-League-Begegnung gegen Bratislava. Für die Bayern geht es am Mittwoch um die direkte Qualifikation für das Achtelfinale. Urbig wird dann noch nicht auf der Bank sitzen, der Youngster ist noch nicht für die Königsklasse gemeldet. Das kann aber für die Playoffs oder das Achtelfinale passieren.

Hamann: „Die Chance geht gegen null“

Ob der Keeper dann aber auf der Bank sitzt, ist wahrscheinlich, aber längst nicht gesagt. Denn die Bayern haben sich mit der Verpflichtung in ein Luxusproblem begeben, von dem selbst der FC in der Hinrunde nur hätte träumen können. Manuel Neuer ist und bleibt die unumstrittene Nummer eins, dahinter liefern sich nun also Daniel Peretz, immerhin in dieser Spielzeit schon einige Male überzeugendes Backup des Weltmeisters von 2014, Sven Ulreich, in den vergangenen Jahren starke Nummer zwei, und eben Urbig den Kampf um den Bankplatz. Dem Vernehmen nach streben die Münchner eine Art Rotationssystem an. Ob Urbig damit die nächsten Schritte seiner Entwicklung ermöglicht werden, darf zumindest hinterfragt werden. Hinterfragt wird der Transfer ohnehin von mehreren Seiten. Und so gab es unterschiedliche Reaktionen auf den Wechsel von Jonas Urbig.

Unter anderem von zahlreichen Experten. „Wenn die Bayern rufen, ist es schwer, nein zu sagen“, sagte Didi Hamann im „Doppelpass“. Selbst wenn Neuer im Sommer gehen sollte, sieht der ehemalige Nationalspieler den Keeper nicht als Nummer eins zwischen den Pfosten. „Die Chance geht gegen null, dass sie ihn als ersten Torwart aufstellen“, so Hamann weiter. „Er muss natürlich spielen. Wenn er jetzt mindestens 18 Monate nicht spielt, dann ist es natürlich schwer. Du kannst auch mal sechs Monate auf der Bank sitzen, aber dann sollte er schon wieder spielen.“ Hamann wisse nicht, was die Bayern mit dem 21-Jährigen vor hätten. Schon zuvor hatte Lothar Matthäus sehr ähnlich geklungen. „Er kann natürlich noch anderthalb Jahre lernen bei Manuel Neuer. Er hat es aber beim 1. FC Köln in der 2. Liga nicht geschafft, sich durchzusetzen. Köln stand mit ihm auch nicht in der Tabelle dort, wo sie jetzt stehen“, sagte der TV-Experte bei „Sky90“.

Kahn: „Vielleicht holt Bayern noch eine richtige Rakete“

Am Dienstag meldeten sich dann auch Oliver Kahn und Patrick Helmes zu Wort. Zwar mache die Verpflichtung durchaus Sinn, erklärte der „Titan“ gegenüber der „Bild“, doch Kahn könne sich auch vorstellen, dass Nübel künftig die Nummer eins beim Rekordmeister sein wird. „Wir haben sein Potential gesehen. Alexander wollte Nr. 1 sein und war zu ehrgeizig, sich auf die Bank zu setzen. Um Unruhe zu vermeiden, war es sinnvoller, dass er den Verein wechselt. Wir hätten ihn auch verkaufen können. Es war jedoch perspektivisch besser, sich die Option zu erhalten“, sagte Kahn. Und für den Fall, dass Neuer aufhören wird: „Sind für jeden Nachfolger die Fußstapfen gewaltig. Vielleicht holt Bayern noch eine richtige Rakete. Ich sehe jedoch derzeit keine.“

Patrick Helmes und Thomas Müllers Reaktionen zum Wechsel von Jonas Urbig

Und auch der EX-FC-Spieler Helmes glaubt nicht, dass sich Urbig schnell durchsetzen wird. „Jetzt wird man erst einmal ein halbes Jahr lang sehen, wie er das hinter Neuer macht. Im Sommer würde ich dazu tendieren, dass es in Richtung einer Leihe geht“, sagte der ehemalige Stürmer. Auch zahlreiche Fans sind skeptisch. In vielen Kommentaren in den Sozialen Medien gibt es erhebliche Bedenken, dass der Weg für den Keeper der richtige sei. Zumindest kurzfristig würde Urbig demnach keine Rolle beim Rekordmeister spielen. Der ehrgeizige Urbig wird die Meinungen der Experten sicherlich als Ansporn nehmen, sich zu beweisen.

Deutlich positiver äußerte sich Bayerns Thomas Müller zum ersten Training mit Urbig. „Ich habe ihn schon gesehen, den Jonas und er hat einen guten Eindruck gemacht. Ich habe ihm auch schon einen eingeschweißt. Aber ich musste in den Winkel schießen“, so Müller. „Er ist sehr spritzig, macht sich klein und wie eine Katze kommt er dann in die Ecken. Aber er war ein bisschen zu flach in seinem Hechtsprung. Jonas kann von vielen noch was lernen.“ Gerade die gefährlichen Abschlüsse aufs Tor seinen bei den Bayern eine Herausforderung. „Er wird jede Sekunde im Training gefordert sein. Er hat einen top Torhüter-Trainer und auch Kollegen mit Sven Ulreich und Manuel Neuer, die enorm viel Erfahrung haben.“ An Neuer werde aber kein Weg vorbei führen.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Lotka, Pentke, Blazic oder ein ganz anderer Name? Wer folgt auf Jonas Urbig beim 1. FC Köln?

Marcel Lotka, Philipp Pentke oder Alessandro Blazic? Wer wird die Nummer zwei?
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Lotka, Pentke, Blazic oder ein ganz anderer Name? Wer folgt auf Jonas Urbig beim 1. FC Köln?

Seit Sonntagvormittag stand es bereits fest, am Montag folgte der Vollzug. Jonas Urbig hat den FC verlassen, ist nun Spieler des FC Bayern München. Nun stellt sich aber notgedrungen eine Frage rund um den 1. FC Köln: Wer folgt nun auf Jonas Urbig?

Nach intensiven Verhandlungen ist die Einigung erzielt. Das vermeintlich größte Torhüter-Talent des Landes wechselt zum Rekordmeister. Doch unweigerlich stellt sich die nächste Frage beim 1. FC Köln: Wer folgt nun auf Jonas Urbig?

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Am Sonntag gab es für den ein oder anderen noch ein besonderes Selfie – ein Abschiedsfoto von Jonas Urbig. Der Keeper wird nun aber nicht mehr am Geißbockheim aufschlagen. Der Besuch am Sonntag war der letzte. Urbig hat am Montag den Medizincheck bei den Bayern absolviert und anschließend den Vertrag unterschrieben. Urbig war sich mit dem Rekordmeister bereits seit einigen Wochen einig, nun gibt es nach offenbar intensiven Verhandlungen auch zwischen den Clubs die erhoffte Einigung. Die Ablöse soll zwischen rund sieben und acht Millionen Euro plus Boni liegen. Der FC wird am Ende des Tages wohl einen zweistelligen Betrag erhalten und war damit dann doch einverstanden.

Ist Marcel Lotka für den 1. FC Köln wirklich eine Option?

Allerdings eröffnet sich dadurch natürlich die Frage nach der neuen Nummer zwei. Die Kölner Verantwortlichen hatten zuletzt betont, wie glücklich sie seien, gleich zwei hervorragende Torhüter im Kader zu haben. Einen Eins-zu-eins-Ersatz wird es für Urbig in der Rückrunde definitiv nicht geben. Wie auch, Urbig gilt als eins der größten Keeper-Talente des Landes. Ein Torhüter in ähnlichem Format wird wohl kaum den Gang auf die Bank eines Zweitligsiten suchen. Tatsächlich hält sich nach wie vor der Name Marcel Lotka rund ums Geißbockheim. Der dritte Keeper von Borussia Dortmund hat noch bis zum Ende der Saison Vertrag, gilt als sicherer Abschiedskandidat beim BVB. Lotka stand für Hertha BSC schon im Kasten, gilt als einer der Leistungsträger bei der Dortmunder Reserve.

Der Keeper wäre sicherlich eine starke Option für den FC. Zumal sich die Kölner im vergangenen Jahr nach Lotka erkundet haben, Keller sich selbst – wie berichtet – einen Eindruck vom 23-Jährigen beim Spiel gegen Aue machte. Gegen einen möglichen Transfer spricht aber, dass sich Lotka gegen eine Verpflichtung beim 1. FC Heidenheim ausgesprochen hat und das dem Vernehmen nach, weil ihm als potenzielle Nummer zwei die Perspektive fehle. Sollte das wirklich der Grund für die Absage gewesen sein, wird sich auch der FC auf erschwerte Verhandlungen einstellen müssen. Denn die Perspektive ist beim FC keine viel bessere. Schwäbe glänzt aktuell durch starke Leistungen, hat sich längst wieder zwischen den Pfosten beim FC festgespielt und will seinen Vertrag beim FC bis 2027 erfüllen – Stand jetzt.

Wie geht es weiter mit Blazic?

Keller und Co. wird es nach dem ganzen Torhüter-Theater in der Hinrunde zumindest schwerfallen, Lotka eine vielversprechende Perspektive zu bieten. Es stellt sich ohnehin die Frage, ob die Geißböcke zwingend etwas unternehmen wollen oder müssen. Schon im Sommer 2023, nach dem Abgang von Timo Horn, suchten die Kölner bekanntlich nach einer Nummer zwei. Als sie nicht fündig wurden, sprang Philipp Pentke ein, der sich eigentlich nur fit halten wollte – so zumindest die Erzählweise. Der Routinier wäre sicherlich auch für den Rest der Rückrunde eine Option beim FC. Pentke hat ein großes Standing in der Mannschaft, zeigt sich im Training in guter Verfassung, kommt allerdings auf noch keinen Pflichtspiel-Einsatz beim FC. Dennoch scheint die Lösung bis zum kommenden Sommer sehr wahrscheinlich.

Und im Schatten der Profis reift mit Alessandro Blazic das nächste große Torhüter-Talent heran. „Er bringt handwerklich schon einiges mit, was interessant ist. Er ist ein Talent, bei dem ich das Gefühl habe, dass man auf mehr hoffen kann“, sagte Gerhard Struber erst vor wenigen Tagen über den Youngster. Blazic ist aktuell Stammkeeper der Kölner U21. Und das, obwohl er erst im vergangenen Sommer in die U21 aufrückte und eigentlich Jonas Nickisch vor seiner Nase hatte. Gut möglich, dass die Kölner Verantwortlichen auch Blazic nach und nach mehr Zeit bei den Profis ermöglichen. Allerdings läuft der Vertrag des 19-Jährigen – genauo wie der von Jonas Nickisch – im Sommer aus. Der FC würde gerne verlängern und auch Blazic erklärte im Oktober, er könne sich einen Verbleib vorstellen. Doch noch ist nichts in trockenen Tüchern mit dem slowenischen Nachwuchsnationalspieler. Unter anderem soll der HSV an dem Keeper interessiert sein.

Am Dienstagabend ploppte ein weiterer Name auf. Demnach seien die Kölner an Anthony Racioppi interessiert.

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Transfergerüchte

Nun offiziell: Jonas Urbig wechselt vom 1. FC Köln zum FC Bayern München

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Nun offiziell: Jonas Urbig wechselt vom 1. FC Köln zum FC Bayern München

Es hatte sich am Wochenende angekündigt, nun ist es offiziell: Jonas Urbig wechselt vom 1. FC Köln zum FC Bayern München. Das gab der Verein am Abend bekannt.

Nach langen Verhandlungen wurde nun eine Einigung erzielt und der Medizincheck erwartungsgemäß bestanden. Der Keeper reiste bereits am Sonntag nach München, nun ist es auch offiziell: Jonas Urbig wechselt vom 1. FC Köln zum FC Bayern München.

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Die Verhandlungen werden hart gewesen sein, unterm Strich steht aber ein durchaus lukrativer Abgang. Jonas Urbig ist nicht länger der Kölner Kronprinz. Der 21-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Bayern München. Der Torhüter soll sich bereits seit längerem mit den Bayern einig gewesen sein, einzig die Aushandlung der Ablösesumme verzögerte den Vollzug. Dem Vernehmen nach soll FC-Sportdirektor Christian Keller für das Kölner Eigengewächs inklusive Boni über zehn Millionen Euro errungen haben. „Der FC ist mein Heimatverein. Ich bin am Geißbockheim groß geworden, deshalb ist das kein einfacher Abschied“, sagt Urbig. „Auf der anderen Seite war die Situation für mich zuletzt nicht zufriedenstellend. Dass sich für mich jetzt diese Möglichkeit ergeben hat, ist eine großartige Chance, mich auf höchstem Niveau zu entwickeln.“

Keller: „Diesen Schritt wollen wir ihm ermöglichen“

Der U21-Nationaltorhüter war schon vor der Saison zur Nummer eins ernannt worden. Zu Beginn der Saison rutschten die Kölner in eine kleine Krise, die Trainer Gerhard Struber mit Personalentscheidungen konterte. Unter anderem kehrte Marvin Schwäbe zurück ins Kölner Gehäuse. Urbig, eins der größten Torwarttalente des Landes, saß fortan nur noch auf der Bank, bekam keine Chance mehr. Insofern war der Wechselwunsch nur logisch. Zwar wird der Keeper auch bei den Bayern nicht viel Aussicht auf Spielzeit haben, der Ruf an die Säbener Straße ist natürlich dennoch nachvollziehbar. „Jonas ist eines der größten Torwart-Talente Deutschlands. Nunmehr hat sich für ihn die großartige Chance ergeben, zum erfolgreichsten Fußballclub Deutschlands zu wechseln und dort die nächsten Schritte in seiner Karriere zu gehen“, sagte Christian Keller.

Und der führt den Keeper möglicherweise schon in der kommenden Woche auf die Bank in der Bundesliga. In der Champions League darf der junge Torhüter noch nicht ran. Erst ab dem 6. Februar kann Urbig nachgemeldet werden. Statt Zweitliga steht also Champions League im Raum. „Diesen Schritt wollten wir ihm ermöglichen, sind dabei einerseits natürlich traurig, ein Eigengewächs zu verlieren, andererseits aber auch sehr stolz, dass ein echter ‚Kölsche Jung‘ aus unserer FC-Akademie den Sprung zum FC Bayern schafft“, sagte Keller. „Für seine Zukunft wünschen wir Jonas nur das Allerbeste.“ Urbig spielte seit seiner Jugend beim FC, hatte den Verein für zwei Leihen nach Regensburg und Fürth verlassen. „Ich bin dem FC nicht nur für die Zustimmung dankbar, sondern auch für all die Jahre im Club, in dem ich immer die größtmögliche Unterstützung erfahren habe“, sagte Urbig.

Urbig wünscht dem FC den Aufstieg

Beim FC Bayern München baut man in der Zukunft auf den Keeper. Angeblich planen die Bayern eine Art Rotationssystem. Denn neben Urbig stehen dem Rekordmeister auch Daniel Peretz und Sven Ulreich zur Verfügung.  „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jonas Urbig einen weiteren Transfer mit Blick auf die Zukunft umsetzen konnten. Er ist einer der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball, sehr ehrgeizig und hat riesiges Potenzial“, sagt Christoph Freund, Sportdirektor der Bayern. „Jonas ist ein moderner Torwart, der von seiner Art und Weise, wie er das Torwartspiel interpretiert, sehr gut zum Spielstil des FC Bayern passt.“ Und Urbig wird auch weiterhin ein Auge auf seinen Jematclub haben: „Mein Wunsch ist, dass der FC und die Jungs am Ende der Saison in die Bundesliga zurückkehren. Dafür drücke ich dem gesamten FC und den Fans die Daumen“, sagt der U21-Nationaltorhüter.

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Transfergerüchte

Sehr viel mehr als das kleinste Übel – Ein Kommentar zum Wechsel von Jonas Urbig

Jonas Urbig mit Thomas Kessler und Christian Keller
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Sehr viel mehr als das kleinste Übel – Ein Kommentar zum Wechsel von Jonas Urbig

Urbigs Wechsel zum FC Bayern München ist absolut verständlich. Doch auch auf Kölner Seite macht er absolut Sinn. Eine Verlängerung stand nicht mehr zur Debatte, gespielt hätte der Keeper nicht mehr. Unterm Strich scheint Christian Keller sehr gut verhandelt zu haben. Ein Kommentar zum Transfer von Jonas Urbig zu den Bayern.

Wochenlang wurde über den möglichen Wechsel des Kölner Kronprinzen zum FC Bayern München spekuliert. Nun hat das harte Ringen des FC um die Details zwischen den Parteien ein Ende – ein durchaus lukratives noch dazu. Ein Kommentar zum Transfer von Jonas Urbig zu den Bayern.

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Das Lächeln von Marvin Schwäbe verriet mehr als die zahlreichen Worte, die in der Vergangenheit zu dem Thema gesprochen wurden. Die Frage des Sky-Reporters, was der Keeper denn der Kölner Nummer zwei mit auf den Weg nach München geben würde, hatte Schwäbe kurzfristig aus dem Konzept gebracht, das Lächeln war dann schon eine erste Anwort, in welche Richtung die Meldungen in den kommenden Stunden gehen würden. Zwar blieb Christian Keller nach dem Spiel noch bei der Redensart der vergangenen Tage, doch wirklich überraschend kam die Meldung am Sonntagvormittag nicht mehr. Jonas Urbig wechselt also zum FC Bayern München, die Parteien haben sich geeinigt und selbst die Ablöse wurde – zwar durchaus unterschiedlich – aber bereits konkret benannt. Vermutlich wird am Montag der Transfer öffentlich gemacht, der sich seit Wochen, eigentlich schon seit Monaten angebahnt hat. Urbig ist schon in München, der Medizincheck eigentlich nur Formsache.

Der Transfer von Jonas Urbig zu den Bayern ist folgerichtig

Es ist das Ende einer Torwartdiskussion, die bereits gegen Ende der vergangenen Saison in Köln aufgemacht wurde. Möglicherweise in der Hoffnung, das wohl größte Torwarttalent des Landes länger an sich binden zu können. Denn wenn man ehrlich ist, fehlt nicht nur nach den Eindrücken der vergangenen Wochen die Phantasie, warum man Marvin Schwäbe sonst hätte ausbooten wollen. Zwar entsprechen die in den vergangenen Tagen vorgetragenen Statistiken, die Schwäbe zum besten Torhüter Europas machen wollen, nur einem Teil der Wahrheit – mehr als 80 Prozent abgewehrter Schüsse ist herausragend, gut 25 Prozent gefangener Bälle dann aber wiederum nicht – dass der 29-Jährige aber zu den besten Torhütern des Landes gehört und auch in der vergangenen Spielzeit einer der wenigen FC-Spieler in Normalform war, steht außer Frage. Es hätte diesen Torwartwechsel im Sommer aus rein sportlichen Gründen nicht bedurft.

Nur hatte Urbig offenbar nicht vor, seinen Vertrag aus welchen Gründen auch immer, einfach zu verlängern. Zumindest in den vergangenen Monaten nicht mehr. Das ist sein gutes Recht. Und da seit einigen Wochen bereits feststeht, dass die Bayern gerne Jonas Urbig verpflichten würden und der junge Keeper dem Ruf an die Säbener Straße gerne folgen würde, waren den Kölnern ganz offensichtlich ohnehin die Hände gebunden. Welcher Fußballprofi könnte diesem Ruf schon widerstehen. Die Entscheidung, den FC also zu verlassen und das auch noch zum (sportlich) besten Verein des Landes, ist absolut legitim, nachvollziehbar. Immerhin wird der Keeper in München Champions-League-Luft schnuppern können und darf sich durchaus Hoffnungen machen, die Nachfolge von Legende Manuel Neuer anzutreten. Der Transfer ist insofern folgerichtig.

Bayern München greift ordentlich in die Tasche

Und die Kölner tun auch gut daran, dem jungen Keeper keine Steine in den Weg zu legen, auf die eigentliche Vertragslänge zu Pochen. Die Einsatzzeit hätte sich beim FC auch in den kommenden Wochen wohl weiterhin in Grenzen gehalten. Für den Marktwert, der ohnehin schmerzhaft eingebrochen ist, keine gute Idee. Genauso wenig für die Entwicklung des Keepers. Vor allem aber konnte der FC so noch eine ordentliche Ablöse einstreichen. Unterm Strich erhalten die Kölner voraussichtlich einen zweistelligen Millionenbetrag für den Transfer von Jonas Urbig zu den Bayern. Viel Geld für einen Ersatzkeeper der 2. Bundesliga, viel Geld für einen Torhüter, dessen Marktwert das Online-Portal transfermarkt.de auf drei Millionen Euro einschätzt. Vermutlich auch mehr Geld, als man in den vergangenen Wochen noch erwartet hätte.

Christian Keller hat sich ganz offensichtlich einen Teil des Potenzials des Keepers bezahlen lassen. Ein Potenzial, das irgendwann wohl viel mehr wert sein kann, als die kolportierten zehn Millionen (+). Diese Aussicht ist angesichts des Wertes ehemaliger FC-Profis, die in der jüngeren Vergangenheit für viel zu wenig Geld gegangen sind, sicherlich schmerzhaft. Das Potenzial ist allerdings ein „kann“, wahrscheinlich auch ein „wird“, aber sicherlich kein „muss“. Wenn die kolportierten Zahlen so stimmen, hat sich Keller als knallharter Verhandlungspartner bewiesen und mehr als das kleinste Übel für den FC rausgeholt. Köln bekommt für einen Keeper, der wohl nicht mehr gespielt und den Verein spätestens 2026 verlassen hätte eine Summe, die deutlich über der Marktwert liegt.

Alle Seiten Gewinner?

Ob Urbig die Qualität für den Rekordmeister hat, ob sich der Torhüter beim FCB durchsetzen kann, so wie es andere verheißungsvolle, große Talente des Landes eben nicht geschafft haben, wird sich erst zeigen müssen und liegt demnach im Reich der Spekulationen. Tatsächlich soll der FCB eine Art Rotationsmodell mit Urbig sowie Daniel Peretz und Sven Ulreich anstreben. Und so stellt sich die Frage, warum Bayern München den Keeper unbedingt jetzt schon verpflichten wollte, obwohl er im kommenden Sommer vermutlich günstiger, spätestens 2026 abslösefrei zu haben gewesen wäre. Ob wirklich alle Seiten als Gewinner aus diesem Transfer hervorgehen, wird sich also erst in der mittelfristigen Zukunft zeigen. Kurzfristig hat der FC unter diesen Voraussetzungen jedenfalls sehr sehr viel richtig gemacht.

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Offenbar Einigung im Poker um Jonas Urbig erzielt

Jonas Urbig noch im Training des 1. FC Köln
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Offenbar Einigung im Poker um Jonas Urbig erzielt

Der FC Bayern München scheint nun ernst zu machen, im Buhlen um den Kölner Keeper. Laut Sky hat unter der Woche ein Geheimtreffen zwischen Max Eberl und Christian Keller stattgefunden und anscheinend wurde die erwartete Einigung erzielt. Schon in den kommenden Tagen könnte es Vollzug geben beim 1. FC Köln: Einigung im Poker mit Jonas Urbig erzielt.

Die Tage sind wihl endgültig gezählt beim 1. FC Köln: Es kommt Bewegung in den Poker um Jonas Urbig. Zumindest soll es unter der Woche ein weiteres Treffen zwischen den FC-Verantwortlichen und den Kaderplanern des Rekordmeisters gegeben haben. Und eine Einigung wurde erzielt.

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Marvin Schwäbe huschte ein kleines Lächeln über die Lippen als er von dem Sky-Reporter gefragt wurde, was er denn Jonas Urbig mit auf den Weg zu den Bayern geben würde. Für einen kurzen Moment hatte der Journalist den Kölner Keeper sichtbar aus dem Konzept gebracht, doch Schwäbe blieb cool, wich zumindest einer konkreten Antwort geschickt aus. „Wenn er geht, ist es natürlich gut für ihn“, sagte die Kölner Nummer eins über die Nummer zwei der Geißböcke. „Das freut mich für ihn dann auch. Auf der anderen Seite macht er hier aber auch einen Top-Job.“ Am Samstag hütete der 21-Jährige noch einmal die Bank bei den Geißböcken, vermutlich ein letztes Mal – eine Arbeitsbeschreibung, die eigentlich nicht in den ehrgeizigen Plan des Keepers passt, aber eine wiederum, die auch bei den Bayern nicht anders lautet.

Transfer nur noch eine Frage der Zeit

Und doch scheint die Vermeldung des Transfers des Kölner Keepers Richtung München nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Denn eine Einigung ist wohl längst erzielt. Sky berichtete am Samstag bereits von einem Geheimtreffen, das in dieser Woche zwischen Max Eberl und Christian Keller in Düsseldorf stattgefunden haben soll. „Sie kennen meinen Terminkalender besser als meine persönliche Assistentin. Ich bin beeindruckt“, sagte Keller am Samstag. „Es ist bekannt, dass Interesse an Jonas Urbig besteht. Unter anderem von Bayern München, aber auch von anderen Clubs. Wir schauen mal, was die nächsten Tage passiert.“ So wirklich spannend machte Keller die Angelegenheit nicht mehr. Denn es ging ohnehin nur noch um die Höhe der Ablöse. Den Kölnern schwebten dem Vernehmen nach acht bis zehn Millionen Euro vor, der FC Bayern hatte eigentlich eine Schmerzgrenze von 6,5 bis sieben Millionen Euro für sich ausgemacht.

Offenbar hat man sich bei dem Treffen in Düsseldorf auf eine Summe geeinigt. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll es sich um rund sieben Millionen Euro fix plus einige Boni handeln. Die Ablöse könnte sich also auf die vom FC gewünschten zehn Millionen Euro belaufen. Der Wunsch der Bayern war ganz offensichtlich ein großer und hatte in der Tat noch einmal neues Feuer erhalten, nachdem die aktuelle Nummer drei des Rekordmeisters, Sven Ulreich, unter der Woche auf der Bank die Rote Karte gegen Feyenoord Rotterdam gesehen hatte. Da auch die Nummer zwei Daniel Peretz verletzt ist, standen die Chancen aktuell nicht schlecht, dass am letzten Spieltag der Königsklasse ein Nachwuchstorwart auf der Bank sitzt. Die Bayern bekamen also gerade schmerzlich aufgezeigt, wie wichtig eine Verpflichtung einer Nummer zwei wäre.

Wie geht es weiter mit Peretz?

Dennoch bleibt die Situation eine luxuriöse. Denn Peretz wird nach seiner Nierenquetschung genauso zurückkommen wie Ulreich nach seiner überstandenen Sperre, die ohnehin nur für die Champions League gilt und dort nicht von besonders langer Dauer sein wird. Für die Playoffs sollte es für den Routinier reichen. Nun wird Urbig wohl die neue Nummer zwei. Eine Einigung ist erzielt, laut Sky stehe nur noch der Medizincheck aus. Wie es mit Peretz weitergeht, ist unklar. Die Bayern wollten den Keeper schon abgeben, der schlug aber ein Angebot von Lens aus. Doch der Keeper wird sich nun seine Gedanken machen. Schließlich werden die Bayern den jungen Kölner Keeper nicht geholt haben, um ihm keine Möglichkeit einzuräumen.

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Transfergerüchte

Struber über Finkgräfe: „Es geht darum unter Beweis zu stellen, was man drauf hat“

Max Finkgräfe beim Spiel des 1. FC Köln
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Struber über Finkgräfe: „Es geht darum unter Beweis zu stellen, was man drauf hat“

Mit seinem Foulspiel an Marco Richter verursachte Max Finkgräfe gegen den Hamburger SV den entscheidenden Elfmeter. In den Rückspiegel will FC-Trainer Gerhard Struber allerdings nicht schauen. Vielmehr fordert er mehr Selbstvertrauen von dem Linksverteidiger. Bekommt Max Finkgräfe nun die nächste Chance beim 1. FC Köln?

Die Einwechslung des Youngsters dürfte wohl als Fingerzeig für eine weitere Chance gelten, sich in den kommenden Duellen zu beweisen. Der Konkurrenzkampf zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada hält schon längere Zeit an. Nun könnte sich der 20-Jährige erneut für mehr Spielzeit bewerben. Bekommt Max Finkgräfe nun die nächste Chance beim 1. FC Köln?

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Noch auf dem Spielfeld erhielt Max Finkgräfe von seinen Mitspielern aufbauende Worte. Und die hatte der Linksverteidiger seiner Mimik nach auch bitter nötig. Finkgräfe war gegen den Hamburger SV überraschend früh zum Einsatz gekommen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit sah sich der Kölner Coach schon in der Halbzeit gezwungen, einen Wechsel vorzunehmen. Der Youngster kam für Leart Pacarada, der Coach hatte offenbar genug von seinem Routinier gesehen. „Max Finkgräfe hat die vergangenen Wochen unter Beweis gestellt, dass er drauf und dran ist, mehr Verantwortung zu übernehmen“, erklärte Struber nach der Begegnung. „Man wünscht sich ja als Trainer, dass wenn man die Chance bekommt, dass man All-in geht und das für sich nutzt.“ Tatsächlich ging der Youngster in einem Zweikampf gegen Marco Richter All-in, blöderweise im Strafraum, Chance nicht genutzt.

Gerhard Struber: „Wir sind da nicht nachtragend“

Sollte man zumindest meinen. Denn Finkgräfe machte nicht den besten Eindruck gegen den HSV, war zuvor schon in einer anderen Situation zu zaghaft, so dass Davie Selke bereits eine dicke Chance vergeben durfte. Es war nicht der Abend des Max Finkgräfe und das sah man dem Youngster nach der Begegnung auch an. „Unser Spiel ist nun mal ein Fehlerspiel. Es geht darum, dass man auch gut mit so etwas umgeht“, sagte Struber nun am Donnerstag. „Wir sind da nicht nachtragend. Das war ein unglücklicher Moment und der kann grundsätzlich immer wieder mal vorkommen. Es gilt einfach, das Ding abzuhaken, wegzustecken und nach vorne zu schauen und nicht irgendwo in der Vergangenheit herumzugrämen, was man da hätte besser machen können.“

Negativer Höhepunkt einer bescheidenen Saison

Für Finkgräfe war es dennoch ein negativer Höhepunkt einer ohnehin bescheidenen Saison. In der vergangenen Spielzeit noch als Shootingstar gefeiert, gefolgt von der Verletzung im Sommer, dem Bankplatz, einem völlig misratenem Comeback gegen Ulm und weiterer Bankzeit. Die Brust könnte sicherlich breiter sein. Auch, wenn der Youngster in dieser Saison mit dem Debüt für den DFB-Nachwuchs sowie Interesse aus der Bundesliga auch sehr positive Dinge erlebt haben dürfte. Doch Finkgräfe soll dem Vernehmen nach alles andere als glücklich über die mangelnde Spielzeit sein. „Es geht einfach darum, die Spielzeit, die möglicherweise vor der Tür steht, wieder zu nutzen“, erklärte Struber. „Einmal mehr unter Beweis zu stellen, was man drauf hat und nicht irgendwo in einer Opferrolle zu kommen, weil irgendetwas passiert ist. Man muss drauf vertrauen, dass es beim nächsten Mal gut geht.“

Das nächste Mal könnte schon gegen Elversberg vor der Tür stehen. Zwar hinterließ Finkgräfe gegen den HSV nicht den besten Eindruck, gerade in den wenigen Tagen der Vorbereitung war der Youngster aber einer der absoluten Lichtblicke. Zudem wird Struber Pacarada nicht ohne Grund vom Platz genommen haben und vielleicht geht es auch darum, den Youngster wieder ein wenig bei Laune zu halten. Schließlich soll das Interesse aus Stuttgart auf eine gewisse Gegenliebe gestoßen sein.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

FC Bayern, der 1. FC Köln oder Jonas Urbig und die Frage nach dem Leidtragenden

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FC Bayern, der 1. FC Köln oder Jonas Urbig und die Frage nach dem Leidtragenden

Es wird weiter fleißig gepokert. Der FC Bayern München und Jonas Urbig sind sich längst einig, der FC stimmt dem Wechsel aber noch nicht zu. Während sich der Keeper im Training präsentiert, wird hinter verschlossenen Türen hart verhandelt. Die Clubs geben sich gelassen. Der Keeper trainiert weiterhin beim 1. FC Köln: Wer ist der Leidtragende im Transferpoker um Jonas Urbig?

Im Poker um das Torwarttalent des FC scheint es so, als hätten die Verantwortlichen beide Clubs die Ruhe weg. Man brauche keinen Transfer auf „Biegen und Bechen“, so Christian Keller vom 1. FC Köln: Wer ist der Leidtragende im Transferpoker um Jonas Urbig?

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Bei winterlichen Temperaturen, aber blaustem Sonnenschein ging Jonas Urbig am Dienstagvormittag seiner täglichen Arbeit nach: Training im Franz-Kremer-Stadion. Wie lange der Keeper noch in Köln seine Profession ausübt, ist nach wie vor offen. Ein möglicher Transfer könnte zur Hängepartie werden. Die emotionale Achterbahnfahrt, die der Youngster in den vergangenen Monaten hinter sich hat, scheint nicht enden zu wollen. Nach der erfolgreichen Saison bei Greuther Fürth in der vergangenen Spielzeit kehrte Urbig doch als Gewinner aus der Leihe zurück — Einsatzgarantie beim 1. FC Köln, Nummer eins. Es folgte die Ausbootung trotz des Nimbus als möglicherweise größtes Torwarttalent des Landes. Und nun den wochenlangen Gerüchten um einen möglichen Wechsel zum FC Bayern.

Ablöse-Vorstellungen liegen noch zu weit auseinander

Aus den Gerüchten ist mittlerweile ein harter Verhandlungspoker geworden. Momentan scheinen die Fronten verhärtet. Scheinen, denn am Verhandlungstisch sitzen die jeweiligen Verantwortlichen und nicht die Transferexperten diverser Medien. Es heißt die Kölner wollen eine fixe Ablöse zwischen acht bis zehn Millionen, die Bayern sind nur bereit zwischen sechs und sieben zu bezahlen. Eigentlich eine stolze Summe für einen Ersatzkeeper in der zweiten Liga und zudem für ein Talent, dessen Marktwert vom Onlineportal transfermarkt.de auf drei Millionen Euro geschätzt wird. Und so stellt sich aktuell die Frage, wer denn nun am längeren Hebel sitzen könnte. Beide Seiten üben sich jedenfalls in Gelassenheit, so als habe dieser Transfer für sie nicht die allergrößte Priorität.

Die FC-Verantwortlichen deuteten zuletzt an, dass sie Urbig nicht auf „Biegen und Brechen“ transferieren müssten. Schließlich, und das erklärten die Kölner Bosse schon mehrfach und an verschiedenen Stellen, sei man doch sehr froh, zwei so starke Keeper im Kader zu haben – von einem Luxusproblem wolle man jedenfalls nichts wissen. Natürlich ist es gut zu wissen, einen starken Keeper in der Hinterhand zu haben, die Saison ist lang, der Aufstiegskampf eng. Zudem kurbelt starke Konkurrenz natürlich auch die Leistung an. Auf der anderen Seite ist es auch eine Frage des Geldes. Sollten die Summen stimmen, würde der FC aktuell 6,5 Millionen Euro für den Keeper erhalten – plus Boni, wie es heißt. Deutlich über dem geschätzten Marktwert. Der FC würde sich Talent und Potenzial gerne mitbezahlen lassen. Das ist durchaus verständlich, angesichts des Marktwertes den Urbig erreichen kann, wenn er denn mal die Nummer eins in München sein sollte.

Wird Jonas Urbig der Leidtragende sein?

6,5 Millionen Euro werden die Kölner im kommenden Sommer aber wohl nicht mehr verlangen können. Denn die wird der Rekordmeister für einen Spieler, dessen Vertrag nur noch ein Jahr läuft, bevor er ablösefrei gehen kann, nicht mehr bezahlen. Dennoch: Keller ist wahrlich nicht dafür bekannt, Prinzipien über den Haufen zu werfen, in blinden Aktionismus zu verfallen. Unter Druck setzen wird sich der Sportdirektor aber auch nicht lassen. Und so kann sich ein Transfer ziehen, obwohl das Wintertransferfenster nur noch zwei Wochen geöffnet hat. Denn auch die Bayern müssen den Urbig-Transfer nicht auf „Biegen und Brechen“ forcieren. Im Gegenteil. Zwar lag dem Rekordmeister ein Angebot für Daniel Peretz von Lens vor, nur machte die aktuelle Nummer zwei keine Anstalten, diese Option wahrzunehmen. Mittlerweile hat der französische Erstligist Matthew Ryan unter Vertrag genommen. Peretz bleibt bei den Bayern – vorerst.

Der Israeli will sich beim Rekordmeister durchsetzen. Aktuell wird der 24-Jährige von Sven Ulreich vertreten, der wiederum lange genug bewiesen hat, eine starke Nummer zwei hinter Manuel Neuer zu sein. Die Frage wird also erlaubt sein, wie dringend eine Verpflichtung von Urbig für Bayern München überhaupt ist. Kommt es dem FCB in dieser Konstellation auf ein halbes Jahr an? Leidtragender könnte am Ende Jonas Urbig werden. Der Torhüter ist sich mit dem Rekordmeister einig, schon im Winter zu wechseln. Auch, wenn an der Säbener Straße ebenfalls die Bank droht, ist der Weg nach München ein Karriereschritt. Wie Sky berichtet, bereitet der FC Bayern München gerade ein weiteres Angebot vor. Es wird wohl das letzte sein – so oder so.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Lukas Podolski: „Das ist genau der richtige Weg“

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Lukas Podolski: „Das ist genau der richtige Weg“

Trotz der bislang eher durchwachsenen Saison sieht Lukas Podolski die Entwicklung beim FC durchaus auch positiv. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ äußert sich auch der Weltmeister von 2014. Das sagt Lukas Podolski zum 1. FC Köln und dem FC-Nachwuchs.

Vor vier Wochen feierte er beim FC seinen emotionalen Abschied. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ spricht der Weltmeister von 2014 auch über die Entwicklung bei den Geißböcken und zieht den Vergleich zu seinem Weg. Das sagt Lukas Podolski zum 1. FC Köln, möglichen Verstärkungen und dem FC-Nachwuchs

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Für Lukas Podolski war es sicherlich noch einmal ein besonderes Highlight – die Heimkehr ins eigene Wohnzimmer, vor 50.000 Zuschauern. Ein Highlight gegen Ende der Karriere des 39-Jährigen. Die ganz großen Momente haben die Kölner Youngster wohl noch vor sich. Dabei sind die ersten Schritte gemacht. Und das nicht wenige. Mit Julian Pauli, Elias Bakatukanda und Jaka Potocnik feierten gleich drei Eigengewächse in dieser Spielzeit bereits ihr Profidebüt, weitere gehören längst zum Stammpersonal und so sieht Podolski den FC gut aufgestellt. „Es ist doch auch schön mit der Jugend. Man muss auch irgendwo anfangen. Man hat die Verträge verlängert, jetzt kommen die ins Spielen“, sagt der Weltmeister von 2014 in der FC-Doku (allerdings im Oktober aufgezeichnet). „Wenn man diesen Weg weitergeht, dann hat man in vier, fünf Jahren geile Spieler, die dann vielleicht irgendwann man Nationalmannschaft spielen können. Das ist genau der richtige Weg.“

Podolski: „Was war, muss vergessen sein“

Podolski weiß, wovon er spricht. Auch er kam als Eigengewächs früh beim FC zu seinem Profi-Debüt, schaffte den Durchbruch, wurde Nationalspieler und eben auch Weltmeister. „Ich habe damals auch 2. Bundesliga gezockt und bin dadurch den nächsten Schritt gegangen“, sagt Podolski. Und der Angreifer ist bekanntlich viele Schritte über München, London und Mailand gegangen. Welche Spieler das Zeug zur Nationalmannschaft haben, ist natürlich offen. Dass aber auch in der kommenden Länderspielpause voraussichtlich ein halbes Dutzend Kölner Profis mit den DFB-Nachwuchsmannschaften unterwegs sein wird, ist sicher ein gutes Zeichen. Auch, wenn es bei Max Finkgräfe und Jonas Urbig gerade anders wirkt, der FC setzt auf den eigenen Nachwuchs wie kaum ein anderes Team im deutschen Fußball – aufgrund der Transfersperre notgedrungen.

Aktuell haben die Kölner 13 Eigengewächse im Profikader, elf davon sind Jahrgang 2002 oder jünger. Und dennoch darf der sportliche Fokus nicht aus den Augen verloren werden. Am Ende des Tages gehört der FC auch für den ehemaligen Nationalspieler in die Bundesliga. Podolski richtet den Blick nach vorne. „Was war, muss jetzt vergessen sein. Jetzt musst du alles dafür tun, dass du aufsteigst“, sagt Podolski, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. „Wenn es nicht klappt, dann halt nächstes Jahr. Man kann halt nicht sagen, man ist Topfavorit auf den Aufstieg. Das gibt es halt nicht in der 2. Bundesliga.“ Und weiter: „Es ist ja nicht so, dass die Qualität nicht da ist oder irgendetwas fehlt. Du darfst den Abstand bis zum Winter nicht zu groß werden lassen“, sagt der 39-Jährige.

Podolski: „Da sind wohl auch Transfers vorbereitet“

Dann könnten die Kölner auf dem Transfermarkt nachjustieren. „Ich hab gehört, dann gibt es auch Geld für Transfers. Da sind wohl auch Transfers vorbereitet.“ Tatsächlich sieht man in der aktuellen Doku-Folge, wie Chefscout Martin Schulz von seiner Scout-Reise aus Österreich heimkehrt. „Ich habe mir ein Spiel angeschaut und auch da den ein oder anderen Kandidaten, mit dem wir uns dann in Richtung Winter intensiver auseinandersetzen“, sagt Schulz. „Dadurch, dass wir jetzt ein bisschen mehr Vorlauf hatten, wollen wir natürlich so früh wie möglich auf gewissen Positionen dann auch Klarheit haben.“ Dennoch wird wohl erst der Dezember hektisch werden. Dass der FC in die Bundesliga gehört, daran hat Podolski keinen Zweifel: „Die Stadt, der Verein, die Tradition, die kölsche Mentalität, die 140.000 Mitglieder – das haben nicht viele Vereine in Deutschland und Europa und das musst du halt mitnehmen.“


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zur Torwartfrage

Das sagt Urbig

Das sagt Jonas Urbig in der FC-Doku zur Torwartsituation: „Natürlich habe ich mich geärgert“

Jonas Urbig beim DFB-Pokalspiel des 1. FC Köln
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Das sagt Jonas Urbig in der FC-Doku zur Torwartsituation: „Natürlich habe ich mich geärgert“

Der bisherige Stammkeeper Jonas Urbig soll den Wechsel im Kölner Tor auf Marvin Schwäbe gut aufgenommen haben. Dennoch ist der 21-Jährige alles andere als glücklich mit der Situation beim 1. FC Köln: Das sagt Jonas Urbig zur Torwartsituation in der neuen Folge der FC-Doku.

Das aufstrebende Torwart-Talent des FC fühlt sich in Köln wohl. Aber es könnte momentan sicherlich besser laufen für den Youngster. In der FC-Doku „Geliebter Fußball“ spricht Urbig über den Wechsel im Tor des 1. FC Köln: Das sagt Jonas Urbig zur Torwartsituation.

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Die Anspannung war dem Keeper durchaus anzusehen. Als Jan Thielmann mit höchstem Tempo Richtung Kieler Gehäuse lief, baute sich Jonas Urbig bereits erwartungsvoll auf. Sein Mannschaftskollege der deutschen U21-Nationalmannschaft legte noch einmal quer und Luca Waldschmidt verwandelte sicher zum 3:0-Endstand. Die Anspannung entlud sich in purer Freude. Nur ist es mit der Freude dieser Tage so eine Sache bei dem Keeper. Denn Urbig stand erstmals in dieser Saison bei einem Pflichtspiel nicht im Tor. Wie berichtet hatte Gerhard Struber zuletzt auf mehr Erfahrung und Routine in der Kölner Defensive gesetzt und in diesem Zuge Marvin Schwäbe zur Nummer eins gemacht. „Natürlich habe ich mich geärgert. Weil, ich möchte immer spielen“, sagt Jonas Urbig nun in der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball„, die am Mittwochabend erschienen ist.

“Wichtig ist der Mannschaftserfolg“

Bislang sah das Vorhaben des Keepers auch gut aus. Seit knapp zwei Jahren ist Urbig bekanntlich Stammspieler diverser Zweitligisten. Im Januar 23 wechselte der Keeper zu Jahn Regensburg, entschied das Torwartduell für sich, war die Nummer eins. In der vergangenen Spielzeit wurde der U21-Nationalkeeper nach Greuther Fürth ausgeliehen und setzte sich erneut durch. Nun war er die ersten Begegnungen Stammkeeper beim FC. Auch, weil der 21-Jährige als eins der größten Torwarttalente des Landes gilt. „Er macht einen wirklich guten Eindruck, spielt sehr gut und ist meiner Meinung nach auch schon sehr weit. Ich glaube, dass ihm die Zukunft gehören kann“, sagt Manuel Neuer im Rahmen des Poldi-Abschiedsspiels. „So wie ich ihn von außen wahrnehme, ist er bodenständig, er ist fleißig und arbeitet gerne. Das sind gute Voraussetzungen. Da ist er beim FC in guten Händen.“

Nur hat der FC in dieser Spielzeit andere Ansprüche als die beiden Leihstationen des Keepers. „Der Jonas ist ein relativ kompletter Torwart. Er ist noch sehr jung und trägt bereits eine große Verantwortung. Und da muss man auch bedenken, dass es bei den Jungs auch mal eine kleine Delle geben kann“, sagt FC-Torwarttrainer Peter Greiber in der Doku. Die Delle müsse man ausbeulen und dann ginge es auch schon wieder weiter, sagt Greiber. Doch aktuell ist der Keeper erst einmal die Nummer zwei. Marvin Schwäbe hat seine Sache ordentlich gemacht, hielt den Kasten zwei Mal sauber und wird wohl auch weiterhin erst einmal spielen. „Der Marvin hat es auch gut im Training gemacht. Ich habe es ihm gegönnt. Er hat zweieinhalb Jahre gute Leistungen gebracht“, sagt Urbig. „Dass er das Spiel gespielt hat, ist jetzt so. Wichtig ist der Mannschaftserfolg. Und das ist für mich dann das, was zählt.“

Die Vertragssituation ist kompliziert

Gerhard Struber hatte bereits am vergangenen Wochenende geschwärmt, wie professionell der Keeper die sportliche Degradierung aufgenommen hat. Dennoch ist der Youngster unterm Strich alles andere als glücklich. Und so ploppten bereits die ersten Gerüchte auf, der Keeper könne den Club möglicherweise schon im Winter verlassen. Unter anderem berichtete Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg am Dienstag, dass es konkrete Angebote gäbe. „Es wurde viel geschrieben und ich wurde mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Ich gucke sehr gerne im Hier und Jetzt“, sagt der junge Keeper (allerdings vor der Meldung). „Meine Aufgabe liegt darin, den FC gemeinsam mit der Mannschaft wieder dahinzuführen, wo er hingehört und das ist in die Bundesliga.“ Dass Urbig dazu auch auf dem Spielfeld die Chance bekommt, scheint nicht ausgeschlossen. So betont auch Christian Keller noch einmal, dass man in den bisherigen Torwartwechsel nicht zu viel „reininterpretieren“ solle.

Dennoch ist die Vertragssituation wie berichtet kompliziert. Der Kontrakt des Keepers läuft 2026 aus, die Kölner können also nur im kommenden Sommer eine marktgerechte Ablöse kassieren. Doch Urbig scheint sich in Köln sehr wohl zu fühlen. So ist er in der Doku mit seinen beiden Brüdern flachsend am Rhein zu sehen. Die Stadt ist für den Keeper etwas ganz besonderes. „Der FC ist in der Umgebung das größte, was es so gibt. Überall, wo man hinguckt, sind Autos, die den FC-Aufkleber haben“, sagt der Keeper. „Irgendwo findet man immer etwas, das mit Köln oder dem Verein verbunden ist. Das ist eine riesengroße Sache.“ Eine riesengroße Sache wäre wohl auch ein längerer Verbleib beim FC. Der Keeper steht eigentlich für den Weg, den die Kölner gehen wollen.

Dieser Weg ist „genau richtig“

Von dem Vorhaben mit den Eigengewächsen ist auch Lukas Podolski überzeugt, der in der Doku im Rahmen seines Abschiedsspiels ebenfalls zu Wort kommt. „Wenn man diesen Weg weitergeht, dann hat man in vier, fünf Jahren geile Spieler, die vielleicht irgendwann mal Nationalmannschaft spielen können“, sagt Podolski und betont, dass dieser Weg „genau richtig“ sei. „Es ist ja nicht so, dass die Qualität nicht da ist oder irgendetwas fehlt. Du darfst den Abstand bis zum Winter nicht zu groß werden lassen. Ich hab gehört, dann gibt es auch Geld für Transfers.“


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zur Torwartfrage

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Finkgräfe im Training