Vier FC-Profis mit Chancen auf die U21-EM: Ein Zeichen für die Zukunft und doch auch verkehrte Welt

Eric Martel mit der U21
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Vier FC-Profis mit Chancen auf die U21-EM: Ein Zeichen für die Zukunft und doch auch verkehrte Welt

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat das EM-Ticket bereits gelöst. Mit dabei sind vier FC-Profis und die dürfen sich Hoffnung auf das Endturnier in der Slowakei machen. Dabei fällt auf, dass ausgerechnet die drei Eigengewächse beim DFB eine andere Rolle als beim 1. FC Köln: Vier FC-Profis vor EM-Teilnahme.

Am Dienstagabend steht das letzte EM-Qualifikationsspiel der U21 an. Die DFB-Auswahl hat sich bereits für das Endturnier qualifiziert. Und dort steht eine besondere Auszeichnung an für den 1. FC Köln: Vier FC-Profis vor EM-Teilnahme.

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Die Entscheidung ist bereits gefallen, nun steht am Abend in gewisser Weise ein Schaulaufen auf dem Programm. Die U21 der deutschen Nationalmannschaft hat bereits das erwünschte Ticket gebucht, die Begegnung gegen Polen wird daran nichts ändern (17 Uhr, ProSiebenMaxx). Eric Martel, Jan Thielmann, Jonas Urbig und Tim Lemperle werden Stand jetzt im kommenden Sommer an einer Europameisterschaft teilnehmen. Kein anderes Team stellt so viele Talente ab. Nicht nur beim FC freut man sich über diese Qualitäts-Auszeichnung. „Aus DFB-Sicht sehen wir das mit großer Freude. Vier FC-Spieler bei der U21 – das fällt ja auch nicht vom Himmel. Aus Verbandssicht lohnt sich immer eine Reise nach Köln, das ist schön anzusehen. Wenn man Geduld hat, trägt das am Ende Früchte“,, sagte erst kürzlich Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport beim DFB dem „Express“.

Starke Konkurrenz für Lemperle

Der FC findet also in der Nationalmannschaft international statt und das bei der U21 auf der größtmöglichen Bühne. Martel machte die Erfahrung bereits im Sommer 23. Es war keine besonders schöne Erfahrung, die DFB-Auswahl scheiterte bereits in der Gruppenphase. Damals unter anderem mit Denis Huseinbasic. Jan Thielmann hatte sich in der Vorbereitung auf das Turnier verletzt. Tim Lemperle und Jonas Urbig waren zu diesem Zeitpunkt kein Teil der nationalen Auswahl, wurden für das Endturnier in Rumänien und Georgien nicht nominiert. Für die Endrunde in der Slowakei wären wohl alle vier FC-Spieler aktuell eine Option, zumindest war Bundestrainer Antonio Di Salvo in der jüngeren Vergangenheit voll des Lobes, wenn er vom „Kölner Block“ sprach.

Dabei kommen aktuell zwei FC-Profis nicht über die Rolle des Jokers beziehungsweise Ersatzspielers hinaus. Zwei Profis, die bei den Geißböcken als Stammspieler, als erste Wahl unumstritten sind. Tim Lemperle erzielte in der Liga bereits drei Treffer, bereitete vier weitere für die Geißböcke vor, stand in jeder Begegnung der Kölner in der Startelf und hat sich in der vergangenen Spielzeit ganz offensichtlich noch einmal stark weiter entwickelt. Keiner, der routinierten FC-Angreifer hat aktuell die Chance, sich gegen das Kölner Eigengewächs durchzusetzen. Bei der DFB-Auswahl stehen dagegen andere Angreifer im Fokus. Denn die Konkurrenz ist nicht ohne. Bei der vergangenen Länderspielreise glänzte der aktuell verletzte Karim Adeyemi. Hannovers Nicolò Tresoldi war zuletzt ebenfalls gesetzt und auch erfolgreich. Auch Ansgar Knauff hat aktuell die Nase vorne.

Thielmann und Martel unumstritten

Jonas Urbig ergeht es zurzeit ähnlich wie dem Kölner Offensivspieler. Über das junge Kölner Talent gab es in der jüngeren Vergangenheit wieder viele Schlagzeilen. Zuletzt hatte „Sky“ berichtet, dass der Youngster wahrscheinlich im kommenden Sommer den FC verlassen werde und auch wiederholt den Namen Bayern München ins Spiel gebracht. Es soll noch weitere Interessenten aus dem In- und Ausland geben. Beim deutschen Nachwuchs ist Urbig eigentlich die Nummer zwei. Eigentlich, weil der Keeper in den Länderspielen im September zwei Mal zum Einsatz kam, nun sitzt eins der größten Talente Deutschlands aber „nur“ auf der Bank, Stammkeeper Noah Atubulo ist zurück im Kasten. „Beide Torhüter haben es bei uns immer gut gemacht. Vor seiner Verletzung hat es Noah gut gemacht, in den letzten beiden Spielen hat es auch Jonas (Urbig) sehr gut gemacht“, sagte Antonio Di Salvo. Möglicherweise kommt Urbig am Abend wieder zum Einsatz.

Unumstritten ist Jan Thielmann – zumindest in der U21 und das als rechter Verteidiger. Die Position hat Thielmann beim deutschen Nachwuchs schon gespielt, da waren Timo Schultz und damit auch Gerhard Struber als Trainer des 1. FC Köln noch nicht mal im Gespräch. Seit März dieses Jahres ist das Kölner Eigengewächs in dieser Rolle Stammspieler der U21. Auffällig: Thielmann macht vor allem in der Defensive immer wieder eine besonders gute Figur. Aktuell ist der gelernte Offensivspieler absolut gesetzt.

Kapitän Martel ist beim FC genauso unumstritten wie in der U21-Nationalmannschaft. Kein Wunder, der 22-Jährige ist sicherlich der komplexeste „Nachwuchs“-Sechser des Landes. Zudem entwickelt sich der Mittelfeldspieler immer mehr zum Anführer, gehört nicht umsonst zum Mannschaftsrat der Kölner. „Wir kennen seine Leaderfähigkeiten auf dem Platz und wissen, dass er ein Spieler ist, der alles gibt. Es ist wichtig, Spieler zu haben, die hungrig sind und das auch der Mannschaft weitergeben können“, hatte Di Salvo vor einem halben Jahr über Martel gesagt. Worte, die wohl genauso von Gerhard Struber kommen könnten. Bei der EM in der Slowakei werden drei der vier Kölner bereits 23 Jahre alt sein. Spielberechtigt sind bei der EM alle Spieler, die nach dem 1. Januar 2002 geboren worden sind – also alle vier FC-Profis. Es wäre für den FC eine besondere Ehre und ein Ausrufezeichen hinter der Idee eines Entwicklungsclubs.


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Kommt es wieder zum Wechsel?

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC im Nachteil? Wenig Zeit und wenig Spieler

Nach Trainingslager: Das sind die Streichkandidaten beim 1. FC Köln

Jaka Cuber Potocnik, Fayssal Harchaoui, Meiko Wäschenbach, Julian Pauli, Gerhard Struber, Elias Bakatukanda vom 1. FC Köln
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Nach Trainingslager: Das sind die Streichkandidaten beim 1. FC Köln

Der FC hat die Steiermark wieder verlassen, die Heimreise nach Köln angetreten. Am Dienstag beginnt die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den Hamburger SV. Es gibt noch letzte Fragezeichen beim Kader des 1. FC Köln: Das sind die Streichkandidaten.

Das Trainingslager ist beendet, nun steht noch die Kaderverschlankung beim FC aus. Für einige Spieler steht ein Leih-Konstrukt an, für andere die Rückkehr in die U21. Es tut sich noch was im Kader des 1. FC Köln: Das sind die Streichkandidaten.

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Am frühen Nachmittag hat die Mannschaft des 1. FC Köln das Teamhotel in der Steiermark verlassen und die Heimreise nach Köln angetreten. Nach einer Woche mit zwei erfolgreichen Testspielen und intensiven Trainingseinheiten endet somit das Trainingslager in Bad Waltersdorf. Die harte Arbeit in Österreich ist beendet, es beginnt die Vorbereitung auf den Ligaauftakt gegen den Hamburger SV am Freitagabend (SAT1, 20:30 Uhr). Bevor die erste Trainingseinheit am Dienstag ansteht, wird noch die angekündigte Kaderverschlankung stattfinden. Diese sollte ja eigentlich schon vor dem Trainingslager beendet sein. FC-Trainer Gerhard Struber wollte mit einem verkleinerten Kader nach Österreich reisen. Durch die Verletzungen von Florian Kainz und Max Finkgräfe entschieden sich die FC-Bosse bekanntlich um.

“Wir müssen ihn in Spielpraxis bringen“

Nach der Ausbootung von Nikola Soldo und aufgrund der drei Verletzungen in der Vorbereitung, ist es eher unwahrscheinlich, dass ein weiterer Spieler für Gespräche freigestellt wird. Vielmehr sind die Kölner an Leih-Konstrukten interessiert. Der heißeste Kandidat ist Maximilian Schmid. „Maxi Schmid hat es in der Vorbereitung bislang sehr ordentlich gemacht. Bei der großen Konkurrenz in der Offensive wird er sich aber nur sehr schwerlich durchsetzen“, sagte Christian Keller während des Trainingslagers in einer Medienrunde. „Er ist ein super guter Junge, ein toller Charakter. Wir müssen ihn in Spielpraxis bringen“, so Keller weiter.

Angesichts der breiten Offensive von neuen Angreifern und den guten Eindrücken, die unter anderem Tim Lemperle und Damion Downs hinterlassen haben, wird es mit der Spielpraxis beim FC schwer. Auch bei Roda setzte sich der Offensivspieler zum Ende der Saison nicht mehr durch. Nun heißt es wohl also, den passenden Club und die passende Liga zu finden. „Er ist kein alleiniger Neuner, sondern eine zweite oder hängende Spitze. Wir versuchen, ihn nochmal in ein Leihkonstrukt zu bringen, sofern er das auch möchte“, sagte Keller. Auch Jacob Christensen schien ein potenzieller Leihspieler sein zu können. Vermutlich gekoppelt an die Personalie Dejan Ljubicic. Sollte der Österreicher dem FC treu bleiben, wäre die Konkurrenz für den 23-Jährigen wohl zu groß. Durch den erlittenen Kreuzbandriss dürfte sich eine Leihe allerdings erübrigt haben.

Potocnik zurück in die U21?

Nachdem Fayssal Harchaoui wieder zurück in die U21 gekehrt ist, dürften auch weitere Nachwuchsspieler wieder den Weg in die Kölner Reserve antreten. Das wird ohnehin der Plan gewesen sein, möglicherweise haben die FC-Bossen auf eine Überraschung bei den Eigengewächsen gehofft. Mit Julian Pauli haben sie diese auch bekommen. Der 19-Jährige wird wohl seine Chancen bei den Profis erhalten. Nach den Einsatzzeiten zu urteilen, wird also auch Jaka Potocnik erst einmal wieder bei der U21 unterkommen. Zumal für den jungen Slowenen die Konkurrenz ähnlich groß ist, wie für Schmid.

Ein Wackelkandidat könnte dagegen Meiko Wäschenbach sein. Der U19-Pokalgewinner könnte nach der Verletzung von Max Finkgräfe eine Option auf der linken Verteidigerposition werden, wenn sich Struber nicht für die Routiniers Leart Pacarada oder Dominique Heinz entscheidet.

Jonas Urbig: „Qualität ist hoch“

Timo Hübers für den 1. FC Köln

Komplizierte Personalie

Leihen und U21-Rückkehr – die Verschlankung hat bereits begonnen

Gerhard Struber vom 1.FC Köln.
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Leihen und U21-Rückkehr – die Verschlankung hat bereits begonnen

Aufgrund der Verletzungen von Florian Kainz und Max Finkgräfe hat es vor dem Trainingslager nun doch keine Streichkandidaten beim FC gegeben. Doch das ändert sich nun beim 1. FC Köln: Christian Keller kündigt Leihen und U21-Rückkehrer an.

Mit einigen Wackelkandidaten ist der FC ins Trainingslager in die Steiermark aufgebrochen. Doch die Kader-Verschlankung hat schon längst eingesetzt beim 1. FC Köln: Christian Keller kündigt Leihen und U21-Rückkehrer an.

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Die Konturen werden sichtbarer, in Stein gemeißelt sei aber noch nichts, erklärte Gerhard Struber nach dem 2:1-Erfolg seines 1. FC Köln über Swansea City. Tatsächlich nimmt die mögliche Startelf für das Auftaktmatch der 2. Bundesliga gegen den Hamburger SV konkrete Formen an. Viele freie Plätze hat der Trainer nicht mehr zu vergeben, auch wenn die Namen noch nicht in den Spielbogen eingetragen sind. Fix ist dagegen, dass der FC den Kader verschlanken wird und mit dem Prozess auch schon begonnen hat. „Die Spieler sind bereits informiert“, erklärte Christian Keller unter anderem dem „Express“ in einer Medienrunde. Demnach habe man sich bei ein, zwei Spielern wieder zu einem Leihkonstrukt entschieden.

Leihen erweisen sich als Glücksgriff

Mit Leihkonstrukten hat der 1. FC Köln gute Erfahrungen gemacht. Jonas Urbig und Tim Lemperle hätten in der vergangenen Spielzeit beim 1. FC Köln wohl nur sehr geringe Spielzeit erhalten, bei Greuther Fürth waren sie in Liga zwei Stammspieler, Leistungsträger und gehen nun mit reichlich Erfahrung, breiter Brust und offenbar auch erneut als Startelf-Spieler in die neue Spielzeit. Auch Marvin Obuz und Mathias Olesen sammelten Minute um Minute. Die Leihe der Kölner Youngster avancierte aufgrund der Transfersperre noch zu einem Glücksgriff. Nur so waren die gefühlten Transfers möglich. Anders ausgedrückt: Hätte der FC keine Spieler verliehen, wären die Akteure entweder abgegeben worden oder sie hätten ihre Minuten auf der Bank oder in der U21 gesammelt.

So ist der Plan, wieder auf Leihen zu setzen, verständlich, folgerichtig. Keller weiß, dass Spieler wie Maxi Schmid oder Jacob Christensen die nötige Qualität für das Profigeschäft mitbringen, der Sportdirektor sieht aber auch, dass die nötige Konstanz weiterhin fehlt. Und so sind Leihen gerade bei den beiden Akteuren nicht unwahrscheinlich. „Maxi Schmid hat es in der Vorbereitung bislang sehr ordentlich gemacht. Bei der großen Konkurrenz in der Offensive wird er sich aber nur sehr schwerlich durchsetzen“, erklärte Keller. „Er ist ein super guter Junge, ein toller Charakter. Wir müssen ihn in Spielpraxis bringen.“ Und das wird wohl nicht beim FC der Fall sein. „Wir versuchen, ihn nochmal in ein Leihkonstrukt zu bringen, sofern er das auch möchte.“

Einige Youngster kehren wohl zur U21 zurück

Nominell bringen es die Kölner auf neun Angreifer. Dazu kommen weitere Offensivspieler aus dem Mittelfeld – eine Vielzahl an Akteuren hinterließ einen besseren Eindruck. Das gilt auch für die Position von Christensen. Der Däne ist eigentlich ein klassischer Sechser. An Eric Martel wird Christensen nicht vorbeikommen, Struber lässt aber nur mit einer Sechs spielen. Und auch bei einer Doppelsechs hätten wohl Denis Huseinbasic und/oder Dejan Ljubicic und vielleicht sogar Meiko Wäschenbach die Nase vorne. Mathias Olesen könnte das gleiche Schicksal ereilen.

Sehr wahrscheinlich werden zudem noch einige Nachwuchshoffnungen Fayssal Harchaoui in die U21 folgen. „Nicht jeder junge Spieler ist schon so weit, dass er uns in der 2. Liga helfen kann, möglichst viele Spiele zu gewinnen. Deshalb wird der ein oder andere seine weitere Entwicklung zunächst in der U21 finden, um Spielzeiten zu erhalten“, so Keller im Express. Jaka Potocnik, Meiko Wäschenbach und Rijad Smajic sind potenzille Kandidaten. Für Julian Pauli und Elias Bakatukanda könnte dagegen schon bald das Profidebüt bei den Geißböcken anstehen.


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Urbig zur neuen Rolle

Ljubicic zu Leeds?

EM: U21 scheitert in der Vorrunde

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EM: U21 scheitert in der Vorrunde

Das Vorhaben EM-Titelverteidigung ist für die deutsche U21 mit den beiden FC-Profis Eric Martel und Denis Huseinbasic kläglich gescheitert. Nach der 0:2-Niederlage gegen England ist für die DFB-Auswahl bereits nach der Vorrunde Schluss.

Das Ziel war nicht weniger als die Titelverteidigung, die Bilanz nach der Gruppenphase der Europameisterschaft in Georgien und Rumänien ist für den deutschen Nachwuchs mehr als nur ernüchternd. Drei Spiele, ein Punkt, der letzte Gruppenplatz der EM: Die U21 scheitert in der Vorrunde und erlebt ein Debakel.

Die Chancen auf ein Weiterkommen waren ohnehin schon denkbar schlecht. Die Ausgangslage vor der Begegnung gegen England: Deutschland musste unbedingt gegen die Young Lions gewinnen, um überhaupt noch die Möglichkeit auf das Viertelfinale zu haben. Gleichzeitig hätte sich Israel gegen Tschechien durchsetzen müssen. Und dennoch hatte die DFB-Auswahl noch Hoffnung auf das Viertelfinale – diese starb aber früh. Denn England war von Beginn an das bessere Team, hätte schon in der ersten Minute in Führung gehen können, wenn nicht müssen. Keine 180 Sekunden später spielte Jacob Ramsey einen perfekten Steckpass auf Cameron Archer, der problemlos einschob.

Die Young Lions blieben das Spiel bestimmende Team und legten nach. Harvey Elliott ließ Deutschlands Keeper Noah Atubolu beim 2:0 im Eins-gegen-eins keine Chance. Zwar fand die deutsche Mannschaft besser in die Begegnung, war den Engländern aber dennoch in allen Belangen unterlegen. Im zweiten Abschnitt schaltete England sichtbar einen Gang herunter, die DFB-Auswahl erstaunlicherweise auch. Das Team von Antonio Di Salvo schien sich seinem Schicksal ergeben zu haben, ging kein Risiko mehr und so passierte herzlich wenig bis zum Ausscheiden der deutschen Mannschaft.

Besonders bitter: Israel setzte sich tatsächlich gegen Tschechien durch, ebnete Deutschland den Weg, schob sich aber gleichzeitig am Team von Antonio Di Salvo vorbei. So beendet die deutsche Auswahl die durchaus machbare Gruppe C als Gruppenletzter. Damit nimmt die DFB-Elf auch nicht an den kommenden Olympischen Spielen teil.

Bittere Bilanz für Kölner Profis

Die persönliche Bilanz der beiden FC-Profis im DFB-Dress fällt ebenfalls mäßig aus. Denis Huseinbasic stand gegen Israel und Tschechien in der Startelf, hatte aber jeweils relativ wenig Einfluss auf das Spiel, blieb weitestgehend blass und saß folgerichtig gegen England auf der Bank. Eric Martel wurde gegen Israel in der 82. Minute und gegen Tschechien zur Halbzeit eingewechselt. Gegen die Young Lions war er keine Option. Für den dritten FC-Profi bei der EM ist das Turnier ebenfalls beendet. Kroatien hatte ohnehin keine Chance mehr aufs Weiterkommen, kam im letzten Gruppenspiel nicht über ein 0:0 gegen Rumänien hinaus. Nikola Soldo kam wie schon in den ersten Spielen nicht zum Einsatz.

 

U21-EM: So erreichen Martel und Co. doch noch das Viertelfinale

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U21-EM: So erreichen Martel und Co. doch noch das Viertelfinale

Die deutsche U21 spielt am Abend bei der Europameisterschaft gegen England. Nach der 1:2-Niederlage gegen Tschechien steht das Team von Antonio Di Salvo vor dem Aus. Nur mit Schützenhilfe ist die nächste Runde noch drin.

Für Eric Martel und Denis Huseinbasic sollte es eigentlich der Höhepunkt nach einer zufriedenstellenden Saison werden: die U21-EM in Georgien und Rumänien im DFB-Dress. Nach den ersten beiden Gruppenspielen scheint das erste große Turnier für die Kölner Youngster aber eine einzige Enttäuschung zu werden. Mit einem Punkt aus den bisherigen Partien ist es aber noch nicht vorbei, das Abenteuer U21-EM: So erreichen Martel und Co. doch noch das Viertelfinale.

Die Enttäuschung nach der 1:2-Niederlage gegen Tschechien war bei den DFB-Kickern groß. Kein Wunder, nach dem bitteren 1:1 gegen Israel und eben der jüngsten Pleite steht der Titelverteidiger vor dem vorzeitigen Aus. Nun wartet auf die DFB-Auswahl der vorzeitige Gruppensieger England, der die Spiele gegen Israel und Tschechien jeweils 2:0 gewann. Eine schwere Aufgabe, aber auch eine lösbare. „Jeder hat Bock auf das Spiel, auch wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen“, sagte der für Brentford stürmende Kevin Schade.

Aktuell belegt die Mannschaft von Antonio Di Salvo den dritten Platz der Gruppe C, mit zwei Zählern Rückstand auf die zweitplatzierten Tschechen. Insofern ist klar: die DFB-Auswahl muss das Spiel gegen England unbedingt gewinnen, sonst ist das Aus besiegelt. Doch die drei Punkte gegen die Three Lions würden dem Team von Di Salvo nicht reichen. Die deutsche Mannschaft ist auf Schützenhilfe von Israel angewiesen.

Und auch da sind die Vorzeichen eindeutig: Selbst ein Unentschieden der Mannschaft von Guy Luzon gegen Tschechien wird Deutschland nicht reichen. Denn bei Punktgleichheit würde die DFB-Elf den direkten Vergleich mit Tschechien verlieren.

Deutschland kommt also bei einem eigenen Sieg weiter…

… wenn Israel gegen Tschechien gewinnt, die Tordifferenz aber nicht verbessern kann. Aktuell hat Deutschland eine Bilanz von 2:3, Israel 1:3.

… wenn Israel gegen Tschechien gewinnt und die gleiche Tordifferenz wie Deutschland aufweist, die DFB-Auswahl aber insgesamt mehr Tore aufweist.

… wenn Israel gegen Tschechien gewinnt, die Tordifferenz die gleiche ist, die Fairplay-Wertung aber weiterhin für Deutschland spricht.

… wenn Israel gegen Tschechien gewinnt, die Tordifferenz und die Fairplay-Wertung gleich ist. Dann greift der UEFA-U21-Koeffizient und der spricht deutlich für die DFB-Auswahl

 

Deutsche U21 vor dem Aus

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Deutsche U21 vor dem Aus

Die deutsche U21 steht bei der Europameisterschaft in Georgien und Rumänien vor dem vorzeitigen Aus. Das Team mit Eric Martel und Denis Huseinbasic unterlag Tschechien 1:2.

Die deutsche U21 hat das Erreichen des Viertelfinales bei der EM in Georgien und Rumänien nicht mehr in den eigenen Händen. Die Mannschaft mit den beiden FC-Profis Eric Martel und Denis Huseinbasic unterlag Tschechien 1:2 und belegt mit nur einem Zähler den dritten Gruppenplatz. Damit steht die U21 vor dem vorzeitigen Aus. Am Mittwoch muss die DFB-Auswahl gegen England gewinnen und auf Schützenhilfe von Israel gegen Tschechien hoffen.

Die deutsche Mannschaft, in der Huseinbasic erneut in der Startelf stand, tat sich von Beginn an schwer. Zwar war das Team von Antonio Di Salvo Spiel bestimmend, doch gerade im gegnerischen Drittel fiel der DFB-Elf wenig ein. Zur besten Möglichkeit kam Kevin Schade vom FC Brentford, der einen Abpraller von Tschechiens Keeper Vítězslav Jaroš aus kurzer Distanz neben das Tor setzte. Die Tschechen machten es besser. Nach einer eigenen Ecke wurde die DFB-Elf klassisch ausgekontert. Václav Sejk schob den Ball nach einem Querpass unbedrängt ein. Huseinbasic blieb im ersten Abschnitt blass, hatte so gut wie keine Offensivaktionen.

Zur Pause kam mit Martel auch der zweite Profi des 1. FC Köln. Tatsächlich steigerte sich die DFB-Elf und fand nun auch Mittel, um vor dem tschechischen Tor für Gefahr zu sorgen. Unter anderem scheiterten Josha Vagnoman (VfB Stuttgart) und Nelson Weiper (Mainz 05) am gegnerischen Torhüter. Doch Deutschland hielt den Druck hoch und belohnte sich schließlich. Hoffenheims Angelo Stiller glich nach gut 70 Minuten aus. Und die DFB-Elf blieb dran. Huseinbasic setzte Weiper perfekt ein, doch der Stürmer den Ball über das Tor. Den Treffer machten aber die Tschechen. Nach einer Ecke fiel Martin Vitík der Ball vor die Füße, Schalkes Henning Matriciani fälschte das Leder unhaltbar ins eigene Netz ab. Deutschland drückte noch einmal auf den Ausgleich, der wollte aber nicht mehr fallen. Nun muss die DFB-Auswahl gegen England gewinnen und gleichzeitig auf einen Erfolgs Israels hoffen.

Soldo mit Kroatien frühzeitig ausgeschieden

Für den dritten FC-Profi bei der EM ist das Turnier bereits nach der Vorrunde beendet. Kroatien kassierte am Mittwoch eine 0:1-Pleite gegen Spanien, damit die zweite Niederlage im zweiten Spiel und hat keine Chance mehr auf die nächste Runde. Besonders bitter: Nikola Soldo kam wie schon im ersten Spiel nicht zum Einsatz.

 

FC-Duo bei U21-EM unter Druck

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FC-Duo bei U21-EM unter Druck

Die deutsche U21 spielt am Abend bei der Europameisterschaft gegen Tschechien. Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Israel steht die Mannschaft von Antonio di Salvo bereits unter Druck.

45 Minuten in Überzahl, zwei Elfmeter und dennoch nur ein 1:1-Unentschieden gegen Israel. Den Auftakt in die U21-EM hatte sich die deutsche Auswahl sicherlich anders vorgestellt. Zumal das Team mit dem FC-Duo Eric Martel und Denis Huseinbasic bei der U21-EM nun unter Druck steht. Am Abend trifft das Team von Antonio di Salvo auf Tschechien und muss wohl dreifach punkten.

Denn im letzten Gruppenspiel wartet auf den Titelverteidiger mit England noch ein schwerer Brocken. Die Three Lions hatten ihr Auftaktspiel gegen Tschechien 2:0 gewonnen und spielen parallel zur DFB-Auswahl gegen Israel. Mit einem Sieg über die Tschechen (18 Uhr, Sat1) hätte die Mannschaft von Antonio di Salvo auch den Gruppensieg definitiv noch in eigener Hand. Di Salvo schätzt Tschechien „ähnlich aggressiv und stark wie Israel“ ein. „Sie werden versuchen, tief zu stehen und ihre Konter zu nutzen“. so der Bundestrainer.

Zwar kam die DFB-Elf gegen Israel am Donnerstag nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, für Denis Huseinbasic gab es aber immerhin einen weiteren Startelf-Einsatz. Der Mittelfeldspieler tat sich auf der linken Seite in der ersten Halbzeit schwer, sorgte aber mit einem Distanzschuss für einen Hauch von Gefahr. Nach dem Wechsel fühlte sich Huseinbasic deutlich wohler. Auch Eric Martel kam in der Schlussphase noch zum Einsatz, hatte aber keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Di Salvo schätzt Tschechien „ähnlich aggressiv und stark wie Israel“ ein. „Sie werden versuchen, tief zu stehen und ihre Konter zu nutzen“. so der Bundestrainer.

Für den dritten FC-Profi bei der EM ist das Turnier bereits nach der Vorrunde beendet. Kroatien kassierte am Mittwoch eine 0:1-Pleite gegen Spanien, damit die zweite Niederlage im zweiten Spiel und hat keine Chance mehr auf die nächste Runde. Besonders bitter: Nikola Soldo kam wie schon im ersten Spiel nicht zum Einsatz.

 

Enttäuschender Auftakt für DFB-Kicker

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Enttäuschender Auftakt für DFB-Kicker

Die DFB-Auswahl ist bei der U21-Europameisterschaft nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Israel hinausgekommen. Für die drei FC-Profis verlief der Turnierbeginn somit alles andere als erhofft.

Enttäuschender Auftakt für DFB-Kicker: Das Team um die beiden FC-Profis Eric Martel und Denis Huseinbasic kam trotz 45-minütiger Überzahl bei der U21-Europameisterschaft nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Israel hinaus. Auch für Nikola Soldo verlief der Turnierbeginn alles andere als gut.

Eigentlich hatte der Abend für Denis Huseinbasic ziemlich gut begonnen. Immerhin stand der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln in der Startelf der deutschen U21 zum EM-Auftakt gegen Israel. Doch das deutsche Team kam trotz langer Überzahl nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Führung durch Dor Turgeman (20. Minute) glich der Ex-Kölner und Kapitän Yann Bisseck (26. Minute) aus. Huseinbasic sorgte nach zehn Minuten mit einem Distanzschuss für Gefahr. Zu diesem Zeitpunkt hätte die U21 durchaus in Führung liegen können. Denn schon in der ersten Minute war Kevin Schade im Strafraum von den Beinen geholt worden, doch den fälligen Strafstoß verschoss Youssoufa Moukoko.

Wie es besser geht, zeigte Israel: Dor Turgeman nahm sich ein Herz und schob den Ball überlegt ins lange Eck. Die Freude währte nicht lange. Yann Bisseck glich nach einer Ecke per Kopf aus. Noch vor dem Wechsel sah Eden Karzev die Gelb-Rote Karte, Deutschland spielte mehr als eine Halbzeit in Überzahl. Deutschland drückte auf den Siegtreffer, fand aber kein Mittel. Erst in der Schlussphase wurde Eric Martel eingewechselt. Ein Tor erzielte die Mannschaft von Antonio Di Salvo nicht mehr. Und das, obwohl Jessic Ngankam einen weiteren Elfmeter erhielt. Somit steht die DFB-Auswahl vor den beiden Begegnungen gegen Tschechien und England bereits unter Druck.

Auch für Nikola Soldo verlief der Turnierauftakt nicht nach Plan. Eigentlich wollte er die Bühne der EM nutzen, um seinen Marktwert zu verbessern. Doch der Innenverteidiger saß bei der 0:2-Niederlage gegen die Ukraine 90 Minuten auf der Bank. Nach dem Spiel wurden die beiden Elfmeterschützen rassistisch beleidigt.

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FC-Duo im Einsatz: Das muss man zur U21-EM jetzt wissen

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FC-Duo im Einsatz: Das muss man zur U21-EM jetzt wissen

Auch für Eric Martel und Denis Huseinbasic wird es nun ernst. Die Profis des 1. FC Köln starten mit der U21 in die Europameisterschaft. Das muss man zur U21-EM wissen.

Nachdem für Nikola Soldo und Kroatien bereits am Mittwoch der Startschuss erfolgte, beginnt nun für Eric Martel und Denis Huseinbasic mit der deutschen U21-Nationalmannschaft das Unterfangen Titelverteidigung. Die deutsche Mannschaft trifft zum Auftakt auf Israel. Für den DFB ist auch ein FC-Duo im Einsatz: Das muss man zur U21-EM wissen.

Gegen wen spielt die deutsche U21?

Zum Auftakt bekommt es das Team von Antonio Di Salvo am Donnerstagabend (18 Uhr) mit Israel zu tun. „Wir haben zwei Mal gegen Israel knapp gewonnen. Beide Spiele waren auf der Kippe“, sagte Di Salvo der Sportschau. „Der Glaube und die Art und Weise dieser Mannschaft wird gleich sein, dass sie uns ärgern wollen.“ Am Sonntag folgt die Begegnung gegen Tschechien und am Mittwoch dann das letzte Gruppenspiel gegen England. Sämtliche Spiele werden um 18 Uhr ausgetragen.

Wer überträgt die Spiele der DFB-Auswahl?

Die Pro7/Sat1-Gruppe hat sich die Rechte an den Übertragungen der Spiele mit deutscher Beteiligung gesichert. Zumindest die Gruppenspiele der deutschen Mannschaft werden bei Sat1 gezeigt. Zudem überträgt ProSieben MAXX einige Begegnungen im frei empfangbaren Fernsehen. Die weiteren Begegnungen sind in der ran-App oder auf ran.de zu sehen.

Wer sind die Favoriten des Turniers?

Zu den obligatorischen Favoriten gehören Spanien, Frankreich und die Niederlande. Alleine den Marktwert des Kaders von Spanien schätzt das Online-Portal transfermarkt.de auf rund 230 Millionen Euro ein. Auch England, Italien und Deutschland sollte man auf der Rechnung haben. Geht es nach der Qualifikation ist Portugal ebenfalls ein Top-Team. Mit 28 Zählern setzten sich die Portugiesen in ihrer Gruppe souverän durch.

Wie stehen die Chancen für Martel und Co.?

Das Unterfangen Titelverteidigung wird für die deutsche Auswahl eine schwere Aufgabe. Es sind gleich einige Top-Teams und Top-Spieler mit internationaler Erfahrung dabei. Das Erreichen der KO-Spiele sollte allerdings kein Problem sein. Dann wartet im Viertelfinale ein Gegner aus der Gruppe A, die mit den Niederlanden, Belgien und Portugal sowie Gastgeber Georgien gut besetzt ist. Georgien hat zum Auftakt Portugal überrascht und 2:0 gewonnen. Ein Platz in der Top drei wäre für Deutschland wichtig, da sich nur die ersten drei Mannschaften der EM für die Olympischen Spiele in Paris 2024 qualifizieren.

Welche FC-Profis nahmen ebenfalls an der U21-EM teil?

2021 setzte sich die DFB-Elf unter Stefan Kuntz bei der EM durch. Mit Salih Özcan und Ismail Jakobs standen wie 2023 auch zwei FC-Profis im Aufgebot. 2019 stand die DFB-Auswahl ebenfalls im Endspiel, verlor das Finale aber gegen Spanien. Bester Torschütze wurde Luca Waldschmidt. 2017 wurde Deutschland ebenfalls Europameister. Mit im Kader: Marvin Schwäbe und Davie Selke waren mit dabei, genauso wie der damalige FC-Profi Lukas Klünter. 2015 war Timo Horn mit bei der EM dabei – gemeinsam mit Joshua Kimmich, Emre Can und Serge Gnabry. Im Halbfinale scheiterte Deutschland an Portugal.

 

Jan Thielmann: „Brutal schwer, die richtigen Worte zu finden“

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Jan Thielmann: „Brutal schwer, die richtigen Worte zu finden“

Jan Thielmann wird nicht an der Europameisterschaft der U21 teilnehmen. Der Kölner Youngster reiste verletzt aus dem Trainingslager ab.

Es ist einfach nicht die Saison von Jan Thielmann. Der Traum von der U21-Europameisterschaft ist für den Kölner Youngster offenbar geplatzt. Zwei Tage nach seinem Treffer beim 7:0-Erfolg in einem Testspiel im Rahmen der EM-Vorbereitung, reist der Kölner verletzt von der U21 ab. Jan Thielmann verpasst die U21-EM.

Bild: Herbert Bucco

Der Kölner Youngster hatte noch vor der vergangenen Spielzeit die Europameisterschaft in Rumänien und Georgien als sein großes Ziel neben einer guten Saison mit dem FC ausgelobt. Daraus wird nun nichts. Thielmann zog sich zwei Tage nach seinem Treffer im U21-Spiel gegen eine Auswahl Südtirols eine Verletzung zu und muss abreisen. Das gab der Verein am Mittwochmorgen bekannt. „Wir wünschen dir eine schnelle und gute Genesung, Jan“, hieß es von Vereinsseite.

Für Thielmann ist es ein weiterer Rückschlag in einer durchwachsenen Saison. „Brutal schwer, die richtigen Worte zu finden. Dennoch wünsche ich der Mannschaft ein erfolgreiches Turnier“, schrieb Thielmann auf Instagram. „Auf das wir als Europameister zurückkommen!“ Der Kölner Profi, der in dieser Spielzeit die 100-Pflitchspiel-Marke für den FC gebrochen hat, wurde in der Saison immer wieder durch Verletzungen und Krankheiten zurückgeworfen. Im Oktober musse FC-Trainer Steffen Baumgart auf den Offensivspieler aufgrund einer Viruserkrankung verzichten, im Januar und März litt Thielmann unter muskulären Problemen. Die aktuelle Diagnose steht noch aus. Am Montag hatte Thielmann 45 Minuten für die U21 gespielt, so wie der komplette Kader.

Denis Huseinbasic und Eric Martel werden damit sicher an der EM (21. Juni bis 8. Juli) teilnehmen. Da neben Thielmann auch Jordan Beyer und Patrick Osterhage verletzt ausfallen, müssen keine Spieler mehr aus dem vorläufigen Kader gestrichen werden. „Die Verletzungen von Jordan und Jan sind für uns, aber vor allem für die beiden Jungs extrem bitter“, sagte Trainer Antonio Di Salvo. „Dass ihr EM-Traum so kurz vor dem Turnier platzt, tut mir persönlich sehr leid für sie.“

 

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