Lukas Podolski: „Das ist genau der richtige Weg“

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Lukas Podolski: „Das ist genau der richtige Weg“

Trotz der bislang eher durchwachsenen Saison sieht Lukas Podolski die Entwicklung beim FC durchaus auch positiv. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ äußert sich auch der Weltmeister von 2014. Das sagt Lukas Podolski zum 1. FC Köln und dem FC-Nachwuchs.

Vor vier Wochen feierte er beim FC seinen emotionalen Abschied. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ spricht der Weltmeister von 2014 auch über die Entwicklung bei den Geißböcken und zieht den Vergleich zu seinem Weg. Das sagt Lukas Podolski zum 1. FC Köln, möglichen Verstärkungen und dem FC-Nachwuchs

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Für Lukas Podolski war es sicherlich noch einmal ein besonderes Highlight – die Heimkehr ins eigene Wohnzimmer, vor 50.000 Zuschauern. Ein Highlight gegen Ende der Karriere des 39-Jährigen. Die ganz großen Momente haben die Kölner Youngster wohl noch vor sich. Dabei sind die ersten Schritte gemacht. Und das nicht wenige. Mit Julian Pauli, Elias Bakatukanda und Jaka Potocnik feierten gleich drei Eigengewächse in dieser Spielzeit bereits ihr Profidebüt, weitere gehören längst zum Stammpersonal und so sieht Podolski den FC gut aufgestellt. „Es ist doch auch schön mit der Jugend. Man muss auch irgendwo anfangen. Man hat die Verträge verlängert, jetzt kommen die ins Spielen“, sagt der Weltmeister von 2014 in der FC-Doku (allerdings im Oktober aufgezeichnet). „Wenn man diesen Weg weitergeht, dann hat man in vier, fünf Jahren geile Spieler, die dann vielleicht irgendwann man Nationalmannschaft spielen können. Das ist genau der richtige Weg.“

Podolski: „Was war, muss vergessen sein“

Podolski weiß, wovon er spricht. Auch er kam als Eigengewächs früh beim FC zu seinem Profi-Debüt, schaffte den Durchbruch, wurde Nationalspieler und eben auch Weltmeister. „Ich habe damals auch 2. Bundesliga gezockt und bin dadurch den nächsten Schritt gegangen“, sagt Podolski. Und der Angreifer ist bekanntlich viele Schritte über München, London und Mailand gegangen. Welche Spieler das Zeug zur Nationalmannschaft haben, ist natürlich offen. Dass aber auch in der kommenden Länderspielpause voraussichtlich ein halbes Dutzend Kölner Profis mit den DFB-Nachwuchsmannschaften unterwegs sein wird, ist sicher ein gutes Zeichen. Auch, wenn es bei Max Finkgräfe und Jonas Urbig gerade anders wirkt, der FC setzt auf den eigenen Nachwuchs wie kaum ein anderes Team im deutschen Fußball – aufgrund der Transfersperre notgedrungen.

Aktuell haben die Kölner 13 Eigengewächse im Profikader, elf davon sind Jahrgang 2002 oder jünger. Und dennoch darf der sportliche Fokus nicht aus den Augen verloren werden. Am Ende des Tages gehört der FC auch für den ehemaligen Nationalspieler in die Bundesliga. Podolski richtet den Blick nach vorne. „Was war, muss jetzt vergessen sein. Jetzt musst du alles dafür tun, dass du aufsteigst“, sagt Podolski, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. „Wenn es nicht klappt, dann halt nächstes Jahr. Man kann halt nicht sagen, man ist Topfavorit auf den Aufstieg. Das gibt es halt nicht in der 2. Bundesliga.“ Und weiter: „Es ist ja nicht so, dass die Qualität nicht da ist oder irgendetwas fehlt. Du darfst den Abstand bis zum Winter nicht zu groß werden lassen“, sagt der 39-Jährige.

Podolski: „Da sind wohl auch Transfers vorbereitet“

Dann könnten die Kölner auf dem Transfermarkt nachjustieren. „Ich hab gehört, dann gibt es auch Geld für Transfers. Da sind wohl auch Transfers vorbereitet.“ Tatsächlich sieht man in der aktuellen Doku-Folge, wie Chefscout Martin Schulz von seiner Scout-Reise aus Österreich heimkehrt. „Ich habe mir ein Spiel angeschaut und auch da den ein oder anderen Kandidaten, mit dem wir uns dann in Richtung Winter intensiver auseinandersetzen“, sagt Schulz. „Dadurch, dass wir jetzt ein bisschen mehr Vorlauf hatten, wollen wir natürlich so früh wie möglich auf gewissen Positionen dann auch Klarheit haben.“ Dennoch wird wohl erst der Dezember hektisch werden. Dass der FC in die Bundesliga gehört, daran hat Podolski keinen Zweifel: „Die Stadt, der Verein, die Tradition, die kölsche Mentalität, die 140.000 Mitglieder – das haben nicht viele Vereine in Deutschland und Europa und das musst du halt mitnehmen.“


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zur Torwartfrage

Das sagt Urbig

Das sagt Jonas Urbig in der FC-Doku zur Torwartsituation: „Natürlich habe ich mich geärgert“

Jonas Urbig beim DFB-Pokalspiel des 1. FC Köln
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Das sagt Jonas Urbig in der FC-Doku zur Torwartsituation: „Natürlich habe ich mich geärgert“

Der bisherige Stammkeeper Jonas Urbig soll den Wechsel im Kölner Tor auf Marvin Schwäbe gut aufgenommen haben. Dennoch ist der 21-Jährige alles andere als glücklich mit der Situation beim 1. FC Köln: Das sagt Jonas Urbig zur Torwartsituation in der neuen Folge der FC-Doku.

Das aufstrebende Torwart-Talent des FC fühlt sich in Köln wohl. Aber es könnte momentan sicherlich besser laufen für den Youngster. In der FC-Doku „Geliebter Fußball“ spricht Urbig über den Wechsel im Tor des 1. FC Köln: Das sagt Jonas Urbig zur Torwartsituation.

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Die Anspannung war dem Keeper durchaus anzusehen. Als Jan Thielmann mit höchstem Tempo Richtung Kieler Gehäuse lief, baute sich Jonas Urbig bereits erwartungsvoll auf. Sein Mannschaftskollege der deutschen U21-Nationalmannschaft legte noch einmal quer und Luca Waldschmidt verwandelte sicher zum 3:0-Endstand. Die Anspannung entlud sich in purer Freude. Nur ist es mit der Freude dieser Tage so eine Sache bei dem Keeper. Denn Urbig stand erstmals in dieser Saison bei einem Pflichtspiel nicht im Tor. Wie berichtet hatte Gerhard Struber zuletzt auf mehr Erfahrung und Routine in der Kölner Defensive gesetzt und in diesem Zuge Marvin Schwäbe zur Nummer eins gemacht. „Natürlich habe ich mich geärgert. Weil, ich möchte immer spielen“, sagt Jonas Urbig nun in der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball„, die am Mittwochabend erschienen ist.

“Wichtig ist der Mannschaftserfolg“

Bislang sah das Vorhaben des Keepers auch gut aus. Seit knapp zwei Jahren ist Urbig bekanntlich Stammspieler diverser Zweitligisten. Im Januar 23 wechselte der Keeper zu Jahn Regensburg, entschied das Torwartduell für sich, war die Nummer eins. In der vergangenen Spielzeit wurde der U21-Nationalkeeper nach Greuther Fürth ausgeliehen und setzte sich erneut durch. Nun war er die ersten Begegnungen Stammkeeper beim FC. Auch, weil der 21-Jährige als eins der größten Torwarttalente des Landes gilt. „Er macht einen wirklich guten Eindruck, spielt sehr gut und ist meiner Meinung nach auch schon sehr weit. Ich glaube, dass ihm die Zukunft gehören kann“, sagt Manuel Neuer im Rahmen des Poldi-Abschiedsspiels. „So wie ich ihn von außen wahrnehme, ist er bodenständig, er ist fleißig und arbeitet gerne. Das sind gute Voraussetzungen. Da ist er beim FC in guten Händen.“

Nur hat der FC in dieser Spielzeit andere Ansprüche als die beiden Leihstationen des Keepers. „Der Jonas ist ein relativ kompletter Torwart. Er ist noch sehr jung und trägt bereits eine große Verantwortung. Und da muss man auch bedenken, dass es bei den Jungs auch mal eine kleine Delle geben kann“, sagt FC-Torwarttrainer Peter Greiber in der Doku. Die Delle müsse man ausbeulen und dann ginge es auch schon wieder weiter, sagt Greiber. Doch aktuell ist der Keeper erst einmal die Nummer zwei. Marvin Schwäbe hat seine Sache ordentlich gemacht, hielt den Kasten zwei Mal sauber und wird wohl auch weiterhin erst einmal spielen. „Der Marvin hat es auch gut im Training gemacht. Ich habe es ihm gegönnt. Er hat zweieinhalb Jahre gute Leistungen gebracht“, sagt Urbig. „Dass er das Spiel gespielt hat, ist jetzt so. Wichtig ist der Mannschaftserfolg. Und das ist für mich dann das, was zählt.“

Die Vertragssituation ist kompliziert

Gerhard Struber hatte bereits am vergangenen Wochenende geschwärmt, wie professionell der Keeper die sportliche Degradierung aufgenommen hat. Dennoch ist der Youngster unterm Strich alles andere als glücklich. Und so ploppten bereits die ersten Gerüchte auf, der Keeper könne den Club möglicherweise schon im Winter verlassen. Unter anderem berichtete Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg am Dienstag, dass es konkrete Angebote gäbe. „Es wurde viel geschrieben und ich wurde mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Ich gucke sehr gerne im Hier und Jetzt“, sagt der junge Keeper (allerdings vor der Meldung). „Meine Aufgabe liegt darin, den FC gemeinsam mit der Mannschaft wieder dahinzuführen, wo er hingehört und das ist in die Bundesliga.“ Dass Urbig dazu auch auf dem Spielfeld die Chance bekommt, scheint nicht ausgeschlossen. So betont auch Christian Keller noch einmal, dass man in den bisherigen Torwartwechsel nicht zu viel „reininterpretieren“ solle.

Dennoch ist die Vertragssituation wie berichtet kompliziert. Der Kontrakt des Keepers läuft 2026 aus, die Kölner können also nur im kommenden Sommer eine marktgerechte Ablöse kassieren. Doch Urbig scheint sich in Köln sehr wohl zu fühlen. So ist er in der Doku mit seinen beiden Brüdern flachsend am Rhein zu sehen. Die Stadt ist für den Keeper etwas ganz besonderes. „Der FC ist in der Umgebung das größte, was es so gibt. Überall, wo man hinguckt, sind Autos, die den FC-Aufkleber haben“, sagt der Keeper. „Irgendwo findet man immer etwas, das mit Köln oder dem Verein verbunden ist. Das ist eine riesengroße Sache.“ Eine riesengroße Sache wäre wohl auch ein längerer Verbleib beim FC. Der Keeper steht eigentlich für den Weg, den die Kölner gehen wollen.

Dieser Weg ist „genau richtig“

Von dem Vorhaben mit den Eigengewächsen ist auch Lukas Podolski überzeugt, der in der Doku im Rahmen seines Abschiedsspiels ebenfalls zu Wort kommt. „Wenn man diesen Weg weitergeht, dann hat man in vier, fünf Jahren geile Spieler, die vielleicht irgendwann mal Nationalmannschaft spielen können“, sagt Podolski und betont, dass dieser Weg „genau richtig“ sei. „Es ist ja nicht so, dass die Qualität nicht da ist oder irgendetwas fehlt. Du darfst den Abstand bis zum Winter nicht zu groß werden lassen. Ich hab gehört, dann gibt es auch Geld für Transfers.“


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zur Torwartfrage

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Finkgräfe im Training

Sky-Bericht: Wechsel von Urbig im Winter „nicht ausgeschlossen“, „konkrete Anfragen“ – eine Einordnung

Jonas Urbig vom 1. FC Köln
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Sky-Bericht: Wechsel von Urbig im Winter „nicht ausgeschlossen“, „konkrete Anfragen“ – eine Einordnung

Trotz der beiden jüngsten Erfolge kommt in die Torwartfrage weiterhin keine Ruhe. Nach einem Medienbericht sollen Jonas Urbig konkrete Angebote vorliegen, ein Wechsel im Winter nicht ausgeschlossen sein. Das nächste Kapitel in der Torwartdiskussion beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Jonas Urbig?

Noch vor zehn Tagen schien Jonas Urbig die unumstrittene Nummer eins im Kölner Tor zu sein und Marvin Schwäbe vor dem Abschied zu stehen. Nun scheinen sich die Vorzeichen zu ändern beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Jonas Urbig?

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Eigentlich war die Ausgangslage eine andere: Bis vor gut zehn Tagen deutete viel darauf hin, dass Marvin Schwäbe den FC im Winter verlassen würde. Der Keeper war im Sommer bekanntlich nicht besonders glücklich über seine Degradierung zur Nummer zwei. Über die Entstehung gibt es unterschiedliche Erzählweisen und offenbar auch unterschiedliche Wahrnehmungen. Unterm Strich wurde Jonas Urbig per Dekret zum Stammkeeper ernannt, da hatte sich der neue Trainer noch keinen eigenen Einblick in das Leistungsvermögen der Keeper machen können. Für Schwäbe offenbar Grund genug, die Koffer zu packen. Nachdem es im Sommer aber keinen aufnehmenden Verein gegeben hatte und sich der Torhüter einen neuen Berater zulegte, wurde über einen Wechsel dann aber im Winter spekuliert.

Florian Plettenberg: „Es liegen konkrete Anfragen aus dem Ausland vor“

Nach der Rolle rückwärts in der Torhüterfrage scheinen sich diese Vorzeichen verändert, wenn nicht sogar verkehrt zu haben, glaubt man zumindest dem TV-Sender „Sky“. So berichtet Florian Plettenberg, dass für Jonas Urbig ein Wintertransfer „nicht ausgeschlossen“ sei. Das schreibt der Transfer-Experte auf „X“. „Es liegen konkrete Anfragen aus dem Ausland vor, auch von Bundesliga-Klubs gibt es Interesse. Ein Transfer bis zum kommenden Sommer ist weiterhin sehr wahrscheinlich“, schreibt Plettenberg weiter. Tatsächlich hatte der Sky-Reporter bereits Mitte Oktober berichtet, dass ein Wechsel 2025 sehr wahrscheinlich sei. Auch, weil es bislang eben noch keine Vertragsverlängerung gegeben hat. Der Kontrakt läuft noch bis 2026 und wird zu einem Problem, sollte er nicht verlängert werden. Schließlich könnten die Kölner dann wohl nur noch bis zum kommenden Sommer eine marktgerechte Ablöse kassieren.

Die aktuelle Torwartsituation bei den Kölnern wird dem FC bei Vertragsgesprächen sicherlich nicht behilflich sein. Zwar erklärte Gerhard Struber am Samstag, dass Urbig die Entscheidung pro Schwäbe sehr professionell aufgenommen habe, glücklich wird der junge Keeper dennoch nicht sein. Ein Wechsel zu den Bayern oder Bayer Leverkusen, wie bereits in den Sozialen Medien heiß diskutiert wird, ist zumindest zum jetzigen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich. Schließlich würde sich die Situation für den Keeper zunächst einmal nicht ändern, er wäre zwar in der Bundesliga bei einem Topverein, aber auch dort höchstens die Nummer zwei. Tatsächlich haben die Bayern den Keeper beobachtet, aber sicher nicht für die laufende Saison. Da steht bekanntlich Manuel Neuer im Tor, der Vertrag läuft noch bis zum Sommer. Ob die Bayern mit dem Weltmeister verlängern, ist vollkommen offen. Zunächst wäre aber wohl Alexander Nübel die wahrscheinlichste Nachfolger-Wahl. Dennoch soll sich Urbig auf der Liste der FCB-Scouts befinden.

Wie wahrscheinlich ist ein Winter-Wechsel?

Doch ist ein Winter-Wechsel des großen Talents aus Kölner Sicht wirklich realistisch? Ausgeschlossen ist er zumindest nicht, wenn auch nicht wahrscheinlich. Wenn es nach den Geißböcken geht, würden die FC-Bosse auch weiterhin gerne den Vertrag mit dem Keeper verlängern. Schließlich weiß man beim FC um das Potenzial, sieht in dem Youngster ein Aushängeschild des eingeschlagenen oder erklärten Wegs der Eigengewächse. Sollte Urbig aber seinen Vertrag nicht verlängern, und das ist natürlich legitim, dann werden die Kölner nur schwer um einen Verkauf spätestens im kommenden Sommer herumkommen. Denn ablösefrei wird man das große Torwarttalent sicher nicht gehen lassen wollen. Doch ein Transfer in diesem Winter ist Stand jetzt eher unwahrscheinlich. Das hängt auch mit der Personalie Schwäbe zusammen.

Dem 29-Jährigen hat man im Sommer gesagt, dass man ihm keine Steine in den Weg legen wolle. Das gilt wohl auch noch für den Winter, in dem der Keeper ja ursprünglich wechseln wollte. Ob das nach der Beförderung zur Nummer eins noch Stand hat, ist offen. Ein Wechsel ist aber nicht ausgeschlossen. Dann wäre Urbig natürlich wieder die Nummer eins. Christian Keller hatte am Samstagabend betont, dass die Torhüter-Entscheidung auch nicht bis zum 34. Spieltag fest getroffen sei. Heißt: Man wird sich beim FC durchaus die Leistungen von Schwäbe weiterhin anschauen. Zum in der vergangenen Woche ausgesprochenen „Luxusthema“ gehört nun mal auch, dass man keinen großen Leistungsunterschied zwischen den Keepern befürchtet. Da – wie berichtet – auch die Verträge von Philipp Pentke, Matthias Köbbing und Jonas Nickisch im kommenden Sommer auslaufen, wird man sich schon sehr komplexe Gedanken um die Torwartfrage machen.

Ein Schnellschuss scheint da eher unwahrscheinlich. Es sei denn, die ganz große Schatulle wird irgendwo für Urbig geöffnet. Dann könnte die Torwartfrage eine weitere schnelle Wende nehmen.


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zur Torwartfrage

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Finkgräfe im Training

Sky-Bericht: Wechsel von Urbig im Sommer „wahrscheinlich“ – eine Einordnung

Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Tor
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Sky-Bericht: Wechsel von Urbig im Sommer „wahrscheinlich“ – eine Einordnung

Zuletzt war es ruhig geworden in der Torwartfrage beim 1. FC Köln. Nach der „Sport Bild“ in der vergangenen Woche berichtet nun auch „Sky“ von einem Interesse unter anderem der Bayern an Jonas Urbig. Grundsätzlich sei ein Wechsel im Sommer „wahrscheinlich“, heißt es. Es gibt erneut Transfergerüchte um Jonas Urbig.

Jonas Urbig spielt sich immer mehr in den Fokus in- und ausländischer Vereine. Unter anderem soll der FC Bayern München ein Auge auf den Torhüter der Geißböcke geworfen haben. Das bestätigt nach der „Sport Bild“ nun auch Sky-Transferexperte Florian Plettenberg. Es gibt erneut Transfergerüchte um Jonas Urbig.

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Die Situation war eigentlich unscheinbar, so normal, und hatte doch eine gewisse Strahlkraft. Timo Horn marschierte am Donnerstagmittag über den Platz des Franz-Kremer-Stadions, jenen Platz, auf dem er schon zig Male zuvor gestanden hat, um seinem ehemaligen Teamkollegen und Kontrahenten Marvin Schwäbe mit einem breiten Grinsen die Faust hinzustrecken. Ein Lächeln, ein wenig Smalltalk. Die aktuelle Nummer zwei des VfL Bochum unterhielt sich mit der aktuellen Nummer zwei des 1. FC Köln – nicht mehr und nicht weniger. Es ist ruhig geworden in der Diskussion um das Kölner Tor. Horn spielt dabei bekanntlich schon lange keine Rolle mehr. Schwäbe, der dem gebürtigen Kölner einst den Posten im FC-Gehäuse abgenommen hat, hat den Stammplatz ebenfalls verloren. Ausgerechnet Horns designierter Kronprinz ist mittlerweile Schwäbes Nachfolger.

Alexander Nübel als Nachfolger von Manuel Neuer vorgesehen

Doch während die beiden Ersatzkeeper am Donnerstag ihre selten gewordenen Minuten auf dem Platz einheimsten, musste Jonas Urbig am Freitag 90 Minuten auf der Bank ausharren. Der Keeper kam bei der U21 nicht zum Einsatz. Noah Atubolu vom SC Freiburg ist nach ausgeheilter Verletzung wieder zurück im deutschen Kasten. Ob die neue Kölner Nummer eins am Dienstag in Polen für den deutschen Nachwuchs zum Einsatz kommt, ist offen. Sicher ist nur, dass das Eigengewächs dann am darauffolgenden Freitag wieder ins Tor der Geißböcke beim Auswärtsspiel gegen den SV Darmstadt zurückkehren wird. Und gerade als es in der Keeper-Frage am Geißbockheim etwas ruhiger geworden ist, da wird es auch schon wieder unruhiger. Denn wie Sky berichtet, ist es „wahrscheinlich“, dass Urbig den FC im kommenden Sommer verlassen wird.

Schon in der vergangenen Woche berichtete die „Sport Bild“, dass der FC Bayern einen Blick und dann wohl auch direkt ein ganzes Auge auf den jungen Keeper geworfen habe. Kein Wunder, Urbig gilt schon seit Jahren als eins der größten Torwart-Talente des Landes. Laut dem Fachmagazin habe es auch in der vergangenen Saison Gespräche gegeben, die seien aber nicht sonderlich konkret gewesen. Wohl auch, weil es noch Gespräche zwischen Manuel Neuer und dem Rekordmeister gibt. Der Vertrag des Weltmeisters von 2014 läuft im kommenden Sommer aus, schon bald soll sondiert werden. Der designierte Nachfolger von Neuer steht eigentlich auch fest. Alexander Nübel soll Neuer beerben, ist zwar noch bis 2026 an den VfB Stuttgart verliehen, könnte aber auch schon im kommenden Sommer zurückkehren.

Florian Plettenberg: „Wir können sagen, dass die Bayern Jonas Urbig vom 1. FC Köln ganz genau beobachten“

So der eigentliche Plan. Zudem sagte Max Eberl erst vor kurzem: „Mit Manuel Neuer, Sven Ulreich, Daniel Peretz und Alexander Nübel ist der FC Bayern auf der Torhüter-Position heute und perspektivisch hervorragend aufgestellt.“ Doch laut Sky gibt es konkrete Ideen, wie es weitergehen kann, wenn dieser aktuelle Plan nicht zu Stande kommt. „Wir können sagen, dass die Bayern Jonas Urbig vom 1. FC Köln ganz genau beobachten“, sagt Florian Plettenberg. Laut dem Transferexperten von Sky soll das Preisschild zwischen fünf und sieben Millionen Euro liegen. Eine Vertragsverlängerung sei demnach von Seiten des Keepers nicht geplant. Urbig lägen laut dem TV-Sender aber auch Angebote aus dem In- und Ausland vor. Doch ist ein Wechsel der aktuellen Nummer eins wirklich realistisch?

Ausgeschlossen ist er schon mal nicht. Wenn ein Nachwuchsspieler auf seiner Position als eins der größten Talente des Landes gilt, zudem schon jetzt Stammkeeper eines Aufstiegskandidaten der 2. Bundesliga ist, dann ist es nur selbstverständlich, dass er auch in den Notizblöcken anderer Bundesligisten auftaucht. Urbig wird als Ausnahmetalent mit dann nur noch einem Jahr Vertrag Angebote bekommen, es wird sicherlich auch Gespräche früher oder später geben. Dass Urbig nach dann drei Spielzeiten als Nummer eins aber zu einem Verein wechselt, um dort auf der Bank zu sitzen, ist eher unwahrscheinlich. Wäre Urbig überhaupt schon so weit, beispielsweise die Nummer eins der Bayern zu sein? Der Torwartmarkt ist bekanntlich ein umkämpfter, auch im kommenden Sommer wird es nicht übermäßig viele freie Plätze als Nummer eins geben.

Die Torwartfrage bleibt ein Spannungsfeld

Zudem muss man sich Fragen, ob der FC nach den ganzen Vertrauensbeweisen die nächste Torwartfrage stellen will. Marvin Schwäbe gilt als ein möglicher Wechselkandidat im Winter. Sollte der Hesse den Verein wirklich in ein paar Wochen verlassen, wäre ein Wechsel von Urbig im Sommer schwierig und an die Verpflichtung eines neuen Keepers gebunden. Angesichts dieser Konstellation erscheint eine Ablöse von fünf bis sieben Millionen Euro zudem als gering. Sollten die Kölner den Aufstieg aber verpassen, könnte eine ganz andere Dynamik entstehen. Denn Urbig gilt als extrem ehrgeizig. Der Keeper will für sich persönlich schon den größten Erfolg und die Aussichten sind beim FC nicht die besten. Und dann ist da noch die Vertragslänge bei Urbig. Will Köln an Urbig, der auch als möglicher Nationalkeeper in einigen Jahren gehandelt wird, noch gutes Geld verdienen, ist bei der aktuellen Vertragslage (bis 2026) der kommende Sommer wohl die wahrscheinliche Wechselperiode. Die Torwartfrage bleibt beim FC so oder so ein gewisses Spannungsfeld.


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Lukas Podolski bei seinem Abschiedsspiel

Stimmen zum Abschieds-Spiel

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC-Profis lösen U21-EM-Ticket