Dejan Ljubicic sucht noch seine Rolle im neuen System

Dejan Ljubicic auf der Suche nach der Form beim 1. FC Köln
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Dejan Ljubicic sucht noch seine Rolle im neuen System

Nach seiner Mandel-OP steht Dejan Ljubicic wieder im Kader der Geißböcke. Nach starkem Saisonbeginn findet sich der Mittelfeldspieler im neuen System aber bislang nicht zurecht beim 1. FC Köln: Dejan Ljubicic sucht noch nach seiner Rolle.

Die Rückkehr nach seiner Mandel-OP zur alten Top-Form will dem Österreicher noch nicht so recht gelingen. Mit der taktischen Umstellung auf die Dreierkette wird Ljubicic von Gerhard Struber nun deutlich offensiver eingesetzt. Und das scheint noch nicht so ganz zu passen beim 1. FC Köln: Dejan Ljubicic sucht noch nach seiner Rolle.

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Mit seiner Aufstellung überraschte Gerhard Struber gegen den SC Paderborn dann doch. Nicht etwa aufgrund der Viererkette, die war zu diesem Zeitpunkt zwar gefordert, aber offenbar noch nicht so richtig perfekt einstudiert. Vielmehr überraschte der Kölner Trainer, dass er Dejan Ljubicic von Beginn an das Vertrauen schenkte. Angesichts der Klatsche gegen den SV Darmstadt nur eine Woche zuvor waren personelle Veränderungen zwar angedacht, doch der Österreicher war zuvor fünf Wochen ausgefallen, hatte sich nach einem weiteren Infekt einer Mandel-Op unterzogen. Nun die Rückkehr in den Kader und gleichzeitig in die Startelf – auch, aufgrund der Erkältung von Damion Downs. Nach den guten Auftritten zu Saisonbeginn eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung, schließlich gilt Ljubicic in Topform zweifelsohne als einer der besten Fußballer der Liga.

Ljubicic fremdelt mit der neuen Position

Nur ist der Österreicher aktuell wieder ein Stück weit von seiner Topform entfernt. Die Erkrankung mitsamt der OP hatte den Mittelfeldspieler dann doch mehr mitgenommen, als von außen wohl erwartet. „Die letzten Wochen waren nicht so leicht für mich“, sagte Ljubicic vor einer Woche im FC-Interview. „Das hatte ich so noch nie, dass ich gar nichts machen konnte und nur im Bett gelegen habe. Es fühlt sich super an, wieder auf dem Platz zu stehen und das zu machen, was man liebt.“ Gegen Paderborn war das mit der Liebe wohl so eine Sache. Der FC erwischte einen schlechten Tag, verlor verdient gegen die Ostwestfalen 1:2 und schlitterte in die erste Krise der aktuellen Saison. Auch Ljubicic blieb hinter den Erwartungen zurück, fand nicht so recht ins Spiel, kam in gut 60 Minuten auf gerade einmal 20 Ballkontakte.

Anschließend stellte der Kölner Trainer das System um, spielt nun mit Dreierkette und Außenverteidigern. Ljubicic, der zu Beginn der Saison noch die Acht auf den Halbpositionen spielte, stand dennoch auch weiterhin in der Startelf. Gegen Kiel spielte der Österreicher weitestgehend hinter den Spitzen, im Duell in Berlin war es eine Art erster Angreifer. Doch mit beiden Offensivpositionen fremdelte der 27-Jährige sichtbar. Gegen Berlin ließ Ljubicic wenige Minuten vor Spielende dann auch noch das sichere 2:0 liegen. Ein Tor, das der Österreicher in Topform sicherlich nicht hätte liegen lassen. Und so werden leichte Erinnerungen an die Vorsaison wach. Nur leichte, schließlich blieb Ljubicic in der Abstiegsspielzeit sehr weit hinter den Erwartungen zurück. Die Auftritte zu Saisonbeginn waren dagegen extrem vielversprechend. Und das, obwohl ähnlich wie im Vorjahr über einen Abgang des Mittelfeldspielers spekuliert wurde.

Lemperle und Maina weiterhin gesetzt

Ob der Mittelfeldspieler am Samstag gegen Fürth eine weitere Chance von Beginn an erhält, scheint aktuell offen. Lieferte sich Ljubicic in der vergangenen Spielzeit noch Konkurrenzkämpfe auf den defensiven oder Halbpositionen, so sind die direkten Konkurrenten aktuell deutlich offensiver ausgerichtet. Unter anderem ist Downs mittlerweile wieder zurück im Kader, spielte auch gegen Berlin wieder einige Minuten und drängt aufgrund der ausgestrahlten Torgefahr vor seiner Erkältung in die Anfangsformation und auch Luca Waldschmidt hofft auf weitere Einsätze von Beginn an. Beides Akteure, die die Offensive in der Vergangenheit deutlich mehr aktivierten als Ljubicic zuletzt. Tim Lemperle und Linton Maina sollten als die beiden Topscorer der Mannschaft ihren Stammplatz weiterhin sicher haben.

Nach dem Kiel-Spiel äußerte Ljubicic noch Defizite in der Fitness. „Ich kenne meinen Körper gut. Durch das Training und die Spiele wird sich der Körper wieder daran gewöhnen und ich werde ich wieder zu meiner Form kommen.“ Und in dieser ist ein Ljubicic bekanntlich einer der besten Spieler der 2. Liga. Das wiederum weckt Begehrlichkeit und Ljubicic hat nur noch vertrag bis zum kommenden Sommer.


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Mit der Dreierkette zurück in die Startelf – Dominique Heintz: „Dafür spielt man Fußball“

Dominique Heintz mit Gerhard Struber beim 1. FC Köln
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Mit der Dreierkette zurück in die Startelf – Dominique Heintz: „Dafür spielt man Fußball“

In den vergangenen Spielzeiten kam Dominique Heintz nicht mehr so richtig über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Nun hat sich der Abwehrspieler einen Stammplatz erkämpft und macht keine Anstalten, den wieder abzugeben. Dominique Heintz wird für den FC immer wichtiger.

Zunächst wichtiger Teil der Dreierkette, Stabilisator, dann Vorbereiter: Dominique Heintz wird für den FC ganz offensichtlich immer wichtiger. Und das, obwohl er beim 1. FC Köln zuletzt nicht über die Rolle des Edeljokers hinauskam.

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Der 1:0-Erfolg über Hertha BSC Berlin wird Dominique Heintz in guter, aber auch schmerzhafter Erinnerung bleiben. Schmerzhaft, weil er bereits früh mit Florian Niederlechner aneinandergeriet und sich den Knöchel ein wenig verletzte. Gut, weil der Abwehrspieler erstmals seit dem Spiel gegen den FC Schalke 04 auch in der Liga wieder in der Startelf stand. „Dafür spielt man Fußball, um auf dem Platz zu stehen und dann auch zu helfen“, sagte Heintz am Mittwoch nach dem Training. „Auch, wenn ich mal nicht gespielt habe, habe ich versucht, die Jungs immer zu pushen, immer Gas zu geben, die Energie hochzuhalten.“ Eigentlich ist es sogar mehr als das, der aktuelle Aufwind der Kölner wird zurzeit mit zwei Namen in Verbindung gebracht: Marvin Schwäbe und eben Dominique Heintz.

Ein Garant der stabilen Defensive

Der 31-Jährige gilt neben dem Keeper als Garant für die neu gewonnene Stabilität. Ruhe und Routine scheint die Losung zu sein. Zumindest scheint eben diese Routine die vogelwilden Auftritte ein wenig vergessen zu machen. „Es war eine schwierige Situation, trotzdem sind wir ruhig geblieben“, sagt Heintz und erklärt, dass die von Gerhard Struber gebrachte Erfahrung dem FC gut tut. „Wir haben eine gute Mischung auf dem Platz. Aber nur, weil man Erfahrung aufweist, heißt es nicht, dass du auch spielst. Wir müssen auch unsere Qualität vorweisen.“ Das tat der Innenverteidiger. Ruhig, besonnen und routiniert spielte er in der Innenverteidigung und gab zudem noch den entscheidenden Pass zum 1:0 durch Tim Lemperle. Die Kernaufgabe bleibt aber offenbar eine andere: „Wir versuchen, für ein wenig Ruhe zu sorgen. Dann auch mal auf den Ball zu treten. Die Ergebnisse tun dann aber natürlich auch gut“, sagt Heintz.

Der Abwehrspieler blickt auf eine durchwachsene Saison zurück. Zu Beginn der Spielzeit deutete viel auf einen Zweikampf mit Julian Pauli in der Innenverteidigung hin. Den Zweikampf hatte Heintz aber überraschend schnell gegen den Youngster verloren. Einen weiteren Einsatz von Beginn an gab es nur aufgrund einer Erkrankung von Timo Hübers. Eine Rolle, die der Abwehrspieler kennt und absolut akzeptiert. Heintz gehört der Marke Spieler an, die da sind, wenn man sie braucht. Und aktuell wird er gebraucht. Nicht nur als Stabilisator, Heintz gibt gerade auch den jungen Spielern wie Nebenmann Pauli wichtige Tipps. Kein Wunder, bei mehr als 300 Profispielen. „Als ich damals jung war, fand ich es auch schön, mit erfahrenen Spielern zu spielen, weil die viel erlebt haben und Ruhe reinbringen“, sagt Heintz. „Du hast als junger Spieler einen ganz anderen Fokus, wenn du weißt, dass da erfahrene Spieler absichern.“

Heintz: „Wir wollen nicht auf die anderen schauen“

So scheint Heintz aktuell seine Rolle auf dem Platz gefunden zu haben, die Dreierkette scheint vorerst gesetzt. Sicherlich auch, weil durch die Transfersperre keine weiteren Innenverteidiger verpflichtet werden konnten und Elias Bakatukanda offenbar noch nicht so weit ist. Der Erfolg gibt dem Trainer aber auch dem Routinier Recht. Nun geht es gegen Fürth und der FC könnte den Anschluss an die oberen Tabellenplätze wiederherstellen. Auch, wenn das Kleeblatt zuletzt strauchelte, eine leichte Aufgabe erwartet der 31-Jährige für den Samstag (13 Uhr, Sky und Liveticker bei come-on-fc.com) aber nicht. „Jeder Gegner in der 2. Liga ist unangenehm. Jeder kann jeden schlagen. Wir sollten nicht auf die anderen schauen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, sagt der Innenverteidiger.

Und dazu gehört auch die Aufarbeitung des Erfolgs gegen Berlin. „Wir haben geschaut, was war gut, was können wir verbessern und daran haben wir gearbeitet – gerade an dem neuen System, das wir jetzt spielen, gerade auch mit dem Ball. Jetzt hatten wir eine Woche Zeit das richtig zu trainieren“, sagt Heintz. Schon bald wird der Abwehrspieler weitere Konkurrenz bekommen. Luca Kilian arbeitet an seinem Comeback. „Ich freue mich, dass Kilian den Weg so schnell und auch so gut wieder zurückgefunden hat. Das sieht schon sehr gut aus bei ihm“, sagt Heintz lachend. „Er bringt auch gute Stimmung rein.“ Für die haben zuletzt vor allem die beiden Pflichtspielsiege gesorgt. Und daran war Heintz maßgeblich beteiligt.


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Ausgerechnet gegen Fürth – die eine Ex-Leihgabe degradiert, die andere auf Rekordkurs

Jonas Urbig und Tim Lemperle vom 1. FC Köln
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Ausgerechnet gegen Fürth – die eine Ex-Leihgabe degradiert, die andere auf Rekordkurs

Am Samstag empfängt der 1. FC Köln die SpVgg Greuther Fürth im eigenen Stadion. Für Tim Lemperle und Jonas Urbig ein besonderes Match. Die beiden Kölner sammelten in der vergangenen Saison noch Spielpraxis beim Kleeblatt. Doch die Situation ist unterschiedlich für die Youngster des 1. FC Köln: Lemperle und Urbig vor dem Duell gegen den Ex-Club.

Gegen die ehemaligen Mannschaftskollegen hätten beide FC-Youngster wohl gerne gezeigt, was in ihnen steckt. Für Tim Lempele wird es die Chance im Duell gegen die Kleeblätter wohl geben, Jonas Urbig muss zuschauen beim 1. FC Köln: Lemperle und Urbig vor dem Duell gegen den Ex-Club.

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Eigentlich hätte das Heimspiel gegen Greuther Fürth wohl ein ganz besonderes werden können. Zumindest für zwei Akteure des 1. FC Köln. FC-Keeper Jonas Urbig und Offensivmann Tim Lemperle spielten in der vergangenen Spielzeit bekanntlich für das Kleeblatt, wurden bei den Franken zu Leistungsträgern und legten damit den Grundstein für die weitere Zeit beim FC. Am Wochenende hätten wohl beide gerne die Chance gehabt, ausgerechnet gegen die ehemaligen Mannschaftskollegen zu glänzen – hätten. Jetzt wird aus dem „hätten“ wohl ein „hat“. Lemperle hat die Chance, Urbig ist außen vor und muss das Duell von der Bank aus verfolgen. Nach der Degradierung der einst gesetzten Nummer eins im Kölner Tor und dem Wechsel zu Torhüter Marvin Schwäbe, bleibt Urbig nur die undankbare Rolle des Zuschauers.

Der eine auf der Bank, der andere auf dem Spielfeld

Seit nunmehr zwei Begegnungen, dem Pokalduell gegen Holstein Kiel sowie dem Ligaspiel gegen Hertha BSC, darf das Kölner Eigengewächs nur noch zuschauen. Und das, obwohl er sich eigentlich nicht viel zu Schulden hat kommen lassen. Doch FC-Coach Gerhard Struber wechselte in der Krise die Torhüter, stellte die Formation auch mit der Begründung um, mehr Erfahrung, Ruhe und Stabilität in die Hintermannschaft der Geißböcke zu bringen. Genau diese Stabilität hat Urbig in der vergangenen Spielzeit noch im Kasten bei Greuther Fürth ausgestrahlt. Der Torhüter stand in 33 Ligaspielen (einmal krank) und einem Pokalduell im Tor der Kleeblätter. Die Bilanz konnte sich sehen lassen. In der kompletten Spielzeit kassierte Urbig in 34 Duellen 48 Gegentore, spielte zwölf Mal zu Null. Das Online-Portal transfermarkt.de machte den Youngster zum wertvollsten Keeper, der Kicker wählte Urbig zum besten Torwart der 2. Liga, mit der Auszeichnung „herausragend“.

Die Franken beendeten die Saison 23/24 mit 50 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Urbig kehrte als größtes deutsches Torwarttalent aus der Leihe zum 1. FC Köln zurück und erhielt bekanntermaßen von Christian Keller früh die Einsatzgarantie. Drei Monate später ist die Situation eine andere. Urbig gilt immer noch als großes Talent, soll sogar bei Vereinen im In-und Ausland auf der Beobachtungsliste stehen, angeblich mit einem Wechsel liebäugeln. Dennoch sitzt der 21-Jährige nun wohl auch gegen seinen Ex-Club am kommenden Samstag auf der Kölner Bank. Eine Entwicklung, die dem Youngster nicht sonderlich gut gefallen dürfte. Allerdings ist die Bilanz nun auch eine andere. In elf Spielen kommt Urbig bislang schon auf 20 Gegentreffer, eine weiße Weste behielt der Youngster nur zwei Mal. Allerdings auch, weil die Kölner Defensive bislang wahrlich nicht überzeugte.

Lemperle auf Rekordkurs

Anders sieht es beim zweiten ehemaligen Fürther Leihspieler der Kölner aus. Auch Lemperle spielte in der vergangenen Saison bei dem Kleeblatt, und das auch durchaus erfolgreich. Der 22-Jährige konnte für die SGF in 34 Spielen sechs Tore und fünf Vorlagen sammeln. Lemperle, dem der Durchbruch beim FC bekanntlich zuvor nicht gelingen wollte, reifte bei den Franken, wurde Stammspieler, Leistungsträger und insofern auch für Gerhard Struber zur ständigen Option. Für den Mittelstürmer läuft es in der aktuellen Saison sogar noch ein Stück besser als im Vorjahr. Bereits nach elf Spieltagen in der Liga und zwei Pokalspielen kommt der Kölner Offensivmann auf sechs Tore und vier Vorlagen. Kein Grund also für Struber, den Youngster nicht in die Startelf zu stellen. „Er hat ein super Timing gehabt, wie er da im Bogen anläuft. Er ist jetzt eiskalt vor dem Tor und macht die Dinger rein“, sagte der Coach.

So wird Lemperle auch gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen zum Einsatz kommen und dort die Chance erhalten, seinen Scorerrekord aus dem Vorjahr bereits im November einzustellen. Eine Entwicklung, die so vor der Saison nicht zwingend abzusehen war. Da schien nur Urbig einen Stammplatz sicher zu haben. Nun haben sich die Vorzeichen geändert. Für Lemperle wird die Begegnung gegen Fürth ganz sicher eine besondere werden.


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Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Gerüchte um Urbig

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Platzverweis, Tor, Derbysieger: Wildes Derby der Ex- und Leih-Kölner

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Platzverweis, Tor, Derbysieger: Wildes Derby der Ex- und Leih-Kölner

Im wilden Franken-Derby zwischen Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg sorgten vor allen Dingen die Ex- und Leih-Kölner für Ausrufezeichen.

Packender Spieltag in der zweiten Liga, wildes Derby für Kölner Ex-und Leih-Spieler.

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Die SpVgg Greuther Fürth hat das Franken-Derby gegen den 1. FC Nürnberg 2:1 gewonnen und damit ihre Aufstiegsambitionen untermauert. Beim Kleeblatt standen einmal mehr Jonas Urbig und Tim Lemperle in der Startelf, der Kölner Keeper war allerdings wenig gefragt. Aber auch bei Nürnberg standen einige Spieler mit Kölner Vergangenheit auf dem Feld. Und diese fielen deutlich mehr auf als die Kölner Leih-Spieler Urbig und Lemperle.

Erster Saisonsieg für Baumgart

Ausgerechnet Sebastian Andersson, beim FC nicht gerade in guten Erinnerungen geblieben, brachte den Klub mit der ersten Nürnberger Chance in Führung. Eine Flanke von Goller köpfte der Stürmer ins Tor und erzielte damit gegen seinen ehemaligen Weggefährten Urbig seinen ersten Treffer seit März 2022. In der Innenverteidigung des FCN lief Jannes Horn auf, der sich gleich mehrfach verletzt behandeln lassen musste. Unglücklicher lief die Begegnung für Jens Castrop. Das ehemalige Kölner Talent holte sich bereits früh die neunte gelbe Karte der Saison ab. Noch vor dem Wechsel sah Castrop die Ampelkarte und brachte den Gegner damit auf Erfolgskurs. Armindo Sieb traf doppelt für die Hausherren und lässt Fürth von Aufstieg träumen.

Einen Einstand nach Maß erwischte auch Steffen Baumgart bei seinem neuen Arbeitgeber dem Hamburger SV. Die Hanseaten setzten sich 1:0 gegen Elversberg durch. Das Tor erzielte Ransford Königsdörffer. Der HSV-Akteur hatte in der vergangenen Woche noch ein Gegentor gegen Rostock verschuldet.


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Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn

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Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn

Nach Tim Lemperle schließt sich auch Jonas Urbig Greuther Fürth an. Dass beide Kölner Youngster zum Kleeblatt wechseln, sollte nicht überraschen.

Die Nachricht der Leihe von Jonas Urbig kam am Mittwoch wahrlich nicht mehr überraschend. Christian Keller hatte sie in Aussicht gestellt, der Wechsel nach Fürth war bereits durchgesickert. Dass nach Tim Lemperle damit der zweite Spieler auf Leihbasis zur Spielvereinigung wechselt, kommt ebenfalls nicht von ungefähr. Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn.

Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn
Bilder: Bucco

Die medizinischen Tests in Führt waren bereits am Montag absolviert, die letzten Fragen in Köln wohl am Dienstag geklärt. Zumindest verließ Jonas Urbig am Dienstagmittag sichtlich zufrieden das Geißbockheim. Der Kölner Keeper wechselt also nach Mittelfranken. In einer Medienrunde hatte Christian Keller im Juni erklärt, dass eine Leihe für den Torhüter der richtige Weg sei. „Wir wollen mit Jonas Urbig nach seiner Rückkehr aus Regensburg verlängern und ihn wieder verleihen, damit er als Torwart weiter zum Spielen kommt. Das Gleiche gilt für Tim Lemperle“, hatte der Sportdirektor damals gesagt und nun seinen Worten Taten folgen lassen. Beide Spieler sind verliehen, beide Spieler wechseln nach Fürth.

Jonas ist eines der größten Torwarttalente in Deutschland und wird für zusätzlichen Wettbewerb unter unseren Torhütern sorgen

Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi

Lemperle wäre in der kommenden Spielzeit beim FC auf wenig, Urbig vermutlich auf gar keine Einsatzzeit (bei den Profis) gekommen. Der langfristige Vertrag von Marvin Schwäbe ist als Treuebekenntnis zur Nummer eins zu sehen. Durch die Leihe ermöglicht der FC beiden Spielern deutlich mehr Spielzeit – wenn sie sich denn durchsetzen. Mit dem SV Wehen Wiesbaden und dem VfL Osnabrück wurden zuletzt zwei andere Klubs mit Urbig in Verbindung gebracht. Offenbar lieferte Fürth aber die besseren Argumente und die ganz offensichtlich nicht nur für den Spieler.

Keller nennt Kriterien für einen Leihpartner

Denn dass der FC beide Spieler an den vermeintlichen Kooperationspartner nach Fürth abgibt, kommt nicht von ungefähr. Im Juni hatte Christian Keller erklärt, nach welchen Kriterien ein möglicher Leih-Partner ausgesucht werde. „Wenn der potenzielle Leihklub drei überragende Stürmer hat, brauchen wir denen nicht zusätzlich einen Tim Lemperle zu geben“, sagte der Sportdirektor damals dem „Kölner Stadt-Anzeiger„. Soll heißen, eine Leihe macht nur dann Sinn, wenn es auch die realistische Chance auf Spielpraxis gibt. Einen Freifahrtschein wird Lemperle in Fürth sicher nicht erhalten. Der Kölner Youngster muss sich unter anderem mit Fürth-Kapitän Branimir Hrgota und Neuzugang Dennis Srbeny messen.

Für Urbig heißt der direkte Konkurrent Andreas Linde. 2017 gab der heute 29-Jährige sein Debüt für die schwedische Nationalmannschaft, es blieb das einzige Länderspiel. In der vergangenen Saison kam Linde auf 30 Einsätze für Fürth, umstritten ist der Torwart sicherlich nicht. In den bisherigen Testspielen kam der Schwede angeschlagen nicht zum Einsatz. Unterm Strich haben beide Kölner Akteure eine durchaus realistische Chance, sich durchzusetzen. „Jonas ist eines der größten Torwarttalente in Deutschland und wird für zusätzlichen Wettbewerb unter unseren Torhütern sorgen“, erklärte Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi.

Trainer spielt eine große Rolle

Doch auch der künftige Trainer der Leihspieler muss für Kölns Sportdirektor passen. „Kann er mit jungen Spielern umgehen? Hat er schon junge Spieler weiterentwickelt? Oder ist er eher einer, der tendenziell die erfahrenen Jungs einsetzt, weil er dann weiß, was er kriegt. Soll es ja auch geben, ist auch okay“, sagte Keller. Alexander Zorniger ist seit Oktober 2022 Trainer der Spielvereinigung. In der vergangenen Saison verfügten die Mittelfranken über den zweitjüngsten Kader der Liga. Zorniger setzt auch auf seine junge Spieler, tat das auch schon bei seinen bisherigen Stationen wie unter anderem bei RB Leipzig (2012-2015). Wer performt, spielt. Und: Zornigers Fußballstil dürft den Kölner Verantwortlichen ebenfalls gefallen. „Mein Ansatz wird sein, aggressiv gegen den Ball zu arbeiten. Mit Ball geht es um Abläufe, die wir in den nächsten Wochen und Monaten festigen wollen. Wir wollen schnell nach vorne spielen“, sagte Zorniger bei seiner Vorstellung in Fürth. Worte, die man so auch schon von Steffen Baumgart gehört hat. Die offensive Spielanlage ist also eine ähnliche.

Und Keller nennt noch ein drittes Kriterium: „Wir haben zudem eine Präferenz für ein eher ruhigeres Umfeld, damit der Spieler nicht so vielen Einflüssen ausgesetzt ist. Und im besten Fall gibt es in der Mannschaft dann noch ein paar Jungs, die in der Lage sind, einen jungen Spieler an die Hand zu nehmen. In einem Kader voller Pflegefälle wird es schwierig für ein Talent, sich etwas abzuschauen“, sagte Keller. Auch da scheint die Mischung bei Greuther Fürth mit erfahrenen Spielern wie eben Hrgota zu stimmen.