Das sagt Marvin Schwäbe zu den Bayern und der Trennung von Uwe Gospodarek
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Marvin Schwäbe: „Es ist klar, dass das nicht einfach ist“

Einer der wenigen konstanten Leistungsträger beim 1. FC Köln ist in dieser Spielzeit Marvin Schwäbe am Mittwoch äußerte sich der Kölner Keeper zum Erfolg gegen Bochum, den Bayern und der Trennung von Uwe Gospodarek.

Marvin Schwäbe erlebte am vergangenen Spieltag einen eher ruhigen Nachmittag. Bis zum 2:1-Siegtreffer. Denn auch für den besonnenen Keeper war die Eskalation im Kölner Stadion etwas besonderes. Am kommenden Samstag geht es gegen die Bayern und Schwäbe erwartet mehr Arbeit. Das sagt Marvin Schwäbe zu den Bayern und der Trennung von Uwe Gospodarek.

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Marvin Schwäbe ist wahrlich nicht aus der Ruhe zu bringen. Die Kölner Nummer eins ist bekannt für seine gelassene Art, gefühlt der Ruhepol der Mannschaft. Am Mittwoch nach dem Training geriet der Keeper der Kölner fast schon ein wenig ins Schwärmen über die Eskalation im Kölner Stadion nach dem 2:1 für den FC. „Für mich war es Wahnsinn. Natürlich habe in in den letzten drei Jahren auch ein bisschen was erlebt, aber ich glaube, das war für mich der lauteste Moment im Stadion“, sagte der Keeper gewohnt bedächtig am Mittwoch nach dem Training. „Das waren Gefühle pur.“ Gefühle pur und der Erfolg ein Lebenszeichen. Das Ziel Klassenerhalt ist für die Kölner somit nach wie vor erreichbar. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Bochum, der Relegationsplatz mit Mainz ist nur einen Zähler entfernt.

Schwäbe: „Man ist ein Stück weit selbstbewusster“

Doch der Sieg dürfte auch wichtig für Psyche und Moral gewesen sein. „Man ist sicher ein Stück weit selbstbewusster“, sagte Schwäbe. „Aber man muss auch sagen, dass wir im Team immer funktioniert haben, dass wir immer eine gute und saubere Stimmung bei uns in der Mannschaft haben. Daran hat sich nichts geändert, ob wir jetzt einen Punkt mehr oder weniger haben.“ Nur dürfte sich die Drucksituation vor dem kommenden Spiel verändert haben. „Natürlich lässt es sich was besser arbeiten, wenn man auch mal drei Punkte mitnimmt“, sagte Schwäbe, um dann aber auch den Blick schon wieder auf das kommende Spiel gegen die Bayern zu richten. Am Samstag sind die Geißböcke zu Gast in München. „Die Woche ist lang. Wir bereiten uns auf die Bayern vor. Wir wissen, dass die unter der Woche gespielt haben, dass die ein Spiel mehr haben und einfach nicht die Zeit haben, sich so optimal zu regenerieren.“

Immerhin dürften sich die Bayern aber durch das 2:2 im Emirates gegen Arsenal London am Dienstagabend eine Spur Selbstbewusstsein zurückgeholt haben. Denn in der Liga kriselte der Rekordmeister zuletzt einmal mehr, kassierte jüngst zwei Niederlagen in Serie. „Sie haben einfach ihre Klasse und da braucht man nicht auch nicht lange drum herum reden. Dass es ein extrem schweres Spiel für uns wird, das wissen wir. Dass wir einen sehr sehr guten Tag brauchen, um da was mitzunehmen, das ist auch klar“, sagte der Keeper. „Für uns geht es um jedes Tor, um jeden Punkt und deswegen werden wir da alles versuchen“, sagte Schwäbe. „Die letzten Wochen machen Hoffnung. Gerade gegen Augsburg oder auch Bochum haben wir gut gespielt. Ich glaube, dass wir bissig sind, in den Zweikämpfen gut sind, dass wir mutig nach vorne spielen, wir unser Konzept gefunden haben und dass wir da auch schwierig zu bespielen sind, egal, wer da auf der anderen Seite steht.“

Schwäbe: „Man muss einfach bei sich bleiben“

Für die Kölner wären drei Zähler überlebenswichtig und ganz nebenbei könnten die Geißböcke dem Nachbarn Bayer Leverkusen zur Meisterschaft verhelfen. „Wenn wir drei Punkte mitnehmen, ist mir das ganz lieb“, sagt Schwäbe. „Ob ich den Leverkusenern das gönne oder nicht, für uns geht es einzig um den Klassenerhalt und das zählt.“ Auch Schwäbe blickt auf eine schwere Saison zurück. Vor allem der Abschied von Torwart-Trainer Uwe Gospodarek zu Beginn des Jahres war für den Keeper nicht einfach. „Wenn man zweieinhalb Jahre mit einem Torwart-Trainer zusammengearbeitet hat und relativ eng war, man auch eine Bindung oder eine Sicherheit hat, ist es klar, dass es nicht einfach ist, wenn es dann mehr oder weniger abrupt endet“, sagte Schwäbe. „Das ist wie mit dem Cheftrainer auch: Wenn da gewechselt wird, muss man einfach bei sich bleiben.“


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