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„Einige Sachen, die mich geärgert haben“

Nach der 0:2-Pleite gegen den VfL Wolfsburg war die Enttäuschung bei den FC-Spieler groß. Vor allem Trainer Steffen Baumgart fand deutliche Worte. Die Stimmen zum Spiel.

Nach der 0:2-Niederlage im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg war die Stimmung der Kölner spieler erwartungsgemäß angespannt. Deutliche Worte fand vor allem der Kölner Coach Steffen Baumgart. Wir haben die Stimmen gesammelt.

Der Kölner Coach zeigte sich alles andere als zufrieden mit der Leistung des Schiedsrichters. Unter anderem haderten die Kölner Verantwortlichen auch mit dem Gegentreffer zum 0:1, bei dem Yannick Gerhardt den Kölner Abwehrspieler Jeff Chabot hart angegangen war.

Es war das Auftreten, das Verhalten und Entscheidungen im Umschaltspiel, die als taktisches Foul zu werten sind. Ich weiß, dass ich ein sehr emotionaler Trainer bin und vielleicht für den einen oder anderen nicht das beste Verhalten an den Tag lege. Aber da waren schon einige Sachen, die mich geärgert haben.“

Steffen Baumgart
1.FC Köln vs. VFL Wolfsburg, 22. Spieltag, 25.02.2023, 15.30 Uhr, Steffen Baumgart (1. FC Köln), Bild: Herbert Bucco

Abwehrchef Timo Hübers erzielte unmittelbar vor dem Schlusspfiff noch den Anschlusstreffer, das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

 So richtig schlau werde ich aus dem Spiel noch nicht. Die Wolfsburger standen hinten ziemlich gut, trotzdem haben wir ein, zwei Situationen, die wir besser zu Ende spielen können. Wir hatten auch hinten raus noch dicke Torchancen mit Davie, und auf der anderen Seite haben wir nicht so viel zugelassen. Die haben zweimal aufs Tor geschossen und haben zwei Tore, so richtig schlau werde ich daraus nicht.“

Timo Hübers

Zu den Unglücksraben gehörte auch Marvin Schwäbe. Der Keeper sah beim frühen Rückstand alles andere als gut aus. Allerdings wurde Schwäbe auch die Sicht versperrt.

Ich kann mir vorstellen, dass das 0:1 sehr unglücklich aussieht. Ich kann nur sagen, dass ich den Ball sehr spät gesehen habe. Dass er dann direkt neben mir einschlägt, ist sehr ärgerlich. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten und schauen, dass wir wieder die Ergebnisse und Punkte einfahren, die wir uns vorstellen.“

Marvin Schwäbe

Dejan Ljubicic zeigte eine insgesamt ordentliche Vorstellung, hatte aber wenig Zugriff auf das Spiel. Auch der Österreicher fand deutliche Worte gegenüber dem Schiedsrichter.

Der erste Schuss von Wolfsburg geht direkt rein. Wir haben alles investiert, aber der letzte Pass hat gefehlt, um gefährlich sein zu können. Von der Intensität und Laufleistung haben wir alles gegeben. Die letzten zwei Spiele waren nicht so berauschend, aber wir müssen weitermachen.“

Dejan Ljubicic

Auch Davie Selke hatte noch die Chance, dem Spiel eine andere Wendung zu geben. Der Angreifer vergab aber aus aussichtsreicher Position.

 In der einen oder anderen Situation hätten wir es noch sauberer ausspielen können. Trotzdem haben wir Dominanz ausgestrahlt. Sie machen mit der ersten Aktion das Tor und gehen dann auf Konter. Wir sind sehr gut aus der Halbzeit gekommen und haben den Druck erhöht. Dann machen sie mit dem Elfmeter das 2:0. Das ist brutal bitter.“

Davie Selke

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