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Am Sonntag 100. Bundesliga-Spiel – am Freitag in der Top-100?

Beim 1:1-Unentschieden gegen die TSG Hoffenheim absolvierte Jan Thielmann sein 100. Bundesliga-Spiel. Am Freitag könnte der 21-Jährige eine weitere Top-Marke erreichen.

Keinen einzigen Torschuss auf das Tor der TSG Hoffenheim gab Jan Thielmann am vergangenen Sonntag ab. Dennoch ist der 21-Jährige ein großer Gewinn für den 1. FC Köln. Jan Thielmann erreicht die nächste Top-Marke.

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Das 1:1 gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag zählt sicherlich nicht zu den besseren Spielen, die Jan Thielmann für den FC absolviert hat. Und dennoch war es für den Offensivspieler ein besonderes. Gut vier Jahre nach seinem Bundesliga-Debüt gegen Bayer Leverkusen spielte das Kölner Eigengewächs sein 100. Bundesliga-Spiel – und das im zarten Alter von gerade einmal 21 Jahren. Kein anderer FC-Profi erreichte in diesen jungen Jahren diese Marke. Thielmann unterbot den bisherigen Rekordspieler Pierre Littbarski um knapp 20 Tage. Und der Wert wird noch einmal angesichts der Verletzungsanfälligkeit des 21-Jährigen beeindruckender. So stand der Stammspieler in dieser Saison in den ersten neuen Begegnungen nicht auf dem Platz, in der vergangenen Spielzeit verpasste der FC-Spieler ebenfalls neun Spiele verletzungs- oder krankheitsbedingt.

Thielmann kurz vor der nächsten Top-Marke

Thielmann gilt beim FC nicht umsonst als großes Versprechen. Der Youngster ist auf zahlreichen Positionen einsetzbar, spielt aktuell im Sturm, fand sich unter Steffen Baumgart in aller Regel auf der Außenbahn, aber auch schon mal als Verteidiger wieder. Kein anderer FC-Profi steht so für Leidenschaft und Wille. Nur mit dem Toreschießen will es bei dem U21-Nationalspieler noch nicht so recht klappen. Gegen Eintracht Frankfurt vor zehn Tagen erzielte Thiemann sein erstes Saisontor. „In der ersten Halbzeit hatte ich nicht so viel Glück, da hat der Torwart gut gehalten. In der 80. Minute ist dann einfach der Kopf ausgegangen. Ich dachte: Komm, ich halte drauf, mehr als danebengehen kann er nicht“, sagte der Torschütze. In 114 Pflichtspielen für die Geißböcke war Thielmann insgesamt erst neun Mal erfolgreich. Immerhin bereitete der Kölner Youngster 13 Treffer vor. Im Schnitt ist Thielmann also in jedem fünften Spiel an einem Kölner Treffer beteiligt.

Am Freitag könnte der Kölner Offensivspieler die nächste Rekordmarke erreichen. Sollte er gegen Bremen (20.30 Uhr, DAZN) auflaufen, würde Thielmann sein 115. Pflichtspiel für die Geißböcke spielen und damit in der Liste der Kölner Rekordspieler ein paar Plätze klettern. Der 21-Jährige würde dann sogar die Top-100-Marke knacken und mit Klaus Fischer und Faryd Mondragon gleichziehen. Nur drei aktive Kölner haben noch mehr Spiele für den FC absolviert. Dominique Heintz (116 Spiele, Platz 98), Benno Schmitz (133/85) und Florian Kainz (149/74). Pierre Littbarski ist mit seinen 504 Pflichtspielen (Dritter der Rekordspieler-Tabelle) noch viele Einsätze entfernt. Sollte Thielmann jedes Duell für die Geißböcke bestreiten, wäre auch dieser Rekord in der Theorie erreichbar. In der Theorie.


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