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Wie geht es weiter mit Sargis Adamyan?

Sargis Adamyan galt bei den Verantwortlichen des 1. FC Köln als großer Hoffnungsträger für den Angriff. Bislang bleibt der Stürmer hinter den Erwartungen zurück.

Als Sargis Adamyan Anfang September vergangenen Jahres beim VfL Wolfsburg zum 4:2-Endstand einnetzte, keimte bei den Anhängern des 1. FC Köln ein wenig Hoffnung auf. Sollte der Knoten des Armeniers endlich geplatzt sein. Denn die Erwartungen, die in den Stürmer gesteckt wurden, konnte er nicht erfüllen. Und das waren große Als der 1. FC Köln den Angreifer im Sommer im Trainingslager in Donaueschingen verpflichtete, schwang offenbar eine große Hoffnung und gleichzeitig ein großes Vertrauen mit. Denn nicht umsonst statteten die Geißböcke den 29-Jährigen mit einem Vierjahresvertrag aus.

Die Situation ist im Moment so, dass wir entweder mit Tiggi oder Davie beginnen“

Steffen Baumgart

FC-Trainer Steffen Baumgart hatte damals betont, Adamyan würde er als zweite Sturmspitze neben Anthony Modeste sehen. Modeste sitzt mittlerweile beim BVB auf der Bank, Adamyan sehr oft beim 1. FC Köln. „Als Sargis gekommen ist, war er noch nicht in dem Zustand, den er jetzt hat – was Athletik und das Konditionelle angeht. Sargis arbeitet sehr gut, ist klarer geworden, die Abläufe klappen besser. Deswegen bringen wir ihn immer wieder rein“, sagte Baumgart am Mittwoch. „Von dem, was im Ergebnis bislang rausgekommen ist, haben wir alle mehr erwartet.“

Adamyan

Sargis

548

Spielminuten BuLi

20

Einsätze BuLi

1

Tore BuLi

Denn nach seinem Treffer gegen den VfL Wolfsburg wartet der Armenier immer noch auf seinen zweiten Bundesligatreffer, in der Conference League traf Adamyan gegen Slovacko. „Wir hätten uns gefreut, wenn er das ein oder andere Tor mehr gemacht hätte”, sagte Baumgart. Unvergessen die Chance im Auswärtsspiel bei Hertha BSC, als Adamyan aus wenigen Metern das leere Tor verfehlte. Insgesamt kommt der Stürmer bislang auf gerade einmal 550 Spielminuten in der Bundesliga, das bei 20 Einsätzen und damit nicht über die Rolle des Jokers hinaus. „Die Situation ist im Moment so, dass wir entweder mit Tiggi oder Davie beginnen. Und als zweite Sturmspitze macht es Linton aus unserer Sicht sehr, sehr gut“, sagt Baumgart.

Der Kölner Trainer glaubt dennoch an die Qualitäten des Stürmers. „Gerade bei unserer Spielweise braucht der eine oder andere etwas länger, um sich daran zu gewöhnen. Das geht nicht von heute auf morgen“, sagt Baumgart. „Sargis spielt für uns eine wichtige Rolle und wird sie auch in Zukunft spielen.“ Gegen den VfL Bochum wird der Armenier vorerst wieder auf der Bank Platz nehmen müssen.

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