Tim Lemperle vom 1. FC Köln im Angriff.
,
Startseite » Das sind die Gewinner der Vorbereitung

Das sind die Gewinner der Vorbereitung

Seit fünf Wochen arbeitet der FC auf den Saisonstart am kommenden Freitag hin. Das Ziel von Gerhard Struber und den Geißböcken lautet schnellstmögliche Rückkehr in die Bundesliga. Dabei konnten nicht alle Spieler bislang überzeugen beim 1. FC Köln: Aber das sind die Gewinner der Vorbereitung.

Zum Ende der Vorbereitung haben sich beim FC viele Fragezeichen in Ausrufezeichen verwandelt. Die erste Elf zeichnet sich deutlich ab und es gibt einige Profiteure vom neuen Trainer des 1. FC Köln: Das sind die Gewinner der Vorbereitung.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Die Ausgangslage war für den 1. FC Köln nach dem letzten Spieltag der vergangenen Saison keine einfache. Zu viele Fragezeichen standen hinter dem Abstieg in die 2. Bundesliga. Allerdings war angesichts der Transfersperre, aber auch gerade aufgrund des Gangs ins Unterhaus schnell klar, dass das Szenario einige gute Chancen bietet. Seit fünf Wochen arbeiten die Kölner nun intensiv in der Saisonvorbereitung, haben das Ziel schnellstmöglicher Aufstieg in den Fokus genommen und schon jetzt zeichnet sich ab, dass einige Spieler diese Chance sehr gut genutzt haben.

Vor wenigen Wochen der Profi-Vertrag, nun direkt das Startelf-Debüt?

Der große Gewinner der Vorbereitung heißt wohl Julian Pauli. Der Innenverteidiger ist auf jeden Fall einer der ganz großen Profiteure der Transfersperre. Schon im Winter hatte Christian Keller angekündigt, dass man aufgrund der Sanktion auch den eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft integrieren müsse. Vermutlich hat selbst der Sportdirektor noch nicht mit Pauli gerechnet. Da nach dem Abgang von Jeff Chabot und der Ausbootung von Nikola Soldo mit Timo Hübers und Dominique Heintz nur noch zwei routinierte, fitte etatmäßige Innenverteidiger im Kader der Kölner stehen, war klar, dass gerade auf dieser Position die Youngster ran müssen. Pauli hat, wenige Wochen nach dem Unterzeichnen seines ersten Profivertrags, mehr als überzeugt, seine Chance wie kein anderer genutzt. Gut möglich, dass der 19-Jährige gegen den HSV aufläuft.

Die Leihe hat sich ausgezahlt

Eingespielte Routine oder junge Unbekümmertheit? Diese Frage kann sich Gerhard Struber gleich auf mehreren Positionen einer vermeintlichen Startelf stellen. In den meisten Fällen scheint die Wahl auf die jüngere Variante zu fallen. Wohl auch im Angriff. Dort zeigte vor allem Tim Lemperle eine beeindruckende Vorbereitung. Der Angreifer war bekanntlich an Greuther Fürth verliehen, sammelte dort viel Spielpraxis und offenbar auch viel Selbstvertrauen. Auch, wenn er bei den Mittelfranken nicht gerade als Knipser auffiel, zeichnete den Offensivspieler in der Vorbereitung auch eine gewisse Torgefahr aus. Zudem passen Tempo und Spielwitz zum Struber-Fußball. Lemperle sollte die Nase im Vergleich zu den Routiniers deutlich vorne haben.

Neuer Abwehrchef, neuer Spielführer

Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet. Am Freitag bestätigte Gerhard Struber seinen neuen Kapitän. Timo Hübers wird die Mannschaft in der kommenden Saison anführen – eine logische Entscheidung. Hübers setzte sich bei der Wahl des neuen Spielführers unter anderem gegen die Kölner Gesichter Jan Thielmann und Mark Uth durch. Der 28-Jährige wird als unumstrittener Abwehrchef in die Saison gehen, ist Stammspieler und gehört zu den routiniertesten Spielern des Teams. Allerdings profitierte der Innenverteidiger auch von der Verletzung seines Vorgängers Florian Kainz, der wie berichtet mehrere Wochen ausfallen, aber eine wichtige Rolle im Mannschaftsrat einnehmen wird. „Den FC als einer der Repräsentanten nach außen darstellen zu dürfen, ist eine coole Sache“, sagte Hübers.

Profiteur vom neuen Trainer

Auch wenn der 1. FC Köln unter Gerhard Struber wieder zu einem attraktiven Offensivfußball zurückkehren will, unterscheidet sich das Spiel des neuen Coaches doch sehr von dem Baumgartschen Stil. Während der Ex-Trainer bekanntlich das Heil über die Außen suchte, scheint Struber ein Freund der engen Raute zu sein. Davon profitiert Denis Huseinbasic. Denn obwohl der neue Trainer nur noch mit einem Sechser spielt, scheint der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina in der Stammelf gesetzt zu sein. Gemeinsam mit Dejan Ljubicic und Eric Martel heilt der 23-Jährige das Zentrum defensiv kompakt und setzte in den Testspielen auch immer in der Offensive gute und wichtige Akzente. In dieser Form kann Huseinbasic sehr wichtig für die Mannschaft werden.

Die jungen Hoffnungsträger

Dass der Trend beim 1. FC Köln eher Richtung Jugend ausschlägt, beweisen neben Julian Pauli auch noch andere Eigengewächse, die sich durchaus Hoffnung auf Einsatzzeit machen dürfen. Dabei hatte Elias Bakatukanda ein wenig Pech. Der Innenverteidiger litt unter muskulären Problemen, fiel eine gewisse Zeit aus und könnte so Julian Pauli die Tür geöffnet haben. Dennoch wird auch der Abwehrspieler angesichts der dünnen Personaldecke in der Abwehr eine wichtige Rolle in Strubers Planungen spielen. Eine ordentliche Bewerbung gab auch Damion Downs ab, dem das Spiel neben Tim Lemperle ganz offensichtlich gut tut. Es würde also nicht überraschen, wenn Lemperle und Downs gegen den HSV die Doppelspitze bilden.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Urbig zur neuen Rolle

Ljubicic zu Leeds?

Schreibe einen Kommentar